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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 10
geschehen — daß von einer Gleichheit des Wahlrechtes weder in sozialer noch in nationaler Beziehung die Rede sein kann. Ferner muß ich mich ganz entschieden dagegen verwahren und ganz entschieden dagegen aussprechen, daß in einemsort, um diese Wahlreform zur An nahme zu bringen, die Autorität der Krone herein gezogen und hereingezerrt wird. Es ist von verschiedenen Rednern und auch schon von einem früheren Redner unserer Partei betont worden, daß hier — ich sage es offen — ein unwürdiges Spiel getrieben

wird. Ich erlaube mir nur auf einige andere Ange legenheiten hinzuweisen, wo man die Krone nicht hineinzieht. Wenn die Regierung ein erhöhtes Rekruten kontingent verlangt, tue sie es auch im Einver ständnisse mit der Krone, da sällt es aber nieman den ein, die Krone hineinzuziehen. Wenn die Regierung neue Kanonen verlangt, tut sie es auch im Einverständnisse mit der Krone, aber niemanden sällt es ein, die Krone hineinzu ziehen. Wenn die Regierung neue Steuern und Ab gaben verlangt, so tut

sie das nicht ohne Einver ständnis der Krone, was ja selbstverständlich ist, aber die Autorität der Krone sührt man da nicht ins Feld. Der neue Zolltarif, der von einigen Seiten hier angefeindet wurde, wurde im Einverständnisse mit der Krone hier eingebracht, aber niemanden ist es da eingefallen, die Krone um Hilfe zu rufen. Bei Abschließung der Handelsverträge mit den Nachbarstaaten, welche von vielen Seiten aufs äußerste bekämpft wurden, ist es niemanden einge fallen, die Krone hineinzuziehen. Bei dem seinerzeitigen

Millionengeschenk an die Polen — es ist lange Zeit her, aber ich er innere mich eben daran — hat die Krone auch den Ausspruch getan, von einem Millionengeschenk könne keine Rede sein; auch damals hat man die Krone nicht hineingezogen. Bei dem vielgelästerten ungarischen Ausgleich — jenem Ausgleich, den man den schlechtesten Ausgleich genannt hat — ist es niemanden ein gefallen, die Autorität der Krone hineinzuziehen. Ich sage daher, es ist ein salsches und ge wagtes Spiel, wenn man, statt die Regierung her

zunehmen, immer von der Autorität der Krone spricht. Dadurch wird die Autorität der Krone in den Augen der Bevölkerung nicht gestärkt, sondern vielmehr geschwächt. Wir haben es in einem kon stitutionellen Staate nur mit der Verantwortlichen Regierung und sonst mit niemanden zu tun. Ich komme zu einer anderen BehauptungZoder, ich möchte sagen, Phrase, mit welcher man das allgemeine Wahlrecht begründet. Man sagt, ein sozialer Friede fei sonst nicht möglich. Ja, meine Herren, ich sage ganz offen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 8
„ «5G Vierteljährl.» AHE Nr. »i j Freitag, 9. Frbrsar 1SVS 13 Jahrs ^ Drr KonMt mit Ungarn. ^ - Tie heutigen „M. N. N.' bringen über dieses Thema ndchsrehnde, ? aus Wien, vom L. ds^ datiert, die Situation, - wie. es scheint, ausgezeichnet beleuchtende Zeilen: Es war nur ein schlechter Witz, nichts anderes. Noch Sonntag oder gestern nach der Abreise des Grafen Andrassy, so lange die Details der Verhandlungen und die Gründe der Ablehnung der Krone noch nicht bekannt Waren, durfte man annehmen

, daß es sich um einen ernsthaften Versuch der un- ' garischen.OpPosition gehandelt habe, mit der Krone Frieden A schließen. ' Man hat ja durch zwei Wochen in d^ejem Siniie von Budapest aus präludiert, so daß schließlich alle Welt glauben nnlßte, Graf Andrassy komine als Taube nnt dem Oel^veig nach Wim. Nun hat aber die Koalition gestern Abend beschlossen^ alle. Schriftstücke zu. veröffentlichen, die während, der- fetzten Verhandlungen mit der Krone gewechselt l-w^en PM-' : -Und man wurde über diesen sonderbarsten

aller Friedensversuche eines Bessereii belehrt, man sieht nun ein, warum die Kinne abgelehnt hat, warum sie ablehnen Mußte. Die ganze Friedensmaierei tvar ein plumper Schwindel, ein Scherz, den Graf Apponyi und seine Freunde ausgeheckt haben,- um dieKröne zu ärgern, und zu dem sich Graf An drassy unter'Verzichtleistung auf seinen Ruf als ernster Poli tiker hergegehey hat. ' - Das wird sofort klar, wenn man die erste Botschaft der Krone mit der Antwort vergleicht, die die Opposition durch den Grafen Andrassy

er -der Koalition freie Hand. Das heißt, die Krone bestand auf ihren militärischen Hoheitsrech- ^'n und auf. der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit, auf der letzteren wenigstens für. die Dauer der neuen Handelsver träge. Nur. untere dieser Bedingung war sie bereit, das Land einer Partei zu überliefern, von der sie mit Recht an nimmt, daß sie die Separation im Sinne der Personalunion anstrebe. . . ^ . - . Und die Koalition? Sie,thut so, als. Wie sie diese -Botschaft.der. Krone gar nicht gehört oder nicht verstanden

. Ae gibt eine Antwort/ die den Standpunkt der Krone voll- :Ucmdig negiert. Bis auf eines: Die Koalition ist nämlich .MMgst bereit, die Regierung zu übernehmen. Uber sie '^ ^Kens nicht nur, ihre „Prinzipien', also die auf die Separation abzielenden Tendenzen, .aufrecht, sonderj^die Krone muß dies in einem Reskript ausdrücklich anerkennen. Die Opposition ist ferner bereit, die Handelsverträge und den autonomen Zolltarif zu ratifizieren; aber nicht auf dem Boden der Zollgemeinsamkeit mit Oesterreich

