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Volksblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 26.02.1873
Descrizione fisica: 6
nunExkönig von Spanien,die spanische Krone annahm. Sie sind wohl der sprechendste Beweis, wie viel, oder vielmehr wie wenig politischer Sinn indiesen Köpfen.steckt, und wie unbarmherzig man mie den Geschicken der Völker spielt, und mit hochtönenden Phrasen um sich werfend, den getäuschten Völkern Sand in die Augen streut. Zweimal sprach man in den italienischen Kammern von Ama- deus, nachdem er seine Einwilligung gegeben hatte, den spanischen Tron zu besteigen. Der seinen Mund zuerst öffnete

zurückfällt, und ich wünsche, daß Spanien in Größe und Wohl fahrt durch die redlichen Absichten deß Fürsten, und die gute Gesin nung des Volkes immer mehr ^ zunehme und wachse.' Die Abgeordneten beantworteten .diese Stelle der Thronrede aus folgende Weise: „Sire! im nämlichen Augenblicke, wo Italien seinem Einigungswerke die Krone aufsetzt (drei Monate vorher war Italien durch die Porta Pio in Rom eingedrungen), bot die große und ritterliche Nation, von Spanien, deren Streben Gerechtigkeit und Freiheit

ist, die Krone Jsabellens, der Katholischen, Ihrem Durchlauchtigsten Sohne, dem Prinzen Amadeus an. , In diesem' Anerbieten, das Ihres Namens würdig ist, erkennen die Volksvertreter indem sie den Verlust eines so tapfern Soldaten betrauern, eine feierliche Kundgebung des Vertrauens, welches die freien Völker auf die savoyardische Dynastie setzen, und eine wohl verdiente Huldigung der Einhelligkeit, die in Italien immer zwischen Fürsten und Nation stattfand. (Lebhaste Zeichen des Beifalls.)', Die Senatoren

, weisheitsvolle, von Staatsklugheit strotzende, ihren König sich selbst und Spanien sehr ehrende Dinge gesagt zu haben! Und alle diese eminent großen Geister waren nicht im Stande? sich einzubilden, daß eine Krone, die von Volkesgnaden gegeben wird, eben so auch von Volkesgnaden genommen werden kann, 5aß 191 Abgeordnete der Cortes, welche dem Prinzen Amadeus die spanische Krone anboten, damals wohl eine zufällige, aber keine überwiegende Mehrheit in den Cortes bildeten, und am aller wenigsten das spanische

Volk vertraten, da jedem wohlbekannt ist, wie es bei den Wahlen zuging, und wie viele sich aus Furcht vor Mißhandlungen der Wahlen ganz enthalten haben, und welche Um triebe in jener Cortessitzung stattfanden, wo Amadeus zum Könige gewählt wurde, um wenigstens diese 191 Stimmen zusammen zu bringen? Und diese weisen Staatsmänner Italiens beachteten nicht, daß die Meisten, die damals in den Cortes saßen und an der'Spitze der Regierung standen, als dem Prinzen Amadeus die Krone ange boten wurde

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 08.04.1880
Descrizione fisica: 10
Die deutsche Kaiserkrone. Die römischen Kaiser deutscher Nation wurden bekanntlich z drei verschiedenen Malen von der Hand der Kirche feierlich gesalbt und ge krönt. Die erste Krönung fand im karolingi- schen Münster zu Aachen unmittelbar nach er- fvlgter Wahl statt und der Neugewählte wurde als römisch-deutscher König zuerst mit der silbernen Krone (corona ar^entea) über dem Grabe Karl's des Großen feierlich inaugurirt. Bei Gelegenheit des Römerzuges wurde ferner im Laufe deS Mittelalters

zu Monza oder Mailand die zweite Krönung zum König der Lombarden mit der eisernen Krone (corona ferrea) vorgenommen. Die dritte und letzte Krönung wurde endlich mit der goldenen Krone (corona aurea) über dem Grabe des Apostelfürsten Petrus m Rom feierlichst voll zogen. Obschon die meisten Diademe der Könige des christlichen Abendlandes spurlos verschwunden sind, haben sich diese drei eben erwähnten Kronjuwele noch unversehrt erhal ten. Es schmückt nämlich die silberne Krone der römischen Königskrönung

