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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
und insbesondere zur Hebung des Seehandels-Emporiums Triest zu bieten im Stande sind, untereinander in Vergleich zu bringen und dem Reichsrathe mit thunlichster Beschleunigung die geeigneten Borlagen zu machen. Aus dem Schwurgerichtssaale. Gestern wurde gegenlJosef Kurz, Händler voll Dorf Tirol wegen Verbrechens des Betruges ver handelt. Der Gerichtshof bestand aus den Herren: Kreis- gerichtspräfideut Graf Melchiori (Vorsitzender), letzte» Lebensjahren seiner Sinne nicht mehr mächtig war. — Das 19. Jahrhundert

, Franz Röggla, Robert Pau, Math. Kompätscher, Anton Kirchherger, Fl. Piristi, Johann Schmittner. ' i - ' : ^ Der Angeklagte ist 25 Jahre alh ledig, Unter» handler, Vermögen besitzt er keines, kann lesen und schreiben, ist Reservist, einmal wegen Dieb- stahls zu 3 Monaten, zweimal wegen Betrugs zu 3 und 6 Wochen bereits abgestraft. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt: Im Jänner kam Kurz zum Weinhändler Fritz Kup- pelwieser in Bozen und bestellte bei demselben unter Vorgabe, daß er in Kortsch

und demselben gelang es. noch fünf Faßl der gesandten Waare und ebenso die Sendung der Firma Zimmermann zu retten. Zwei Faßl hatte Kurz bereits unter dem Einkaufspreise verschleudert. Unter gleichem Manöver hat Kurz noch dem Weinhändler Albin Marchi in Neumarkl Wein herausgeschwindelt- Dort gab er vor. daß er in Schlanders ein Gast haus eröffne und erhielt 4 Fässer Wein im Be trage von 202 fl. 14 kr. gelics rt. Der Weinhänd- ler Marchi büßt den ganzen Betrag ein. Der Angeklagte erklärt sich iür nicht schuldig

. Er war mit einer gewissen Nebekka Süß in Kortsch in Unterhandlung, ihr Wirthshaus zu überneh men ; die Gemeindkvorjtehuug habe jedoch der Süß die Konzession verweigert. Er habe die zwei Faßl von Kuppelwieser verkauft, damit er den Zins und die Süß bezahlen könne, während nachgewie- j sen wird, daß er das Geld sofort für Zcchschuldeu ausgegeben habe. Kurz hätte auch wegen seiner Abstrafungen nie eine Konzession erhalten können. Als erster Zeuge wird Herr Fritz Kuppelwie ser vernommen. Er erleidet auch einen Schaden

von 76 fl. 57 kr., in welchem noch die Reisespe- sen seines Agenten eingerechnet sind Aus den Aussagen des Agenten I. Plank geht heroor, daß derselbe in Kortsch angekommen, in Abwe senheit des Kurz sich den Keller öffnen ließ und den Wein und ebenso die Glaswaaren der Firma Zimmermann als Entschädigung für den feh- lenden Wein weg transportircn iließ. Den Wein verkaufte der Agent an einem Wirth im Orte. Der Vorsitzende hält dem Zeugen das eigenmäch tige Vorgehen vor, fremde Waare (diese war be reits Eigenthum des Kurz) aus dem Hause fort

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1905
Descrizione fisica: 8
dem rasenden Elemente zum Opfer fallen müsfen. Diesen, wie auch allen andern, welche mitgewirkt haben zur Löschung des Brandes, sei hiemit der innigste Dank ausgesprochen. Sosort, nachdem die Gefahr beseitigt war, erschien der Ab geordnete k. k. Postmeister Joh. Tobias Haid am Brandorte und suchte den Pfarrer des Ortes auf, behufs Einleitung einer schnellen Hilfsaktion. Die Geschichte eines Haupttreffers. Aus Nauders in Tirol wird der „R.' gemeldet: Wie schon berichtet, hat der Bauer Johann Kurz

den Haupttreffer der heurigen Staats-Wohltätigkeits- Lotterie per 200.000 Kronen gemacht. Dem Mann sehlt der rechte Fuß und ein Finger; er hat eine Frau und sechs Kinder und lebt in größter Not. Im Herbste vorigen Jahres wurde der Familie die letzte Kuh und die letzte Ziege gepfändet und Kurz lebte den größten Teil des Winters mit den Seinen von Kartoffeln. Das einzige „Einkommen' der Familie bildeten die »monatlichen 27 Kronen, die Kurz als Unfallsversicherungs-Prämie erhielt. Der Zolleinnehmer Anton

Spießberger lieh Kurz 4 Kronen, wofür sich dieser ein Los kaufte. Spieß berger erklärte sich bereit, die 4 Kronen in Raten zu nehmen. Am Ziehungstage meinte Kurz: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch schuldig. Halten Sie mit, teilen wir es.' Spießberger ant wortete: „Ich habe im Vereine mit Kollegen schon zehn Lose, nehme ich noch eines, so muß ich Bankerott machen.' Kurz erwiderte: „Warten Sie, Ihre zehn Lose werden nichts gewinnen, meines aber ja.' Als Kurz von seinem Gewinne per 200.000 Kronen

erfuhr, war er sprachlos. Als er sich endlich gefaßt hatte, umarmte und küßte er Spießberger und konnte sich die längste Zeit nicht beruhigen. Er setzte sich, stand aus, umarmte Spieß- berger stets aufs neue. Es dauerte lange, bis Kurz sich auch nur einigermaßen beruhigte. Kurz er klärte, er werde Bauer in „Schalkhof' bleiben. „Hier habe ich bitter gelitten,' sagte er, „hier will ich auch in Freude leben. Ich werde meinen Hof schuldenfrei machen, wieder Vieh einstellen und meine Kinder gut erziehen