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.08.1909
Descrizione fisica: 8
einer ungarischen Bank eigensinnig zu fordern, da wir sonst mit der Krone in Konflikt geraten müßten. Ich aber halte es für höchst unparlamentarisch, daß die Krone in den Vordergrund der politischen Diskussion gerückt wird. Wir stehen nur den verantwortlichen Mini stern der Krone gegenüber, die aber die Krone niemals vorschieben dürfen. Mögen die Minister offen erklären, daß sie die wirtschaftliche Selbstän digkeit nicht wollen, doch sollen sie uns damit nicht kommen, daß die Krone die wirtschaftliche Selb

ständigkeit nicht mag. Gebhafte. Zustimmung.) Uebrigens steht die Sache gar nicht so. Unser Un glück ist, daß der Krone immer ins Ohr geraunt wird, sie möge keine Konzessionen machen. Die U:i- abhängigkeitspartei werde nach einer gewissen Zeit schon mürbe werden und der ganze Bankrummci in Wohlgefallen sich auslösen. Mit dieser Gegner- schaft der selbständigen Bank müssen wir den Kampf aufnehmen und nicht mit der Krone. So bald der Krone zur Kenntnis gelangt sein wird, daß in Ungarn jeder Mensch

oder einem Jahre einwilligen wird. Sowie wir von einer Verlängerung des Bankpri- vileginms sprechen, wird Oesterreich sofort mit der Forderung austreten, daß es zumindest bis 1?1? geschehen soll. Vergebens versucht man uns mit einem parlamentarischen Regime, mit der Erneu erung des Trabantensystems zu schrecken. Die Kro ne kann wohl das Abgeordnetenhaus auflösen; aber wenn das Land bei zwei oder drei Wahlen bei sei nem Willen beharrt, wird die Krone der Geltend machung des Volkswillens kein Hindernis mehr

in den Weg legen. Der Wille der Krone wäre nur dann eine iGefähr, wenn sie unterwürfige und wankelmütige Männer vor sich hätte.. Die Wähler schaft brächte Justh lebhafte Ovationen dar. Ausland. Die Polenpolitik des in Westpreußen gelegentlich der Einweihung eines Bismarkturmes ein Telegramm gesendet, worin die Unterzeichner die Erwartung ansdrückten, daß sie auch beim neuen Kanzler in ihren» Ringen um die Erhaltung des Deutschtums in den Ostmarken Unterstützung finden werden. Der Reichskanzler beeilte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1906
Descrizione fisica: 8
eben nicht zu trennen; diese ist ja sozusagen das ausführende Organ der Koalition. Lehnt die Koalition die Forderungen der Krone ab, so steht die Regierung entwcder aus Seite der Krone oder aus Seite der Koalition. In beiden Fällen ist ihr der Sitz entzogen. Steht das Ministerium Weierle auf Seite der Krone, dann ist es im Widerspruche mit der Koalition und hat damit den parlamentarischen Boden, den Halt von unten verloren; steht das Ministerium aus Seite der Koalition, dann hat der Kaiser

Schönaich. In einer geradezu verzweifelten Lage er scheinen die ungarischen Minister aber, seitdem anläßlich der Demission Pitreichs bekannt ge worden ist, welch falsches Doppelspiel die Koali tion bei dem berüchtigten Pakte mit der Krone dem Kaiser gegenüber ausgeführt haben. Die Leser erinnern sich, daß die Koalitionsführer, bevor sie Minister wurden und die Regierung in die Hand bekamen, dem Kaiser versprochen haben, auf zwei Jahre das Rekrutenkontingent zu bewilligen. Man möchte nun fragen

: „Nun soll wohl in den April- Vereinbarungen zwischen Krone und Koalition eine Bestimmung enthalten sein, das; die mili tärischen Fragen für eine gewisse Zeit zurück gestellt werden; aber, wie verlautet, ist da bei der Fall ausgenommen, daß die Notwendigkeit gewisser V er- ^ iügun gen sich ergeben sollte. Diese Notwendigkeit ist nach dem Ge sagten derzeit unbedingt vorhan den, und darum muß die Armee- Verwaltung eine gewisse Erhöh ung des Rekrute nkontingenteS anstreben.' Diese Worte haben, wie ge sagt

, in Ungarn wie eine Bombe eingeschlagen. Denn alles sagt: Davon haben unS die Koa litionsführer nichts gesagt, in das haben wir nicht eingewilligt; hier ist Falschheit, Unred lichkeit im Spiele gewesen. Man wollte sogar die Echtheit der Erklärung deS Krieg sministerS anzweifeln; dieser hat aber ausdrücklich er klären lassen, daß seine Darlegung wahrheits- getreu mitgeteilt wurde. Wie können sich nun die Koaliiionssührer, die auf Grund des mit der Krone geschlossenen Paktes Minister ge worden

wollen, geben sie zu, daß im Pakte mit der Krone die Er höhung des Rekrutenkontingentes vorgesehen war und sie ihre Zustimmung dazu gegeben haben. Der Koalition selber haben sie dies aber nicht einbekannt. In dem Friedensver trage, wie er den Koalitionsparteien kund- gemacht worden ist, haben sich nämlich die Fühi er der Koalitionsparteien verpflichtet, das in früheren Gesetzen ausgesprochene Rekruten kontingent vorzuschlagen. Dann heißt es weiter: „Dagegen übernehmen wir sür die Beantragung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 03.03.1906
Descrizione fisica: 12
Gesetze, sondern auch die Art der Persönlichkeiten, die in Ungarn drüben bisher, das heißt bis zum letzten Moment, das maßaebende Wort geführt haben; ihre Absichten und Bestre bungen sind der andere Grund dafür, das; die Dinge soweit gedeihen mußten. Die Er eignisse von gestern haben eine grelle Beleuchtung dafür geliefert, was eigentlich in Ungarn beabsichtigt ist und wer in Ungarn das große Wort führt; es sind das die Feinds Oesterreichs, die Feinde der Krone, die Feinde der Monarchie

ist. Würde es sich drüben in Ungarn wirklich um einen Kampf der Nation für ihre Nechte gegenüber der Krone handeln, so würde man in der Nation, das heißt also unter den ungarischen Völkern, eine Erregung finden. Aber selbst schr magnarensreundliche Zeitungen hier mclven uns. das; i^les ruhig sei. Man sieht also, daß den Kampf gegen die Krone und Monarchie eiue Gesellschaft führt, die mit ihreu Bestrebungen im Vo'ke keinen Boden hat. Bei der Entwicklung der ungarische» Politik mar das ungarische Volk

