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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 24
Data: 22.10.1904
Descrizione fisica: 24
, um alle nur erreichbaren Wurzeln.ebenfalls abschneiden zu können. Wird nun die unnütze, keine Wurzeln beherbergende Erde von der Scheibe abgehoben, so kann die Übersiedlung beginnen. Es wird das Vordergestell eines Wagens herbeigebracht und unmittelbar am Stamme aufge stellt. Die bis in die Krone reichende Wagenstange wird fest an den Stamm gebunden, in der Kronenhöhe wird eine Decke umgewickelt, um dieselbe legt man eine starke Kette, cm welche ein Paar Ochsen angespannt werden. Das Vieh zieht an, der Baum legt

sich nieder: etwaige Wurzeln werden abgehackt, die Krone wird beschnitten und mit einem langen Seile besenartig ^zusammengebunden, und vorsichtig, damit keine Aste abgebrochen oder beschädigt werden, geht es fort zum neuen Pflanzorte. Hier ist eine fertige Grube in der passenden Tiefe, sie wird zur Hälfte mit einem Schlamme aus Erde, Lehm, Mist und Wasser angefüllt. Der Baum wird zu ihr geführt, vorsichtig hineingestellt, hierauf mit Erde zugeschüttet und festgestampft. Gegen den Wind legt man Stützen

an, und die frische Erd scheibe deckt man mit Mist zu. Ist so ein Baum nicht viel beschädigt worden, so gelangt er binnen zwei Jahren zu seinem früheren Wachstum^ doch darf man nicht versäumen, ihn wäh rend dieser Zeit häufiger ausgiebig zu begießen. Schließlich sei noch kurz angedeutet, wie frisch gepflanzte Bäume weiterhin zu behandeln sind. Manche Bäume, beson ders die Kirsch- und Zwetschenbäume, bilden von selbst eine schöne Krone, bei anderen muß man nachhelfen. Die richtige Baumkrone hat in der Fortsetzung

eines Baumes beruht auf seinem Saftumlauf. Bei der natürlichen Krone treibt der Saft in die Spitzen der Äste, in die Zweige und fast in alle Knospen, darum hat die richtige Krone schöne Äste, wenige, aber starke Zweige und viele entwickelte Knospen. Bei schlechten Kronen ist der Saftfluß nicht regelmäßig. Geht der Saft bloß in die Spitzen der Äste, so hat die Krone nur lange Ruten, die infolge ihrer Schwere herabhängen, und die nur an ihrem Ende wenige schöne Knospen entwickeln. Der Saft eines jungen

Baumes kann aber auch zu allen Knospen gleichmäßig hintreiben und so eine Menge Zweige entwickeln; in diesem Falle hat dann die Krone keine Äste, sondern ist ein fertiges Dickicht. Das Beschneiden hat den Zweck, den fehlerhaften Saft fluß abzuschaffen. Lange Ruten schneidet man so weit ab, bis sie von selbst eine Lage nach aufwärts annehmen; damit Stiller Mund und reine Hand Gelten viel in jedem Land.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 21.04.1906
Descrizione fisica: 12
wendigkeit der Monarchie geworden. Wie o? Die „Reichspost' gibt als Grund an: weil wir jetzt mehr als früher ein starkes Volksparlament brauchen. Dies ist sehr rich tig, bedarf aber, damit der Grund verstanden werde, einer genaueren Erklärung. Die un garischen Ereignisse haben eine ganz neue Sachlage geschaffen; sie haben insbesondere die Stellung der Krone furchtbar geschädigt und geschwächt. Hat die Krone vor dem ma gyarischen Chauvinismus kapituliert, wo dieser ohne Parlament und in der Regierung

nicht vertreten war, wie wird sie dagegen Stand halten können, wenn dieser Chauvinis mus, die österreich- und monarchiefeindliche Bestrebung in Regierung lind Parlament verkörpert sein wird? Aber noch von einer an deren Seite her ist die Stellung der Krone ge schwächt worden. Die Erhaltung der Mon archie verlangt opferwilliges Eintreten für die Krone, als die einheitliche Spitze der Mon archie. Unsere Monarchie wird nur mit der Habsburgischen Dynastie fortbestehen oder sie wird zerfallen. Kampf

für die Erhaltung der Monarchie bedeutet also auch Kampf für die Habsburgische Krone. Man darf es nicht wünschen, man muß es aber sehr befürchten, daß, seit dem schwarzen Freitag in Ungarn, Was eine Kindesseele Aus jedem Blick verspricht — So reich ist doch an Hoffnung Ein ganzer Frühling nicht. Hoffmann v. Fallersleben. Der „Friedensschluß' in AngarnunddieWahlresorm in Oesterreich. (Vom Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfe r,! Sowie die Nachricht vom sogenannten „Friedensschluß' in Ungarn durch unsere Presseging

