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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1879
Descrizione fisica: 12
Gieträ-Weilage des „Bote« für Tirol ««H Vorarlberg' Mr. Der Tiroler Ahl-r. Studien von Dr. Arnold Busson. ! Fortsetzung.) 3. Die Krone. Die früher angeführten Quellen, einschließlich der Wappeubücher des fünfzehnten Jahrhunderts, zeigen ohne Ausnahme den Tiroler Adler ungekrönt — erst Grünenbergs Wappenbuch vom Jahre 1483 zeigt in allen Abbildungen den Adler mit der Krone. Erzherzog SigiSmund, in dessen Regierungszeit danach das Aufkommen dieses Zierrathes fällt, hat aber selbst den Adler

, weil hier der Titel Dax mit dem ungekrönten Adler zusammentrifft, es möchte SigiSmund dem Tiroler Adler die Krone hin zugefügt haben als Zeichen der erzherzoglichen Würde, deren Titel ihm Kaiser Friedrich III. nicht lange vor dem 3. Dezember 1477 zu führen erlaubt hat. Bekanntlich spielt in den unechten österreichischen Pri vilegien der Titel eines „Erzherzogs der Pfalz (aroin- üuoss pg-Istini)' eine Rolle zugleich mit dem Recht, eine Zinkenkrone oder gar eine Königskrone mit dem Kreuz führen zu dürfen

. Da das nicht der Fall, so ergibt sich der Schluß, daß zwischen der Krone des Adlers und dem erzherzoglichen, Titel SigismundS kein Zusammenhang besteht, weil lange vor Gewährung des Titels der Adler ans Münzen SigismundS gekrönt erscheint. Einen bestimmten Beweis, daß zwischen der Krone des Adlers und dem ErzherzogStitel SigismundS kein Zusammenhang besteht, ergeben weiter die Siegel desselben. SigiSmund bedient sich früh 42) an Stelle deS oben besprochenen eines anderen Siegels, welches die drei Wappen

gleichzeitig mit dem zuletzt besprochenen in Gebrauch hatte. Dasselbe zeigt in einem von einem Dreipaß umschlossenen Schild den gekrönten Tiroler Adler, in den drei Bogen des Dreipaß die Buchstaben L. O. — L(iF>sluuu6us' O(ux) ^(ustrmy).^) In allen Urkunden, an denen sich die erwähnten Siegel finden, heißt SigiSmund oder Herzog, so daß also dadurch neuerdings ein Zusammenhang zwischen Krone des Adlers und ErzherzogStitel ausgeschlossen wird. Weiter hat dann aber SigiSmund, nachdem ihm der Kaiser

von Oesterreich bedeckt mit einer geschlossenen Bügelkrone mit Kreuz, ganz entsprechend der Bestimmung des falschen Privilegs von 1228.^) Wir erhalten damit die weitere Belehrung, daß SigiSmund sich durch die Gewährung des erzherzog lichen Titels zn einer Aenderung seines Wappens ver veranlaßt sah, die in etwas ganz anderen! besteht, als in der auch direct als früher gebräuchlich zu erweisenden Krone des Adlers. Wir können also nur konstatiren, daß der Tiroler Adler die Krone unter SigiSmund dem Münzreichen

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Beilage zum Pustertaler Boten
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Pagina 1 di 2
Data: 17.01.1873
Descrizione fisica: 2
N ^ Beilage zum Pusterthaler Boten Nr. A. ? . Buntes. - - j«;n.^r.»MkltauSstellu^ng. Die Kro- ^ ne auf der Rotunde. (Original-Bericht der- 5 Wiener ^ WeltauSstellungS - Zeituoglf) Die Rotunde, welche ihrem -! Abschlüsse immer mehr zueilt, erhält bekanntlich als Aussatz ' ^yu^di^k^zneKAteyle^eine Krone, deren Abbildung der Heu- ! jigen Mlmmfrz gleichfalls beigegeben ist und möge dieselbe Aon einigen erläuternden Bemerkungen begleitet werden. Die- z se' Krone wurde nach einem Entwürfe

