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Giornali e riviste

Brixener Chronik

Pagina 3 di 8

Data: 13.02.1908

Descrizione fisica: 8

ein entsetz licher Unglücksfall. Der Steinmetz Peter Damagio war nächst dem Verschnbstrange mit einem Kol legen mit der Bearbeitung eines Steinblockes, Her zu den dortigen Bauarbeiten benötigt wird, beschäftigt, als er gegen 5 Uhr nachmittags ein Blatt Papier, das er kurz vorher in der Hand hatte, vermißte. Auf der Suche nach dem Papier geriet Damagio auf das Geleise und im nächsten Moment kam eine Verschublokomotive heran. Damagio wurde vor Schreck derart verwirrt, daß er, anstatt ans die Seite

durch alle Gaue zu verkünden. U. Stürmische Versammlung Ses kbg. kbrsm lN ^eikS. Zu der in der „Br. Chr.' bereits kurz erwähnten denkwürdigen sozialdemokratischen Ver sammlung vom Sonntag sei kurz nachgetragen: Der Saal im Gasthause „zur Post' war von den Sozialdemokraten bereits besetzt, als die christlichen Redner mit ihrem Anhang erschienen. Die Präsidiumswahl vollzog sich unter tumultuösen Szenen und endete mit einem großen Siege der christlichen Arbeiter. Reichsratsabgeordneter Abrain sprach IV2 Stunden

und griff die katho lischen Parteien auf das schärfste an. Sekretär Lanz sprach kurz und bündig und nahm gegen Abram Stellung. Herr Porth geißelte die Ver- judung und den Terrorismus der sozialdemo kratischen Partei und wies unter jubelndem Beifall die Angriffe auf die katholische Religion zurück. Die zahlreichen Zwischenrufer fertigte er unter schallender Heiterkeit ab. Herr Schwem- berger rechtfertigte das Verhalten der Christlich sozialen. Genosse Gleinsler wandte sich gegen die Ausführungen

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Der Burggräfler

Pagina 3 di 14

Data: 01.05.1907

Descrizione fisica: 14

zu gleicher Zeit wurde diese „Freiheitlichkeit' der Genossen im Gerichtssaale ins rechte Licht gesetzt. Im Frühjahr 1906 wollten die sozialdemokratischen Gehilfen den Tischlermeister Kurz in Sistrans zwingen, die nichtsozialdemokratischen Gehilfen zu entlassen, wenn sie nicht der sozialdemokratischen Organisation beitreten. Tischlermeister Kurz kündete statt den Nichtorganisierten, den Sozialisten. Aus das hin zogen Sozialdemokraten, auch solche von den Entlassenen darunter, am 18. März nach Sistrans

und prügelten die nichtsozialistischen Tischlergehilfen durch. Und der Gemeindevorsteher von Sistrans erhielt folgendes Schreiben: „Herr Schweiger! Wenn Sie diesen Leuten (b. h. den nichtsozialdemokratischen Gehilfen. D. R.) nicht Eemeindeverwei» geben aus Sistrans, dem Wrrkführer und den drei anderen Tischlern bei Kurz, liegt Sistrans binnen 14 Tagen in Asche. Mit Gruß. Das Komitee.' Das Gericht leitete über die Vorfälle in Sistrans die Untersuchung ein. Diese ergab, daß der Drohbrief an den Gemeinde

vorsteher von dem bei Kurz angestellt gewesenen Genossen Anton Plibersek aus Vorhalle, Bezirk Gonowitz, Steiermark, der auch von dem Meister in Beantwortung des oben zitierten Ansinnens au'' Entlassung der Nichtorganisierten weggeschickt worden war, geschrieben sei. Plibersek war inzwischen flüchtig geworden, wurde jedoch in Zürich verhaftet und von der Schweiz ausgeliefert. Am vorvergangenen Samstag war in Innsbruck die Strafoerhandlung Das Strafgericht erblickte in der Handlungsweise des Genossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Pagina 7 di 8

Data: 31.08.1931

Descrizione fisica: 8

die Anlagen im Schlachthof blei ben, daß die Stadt mit 20 Prozent an dem weiteren Aus gleich beteiligt sei und daß sie selbstverständlich nichts weiter zu bezahlen hätte. Es war also ganz verständlich, daß alle Stadträte, auch die sozialdemokratischen, einem solchen Aus gleiche zustimmten. Auf diese Zustimmung spielt nun „die informierte Seite" an. Aber kurz darauf war wieder eine Stadtratssitzung und in dieser berichtete der großdeutsche Stadtrat Dr. Tha l e r. Es hatte inzwischen eine Versammlung