heute noch im Schatze zu Aachen daS kostbare Brustbild, das den Hirnschädel deS großen christlichen Kaiser helden Karl birgt. Ferner wird heute noch die eiserne Krone, nach einer alten Tradition im Innern mit einem Nagel vom Kreuze deS Herrn geziert, im Schatze von St. Johann zu Monza ausbewahrt. Die deutsche Kaiser krone endlich, die goldene, bildet jetzt die her vorragendste Zierde deS Kleinodienschatzes der kaiserlichen Hofburg zu Wien. Unter diesen aus den Stürmen der Jahrhunderte geretteten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.10.1878
Descrizione fisica: 4
a. W., Rudols Mofie in Wien, Äerlin und München, Roller und Somp., Kien, I. Miemergaste, ts. 243. Dienstag, den 22. Oktober 1878. Der ultramontane Adressensturm. Die Zeit der gegenwärtig schon ziemlich lang an haltenden Crise wird von den konservativen Landtagen zu Sturmläufen auf die Verfassung und auf alle Er rungenschaften der Neuzeit benützt. In allcrunterthä- mgsten Adressen flehen sie um Beseitigung der freisin nigen Männer aus dem Rathe der Krone und um Er setzung

dachten, daß ein Anlauf von ihrer Seite genügen würde, um dem abtretenden Eabinete auch die ganze Verfassung nachzusenden und fachten sofort diesen Adressensturm an, welcher die ganze Geschichte Oester reichs seit der Einführung der liberalen Aera fortfegen sollte. Sie bauten auf den Erfahrungssatz, daß bisher mit einer Regierung auch ihr System zu verschwinden pflegte und wagten es. der Krone ganz ungebetene Direktiven zu ertheilen, aus welcher Partei sie die Nach folger des scheidenden Ministeriums

nehmen soll. Dem Salzburger Landtage wurde ein Adreßentwurf unter breitet, der die Hoffnung auSspricht, daß der Monarch die Last der Geschäfte konservativen, was hier so viel sagen will, alZ ultramontanen Männern, anvertrauen werde. Der Adreßentwurf der Tiroler Landesvertretung empfiehlt der Krone ein gleiches Vorgehen, nur thut er das in viel gewandterer Weise, indem hiebei der Patriotismus vorgeschützt und indirekt die Verdächti gung ausgestreut wird» als wäre die Liebe zum Reiche im Lager

der Liberalen minder lebendig Die Tiroler- Sdresse will Männer im Rathe der Krone erblicken, welche fest und unerschrocken allen auf Unterdrückung des wahrhaft österreichischen Gedankens gerichteten Be strebungen entgegentreten, welche die Erfolge unserer heldenmüthigen Truppen nie preisgeben, sondern zum ! Besten des Gesammtreiches verwerthen wollen, damit nicht die treuen Länder das Blut ihrer Söhne als um- sonst beweinen. Würden unsere Änddoten nichts ande res anstreben, so könnte ihnen die Gewißheit

n> a-.- ^ed.. .i^asi nnd ueueS ^ Ausehen leiten w .o. Politik Aeberfickt. 22. Oktober. Im Salzburger Landtage, der ähnlich wie der unsere und mit ganz denselben Schmerzen sich an die Krone wendete, ging es bei der Adreßdebatte sehr lebhaft durch einander. Der Regierungsvertreter erklärte nämlich die Adresse für nicht annehmbar und unzeitgemäß und sprach sich namentlich gegen den Satz aus. in welchem der Kaiser aufgesordet wird, „Männer ans der großen konservativen Majorität der Bevölkerung' in seinen Ralh

