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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 18
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 18
dann einen Kordon in breitem Umkreise um das Hotel, um die zum Teil wertvollen Objekte, die ringsum offen dalagen, zu schützen. Sie beteiligten sich auch eifrig an der Löschaktion, allein die Feuer- spritzen waren ungenügend und es herrschte über dies Wassermangel. Mit Ausnahme eines Dienst mädchens, das von der Treppe stürzte und sich ein Bein brach, hat niemand von den Hotelbewohnern Schaden genommen. Die Dienstboten sollen den ganzen Lohn für die Saison ausbezahlt erhalten. Das Rohitscher Kurhaus abgebrannt

. Am 17. August morgens ging das Kurhaus in Rohitsch-Sauerbrnnn in Steiermark in Flammen auf. Da dieser Brand zu einer Zeit ausbrach, in der die Kurgäste noch im Schlafe lagen, hätte das Unglück viel katastrophaler verlaufen können, als am Karersee. Dennoch sind keine Menschenleben ?zu beklagen. Es haben sich alle Gäste gerettet. Um 3 Uhr morgens brach daS Feuer aus, das das Kurhaus mit dem großen Kursalon einäscherte. Die im Kurhaus unterge brachten Gäste konnten sämtlich rechtzeitig gerettet

werden. Die Entstehungsursache ist bisher unbe kannt. Das Kurhaus war ein weitläufiges ein stöckiges Gebäude mit etwa 50 Gastzimmern. Darin befand sich der Kurfaal, in dem Gesangsvorträge, Soireen und Schaustellungen abgehalten wurden und dem ein Musikzimmer benachbart war. Wand säulen trugen den Plafond, von dem große Lüster herabhingen. Vor dem Gebäude waren breite, gedeckte Terrassen. Der Kurplatz, von alten Bäumen umstanden, in seiner Mitte ein Spring brunnen, erstreckt sich davor. Rohitsch-Sauerbrunn, in waldreicher

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 22
Data: 31.12.1910
Descrizione fisica: 22
weiters mit, datz in der Angelegenhett de« Kurhausbaue» Herr Bürgermeister Dr. Welnberger sich auch mit Herrn Architellen Karl Söldner-München ins Einver nehmen gesetzt hat. Dr. Frank «Hält den von Herrn Michel vor- geschiagenen Weg als den richtigsten und ist dafür, datz ein österreichischer Baumeister für den Kurhaus- bau herangezogen wird. Herr Walser teilt mit, datz die Baukomitees der Kurvorstehung und der Stadt, wie auch da» engere Komitee sich für den Ankauf der Phönixgründe auslprachen. Herr

Schreyögg führt aus, dotz vor den Vor arbeiten die finanzielle Seite beraten werden müsse. Er handelt sich nicht allein darum, Grotze» zu schaffen, sondern dasselbe mutz auch im Verhältnis zu den vorhandenen Mitteln stehen. Es mutz festgestellt werden, was da« Kurhaus kosten darf. Schon fetz« steht eine elkieckiiche Summe zu Lasten de» Kurhaus baue». Mit dem seinerzeit genannten Betrag von 1,600 000 K wird das Auskommen nicht gefunden. Don den Phönlxgründen soll nur soviel erworben

werden, was tatsächlich notwendig ist. E« kostet der laufende Meter 12000 K, da« macht bet den genannten 40 Metern 480.000 K Redner berechnet, datz für da» Kurhaus eine Kostensumme von 2*/* Millionen in Betracht kommt, denn e» ist in dieselbe nicht nur da» gegenwärtige Kurhaus mit 310.000 K elnzusetz-n, es müssen auch die den Kurgemeinden gewährten Investitionen dazugerechnet werden. 1,900000 K bleiben für da» Kurhaus selbst, da ist dann für die Anlage nicht» übrig. Man soll e» der Stadt überlassen

