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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 8
. Die Wiener Presse spricht mit großer Be friedigung von dem kaiserlichen Armeebefehl, ver hehlt sich aber auch nicht, daß durch diesen Schritt der Konflikt zwischen Krone und Nation in Ungarn gegeben ist. Im folgenden verzeichnen wir einige dieser Preßstimmen: „Vaterlan d': „Der Armeebefehl schafft eine feste Schirm- und Schutzwehr, gegen welche voreilige Neuerer vergebens anstürmen werden. Man hat in Ungarn an die Krone appelliert. Nun, der Herrscher hat gesprochen und damit ist die Sache entschieden

.' „Reichspost': „Diese kaiserliche Willenskundgebung zerstreut die schwere Sorge, es könnte dem rebellischen Magyarentum gelingen, det Krone Zugeständnisse abzupressen, die dem Reiche nicht eine größere Treue der Magyaren, wohl aber die Entmutigung und Verbitterung seiner verläßlichen Bürger ein tragen müßte. ,Gemeinsam und einheitlich, wie es ist' — so soll das Heer bleiben! — Dieses unzwei deutige Wort ist eine Erlösung.' „Fremdenblatt': „In Oesterreich wird der „Allerhöchste Armee befehl ein Gefühl

für alle Zu kunft ist und von heute ab.nichts mehr zu fürchten hat.' „Neue Freie Presse': . „Es ist nicht zu verkennen, daß in diesen Worten nichts Geringeres enthalten ist, als der konstitutionelle Konflikt. Daß die Nation aus ihren militärischen Forderungen zur Stünde noch besteht, das zeigt sich in der Fruchtlosigkeit aller unter nommenen Versuche, ein ungarisches Ministerium zu bilden. Wenn dem gegenüber die Krone erklärt, ihrer Befugnisse und Rechte sich' nie zu begeben, also auch des Rechtes

, diese Forderung abzulehnen, so ist der gesürchtete Konflikt zwischen Krone und Nation gegeben. Man hat in Ungarn alle Ursache, reiflich zu erwägen, ob es nicht besser ist, sich an die von dem Weisen der Nation gefundene Lösung der Frage zu halten, als sich auf einen Kampf ein zulassen, der das Land auf Jahre hinaus den furchtbarsten Erschütterungen aussetzen würde. Man hat um so mehr Grund dazu, als die Mehrheit der ^ Nation nicht leugnet, daß das verfassungsmäßige Recht aus Seite der Krone

ist, daß also der Kampf gegen den König auch ein Kampf gegen die Ver fassung wäre.' Ganz anders ist der Eindruck, den der kaiser liche Armeebefehl in Ungarn verursacht hat. Selbst die „Neue Freie Presse' hat neulich zugegeben, daß der ^Kaiser bisher noch nie einen Wunsch der Un garn abgeschlagen Hat und wenn die Entscheidung zwischen Oesterreich oder Ungarn in irgend einer Frage in der Krone lag, so war noch nie eine ge wisse Bevorzugung Ungarns zu verkennen. Dieses Entgegenkommen für die ungarischen Wünsche

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 12
auf andere Weise -entschädigt werden; denn ohne namhafte Zugeständnisse könnten sie ihre augenblickliche Nachgiebigkeit vor dein Lande nicht verantworten und das Ansehen (oder „Prestige' ?) der Koalition dürfe im Lande und bei der „Na tion' nicht Schaden nehmen. An dem „Ansehen' der Krone, scheint es, ist dagegen nichts^ge legen .-^..vielleicht weil es ohnehin durch das Treibeil der magyarischen Adelsoligarchie schon unheilbar, geschädigt ist. Ist das; nicht köstlich? Tie Herren verlangen von der Krone

der Koalitionsjunker nach einem Kampfjahre, in welchent sie keines wegs große 'Erfolge erzielen, das ganze Land mit sich fortreißen und sich in ungeheurer Macht fülle zeigen konnten. Und da gibt es noch Leute in Oesterreich, die der Krone eitlen Vorwurf da raus mächen, daß sie an jenem 23. September die „Koalition' vor ein Entweder — Oder ge stellt hat. ' Tie „Koalition' ist dadurch nicht klüger geworden, und die SedingUngen, die sie heute, gestellt hat,' wozu äuch eine selbständige Bank gehört, zeigen deutlich