lassen.' Der Mann ist noch immer den ganzen Tag freudig erregt und erzählt jedem die Geschichte seines Haupttreffers. Das Geld, das er lucht für die obigen Zwecke braucht, wird Kurz sich, wie er sagt, „sicher an legen'. , >^ , Monatsausweis der tirolischen Landes- Hypothekeuanstalt. Im Monat Juni wurden 58 Darlehensgesuche um einen Gesamtbetrag von Kr. 514.200 eingereicht. Bewilligt wurden Kr.208.900, abgewiesen Kr. 75.500, zugezählt 55 Darlehen im Gesamtbetrage von Kr. 508.600. Der Pfandbrief umlauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1905
Descrizione fisica: 8
der österreichischen Staatslose berichtet der Zolleinnehm er Anton Spießberger in Nauders folgendes: Gleich nebm dem ZollamteSchalklhof, hart an der Schweizer Grenze, befindet sich -ein^echt armseliges, Bauern- Hans, in dem drei Parteien wohnen, unter anderen auch-ein gewisser Johann Kurz. Dem Manne fehlt der rechte Fuß und ein' Finger, er hat ew: Frau und sechs Kinder, welche den ganzen Winter hin durch in der größten Not lebten. Im Herbste pfändete man nämlich der Familie die letzte Kuh und die Ziege

, so daß die ganze Familie den Winter über größtenteils von Kartoffeln und ohne ewen Tropfen Milch leben mußte. Den einzigen Zuschuß für die armen Leute bildeten monatlich 27 T, die Job. Kurz von der Unfallversicherung erhielt. Am 5. Juni traf ich den armen Teufel wie alle Tage vor dem Zollamte, worauf -ich unter anderem sagte: „Herr Kurz, kommen Sie in die Kanzlei, ich habe StaatSlose da!' Wir gingen beide in die Kanzlei, ich gab ihm ew Los in die Hand, Kurz schaute eS trübselig an und dMN entwickelte

sich ungefähr nachstehender Dialog: ..Ja, ja, Herc Zollewaehmer, haben möchte ich so ein Los schon gern, aber wissen Sie, ich bin ew armer Teufel, hab' kewen Kreuzer und kann es also Flicht kaufen!' „Ich strecke Ihnen vier Kronen vor kaufen Sie das Los.' „Ja, wenn Sie so gut find — aber vier Kronen tun mir weh, wenn ich nichts gewinnet „Na, zahlen Sie mir die vier Kronen, wenn Sie einmal Geld haben. Und können Sie nicht zahlen, so werde ich auch nicht zu Grunds .gehen!' Kurz war endlich einverstanden

und fragte noch, welches Los er denn nehmen solle. Ich sagte: „Das, das ich Ihnen in die Hand gegeben habe.' Er nahm auch dieses Lös und entfernte sich mit ewem „Vergelt's Gott tausendmal, Herr Einnehmer!' Am Ziehungs- täge trafen wir uns? wieder. Kurz meinte: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch immer schuldig!' und als ich erwiderte: „DaS hat nichts zur Sache,' sagte er; „Halten Sie mit, teilen wir es!' „Ich habe,' bemerkte ich, „selbst mit ewem Kollegen schon zehn Lose gekauft

, wenn ich noch eines nehme, muß ich Bankerott machen!' Scherzend schloß Kurz: „Na, warten Sie, Ihre zehn Lose wer den nichts gewinnen, meines wird gezogen. Sie werden schon sehen!' Und eS gewann 200,000 T. Der glückliche Gewinner war, als er es erfuhr, eine Weile außer stände, zu sprechen. Ich. gab ihm ein Wäschen Wein zur Stärkung. Dann umarmte und küßte mich der überglückliche Mensch in seiner Aufregung immer wieder und konnte sich gar nicht beruhigen. Er setzte stand wieder auf, umarmte Mch aufs neue unH eS dauerte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 6
hier nochmals aufmerksam gemacht sei. Veröffentlichungen Zufolge der vielen Veröffentlichungen, die wir letzter Zeit 'an der Gemeindetafel sehen, geben wir hier kurz den Inhalt derselben zur Kenntnis der Bürgerschaft, und zwar finden wir nachstehende Verständigungen angeschla gen: für den Posten eines GemeinderaMniere In Vipiteno: Ausschreibung für öS Lehrpollen 'an den Volksschulen, 4. und S. Kategorie: ei ne Ausschreibung für rangsklakfenmWge Lehrerposten an Voltschulen 4. und S. Klasse uno

als Weib und Mutter läßt uns die ganze Skala der Gefühle einer unglücklichen Frau miterleben, die zwischen sich und ihrer Liebe einen scheinbar unüberbrückbare» Ab grund sieht. Kurz der Inhalt: Ein Garderobefräulein verliebt sich m einen Barpicmisten und nimmt sich seiner an, als er weaenAussichts- lojigkeit skiner künstlerischen Pläne SellP- mord begehen will. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens erhall er ein Engament nach Amerika und wird drüben em berühmter Künstler. Cr vergißt das Mädchen