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.04.1879
Descrizione fisica: 4
Das Jubelfest des Haiserpaares. AIs vor fünfundzwanzig Jahren die Oster glocken die frohe Kunde in die Lande Hinans riefen. daß der jugendliche Träger der Kaiser krone Oesterreichs, der edle Sohn des Dyna stengeschlechtes der erlauchten Habsburg-Loth ringer sich soeben mit der königlichen Prinzessin Elisabeth von Baiern, der Auserwählten Scines Herzens, vermählt, habe, da,brauste der Jubel ruf von Millionen durch die Gauen des wei ten Reiches, die Segenswünsche von Millionen stiegen

zum Allerhöchsten empor, flehend um Glück und Wohlergehen für das kaiserliche Paar, das, wie den Glanz der Krone, so auch die Sorgen, welche sie umringen, zu theilen und vereint zu tragen sich verbünden hatte. Fünf Lustren sind seit jenem 24. April 1854 abgelaufen, fünf Lustren mit schicksalsschweren Tagen, in denen düstre Wolken den politischen Horizont nmzogen, in denen Stürme tobten und zahllose Existenzen unter den Trümmern eines flüchtigen ökonomischen Glanzes begra ben wurden; mit Tagen

ent blößt sich jedes Haupt — denn wie die Pau s, welche den allerhöchsten Thron umstehen, nimmt ebenso der letzte Hirte auf einsamer Alpentrift lebhaften, tiefempfundenen Antheil an diesem hehren Gedenktage. Wer erinnerte sich heute nicht mit Liebe und innigem Dankgefühle alles dessen, was der Träger der glorreichen Krone Oesterreichs zum Wohle und zum Emporblühen der Völ kerschaften gethan hat, wie er seiue hohe Sen dung in einer so stürmischen Zeit mit dem tiefsten Ernst, dem unermüdlichsten

, den lebhaften Ausdruck des Zusammengehörigkeitsgefühles. der ungeschwächten Solidarität zwischen Krone und Reich. Wie ein electrijcher Funke drang der Gedanke, das fünsundzwanzigjählige Hochzeits-Jubiläum des Herr- scherpaares festlich zu begehen, durch die Gauen der Monarchie; wahrhaftig ein herrlicheres Beispiel von der Verehrung des Volkes zu seinem Fürsten kann es nicht geben. Es wurzelt eben lief im Herzen des Volkes der überzeugende Gedanke, daß der Kaiser sich der Liebe würdig gemacht hat, dadurch

der Krone ihren einigenden und versöhnenden Milt.lpunkt erblicken. Die„Morgenpost' hebt das wahrhaft patriarchalische Verhältniß hervor, das in Oesterreich zwischen dem „Bürger Kaiser' und seinen Völkern besteht. Wenn Kaiser Franz Josef I. der staunenden Welt zurufen würde: „Ich lebe in Frieden mit meinen Völkern', würde ein Echo von Millionen Stimmen dies Kaiser- Wort mit Begeisterung bestätigen. Deutsches Reich. Hinsichtlich der umlaufen den Gerüchte in Betreff der Statthalterschaft für El saß

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Volksblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 23.08.1879
Descrizione fisica: 16
der Mittel- und Kleinstaaten absolut, für die Botschafter der große« Mächte nahezu unmöglich, mit dem Grafen Andrassy in stetem Kontakt zu gelangen oder zu bleiben. Sie mußten sich auf den Verkehr mit den Sectionschess beschränken. Graf Andrassy erwies sich nun in den wichigsten Augenblicken, da er von der Krone bezüglich der höchsten Staatsfragen konsultirt wurde. als gänzlich umnsormirt; der Minister hatte Depesche», Berichte u. s. w., die dem Träger der Krone sehr genau bekannt

waren, nicht zur Kenntniß genommen und war be züglich der wichtigsten Gegenstände gar nicht oder unausreichend insormlrt. Alle diese Dinge kamen natürlich zur Kenntniß der Krone und konnten unmöglich dem Minister von Nutzen sein. Nun kam die Versetzung des Grafen Karolyi vom Berliner Posten auf den Londoner. An allerhöchster Stelle wurde Graf Trauttmannsdorf für den erledigten Posten bezeichnet und Graf Andrassy hievon in Kenntniß gesetzt. Der Minister glaubte remonstriren zu müssen, aber es blieb ohne Erfolg- Da wußte