, daß die Koalition vor gar nichts zurückschreckt und jetzt mit einem Male ^direkt das Aeußerste verlangt, das sie früher nur auf Umwegen zu erreichen hoffte. Sogar des Rechtes, den Reichstag einzuberufen, zu vertagen oder -aufzulösen, sollte sich die Krone begeben, wodurch, Um in der Sprache Kossuths zu reden, die Verfassung mit „neUen Schutze wehren' sollte umgeben werden. Nein, oiese „Bedingungen' der Koalition sind weder für Ungarn selbst, solange es eine Monarchie sein soll, noch für das Reich

, wenn nicht ein Abgrund Zwischen Eis und Trans eröffnet werden 'soll, an nehmbar. Wer jetzt noch xinen „Ausgleich' zwi schen Krone und Koalition für möglich hält, der weiß-nicht, was er .redet, und wenn er es tveiß und dennoch einen solchen Ausgleich empfiehlt, so hat er den Hintergedanken, der Koalition die Wege zu ebnen. Ein Ausgleich zwischen Angarn und-der Krone, der Zugleich ein Ausgleich zwi schen Ungarn und Oesterreich wird sein müssen, kann noch angestrebt werden. Tann muß jedoch das größte Hindernis

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 24
Data: 21.07.1907
Descrizione fisica: 24
4 Nr. 165 - Der Schneider als König. Wer erinnert sich noch daran, fragt die Opinione Liberale, daß ein armer pielnontesischer Schneider König werden, als'dreißigfacher Millionär, in die Heimat zurückkehren und für einige Stunden Verwahrer der eisernen Krone sein konnte? In Voghera, wo der merkwürdige Held vor 29 Jahren gestorben ist, erinnert man sich noch sehr gut daran. Paolo Salaroli tvar mit ' einem kleinen Päckchen und mit einer Schneiderschere Mch Indien ausgewandert

heiratete sie und übernahm, als der Kö- ; .nig gestorben ivar, die Negierung. Das tvar in der ersten -Hälfte des vorigen Jahrhunderts, und die Britisch-Ostindi- ° sche Kompagnie suchte mit ihren Fangarmen auch das kleine Königreich zu umklammern. Salaroli ließ das Glück nicht vorübergehend er tauschte die Krone gegen 30 Millionen ein und kehrte mit seiner indischen Gattin triumphierend nach Turin zurück. Das ist der bekanntere Teil dieses aben teuerlichen Lebens; weniger bekannt

aber ist, wie die eiserne Krone, die man 1866 dem König Viktor Emanuel H. zu rückgab, dem Schneider-König Salaroli zur Aufbewahrung anvertraut wurde. Am 4. November 1866 brachte General Menabrea die Krone nach Turin und uberreichte sie dem König.. Nach -dessen Willen sollte die Krone Wieder im . Dom von Monza aufbewahrt werden, und den vielbegehrten Auftrag, sie dorthin zu bringen, erhielt Salaroli, der im Jahre 1848 dem Staat die Kriegskosten vorgestreckt und auf dein Schlachtfelds die goldene Tapferkeitsmedaille

erworben hatte. So geschah es, daß die historische Krone eine Nacht in Voghera im .Hause des ehemaligen Schneiders Salaroli blieb,- bevor sie in die Domkirche von Monza zurückkehrte. Eine große Briefmarken-Auktion^ Die türkische Ge sandtschaft in London teilt den „Central News' mit, daß die türkische Negierung beabsichtige, ihre große Marken sammlung in Konstantinopel öffentlich zu verkaufen. Der Erlös für die Riesensammlung soll dem Vanfonds der neuen Bahn Damaskus-Beirut überiviesen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 24.09.1903
Descrizione fisica: 16
>W.I«h«g ^ ' Der Pusz^Bkand. W i e nl. 13. September. ''. -. ^- Budapest ist in Ltufvegung. ' Die sämmtlichen „Näplos', .;Hirlaps', „Orszags' und ,,Ujszags'. haben sich in feuer speiende Vulkane verwandelt. In allen möglichen Tonarten ^ wird der gestrige Armeebefehl d^ Kaisers als eine Verletzung ' ^ - der- unMnsch'ek -KonsÜtution .venDheili Md die Nation wird Mobilisirt, damit sie den Kampf Mit der Krone um die Armee aufnchme.. .... , ' Denn jetzt haben sie jenseits^ der ^eitha glücklicherweise