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Südtiroler Landeszeitung

Pagina 2 di 8

Data: 03.12.1920

Descrizione fisica: 8

wollte und kurz hintereinander mehrere nationalsozialistische Versammlungen sprengte, einen frei lich nur kurz dauernden Bürger- und Bauernstretk in Szene. Durch den volitischen Eisenbahnerstreik wurden die Pinzgauer besonders schwer getroffen: mit einem Schlage nxrr der ganze Gau von der Auftenwelt vollkommen abge schnitten. Was Wunder, daft sich seine Bewohner zur Wehre zu sehen beschlossen. Schon am Freitag wurde in Saal- felden eine Besprechung abgehalten, in der die sofortige Einstellung

schwächliche Firma Polen schoft Frankreich bt» teftt rund 40 Milliarden Goldmark. Die edlen Polen sind aber damit nicht zufrieden, sondern verlangen, wie wir aus sicherer Quelle erfahren, einen weiteren Zuschuft von mindestens 20 Mlliarden.Goldmark von ihrem Geldgeber Frankreich, wenn ihr Staat überhaupt weiter bestehen und nicht schon jeftt. so kurz nach der Gründung, zusammenbrechen soll. — Diese Zahlen bilden den materiellen Hindergrund für den Sadismus Frankreichs, das eine Milliarde

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Brixener Chronik

Pagina 5 di 6

Data: 18.05.1921

Descrizione fisica: 6

zersplittert! In Ladinien wurden 95 Prozent aller abge- gebenen Stimmen für Edelweiß-Südtirol abgegeben. Meran-Stadt: 1405 Wähler. Von 1050 abge gebenen Stimmen 784 D. V., 252 sozd. Schlünders: 423 Wähler. Von 376 abgegebenen Stimmen 342 Edelweiß, 27 Sichel. In Ladinien haben St. Christina, St. Mich, Corvara, Abtei, Wollenstem, St. Martin in Enne- berg, Kampill; Wengen, Pieve di Livinallongo fast ausschließlich Edelweiß-Stimmen abgegeben. Nur Ampezzo ließ aus, wie wir kurz vorher oben be richteten. Truden

des gnädigenFräulein?' Die Kommerzienrütin nickte. „Gewiß! Haben Sie vielleicht von ihm — über ihn — Sie wissen schon, in Ihren Kreisen ist das Wort freier, Sie haben mehr Kanäle, aus denen Ihnen zufließt, was man sich erzählt. Kurz, wie ist der Ruf Doktor Falkners? Mütterliche Sorge bewegt mich zu dieser seltsamen Frage.' „Der Herr Doktor ist ein Ehrenmann! Mir ist nichts Nachteiliges bekannt.' Heller wußte nicht, wohinaus die gnädige Frau wollte. Ein unbesonnenes Wort konnte ungemein schaden. Auch wußte

auf der Treppe. Eine große, häßliche Freude stieg in ihm auf. SeineSchlangenklugheitdurchschautesofort die Pläne und Befürchtungen der gnädigen Frau. Sie argwöhnte, Dr. Falkner habe geheime Beziehungen zu Charlotte Fertas. Dazu kam noch ein per sönlicher Ingrimm. Er, Heller, hatte schon lange ein Auge auf Charlotte geworfen, die er seit Iahren kannte. Sollte es doch wahr sein, daß die beiden ein Liebesverhältnis miteinander hatten, dann wehe ihm! Er konnte in seiner Rache fürchterlich sein! Kurz

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Südtiroler Landeszeitung

Pagina 1 di 6

Data: 05.09.1921

Descrizione fisica: 6

Regierung die Anordnun- gen getroffen, um das heimgekehrte Burgenland mit seinen Verordnungen und Gesetzen zu beglücken. Bereits waren die österreichischen Beamten auf dem Wege, um auch in West- ungarn österreichische Amtstätigkeit zur Entfaltung zu bringen. Dag Wiener Korrespondenzbureau meldete bereits die Ein setzung einer österreichischen Post- und Telegraphen-Direktion, kurz, man dachte sich in Wien, die Sache muß wie am Schnür chen gehen. Deshalb ordnete man auch für den Tag der Ueber- gabe

