- eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 1. Jahrgang Innsbruck, Samstag, üen 4. August 1923 Zolge 33 Das unverlierbare Erbe. Wenn wir am heurigen AI. Juli, dem -Gedenk tage von Bismarcks Tod, uns erinnerten, daß schon 25 Jahre seit jenem Tage verstrichen waren, Sa der größte politische Kopf Deutschlands sich zur letzten Ruhe senkte, dann schien uns diese Zeit spanne fast zu kurz, um all die großen
der Bewohner für die Großdeutsche Partei bekundeten. Abg. Dr. Straffner sprach hauptsächlich über das «Genfer Abkommen, über sein Wesen und über die Vorwürfe, -die die Gegner gegen dasselbe erheben Das Verhalten der Sozialdemokratie, die sich in der von ihr so gern geübten demagogischen Weise an die Spitze der Gegner stellt, ist geradezu kurz- f i ch t i g zu nennen, 'denn es wäre unmöglich ge wesen, den österreichischen Bundesstaat zusammen zuhalten, wenn die Krone weiter gesunken und der hiedurch
in jeder Hinsicht. Doch als dann der Umsturz diesen «Bann des Lebens, für uns freilich in allzu derber «Weise, gebrochen hatte, da ging es toie ein mächtiges Frühlingsrauschen durch das Land. U-eberall regten und «dehnten sich die Geister, neue Möglichkeiten erzeugten neue Unternehmungs lust, und es schien, als wollte Tirol nicht nur ein Cmporium -des Handels, sondern auch ein weithin leuchtendes Theatrum der geistig Schassenden wer den. Doch leider allzu kurz nur sollte -der Traum ^ war es wirklich