lvieder eine Formel gefunden, inn die sie ja nie verlegM sind. ' Diese Kossuth'sche, Zichy'sche, Apponhi'sche, Wekerle'fche Klau sel — denn Ä Äesent Punkte smd'M^'w^gmHusn^men alle fuhrenden Politiker AngajM7Änig'.7?7?5^^Ä:Häs -Wr . untersteht nicht nur dem König als Obersten Kriegsherrn, son dern auch der Nation, -'aus oeren Willen sich ja sänuntliche Rechte der Krone ableiten» Und wenn daher depMona rch in Form von Armeebefehlen' sich an die bewaffnete Macht wen- zer Nationälversammlilng folgen

Konstitution nicht gewähren wollte. Die Krone unterdrückte die Rechte der Völksvertretung, bis endlich jener Ausgleich zustünde kam,, der Ungarn den dauernden Frieden und . die ungestörte nationale, sowie wirthschäftliche .MtwiMngWr Immse W -sichern 'schien. . ^ Heute' aber ist -K der Despotismus von unten, welcher die Verfassung in Ungarjr «schütterk hak Die Uebevgriffe der Mmoritgt,' welche/'. fiMMM'^s'.gmndlegende Prinzip der Mehrheit auflehnte,' ha^ Ungarn in den berfassungslosen Zustand gedrängt

. Die Volksvertretung ist es, die heute die ' konstitutionellen Rechte der Krone schnMern will, sie ist der aggressive Theil, und die Krone thüt nichts anderes, als sich . vertheidigen.. .... .' ' / / -. . Und.auch das Ungarn von heute'ist nicht das Ungarn von anno dazumal, da.Steuerverweigerung und Rekrutenverwei- gerung das Um und Auf der nationalen Politik Ungarns bil deten.' . Dank dem Dualismus, welchen die Uebernationalen zerstören wolleli, sind die A!agyaren in die Reihe der kredit fähigen Nationen getreten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.05.1906
Descrizione fisica: 10
Volks- blatt' richtig bemerkt, unverkennbar der Geist Ap- ponnyis. Es ist ja richtig, daß die Thronreden in konstituionellen Staaten gewöhnlich nur Regierungs kundgebungen, nicht Kundgebungen des Trägers der Krone sind. Aber in diesem Falle ist der König von Ungarn jetzt noch zugleich Kaiser von Oester reich und man hätte daher doch hoffen dürsen, daß die ungarische Regierung, die offenbar diese Thron rede versaßt hat, auf diesen Umstand Rücksicht ge nommen Hätte. Nichts von alledem; dem greisen

, denn hätte -die Regierung das nicht zusichern wollen oder können, so hätte man ja sie gar nicht gebraucht. Also ist es nun offenbar, daß eigentlich das einzige, was dem An stürme der Koalitionsrebellen gegenüber gewahrt wurde, die vorläufige Ausrechterhaltung des Rechtes der Krone über die Armee ist; dafür wurde die ganze und volle Macht jenen ausgeliefert, die aus drücklich erklären, daß auch dieses Recht der Krone früher oder fpäter einmal fallen müsse, und sie werden ihr Ziel erreichen

soll „geregelt' werden, damit in Zu kunft die Krone gar keinen Einfluß mehr auf die Verwaltung habe, die Wahlreform soll nur dazu dienen, den nationalen (d. h. magyarischen) Cha rakter des ungarischen Staates, in welchem das Magyarentum doch nur den kleineren Teil der Bevölkerung ausmacht, zu sichern — also zur voll ständigen Rechtlosmachung der nicht ungarischen Nationen, der treuesten Anhänger der Gesamt monarchie. Ja sogar den wirtschaftlichen Trennungsplänen, mit denen der Kossuthismus die völlige