, ob sie eine Anlage schaffen will. Für Verzinsung (4*/* Perzen«) und Amortisation (V* Perzent) der 2*/ t Millionen hat die Kurvorstehung jährlich 137 000Laufzubringen. Redner berechnet die Einnahmen des Kurhauses mit 80 000 K, jene aus den Läden mit 30 000 K und aus den Klubräumen mit 27.000 K, zusammen 137.000 K. Au» den laufenden Einnahmen der Kurvorstehung kann für da» Kurhaus nichts ent nommen werden. Herr Michel sagt, nur wenn unbedingt nötig soll von den Phönixgründen etwa» für da» Kurhaus verwendet

. Herr Fuchs bemerkt, es könnte ja allenfalls ein Mernativprojekt verstreut werden. Zeigt ein solche» Bessere», dann mutz auch für die Mehrkosten auf- grkommen werden. Es sollen Schritte gemacht werden, um vom Staate eine Subvention zu er halten. Da» Kurhaus ist für alle Kurgemrinden von Nutzen und daher wichtiger wie die den Gemeinden zuzuwendenden Investitionen. Herr Michel sagt, die Gemeinden verwenden die ihnen zugewiesenen Beträge für Strotzen, Rund fahrten usw., was ebenfalls dem Desamlkurorte

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 18
Data: 20.05.1911
Descrizione fisica: 18
weiter fortzusetzen, um die Frage billiger zu lösen. Herr Wal Ier ist durch Dr. Binder« Ausführungen überrascht. Dieser habe vergessen, eine Rentabilitäts berechnung für seine Projekte beim Meraverhof zu geben. Meran ist loyal vorgegangeu und hat den Investitionen in Untermal« und Obermais zugestimmt ohne Zlnsenberechnung. Dr. Binder erklärte damals dar Kurhaus als gemeinsame Sache der Kurge- meinden, er ist für den Ankauf der „LIvonia' ein- getreten und ebenso für den Anlauf der Phönir- gründe durch die Stadt

. Die Planskizzen und das Programm wurden im Baukomitee durchberaten, auch Dr. Binder war dabei und hat kein Wort gesagt, daß das alte Kurhaus stehen bleiben soll. Redner kann nicht glauben, daß es Herrn Dr. Binder mit seinen heutigen Ausführungen ernst sei. 2m Bau komitee wurde sowohl die Breite wie Länge de» Gebäude» festgestellt, auch Dr. Binder hat dafür ge stimmt. Ein zweiter Saalbau aus Untermaiser Seite würde den Betrieb äußerst schwierig gestalten. Be treffs der Kosten hat Dr. Binder stark übertrieben

von den Maisern rasch in Anspruch genommen, den Kompensations- Punkt für Meran wollen sie aber jetzt in Frage stellen. Die Herren sollen nicht vergessen, daß das einen großen Kampf im Gefolge haben würde. Bizebürgermeister Eemaßmer sagt, die Finan zierung könnte sich bei Schaffung von mehr Läden günstiger gestalten. Wenn wir hier und drüben bauen, muß beides groß und schön ausgestattet werden. Redner ist für den Ankauf der Meraner hosgründe, doch muß zuerst das Kurhaus beschlossen sein. Der Ankauf drüben

manche, die für die Ver bauung sind, um Steuerobjekte zu erhalten. Für den Ankauf der „Livonta' war Redner, weil sich dieselbe verzinst, für den Ankauf der Phönlxgründe, damit nicht unschöne Gebäude dorthin kommen. Die Kurparkgründe dürsten nicht mehr als eine halbe Million kosten. Vorläufig soll dort ein be scheidenes Gebäude, eine VcrgnügungShalle, ent stehen, tn Meran aber ein Konzertsaal für zirka 1000 Personen. Für das Kurhaus sind 1,600.000 K bewilligt. Wegen der Mehrkosten müssen Obermats und Untermats gefragt

