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Volksblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 26.02.1873
Descrizione fisica: 6
nunExkönig von Spanien,die spanische Krone annahm. Sie sind wohl der sprechendste Beweis, wie viel, oder vielmehr wie wenig politischer Sinn indiesen Köpfen.steckt, und wie unbarmherzig man mie den Geschicken der Völker spielt, und mit hochtönenden Phrasen um sich werfend, den getäuschten Völkern Sand in die Augen streut. Zweimal sprach man in den italienischen Kammern von Ama- deus, nachdem er seine Einwilligung gegeben hatte, den spanischen Tron zu besteigen. Der seinen Mund zuerst öffnete

zurückfällt, und ich wünsche, daß Spanien in Größe und Wohl fahrt durch die redlichen Absichten deß Fürsten, und die gute Gesin nung des Volkes immer mehr ^ zunehme und wachse.' Die Abgeordneten beantworteten .diese Stelle der Thronrede aus folgende Weise: „Sire! im nämlichen Augenblicke, wo Italien seinem Einigungswerke die Krone aufsetzt (drei Monate vorher war Italien durch die Porta Pio in Rom eingedrungen), bot die große und ritterliche Nation, von Spanien, deren Streben Gerechtigkeit und Freiheit

ist, die Krone Jsabellens, der Katholischen, Ihrem Durchlauchtigsten Sohne, dem Prinzen Amadeus an. , In diesem' Anerbieten, das Ihres Namens würdig ist, erkennen die Volksvertreter indem sie den Verlust eines so tapfern Soldaten betrauern, eine feierliche Kundgebung des Vertrauens, welches die freien Völker auf die savoyardische Dynastie setzen, und eine wohl verdiente Huldigung der Einhelligkeit, die in Italien immer zwischen Fürsten und Nation stattfand. (Lebhaste Zeichen des Beifalls.)', Die Senatoren

, weisheitsvolle, von Staatsklugheit strotzende, ihren König sich selbst und Spanien sehr ehrende Dinge gesagt zu haben! Und alle diese eminent großen Geister waren nicht im Stande? sich einzubilden, daß eine Krone, die von Volkesgnaden gegeben wird, eben so auch von Volkesgnaden genommen werden kann, 5aß 191 Abgeordnete der Cortes, welche dem Prinzen Amadeus die spanische Krone anboten, damals wohl eine zufällige, aber keine überwiegende Mehrheit in den Cortes bildeten, und am aller wenigsten das spanische

Volk vertraten, da jedem wohlbekannt ist, wie es bei den Wahlen zuging, und wie viele sich aus Furcht vor Mißhandlungen der Wahlen ganz enthalten haben, und welche Um triebe in jener Cortessitzung stattfanden, wo Amadeus zum Könige gewählt wurde, um wenigstens diese 191 Stimmen zusammen zu bringen? Und diese weisen Staatsmänner Italiens beachteten nicht, daß die Meisten, die damals in den Cortes saßen und an der'Spitze der Regierung standen, als dem Prinzen Amadeus die Krone ange boten wurde

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 08.04.1880
Descrizione fisica: 10
Die deutsche Kaiserkrone. Die römischen Kaiser deutscher Nation wurden bekanntlich z drei verschiedenen Malen von der Hand der Kirche feierlich gesalbt und ge krönt. Die erste Krönung fand im karolingi- schen Münster zu Aachen unmittelbar nach er- fvlgter Wahl statt und der Neugewählte wurde als römisch-deutscher König zuerst mit der silbernen Krone (corona ar^entea) über dem Grabe Karl's des Großen feierlich inaugurirt. Bei Gelegenheit des Römerzuges wurde ferner im Laufe deS Mittelalters