^während der größte Durchmesser 12 Fuß oder 3 79« beträgt.' Ihr-Äewicht beläuft sich auf 4b Wiener Centner. Äie^Herstellung der Krone erforderte einen Zeit- räum von ö'Monaien und waren während dieser Zeit stets 18 bis 22 der geschicktesten Arbeiter dabei beschäftigt. Er- wähnenSwerth ist ferner. daß die an der-Krone befindlichen Ornamente aus bestem starken Blech getrieben sind, sowie daß bei der > Construction auch auf die Transportablitär . Rücksicht, genommen wurde, indem dieselbe in 4 Theile zer legbar

ist. die, sich in, kürzester Zeit wieder zusammenstellen lassen, da .ein. Transport der Krone im fertigen Zustande eben unmöglich wäre. Die sämmtlichen Glassteine und Perlen, welche in die Krone gefaßt werden, liefert die re- j ' nomMrte Hrnia Lobmeyr, welche in ihren Fabriken inBöh- i ^ men. bereits daran arbeiten läßt. Auch wird eine partielle ! »Vergdldung der Kroke platzgreifen und wird die Rotunde somit nach oben hin^ einen Abschluß erhalten, der den kühnen - Bau im vollsten-Sinne des Wortes krönen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1879
Descrizione fisica: 8
, daß ein Stempelfchneider zu einem- andern AnSknnftS- mittel griff, - nd das Kränzchen aus dcr Umschrist so weit herunteizog, daß es sich um das gekrönte Haupt des Adlers schlang. Mit dieser letzten Wandelung ist aber das Kränzchen noch keineswegs als ständige Zuthat zum Tiroler Adler fixirt — es ist noch lange Zeit hindurch nicht zu einem so regelmäßigen Attribut geworden wie die Krone. Auf den landessürftlichen Münzen wird dcr Kranz bald angebracht, bald weggelassen — wo er beige fügt wird, geschieht daS immer

um den gekrönten Kopf. Auf verschiedenen Doppelthalern Leopold V. ohne Jahreszahl st der Kranz wieder über dem Kops, ein mal leer, ein anderes mal mit Schnür kelwerk ausge füllt. Auf den Viertelthalern desselben ! andessürsten vom' Jahre Z 632 erscheint der Kranz bald um die Krone allein, bald um Kopf und Krone geschlungen. Ebenfalls nm Kopf und Krone gewunden finden wir den Kranz auf der schönen halbthalergroßen Gold münze, die im Avers die Brustbilder des Erzherzogs Ferdinand Karl und seiner Mntter Claudia

deö österreichischen Wappens sehlt der Kranz immer, die Krone sehr selten. In Tirol aber dürste man verhältnißmäßig früh dem Kranz eine ganz besondere, und zwar symbolische Bedeutung zugeschrieben, ihn als „Ehren'kränzel auf gefaßt habe«. Mau wird wohl kaum fehl greifen, ! wenn man den Vater dieser Auffassung in Adain > von BrandiS sucht, der bekanntlich seinem 1678 zu! Bozeu erschienenen Eompendinm der tirolischen Ge- 5 schichte den Titel „Deß Tirolischen Adlers immer» ! grünendes Ehren-Kräntzel

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 04.01.1879
Descrizione fisica: 14
, aber keine Kinder. Nun, das wäre das Schreck lichste noch lange nicht gewesen; denn der König hatte noch Brüder und die hätten bei seinem Tode das Regieren in Spanien um ein Billiges übernommen. Ohnehin bestand seit dem Schlüsse deS spanischen Erbfolgekrieges (zwischen dem deutschen Kaiser und Ludwig XIV. von Frankreich), also seit 1713. in Spanien das sog. salische Gesetz und in diesem Gesetz war bestimmt und ausgemacht, daß die spanische Krone sich immer nur auf die männlichen Nachkommen des Königs vererben

sollte. Wäre also König Ferdinand VII. ohne Kinder gestorben oder hätte er nur Töchter hinterlassen, so wäre sein rechtmäßiger Nach folger und König von Spanien gewesen: sein jüngerer Bruder Don Carlos. Die Leser werden schon etwas merken und der König und junge) Ehemann muß auch etwas gemerkt haben; item! am 29. März 18^. erschien Plötzlich eine Proklamation des Königs: das alte salische Ge setz sei ab und wegerkannt und in Zukunft sollen auch die Töchter deS Königs die Krone erben und spanische