Graf Andrassy es so einzurichten, daß Graf Trauttmannsdorff von dort als xersona, ivZrata bezeichnet wurde. Nun wurde Graf Szechenyi zwar nach Berlin geschickt, aber Graf Andrassy hatte von diesem Augenblick das volle Vertrauen der Krone verwirkt und als nun der Tag von Maglaj ihn den Generalen von Mollinary und Philippovich gegenüber eklatant im Unrecht erscheinen ließ, war seine Ersetzung entschieden. Er mußte die Politik, die er geholfen hatte durchzuführen, noch vor den Delegationen vertreten

. Er wird dann, wie das wohlbegründete Uebung in constitutionellen Staaten ist, der Krone einen Nachfolger vorschlagen, der das schwere, verantwortliche! Amt eines Ministers des Aeußern übernehmen und die bisher befolgte ! Politik unsers auswärtigen Amtes fortführen soll. Dann glaubt man, - daß die allerhöchste Entschließung über das Entlassungsgesuch des! Grafen Andrassy alsbald erfolge. Als Andrassy's Nachfolger nennen ! bereits verschiedene Blätter den österreichischen Botschafter in Berlin Grafen Emerich Szechenyi. Das neue

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 06.03.1875
Descrizione fisica: 10
von ihren eigenen Landsleuten besorgt werden. Dazu be dürfe eS jedoch keines so radikalen Mittels, wie daS einer vollständigen Trennung in zwei Kronländer; denn wenn auch der Nexus der Landesvertheidigung bleibe, so sei derselbe doch nicht genügend, um die staatsrechtliche Trennung abzuschwächen; eS würde zwischen Nord» und Südtirol ein Verhältniß ein treten, wie zwischen Tirol und Vorarlberg. Einem solchen Antrage könne vie Regierung nicht zustimmen, sie könnte ein solches Gesetz weder der Sanktion der Krone

vor Allem' die Regierung zu unterstützen. Ernst Simonhi weist auf die Vorgänge der letzten Wochen hin und betont, man dürfe eS nicht als PräzedenS gelten lassen, daß die Krone die Par teibildung in die Hand nimmt. Auch gegen da« Verhalten Bitto's macht Redner Einwendungen; dasselbe sei mit den Grundsätzen des Parlamenta rismus nicht vereinbar; er lege im Namen seiner Gesinnungsgenossen Protest ein. Der neuen Regie rung gegenüber werde seine Partei keine hartnäckige Opposition machen, nicht feindselig

^ zersplittern. Die Regierung möge aber schnell handeln.' Stephan Bitto meint, es sei nicht nothwendig, daß er sich gegen den vom Abgeordneten Ernst Sinionhi erhobenen Verdacht vertheidige, so weit er sied auf seine Person beziehe, daß er die Krone zur Parteibildung benützt hätte. Die Verhältnisse, welche zur Krise sühnen, sind bekannt nnd e« ist natürlich, daß sich die Krone über die Lage Orientjrung zu verschaffen sucht. Auf welche Weise sie diese zu er langen strebt, dies zn erörtern ist nicht zulässig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 03.10.1874
Descrizione fisica: 10
sonst hochgewaltig saßen. Ich sah ringsum die Pfasscn und die Laien um farend Gut sich bis zum Tot entzweien. 9. Weh Aber Wehe tät da zu mir ,dringen, ^ . der KIosoo»erv tät die Hände ringen; ich hört in ferner Klaus' ihn also weinen: „Owehl der Papst zu jung,hilfHerr,den Deinen!' 10. In scharfem Tone meine Sprüche klangen, als arme Könige sich zur Krone drangen. Philipp, dem jungen süßen stanf'schen Manne, ihm dient ich treu auch in des Papste« Banne. 11. Und bald sollt ich ein WeihnachtSsest erleben, da« Trost