!' Ja, wirklich, da lagen die Scher ben, und fein Herr 'agte nur kurz: «Wirf den ganzen Kram über Bord!' Was auch sofort geschah — das Gerät selbst wurde in eine Ecke verbannt, für den Rest de? Reife war es ja doch unbrauchbar ge worden. Ms sie in Kapstadt anliefen, lag da ein Brief von Guschi. Erwartet hatte er ihn ja — aber wenn sie nun fragte, ob er auch täglich die Platte aufgelegt und »Ahola-Oe'' angehört hätte? Ihm wurde unsicher zu Mut, nach Frauenart würde sie es sicher beklagen, daß er gerade

du mir das nicht gesagt? Mit dieler einen', er schmetterte die Platte auf den Boden, „hätten wir doch genug gehabt!' „Immer gut. Keppen. iinmer fein Mu sik — lange, lange Zeit', tröstete ihn Juma sanft. »Agaro' mit Zwischenfall. Im deutschen Theater in Prag wurde Mozarts „Figaro' gmeben und durch einen grotesken Zwischenfall gewürzt. Kurz vor Beginn des letzten Aktes ent stand im Parterre Unruhe; man hörte erschreckte Aufschreie einer Frauenstimme und plötzlich lichteten sich die Hinteren Parkettreihen

eine lebensgefährliche Operation durchgemacht, war, kurz bevor er das Kankenhaus verlassen sollte, von einer schweren inneren Erkrankung befallen worden und hatte nun zum zweitenmal dank der Kunst der Ärzte die Krise über standen. Kurz danach besuchte ihn seine Frau am Krankenbett, und beide waren glücklich, nun alles überstanden zu haben. Als sie gegangen war, trat der Patient an das geöffnete Fenster, um ihr zuzuwin ken. Dabei stürzte er heraus, fiel 12 Meter tief in den Garten des Kranken hauses

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.03.1891
Descrizione fisica: 12
, welchen der bewußte, gedungene Brandleger des Linserhofes in Tfcherms, Josef Kurz, in Girlan ausübte, um sich in den Besitz des fraglichen Fuhrwerkes zu setzen, berichtet die „Bz. Ztg.' folgen dermaßen: Am 17. ds. erschien im ehemaligen Gast hause „zum Rößl' in Girlan ein gewisser Joseph Kurz, 38 Jahre alt, aus Dorf Tirol gebürtig, stellte sich als Weinhändler vor und begehrte einen Ein spänner, um damit nach Bozen zu fahren. Im »Gast hof Badl' wurde eingestellt und der angebliche Wein händler sowie der Kutscher

, der ihn von Girlan hier her sührte, begaben sich auf einen Frühschoppen in das Hotel Greif; nach kurzem Verweilen daselbst sagte Kurz zu seinem Begleiter, er werde auf kurze Zeit fortgehen, er habe einige Kommissionen zu be> sorgen und werde dann gleich wiederkommen. Indeß jedoch verfügte sich Kurz in den ,Gasthof Badl', wo er sich das bewußte Fuhrwerk einspannen ließ und damit gegen Meran weiterfuhr. Dem Kutscher, dem das lange Verweilen des vermeintlichen Weinhändlers Kurz ausfiel, verfügte sich von dem Hotel

„Greif' direkt nach dem Gasthof „Badl' und war nicht ge ring erstaunt, als er Nachfrage hielt und hörte, daß Kurz mit dem Einspänner die Flucht ergriffen habe. Der Rosselenker, der sofort erkannte, daß er eS hier mit einem gefährlichen Gauner zu thun habe, er stattete bei der dortigen Gensdarmerie die Anzeige, welche sich sofort telegraphisch nach hier wendete, wo diese Affaire alsdann den bekannten und von uns bereits geschilderten würdigen Abschluß mit der Ver< Haftung des Kurz gefunden

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.11.1937
Descrizione fisica: 8
Nr. 1. und erzählte die Geschichte seines Lebens. Also er sei iZer Engländer und habe sich erst kurz vor I des Weltkrieges, als er seine Farm er lin den Staaten als amerikanischer Bürger Visieren lassen. Als junger Bursche ließ I»ls Marinesoldat von der Grand Fleet an- Von wegen freier Verpflegung, einer Wind, hübschen Mädchen und so... 1U!id eines Tages unterstand er dem per Befehl eines englischen Prinzen, des König Georg v. Der war zur Dienst- auf einem der stolzen Schlachtschiffe ab- Wiert worden, allwo

, wie darin ein zweites Ich sich von uns loslöst und durch Zeiten und Räume flattert, um ein ganz eigenes, selten heiteres, oft abenteuerliche und schreckgequältes oder gar wildphantastische Leben zu führen. Da rückte die Witwe des Justizrats ihren Stuhl etwas näher ans Licht, so daß der Schein der Lampe ihr kluges Gesicht erhellte. „Ich erlebte da einmal', griff sie den Faden auf, „einen wunderlichen Traum, den ich viel leicht um deswillen kurz zum besten geben darf, weil er ein Beispiel höchst

mar, konnten wir nicht zweifeln, daß sich hier einst wirklich eine Szene wie die erblickte abgespielt habe. Von den Gefühlen der Urgroßmutter für den fremden vornehmen Offizier wußte niemand in der Familie etwas. Sie war kurz nach der Ver heiratung mit einem Herrn des Landes gestorben und hatte ihr Herzens, mit sich genommen. Meine Gastgeber befanden sich in bedrängter Lage, das Gut hatte Schulden zu tragen. Sie mußten sich zum Verkauf der spät geerbten Dose entschließen, und ein großer Berliner