vorhanden sein wird; oder sie hoffen darauf, daß jetzt die Krone auf die Wahl reform nicht mehr so wie bisher bestehen wird, nachdem ein vorzüglicher Anlaß dazu, die ungarische Krise, fortgefallen ist. Diesen politischen Kreisen ist also die Reichskata- strophe -- denn eine solche ist die kaiserliche Uebergabe der Negierung an die 48er Män ner — fast nach Wunsch gekommen; denn das Am und Auf ihrer politischen Wünsche ist die Verhinderung der Wahlreform. So etwas ist freilich sehr beschämend. Es wäre

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 13.08.1904
Descrizione fisica: 10
wir doch auch.' Die Gnädige lächelt überlegen, als wäre die LebeMbeKchtigüng dieser härt arbeitenden Gärtners familie ernstlich in Zweisel zu ziehen. „Eine Krone zahle ich für den ganzen Plunder; um das nehme ich's, mehr keinen Heller. Wollen Sie odet nicht? Ich habe Eile und' im übrigen gibt's ja noch mehr Gemüse am Markt.' „Unmöglich, gnädig' Frau; geben Sie eine Krone zwanzig, dann hab' ich so sast nichts, nur daß ich's verkaufe und damit Sie wiederkommen.' Die Gnädige wendet sich, ohne ein weiteres Wort, zum Gehen

; sie kennt ihre Leute, weiß, daß die Gemüsefrau arm ist und nicht viele Kunden hat. Gleich darauf ein Ruf hinter ihr: „Nun in Gottesnamen, so nehmen Sie's haltl' — Dann muß das Mädchen einpacken und die Gnädige legt noch ein paar 'Büschelchen Schnittlauch und Peter silie drauf — „das geht so darein' meint sie, und lobt im stillen ihre eigene Klugheit und Spar samkeit, durch welche sie um eine Krone für eine Woche Vorrat an feiner Zuspeise hat, die, ohne ihr Feilschen und Handeln fast das Doppelte

! Denn ihr Geschäft besteht noch nicht lange und die Kon kurrenz ist groß, ihrer Kunden noch nicht viel, und der Sorgen fo zahllose, um die ganze Familie ehrlich fortzubringen. Nur um eine Krone einzu nehmen, muß'sie da manchmal mit Schaden ver kaufen. Warum denn diese Frau R. gar so hart ist? denkt die arme Gärtnersfrau weiter; arm ist sie nicht, 0 nein, wer selber Not und Armut kennt, drückt nicht auf ein anderes, „sie muß gar nicht christlich fein und hat nichts probiert', resolviert die Gärtnerin

weiter, und während sie die blutig errungene Krone in ihr fast leeres Geldtäschchen gleiten läßt und ihre Ware wieder ordnet, fällt eine Träne aus ihren Augen —, eine Träne, die einmal beim lieben Gott fehr schwer gegen Frau R.s Sparsystem zeugen wird. — Indessen hat Frau R. ihr Manöver an mehreren andern Ständen mit mehr oder minderm Erfolg wiederholt, sie hat dabei auch manches Wort zu hören bekommen, das nicht in das Lexikon der Liebenswürdigkeiten gehört, denn sie brückt und handelt bei allem, beim Obst, beim Fleisch

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 08.07.1903
Descrizione fisica: 14
Seite ^ Meraner Zeitung Nr. 8i rückweichen der Krone sür so unmöglich^ daß man an ein Regime der starten Hand glaubte, als Graf Tisza zur Kabinetsbildnilg berufen wurde. Seme Bemühungen mißlangen. Ein Beweis, dasz der Herrscher über die Stimmungen im ungari schen Parlament unzureichend informiert war. Eine Schlappe. Und nun geschah das Unerhörte. Graf Khueu-Hedervary, der bemakelte Mann, der Büttel Kroatiens, dessen einzige Staatsweisheit die Gewalt ist, wurde als Mann der rettenden Tat

nach Wien zitiert. In panischem Schrecken räumte die Krone alle Positionen; Gras Khuen bewies, daß er, wie alle brutalen Naturen, anch kriechen kann und der umwedelte Kossuth ließ sich erweichen. Khuen hat's erreicht. Wer kann sich darüber wundern? Nöäiocro «t, i-ampaut, ct I on iurivL ü tont. Die Haltung des Kaisers ist nicht verständliche Zwei Auffassungen der Situation waren möglich, als die Obstruktion einsetzte. Entweder, man glaubte es.ihr, dasz sie eine mächtige nationale Bewegung vertrete