werden. Da nun die Gründe drüben zu haben sind, sei es ein Wunsch der Ge- samtbevölkerung und speziell der Aerzte, einen Kurpark zu errichten. Herr Michel freut sich, daß die Meranerhosgründe erhältlich sind, doch sei zu bedenken, daß der Brief de« Herrn Freytag nicht« Konkrete« sagt. Betreff» einer Aeußerung Dr. Binders konstatiert Redner, daß das Kurhaus in Abbozia 150.000 K Pacht trägt. Wir haben uns große Mühe gegeben, um die Frage de« Kurhaurbaue« in ein greifbares Stadium zu bringen, wir müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.10.1930
Descrizione fisica: 8
sie, „ja, ich kann nicht anders mehr — ich Hab ihn lieb!" Dann war sie plötzlich wieder ganz das Kind: „Ver zeiht, verzeiht," schmeichelte sie und fuhr mir mit den linden Händen bittend über das Gesicht im Finstern» ich weiß, ich weiß, Ihr seid mir gut gewesen —" „Ich bin es noch." „Dann helft, o helft — ich will ja dankbar sein, so dankbar!" Dankbar? Häßlich fuhr mir durch den Sinn die Mög lichkeit von einem argen Handel — Da schlugen Stimmen durch die Nacht, vom Kurhaus her, an unser Ohr: „Na. Kinners, nu polln wir aber emool

nichts. Schweigend gingen wir zur Obermühle. Wir sahen durch die Fettster in die Stuben. Da war der Herrgottswinkel, dort hing die altvettraute Uhr, drum herum der dichte Efeu, darunter der große, weißgescheuerte Hvlztisch, um den sie alle von der Obermühle, aufgeregt von dem Erlebten in der Kirche und am Kurhaus, redend saßen. Wir traten in den Hausgang. Durch die Türe drangen Worte: „Wo die Juli sein mag?" — „Keine Angst, der Lehrer wird ihr nichts geschehen lasten." „Weiter!" flüsterte Juli heiser

. Vor si hingsagt hat er oft was. I hab's net verstanden. Einmal aber Hab i 'n gsehn- von hinten, wie er a Faust macht gegen Euer Kurhaus. Ganz derschwckn» frag i 'n, was er hat» „Sie sollns Net Mit treiben!" sagt er duster, „sonst sonst —" „Was fönst, Juli? rasch!" „Sonst fimmt er aba!" „Wer kommt herab!" „Frrrgts Mi net — Ihr wißt es!" „Um Gotteswillen, Juli, glaubt Ihr?" „Nix glaub i — fürchten tu i ^ naus muß i, nauft" >Seid vernünftig, Juli — das Gewitter — hört Jhr'r donnern — ?" Sie schrie aus: „Donnert

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 03.06.1911
Descrizione fisica: 14
, und jetzt offen drohend. Der Bericht der Rurvorstehüngssitzung vom 18. Mai in der, „Meraner Zeitung' Nr. 61 gibt endlich den schon.längst erwünschten Aus schluß hierüber. vr. Linder beziffert das fertige neue Kurhaus nach den jetzt in Aussicht ge nommenen flüchtigen Projekten mit 3 ®/ 4 Mill. Kronen. Diese Ziffer wurde von Seite städtischer Vertreter als übertrieben bezeichnet, ist aber meiner Ueberzeugung nach viel zu niedrig ge halten,' denn Vr. Binder hat die Einrichtung, die hunderttausende kostet

an, was der Wirklichkeit noch näher kommen dürste. Bis vor einem Jahre zahlte der Kurhaus pächter 18.000 Kronen, seit 1. Juni 1910 25.000 Kronen. Eine derartige Zunahme der Frequenz des neuen Kurhauses, daß der Pächter plötzlich das doppelte oder gar dreifache des bisherigen Pachtbetrages zahlen kann, ist zwar sehr wünschenswert, aber nur denkbar, wenn man den Besuch des projektierten Konzertsaales recte Musikhalle durch häufige Veranstaltung von Konzerten sorzieren will. Dabei darf aber nicht außer Acht gelassen