', stimmte mir Rolf bei. „Es war schon recht nobel von dem alten Herrn. Und dasselbe, müssen Sie wissen, wiederholte sich bei der Geburt der Zwillinge.' „Nur, daß der Scheck in diesem Fall aus 2M Dollar lautete?' warf'ich ein .:.^ „Ja, auf 2N0 Dollar', erwiderte Rolf. „Jetzt hören Sie aber, was weiter geschah. Als die Zwil linge zwei Jahre alt waren, war meine Mutter lang krank. Es waren hohe Arztrechnungen zu be zahlen. Mein Vater wußte nicht aus noch ein. Da schrieb er eines Tages kurz entschlossen

an Onkel Theodor und meldete ihm die Geburt eines vier ten Patenkindes an. Die hundert Dollar halfen uns über das Schlimmste hinweg.. Seitdem sind nun sechzehn Jahre vergangen. Sie wissen, mein Vater ist Maler, er hat keinen regelmäßigen Ver dienst. Wir waren manchmal in finanziellen Schwierigkeiten. Kurz und gut, wir müssen Onkel Theodor, wenn er hente auf der Durchreise drei Stunden bei uns verweilt, zehn Patenkinder vor setzen.' „Zehn?' rief ich entsetzt. „Mit meinen sind es aber nur sieben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.06.1942
Descrizione fisica: 6
, der das kindhafte Wesen zu einem solchen Treffen überredet hatte, etwas näher anzusehen. Vorläufig ließ er sie warten. Sie ging ein wenig auf und ab. Ein mal näherte sich ihr ein Mann, sagte et was und wurde kurz abgefertigt. Der Erwartete war es also nicht. Ich zählte noch bis zwanzig, dann trat ich zu der Kleineu, und als sie mir den Kopf zu wandte, sagte ich artig grüßend, daß wir möglicherweise den gleichen Weg haben könnten. „Und wohin sollte der führen?' Mir schien ,das Mädel lachte insgeheim. „Nach Hause

sind.' Sie blitzte mich an und ging davon. Ich hielt mit ihr Schritt. „Weiß etwa Ihr Vater, daß Sie hier sind?' „Natürlich!' Sie ging rascher, ich auch. „Ich ersuche Sie nun, mich in Ruhe zu lassen.' Das war der Abschied, ich innszir ihn hinnehmen. Zerrte aber noch die da mals unvermeidliche - Besuchskarte aus der Tasche und reichte fie ihr. ..Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun yaben!' Kurz, ich benahm mich tölpelhaft und fand mich meiner ganzen schönen Ueber- legenheit beraubt. Vielleicht merkte sie's

riffartiger Eilanoe, die eine Meeresbucht von der offenen See tren nen. Zahlreiche Stellen, an denen in großen Mengen Blasentang abgelagert wird. Eine steinige, mit Findlingsblöcken übersäte, schmale Landzunge ragt weit hin sichtbar ins Meer hinaus. Vom offenen Meer her nähert sich kurz vor Sonnenuntergang eine Schar Brand gänse. Einige Meter voraus rudert ein altes Weibchen, ihm folgen vierund zwanzig Junge. Von diesen sind vierzehn älter und zehn jünger. Flugfähig ist keine der beiden Brüten

, die sich unter der Führung des einen Weibchens vereinigt haben. Die andere Alte wird wohl umge kommen sein. Sie nehmen die Richtung auf die Tangbank. Kurz bevor diese erreicht ist, bleibt die Führerin zurück. Die Jungen betreten, eilig vorwärtshastend, den Tang und be ginnen eifrig zu äsen. Die Alte besteigt einen erratischen Block und verharrt hier regungslos. Hoch aufgerichtet steht sie da mit langge recktem Halse. Schwarzgrün glänzt der Kopf. Schneeweiß leuchtet ein breites Band an der Oberbrust. Rostrot breitet

von des Meisters Kunst und Können gehört. Wer sein Geschäft verstehe, der sei des Erfolges auch gewiß. Kurz und gut: entweder sei der Meister mit Haupt und Habe Bürge, oder er solle auch den Preis und die Ehre nicht haben. Dem Meister schoß das Blut in den Kopf. Erst wollte er den Handel abschla gen. Dann aber ging er um der Ehre seiner Zunft willen dennoch darauf ein. Kaum aber war der Abgesandte fort, da bereute er seine Eiligkeit bitter und raus- te sich den Bart nnd hatte von Stund an nicht Ruhe mehr »och

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.03.1944
Descrizione fisica: 6
. „Die» Die,er .-ihe.Bergbauer gmg dem Zahn- fer §eda Nahte sich ein Schwan — Der or.it.Der so viele Ach und Weh und Seuf- Na und? Hat er sie gezwickt?' . , v Zer und Jammere r zu, Horen bekommt, Ach wo — ein Schwan ist doch kein „Deswegen bin ich da', gab der Naz d^, ganzen Tag im Kops um. Und abends Storch. Aber sehen Sie. damit kommen kurz angebunden zurück. a,w<Stammtisch. zu dem sich auch sein ^ schon der Sache naher. Also mein „Dann ist's ia recht', meinte der Arzt. Kollege regelmäßig einsand. kam er dar- Vorfahr