und wieder Hochgemüt sollt geben: zu Magdeburg durft ich den Staufer sehen al« deutschen Kaiser unter Krone gehen. 12. Wie wunderbar! Wie paßt'auf« Haar die Krone, die sagenalte. Barbarossa« Sohne! In seimr Zucht tät ihm zur Seite wallen, die Ros' ohn Dorn, die Taube sonder Gallen. 13. Da konnt ich wieder Allen Freude mehren, ich wollt den Kaiser und die Frauen ehren, ich sang der Minne Vollgenuß und Bangen, ließ Ros' und Lilien scheinen aus den Wangen. 14. Doch weh, wie ward der Honig mir zur Gallen

! Dem Wittelsbacher Schwert muß Philipp fallen. Der Schwertschlag sollt zugleich zumTot verwunden den Sänger, der dem Kaiser treu verbunden. 15. Ich hörte auf zu singen und zu sagen, ließ Andre klagen ihre Leichenklagen. Als drauf die Krone Gott dem Welf gegeben, wollt ich dem Herrn der Krön nicht widerstreben. 16. Ich dient ihm, bis ein Staufer wiederkommen, bis Friedrich dem Welf die Krön genommen, da sang ich mein Willkommen Heinrichs Sohue und grüßte ihn mit neuem Freudentone. 17. Ein Ehrenmann ward

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.06.1880
Descrizione fisica: 4
einen hellen Strahl auf daS ganze Land, bei dessen Schein die wahren In teressen und die Nothwendigkeit eines gerechten Friedens um so deutlicher erkannt werden. Die Krone ist aber zugleich das Sinnbild der Völkerversöhnung, des Völker- friedentz. ES ist allerdings nicht erreichbar, daß die Nationen je einander in demselben Maße gerecht werden könnten, wie die Krone es allen zu werden bemühtest. Die Parteien sind ja in ihrer eigenen Sache nicht immer zuverlässige Richter. Sie sprechen in der Regel

sich selbst zu viel zu und den anderen zu viel ab. Aber immerhin wird das Erscheinen der Krone auch ein Appell an den Bölkerfrieden sein. Sie braucht einen solchen keineswegs auszusprechen, denn er ist in ihr selbst enthalten.' Und noch eine Erwägung komme, bei der Eigenart unseres Staatswesens, zum Durchbruche. „In einem Staate von verschiedenen Nationen kann nicht Alles auf dem Wege der Majorität und der Minorität entschieden werden. Zkine Majorität kann einen Eingriff in das nattonale Bewußtsein decretiren und die gegenwärtige Majorität ist ebensowenig

befugt, irgeno einen Beschluß zu fassen, welcher dem nationalen Bewußtsein der Deutsch- Oesterreicher und ihren nationalen Rechten abträglich sein könnte. Gegen solche llebergriffe der Mehrheit verleiht der Minderheit den Schutz vor Allem die Ver fassung, welche den Wünschen der Majorität enge Schranken zieht, die selbstbewußte Macht der Minder heit — und schließlich die Krone, wenn an sie der Beruf herantritt, die Einheit des Reiches zu schützen, und die unter ihrem Szepter stehenden Nationen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 05.05.1877
Descrizione fisica: 12
Kaisers. Wegen ausgebrochener Unruhen floh er über die Alpen und war schon Weihnachten 1197 in Mitte geistlicher und weltlicher Großen in Hagenau bei Straßburg, wo er Alles aufbot, seinem Neffen in Palermo die deutsche Krone zu sichern. Viele deutsche Fürsten, auch der Eczbischof von Mainz, waren noch im heiligen Lande. Die Fürsten in der Heimath wollten kein Kind zum König, zumal in so gefahrvollen Zeiten. Deutschland war Wahlreich; in einem solchen soll der Idee nach immer der Tüchtigste

der Kirche schädlich, wenn Fried rich die sicilische und kaiserliche Krone vereinigen würde. Philipp sei von der Mehrzahl der Fürsten erwählt, seine Verwerfung könnte als Rache von Seite der Kirche gedeutet werden; auch sei er wegen seiner Macht zu berücksichtigen. Andrerseits sei er excommunicirt, habe er einseitig den Eid gegen den Neffen gebrochen, sei er aus einem kirchenfeindlichen Hause, auch solle die Krone nicht erblich werden. Otto sei nur von der Minorität gewählt, schwach, seine Erwählung