Königinnen werden können. Er wird gedacht haben, sie regieren ja doch Alles, unter der Haube, wie unter der Krone! Item ein halbes Jahr später erfreute die Königin Christine ihren Gemahl durch die Geburt eines Mädchens, das man Jsabella taufte (10. Okt. 1830) und 14 Monate später gab es wieder eine Taufete, aber wieder ein Mädchen und andert halb Jahre später gab es eine Gräbt, der König starb 29. Sept. 1833 und die dreijährige Jsabella wurde als Königin von Spanien ausgerufen und ihre Mutter Christine

wurde Regentin, d. h. sie führte das Ruder. Nun ging's aber los, die Revolution brach aus und ein Theil des Landes wollte den Don Carlos zum König haben und die Fürsten von Europa waren auch der Meinung, die Krone gehöre eigentlich dem Don Carlos; lange und blutige Kriege verheerten das schöne Spanien — erst vor zwei Jahren ging ja der Kampf vor läufig zu Ende zwischen den Chnstinos und Carlistas. Da ließ die schlaue Königin den Bürgerkönig Ludwig Philipp in Frankreich merken, wenn er ihr beistehe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1878
Descrizione fisica: 10
über die Berufung der Wähler zn den Muuicipalwahlen nnd die Wiedereinsetzung der abgesetzten MaireS einbringen, welche Maßregeln er für ungesetzlich erklärt. Die Debatte darüber ist ans nächsten Samstag festgesetzt. Spanien» Der Prätendent Don Carlos, der ge genwärtig in London weilt, soll nach einer Meldung «s der „Köln. Ztg.' einen'Brief des ^Papstes erhalten haben, worin Letzterer den Prätendenten anffordert, feinen Ansprüchen an die Krone Spaniens zu ent sagen. Der Brief soll vorwurfsvoll seiu uud gleich

heiratete er als Herzog von Savoyen die Erzherzogin Adelaide von Oester reich; nach dem Ausbruche der 184^ger Revolution käinpste er uuter seinem Vater gegen Oesterreich und erhielt am Schlachttage von Novara, 23. März 1849, eine Kugelwunde iu den Schenkel, aber auch die Krone seines Vaters, da dieser, um bessere Bedingungen zu erlangen, noch am nämlichen Tage abgedankt hatte. Die Fortschrittspartei in Italien hatte kein besonderes Vertrauen ans den neuen König; dieses stellte sich je doch in voller

Stärke ein, nachdem er den Eid anf die Verfassung geleistet uud sich mit Mqnnern wie Cavour uud Azeglio umgeben hatte. Daß sein Regi ment ein verläßliches war, zeigte sich bald in den Reformen, die er dnrch seine Minister im Finanz- und UnterrichtSwesen und in der HeereS-Organisation vornehmen ließ. Trotzdem er von dem Papste mit der Excommnnication bedroht wurde, hielt er die Re präsentativ - Regierung nnd die Unabhängigkeit der Krone gegenüber dem Papstthum ausrecht. Das hatte zur Folge

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1873
Descrizione fisica: 4
in Anerkennung seiner, dem kais. Hause und dem Staate während einer langen Reihe von Jahren mit treuer Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste daS Großkreuz AllerhöchstihreS st.-Stephans- Ordens; dem Minister für Kultus und Unterricht Dr. Carl v. Stremayr und dem Finanzminister Si- sinio Frhrn. v. PretiS jedem den Orden der eisernen Krone erster Klaffe mit Nachsicht der T'ren; ferner die nachstehenden Auszeichnungen mit Nachsicht der betreffenden Taxen: das Großkreuz deS Leopold Or dens : dem geheimen

und dem Gemeindevorsteher Franz Prada zu Vigalzano in Tirol; das silberne Verdienstkreuz mit der Krone: dem Gemeindevorsteher Johann Georg Ritter zu ^angkampfen in Tirol. (Festschicßen.) Auch auf dem Hauplschießstande zu Trient hat gestern zur Feier der Vermählung der Erzherzogin Gisela ein größeres Freischießen mit schönen Preise» begonnen. — In Meran fand aus gleichem Anlasse des Morgens Tagreoeille, Mittags Schützen- uuijug und Abends Fackelzug statt. Die Straßen der Sladt waren decorirt und es herrschte

, dann die Krone sammt dem Reichswappea und am Fuße der Rosette das Wappen der Stadt Wien zeigt. (Prinz Leopold von Baiern.) Prinz Leopold von Baiern genießt den Ruf eines hochgebildeten, in jeder Richtung ausgezeichneten Mannes, eines tapferen Offi ziers. eines wackeren Kam.raden, eines im hohen Grade populären Fürsten. Der Prinz, welcher den Titel königliche Hoheit führt, wurde am 9. Februar 1846 geboren. Seine Eltern sind der königliche Prinz Luitpold von Baiern und die verstorbene Prinzessin Auguste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 8
auf einem Kissen liegt der Reichs apfel. Au der betreffenden Statue in der Hoskirche (Nr 2) fehlt das Scepter, das Schwert, der Reichs apfel, der auf dem Kissen aufgeschraubt war, sowie Theile der Krone. 7. Ladislaus König von Ungarn und Böhmen mit Scepter und Schwert. Die von den übrigen abweichende Darstellung dieser Figur mit einem langen Rock über der Rüstung und niedrigen S.1>uür- stiseln ist für uns auch noch deshalb von Inte resse, weil wir wissen, dass sie bereits gegossen war. aus unbekannten Gründen