zu Monza oder Mailand die zweite Krönung zum König der Lombarden mit der eisernen Krone (corona ferrea) vorgenommen. Die dritte und letzte Krönung wurde endlich mit der goldenen Krone (corona aurea) über dem Grabe des Apostelfürsten Petrus m Rom feierlichst voll zogen. Obschon die meisten Diademe der Könige des christlichen Abendlandes spurlos verschwunden sind, haben sich diese drei eben erwähnten Kronjuwele noch unversehrt erhal ten. Es schmückt nämlich die silberne Krone der römischen Königskrönung

heute noch im Schatze zu Aachen daS kostbare Brustbild, das den Hirnschädel deS großen christlichen Kaiser helden Karl birgt. Ferner wird heute noch die eiserne Krone, nach einer alten Tradition im Innern mit einem Nagel vom Kreuze deS Herrn geziert, im Schatze von St. Johann zu Monza ausbewahrt. Die deutsche Kaiser krone endlich, die goldene, bildet jetzt die her vorragendste Zierde deS Kleinodienschatzes der kaiserlichen Hofburg zu Wien. Unter diesen aus den Stürmen der Jahrhunderte geretteten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.04.1879
Descrizione fisica: 4
Das Jubelfest des Haiserpaares. AIs vor fünfundzwanzig Jahren die Oster glocken die frohe Kunde in die Lande Hinans riefen. daß der jugendliche Träger der Kaiser krone Oesterreichs, der edle Sohn des Dyna stengeschlechtes der erlauchten Habsburg-Loth ringer sich soeben mit der königlichen Prinzessin Elisabeth von Baiern, der Auserwählten Scines Herzens, vermählt, habe, da,brauste der Jubel ruf von Millionen durch die Gauen des wei ten Reiches, die Segenswünsche von Millionen stiegen

zum Allerhöchsten empor, flehend um Glück und Wohlergehen für das kaiserliche Paar, das, wie den Glanz der Krone, so auch die Sorgen, welche sie umringen, zu theilen und vereint zu tragen sich verbünden hatte. Fünf Lustren sind seit jenem 24. April 1854 abgelaufen, fünf Lustren mit schicksalsschweren Tagen, in denen düstre Wolken den politischen Horizont nmzogen, in denen Stürme tobten und zahllose Existenzen unter den Trümmern eines flüchtigen ökonomischen Glanzes begra ben wurden; mit Tagen

ent blößt sich jedes Haupt — denn wie die Pau s, welche den allerhöchsten Thron umstehen, nimmt ebenso der letzte Hirte auf einsamer Alpentrift lebhaften, tiefempfundenen Antheil an diesem hehren Gedenktage. Wer erinnerte sich heute nicht mit Liebe und innigem Dankgefühle alles dessen, was der Träger der glorreichen Krone Oesterreichs zum Wohle und zum Emporblühen der Völ kerschaften gethan hat, wie er seiue hohe Sen dung in einer so stürmischen Zeit mit dem tiefsten Ernst, dem unermüdlichsten

, den lebhaften Ausdruck des Zusammengehörigkeitsgefühles. der ungeschwächten Solidarität zwischen Krone und Reich. Wie ein electrijcher Funke drang der Gedanke, das fünsundzwanzigjählige Hochzeits-Jubiläum des Herr- scherpaares festlich zu begehen, durch die Gauen der Monarchie; wahrhaftig ein herrlicheres Beispiel von der Verehrung des Volkes zu seinem Fürsten kann es nicht geben. Es wurzelt eben lief im Herzen des Volkes der überzeugende Gedanke, daß der Kaiser sich der Liebe würdig gemacht hat, dadurch

der Krone ihren einigenden und versöhnenden Milt.lpunkt erblicken. Die„Morgenpost' hebt das wahrhaft patriarchalische Verhältniß hervor, das in Oesterreich zwischen dem „Bürger Kaiser' und seinen Völkern besteht. Wenn Kaiser Franz Josef I. der staunenden Welt zurufen würde: „Ich lebe in Frieden mit meinen Völkern', würde ein Echo von Millionen Stimmen dies Kaiser- Wort mit Begeisterung bestätigen. Deutsches Reich. Hinsichtlich der umlaufen den Gerüchte in Betreff der Statthalterschaft für El saß