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 30.01.1903
Descrizione fisica: 14
wird, ein Zoll- uud Handelsbündnis mit dem Ministerium der Länder der ungarischen Krone abzuschließen: 2. das Zolltarifgesetz mit dem da;u gehörigen all gemeinen Zolltarif sür das österreichisch-ungarische Zollgebiet: den Entwurf eines «Gesetzes betreffend das lieber einkommen, welches belmfs Vermeidung von Topvel- besteuerungen solcher Unternehmungen, die ihren N>e schäftsberneb aur beide Staatsgebiete der österreichisch ungarischen Momn'chie ausdehne», sowie über einige andere Angelegenheiten der direkten

Besteuerung, Zwischen dem ,Vinanmiinister -der im Reichsrate ver tretenen Königreiche und Länder einerseits und dem ^incunminister der Länder der ungarischen Krone anderseits abgeschlossen worden ist: 4. einen t^esenentivurs betreuend die nachträgliche Genehmigung der zwischen dein Ministerium der in: Üteichsrale vertretenen Königreiche und Lander und den« Ministerium der Länder der ungarischen Krone abgeschlossenen llebereinloinmen betreuend die gau;- liche Einlösung der geineinsamen schwebenden -cbuld

und Zucker zwischen den im Reichsratc vertretenen Königreichen und Bindern, den Ländern der nngarischen Krone nnd den Ländern Bosnien und Henegoviua. ferner werden der ungarischen Legislative Gesetz entwürfe betreffend die Aufhebung der treuer von der Benützung der Tampsschisnahrts Transportes uud über die Aufrechterhaltung der Eisenbahnbetriebs ^rduuua vom ^ahre 1ö'»t zugehen. Tiese Gesetzentwürfe, denen eine detaillierte Moli vierung beigegeben ist, begründen die mknustige Hau-- dels-, Zoll-, Verkehrs

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 02.08.1905
Descrizione fisica: 12
uns ein Artikel in der „Voss. Ztg.', der nrit der Meinung einsichtiger Oesterreicher in voller Uebereinstimmung sich be findet: Das Verhalten der diesseitigen Regierung, die Bemühungen, jede selbständige Regung des öster reichischen Parlaments im Zaum zu halten, zeigt deutlich genug, wohin wir steuern. Herr v. Gautsch ist von den Absichten der Krone ohne Zweiset gut unterrichtet; er arbeitet im Sinne dieser Ab sichten, sucht ihnen die Wege zu ebnen und jedes austauchende Hindernis von vorneherein

in diesem Punkte ihre Schwäche. Sie wollen nur die Vorrechte, die ihnen in diesem gemeinsamen Zollgebiete eingeräumt wurden, retten knd sich dazu neue Vorteile sichern. Nun wäre Oester reich in der Lage, sein wirtschaftliches Ueberge wicht geltend tzu machen und hierzu schon jetzt alle zweckdienlichen Einleitungen zu treffen. Das würde natürlich die Verhandlungen der Krone mit den Ungarn gewaltig beirren. Die „freie Hand', welche sie den Ungarn in Zollsachen zu gestanden hat, um sie in militärischen Fragen

etwas milder zu stimmen, würde ihren Wert ver lieren. Herr v. Gautsch Hat also jetzt die Aufgabe, die Zusage der Krone an die Ungarn bei ihrem vollen Werte zu erhalten, sowie es später seine Ausgabe sein wird, die zollpolitischen Abmachml- gen der Krone mit Ungarn in Oesterreich parla mentarisch oder auch über das Parlament hinweg zur Geltung Ku bringen. Noch schlimmer wird das neue Abkommen mit Ungarn in Bezug aus das „gemeinsame Heer' aussehen. Diese „Gemeinsamkeit' ist ja tatsäch lich bereits ausgegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 10
ist eine feierliche Kundgebung der Krone an die Magyaren, worin er in väterlich eindringlicher Weise mahnt, an seinem Rechte das ihm als obersten Kriegs herrn zukommt, nicht zu tasten, aber auch mit fester Entschiedenheit und ohne das geringste Entgegen kommen erklärt, sich dasselbe unbedingt und voll ständig wahren zu wollen Es ist das die gebührende Antwort für die Ungarn, welche alle Hebel in Be legung gesetzt haben, um eine Abmilderung des Armeebefehls von Chlopy zu erwirken. Dieses Manifest bekräftigt