, selbst zu denken, abzugewöhnen scheint. Die Entente wird schon sorgen, sie muß uns Helsen, sie hat uns «Ine sagenhafte Krevitaktion versprochen, sie hat uns Westungarn in Aussicht gestellt, kurz, sie Ist Pate ge standen, als dieses lebensunfähige Gebilde der Mißgeburt, ge nannt der österreichische Staat, das Licht der Welt erblickte. Run zucken ln Wien die großen Politiker die Achseln, legen die Hände in den Schoß und drehen in wohlgefälligem Nichtstun ihre Daumen wie die alten Kerzelweiber und meinen ver

, -sie seien von jeher für das Selbft- bestimmungsrecht Westungarns eingetreten und hätten daher eine Abstimmung im Burgenlande der Besetzung vorgezogen. Es ist richtig, daß seinerzeit, kurz nach dem Zusammenbruch, als der Ruf des Selbstbestimmungsrechtes der Völker durch Wilsons Schlagwort leichtgläubige Köpfe zu bestechen vermochte, -auch von einer Selbstbestimmung der Westungarn die Rede ging. Es waren insbesondere die Bewohner des Burgenlandes selbst, die in jenen Tagen der Neugestaltung

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Südtiroler Landeszeitung

Pagina 1 di 4

Data: 03.07.1922

Descrizione fisica: 4

. Das «Zirkular des Kriegs- terrums vom Freitag voriger Woche gibt als Einrückungsterinin den 31. Juli an. Es be steht kaum mehr eine Hoffnung, daß di« von den Südtiroler Frauen überreichte Adresse irgendwelche Auswirkungen zeitigt. M. Die Massenkundgebung in Deutschland. Ernste DesÜrchtungea. Berlin, 3. Juli. Für morgen haben, wie bereits «kurz gemeldet «wurde, alle sozialistischen Gewerkschaften Deutschlands -große Demonstra tionen gegen die Reaktion angesagt., Die -bür gerlichen Zeitungen befürchten

Plenar sitzung abgehalten. CDUtfe Unterftuhungstvmmission wurde «be kanntlich eingesetzt, «als -immer -mehr Klagen über die schlechte GHchästsfühvung der mit dem Wie deraufbau und «der Fliichtlingssür Körperschaften laut «wurden. D orge «betrauten e Kommission hat -alle diese FMe untersucht und «besonders in Trient, Görz, Rom, Florenz und «Genua Miß- eina stände festgestellt, Prozesse eingsleitet und duvch- geführt. -Vielen Körperschaften wurden arge Rügen erteilt, kurz die «Arbeiten «überall

aus der Garage -geholt hatte Fischer und Knauer an einer verabredeter Stelle -in der Nähe «der Garage in den Wägers -auf und -gab ihm unterwegs die höchste Ge? -schwindigkeit. Kurz nach der Tat hatte er eher Panne, die aber bald behoben war. Welch-«,, «Woge er aus der Flucht nahm, weiß er äugen«; bktcklich selbst nicht genau anzugeben, «well er rwch zu -aufgeregt ist und «sich erst wieder besirr,^ nen rnuß. Am Abend nach «der Tat haben sickz Techow, Fischer und Mauer «noch in einem Los, tot -am Zoo getroffen

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Volksblatt

Pagina 6 di 8

Data: 04.08.1906

Descrizione fisica: 8

Gewitternacht. Abends entlud sich ein schweres Gewitter, das direkt über dem Rauhen stein niederging. Wiederholt schlug der Blitz in das Gasthaus ein und zündete auch zweimal. Zuerst steckte ein Blitzschlag das Gastzimmer in Brand und Naupert mußte alle Kräfte aufwenden, um das Feuer zu löschen. Kurz darauf schlug ein Blitz in die Küche ein und es brannte auch dort. Mit Mühe konnte der Wirt hier das Feuer ersticken. Ein Blitz traf die Fahnenstange auf der östlichen Seite des Berggasthauses

und zerschmetterte sie in tausend Stücke, ein weiterer Blitzschlag zertüm- merte die Wand des Hauses aus einen Viertel meter Länge. Kurz daraus schlug der Blitz in die andere Fahnenstange auf der westlichen Seite und zerschmetterte sie. Ein besonders starker Blitzstrahl traf die Veranda, zerschellte die Säulenträger und schlug den Putz der Grundmauer ab. Das Berg gasthaus sieht wie bombardiert aus. Preissteigerung der Seife. Ende Juni wurden die Preise sür Haushaltungsseise aller Art das dritte Mal im Lause

und seinen Kindern als Gruß aus der herrlichen Alpenwelt mitzubringen versprach. Gin Gaunerstuck. Am 25. d. M. wurde aus einem Bureauzimmer in Wien eine Oliver- Schreibmaschine im Werte von 400 Kronen ge stohlen. Der Gaunerstreich wurde mit beispielloser- Frechheit verübt. Der Dieb hatte sich kurz vor Ausführung des Diebstahles in das Haus ge schlichen, in der sich die Bureaus befinden und von der Tür des leeren Bureauzimmers den Schlüssel abgezogen. Eine.Aktentasche in der Hand