Kurhaus auch künftighin hauptsächlich ein Tasegeschäft bleiben und der Konzertsaal des Abends bis aus einige Wochen Hochsaison zumeist verödet bleiben wird. Meran hat nie ein Kurhauspublikum en gros besessen und wird auch nie eines besitzen. Und dies umso weniger, da immer wieder neue erstklassige Hotels ent stehen, die alles aufbieten, um ihren Insassen den Aufenthalt zu Hause, besonders des Abends, möglichst komfortabel -zu machen. Was nun den zweiten Bedeckungsposten be trifft, d. i. die Miete

für die im Kurhaus untergebrachten Läden, so ist dies ein zwei schneidiges Schwert, ganz abgesehen davon, daß es anfänglich eine sehr unsichere Einnahmsquelle ein wird; denn entweder werden die Meraner Geschäftsleute selbst eine sehr große Ladenmiete zahlen, oder eine gefährliche Konkurrenz gestatten müssen. Wir haben also bisher eine Bedeckung' von jährlich rund 100.000 Kronen vorgesetzt bekommen. Ziehen wir jedoch sogar 120.000 Kronen in den Talcul, so sind dies erst die 6prozentigen Zinsen von 2 Millionen

wird die Idee dieses Mil- onenneubaues gerade in den Kreisen, der mir »ekannten Kurgäste entschieden' verurteilt. Ls wird gesagt, daß das Meraner Kurhaus ohne hin mehr für die Einheimischen als für die Kurgäste da ist, daß dagegen doch schließlich die Fremden allein die ganzen Kosten des Kurhaus baues in irgend einer Form zahlen werden müssen; Meran sei ohnehin in den letzten Jahren furchtbar teuer geworden, und wenn das so weiter gehe, werde man einfach nur mehr 2—3 Wochen im herbste oder im Frühjahr Meran

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 16
Klinger. Zu dan- räiru-, Traubenkuren. Heute hat der Kranke bei-! k^n,^däß ein so bedeutendes Resultat möglich war.. , '^n«He,'k'S0';ÄMe. ^zur. -Verfügung, und für ZeMDäs schönste Benefiziuw hat er sich selbs^ geleistet, (Kurhaus-Saal): Hinge/.'atS solche gilt sind.!daß er ohne Ueberhebung sich sagen kann: „Ich 12. April: Feierliche Eröffnung des Oster- Meran.ist durch Theater, Konzerte (auch^Synö-lHabe MN'MWTg'ev1K»cht,, was niemand für bäz'ärs zu Gunsten des Straßenbau-Vereines im Minen), Vortrage

, Renn- und Spielplätze,iMöglich hielt'. Me zMte Aöteilnng brachte ein Kurhaus-Saale und vor dem! Kurhause: , VyKss^uMele, VolksbelustiAtMgen ?c. auf dem? NqvÄyi: „Glocken und Äralfzene aus Parsisal'. 13. April: Oster-Bazar; Promenadei-Konzert später eiltstandeiie Werke haben heute ein greisen haftes, veraltetes Anssehen. Der 28. Febrnar war ein stolzer Tag, gleich ehrend für Herrn Klinger, für unsere Kurkapelle und für den Kur ort, der aus eigener Kraft so Wertvolles den Gästen zu bieten, imstande

den von Freitag, den 6. ds., ab wieder von 10 ,is 12 Uhr vormittags und von 2—1 Uhr nach mittags statt. Der Ort, wo dieselben stattfinden, wird, wie üblich, wieder ans der Tafel vor dem Knrhanse bekannt gegeben. (Das Frühjahrs - Konzert^ und Vergtlügilligs Programm) wurde für den Rest der Winter- uud für die Frühjahrs-Sai- on wie solgt endgiltig festgestellt: 3. März: Konzert Hnbermann, Violin-Vi» tnose (Kurhaus-Saal): 7. März: Konzert Remmert, Klavier-Vir- tuosin (Kurhaus-Saal): 8. März, uachmitlags

: Promenade - Konzert >er Obermaiser Musik in Nationaltracht mit Konsettischlacht (vor dem Knrhanse): 10. März: „Die wilden Schwäne', Orato rium von Reinecke füc Dainenchor, Soli und Orchester; Dirigent: Dr. Untersteiner (Kurhaus- Saal): l2. März: im Stadttheater: „Der Evangeli- manil, Oper voil Dr. 5dienzl, nnter persön-- icher Dirigierung des Komponisten; 14. März: Abend-Konzert des Meraner Männer-Gesangvereins (Kurhans-Saal); 15. März: Volksschauspiel: „Andreas H'oser'; 16. März: Großes Wohltätigkeits