Hon das Funktionieren des Staats- rr,ebes zum Stocken bringen. im Jahre 1867 einerseits seitens der ^Alver meiner ungarischen Krone, andererseits seitens die 5w- ^^ch^ate vertretenen Königreiche und Länder era k tel der fich aus der pragmatischen Sanktwn gevenden gemeinsamen und vereinten Verteidigung 'Uezahlt wurden, hat es § 11 des Gesetzartikels heitl'^ ?ahre 1867 festgesetzt, daß die auf ein- Führung, Kommando und innere Organi sation der gemeinsamen Armee bezüglichen Ange legenheiten

, sondern auch in ihren letzten Folgen die Integrität der Länder meiner heu tigen Krone gefährden könnten. --- Andererseits kann ich mich der Verwirklichung solcher, aus meiner königlichen Machtvollkommenheit betreffend das ge meinsame Heer fließenden Verfügungen nicht ver schließen, bezüglich welcher in verletzten Zeit meine Regierungen vor dem Reichs tage bereits Erklärungen abgegeben hab en uud welche zusammen mit den Ihnen vonmirbereitsbezeichnetenPunkten d en Rahmen bild en, innerhalb welchem ich solche Maßnahmen

für statthaft halte. ^ Meine ungarische Nation hat seit dem Aus gleiche riefige Fortschritte gemacht. Mit Genugtuung habe ich an ihr eine erfreuliche Entwickelung wahr genommen, als einen neuerlichen Beweis für die Weisheit jenes Werkes, welches das gegenseitige Ver trauen von Krone und Nation zu stände gebracht hat. So muß d em sein, und so muß es auch fürd er bleiben! / Die Gnade der göttlichen Vorsehung hat unser verfassungsmäßiges Leben bisher vor jeder Er schütterung bewahrt. Nur die Nüchternheit

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 28
Data: 15.04.1906
Descrizione fisica: 28
Jubel' der Besiegten vollzieht sich der Uebergang von Opposition, von Rebellion zur Loyalität in Ungarn. Kaiser Franz Josef hat den größten Mitischen Erfolg seines Lebens erzielt Und die Koalition, die vor Jahres frist mehr hätte erreichen können, ist nUn mit fast ganz Ungarn glücklich darüber, daß man sich in Wien darauf beschränkte, auf denk September- Programm der Krone zu beharren, über dessen Unannehmbarfeit alle jene einic; waren, die Hie Nation zum Kampfe Um die heiligsten Güter auf riefen

und nun unter WeterlesLülMng als Mi nister des Königs zur Ausführung desselben Pro gramms benifen sind. Mag die Einbuße, die der politische Kredit des renommistischen Magyaren- lums erlitten hat, noch so bedeutend' sein, groß ist Und bleibt zweifellos der politische Getvinn, den es mit der Krone aus der Lösung der mör derischen Krise zieht. Mit der Wandlung der Tinge in Ungarn wird in Oesterreich die Frage des Dualismus brennend. Mit dem Parlamentarismus jenseits der Leitha lebt der 1867er Ausgleich mit all dem Schlim men

nicht einmal! durch die Presse bekannt ge worden. Mit Verlaub,, sie waren vom amtlichen ungarischen Tel'egraph!en - KorrespondenzBu reau veröffentlicht worden Und enthalten nichts als die. Wiederholung der Bedingungen, deren .Erfüllung die Krone in der bekannten diskussions losen Audienz am 23. Sept. vor. Jrs. von den Führern der Koalition gefordert hatte. Tie erste dieser Bedingungen ist die Ausschaltung der Mili tärischen Fragen, die zweite Bedingung' laUtet: „Was die wirtschaftlichen Fragen betrifft, Ho sind sie Sache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1905
Descrizione fisica: 8
wird. Kossuth hat zwar sewe Partei ermahnt, gewisse Forderungen auf zuschieben, allein der radikale Teil> oer sehr groß ist, hört nicht auf diese Mahnung. So wird es immer mehr offenbar, daß in Ungarn heute kein Ministerium gebildet werden kann, wenn nicht die Krone sich entschließt, das deutsche Kommando und die Einheit der Armee, wenigstens in siner grund sätzlichen Erklärung, zu opfern und damit überhaupt die Monarchie preiszugeben. — So schreibt auch Kossuth im Organ der Unabhängigkeitspartei „Buda pest