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Tiroler Volksbote

Pagina 6 di 24

Data: 31.10.1913

Descrizione fisica: 24

. Der 16. Oktober wiit> iNs -der Ge schichte der Landesverfassung denkwürdig:blei-. ben, da an diesem Tage über die neue Landtags wahlordnung im Landtage endlich verhandelt.und dieselbe nach dem mehrmals geänderten Wnt- wurde einhellig angenommen wurde. Landes ausschuß Schraffl berichtete kurz über das.Zu standekommen und den Inhalt der neuey^ Wahl reform, der liberale Innsbrucks Bürgermeister Greil hielt eine längere Rede, in welcher er un ter vielen Wendungen erklärte, daß die neue Wahlordnung

. Die neue Landtagswahlordnung bringt, um es kurz zu sagen, eine Neueinteilung der Wahlkreise nach dem Muster der Reichsratswahl kreise, ändert vollständig das alte Wahlrecht, fügt der vierten Wählerabteilung (Kurie) eine neue fünfte hinzu und erhöht die Zahl der Abgeord neten von 68 auf 96. Staatsbeamten und Sozi. Die Staatsbeamten hielten am 18. Oktober ,in Innsbruck im großen Stadtsaare eine ungemein Ftark besuchte Versanrnnmg ah, die den Zweck hatte, ^ einmütig die Regulierung ihrer Bezüge

, den Sozialdemokraten, erwarte, kurz, daß ein Großteil derselben Anhänger der roten Umsturzmänner sind. Wenn man das bei einem anderen Stande bemerkt, so ist das zwar be dauerlich, ist aber seine Sache. Etwas anderes ist das bei den k. k. Staatsbeamten. Damit wird das'Ver trauen, das die Bevölkerung in die Staatsbeamten setzt, schwer erschüttert und es muß offen gesagt wer den, daß der ohn-chin schwer belastete Bauern» und Gewerbeständ nicht neue Lasten und Opfer aus. sich nehmen kann, wenn er als Gegenwert dasür

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Volksrecht

Pagina 4 di 8

Data: 02.06.1922

Descrizione fisica: 8

Magd kurz die Geschichte. > Ter Bauer wiegte nachdenklich den. Kopf, dann /sagte er:. „Ja, ja, es ist halt Herbst; und da >vär gut, die Dienstboten könnte man in der Arbeitskamnrer an die Nägel hangen, wo man sie int Fnihjahr dann gleich wieder bei der Hand hätt' — ich garantiere, im Sommcr tvär' sie mit diesem Grund nicht entlass'» wovd'n! Uebri- gens, was will sie mach'ii? ' Klag'n — —hau! Das wird ihr wenig nützen!' „Nein,' sagte die Bäuerin, „nicht desweg'n Hab' ich dich gerusen

... ich werde keine Ruhe mehr sinden. . . nie mehr glücklich sein! — Men» er nicht gar zum Tode verurteilt werdeit lvird, so wird er doch so lange eingesperrt werd'n, daß wir nie mehr ziisam- menkomme» können. . . mein Leben ist überflüssig!' Das waren ihre steten Gedanken. — 9. Kurz vor Weihuachteu fand die Verhandlung gegen Ignaz Hauser in B. . . . statt. Die lvichtigsten Punkte der Anklageschrift besagten kurz folgendes: J-gnaz Hauser ist angeklngt, am 2. Oktober 18.. gelegentlich einer Tanzunterhaltung dem Georg

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Der Tiroler / Der Landsmann

Pagina 3 di 8

Data: 09.05.1907

Descrizione fisica: 8

hat gezeigt, das; er Äbram brauchten wir redlich fünf Minuten ! ein gewandter Redner ist und über ein reiches Pause. Nun kam endlich der eigentliche Kan-! Wissen auch in sozialpolitischer Hinsicht verfügt, didat des Wahlkreises an die Reihe. Herr! Und wenn es gelingt, ihn Snrchzunringen, Scheibein spricht kurz, aber sehr kurz über die ^ dann ist die Vertretung des KurortewahlkreiseS Entstehung des allgemeinen, gleichen Wahl- i gewiß in sehr guten Händen. Die Versamm- rechteS: selbstredend