, die Krone hat sich meiner angenommen. Woll auf! wer tanzen will nach meiner Geigen! da meine Noth mich nun verlassen, so wird mein Fuß jetzt wieder festen Boden fassen, und ich kann auf zu hohem Muthe steigen.' Aber nicht um Tanz und Scherz ist es ihm zunächst zu thun. Ihn ergreift der Ernst der Zeit. Friede und Recht liegen verwun det darnieder, so lautet seine Klage, denn die Welt hat die Kunst verlernt, Ehre, irdisch Gut und Gottes Huld zu vereinen; dafür herrschen jetzt Arglist und offene Gewalt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1878
Descrizione fisica: 10
über die Berufung der Wähler zn den Muuicipalwahlen nnd die Wiedereinsetzung der abgesetzten MaireS einbringen, welche Maßregeln er für ungesetzlich erklärt. Die Debatte darüber ist ans nächsten Samstag festgesetzt. Spanien» Der Prätendent Don Carlos, der ge genwärtig in London weilt, soll nach einer Meldung «s der „Köln. Ztg.' einen'Brief des ^Papstes erhalten haben, worin Letzterer den Prätendenten anffordert, feinen Ansprüchen an die Krone Spaniens zu ent sagen. Der Brief soll vorwurfsvoll seiu uud gleich

heiratete er als Herzog von Savoyen die Erzherzogin Adelaide von Oester reich; nach dem Ausbruche der 184^ger Revolution käinpste er uuter seinem Vater gegen Oesterreich und erhielt am Schlachttage von Novara, 23. März 1849, eine Kugelwunde iu den Schenkel, aber auch die Krone seines Vaters, da dieser, um bessere Bedingungen zu erlangen, noch am nämlichen Tage abgedankt hatte. Die Fortschrittspartei in Italien hatte kein besonderes Vertrauen ans den neuen König; dieses stellte sich je doch in voller

Stärke ein, nachdem er den Eid anf die Verfassung geleistet uud sich mit Mqnnern wie Cavour uud Azeglio umgeben hatte. Daß sein Regi ment ein verläßliches war, zeigte sich bald in den Reformen, die er dnrch seine Minister im Finanz- und UnterrichtSwesen und in der HeereS-Organisation vornehmen ließ. Trotzdem er von dem Papste mit der Excommnnication bedroht wurde, hielt er die Re präsentativ - Regierung nnd die Unabhängigkeit der Krone gegenüber dem Papstthum ausrecht. Das hatte zur Folge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1876
Descrizione fisica: 8
nach einer halben Stunde an, Herzschlage. FZM. Franz Frhr. v. John — k. k. wirklicher geheimer Nath, lebenslängliches Mitglied des Herrenhauses, Chef des Generalstabes, Inhaber des Infanterieregiments Nr.76, Großkreuz des Leopold-Ordenö, Commandeur des Militär-Maria-Thcresieu-Ordens. Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegsdeko- ration, Besitzer vcS Militär BerdicnstkreuzeS mit der KriegSdekoration, der Kriegömedaille, des OsfizierS- DienstzeichenS erster Klasse, Großkreuz und Com

deurkreuz desselben Ordens. Für Tapferkeit erhielt er 1848 den Orden der eisernen Krone dritter Klasse und für verdienstliche Leistungen 1849 das Militär- Verdienstkreuz- Anläßlich seiner Leistungen als Reichs- Kriegsminister wurde er durch Verleihung des Groß- lreuzes des Leopold-Ordens ausgezeichnet. Er hin- terläßt eine Witwe, geborene Gräfin Orsini-Rosen- berg, und aus erster Ehe drei Söhne und zwei Töchter. * Franz Palacky, der Gründer der böhmischen Föveralisten-Partei, ist, wie gemeldet