- Konzert, arrangiert vom Komponisten Dr. Wilh. Kienzl (Kurhans-Saal); 17. März: Konzert Teleky, Kammersängerin ans Berlin (Kurhans-Saal); 19. März: Volksschauspiel: „Tiroler Helden', Promenade-Konzert und Konfettischlacht vor dem Kurhause; 21. Ältgrz: Konzert des berühmten süddeut-- chen Männer-Quintetts (Kurhaus-Saal); 22. März: Offiziersrennell am Sport- und Rennplatz, Promenade-Konzert nnd Konsetti- chlacht vor dem Knrhanse; 24. März: Preisreiten und Preisspringen, Reiter-Konknrrenz ant Sportplatze

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1933
Descrizione fisica: 8
der Zeitungsleiser beschränken sich über haupt nur auf die Lektüre der Überschriften, um nicht, wenn sie weiterfchürfen^ eine bittere Enttäuschung erleben zu müssen — und weil erHveitens die gegenwärtigen - Bechältnifse in« Me'rano tatsächlich wahcheitsgetreu charatteri . Sie werden geimiß auch nicht am heutigen Abend als Gaste ins Kurhaus kommen, weil sie fönst vom Gegenteil überzeugt würden und dann könnten sie nicht mehr jammern und kla gen. Gnen Narrenabend, wie ihn für heute nachts der hiesige

Männergesangverein im Kurhaus organisiert, wird man nicht so bald anderswo, als gerade, ber uns so urgedie gen und lebensbejahend erleben können. So gar «in Schopenhauer, würde er noch unter den Lebenden weilen, müßte, seine ganze Mies macher-Philosophie über den Haufen werfen, wenn ein gnKdiges Geschick ihn diesem Narren abend berwohnen ließet Es ist schon soviel von dem Primaprogramm dieser Veranstaltung in 'siert. Das heißt, um uns nicht mißguoerstehen/ die Oeffentlichkeit gedrungen, daß die Atmo von gemessen

Höchstspannung und Erwartung erfüllt ist. „Auf Wiedersehen beim Narrenabend des Männergesangvereines' ist zur allgemeinen Parole geworden. „Heute abends nicht verschwitzen! 'Alles muß im Kurhaus sitzen, '.an den Spässen, Kapriolen neue Lebensfreud zu holen, denn mit ganz verrückten Dingen - wird man euch zum Lachen zwingen! Oktoberfest in Syrakus! Sa. wer da nicht grinsen muß bei dem frohen Spiel der Griechen, in den Orkus mag verkriechen! Minnerchör'. Guitarrensang, fesche Girls, Banjo-KlaNg sind nebst

anderem Mummenschanz Wegbereiter für den Tanz. Darum niemand heute fehle! . Für den Magen, für die Kehle sorgt mit Eifer und Passion unsre Kurhausdirektion! Wer könnte einer solchen poetischen Einla dung widerstehen? Außerdem weiß man ja noch aus der Erinnerung vergangener Jahre, daß sich noch jedermann, ob alt osdr jung, beim Narrenabend des Männergesangvereins einer seelischen Verjüngungskür unterzogen hat. wo zu die Lektüre der „Laute' nicht unwesentlich beiträgt. .. Und wer nicht ins Kurhaus gehen will — ganz

, aber das soll jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen. Zum Thema „In Merano nichts neues' muß unbedingt auch erwähnt werden, daß am kom menden Faschingsdienstag im Kurhaus unter der Devise »Z um weißen Rößl' ein tungen in der Rubrik „.Verbrecherchronik' oder Hausball als würdiger Abschied der Karnevals- »... m-tenràattàn „Polizeiliches' so wenig als möglich zu berrch- saison von Merano abgehalten wird. Dabei » ten haben. Lieber weniger „Sensationen', da- wird der große Kurhaussaal eine getreue Nach für aber das beruhigende