' : „Will aber die Krone auf militärischem Ge biete gar keine Konzessionen gewähren, dann ist die Bildung einer Koalitionsregierung unmöglich. Denn ein großer Teil der Unabhängigkeitspartei würde dieselbe dann nicht unterstützen. . . . Es ist wahr, daß in Hinsicht der militärischen Fragen die Auf schiebung der Verwirklichung unserer Prinzipien noch kein Aufgeben dieser Prinzipien bedeuten würde, denn wir können diese Prinzipien auch heute nicht ver wirklichen, nur verkünden. Aber die Unabhängig keu»parrei

kann sich nicht einheitlich in den Gedanken finden, daß eine Partei, die zur Regierung gelangt, ein gewisses Bremsen notwendig hat. Die Stimmung im Lande hat sich jedenfalls so gestaltet, daß die Krone zwischen deutschem Kommando und einheit lichen Emolemen oder Rekruten und Kanonen wird wählen müssen. Die Situation ist also ernst; denn das Land hat eine Majorität, aber keine Regierung; es hat den Willen einer Majorität, diesem aber stellt sich das Veto des Königs entgegen.' Ausland Höstrukiou der Kisenöahuer ia Italien

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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 24
Data: 25.10.1902
Descrizione fisica: 24
hatte. „Aber ihm gegenüber ihn' ich so, als ob ich's glaube.' (Schluß folgt.) Durch Frauenlist. Historische Skizze von W, Stelljes, (Nachdruck vcrb.) 1. Januar 1651 war König Karl ll. in dem alten Krö- > nungspalast Scone bei Perth in Schottland gekrönt worden, auf die Unterstützung der englischen Rohalisten bauend, « in England eingedrungen. Aber am 3. September wurde er bei Worcester vollständig geschlagen und mußte nach Frank reich fliehen. Einige Zeit vor dieser Niederlage, hatte man die königlichen Jnsignien, Krone

auf dem Schlosse besuchen zu dürfen. Als sie von diesem Besuche zurückkehrte, trug sie unter ihrem weiten Reifrocke verborgen die Krone des Königs von Schottland und der höfliche General half der Dame eigenhändig ihr Pferd zu besteigen, das sie im Lager zurückgelassen hatte, denn das Schloß ist nur zu Fuß zu erreichen. Die Magd der Pfarrersfrau folgte zu Fuß mit einem großen Bündel Flachs im Arm. Aus dem Flachs sollte Garn gesponnen werden, wie Frau Granger erklärte, in Wahrheit aber diente

er dazu, das Schwert nnd Scepter König Karls zu verbergen. Ohne endeckt zu werden, durcheilten die Frauen mit ihren Kostbarkeiten das Lager der Feinde und brachten sie glücklich nach Kinneff. Der Pfarrer, dem die Jnsignien übergeben wurden, sandte folgen den authentischen Bericht darüber an die Gräfin Marifhal: .Ich, James Granger, Pfarrer zu Kinneff, bekenne, die Jnsig nien Sr. Majestät des Königs, Krone, Schwert und Scepter in

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 17.12.1901
Descrizione fisica: 8
in der Sitzung vom 9. dS. abgegebene Erklärung mit Zustim mung der Krone vorgebracht habe. (S. Telegr.) Der WehrauSschnsS des Abgeordnetenhauses hat den Bericht über die Regierungsverlage betreffend den Gesetzentwurf, womit für das Jahr 1902 die Gel tungsdauer der Festsetzung der Recruten-Contin« gente verlängert und die Aushebung derselben be willigt wird, fertiggestellt. Demselben ist Folgende» zu entnehmen: „Auf Grund des H 14 deS Wehrgesetzes vom 11. April 1889 wurde das jährliche Recruten Contin- gent

für das stehende Heer und die Kriegsmarine mit 103.000 Mann auf 10 Jahre festgesetzt Dieses Conlingent ist zwischen den im Reichörathe vertretenen Königreichen und Ländern einerseits und den Ländern der ungarische» Krone andererseits nach der Bevölke» rungözahl auf Grund des Ergebnisses der letzten Volks zählung anzurepartieren. Das Ergebnis der Volkszählung vom Jahre 1900 hat in dem vorliegenden Gesetze noch nicht Berück sichtigung finden können, nachdem die osficielle Mit theilung der Volkszählungs