. In diesem waldigbuschigen Idyll ist Kurz und gut. die Schmerzen wurden ein lauschiges Plätzchen mit einer'v«r- immer ärger, und wenn der Naz nicht schwiegenen Dank am Teich — nein, die Wände hinaufkletterte. so lag das nicht, wie Sie denken, eine Bank zu nicht in einer weisen Beherrschung, son- Stelldichein und Sosolala, sondern eine ^ dern im Umstand, daß der Naz keine Dank zum Ausruhen. Dort pflege ich also Dicke, indem er sich physisch erleich Klebeballen an den Füßen hatte wie die em Stündchen »n stiller

lange. und wollen hier auftrumpfen?'. ' Der Schlohweiße trompetete leise. „Na. Im Gegenteil stand, der seine bö'en Absichten hinter einer freundlichen Miene verbarg. „Na, wo sehlt's denn?' „Da hinten' gab der Naz kurz Aus kunft, riß dev Mund iverraugelweir auf -und'deutete'mit dem Zeigefinger in der Richtung, wo der Uebeltäter steckte. aufvaffen, eine zweit« Partie. Die Nische, in der ich stehe, bietet zur Not für uns na. —bewahren Sie Ihre HaltungI Es „Peter, wenn du eine hübsche Frau Cs'flMkrMig

. Dänn^- wieder ! hinunter. .Bis man auf dem Gipfel sitzt, dort 'tzenaü drei Schluck Rametzer Burgunder, mit einer Tafel Schokolade richtig verteilt, vergehen ge nau^^5 ^i^ufe^.\ Ja, der Abstieg! Bis' die Scharte ordentlich angegangen, für richtig befun den worden ist, steht die Sonne schön höllisch tief am Himmel. Griffige Felsen. So, da wäre ja endlich der Mühlsteiger wieder. — Schnell.das 40 2Jle% Seil durch die Mäuerhakenfchlinge gezogen, ich als erster hinunter. Vermaledeit! Zu kurz. Dren,siiche

. Dieses Schreiben lautete kurz und-bündig: „Sie müssen mir mehr Kohlen zutellen, denn ich habe eine Nähstube und kann unmöglich mit zwanzig jungen Mädchen still liegen.' - Mit Vorbehalt Ein angehender Gelehrter bat Kästner in Göttingen um eine Empfehlung, nach dem sich dieser längere Zeit über Gegen stände der Mathematik mit ihm unter halten hatte. Kästner schrieb: „Herr B... hat sich mir, besonders in der Mathema tik. so kenntnisreich erwiesen, daß er auf jede mathematische Professur gerecht« An sprüche

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Volksblatt
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Pagina 7 di 12
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 12
, wie er „klopfenden Herzens' nach der Woh nung des Kardinals Francica-Nava auf dem Aventin hinaufgeht, ein Gänseblümchen zerpflückend: „Wird er mich empfangen? Wirh er mich nicht empfangen?' Zwei Mönche öffnen ihm, er wird in das Zimmer des Kardinals geführt und es enspinnt sich solgendes Gespräch: „Meine Zeitung zählt Euer Eminenz unter die Papabili und wir sind überzeugt. Euer Eminenz wurden der wahre gute Hirte sein.' Trotz dieser diplomatischen eaxtatio dsnevolentiae ant wortet die Eminenz ganz kurz

: „Alle Kardinäle find Papabili und ich bin nur ein Diener Gottes.' — „Ich las, Eminenz, daß Sie jüngst schon einmal interviewt worden sind.' „Ich? Aber ich habe außer Ihnen keinen Journalisten gesehen. Ein JnterMw in diesem Augenblick wäre auch eine Un geschicklichkeit!' — Ungeachtet dieses Winkes kann sich der Berichterstatter nicht enthalten zu bemerken: „Wenn es nicht indiskret ist . . . Eminenz, glauben Sie, daß das Konklave kurz sein wird?' — „Kurz? Aber wer kann das wissen?' — „Allgemein glaubt

man, daß es kurz sein wird.' — „Hoffen wir es. Das wäre unser Wunsch und läge in unserem Interesse. Uebrigens waren auch die beiden letzten Konklave kurze!' ..Rührend ist der Schluß des Interviews^ über den der Korrespondent also berichtet: „Als ich sah, daß Se^ Eminenz ebenso gnädig und freundlich wie diplomatisch reserviert waren, hielt ich den Moment für' gekom^n,' mich zu verab schieden. Se. Eminenz begleitete mich bis an die Türe, gaben mir freundlich die Hand und sagten: „Auf Wiedersehen, Herr Soundso

und es zu ziemlicher Wohlhabenheit gebracht. Die Sehnsucht, feine Heimat wieder', einmal zu sehen, veranlaßte ihn, eine Erholungsreise nach Rumburg zu machen. Vorgestern traf er dort ein, doch schon, kurz nach seiner Ankunft wurde er verhaftet und dem Kreis gerichte in Böhmisch-Leipa eingeliefert. Rummel erbot sich zum Erläge einer Kaution in beliebiger Höhe, allein vergebens. Das Verfahren gegen Rummel wegen seiner damaligen Rede wurde wieder aufgenommen und die Verwahrungshast ..wegen Fluchtversuchs ausrecht

Gerümpel versteckte. Die andere dagegen eilte in das höchste Stockwerk ; hinauf und kletterte durch das Fenster einer Magazinwohnung auf d'-s Hausdach, um nach Ueberschreiten - der Dächer mehrerer zusammen gebauter Häuser wieder iu^eiUer Lüke zu ver schwinden. Der Gendarm, der mit seinem Komman danten die Verhaftung vornehmen wollte, stieg kurz entschlossen in voller Ausrüstung ebenfalls auf das Dach und verfolgte, teils vorsichtig steigend, teils LHechttch, die vor ihm . aus den Dachziegeln flücht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.09.1923
Descrizione fisica: 4
die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Nleran und Vurggrafenamt. Zum Brande des Hotels Eggerhof. >Wr sind heute nach Augenschein an Ort und Stelle in der Lage, zu unserer gestrigen Notiz über den Brand des Hotels „Eggerhof' folgende interessante Details nachzutragen: Der Brand brach -kurz vor 3 Uhr in dem zum Hotel „Eggerhof' gehörigen Stall gebäu de aus. Als Brandursache kann nur angenommen werden, daß in dem an den Stall angebauten