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 23.05.1909
Descrizione fisica: 14
Talbewohner sind aufgeboten!, um den Brand ein- ziudämmen. Von Brixen wurde Militär requi riert. , - KmhausAmbau. Untermais, 17 Mai 1S0S. Nach längerer Pause wird von der Kurvor- stehung wieder das Projekt des Kurhaus-Um- oder Neubaues einer eingehenden Beratung unterzogen. Hiebet handelt es sich (nach Aussage eines im Baufache bewanderten Mitgliedes der Kurvor stehung) um eine Ausgabe von beinahe 2 Millionen Kronen, für welche in erster Linie die Kursteuer träger von Meran, Untermais, Obermais

für ein umzubauendes oder neues Kur? Haus, denn da weiß man von Haus aus, daß sich dieses ganze Kapital direkt überhaupt nicht ver zinst, denn der vom Restaurateur gezahlte Pacht zins sowie die sonstigen Einnahmen aus der Ver mietung der Kurhauslokalitäten genügen nicht ein mal, um die jetzt bereits auf dem alten Kurhaus liegenden Hypotheken zu verzinsen und die un bedingt nötigen Regie- und Erhaltungskosten zu begleichen. Die Verzinsung des neuen Anlage kapitals schwebt also vollständig in der Lust

. Daß ein Weltkurort seinen Gästen viel, sehr viel bieten muß, ist sicher, und daß sich nicht alle diesbezüglichen Einrichtungen und Veranstaltungen schon direkt rentieren können, ist begreiflich. Die Kurgäste lassen ja dafür jährlich ein paar ganz hübsche Milliönchen hier zurück. Aber immer hin müssen die Vorteile aus dem gesteigerten Frem denverkehr mit den ausschließlich zu diesem Zwecke ausgegebeneu Kosten im Einklänge stchen. Von den Institutionen, welche da also für das Kurpublikum existieren, sind Kurhaus

von der Kurvorstehung resp. von den Kursteuerträgern gedeckt werden? Bevor Äese Frage nicht zufriedenstellend gelöst ist, kann man doch nicht ins Blaue hinein einen Millionen bau beschließen. Der Einwurf, daß das jetzige Kurhaus für moderne oder selbst für veraltete Anforderungen unzureichend ist, genügt allein nicht. Den kategorischen Imperativ «Es muß gebaut werden', ausgehend von jenen, welche den Rahm abschöpfen, gibt es nicht; wohl aber gibt es ein gebieterisches Halt für die stets nnd in den letzten Jahren

ohnehin nötig find und nicht einmal genügen, um künftighin — ohne den KurhaUs- umban — ein Defizit zu vermeiden. Für die Bedeckung der obenerwähnten 70.000 bis 90.000 Kronen müssen daher neue Quellen gesucht werden. Bei allem Respekt vor dem Finanzgenie einzelner Kurvörstehungsmitglieder wird aber schließlich doch nichts übrig bleiben, als vorerst den Kursteuer trägern und dem Pächter der Restauration die Daumenschrauben noch weiter anzuziehen.. Erst dann, wenn man sich der Zustimmung dieser beiden

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 13 di 16
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 16
Stadtväter, ausklügeln. Nur möchte man zuvor noch mit dem leider' in Mais noch immer herrschenden „dummen' — von vielen Steuerträgern sogar noch be vorzugten— Bauernregiment in den Ge meindestuben aufräumen, tabula rasa machen. Daß die lieben Herren Wirte, wenn sie durch ihre Mehrzahl die Ruder im Rats- und Kurhaus au sich reißen, die ergiebige, vorteilhafte Millionenwirlschast in neuer A u f l a g e weiter zu betreiben gedenken, haben sie durch kleine Einblicke in ihr reiches bereits vorliegende

geht denn auch ganz glatt vonstatten, sobald wieder die gleichen Herren im Rat haus und Kurhaus herrschen. Und ihre Wäh ler? — Ihr gutmütigen, einfältigen, allzu ver- trauensseligen Menschen habet ja bekanntlich n a ch den Wahlen nichts mehr dreinzureden. Ihr müßt und werdet Euch wieder da mit begnügen, wenn man kurz vor den Wahlen oder nur am Wahltage wie, üblich Euch freundlichst zuwinkt, beit Hut ’ lüftet, die Hand drückt öder gar einen . spöttischen Bückling macht. .— Man muß