aber (Platzmangel) nicht aufgestellt wurde. 8. Kaiser Albrecht II. mit dem Scepter in der rechten dem Reichsapfel in der lin ken Hand. An der entsprechenden Statue (Nr. 1) in der Hoskirche fehlen: das Scepter, das Kreuz auf dem Reichsapfel, die Sporen und der nach rückwärts laufende Bogentheil der Krone sammt dem Kreuz - lein auf der Bierung. Wie uns die Betrachtung lehrt, wurde an dieser Statue beim Modell eren ein Formfehler gemacht, indem das schwere Wehrgehünge derart angebracht ist, dass das Schwert

des Landesgc- richtes in Wien ernannten Oberlande-gerichtsrathes Grafen Lamezan wnrd^ Dr. Karl Pelser zum Staat-anwalt dieses Gerichtes ernannt. — Professor Dr. Gindely reist zu wissenschaftlichen Zwecken nach Rom, wo er sich drei Monate aushalten wird. — In Wien ist am 1V ds. Johann Wawra Ritter von Hohenstraß, k. k. Mnnsterialrath, Ritter des Ordens der Eisernen Krone dritter Klasse, Ehrene bürger von Innsbruck uud Primiero zc. im 62. Lebens» jähre gestorben. Vom Ittsurrectiotts-^chauplatze. NZkell

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1873
Descrizione fisica: 8
derselben vor dem Throne niederzulegen. Da gibt eS keinen Zwie- spalt der Meinungen nnv Anschauungen, keine Dif ferenzen in den politischen Strebungen, keine Par teien , wenn eS sich um die erhabene Person deS Herrschers, um die durchlauchtigste Dynastie han- delt. Alle ohne Ausnahme , hegen die gleichen Ge fühle für den angestammten Kaiser, und diese Ge fühle ergießen sich aus den Herze» all der verschie densten Volksstämme, welche das goldene Band der österreichischen Krone umfaßt, in Einem großen, mächtigen Strom

den Thron Oester reichs ln einer sturmvollen Zelt. Gefahren von außen und noch größere von innen bedrohten den Staat, in mehreren Gegenden des Reiches War die Ru)e gestört und Ungarn in offener Empörung. Wer kennt nicht rie Schlag auf Schlag folgenden Ereignisse der Jahre 1343 und 1849. Es war ein ergreifender Augenblick, als Kaiser Ferdinand der Gütige am 2. Dezember 1843 seine Krone zu Ollmütz zu Gunsten sein-s Neffen, des Erzherzogs Franz Joseph niederlegte. Im blühendsten Alter mit der schweren

Bürde dieser Krone belastet und in den bittern furchtbaren Ernst des Herrscherlebens ge worfen, trat gränz Joseph im Sturme der Zeit als Steuermann an das Ruder des von den Flutben aus'S äußerste bedrängten Staatsfchifjs Oesterreichs. „Auf den Grundlagen der wahren Freiheit, auf den „Grundlagen der Gleichberechtigung aller Staats bürger vor dem Gesetze, so wie der Theilnahme „der Volksvertretung an der Gesetzgebung wird das „Vaterland neu erstehen in aller Größe aber ver- „jüngter Kraft', so lautete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 06.07.1875
Descrizione fisica: 6
Innsbruck's an jene Tage zurück, an vL- en der nun in Gott ruhende Monarch in einer Zeit voll Wirren und entfesselten politischen Leiden schaften sich ihrem Schutze anvertraut hat. Ferdinand war der erste Landes fürst, der seit dem Aussterben der tirolischen Erzherzoge in der hiesigen Burg, nachdem sie mehr als zwei Jahrhunderte ver waist war, wieder Hof hielt und Innsbruck wieder zur Residenz macht?. Vierzehn Jahre lebte der Verblichene, nachdem er hierauf die Krone zurückgelegt hatte, als Privatmann

, schaare sich um seinen Kaiser.' Bald nachdem er diese inhaltsschweren Worte ge sprochen, brachte er seinen Völkern daS Opfer seiner Krone, freiwillig, nicht wie andere Souveräne, die durch den Drang unwiderstehlicher Umstände zur Niederlegung derselben gezwungen wurtzen, und die es meist erst dann thaten, wenn dieses Opfer zu spät kam, Mit einer Fülle von Liehe^ für feine Völker' und seine Dynastie im Herzen unterzeichnete er seine' Abdlkotiön zur rechten Zey, um ejner jurjgen Kräft^ Gelegenheit

