denkende Leute geben, die sich für die An nähme der Propofitionen der Krone erklären und die Ausschaltung der militärischen Fragen wünschen, um einerseits dem Regime. Tisza ein Ende zu machen, andererseits um dem Grafen Andrassy die Bildung eines Koalitionskabinettes, doch noch zu ermöglichen. Die so denken, find aber in der Minderheit «nd man darf kewe allzugroßen Erwartungen daran knüpfen, daßnLs ihnen - in absehhmer Zeit gelingen -werbe, ihrer<- Anschauung zum ^Durchbruch zu vevhMen
. Nach' der im allgemeinen,-herrschenden Stimmung ist augenblicklich wenig Äusfich vorhanden, daß die Mehrheit der Oppositionellen sich dem Standpunkte der Krone in den militärischen und wirtschaftlichen Fragen anpassen werde. Im Gegenteil, drft am 23. ds. beschloß die vereinigte Opposition, ihre ur sprünglichen Forderungen in vollem Umfange auf recht zu erhalten. Auch beschloß sie am 21. ds., auch als Majorität in der Opposition zu verbleiben, an der Kabinettsbildung nicht teilzunehmen und jede Re gierung
niederzustimmen, 'die ohne. sie gebildet istt Es ist somit zwnchlm der Krone und der koalierten Mehrheit ein^ wirklicher Konflikt ausge bröchen. Andrassy hat, nachdem sewe Bemühungen nicht zum Ziele führten/ sewe Mission in die Hände des Monachen zurückgelegt. Ueber die nächsten Aussichten - heißt es, daß zunächst ein Ministerium ernannt werden wird, welches nur die administra tiven Geschäfte zu besorgen hat, und bis auf weiteres wird das Parlament nichts tagen. Inzwischen soll die Zeit- dazu benützt