. Drüben besteht eine politische und eine par lamentarische Cligueherrschast. Diese Clique nun, diese Oligarchie — wie sie heute iu diesem Hoheit Hause etwas nobel genannt wurde — hat vollständig abgehaust — die Ereignisse haben es bewiesen — aber diese Oligarchie war jene berühmte „Nation', die sich einerseits der Krone und andererseits un serem Oesterreich gegenübergestellt hat. Damit bin ich zu oem Punkte gekommen, wo ich darauf aufmerksam machen muß, warum die Nevision-vocschlüge

Verbrüderung mit jüdischen Elementen herschreibi' solange wir mit dieser Koterie paktieren, werden wir nie zu einem vernünf tigen Ergebnis kommen. Es ist darum durchaus notwendig und vom Interesse der Monarchie geboten, daß der ge stern jenseits der Leitha betretene Weg auch vollends weiter durchgegangen werde, daß man nicht mehr zurückkehre. Es ist nicht genug, daß das ungarische Parlament den Volksfeinden versiegelt, es muß für die Völker der ungarischen Krone ehestens aufgemacht werden. Die Nationen

ist bis zur Revolution ausgeartet und hat das ungewöhnlichste Ein schreiten der Krone nouvenoig gemacht; es har sich aber auch gezeigt, daß die Krone ruhig jene Schritte wagen kann, die zur Bcfceiuug der treuen Volker dienen. DaS Volk will hier wie drüben etwas ganz anderes als nationalen Elianvinismus: Das Volk will lcben, es will glücklich leben und eine Volksvertretung haben, die ihm dieses ^eben sichert. Vor nicht gar langer Zeit hat das Wiener Tagblatt „Reich;pvft' eiueu Artikel veröffent licht, worin

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 07.12.1906
Descrizione fisica: 12
. Es war I Appell der Krone bezüglich der Wahlreform , nicht das Bedürfnis Oesterreichs und seiner Re-! wenigstens insofern« respektieren wird, daß es gierung, die JungtschecUn zu gewinnen, sondern! seine prinzipielle Opposition aufgibt und nun das Aus g l e i ch s diktat Um garns, dem wir I ebenfalls den Kompromißweg betreten will. Das mittelbar die Schmach der S p räch enverord- heißt, es wird sich bereit zeigen, auf die geplante nun gen verdankten. Der Wille Ungarns setzte I Einführung des Pluralwahlrechtes

zu verzichten, bei der Krone alles durch, das österreichische Par- wenn man ihm Bürgschaften dafür gibt, daß sein lament erschien ihr nicht ganz mit Unrecht als! bisheriger Einfluß aus die.Gesetzgebung erhalten eine minderwertige Instanz, weil jede Regierung, I bleibt und Veränderungen dadurch entzogen wird, welche innere Politik sie immer verfolgen mochte,! daß die Krone in einem bestimmten Maße auf im Wiener Äbgeordnetenhaufe über die großen das Recht der willkürlichen Vermehrung der Zahl Kadres

der Privilegierten verfügte, die sie nach der Herrenhausmitglieder durch Pairsschübe ver Gefallen und Bedürfnis nach rechts oder links l zichtet. Diese Bürgschaft erblickt das Herrenhaus schieben konnte. - idarin, daß gesetzlich eine bestimmte Maximal Dieser Zustand, der so lange Jahre hindurch! zahl von Herrenhausmitgliedern, ein Quiverns als großer Vorteil angesehen wurde, wurde end-1 festgesetzt wird, über den die Krone bei lich von seinen Schützern als die Quelle des größ-I neuen Ernennungen

der! dieser Lokalbahnen dürfte zusammen mehr als Magyaren ins Ungemessene steigen. Der Krone!achtzig Millionen Kronen betragen.. Die blieb nichts übrig, als zu einer wirklichen öster-1 Belastung, welche der Staat teils durch nnmittel- reichischen Volksvertretung zu flüchten, die sich! bare Garantieleistung, teils durch Uebernahme wirkenden Einrichtung werden, die von Reichs- re,cyr'^n '^ vare^arantte^iirung, reus our^ ueoeruayme rat und Bpnölkpr .na als etwas UnabänderlickeÄ ahrer Rechte rücksichtslos bewußt

ist, und endlich von Stammaktien tragt, ist mit mehr als vierzig rat und Bevölkerung als etwas Unabänderliche hingenommen wurde. Die Krone wich jedesmal dem Drucke Ungarns, die österreichische Regierung folgte bald schweren Herzens, bald leichtfertig dem gleichen Drucke. Prinz Hohenlohe hatte keinen Vorgänger. Kein Ministerpräsident vor ihm hatte den Mut besessen, die Deckung der Krone in einer ungarische Ansprüche berührenden Frage zu verweigern, auch wenn die schwerste Schädigung Oesterreichs damit verbunden

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1906
Descrizione fisica: 8
: Der Wille der Regierung und derKrone. Dr. Schöpser sagt: „Jeder Parlamentarier (Abgeordneter) weiß, wie schwer m solchen Fragen der Wille der Regierung wiegt, . . . besonders wenn der Wille eines großen Teiles der Be völkerung und der Krone dazukommt,' und der „Tiroler' vom 23. Jänner d. Js. hat sogar den Trost, daß „die Regierung das Pluralsystem end gültig fallen gelassen hat'. Es klingt das etwas ergötzlich, wenn von einer Seite, welche früher nicht genug gegenRegierungund„Regiernngsmänner

' sich erbosen konnte, jetzt auf einmal mit dem „Re gierungswillen' imponiert wird. Ein Abgeordneter hat ja überhaupt mit der Krone nichts zu reden. Wenn man im Abgeordnetenhause von der Krone etwas sagen will, so ruft der Präsident gleich: „Bitte die Krone nicht in die Debatte zu ziehen!' Wenn maN aber diesen Grundsatz halten will: „Das will die Krone', dann muß man alles schlucken, was die Regierung verlangt, weil mit allen Anträgen der kaiserlichen Regierung die Krone einverstanden ist. Wenn die Regierung

mehr Steuern oder Rekruten fordert, ist die kaiserliche Vorsanktion gegeben; soll man deswegen immer Ja sagen und Steuern und Rekruten nur nach Wunsch bewilligen? Die Berufung auf den Regierungs willen und die Krone ist also kein stichhältiger Grund. 2. Grund: Die Konservativen wollen dem größeren Einkommen ein größeres Wahlrecht verschaffen! Diese Behauptung kehrt sowohl im Aussatze des Dr. Schöpser, wie in den Reden des Abg. Schraffl und in christlich-sozialen Zeitungen oft wieder. Dr. Schöpser