, am 26. d. MtS. zu Prag im 78. Lebensjahre ohne Todeskampf sanft entschlafen. Derselbe, Ritter des Ordens der eisernen Krone zweiter Klasse, Mitglied des Herrenhauses, königl. böhmischer Landeshistoriograph, Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Wien, Krakau und Budapest, wurde am 14. Juni 1798 zu Hotzendorf in M.-Hren geboren. Er war der Sohn eines armen rcsoimiUen Schullebiers, studirte in Preßburg und Wien, sierclte 1823 nacv Prag über und verlegte sich dort bald ganz auf die Erforschung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 8
auf einem Kissen liegt der Reichs apfel. Au der betreffenden Statue in der Hoskirche (Nr 2) fehlt das Scepter, das Schwert, der Reichs apfel, der auf dem Kissen aufgeschraubt war, sowie Theile der Krone. 7. Ladislaus König von Ungarn und Böhmen mit Scepter und Schwert. Die von den übrigen abweichende Darstellung dieser Figur mit einem langen Rock über der Rüstung und niedrigen S.1>uür- stiseln ist für uns auch noch deshalb von Inte resse, weil wir wissen, dass sie bereits gegossen war. aus unbekannten Gründen

aber (Platzmangel) nicht aufgestellt wurde. 8. Kaiser Albrecht II. mit dem Scepter in der rechten dem Reichsapfel in der lin ken Hand. An der entsprechenden Statue (Nr. 1) in der Hoskirche fehlen: das Scepter, das Kreuz auf dem Reichsapfel, die Sporen und der nach rückwärts laufende Bogentheil der Krone sammt dem Kreuz - lein auf der Bierung. Wie uns die Betrachtung lehrt, wurde an dieser Statue beim Modell eren ein Formfehler gemacht, indem das schwere Wehrgehünge derart angebracht ist, dass das Schwert

des Landesgc- richtes in Wien ernannten Oberlande-gerichtsrathes Grafen Lamezan wnrd^ Dr. Karl Pelser zum Staat-anwalt dieses Gerichtes ernannt. — Professor Dr. Gindely reist zu wissenschaftlichen Zwecken nach Rom, wo er sich drei Monate aushalten wird. — In Wien ist am 1V ds. Johann Wawra Ritter von Hohenstraß, k. k. Mnnsterialrath, Ritter des Ordens der Eisernen Krone dritter Klasse, Ehrene bürger von Innsbruck uud Primiero zc. im 62. Lebens» jähre gestorben. Vom Ittsurrectiotts-^chauplatze. NZkell

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1873
Descrizione fisica: 8
derselben vor dem Throne niederzulegen. Da gibt eS keinen Zwie- spalt der Meinungen nnv Anschauungen, keine Dif ferenzen in den politischen Strebungen, keine Par teien , wenn eS sich um die erhabene Person deS Herrschers, um die durchlauchtigste Dynastie han- delt. Alle ohne Ausnahme , hegen die gleichen Ge fühle für den angestammten Kaiser, und diese Ge fühle ergießen sich aus den Herze» all der verschie densten Volksstämme, welche das goldene Band der österreichischen Krone umfaßt, in Einem großen, mächtigen Strom

den Thron Oester reichs ln einer sturmvollen Zelt. Gefahren von außen und noch größere von innen bedrohten den Staat, in mehreren Gegenden des Reiches War die Ru)e gestört und Ungarn in offener Empörung. Wer kennt nicht rie Schlag auf Schlag folgenden Ereignisse der Jahre 1343 und 1849. Es war ein ergreifender Augenblick, als Kaiser Ferdinand der Gütige am 2. Dezember 1843 seine Krone zu Ollmütz zu Gunsten sein-s Neffen, des Erzherzogs Franz Joseph niederlegte. Im blühendsten Alter mit der schweren