, die e>!n wert volles Andenken waren. Kurz nach 3 Uhr wurde auch das T ou rist en g a sth a u s von den Flammen ergriffen, welchem gleich das aus Holz erbaute „Jägerhäusel' folgte. Damit war unmittelbar Gefahr auch für das Hotel ent standen, da dessen schindelbedecktes Dach weit vc>rrs-ich««'' von den vom «Sturm gepeitscht«« Flammen umzüngelt wurde. Die -Wirtschafterin ' eilte an das Telephon-, um von Meran Hilfe her beizurufen. In der ungeheueren Aufregung, welche unter den wenigen anwesenden? Leuten

sich die Bauersleute der Nachbarschaft ein. doch war leider bei der allgemeinen Bestürzung der im Stall befindliche Hydrant «licht gefunden wor den, so daß die Löschwerke mit den vorhandenen Eimern dem wütenden Element keinen Einhalt tun konnte. Kurz nach halb 5 Uhr stand auch der Dachstuhl des Hotels bereits in hellen Flam men. Die sehnlichst erhoffte Feuerwehrhilfe konnte infolge der weiten Entfernung nicht zur Zeit der höchsten Not, in welcher noch möglich gewesen wäre, das Hotel zu retten, eintreffen. Ms erste

gesprengt werden, »r» die Einrichtung zu bergen. Kurz vor 5 Ubr die Feuerwehr von Marlimg alarmiert -worden. Sie traf nach Eilmarsch über den steilen Mar linger Steig mit Handsvritze >>nd Scblauchmate rial kurz nach halb 7 Uhr auf dem Brnndpsr.!?? ein. Das Bassin des Sprltzbnmnen-z rwr dem Hotel wurde sofort als wertvolles Wasferreser- voir in Benützung genommen und wenige Mi- nuten nach Eintreffen der wackeren Wehr. sand ten sie -bereits aus einer Schlauchleitung die lö schenden Strahlen

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Volksbote
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Pagina 7 di 8
Data: 11.09.1941
Descrizione fisica: 8
. Hundert Tagwerk Roggen, Weizen, Gerste und Hafer. Der reife Roggenstrich steht fahl gegen das Graublau der Wälder, dio den Erntegäu säumen. Eelbgrün goldet der edle Weizen, der noch eine Weile hat. Dann kommt die Gerste, kurz und schwer vom Korn, das die grätenreiche Ähre beugt. Des Hafers bläulich« Samtwellen branden und wogen den langen, lieben Sommertag. Launig läuft der Sommerwind übers Feld und entblößt des Mohnes verborgenen Glutschein wie der Kornblume seidenzartes Blauen. Mit sinkender Sonne

.- Mit geschulterten Sensen kommen die Schnitter heran. „In Gottes Namen', sagt der Bauer noch einmal, spuckt in die Hände und fällt den ersten Halmenschwaden. Die Ähren taumeln in den Tau des Rain- grases. Hinter dem Hofbesitzer mäht der Eroßknecht, dann folgen die übrigen Knechte nach Rang und Alter. Das Feld hat hundert Tagwerk und der Schnit ter, die es meistern müssen, sind nur sieben. Sensenschwung um Sensenschwung. Kurz ein steifes Emporrecken zum Wetzen. Kurz und hell ein Lachen der Mädchen

. Es ist hier nicht der Platz, uns eingehend mit dieser Elendsperiode des deutschen Volkes zu befassen. Wir erwähnen nur die allerwich tigsten Ereignisse ganz kurz, insoweit sie «Len für das Verständnis der Geschichte unseres Landes notwendig sind. - Man teilt diesen langen Krieg gewöhnlich ln vier Perioden ein: 1. Der böhmisch-pfälzisch« Krieg (1618 bis 1623). Die Böhmen drangen mit Heeresmacht bis Wien vor und bedrängten den Kaiser Ferdi nand II. in der Hofburg. Gleichzeitig kam es zu einem Aufstand der-Ungarn

Lebens oder den jung fräulichen Gelübden zu „dispensieren'. Viele Eeschichtsauffchreibungen wissen diesbezüglich arge Dinge zu berichten. Kurz und gut, die. Landsknechte hatten ihre Lebensgrundsätze au! ein Mindestmaß reduziert und die allerwenig sten dürften im Gerüche besonderer Heiligkei! gestorben sein. Frumb, d. h. tüchtig, abe, waren sie, wenn es galt dreinzuschlagen. Und zwar hausten diese Kerle in Freundes land nicht besser wie im feindlichen Gebiet, sc daß sie bald eine allgemeine Landplage

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1891
Descrizione fisica: 8
einäscherte, sind wir heute in der Lage, Näheres berichten zu können. Nicht, wie der Besitzer des Stadls, Hillebrand, seiner Zeit verlauten ließ und auch wir berichteten, ein Act von Bosheit liegt hier vor, sondern Brandlegung aus des Eigenthümers eigene Veranlassung, weswegen dieser nebst seiner Frau auch bereits tnhaftirt wurden. Hillebrandt, welcher den Stadl hoch versichert hatte, wußte nämlich den soeben aus dem Gefängniß ent lassenen Josef Kurz, ein ziemlich verkommenes Indi viduum, und nach Dorf