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.03.1876
Descrizione fisica: 4
Baiernö wurde, weil zu der Zeit, wo er es wurde, die wenigen wirklich befähigten baierifchen Staats» Männer einsehen gelernt hatten, daß durch die Stil lung Baieru» zum Reiche aus dem Gebiete der auS- wärtigen Politik eben nichts mehr zu leiten war. Wahr ist es, daß Herr von Pretschner der Krone das Auf der erleuchteten Peterskirche in Rom. Erzählung eiues Galeeren-Sclaven. (3. Fortsetzung.) Ich hielt «S also, so gerüstet, mit so viel guten Willen begabt, für unmöglich, mich in meinen Hoff nungen

von Pfretfchner aber das der Mann »st. der wenigstens nichts verdirbt. Herr von Pfret fchner hat sich aber stets als ein Mann von echt deulscher Gesinnung bewiesen, er ist sich selbst stet» gleich geblitb.n. Das weiß die Krone an ihm zu schätzen, wie das Land. Nicht mit demselben Maße wird Herr v. Lutz ge messen. Wer diesen Herrn zur Zeit kannte, al« er noch dem Kabinete des Königs Max II. zugetheilt war, dort al» die rechte Hand de» bekannten Herrn von Pfist-rmeister galt, uns in der Schule dieses Mannes

'» auf Herrn von Lutz dessen Position arg erschüttert. Daß e» überhaupt dahin kommen konnte, daß einem der Räthe der Krone im Parlamente so begegnet werde, daß nur die Geschäftsordnung e» war, welche den Minister vor weiteren Beleidigungen schützte, da» ist ?», was den König aufs Tiefste verletzt und ihn be» stimmt haben soll. durch einen Personenwechsrl wei» teren ähnlichen Z-oijchclifäll-n. welche das Ansehen der Krone schäbigen, vorzubeugen. Sie werden viel leicht in Bälde die Kunde von der Demission

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 04.01.1879
Descrizione fisica: 14
, aber keine Kinder. Nun, das wäre das Schreck lichste noch lange nicht gewesen; denn der König hatte noch Brüder und die hätten bei seinem Tode das Regieren in Spanien um ein Billiges übernommen. Ohnehin bestand seit dem Schlüsse deS spanischen Erbfolgekrieges (zwischen dem deutschen Kaiser und Ludwig XIV. von Frankreich), also seit 1713. in Spanien das sog. salische Gesetz und in diesem Gesetz war bestimmt und ausgemacht, daß die spanische Krone sich immer nur auf die männlichen Nachkommen des Königs vererben

sollte. Wäre also König Ferdinand VII. ohne Kinder gestorben oder hätte er nur Töchter hinterlassen, so wäre sein rechtmäßiger Nach folger und König von Spanien gewesen: sein jüngerer Bruder Don Carlos. Die Leser werden schon etwas merken und der König und junge) Ehemann muß auch etwas gemerkt haben; item! am 29. März 18^. erschien Plötzlich eine Proklamation des Königs: das alte salische Ge setz sei ab und wegerkannt und in Zukunft sollen auch die Töchter deS Königs die Krone erben und spanische

Königinnen werden können. Er wird gedacht haben, sie regieren ja doch Alles, unter der Haube, wie unter der Krone! Item ein halbes Jahr später erfreute die Königin Christine ihren Gemahl durch die Geburt eines Mädchens, das man Jsabella taufte (10. Okt. 1830) und 14 Monate später gab es wieder eine Taufete, aber wieder ein Mädchen und andert halb Jahre später gab es eine Gräbt, der König starb 29. Sept. 1833 und die dreijährige Jsabella wurde als Königin von Spanien ausgerufen und ihre Mutter Christine

wurde Regentin, d. h. sie führte das Ruder. Nun ging's aber los, die Revolution brach aus und ein Theil des Landes wollte den Don Carlos zum König haben und die Fürsten von Europa waren auch der Meinung, die Krone gehöre eigentlich dem Don Carlos; lange und blutige Kriege verheerten das schöne Spanien — erst vor zwei Jahren ging ja der Kampf vor läufig zu Ende zwischen den Chnstinos und Carlistas. Da ließ die schlaue Königin den Bürgerkönig Ludwig Philipp in Frankreich merken, wenn er ihr beistehe