zu können. Dann galt es zu kämpfen, und zn kämpfen bis zu den äußersten Konsequenzen. Diese waren noch lauge nicht erreicht, als die Krone kapitulierte. Der Sieg der Opposition ist glänzend, die Nie derlage der Krone schwer und leider nicht ehren voll. Das ist bedauerlich, auch für denjenigen, der im allgemeinen das Uebergewicht des Mon archen über das Parlament nicht wünscht. In Oesterreich ist, wie nun einmal die Verhältnisse liegen, die Macht der Krone das einzige stabile Element, das einzige, was den Kampf

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 24
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 24
von mehreren Umständen ab: einmal von der Lage und den Oberflächenver hältnissen der Gegend — auf Hochflächen macht sich der Wind anders bemerkbar als in Tälern —, dann von der Beschaffen heit des Bodens, die der Pflanze größeren oder geringeren Halt gibt; voni Bau der einzelnen Gewächse je nach der Ver teilung der Zweige und Entwicklung der Krone,' endlich von der Beladung des Windes mit festen Stoffen, also mit Siaub- massen oder mit Salz, die seine Wirkung verstärken. Professor Früh in Zürich

hat die Windwirkung auf die Pflanzen genauer untersucht und folgende Formen für deren Ergebnis unter schieden: ein senkrechter Stamm, aber eine Verkümmerung der Zweige auf der gegen den Wind gerichteten Seite; eine Nei gung des Wipfels nach der vorherrschenden Windrichtung nnd eine stärkere Entwicklung der Krone auf der geschützten Seite; eine vollständige Neigung der Bäume nach einer Seite mit gleichzeitiger Verkümmerung; eine Neigung des Stammes und der Krone nach verschiedenen Richtungen, wobei die Neigung

des Stammes den Einfluß starker, aber nur gelegentlicher Winde, die der Krone die Richtung der vorherrschenden Winde anzeigt. Ganz besonders werden sich diese Einflüsse in Gegen den bemerkbar machen, die dem Meere benachbart oder sonst dnrch Oberflächenerhebungen wenig geschützt sind. In tropischen Gebieten ist eine regelmäßige Neigung der Bäume seltener erkennbar, weil die Richtung der Winde abwechselt. Am empfind lichsten sind in dieser Beziehung nach den Forschungen von Früh KirsckMume, Pflaumenbäume

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 16.12.1902
Descrizione fisica: 8
, werden bis zu 1(1 Kilogramm aus eine Entfernung bis 8(1(1 Kilometer, über 1V bis 2(1 Kilogramm bis auf eine Entfernung von 4(10 Kilometer ange nommen. Die Gebühren betragen, je nach den festgesetzten Entsernnngs-Abstufnngen uud je uach dem Gewicht — bis 1(1 Kilogramm und über 1(1 bis zu 2(1 Kilogramm nur 5(1 Heller oder eine Krone, sind also wesentlich niedriger, als jene der Paketpost. Diese Gebühren werden nicht bar be glichen, sondern es sind Zu diesem Zwecke die hie für eigens eingeführten Frankier ungs mar ken

zu verwenden, die in allen Stationen besetzten Haltestellen nnd in unbesetzten Haltestellen bei den Zngsführern der daselbst anhaltenden Perfonen- züge gegen Bezahlung der Gebühr vou 5(1 Heller für eine Marke, erhältlich sind. Von den Fran- kiernngsmarken bestehen zweierlei Sorten. 1. Die St am marke (im Wertbetrage von 5V Hellern) die bei jedem Markenkollo znr Verwendung kommt uud 2. die Zusahmarke (Wert gleich falls 5(1 Heller), die nebst der Stannnarke nnr dann benötigt wird, wenn die Gebühr eine Krone

beträgt. Der Absender hat den größeren Abschnitt der Stammarke nnd, wenn die Frachtgebühr eine Krone trägt auch die Zusatzmarke ans dem Kollo ansznkleben, das mit der Adresse des Empfängers und der Inhaltsangabe versehen sein muß. Der Überbringer erhält sodann nach bewirkter Über nahme des Gutes seiteus der Bahu den mit dem Stationsstcinpel-Abdrncke versehenen kleineren Ab schnitt der Stammarke als Empfangsbestätigung zurück, ein Verfahren, das an Einfachheit und Raschheit und Billigkeit kaum mehr