Tirol zuständig, zur In brandsetzung seines Stadl dadurch zu bringen, daß er demselben 30 st. hierfür gab, eine Kleinigkeit im Verhältniß zu der von ihm erhofften Versicher ungssumme. Die Sache kam indeß anders? so gut wie auch die Brandlegung gelang, so schlecht sieht es nun mit dem erwarteten Assecuranz-Betrage aus. Kurz begab sich nach Beendigung seines sauberen Geschäfts nach Bozen, woselbst er in nicht minder einträglicher Weise sein Handwerk fortsetzte. Dort stahl er nämlich Pserd und Wagen

und ließ daraus unserer Nachbargemeinde Untermais die Ehre seines Besuches zu Theil werden, um hier das in Bozen erbeutete Gespann zu verkaufen. Ein städtischer Sicherheitswachmaun, dem der saubere Patron in seinen ganzen Thun und Treiben wohl bekannt ge wesen sein dürste, schöpfte Verdacht und requirirte sofort die Geusdarmerie, welche der von Kurz wiederum aufgenommenen Verbrecherlaufbahn ein Ziel setzte, indem sie ihn der Nummer Sicher zuführte. Hier haust nun das würdige Kleeblatt und harrt

, der kurz zuvor in'S Ge mach getreten war, ein Zeichen der Versöhnung gegeben zu haben. Prinz Victor drückte seinem ster benden Vater die Hand und verließ weinend das Zimmer. Gleich nach Eintritt des Todes wurde die italienische Königsfamilie vom Ableben des Prinzen verständigt. Dieselbe wird auch das Leichenbegängniß des Punzen veranstalten. Dem Vernehmen nach wird die Lr.He nach der Superga, der Begräbnißstätte der sardinischen Fürsten, gebracht werden. Prinz Napoleon war als der zweite Sohn

Oberstlieutenant in russischen Diensten) und eine Tochter, Lätitia, die junge Wittwe deS Herzogs von Aosta. Ausfallend war die Ähnlichkeit des jetzt Verstorbenen mit Napoleon I. Sein Gang, die Geste, die Adlernase, vaS Kinn, die hohen Schultern, der feste Blick — kurz, der ganze äußere Mensch erweckte bei seinem Erscheinen aus der Straße oder im Salon die Erinnerung an den großen Kaiser aufs Lebhafteste. — An dem vorgestrigen Tage ereignete sich noch ein zweiter Trauerfall im Hause Bonaparte. Während Prinz

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1889
Descrizione fisica: 8
, einer der verdientesten Beamten der Stadt, erhängte sich am 31. December in seiner Amtskanzlei im Rathhause während das Stadtverordneten-Collegmm Sitzung hielt. sAus Aerger.) In einem Fremdenzimmer eines Gasthauses in München erschoß sich am 31. Decbr. Vormittags ein 17jähriger Steindrucker. Auf einem hinterlassenen Zettel hatte der Lebensüberdrüssige be merkt, er erschieße sich „vor lauter Aerger'. Win abgängiger Fabrikant.) Der in Zizlau etablirte und in Linz wohnhaste Wattasabrikant Markus Kurz ist seit

13. v. M. abgängig. Kurz, der Roman von E. H. v. Dedenroth. (52 Nachdruck verboten. (Fortsetzung,) „Ihr Pflegevater,' sagte er, „hat Schweres ge tragen, aber die Hand Gottes hat den, welcher das Bitterste an ihm verschuldet, so hart getroffen, daß auch ich ihm nicht mehr fluchen kann. Möge es Georg gelingen, den Sohn des Präsidenten vor dem Schlimmsten zu bewahren.' „Ich hoffe,' nahm Georg das Wort, als ein be fremdetes Aufschauen Juanna's eine Erklärung zu erwarten schien, „Herbert Ellerbeck von der Anklage

, als der alte Doctsr, einen ernst forschenden Blick aus Georg heftend, zu demselben die Worte sprach: „Dich begeistert hoffentlich nur die Ueberzeugung, das Recht au den Tag zu bringen —' auch in Wiener Geschäftskreisen große Verbindungen unterhielt, soll Wechsel in der Höhe von 160.000 fl. ausgegeben haben, die er nicht einlösen konnte und uuter welchen einige gefälschte sich befinden. Man spricht von 180000 fl. Passiven; der Wiener Platz dürste hiebei ziemlich betheiligt sein. Kurz befaßte

sich mit Wechselescompte und genoß Credit. Man ver muthet, daß Kurz bereits in Amerika ist, da er die Sache sehr schlau durchführte. Die Familie wähnte ihn in Wien, doch bestätigt sich diese Annahme nicht. Min unglücklicher Wurf.) Die Söhne des Fleischhauers Adolf Heincmann in Hernals, (Vor- von Wien), schnitten am 29. v. M. aus Bilder bögen Figuren aus, um diese dann zu Gruppen zu sammenzustellen. Im Scherze warf der neunjährige Carl mit einem Stückchen Brod nach seinem zwölf- jährigen Bruder August