, daß die christlichsoziale Partei schon beim Zusammen tritte des Abgeordnetenhauses im Jahre l!)l) l durch den Abgeordneten Daschl den .'lntrag auf Schaffung eines Gesetzes zum Schutz: des Weinbaues einbrachte,' er verschweigt, daß die christlichsozialen Abgeordneten mit Zuziehung von Männern, die im Weinbau und im Wein handel kundig find, kurz »ach Zusammentritt fortgesetzt Besprechungen und Beratungen hiel ten und Beschlüsse in Versammlungen faßten, um die Schaffung eines den Weinbau schützen den Gesetzes zu erzwingen

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Bozner Zeitung

Pagina 2 di 4

Data: 03.05.1897

Descrizione fisica: 4

des Grasen Badeni vertheidige, dann wollen wir uns. ebenfalls bekehren lassen. Inland, Abgeordnetenhaus. Der bereits kurz in unseren Telegrammen berichtete Verlaus der Freitag-Sitzung war folgender: LandesvertheidigungS-Minister Gras Welsersheimb beantwortet die von dem Abz. Jro und Genossen eingebrachte Interpellation betreffs der Mobilisierung des Cilli er Bataillon S wie solgt: Ich beehre mich, daraus zu antworten, daß ich nicht in der Lage war, vom Standpunkte meines Ressorts in die erwähnte

, als wir heimkamen, den Referendar Fransziska und er hatten rothe Köpfe und schienen sehr aufgeregt; er gieng auch gleich fort; wir dachten, sie hätten wieder einmal einen Streit miteinander gehabt „Und Franziska sagte Ihnen nach seiller Entfernung nichts?' „Nein sie erklärte nur ganz kurz. Ortler sei wieder ganz unausstehlich gewesen; sie habe sich so über ihn geärgert, daß sie noch ein wenig ins Freie müsse. Ich schlug ihr vor, ich wolle sie begleiten, sie lehnte das aber kurz und heftig ab, sagte sie müsse

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Bozner Zeitung

Pagina 3 di 8

Data: 11.01.1905

Descrizione fisica: 8

Un tersuchung eingeleitet. — Selbstmord einer Posthilfsbeamtin. In einem Präger Hotel hat sich Sonntag die Post- Hilfsbeamtin Fräulein Luise Schramek. zuletzt in Wittingau stationiert, erschossen. Sie soll sich an ärarischen Geldern vergriffen haben und darum polizeilich gesucht worden sein. Kurz vor der Ver- Übung des Selbstmordes hatte sie eine Verwandte zu sich ins Hotel gebeten. Als diese das Hotel zimmer betrat, krachte ein Schuß und im nächsten Augenblicke lag Äie Beamtin tot in ihrem Blute

des Knaben eilte sein elfjähriger Bruder Leo pold herbei. Dieser bemühte sich, den Bruder aus dem Wasser zu ziehen, doch wurde er von ihm so heftig umklammert, daß er sich nicht bewegen konnte. Kurz nachher versanken beide in der Tiefe. Sie konnten nur als Leichen geborgen werden. — Bei einer Bergpartie erfroren. Der 19- jährige Techniker Sawersky aus Rußland machte am Silvesterabend einen Aufstieg auf den Fragl- paß. kam in einen Schneesturm und erfror. Man fand ihn erst nach sechs Tagen

wird, an» 5. d., abends während des Banketts der Pariser japanischen Kolonie unter Vorsitz des Gesandten Mots anläßlich des Falles von Port Arthur ab. Kurz vor Beginn der Vorstellung des Theaters Porte-Saint-Martin gerieten beim Eingange zur Bühne zwei junge Mädchen im Alter von 17 untt 19 Jahren, die anscheinend beide denselben Mann erwarteten, aus Eifersucht in Streit, bei dem die eine zum Messer griff und ihrer Nebenbuhlerin zahlreiche Stiche beibrachte, an denen diese noch während des Transportes zur nächsten