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 24
Data: 10.10.1903
Descrizione fisica: 24
, frisch gesetzten Obslbäume dienen, welche dieselben gegen Wind und ^lurni vor Umsturz halten müssen; deshalb sollen die Baunipsähle nicht zu schwach, mindestens ti—7 Zentimeter in der halben Höhe stark sein und müssen unbedingt bis mindestens 5 Zentimeter unter die Krone der Obstbäume reichen, daher richtet sich die Länge der Pfähle nach der Stammhöhe des Baumes. Die Ansichten darüber sind zwar geteilt; die einen wollen die Länge der Psähle bis unter die Krone, wie schon angegeben, als beste Methode

wissen, und schützen vor, daß dadurch das Reiben an den Ästen ver hütet sei, andere wollen, daß die Baumpfähle in und über die Krone reichen sollen, und zwar aus folgenden Gründen: 1. Der Stotzen kann noch einmal verwendet werden, wenn er beini Setzen das erstemal über die Krone reicht. 2. Wenn der Baum- Pfahl über die Krone reicht, so bietet derselbe eine Aufsitzstelle für die Raben und Elstern, welche oft an den frisch gesetzten Obstbäumen die Kronenzweige absitzen. 3. Der Baumpfahl

ist für die Krone in stürmischen Lagen ein Anhalt, d. h. man kann die Baumkrone gegen das Abreißen durch Anbinden an den Pfahl schützen, denn es kam schon vor, daß ganze Kronen vom Sturm oberhalb der angebundenen Stelle weggerissen wurden. Reibungen kommen bei kurzen wie bei langen Stotzen vor; beides kann man an den Bäumen finden, wenn man nicht nach ihnen sieht und dieselben längere Zeit vom Winde hin und hergepeitscht werden; jeder mag deshalb hierin selbst ur teilen. Das Stecken der Baumpfähle ist das erste

Blume. Er ist in den Karpathen heimisch, aber sehr selten. Pflanzenkunde. Die Kartoffeln sind das vorzüglichste Geschenk, welches Europa von Amerika gespendet wurde; sie sind die Krone aller Anbaupflanzen. Wie groß auch die Wohltaten sind, die das Pflanzenreich in verschwenderischer Fülle den Europäern spendet, so sind doch das Korn und die Kartoffeln die hervorragendsten welche einen berechtigten Anspruch aus ihre Dankbarkeit haben Die Kartoffel wurde das wohlfeilste Mittel, um einer allge

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Lienzer Zeitung
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Pagina 21 di 22
Data: 18.03.1905
Descrizione fisica: 22
soll zur WurzelwachSinmiI nie möglichst im rechte» Winkel stehen. Tasselbe gilt von den wagrecht oder schräg seitwärts gewachsen?» Wurzln, welch- »»ehr oder minder in senkrechter Richtung zu durchschneiden sind, dann! da .n,n eine n v.uichst kleine Wundflliche erzielt werde. Falsch sind alle diejeni gen Sc ..itte, nach oben (nach der Bodenfläche z») gerichtete Zchnittslächen erzeugen. und zwar sind dies oft diejenigen, welche zum regelrechten Ausbau der Krone uicht zu entbehren sind. Wurzelsystem und Krone stehen eben

in wechselseitiger Beziehung Ineinander. Die Wurzel führt den Zweigen und Blättern das nötige Wasser mit den darin ge lösten Bodensalzen zu und empfängt ihrerseits die zu ihrem Aus bau nötigen sogen, plastischen Stosse oder Assimilate, welche in den Blättern sich bilden. Ist das Wnrzel- shstem in seiner Ausdehnung verringert, so mntz folgerichtig auch der Umfang der Krone gekürzt werden, um das Gleichge wicht zwischen den beiden Organshstemen des Baumes wieder herzustellen. Hinsichtlich des Schnittes der Wurzel

vermeide man so viel als möglich, ins alte Holz zurückzuschueideu. Tenn die Wuude- solcher Wurzelteile brauchen längere Zeü zur Vernarbung, dementsprechend bilden sich auch hier erst später neue Wurzeln. Anders bei deu jüngere» Wnrzelästen. An ihnen vernarben die Wnndslächeu schneller, in kürzerer Zeit: in reicherem Maße entstehen wieder nene Winkeln und die Stoffausnahme beginnt srüher. Ter Schnitt der Wurzel krone ist in Fig. 1 dargestellt. Was den Schnitt der Krone anlangt, so dürfte Wohl dasjenige

man dagegen alle Zweige unbefchuitteu, so kann leicht der Fall eintreten, daß gerade die zum Aufbau einer guten Krone unentbehrlichen Astpar tien eintrocknen, da ihnen von dem verkürzten Wurzelshstem nicht genügend Wasser »nd in letzterem gelöste Nährsnbstanzen zngesührt werden. Alle überflüssigen, speziell alle zu dicht stehenden, schies, krumm gewachsenen oder die Regelmäßigkeit der Kronenform sonst wie beeinträchtigenden, auch alle abgebrochenen oder anderweitig sehr stark verletzten Zweige entsernt

man ganz. In der Abbildung 2 möge an einer Krone der Schnitt veranschaulicht werdeu. Der Leitzweig 1 wird bei a, ferner werden der Zweig 2 bei d, Zweig 3 bei e, Zweig 4 bei ä, Zweig 5 bei e und Zweig 6 bei k geschnitten. Zweig 7 aber kann ganz beseitigt werden, denn man läßt in der Regel außer dem Leitzweig noch siins voneinander etwa gleichweit entfernte Kronenzweige, nm etwa ein Drittel oder Fig. 2. Beschnittene Laubkrone eines jungen, neu gepflanzten Obst bau ms. Trieb l ist der Leit zweig

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 8
. Die Wiener Presse spricht mit großer Be friedigung von dem kaiserlichen Armeebefehl, ver hehlt sich aber auch nicht, daß durch diesen Schritt der Konflikt zwischen Krone und Nation in Ungarn gegeben ist. Im folgenden verzeichnen wir einige dieser Preßstimmen: „Vaterlan d': „Der Armeebefehl schafft eine feste Schirm- und Schutzwehr, gegen welche voreilige Neuerer vergebens anstürmen werden. Man hat in Ungarn an die Krone appelliert. Nun, der Herrscher hat gesprochen und damit ist die Sache entschieden