kurz vor seinem Tode die Anhalts punkte für ein neues, völlig veräudertes Testament aufgesetzt, deutlich hervor, daß er Georg Flemming als seinen rechtmäßigen Sohn anerkenne und in die Rechte eines solchen einsetzen wolle, wenn derselbe ge wisse Voraussetzungen erfülle. Diese waren nicht ge nannt und ihre Existenz im Geiste des Erblassers nur dadurch zu errathen, daß er auf verschiedenen Blättern andere Dispositionen über die Theilung seines Ver mögens aufgesetzt, als er sich für alle möglichen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.05.1940
Descrizione fisica: 6
und italienisches Speiseeis essen konnte« Zu den ersten Stammgästen dieser neuen .Gaststätte gehörte kein Ge ringerer als Voltaire. Ihm folgte der übrige Kreis der Enzyklopädisten, und das Cafe Procope wurde rasch zum Mit> telpunkt des literarischen und künstleri schen Lebens. Um 1700 kam der Pariser Cafetier Salis dann auf die Idee, in seinem Kaf feehaus Dichter. Schriftsteller und Mu siker aus ihren neuen, noch unverössent- lichten Werken vortragen zu lassen, und kurz darauf kam von London auch die Sitte

herüber, im Kaffeehaus ein Billard aufzustellen. Damit waren alle jene Typen von Kaffeehäusern geschaffen, die dem Weltstadtleben noch heute ihre be sondere Note geben. Schon im Jahre 1711 begannen zwei Pariser Kaffeehäuser tägliche Konzerte zu veranstalten. Beide versuchten ein- . >der zu überbieten: der erste ließ nur bucklige Musiker spielen, der zweite Blinde in grotesken Uniformen. Eine an dere Neuerung war das kurz darauf ge gründete „Cafe mecanique', in dem die Gäste automatisch bedient wurden

. Eine sonderbare Betrügerin, die Hell- seherin sein will. Zu einem etwas geistig beichràli, Bäuerlein in einer Ortschaft des 'à. tales kam dieser Tage eine Fraueu-P! son mit einem 10 bis 12>ährigei'. knà an der Hand. Die Frau ist von mità Statur, hatte rotes Gesicht, schwur,, kurz geschnittenes Haar, ein role; ! schentuch um den Kopf gebunden u» zirca 45 bis 30 Jahre alt. Sie '.mirü- j Tale auch von vielen anderen Perà beobachtet. Den, Bauern machte sie n»i sie stamme aus Aegypten, wo man lü> seherisch sei

in eine Wette hineinzuz hen, lehnt der entschieden ab. Wetten die gäbe es bei ihm nicht mehr, sagte Neulich noch habe er eine verloren, m er sei doch bombensicher gewesen, sie gewinnen. Wie denn das, will Faßbender > sen Auf welchem Rheinufer Köln lie? erzählt Mönckemann, sei die Frage wesen, und da habe er um drei Fwià Pfälzer gewettet, daß Köln auf der. In diesem Augenblick wird er aberm unsicher, ob rechts oder links des Rhci und er fährt kurz entschlossen auf eim Ausweg fort: „Na, ich habe also gcw tet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
haben, ein besonders edles Gepräge: Rojenta e bei Reseden, dann unmittelbar ^e Wer aus ‘dem Bücherschrank eines Demosthenes, Tacitus, Larochefoucauld,. unter der Haider Alpe sowie in Trafoi freundes ein paar dickleibige Bücher, wenn es kurz ist (Gracian). Der knappe unweit oberhalb’ des Weißen Knott und ern paar aicKie o.ge duc , ^ a ^ gute ist zweimal so gut.' in der Pra'der ®pe. Auch im Zillertale n^mt ^e/wird Är oit fin'd Stil l,at ? twas vom Charakter der L- i nnimon einH «« nim ^b aer 'ira suiir oii uiiucii

der Sti!- tv enZ nr f: ^reinzelt auf, daß man „2 Kürze? Aber davor wir diese Frage kirnst sticht so sicher wie Knappheit. Oluck besonders begünstigt sein ^oantworien müssen wir diese Begriffe Der Leser liebt sie nicht nur, weil sie muß, wenn man sie Ohne Mithilfe eines r »:J Worte kurz“ und .lang“ hin vor Betrug sichert. Das Gedröhn nn diesen Stellen ad der oberen Wald- den will. Hirten und Senner verwenden ^ben t ^au absolutes sie als-besonderen Schmuck für die Wet- J, JSchem !!ife p feife

( vorbei, und' ein Boy rief die Abendzeitung aus. Teil überlegte fieberhaft, wie ich aus der Geschichte hcrauskommen konnte, ohne das arme kleine Müdel zu verletzen. Fünf Zigaretten verpulverte ich bei, die sem Nachdenken, kam ahyr zu keinem Ergebnis. Zehn Minuten später enge wir. Kurz vor dem Eunkhauke blieb das Mädel .stellen und schaute in das Sckuifenktcr eines ' Juweliers. „Oh, Otilcei Jörgen. liier ist ja der fabelhafte Silberreifen mit dem Rubin, de» du mir versprochen hast, als du das letzte

Mal bei uns warst! Weißt du noch?' teil wußte zwar 'nichts, nickte aber dennoch. Kurz und gut: Ein strahlen der, bittender Blick der süßen, kleinen, blonden Dame, ein scharfes Knarren der Tiir, ein Griff zur Brieftasche — und der edelsteinbcsetztc Reif war ihrer. Stralilencl schob sie ihren Arm in den meinen, preßte ihren weichen'Kör per an midi, fuhr mir zärtlich über die Hände und sagte tausendmal „Tak, Tak, mange Tak'. was auf Deutsch so viel heißt wie „Recht vielen, heißen Dank!' Plötziicif

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