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Volksblatt

Pagina 4 di 8

Data: 08.05.1907

Descrizione fisica: 8

zu stimmen. In völliger Wut und Raserei ließ Herr Baader noch schließlich eine ganze Litanei von Schimpf-und Schandworten über einen ihm unbekannten Altreier los, welcher angeblich anonyme Plakate vor der christlich-sozialen Versammlung in Truden an allen Mauerecken an geschlagen haben soll. Herr Pfarrer Schrott wies kurz aber gründlich und ganz ruhig sämtliche Anstürme des Herrn Baader gegen die Konserva tiven zurück. Zum Schlüsse sorderte Gottfried Amort den Herrn Pfarrer Schrott auf, im Interesse

und der Vorsitzende Abram verlangten dar über Abstimmung, welche aber mit dem Ruf: „Am 14. Mai werden wir darüber stimmen' abgewiesen wurde. Es sei kurz bemerkt, daß die Schlußaus führungen des Herrn Baader die Altreier völlig empört haben; denn sie wollten sich die Stimm freiheit von einem Fremden, welcher in ihren Wahl kreis nicht einmal stimmberechtigt ist, nicht ein schränken lassen, auch fanden sie es fast für über flüssig, daß ein Stadtler nach Altrei kommt, Sitten predigten zu halten. Die Reden des Herrn

nicht nach einem Mandat gelüstet, darum sprach er auch mehr aufklärend als agitatorisch und er klärte schon von vorneherein, daß er keine Abstim mung vornehme, sondern ruhig und kurz verständ liche Ausführungen geben werde; dann solle sich jeder die Sache ruhig überlegen und dann am 14. Mai wählen, wen er wolle. Die Versammlung verlief daher sehr ruhig und niemand hatte etwas zu erwidern, auch nicht die Bauernbündler. Darum wurde sie nach fünfviertelstündigem Verlause mit einem „Hoch!' auf Papst und Kaiser

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Tiroler Volksbote

Pagina 2 di 16

Data: 30.05.1917

Descrizione fisica: 16

tatsächlich so ruhig ist, wie die ämt lichen russischen Nachrichten besagen, noch weni ger, daß im Lande eitel Glück und Wonne herr sche. Waren früher die Gefängnisse überfüllt mit Revolutionsverdächtigen, werden sie jetzt gefüllt mit Leuten, die im Verdachte stehen, mit den gegenwärtigen Zuständen nicht zufrieden zu sein, kurz im Verdacht stehen, eine Gegenrevolution Zu planen. Dazu kommt noch die öffentliche Un sicherheit. Man hat zu Beginn der Revolution aus blindem Unverstand 30XXX) der so sehr ver

ein» morgen dort, je nachdem gerade ein Redner sie für etwas zu begeistern weiß. Zwischendrein wird wohl wieder der eine oder andere „Volksfeind' umgebracht usw., kurz ein Fuhrwerk, bei dem die Werde nicht mehr wissen, wohin sie ziehen sollen vor lauter Fuhrleuten. Daun kommt das Bestreben ein zelner Städte und Gebiete dazu, die sich selbstän dig erklären und die Petersburger Regierung überhaupt nicht anerkennen. Bald jede größere Stadt Hai ihren eigenen Regierungsausschuß' und nicht selten

keine Beschlüsse mehr; sie ist ettvaS Selbstver ständliches geworden!' - „Dabei kommen immer neue Nachrichten über die großen unbestellten Flächen, im Dongebiete sind nur 40 bis 50 Prozent der normalen Fläche bestellt. (Rußk. Wjed. vom 24. April.) Tie Anarchie in der somatischen Ebene, im ganzen russischen Volksgebiet ist immer schlimmer ge worden; sie wird vermehrt durch die im mer steigenden Massendesertionen aus der Nr- mee, aus der die Bauern nach Hause laufen, um ^ bei der Landaufteilung nicht zu kurz

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Brixener Chronik

Pagina 2 di 8

Data: 18.05.1905

Descrizione fisica: 8

Getreidepreise Getreidewucher und die Erhöhung der Viehzölle oder die Sicherung des inländischen Marktes für den in ländischen Viehzüchter kurz und bündig Vieh wucher. Man hat den Mut, dem Bauer, obwohl eS evident ist, daß es mit ihm abwärts geht und er sukzesstve zugrunde geht, Wucher vorzu werfen und zwar unter dem Vorwand, daß den Wünschen der Agrarier das Interesse der Konsumenten entgegenstehe, daß der Arbeiter eS sei, der die erhöhten Getreide- und Viehpreise zahlen müsse und darunter leide