.' „Reichspost': „Diese kaiserliche Willenskundgebung zerstreut die schwere Sorge, es könnte dem rebellischen Magyarentum gelingen, det Krone Zugeständnisse abzupressen, die dem Reiche nicht eine größere Treue der Magyaren, wohl aber die Entmutigung und Verbitterung seiner verläßlichen Bürger ein tragen müßte. ,Gemeinsam und einheitlich, wie es ist' — so soll das Heer bleiben! — Dieses unzwei deutige Wort ist eine Erlösung.' „Fremdenblatt': „In Oesterreich wird der „Allerhöchste Armee befehl ein Gefühl

für alle Zu kunft ist und von heute ab.nichts mehr zu fürchten hat.' „Neue Freie Presse': . „Es ist nicht zu verkennen, daß in diesen Worten nichts Geringeres enthalten ist, als der konstitutionelle Konflikt. Daß die Nation aus ihren militärischen Forderungen zur Stünde noch besteht, das zeigt sich in der Fruchtlosigkeit aller unter nommenen Versuche, ein ungarisches Ministerium zu bilden. Wenn dem gegenüber die Krone erklärt, ihrer Befugnisse und Rechte sich' nie zu begeben, also auch des Rechtes

, diese Forderung abzulehnen, so ist der gesürchtete Konflikt zwischen Krone und Nation gegeben. Man hat in Ungarn alle Ursache, reiflich zu erwägen, ob es nicht besser ist, sich an die von dem Weisen der Nation gefundene Lösung der Frage zu halten, als sich auf einen Kampf ein zulassen, der das Land auf Jahre hinaus den furchtbarsten Erschütterungen aussetzen würde. Man hat um so mehr Grund dazu, als die Mehrheit der ^ Nation nicht leugnet, daß das verfassungsmäßige Recht aus Seite der Krone

ist, daß also der Kampf gegen den König auch ein Kampf gegen die Ver fassung wäre.' Ganz anders ist der Eindruck, den der kaiser liche Armeebefehl in Ungarn verursacht hat. Selbst die „Neue Freie Presse' hat neulich zugegeben, daß der ^Kaiser bisher noch nie einen Wunsch der Un garn abgeschlagen Hat und wenn die Entscheidung zwischen Oesterreich oder Ungarn in irgend einer Frage in der Krone lag, so war noch nie eine ge wisse Bevorzugung Ungarns zu verkennen. Dieses Entgegenkommen für die ungarischen Wünsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 26.05.1906
Descrizione fisica: 12
.' Ker Aollkoostikt zwischen Gekerreich «ad Angara. Ter Konflikt zwischen Wekerle und Hohen lohe (siehe den Wiener Brief) hat eine äußerst gespannte Situation geschaffen. Im Kronrat hat Gras Goluchowski entschieden für Hohen lohe Partei ergriffen, da er befürchtet, daß die Erfüllung der ungarischen Forderungen zur Lockerung der wirtschaftlichen Gemeinsam keit der beiden Reichshälsten beitragen könnte. Auch die Krone stand auf Seile Oesterreichs. Während von einer Seite behauptet wird, daß Wekerle

, der in der Mehrheit eben österreichseind- j lich ij;, die Herrscherrechte mir dem Monarchen teilen würde. Aus diesem Tone scheint her vorzugehen, daß die Thronrede von den ikofsuthianern zuvor redigiert worden ist. AuS ihren Zeilen spricht unverkennbar der Geist Kossuths und nur am Schlüsse stößt man aus einen Passus, in dem der Krone eine Willens meinung erlaubt wurde, allerdings nicht, oh e gleichzeitig dem Willen der Krone das Selbst bestimmungsrecht der „Nation' als gleichwertig entgegenzustellen. Man gewinnt

durch diese Thronrede noch mehr als bisher den Eindruck, daß die Krone den Kofsuthianern gegenüber eine Niederlage erlitten hat. — Mit keinem Worte wird den zollpolitischen Plänen der Koalition ein Riegel vorgeschoben, nicht ein Heller über das Maß des von der Delegation für außerordentliche Armeezwecke bereits Be willigten wird gefordert, mit keinem Worte wird in Sachen der Wahlresormsrage dem magyarischen despotischen Parteigeiste eine Schranke gezogen, dagegen wird aber eine Erweiterung der KomitatSantonomie

angekün digt, und zwar mit der ausdrücklichen Be gründung, daß die traurigen Vorgänge der letzten Zeit eine größere Sicherung verfassungs mäßiger Zustände notwendig erscheinen lassen. Das heißt, die Komitatsautonomie soll er weil ert werden, um in Zukunft die passive Resistenz wirksamer gestalten zu können, als es unter Fcjervary geschehen ist. Also auch die letzte Waffe, die die Krone in der Zivil- Verwaltung Ungarns noch hatte, soll zerbrochen werden. Bezüglich der Armeefrage heißt

es in der Thronrede zwar, daß der Monarch aus diese seine Majestäisrechte nicht verzichtet habe, es folgt aber der verhängnisvolle Satz, daß, nach dem die neue Wahlreform Gesetzeskraft er langt haben wird, die „Nation' das Recht habe, sich zu entscheiden, ob sie sich hinsichtüch der Armeesrage der Auffassung der Krone oder der der Koalition anschließe. Das „Deutsche Volksblatt' bemerkt zu dieser Thronrede, daß sie bereits die Abdikation sei. Daraus müssen wir in Oesterreich aber die Konsequenzen ziehen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 24
Data: 22.10.1904
Descrizione fisica: 24
, um alle nur erreichbaren Wurzeln.ebenfalls abschneiden zu können. Wird nun die unnütze, keine Wurzeln beherbergende Erde von der Scheibe abgehoben, so kann die Übersiedlung beginnen. Es wird das Vordergestell eines Wagens herbeigebracht und unmittelbar am Stamme aufge stellt. Die bis in die Krone reichende Wagenstange wird fest an den Stamm gebunden, in der Kronenhöhe wird eine Decke umgewickelt, um dieselbe legt man eine starke Kette, cm welche ein Paar Ochsen angespannt werden. Das Vieh zieht an, der Baum legt