-Ergebuisfe im kommenden Jahre erfolgen wird, und deshalb wurden die amtlich festgestellten Ergebnisse der Volkszählung vom 31. De cember 1900 als Grundlage für die Anrepartierung des Recruten-Contingentes pro 1902 angenommen. Demnach entfallen auf die Länder der ungarischen Krone 43 889 Mann und auf die Länder der im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder 59 211 Mann. Im Jahre 1899 ist die mit den« Wehrgesetze vom 11. April !889 festgesetzte zehnjährige Frist für das Recruten Coutingent

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1905
Descrizione fisica: 8
. Im Königsornate, mit der Krone des hl. Stephan auf dem Haupte, umgürtet mit dem ungarischen Königsschwerte, auf dem Arm den kleinen Erz herzog Josef tragend, erschien Maria Theresia aus dem ungarischen Reichstag zuPreßburg, eine herrsche, wahrhaft königliche Erscheinung. Nur werden diese Pastoren schweben zwischen Himmel und Erde und dort können wir sie hängen lassen, so lange sie wollen.' . Vorsitzender Baron Morsey teilte hierauf ^ mit, daß von der Nunziatur ein Schreiben eingelangt ist, das in deutscher

wir ihn in unseren Tagen in ganz eigenartiger Weise aus gestaltet. In der gott- und christusfeindlichen Tagespresse der Jetztzeit erscheint jene Inkarnation des Lügengeistes, von der Johannes schreibt, in einer geradezu erschreckenden Uebereinstimmung und Ähnlichkeit. Wie jenes Tier aus dem dunklen Meere heraufsteigt mit zehnfacher Krone gekrönt, so tritt die Lügenpresse der Gegenwart noch vor Morgen grauen aus der Finsternis hervor wie eine Königin der Nacht; inihrem Dienste sehen wir- alle Kräfte des Geistes

, der Kaiserm wieder nicht günstig, indem Friedrich II. bei Hohensriedberg und Soor siegte, allein Maria Theresia erlebte die Freude, am 4. Oktober 1775 ihren geliebten Gemahl nach Karl Alberts Tod als Franz I. zum Kaiser gekrönt zu sehen. Es folgten nun endlich elf Friedensjahre, während derer Maria Theresia ihr ganzes hervorragendes Organisationstalent bewies. Die gigantische Ausgabe, welche ihr nach Uebernahme der väterlichen Krone zunächst wurde, den Kaiserstaat vor einer von ihren Feinden eifrig

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 16.12.1903
Descrizione fisica: 16
und inneren Organisierung naturgemäß, von alter»- her und verfassungsmäßig ein ausschließliches Ho heitsrecht der Krone bildet, sich als unabweisltche Notwendigkeit darstellt für die Erhaltung und die Machtstellung des Reiches. Die Unterzeichneten sind daher von ernsten Besorgnissen über die Nachrichten erfüllt, welche die öffentlichen Blätter bezüglich der im Königreiche Ungarn im Zuge befindlichen Ber- Handlungen über das Heerwesen gebracht haben und noch bringen. Die Unterzeichneten

zu ändern. Die Ausgleichsgesetze können nur im Einverständnisse beider Reichshälsten und nur im verfassungsmäßigen Wege geändert werden. Ja der Heeresfrage bleibt die Regierung bei der Ansicht, daß die einheitliche Leitung, Führung und innere Organisation ausschließlich Sr. Maje stät zustehe. Die Regierung ist verantwortlich für die Akte der Krone innerhalb ber Kompetenz der selben. Bei den Maßnahmen, die so viel besprochen werden aber nicht endgiltig festgesetzt find, werden die äußere und innere