wird, so ist das etwas nicht zu Beweisendes, so ist das nichts anderes als ein Agitationsmittel. Ich will Ihnen noch vorführen, welche Ansichten in Deutschland über die Lebensmittel preise in Volkskreisen herrschen. In Deutschland spricht man es offen und ehrlich aus (liest): „Unsere politische Machtstellung beruht auf der Existenz der Landwirtschaft, beraubt man uns der letzteren, so ist unsere politische Macht dahin und wir könnten über kurz oder lang andern, stärkeren Völkem zur Beute fallen. So erging es im Altertum den griechischen

dann können Sie mit ruhigem Gewissen für die Erhöhung der landwirtschaftlichen Zölle stimmen und mit ruhigem Gewissen auch für jene Ex. höhung, die ich mir in der Spezialdebatte zu beantragen erlauben werde. Schlußworte. Wenn ich nun noch alles kurz zusammen, fasse, so ist meine Stellung gegenüber der Vor. läge folgende: Ich finde als Vertreter eines Be zirkes, der größtenteils aus Agrariern besteht in derselben hohe Jndustriezölle, hohe Eisenzölle erhöhte Getreidepreise, die für uns wahrscheinlich die Folge

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Brixener Chronik

Pagina 4 di 8

Data: 23.02.1909

Descrizione fisica: 8

daß man in den altehrwürdigen Kreuzgang eingetreten ist, starrt dem Auge eine Unzahl von außer Dienst gesetzten Bänken entgegen, die als Zierde des einst so herrlichen Kreuzganges einem Kunstkenner wohl die Tlänen in die Augen treiben. Die Mauern im Hofe sind weit herab ihres Verputzes entkleidet, die Dachrinnen sind mit Brettern gestützt, kurz, überall ein Bild des größten Verfalles. In den Gängen im ersten und zweiten Stock glaubt man, unwillkürlich durch eine Säulenhalle zu wandeln, müssen doch links und rechts

50 bis 60 Säulen die Decke tragen. Zwei Klassen sind gänzlich außer Dienst geletzt wegen allzugroßer Gefährlichkeit, dafür sind diese Klassen in der Direktionskanzlei und im naturhistorischen Kabinett untergebracht. In allen übrigen Klassen, fast ohne Ausnahme, ist ein ganzer Wald von Säulen (bis zu 17 in einer'Kiasse) vorhanden, natürlich zum größten Gaudium der stets übermütigen Studenten, die dahinter besfir ihre dummen Streiche ausführen und — was die Hauptsache ist auch besser schwindeln können. Kurz

, in welchem Zu stande der Aermste sich befand, als er aus «einer schrecklichen Lage befreit wurde. An seinem Auf kommen wird gezweifelt und erhöbt der Umstand, daß die Frau des Verung ücklen kurz voiher einem Kind das Leben g. geben hatte und eben falls schwer krank darniederliegt, noch die Trugik des Vorfalles.

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Tiroler Volksbote

Pagina 2 di 16

Data: 25.04.1917

Descrizione fisica: 16

, wo man wenigstens die schreiendsten Miß. stände offen besprechen und Abhilfe fordern« könnt?, immer mehr fühlbar. Unsere Zensur verhältnisse haben dazu viel beigetragen, daß das Bedürfnis nach dem Reichsrate immer weitere Kreise ergriff. - Die Sozialdemo kratie hat bekanntlich in Friedenszeiten die For derung aufgestellt, es möge alles' verstaatlicht werden. Der Staat stellt alle an zu jeglicher Ar beit, dem Staate soll alles gehören, alle Lebens mittel, alle Güter, Häuser, Fabriken, kurz alles Gut. Der Staat

soll dann allen geben, was Recht ist. Man glaubte, darpit hätte der Mensch dann den Himmel auf der Welt; billig und genug zum Leben. Essen und Trinken zur Ge> nüge, kurz, wenig Arbeit und viel Vergnügen. Nun haben wir die Zeiten erlebt, wo der Staat alles für sich beansprucht und nimmt und — gleich und um ein Billiges verteilt!!! Na, ich denke, da ziehen wir die früheren Zustände den jetzigen doch vor. . Nun hatte auch die Regierung schom lange nichts gegen eine Mnberufung des Reichs rates in dieser Kriegszeit