sich nieder: etwaige Wurzeln werden abgehackt, die Krone wird beschnitten und mit einem langen Seile besenartig ^zusammengebunden, und vorsichtig, damit keine Aste abgebrochen oder beschädigt werden, geht es fort zum neuen Pflanzorte. Hier ist eine fertige Grube in der passenden Tiefe, sie wird zur Hälfte mit einem Schlamme aus Erde, Lehm, Mist und Wasser angefüllt. Der Baum wird zu ihr geführt, vorsichtig hineingestellt, hierauf mit Erde zugeschüttet und festgestampft. Gegen den Wind legt man Stützen

an, und die frische Erd scheibe deckt man mit Mist zu. Ist so ein Baum nicht viel beschädigt worden, so gelangt er binnen zwei Jahren zu seinem früheren Wachstum^ doch darf man nicht versäumen, ihn wäh rend dieser Zeit häufiger ausgiebig zu begießen. Schließlich sei noch kurz angedeutet, wie frisch gepflanzte Bäume weiterhin zu behandeln sind. Manche Bäume, beson ders die Kirsch- und Zwetschenbäume, bilden von selbst eine schöne Krone, bei anderen muß man nachhelfen. Die richtige Baumkrone hat in der Fortsetzung

eines Baumes beruht auf seinem Saftumlauf. Bei der natürlichen Krone treibt der Saft in die Spitzen der Äste, in die Zweige und fast in alle Knospen, darum hat die richtige Krone schöne Äste, wenige, aber starke Zweige und viele entwickelte Knospen. Bei schlechten Kronen ist der Saftfluß nicht regelmäßig. Geht der Saft bloß in die Spitzen der Äste, so hat die Krone nur lange Ruten, die infolge ihrer Schwere herabhängen, und die nur an ihrem Ende wenige schöne Knospen entwickeln. Der Saft eines jungen

Baumes kann aber auch zu allen Knospen gleichmäßig hintreiben und so eine Menge Zweige entwickeln; in diesem Falle hat dann die Krone keine Äste, sondern ist ein fertiges Dickicht. Das Beschneiden hat den Zweck, den fehlerhaften Saft fluß abzuschaffen. Lange Ruten schneidet man so weit ab, bis sie von selbst eine Lage nach aufwärts annehmen; damit Stiller Mund und reine Hand Gelten viel in jedem Land.

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 12
auf andere Weise -entschädigt werden; denn ohne namhafte Zugeständnisse könnten sie ihre augenblickliche Nachgiebigkeit vor dein Lande nicht verantworten und das Ansehen (oder „Prestige' ?) der Koalition dürfe im Lande und bei der „Na tion' nicht Schaden nehmen. An dem „Ansehen' der Krone, scheint es, ist dagegen nichts^ge legen .-^..vielleicht weil es ohnehin durch das Treibeil der magyarischen Adelsoligarchie schon unheilbar, geschädigt ist. Ist das; nicht köstlich? Tie Herren verlangen von der Krone

der Koalitionsjunker nach einem Kampfjahre, in welchent sie keines wegs große 'Erfolge erzielen, das ganze Land mit sich fortreißen und sich in ungeheurer Macht fülle zeigen konnten. Und da gibt es noch Leute in Oesterreich, die der Krone eitlen Vorwurf da raus mächen, daß sie an jenem 23. September die „Koalition' vor ein Entweder — Oder ge stellt hat. ' Tie „Koalition' ist dadurch nicht klüger geworden, und die SedingUngen, die sie heute, gestellt hat,' wozu äuch eine selbständige Bank gehört, zeigen deutlich

, daß die Koalition vor gar nichts zurückschreckt und jetzt mit einem Male ^direkt das Aeußerste verlangt, das sie früher nur auf Umwegen zu erreichen hoffte. Sogar des Rechtes, den Reichstag einzuberufen, zu vertagen oder -aufzulösen, sollte sich die Krone begeben, wodurch, Um in der Sprache Kossuths zu reden, die Verfassung mit „neUen Schutze wehren' sollte umgeben werden. Nein, oiese „Bedingungen' der Koalition sind weder für Ungarn selbst, solange es eine Monarchie sein soll, noch für das Reich

, wenn nicht ein Abgrund Zwischen Eis und Trans eröffnet werden 'soll, an nehmbar. Wer jetzt noch xinen „Ausgleich' zwi schen Krone und Koalition für möglich hält, der weiß-nicht, was er .redet, und wenn er es tveiß und dennoch einen solchen Ausgleich empfiehlt, so hat er den Hintergedanken, der Koalition die Wege zu ebnen. Ein Ausgleich zwischen Angarn und-der Krone, der Zugleich ein Ausgleich zwi schen Ungarn und Oesterreich wird sein müssen, kann noch angestrebt werden. Tann muß jedoch das größte Hindernis

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 20
Data: 08.06.1902
Descrizione fisica: 20
Edn ards des 7. eine Rolle spielen werden, nur ein Alter von 250 Jahren. Das Hauptobjekt dieses Schatzes ist die an s - massiven Gold! hergestellte Krone Eduards des Heiligen, nvlche den tvadionellen Typus der englischen Krone bildet; sie wird durch vier Bänder geschlossen, die sich kreuzen und Kine von einem- Kreuz übernagelte Kugel tragen; auf ihrer vorderen RmÄlng zeigt sie abwechselnd vier Kreuze und eben- jwviele Lilien. ^ allen Theilen ist sie mit kostbaren Steinen geschmückt. Diese Krone

ist es, welche der Erzbischof von Canterbury Eduard den 7. auf das Haupt setzen wird, um ihn zum König von England zu weihen. Die Krone, welche zur Krönung der Königin Merandra Nenen wird, ist ganZ aus Diamanten angefertigt, ein wahres Meisterwerk der Juwelenkunst. Ganz in der Aorm der Krone des Heiligen Eduard ausgeführt, enthält sie 2783,. Brillanten und ist vorne mit einem ungeheueren Rubin geschmückt, der allein einen Werth von! Nritthalb Millionen Mark besitzt. Dieser Stein war einst im Besitze eines Khalifen

von.massiven Golde, den sogenannten Reichsäpfeln, die mit Tausenden von Edelsteinen besetzt sind, aus goldeneni Schwertern, Sporen und Steig bügeln, endlich aus der heiligen Ampel und ihrem Löffel. Ter Gesammtwerth der „Regal'a' wird auf 76 Millionen geschätzt. Wer jemals Nen Londoner Tower besucht hat, um die Kroninisignien; die hier in einem von oben erhellten und^ mit starkM Eisengitter verwahren Cabinett ausgestellt sind, zu besichLgen, muß vor der .Krone der Konigin Vik toria einen ungeheuren

