Bedingungen abzutreten. Die' Fcucrbeschau fand in abgelaufener Woche in Obermais statt, nachdem dieselbe Nnterntais schon vorige Woche vorge- einen Buschenschank eröffnet, wo es vorzüg lichen „Nuien und Küsten' gibt. Die Wiedereröffnung des Gasthvses zur Krone in der Postgasse findet am 9. d. Mts. statt. Wie wir aus ' dem Inseratenteil ersehen, stehen den Gästen drei rieu eingerichtete Gast lokale mit einem gemütlichen Kneipstüberl zur Verfügung. Gastgeberin ist wieder Frau Serasitte Walzl

. Geschäftsübcrnahme. Herr Paul Mair, bis her Pächter des Gasthauses zur Krone in Üntermais, hat das Gasthaus znm tveißen Kreuz in Bozett, Kornplatz, übernontnten. Das Gasthaus zur Krone soll eine Witwe m nommetl tvürdc. Wie alljährlich so wurden auch heuer wieder verschiedene kleine Unzukömmlich keiten entdeckt. Neuer Armcuvcrwalter in Mais. Dem Unter- ntaiser Sicherheitstvachmann Seb. Pirpamer wurde die Versorgmtgshaus-Verivalterstellc verliehen. Es kontmt bei der Gemeinde Untermais nun eine Sicherheitsivachmann

, Bildern usiv. im Gesautttvert von 200.000 Kronen. Den ersten Treffer, bestehend in eiitem prachtvollen und kostbareit Tafelsermce aus Silber für 12 Personen, spendete Seine Alajcstät Kaiser Franz Joses I. Jedes LoS kostet 1 Krone. Jiehnng ant 15. Dezember 1903. Lose sind zit haben in F. Pletichas Papierhandlung, Obermais, Rathatis. Uorresponöenzen. Lang. (Am tsüb ers iedelnttg.) Am 5. und 6. d. Mts. hat die Gemeindevorstehung ihrem alten Amtslokalc für immer Lebewohl gesagt und ist in das neue

Tauer konnte die Debatte über die De mission des Grasen Apponyi beendet werden, wor aus Graf Tisza unter großer Aufmerksamkeit des Hauses seine Programmrede hielt. In derselben führte er aus, daß dic Regierung bei der Lösung der Miltärsrage alle Rechte der Nation so weit als mög lich berücksichtigen werde, daß man dabei aber alles vermeiden müsse, was zu Differenzen zwischen der Krone und Nation sühren könne. Krone und Nation müßten völlig harmonisch herrschen. Bei Bespre chung der Finanzlage

des ungarischen Staates 'ühlen lassen und die mehrfach erschütterte Ordnung herstellen. — Die liberale Partei stimmte dem Regierung?Programm zu, verlangte durch ihren Sprecher Abg. Hegedüs, daß die Regierung volle Harmonie zwischen Parlament und Regierunr zwischen Krone und Nation herstelle. — Die Ugrm lind die Volkepartei beschlossen, unerbittlich auch das Ministerium Tisza zu bekämpfen und die Obstruktion fortzusetzen. — Im Abgeordnetenhaus wollte die Opposition den Rücktritt des Grafen Apponyi

Entrüstungsausbrüchen gegen Ungarn geglänzt hat, gleich, als das Programm Tiszas vorlag — im Morgenblatt stand noch ein anti ungarisch er Leitartikel! — im Abendblatt desselben Tages in emem langen Aufsatz klipp und klar den Beweis (?) erbracht, daß an den Zugeständnissen, um die Krone uno Parlament in Ungarn erbittert gerungen hatten, gar nichts gelegen sei. Die Armee bleibt nach une vor dieselbe—Ja, der Schlendrian in Oesterreich N rießengroß; nur net aufreg'n, es ist ja so wie P zu svät, das ist das alte Prinzip

24^7 5ei,t entwickelte Tätigkeit die Anerkennung aus spricht. Alle übrigen Anträge wurden abge- k-hul. Ministerpräsident Tisza begann hie rauf unter allgemeiner Aufmerksamkeit seine Pro grämn» rede, welche identisch mit dein im Magnatenhause entwickelleu Programm ist. Bei dem Passus, daß die Nation vor einer Störung der .Harmonie zwischen Nation und Krone ipegen der militärischen Forderun gen zurückschrecke, unterbrach die Opsvosi- tiöu lärmend den Ministerpräsidenten, welcher mit gehobener