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 05.05.1877
Descrizione fisica: 12
Kaisers. Wegen ausgebrochener Unruhen floh er über die Alpen und war schon Weihnachten 1197 in Mitte geistlicher und weltlicher Großen in Hagenau bei Straßburg, wo er Alles aufbot, seinem Neffen in Palermo die deutsche Krone zu sichern. Viele deutsche Fürsten, auch der Eczbischof von Mainz, waren noch im heiligen Lande. Die Fürsten in der Heimath wollten kein Kind zum König, zumal in so gefahrvollen Zeiten. Deutschland war Wahlreich; in einem solchen soll der Idee nach immer der Tüchtigste

der Kirche schädlich, wenn Fried rich die sicilische und kaiserliche Krone vereinigen würde. Philipp sei von der Mehrzahl der Fürsten erwählt, seine Verwerfung könnte als Rache von Seite der Kirche gedeutet werden; auch sei er wegen seiner Macht zu berücksichtigen. Andrerseits sei er excommunicirt, habe er einseitig den Eid gegen den Neffen gebrochen, sei er aus einem kirchenfeindlichen Hause, auch solle die Krone nicht erblich werden. Otto sei nur von der Minorität gewählt, schwach, seine Erwählung

, die Krone hat sich meiner angenommen. Woll auf! wer tanzen will nach meiner Geigen! da meine Noth mich nun verlassen, so wird mein Fuß jetzt wieder festen Boden fassen, und ich kann auf zu hohem Muthe steigen.' Aber nicht um Tanz und Scherz ist es ihm zunächst zu thun. Ihn ergreift der Ernst der Zeit. Friede und Recht liegen verwun det darnieder, so lautet seine Klage, denn die Welt hat die Kunst verlernt, Ehre, irdisch Gut und Gottes Huld zu vereinen; dafür herrschen jetzt Arglist und offene Gewalt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.02.1878
Descrizione fisica: 6
nicht erwarten lassen solle». Wurde doch ein Weg einge schlagen, welchen die öffentliche Meinung mit selteuer Uebereinstimmung als den einzig möglichen bezeichnet hätte, wenu die Realisirung des Ausgleiches, der im Augenblicke das wichtigste und ein mit allen Kräften anzustrebendes Ziel bildet, uicht in unberechenbare Ferne gerückt werden sollte. Alle Welt weiß auch daß sich die eingeholten Informationen der Krone auf hervorragende Mitglieder der Majorität des Abgeord neteuhauseS beschränkten

verharren würde. Die hervorragendsten Parlamentarier haben es abge lehnt, die Lasten deS Ausgleichs ans ihre Schultern zu nehmen nnd es wird daher gewiß Niemand dem Ministerium, die Anerkennung versagen wollen, daß eö sich dnrch die nenerliche Uebernahme der zurückgelegten Portefeuilles nm Krone nnd Land hoch verdient ge macht hat. Haben aber so hervorragende Männer, wie diejenigen sind, die in den letzten Tagen Sr. Majestät dem Kaiser gegenüber frei lind offen ihre Meinung auszusprechen Gelegenheit

der Fragen vou Lord Grauville und Lord Cairnö: er werde dem nächst den wichtigen Gegenstand in Betreff der terri torialen GerichtSkompetenz, der britischen Krone mit besonderer Rücksicht auf deu Fall der „Franconia' zur Sprache bringen. Lord Derby antwortete Gran- ville, er sei anßer Stande, den Text der FriedenS- grundk'agen mitzutheileu er glaube jedoch uicht, daß sie von den bereits mitgetheilten wesentlich abweichen. Er ei anch gegenwärtig anßer Stande, dic militärischen Grundlagen mitzutheilen. Lord