Bürde dieser Krone belastet und in den bittern furchtbaren Ernst des Herrscherlebens ge worfen, trat gränz Joseph im Sturme der Zeit als Steuermann an das Ruder des von den Flutben aus'S äußerste bedrängten Staatsfchifjs Oesterreichs. „Auf den Grundlagen der wahren Freiheit, auf den „Grundlagen der Gleichberechtigung aller Staats bürger vor dem Gesetze, so wie der Theilnahme „der Volksvertretung an der Gesetzgebung wird das „Vaterland neu erstehen in aller Größe aber ver- „jüngter Kraft', so lautete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1881
Descrizione fisica: 8
*) bis weit über den Aequator hinaus, wo bei aber die Beschaffenheit des Bodens und des Klimas von wesentlichem Einfluss ist, da unter glei chen Breitegraden die Palme nur dort gedeiht, wo das Terrain sandig, die Wurzeln von unten herauf durch das Grnndwasser die nöthige Feuchtigkeit auf saugen können, und die Krone von frostig rauhen Nordwinden geschützt, aber zeitweise durch tropisch warme Regengüsse erfrischt wird. Die Palme, deren Stamm mehr Faserstoff als compactes Holz enthält, ist somit trotz

und leicht verletzbar, daher jede Operation nur mit der Säge, aber nie mit der Hacke vorgenommen werden darf. Ein Nagel oder ein Kugelschuss in den Stanrm oder eine Verletzung der Krone bewirkt als» bald ihr Absterben. Nur diese letztere, welche die Früchte birgt, wird dem Baume belassen und gibt ihm jenen unendlichen Reiz und jene Schönheit, namentlich wenn der Wind schwellend und kräuselnd sie durchfährt, die wahrscheinlich zuerst die wilden Indianer veranlasste, den Federschmuck ihres Haup tes

erzielt werden kann. Anfangs März wird aus der Herzkrone des männlichen Baumes eine Art zellenförmiges Mark herausgeschnitten und als Pfropfreis in die Krone des weiblichen Baumes einoculiert, worauf dieser die Frucht ansetzt und trächtig wird; der männliche Baum gibt nur den Zeugungsstoff, selbst aber keine Früchte. Bei wild wachsenden Palmen, deren Pro dukt sehr entartet ist, genügt zur Befruchtung oft bloß das durch den Wind bewirkte Uebertragen deK Urstoffes vom männlichen in den weiblichen Baum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 14.09.1874
Descrizione fisica: 6
in Meiner Lan deshauptstadt Prag war die ganze Bevölkerung in edlem Wetteifer bemüht, Mir einen eben so schönen, als herzlichen Empfang zu bereiten. Freudig bewegt durch so viele erhebende Beweise der Trene und Ergebenheit, beauftrage Ich Sie, Meine vollste und dankbare Anerkennung hiefür zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. , BrandeiS, am 9. September 1374. Franz Joseph m. p. Prag» 10. Sept. Die „Narodnh listy' schrei ben: „Die Politik, welche Alles ausschließlich von der Gunst der Krone erwartet

Zeit in einen geheimnißvollen, prophetischen Schein hüllte und sich so stellte, als wüßte sie, was andere Sterbliche nicht wissen, als hätte sie den Herrscher selbst erforscht, und hätte nun schwarz auf weiß, daß der Ausgleich mit der Krone eine unzweifelhafte fertige Sache sei — die Schatten dieser Politik sind verscheucht. Heute weiß jeder urtheilsfähige Politiler bestimmt, daß die abwartende Politik, die Politik, welche unthätig sich auf einen baldigen „Ausgleich' stützt, die Politik

, welche einzig und allein auf die Gunst der Krone hofft — daß die Politik des passiven Widerstandes, keine Begründung, keinen verständigen Grund hatte. In welchem Lichte stehen heute jene Politiker, welche gestern noch das Volk überredeten, bei der Politik der Unthätigkeit auszuharren, indem sie vorgaben, daß sie sichere Nachrichten von einem „Ausgleich' haben, welche bei den letzten LandtagSwahlen die Stimmen der Wähler nur durch das Versprechen eines bereits fertigen ..Ausgleichs' erlangten!?' Der Artikel

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