, war dem Altar zugewendet, die Hände waren über die Brust gefaltet. Der Leichnam machte einen rührenden, ehr würdigen Eindruck. Neben dem Schändet! wurden die '»lberne Urne mit dem Herzen und der Kessel mit den Eingeweiden, dann auf Pölstern die Krone, da? Szep ter, die Orden zur Schau gestellt. 300 Wachskerzen brannten in der schwarz auSgeschlag-nen Kapelle. Arcie- reugarden, ungarische Garden, die Ossizierö-Deputation der Ferdinand-Dragoner umgaben das Schaubett. Zu Häupten kniete ein betender Kapuziner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 03.07.1875
Descrizione fisica: 10
verschied Kaiser Franz und die Krone ging auf den Kronprinzen über, der den österreichischen Völkern in einem Manifeste seine Thronbesteigung kundgab. Am 7. September 1336 wurde er zum Könige von Böhmen gekrönt und führte auch dort das übliche Krönungsgeschenk von S0.0V0 Dukaten wohlthätigen Zwecken zu. Am 10. August 1833 fand die Huldigungsfeier des Lan des Tirol in Innsbruck statt. Solche Glanztage sah Innsbruck wohl selten wie damals, als es den Kaiser und die Kaiserin, die Erzherzoge, den ganzen

, die er bei dem Abschiede von einem der glänzendsten Throne zu seinem dessen, dem Erzherzoge und nunmehrigen Kaiser Franz Josef sprach, als dieser sich vor ihm auf ein Knie niederließ und um seinen ^egen bat: „Gott wird Dich schützen, sei nur brav, eS ist gerne geschehen.' Die Trennung von dem Glänze der Krone kostete Ferdinand Gütigen' keine Ueber Windung. Von Olmütz zog er sich in'S Privatleben in die Kaiserburg nach Prag zurück, welche Stadt er nur verließ, um in eine seiner Sommer-Residenzen zu übersiedeln

unter Anderem, in jener Krone, die Kaiser Ferdinand sich vor 38 Iah ren in Prag auf'S Haupt setzen ließ, liege die Symbolik des Kampfes, den nun das czechische Volk bestehe. Am plumpsten demonstrirt der „Pokrok', indem -r den Aufenthalt deS Kaisers in Böhmen so darstellt, als ob derselbe ans Abruigung gegen das deutsche Wien seinen Wohnsitz unter den Ezechen aukgeschlagen habe. Der „Pokrok' schließt seinen Nekrolog mit den Worten: „Das czechöslavi- sche Volk beweint in dem Entschlafenen seinen ge krönten König

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 24.12.1878
Descrizione fisica: 12
hervorragend tapferer oder sonst verdienstlicher Leistungen in der Zeit vom Beginne bis zum Abschlüsse der Operationen in der Herzegowina zu verleihen: das Ritterkreuz deö Leopold- Ordens mit der Kriegsdecoration dem Generalmajor Konrad Schluderer Edlen v. Tränn brück; vom Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joseph dem Major Nndolph Theil erkauf; den Orden der eiser nen Krone dritter Classe mit der Kriegsdecoration: vom Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joseph dem Oberlieutenant Victor Sonklar Edlen

von Jnnstädten und dem Lieutenant Julius Bom- biero, allen Vorbenannten mit Nachsicht der Taxen; das Militär-Verbienstlrenz mit der Kriegsdecoration: vom Infanterie-Regiment Leopold ll., König der Bel gier Nr. 27 dem Hauptmann Otto Rsising von Reisinger; vom Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joseph den Oberlieutenants Johann Kosatzly nnd Johann HoSp; dem.Lieutenant in der Reserve Franz Frhrn. Mollinary v. Monte-Pastello; das goldene Verdienstkrenz mit der Krone vom Feld post-Personale dem Ossicial zweiter

Classe Johann Petz; daS goldene Verdienstkrenz vom militar-ärztlichen OsficierScorps dem Assistenzarzte in der Reserve Dr. Peter Foppa; das silberne Verdienstkrenz mit der Krone vom Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joseph dem Zugsführer Robert Harrsch; ferner anzuordnen, daß die Allerhöchst belobende Anerkennung bekannt gegeben werde: vom Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Joseph den Hauptleuten Joseph Stein- böck und Reinhold Panzl; dem Lieutenant in der Reserve Gebhard Fischer. H »5»«d Zofis

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