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 14.01.1910
Descrizione fisica: 12
des das Land gerichtet werden,, ob. pokti,che Beute- MagharentuM glaubt daß seine wlitifchen Mb- Budgetprooisoriums. M gebrauchte seine bis macher, die als solche von der ganzen Welt er- «r-e!^'K^M'nMmal« RÄte, VW Novemb« unaeh^.»i^e««iM MajoriM kanut siud^vb ,,wlkMS»ner^^, die die Zweite- rechte, mit der Krone ausseckten deren i'Mer mir Mm Drucke ausdieKrone. Versaisungsmaßi- rung der Volksrechte bekampsen, ob Konstrtutto- unendliche Geduld systematisch arokaeWgmer aen Zwecken diente sie nicht. Ter

ehemalige Prä- nelle,. die den Ex lex-Znftand inuttvillig .httber- Größenwähn als JurcU vor d? Mckesi^Wkeit lideut Herr v. Justh teilt sich mit Kossuth in die fuhren, das Berttauen der Bürgerschaft 'oA be be! KLGackrmmVEhren des neuen Ex.lex-Mst-ndes. '^^b M Kse auch für M-ts«-Wch° jenseits der Leitha, datz die Krone eigene Bor- Das Wesen der auf Vereitlung einer demo- rechte. und -solche Oesterreichs gegm ungarische kratischen Wahlreform gerichteten magyarischen Volks-- und Freiheitsmänner verteidigt

, während Politik besteht darin, die Krone ohne die ver- stillschweigend zugeben in Wirklichkeit, das Gegenteil sich Abspielt und fassungsmäßige Deckung, durch parlamentarische ''We. der Herrscher sich vergeblich bemüht, die Erweite- Minister zu lassen. Deshalb dachte man die nmg der Bolksrechte durch gleiche WaUberech- Mission des letzternannten MmWrpräsidenten tiglmg Wer gegen die ausschließlichen Nutznießer Lädisl. v. Lukacs Ulm Leitern. Die Krone, «urott Merau Uno 0le ÄUrgemeinoen. der bisherigen Zustände

verfassullgsmäßig Und die Mit ihrem Worte nicht so spielen will und parteilose Studie über die L«rei»igimgSfrage. im Sinne des bekannten „Paktums' durchzusetzen, darf;vie die ehemali>v Koalitionsregierung, muß ^ Die beiden großen Faktoren des ungarischen auf die Diurchführuna der Wahkreförin widauf (Schluß.) StaatKlebens,, Krone und.parlamentarische. Re- die -HerstelluM georkmeter Zustände in Ungarn Eine ganz bes onder e Rücksichtnahme? Wen für diese Reform! ihr Wort ver- bedacht sein. Bon dm Führexn

Staatsmänner, auf den die obgleich eigentlich dafür keine Aussicht bestes» darMten, hinter der ungarische Staatsmänner Krone in ihrer Not nach verfassungsmäßiger soll. Vielleicht sieht die Sache aber anders aus, und deren Parteien sich der-fortgesetzten Wirt- Deckung greift, nur mehr diesen obersten Staats- wenn man folgenden Erwägungen Raum gibt: schaftlichen und politischen Ausbektungswöglich- fakwr und die bisher rechtlosen Bevölkerungs- Zunächst ist zu beachten, dak den bäuerlichen keit des Landes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 24
Data: 21.07.1907
Descrizione fisica: 24
4 Nr. 165 - Der Schneider als König. Wer erinnert sich noch daran, fragt die Opinione Liberale, daß ein armer pielnontesischer Schneider König werden, als'dreißigfacher Millionär, in die Heimat zurückkehren und für einige Stunden Verwahrer der eisernen Krone sein konnte? In Voghera, wo der merkwürdige Held vor 29 Jahren gestorben ist, erinnert man sich noch sehr gut daran. Paolo Salaroli tvar mit ' einem kleinen Päckchen und mit einer Schneiderschere Mch Indien ausgewandert

heiratete sie und übernahm, als der Kö- ; .nig gestorben ivar, die Negierung. Das tvar in der ersten -Hälfte des vorigen Jahrhunderts, und die Britisch-Ostindi- ° sche Kompagnie suchte mit ihren Fangarmen auch das kleine Königreich zu umklammern. Salaroli ließ das Glück nicht vorübergehend er tauschte die Krone gegen 30 Millionen ein und kehrte mit seiner indischen Gattin triumphierend nach Turin zurück. Das ist der bekanntere Teil dieses aben teuerlichen Lebens; weniger bekannt

aber ist, wie die eiserne Krone, die man 1866 dem König Viktor Emanuel H. zu rückgab, dem Schneider-König Salaroli zur Aufbewahrung anvertraut wurde. Am 4. November 1866 brachte General Menabrea die Krone nach Turin und uberreichte sie dem König.. Nach -dessen Willen sollte die Krone Wieder im . Dom von Monza aufbewahrt werden, und den vielbegehrten Auftrag, sie dorthin zu bringen, erhielt Salaroli, der im Jahre 1848 dem Staat die Kriegskosten vorgestreckt und auf dein Schlachtfelds die goldene Tapferkeitsmedaille

erworben hatte. So geschah es, daß die historische Krone eine Nacht in Voghera im .Hause des ehemaligen Schneiders Salaroli blieb,- bevor sie in die Domkirche von Monza zurückkehrte. Eine große Briefmarken-Auktion^ Die türkische Ge sandtschaft in London teilt den „Central News' mit, daß die türkische Negierung beabsichtige, ihre große Marken sammlung in Konstantinopel öffentlich zu verkaufen. Der Erlös für die Riesensammlung soll dem Vanfonds der neuen Bahn Damaskus-Beirut überiviesen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 28.09.1909
Descrizione fisica: 8
der Krone sind nun die magyarischen Revolutionspatrioten in eine unbe schreibliche Wut geraten und drohen nun, auch den Kampf mit der Krone und mit einer von dieser bestimmten Regierung ausnehmen zu wollen. Kamps um jeden Preis, auch gegen die Krone! schallt es von jenseits herüber. Die Radikalsten der Radikalen scheinen ähnliche Szenen herbei führen zu wollen, wie dies im Februar 1906 geschah. Damals drohte man mit einer förmlichen Revolution, mit einer Erhebung des ungarischen Volkes