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1878
Descrizione fisica: 10
über die Berufung der Wähler zn den Muuicipalwahlen nnd die Wiedereinsetzung der abgesetzten MaireS einbringen, welche Maßregeln er für ungesetzlich erklärt. Die Debatte darüber ist ans nächsten Samstag festgesetzt. Spanien» Der Prätendent Don Carlos, der ge genwärtig in London weilt, soll nach einer Meldung «s der „Köln. Ztg.' einen'Brief des ^Papstes erhalten haben, worin Letzterer den Prätendenten anffordert, feinen Ansprüchen an die Krone Spaniens zu ent sagen. Der Brief soll vorwurfsvoll seiu uud gleich

heiratete er als Herzog von Savoyen die Erzherzogin Adelaide von Oester reich; nach dem Ausbruche der 184^ger Revolution käinpste er uuter seinem Vater gegen Oesterreich und erhielt am Schlachttage von Novara, 23. März 1849, eine Kugelwunde iu den Schenkel, aber auch die Krone seines Vaters, da dieser, um bessere Bedingungen zu erlangen, noch am nämlichen Tage abgedankt hatte. Die Fortschrittspartei in Italien hatte kein besonderes Vertrauen ans den neuen König; dieses stellte sich je doch in voller

Stärke ein, nachdem er den Eid anf die Verfassung geleistet uud sich mit Mqnnern wie Cavour uud Azeglio umgeben hatte. Daß sein Regi ment ein verläßliches war, zeigte sich bald in den Reformen, die er dnrch seine Minister im Finanz- und UnterrichtSwesen und in der HeereS-Organisation vornehmen ließ. Trotzdem er von dem Papste mit der Excommnnication bedroht wurde, hielt er die Re präsentativ - Regierung nnd die Unabhängigkeit der Krone gegenüber dem Papstthum ausrecht. Das hatte zur Folge

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.05.1879
Descrizione fisica: 4
im Regie- rungssystem gewöhnt. In allen europäischen Staaten ist das Fürstenhaus von einem Nimbus umgeben, ist so ganz und gar die Verkörperung der Landesgeschichte. so. verknüpft mit dem Geschick des eigenen Volles, daß selbst der rothfarbig'te Revolutionär nner gewissen mäch- Pgen Scheu vor Thron und Krone sich nicht erwehren kann. In Spanien se >lt die'er vornehmste Schutz dem Königshause. Dennoch meldet der Telegraph nichts Don der freudigen Zustimmung des Madrider Cabi nets zu den Vorschlägen

man unter den gegenwärtigen Verhältnissen an eine so ferne Zukunft. Man ist von den Opfern erdrückt, die jetzt täglich in Ausführung des Berliner Vertrages gebracht werden müssen. Die ganze Hoffnung concentrirt sich auf dem eben wieder eingetroffenen englischen Botschafter Layard. England. Im englischen Unterhause wurde am 14. Mai ein radicaler Handstreich zurückgewiesen. Dill- wyn beantragte bekanntlich eine Resolution des In haltes : Der wachsende Mißbrauch der PrärogativeZund des Einflusses der Krone seitens

der Minister erheischte eine strictere Beobachtung der den Prärogativen der selben gesetzten Schranken. Ter ebenfalls stets zum linken Flügel der Liberalen gehörige Fawcett stellte dieser Resolution aber folgendes Amendement entge gen : „Dieses Hans, obwohl jederzeit bestrebt, die Vor rechte des Parlaments gegen jedwede Eingriffe von Seite der Krone zu schützen, ist der Ansicht, daß kein Beweis vorliegt, daß in der indischen und der aus wärtigen Politik des Landes d'.e Monarchin ohne Rath