des Gesamt- Heeres stehe dem Monarchen ausschließlich zu und der allerhöchste Oberbefehl gehöre zu den unein geschränkten Rechten der Krone. Das Begehren der ungarischen Opposition nach einer selbständigen Armee sei besorgniserregend, die belastete Bevölkerung von Oesterreich lasse sich dies nicht gefallen. Wie die Regierung des Aeußern immer Einheitlichkeit des Heeres wahre, sei sie der Unterstützung des Herren hauses sicher. Freilich benötige man geregelte par lamentarische Arbeit

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 8
Herz ist von tiefer Trauer erfüllt angesichts der bedauernswerten Zustände, die in meinem geliebten Ungarn das politische Leben seit Monaten zur Unfruchtbarkeit verdammen und die fast schon das Funktionieren des Staatsgetriebes zum Stocken bringen. Als imJahr 1867 einerseits seitens der Länder meiner ungarischen Krone, andererseits seitens der im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder die Mittel der sich aus der pragmatischen Sanktion ergebenden gemeinsamen und vereinten Verteidigung

ich auch der Erfüllung jener Forde rungen nicht zustimmen, die eine solche Umge staltung bewährter Institutionen bezwecken, die nicht nur den Interessen meines geliebten Ungarn nicht entsprechen, sondern auch in ihren letzten Folgen die Integrität der Länder meiner heiligen Krone gefährden könnten. —An dererseits kann ich mich der Verwirklichung solcher, aus meiner königlichen Machtvollkommenheit be treffend das gemeinsame Heer fließenden Ver fügungen nicht verschließen, bezüglich welcher in der letzten Zeit

meine Regierungen vor dem Reichstag bereits Erklärungen abgegeben haben und welche zusammen mit den Ihnen von mir bereits bezeichneten Punkten den Rahmen bilden, innerhalb welchem ich solche Maßnahmen für statthast halte. Meine ungarische Nation hat seit dem Aus gleich riesige Fortschritte gemacht. Mit Genugtuung habe ich an ihr eine erfreuliche Entwicklung wahr genommen, als einen neuerlichen Beweis für die Weisheit jenes Werkes, welches das gegen seitige Vertrauen von Krone und Nation zustande gebracht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 01.11.1903
Descrizione fisica: 24
der Apponyianer aus der libe ralen Partei sich aus den Grasen Apponyi und einige wenige seiner Getreuen beschränken werde. Der Leitartikel der >,N. Fr. Pr.' über das Programm Tiszas - gipfelt iu folgender. treffen den Anschauung: „Gerettet ist also das Prinzip, vermieden die verletzende Unterwerfung der Krone. Von den nationalen Aspirationen aber ist alles erreicht, was praktisch erfüllbar ist, und verzichtet hat der Reichstag auf nichts, worauf er nicht auch aus Mangel am Objekt hätte ver zichten müssen

, wenn die Krone gar keinen Wider stand geleistet hätte. Das ists, was Graf Tisza mitbringt, wenn er vor den Reichstag tritt, darauf kann er sich berufen, wenn er sich um das Vertrauen der Majorität bewirbt. Wenn Herr v. Lukacs, dem augenscheinlich ein großer Anteil an diesen Er rungenschaften zukommt, wirtlich gesagt hat, lvas von ihm erzählt wird, nämlich, daß erreicht wor den sei, was man vor wenigen Wochen sich noch nicht hätte träumen lassen, so hat er die Wahr heit gesprochen. Der Jriede

der ungarischen Krone rekrutiert. Eine Armee, in welcher der Posten, ans den der einzelne Offizier gestellt ivird, nicht durch feine Befähigung, sondern durch seine Geburt und Staatsbürgerschaft bestimmt wird, ist kein einheitlicher Organismus mehr Das Ausgleichsgesetz ist noch nicht entzwei ge schnitten, aber durch das Programm wird es genau ans der Linie perforiert, auf der es künftig entzweigerissen werden soll, und dazu wird es keiner großen parlamentarischen Anstrengung be dürfen.' tragen. Der Bräutigam

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