Innsbrucker Langstreckenfahrer Ru dolf Kurz teilgenommen, der uns über das Rennen folgendes berichtet: Obwohl unter den 85 Genannten die Favoriten wie Varzi und Nuvolari fehlten, ist die Mille Miglia dieses Jahr trotzdem besonders interessant, weil auf die Teilnahme von Sportwägen besonderer Wert gelegt wurde, die mit Ersatzbrennstoffen (flüs sigen, festen oder gasförmigen) betrieben wurden, um zu zeigen, daß es auch mit Ersatzstoffen möglich ist, die besten Rennleistungen zu erzielen
versehen ist, umgehängt, so daß ein Verlieren unmöglich ist. Nach Bologna wird die Strecke schon schwieriger, denn die Apenninen sind zu überqueren, zunächst bei starkem Nebel über den Passo della Raticosa, dann über den Passo della Futa. Von den Gebirgsausläufern bietet sich kurz vor F l o r e n z ein einzigartiger Ausblick auf die Stadt. Auf der „Circonvalla- zione" (Umgehungsstraße) verlassen wir die Blumenstadt, und nun wird die alte Römerstraße, die Via Cassia befahren, um über Siena, mit vielen
Trachten-Hochzeitsfest seit dem Wieder aufleben des Volkstrachtenwesens ein fröhliches Ende. und der Gardasee liegen bald hinter uns, kurz nach Mitter nacht geben wir am Ziel in Brescia unser Bordbuch ab. Zehn Minuten später wird der Motor zum ersten Male wieder ab gestellt und bleibt noch einige Stunden unter Kontrolle des veranstaltenden Automobilklubs. Von 68 Gestarteten wurden nur 37 Wagen klassifiziert, also fast 60 Prozent Ausfälle während des Rennens. Als einzige Ausländer, die gewertet wurden
, starteten Alexander W atz l- L inz und Rudolf Kurz-Innsdruck auf einem Aero- dynamo-F i a t-Balilla-Sport. Die Maschine hatte einen In halt von nur 995 Kubikzentimeter; es wurde die 1620 Kilo meter lange Rennstrecke, inklusive aller Aufenthalte mit einem Durchschnitt von 80 Kilometer, also in zirka 20 Stunden zurückgelegt. Die beiden österreichischen Fahrer gewannen als einzige Ausländer die „Goldene Medaille", während die anderen Preisträger als Inländer Diplome erhielten, da seit dem Afrikakrieg
Sammlerwertes der Schuljugend zugeteilt werden. Sämtlichen Schulleitungen find vom Oesterreichischen Olym pischen Komitee für diesen Zweck Bestelltsten zugegangen. Todessirrrz vom vierten Stockwerk. h. Wien, 17. April. Heute vormittags ist der 61jährige Direk tor des Cvidenzbüros der österreichischen Eisenwerke, Otto Mayer, aus dem Fenster seiner im vierten Stockwerk gelegenen Wohnung in die Tiefe gestürzt und tot liegen ge blieben. Direktor Mayer hatte kurz zuvor über Kopfi schmerzen geklagt