der Krone bedarf der Vorbereitung und daher längere Zeit. Hoffentlich fällt sie im Sinne des Kampfes gegen die Koterien der Koalition aus, ob nun Wekerle, Kossuth, Apponyi und Justh oder Andrassy an derSpitzejeder einzelnen derselben stehen. Tausende und abertausend? ehrlicher Freunde unserer Monarchie werden bei der Nachricht, daß das Kabinett der verkappten Revolutionäre, das Kabinett der Wortbrüche und des unehrlichsten politischen Intrigenspiels, seine nun hoffentlich endgültige Demission gegeben

habe, mit großer Genugtuung und Freude aufgenommen haben. Fast dreieinhalb Jahre vermochte ein Kabinett Kossuth-Wekerle zum Schaden des Gesamtreiches und zum Unglücke Ungarns die Geschicke dieses Landes zu lenken und immer wieder die Notlage der Krone und der österreichischen Regierung zu politischen Erpressungsversuchen auszunützen. Im April 1906 war es, da es aus den Händen des soviel angefeindeten, aber unbeugsam reichstreuen Kabinetts Fejervary die Regierung übernahm, unter der Bedingung, dem Staate

des selbständigen Zollgebietes sowie durch die Banktrennungsfrage an die Krone her angetreten wäre. Die Wahlreform ernstlich in Angriff zu nehmen, weigerte es sich lange Zeit hindurch beharrlich und als endlich ein erzwungener Entwurf zustande kam, sah er eher eine Erdrosselung als einer politischen Befreiung der anderen Nationen Ungarns ähnlich. Was sich dieses Kabinett in Hinsicht der Verfolgung und Unterdrückung der rumänischen, slowakischen und deutschen Volks-

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 26.05.1905
Descrizione fisica: 14
Böhmens zu Ungarn und zk den übrigen Ländern Oesterreichs. Der Antrag geht dahin, aus dem Hause einen 30- gliedrigen Ausschuß zv wählen, welcher einen Adreßentwurf an die Krone ausarbeiten Freudeaustoben z>u Wasser und zu Land, Rivas Lichtermeer voll der Ponalv-Bellavista bis zum Feuerkastell des Hotel Lido, das lauschigeTorbole und seeabwärts Malcefine im Schmuck der Feuer zangen, die alte Bastione ein Herd prächtiger Feuergarben, während von den Steilwänden ein großes „Salve' lichterloh herabgrüßt

mit der Vermittlung betraut hat, reiste der Graf abends nach Wien. Ueber die Vorschläge, die er der Krone unterbreitet und mit Bunan ver einbart hat, verlautet: Bezüglich der inneren Reformen läßt die Krone freie Hand. Ueber die Zugeständnisse in der Fahnenfrage soll ein Ausschuß entscheiden. Die Krone erweitert ihre Haltung bezüglich der ungarischen Sprache im Militärstrafverfahren. UebeÄies wird in den ungarischen Regimentern die Dienstsprache in den unteren Chargen bis zum Feldwebel auf wärts ungarisch

sein, die Kontmando- spräche bleibt deutsch. (Das wird schöne' Kon- fusionserfolge zeitigen! T> Red.) Die Krone gewährt diese Konzessionen in Ausübung ihrer Herrscherrechte. Die Regelung der wirtschaft lichen Fragen bleibt den Parlamenten über lassen, doch müssen die Handelsverträge mit Deutschland und Italien angenommen werden. Die Opposition ist bereit, auf Grundlage dieser Bedingungen über die Bildung der Regierung mit der Krone zu verhandeln, behält sich aber vor, prinzipiell auf dem ganzen Umfang

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 13.04.1911
Descrizione fisica: 8
heran kam. Beide Personen wurden von der Lokomotive erfaßt und zermalmt. ver Sturz äer portugiesischen «öoMrone. Die folgende Szene wird auS Lissabon gemeldet: Zn der Nähe des Kais, wo der landwirtschaftliche Markt der Stadt liegt, war bisher noch immer über dem Tor, das zu dem Markt führt, die Königs krone über dem portugiesischen Wappen zu sehen. DaS ärgerte eine Anzahl republikanischer Arbeiter, die mit einer Leiter, einem Hammer und anderen Werkzeugen der Zerstörung an dem Tor erschienen

und sich daran machten, die Krone herunterzu schlagen. Sofort versammelte sich eine große Menschenmenge, die den Verkehr in der Straße und auf dem Markte vollständig störte. Das wurde telephonisch der Polizeistation mitgeteilt, von wo aus dann eine Abteilung Polizisten unter dem Kommando eines Leutnants geschickt wurde. Dieser erklärte den Leuten, daß ihre Absicht allerdings sehr lobensweit sei. ober siedmften sich nicht vsn selbst an die Ausführung einer so'ch u Arbeit machen, sondern das müsse

man der R gierung überlassen. Die Liu'e ließen sich durch diese Ansprache nicht stören und die Polizei beschloß am Ende, eine Ab teilung Kavallerie ui,d die republikanische Garde herbeizurufen. Die Soldaten kletterten dann selbst die Leiter hinauf und vollenditeu das von den Ar beitern begonnene Werk der Ztrstörung. Tie Königs krone siel unter dem Jubel der Bevölkerung mit großem Krachen auf den Boden hinunter. Da ent deckte man in den Reihen der Zuschauer einen allen Mann, der früher in dem königlichen Schloß

ange. stellt gewesen war. Er wurde gefaßt, auf die Krone gestellt und von dort aus mußte er ein-' Rede gegen die Monarchie halten. Unter anderem mußte er erklären, daß die Zeistönmg der K'vne eine gute und patriotische Tat sei und d 'ß es ein Verbrechen sei, wenn die Leute dafür bestraft werde,! sollten. Nachher wurde die Krone unter dem Beifall der Menge an den Kai herangebracht und in dos Wasser geworfen. Sonst haben die Herren keine Schmerzen! Großer Zrsolg der LMtiUozialeu. Die Kahlgebirgssrage

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