waren die Tschechen und^d»e Sozialdemokraten. Die Regierung — das kurz-

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Volksrecht

Pagina 1 di 8

Data: 13.05.1921

Descrizione fisica: 8

Zusammenbruche in die Schuhe. Deshalb wollen wir kurz an die Zeit des Kriegsausbruches erinnernd Am Tage nach der. Kriegserklärung Oester reichs' an Serbienüberreichte Prinz Liechten stein namens der christlichfozialen Aeichspartei der kaiserlichen Kabinettskanzlei in Wien eine Dankadresse, worin erklärt würde: - „Die Anhänger der Partei danken Seiner Majestät, aus ganzem.Herzen, daß Höchstdieselbe ihr Gelegenheit gegeben, mit Gut und Blut für die Grösse und ! Unantastbarkeit der Mqnarchie einzu stehen

muß ... Ohne den Krieg würde die Welt/im Ma terialismus versumpfen .;.“ So sprachen und so schrieben die Klerikalen und sie Haben auch bann nicht ihre Krtegsbe- getsterung ünö . ihre Annexionspolitik aufge geben, als eS für jeden vernünftig denkenden Menschen - und solche hat es auch unter ihnen gegeben'- klar fein mustte, das) uns nur eine Verständigung der Kriegführenden vor einem tragischen Geschick bewahren konnte. Noch kurz vor dem /beispiellosen Zusammenbruch haben sie aus ihren „Volkstagen

- ' heit. ' . Bedenkt es bei der Wahl am Pfingstsonntag! ' heute, kurz vor der. Wahl, spricht man euch, ihr Arbeiter und Bauern, als „Landsleute' und „Volksgenossen' an. Wie hat man euch aber/ an der Front und im Schützengraben betittelt ? Dort hiess es nicht Landsleute. und Volksgenossen, sondern Sauhaufen, Schweinehunde und Andreas . Hofer-Trottel! Zene Offiziere und anderen Vor- / /

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Alpenzeitung

Pagina 1 di 6

Data: 16.02.1934

Descrizione fisica: 6

eine Ansprache im Rundfunk, in der er den Beginn und den Hergang des Auf standes kurz schilderte und feststellte, daß der ge plante Streik dank des vaterländischen Bewußt seins der Mehrzahl der Arbeiterschaft gescheitert sei. Er erklärte, daß er persönlich den Schutz und die Fürsorge für die minderjährigen Waisenkinder der bei den Kämpfen gefallenen Männör der Exe kutive übernehmen wolle. Wer am Donnerstag von 7 Uhr früh bis 12 Uhr Mittag die Waffen in die Hände der Exeku tive übergebe, gehe, mit Ausnahme

Doumergue stellte sich heute der Kammer vor. Der Ministerpräsident verlas die Regierungserklärung, die sich kurz in den Worten: politischer Waffenstillstand, Beruhigung und Ge rechtigkeit zusammenfassen läßt. Unter Hinweis auf die außerordentliche Lage verlangte Doumer gue die Vertagung der Interpellationen, die auch angenommen wurde. Die Kammer sprach der Regierung ihr Vertrauen mit 402 gegen 125 Stimmen aus. Die Kammersitzung ist vollkommen ruhig ver laufen, abgesehen von einigen Versuchen

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Alpenzeitung

Pagina 2 di 6

Data: 14.08.1934

Descrizione fisica: 6

der Musikkapelle beim Amt mannwirte in Longomoso. SüMdro Dr. Alois Kosler gestorben Silandro, 13. August Aus unserer Nachbars-Marktgemeinde Laces erhalten wir die traurige Nachricht, daß der frühere langjährige Gemeindearzt von Laces und Zahnarzt, Herr Dr. Alois Kosler am Samstag Im städtischen Krankenhause von Merano verschie den ist. In den rüstigen över Iahren hat Dr. Kös ter unerwartet schnell seine Laufbahn als Arzt und Menschenfreund, wie als treubesorgter Familien vater vollendet. Bis kurz

des sonnigen, rebenbegrenzten Burggrafenamtes — er war geboren zu Marlen- go —' war ihm der Charakter seines Volkstums Vklmko Das siebzigjährige Gründungsfest unserer Feuerwehr Bruni co, 13. August Wie bereits kurz mitgeteilt, begeht unsere Feuerwehr in den Tagen 14. und 15. August das Fest Ihres 70jährigen Bestandes, das in besonders würdiger Weise gefeiert werden soll. Der ganze Ferragosto steht in unserer Stadt im Zeichen der Feuerwehr und der verschiedenen Veranstaltun gen, die aus diesem Anlasse

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Südtiroler Landeszeitung

Brixener Chronik

Südtiroler Landeszeitung

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Bozner Zeitung

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Alpenzeitung