Legitimatinnsscheines. Hiezn wird noch bemerkt, daß Nachnahmen nach Eingang nur bei jenen Markenkolli zulässig siud, die von und nach Stationen — also mit Aus schluß der Haltestellen — ausgegeben werde». Es steht zu erwarte», daß die Geschäftswelt sowie alle, die größere Pakete zu befördern haben, sich dieser neuartigen und bequemen Beförderungsweise regelmäßig bedieueu werde«. Eingcsanvl. Krone»» beträgt der Haupttreffer der Wiener Kunstge-verbcvereins-Lottcrie. Wir machen unsere geehrten Leser daran? aufmerksam, dass

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 11.04.1906
Descrizione fisica: 14
: „Schon der Inhalt des Friedens pakies beweist, daß die geheimen Räte, die der Krone geraten haben, ihn zu akzeptieren, den Strick verdienen.' Das „Vaterland' nimmt die Wendung der Dinge mit „gemischten Eefiihlen' auf. „Gewiß aber sind die gemischten Gefühle überaus erklärlich, mit denen man jene Ministerliste aufnehmen mutz und Leute in den Rat der Krone cinziehen sieht, welche in Ungarn in der frevelhaftesten Art alles von oberst zu unterst kehrten, die Monarchie in die schlimmste Krise zu treiben

drohten und gegen die Krone in einer Weise schrieben, redeten und handelten, deren sie sich noch bei ihrem Tode schämen müssen und die ein Schandslcck für sie bleibt, auch wenn sie ihn als Minister mit dem Messer am eigenen Fleische auszutilgen suchen werden.' Das „Vaterland' stellt aber fest, dag tatsächlich doch die Koalition kapituliert und die Bedingungen des Monarchen vom 23. Sept. 1905 angenommen habe. Freilich hätte bei der nötigen Klugheit einer Negierung „aus einer blotzen Kapitulation

der Koa lition auch eine glänzende triumphierende Niederlage derselben für lange Zeit gemacht werden können'. Die Programmpunkte, auf die die Einigung er folgte, sind noch nicht bekannt. Eingeweihte haben sich dahin geäußert, daß die Krone sachlich einen großen Erfolg errungen habe. Der Monarch habe zu Anfang des vorigen Jahres gesagt: „2ch habe meinen Eid gehalten und werde ihn halten, wenn man mich aber außerstande setzt, ihn zu halten, bin nicht ich verantwortlich'. Bis zum letzten Mittwoch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 04.10.1903
Descrizione fisica: 20
gegeben. Er mußte fallen, weil Graf benennen. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, Apponyi dies wollte und die verhängnisvolle Ab- daß in den Schulen die gewöhnlichen Wand- stimnmng selbst anregte, kn die der Reichstag karten Italiens durch solche ersetzt würden, gar nicht gedacht hat. ! welche die „natürlichen' Grenzen des Kö- Wiederum steht die Krone konstitutionell UN- nigreiches ersichtlich machen. Obgenannter Ver gedeckt dem Reichstage, diesmal einer national- chauvinistischen Mehrheit, gegenüber

abgetan. Es ist jedoch mindestens fraglich, ob angesichts des erzielten Erfolges der Nationalisten und der Radikalen irgend ein der altliberalen Richtung entnommener Ministerpräsident, Szell ausge nommen, eine Mehrheit und jene Indemnität findet, die ihm gestattet, das Abgeordnetenhaus aufzulösen!uud Neuwahlen auszuschreiben. Und eine Rückberufung Szells, das einzige Beschwich tigungsmittel, käme einem, allerdings sehr hoch sinnigen, pater psoeavi der Krone gleich, das im Grunde auf deu magyarischen

Chauvinismus nicht eben entmutigend wirken würde. Und ein Konflikt mit der Mehrheit. So wenig die chauvinistische Mehrheit von gestern eine wirk liche Mehrheit in Ungarn ist, so sicher ist die Mehrheit der Magyaren chauvinistisch und im ungeteilten Besitze des politischen Apparats in fast allen Komitaten. Es ist gar nicht ausge schlossen, vielmehr wahrscheinlich, daß die Radi kalen der Unabhängigkeitspartei auf einen Kon flikt hinarbeiten. Die Versöhnung zwischen Krone und „Nation' war für das Magyarentum

Erinnerung des Sieges von Eu- kolore als Abzeichen gestattet werden, und be- stozza aber um 10 Uhr stattfindet, bei welchem: ruft sich dabei ans die gleichartigen Rechte deut-- die Meraner Bürgerkapelle unter Aufrechterhal- ... „ . o ^ » scher und slavischer Bereinigungen. tung des bekanntgegebenen Programmes die Kir- Verlengnung der übernommenen VerantwortungI Graf Apponyi hat auf Verlangen von 2i) chenmnsik besorgt. Schließlich sei auch richtigge- für die Krone. Abgeordneten für heute