darf nicht aufhören. Außer diesem Monumental-Treppenhaus mit einem Lavoir in der Mitte, von dem ein hervorragender Wiener Architekt nach eingehender Betrachtung wehmütig kopf schüttelnd den bezeichnenden Ausspruch getan haben soll: „So jung und schon in der Erde begraben', planen die zukünftigen Rats- Herren und Kurfürsten noch einen anderen Millionenbau. Diesmal aber mit größeren Ersparnissen! — Ein im großen Maßstabe und luxuriös ausgestattetes neues Kurhaus muß auf alle Fälle an Stelle des alten

des Kurbezirkes, die eine Rettung aus den gegenwärtigen unhalt baren Zuständen erhoffen, jede weitere sinn lose Ueberstürznng verschmähend, nur einen den kritischen Zeitverhältnissen entsprechenden, langsamen, deshalb gesunden Fortschritt auf allen Gebieten, ilisbesöndere aber in der Fittanzwirtschaft wissen wollen. Wozu 'in aller Welt, so fragen wir,-soll dieses weiträumige neue Prachtkurhaus jetzt schon gebaut werden, nachdem durch Gewin- Maiser Wochenbett. nung der Souterrainlokale im alten Kurhaus

, dann mögen diese Herrschaften ihre Tanzunterhaltungen in den Prachtsälen eines Grand Hotel Meranerhof, Kaiserhof, Palasthotel re. :e. auf eigene Kosten abhalten. Für die ivenigen das Kurhaus besuchenden Fremden, das, Dutzend Skandalizier, die während des Tages den Dawensalon belagern und die geringe Zahl der Meraner Bürger'in einem großen allgemeinen Versorgnngs- wird das Kurhaus mindestens noch ein Jahr- r- ~“ r ' ....* <. .=> zehnt genügen. Eine ganz andere Frage ist es aber, ob wohl nicht etwa

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.06.1904
Descrizione fisica: 8
ist. daß die Angelegenheit im» besten Gapige ist und die Verwirklichung des Pla nes nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Die Grieser Kurhausfrage. In der vorgestri gen Generalversammlung des KurUereines brachte Herr Dr. v. Zallmger auch die Grieser Kurhaus frage zur Erörterung. Er fiihrte aus, man müsse nun endlich daran denken, das Kurhaus zu erwei tern und den modernen Anforderungen entspre chend auszugestalten oder den Bau eines modernen Kurhauses vorzunehmen. Im Laufe des Jahres wurde in dieser Richtung

ein Versuch unternom men-. ein Wiener Konsortium wollte den Bau übernehmen und gab auch die Versicherung, die hauptsächlichste Bedingung,, daß das neue Kurhaus allen Anforderungen entsprechen soll, zu erfüllen. Es wurden Pläne vorgelegt, undda ergab Ach. daß der Kurvereini seinen ^NamNr'mur als Deckmantel (Pfuirufe) hergeben- sollte., ..Wir werden aber,' sagte der Redner, .'.die Sache nicht ruhen lassen und weiter daran arbeiten. Die Zahl der Besu cher mehrt sich von Jahr zu Jahr. Wir empfinden den Mangel

passender Lokalitäten, d'v gegenwär tigen werden zu klein. Wir haben bei unserem Kurhaus wenig Aussicht auf Erweiterung, denn wir haben Nachbarn, die nicht gut mit sich reden lassen. Ich erachte es für wünschenswert, daß sich diie neue Kurvorstehung mit dieser Idee besaßt und ich bitte die Mitglieder, sich darüber auszu sprechen.' — Herr Lun erklärte es für nötig, die- fön Gedanken! für eine spätere Zeit aufzuschieben?, vielleicht auf 3 bis 6 Jahre. Herr Bürgermeister Dr. Perathoner sprach ebenfalls