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 8
auf einem Kissen liegt der Reichs apfel. Au der betreffenden Statue in der Hoskirche (Nr 2) fehlt das Scepter, das Schwert, der Reichs apfel, der auf dem Kissen aufgeschraubt war, sowie Theile der Krone. 7. Ladislaus König von Ungarn und Böhmen mit Scepter und Schwert. Die von den übrigen abweichende Darstellung dieser Figur mit einem langen Rock über der Rüstung und niedrigen S.1>uür- stiseln ist für uns auch noch deshalb von Inte resse, weil wir wissen, dass sie bereits gegossen war. aus unbekannten Gründen

aber (Platzmangel) nicht aufgestellt wurde. 8. Kaiser Albrecht II. mit dem Scepter in der rechten dem Reichsapfel in der lin ken Hand. An der entsprechenden Statue (Nr. 1) in der Hoskirche fehlen: das Scepter, das Kreuz auf dem Reichsapfel, die Sporen und der nach rückwärts laufende Bogentheil der Krone sammt dem Kreuz - lein auf der Bierung. Wie uns die Betrachtung lehrt, wurde an dieser Statue beim Modell eren ein Formfehler gemacht, indem das schwere Wehrgehünge derart angebracht ist, dass das Schwert

des Landesgc- richtes in Wien ernannten Oberlande-gerichtsrathes Grafen Lamezan wnrd^ Dr. Karl Pelser zum Staat-anwalt dieses Gerichtes ernannt. — Professor Dr. Gindely reist zu wissenschaftlichen Zwecken nach Rom, wo er sich drei Monate aushalten wird. — In Wien ist am 1V ds. Johann Wawra Ritter von Hohenstraß, k. k. Mnnsterialrath, Ritter des Ordens der Eisernen Krone dritter Klasse, Ehrene bürger von Innsbruck uud Primiero zc. im 62. Lebens» jähre gestorben. Vom Ittsurrectiotts-^chauplatze. NZkell

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1881
Descrizione fisica: 8
*) bis weit über den Aequator hinaus, wo bei aber die Beschaffenheit des Bodens und des Klimas von wesentlichem Einfluss ist, da unter glei chen Breitegraden die Palme nur dort gedeiht, wo das Terrain sandig, die Wurzeln von unten herauf durch das Grnndwasser die nöthige Feuchtigkeit auf saugen können, und die Krone von frostig rauhen Nordwinden geschützt, aber zeitweise durch tropisch warme Regengüsse erfrischt wird. Die Palme, deren Stamm mehr Faserstoff als compactes Holz enthält, ist somit trotz

und leicht verletzbar, daher jede Operation nur mit der Säge, aber nie mit der Hacke vorgenommen werden darf. Ein Nagel oder ein Kugelschuss in den Stanrm oder eine Verletzung der Krone bewirkt als» bald ihr Absterben. Nur diese letztere, welche die Früchte birgt, wird dem Baume belassen und gibt ihm jenen unendlichen Reiz und jene Schönheit, namentlich wenn der Wind schwellend und kräuselnd sie durchfährt, die wahrscheinlich zuerst die wilden Indianer veranlasste, den Federschmuck ihres Haup tes

erzielt werden kann. Anfangs März wird aus der Herzkrone des männlichen Baumes eine Art zellenförmiges Mark herausgeschnitten und als Pfropfreis in die Krone des weiblichen Baumes einoculiert, worauf dieser die Frucht ansetzt und trächtig wird; der männliche Baum gibt nur den Zeugungsstoff, selbst aber keine Früchte. Bei wild wachsenden Palmen, deren Pro dukt sehr entartet ist, genügt zur Befruchtung oft bloß das durch den Wind bewirkte Uebertragen deK Urstoffes vom männlichen in den weiblichen Baum

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