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 02.06.1906
Descrizione fisica: 8
: „Man spricht Wvon, daß in dW Emennung des neuen Ministerium ein rascheres Tempo werde Eingeschlagen werden müssen.- Große Bedeutung wird der gleichsam auto matisch erfolgten Koalition aller Parteren ^beigelegt; es wur den Stimmen laut, welche darauf hinweifen, daß unter den obwaltenden Unfftänden nur ein parlamentarisches Ministe rium Ordnung in die verworrene Situation bringen könne.' Frhr. v. Beck, der gestern von der Krone mit der Kabinetts bildung betraut wurde, hat nun in Uebereinstimnnmg mit där

Stimmung im Parlament den bei ihm erschienenen Partei- sichrem die MMheilung gemacht, daß es der Wunsch der Krone sei, die gegenwärtige kritische Situation mit Hilfe eines parlamentarischen Mnisterimns zu entwirren. Mau sollte nun glauben, daß diese Mittheilung des Freiherrn v. Beck sofort von allen Seiten mU Befriedigung zur Kenntnis genomnren worden wäre. Die Deutschen «Älärten sich sofort bereit, der an sie ergangenen Aufforderung Folge zu leisten. Auch bei den Polen' Mmvog ,diesmal

die der Parlamentari- fierung flreimdliche Gruppe. Es gesMen sich ihr sogar solche Mitglieder, die bisher in dieser Frage eine andere Haltung eingenommen hatten, jetzt aber erklären, man müsse sich Wer alle persönlichen Differenzen und Eifersüchteleien hinkveg- sctzen, man dürfe die einzig mögliche Lösung nicht zunichte nüachen.. Und auch .Herr v. Zlbrahamowicz, der erst in der letzten ObmännerssonferenJ energisch erKarte, man dürfe nichts gegen die Krone unternehmen, wird Wohl oder übel konsequent bleiben müssen

und nichts gegen den Willen der Krone, ein parlanreMrrisches Ministerium zu bilden, untöö- nehmen können. Nur bei den Tschechen bestehen noch große Meinungsverschiedenheiten Die paÄamentarische Kommis sion des Jungtschechenklubs hielt heute Mittags eine mehr stündige Konserenz ab, konnte aber zu keinem EntMusse kommen uM> wird ihre Berathungen fortsetzen nRsfen. Man hoM <pbevz auch bei den Tschechen schließlich Äe eiserne N^hwendigkeit der Bildung eines pairN Mini steriums nicht veMnnt und daß die etwas ungeschickt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 04.03.1905
Descrizione fisica: 12
dem der alldeutschen Partei; vom Abge ordneten Schrassl betreffend die Auszahlung des staatlichen Patronatsbeitrages für die in Trafoi erbaute nene Kirche, nnd betreffend die Abweisung des Gesuches eines Bergführers in Tiers um Ableistung der Wassenübnng im Früh jahre; nnd vom Abg. Prade über die Re form der Gebäudesteuer. Zur Lage in Ungarn. Dem „Pester Lloyd' wird aus Wien gemeldet: „Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, steht die Berufung Dr. Wekerles in die Wiener Hosburg unmittelbar bevor. Die Krone

Provinzblatte einen Artikel, in dein er folgende Erklärungen abgibt: In Ungarn muß die ungarische 'Sprache auf der ganzen Linie zn vollster Geltung gelangen. Ich anerkenne, daß das in wenigen Johlen nicht durchgeführt werden kann und es muß ebeu auf diesem Gebiete eine gewisse Reihenfolge der Dnrchfühiuiigen aufgestellt werden. Mai» sagt die Krone wolle nicht zugeben, daß die ungarische Sprache in der ungarischen Armee zur Geltung ge lange. Wir haben aber eine Antwort darauf, welche darin besteht

im Gasthaus zur „Triumphpsorte' (Krone) das kostümierte Schliißkränzche» des Staatsbeamten-Kasinos statt. Kostümzwang be steht nicht. Der Eingang ist wie bisher von der Gartenseite. Bezüglich der Ansgabe der Herreiigastrarle» wird ans die frühere» Bekaunt- machniige» verwiesen. (Die T h e a t e r - R e d o n t e) am Fasching- die»stag gewinnt durch die gefällige Mitwirkung der Militärkapelle des Kaiserjäger Regimentes!

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