zu der Frage der Erbmmng eines KurhauslZ. Er erklärte: „Die Zahl der Besucher wächst nur langsam und allmählich und nicht wie in anderen Kürorten. Das Kurhaus befriedigt aber mir dHi allergeringsten! Bedarf, und wmn ich, einen Neubau für notwendig halte, so wäre dies ein Kurmittelhaus (Bravo). Wenn sich jqinand fände, der den Spekulationsgeist be sitzt, ein solches zu -errichten, hätten wir vom Standpunkte des Kurvereins k«nen Grund, uns zu widersetzen. Wir müssen den> finanziellen Teil nicht anßjer acht

lassen; das gegenwärtige Kurhaus ist passiv, der Ertrag beläuft sich auf nur 1400 15. Wenn es gelingen sollte, uns an dem neuen Un ternehmen zu beteiligen, so könnte das nur von Nutzen sein: die Sache ist nicht zu verwerfen. Daß es heute oder morgen geschieht, ist nlicht zu besor gen, die Sache» ist aber nicht aus dem Auge zu lassen und dem Gedankein' folgt dis Tat. Die 5 bis 6 Jahre. die u>Än Herr Vorredner erwähnt hat, tverden schon so in das . Land gehen, ehe das neue Kurhaus ersticht.' Herr Lun

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.04.1906
Descrizione fisica: 16
, welche die Kurzwecke fördern, im Maiser Gebiet aufgewendet werden. Dabei sei man von dem Grundsatz ausgegangen, daß die Kur-Einnahmen auf dem Gebiete von Mais jenen im Stadtrayon nahezu gleich kämen. Es sei aber immerhin möglich, daß die Wähler in Mais zur UeberzeugUng gelangen, daß bei einer so Hohen Forderung der Kurhaus-Umbau niemals zu stande kommen könne, da es nicht möglich sei, ein so großes Kapital zu beschaffen, es zu verzinsen und zu amortisieren. Er glaube, daß die Wähler von Mais mit folgenden

Propositonen einver standen sein würden, zum Kurhaus-Umbau eine Maximalsumme von 600.000 A Und für In vestitionen in Mais gleichzeitig einen Betrag von 300.000 X zu bewilligen. Die KUrvorstehung müßte sich verpflichten, diese Investitionen zu gunsten von Mais innerhalb einer ^/stimmten Frist zur Ausführung zu bringen und den dies bezüglichen Beschluß niemals umzustoßen. Schließlich müßte die Stadtgemeinde Meran für eine allfällige Baukosten-Ueberschreitung von 600.000 A aufkommen — eine Bedingung

, welche die Vertreter von.Mais deshalb stellen zu müssen glauben, weil es kaum denkbar sei, für diesen einen Zweck eine noch größere Summe als 600.000 aufzuwenden. Dr. Frank meinte, das Ursprüngliche Ver langen der Maiser, die gleiche Summe, welche der Kurhaus-Umbau loste, auch für Investitionen in Mais aufzuwenden scheine ihm zu hoch. Es sei heute aber nicht an der Zeit, diesbezüglich schon bestimmte Beschlüsse zu fassen Vor allem möchte er Herrn Dr. Haller darauf aufmerksam machen, daß es nicht einerlei sei

, für was man Investitionen vornehme, ob man Dinge investiere, die nur etwas kosten, oder solche, welche Zinsen bringen. Der Kurhaus-Umbau werde immerhin auch einige Zinskronen abwerfen. Und seien des halb die Auslagen dafür nicht mechanisch irgend welchen Investitionen für Straßenbauten 2c. gleichzustellen. Allerdings scheinen auch die Maiser diesem Bedenken nunmehr schon im vor hinein Rechnung getragen zu haben, indem sie als Aequivalent nur noch 300.000 L, d. i. die Hälfte, verlangen. Darüber werde sich später

anerkannt, es werde sich also nur darum handeln, ob man zuerst über die Höhe der aufzunehmenden Darleihen «der zuerst über das auszuführende Programm schlüs sig werden wolle. Ueber dieses letztere sich mit den Herren von Mais Zu v exeinigen, werde nickt schwer sein. Mit genau 600.000 ^ aber den KurhaUs-Umbau — und wenn er noch s? sehr eingeschränkt würde — zu bewerkstelligen, scheine ihm ein Ding der Unmöglichkeit. Bei einem Neubau könne man eventuell den Voranschlag bis auf den Heller ausrechnen

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