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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.11.1895
Descrizione fisica: 4
schlossen. Falls die Stadt eingenommen werden sollte, werden Gewaltakte besorgt. Telegramme vom Sonntag. Wie». In der gestrigen Abgeordneten Haus sitzung brachte die Gruppe Dipauli gegen 3 Uhr Nachmittag einen DringlichkcitSantrag wegen Auslösung des Gemeinderathes ein. Der Antrag bernst sich znr Erweisung der Ungesetzlichkeit der Auflösung auf Präzedcnzsälle, wonach dreimal gewählt wurde und erkennt in '»er Begründung der Auflösung des Wiener Gemeinde- raths eine Herabzerrung der Krone in den Kampf

der Parteien. Weiters brachten Dr. Pattai und Genossen einen Dringlichkeitsantrag aus sofortige Rücknahme dett AuflösungS- dekreteS ein. Ebenso beschäftigte sich eine Interpellation der Gruppe der Schönerianer mit dieser Auflösung. Badeni: Kein Beamter, vom Minister angefangen, kann eine allerhöchste Entschließung anders deuten, als eine WillenSmeinung der Krone und deswegen war der Statthalter nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, sich auf die WillenSmeinung der Krone zu berufen. Ich erkläre hiebei

, daß der einzige Grund der Auslösung der war, daß der Gemeinderath abermals die Wahl deS Doktor Lneger vollzogen hat. Redner bemerkt, daß er sich vorbehalte, im Laufe der Debatte auf allfällige Bemerkungen eventuell zurückzukommen. Dipauli sagt, die Volksseele sei auf eine harte Probe gestellt, nnd wendet sich gegen das Hereinzerren der geheiligten Majestät der Krone in den Streit der Parteien. Mit dem Rechte der UnVerantwortlichkeit der Krone lasse sich die Berufung des Statt halters auf die allerhöchste

Willeusmeinung im Auflösungsdekrete nicht vereinigen. Pattai bemerkt, die Regierung braucht uuö den Respekt vor der Krone nicht einzuflößen. Das Verhältniß zur Krone werde noch fortbestehen, wenn man von dem jetzigen Ministerium und dem gegenwärtig zutage tretenden Autoritäts dünkel als einer vorübergehenden und unbedeutenden Episode sprechen wird. Kopp tritt der Behauptung des Ministerpräsidenten entgegen, daß die Regierung für ihre Rathschläge an die Krone dem Abgeordnetenhause nicht verantwortlich sei

Karl Heller, Oberinspektor a. D. der Lüdoahugesellschast, Ehrenbürger der Stadt Bozen, Besitzer des gol denen VerdicnstkrcuzeS mit der Krone nach langem schwere» Leiden gestorben. Während seines mehrjährigen AusenthalteS iu Bozeu gehörte Heller dem Gemciuderathe an nnd wnrde in verschiedenen Bauangelegenheiten der Stadt zu Rathe ge zogen. Garnisonsabend. Zu Ehren der in den nächsten Tagen von Bozen scheidenden Herren Obersten Eamillo Troll ü. von Weyer-Weyersseld fand vorgestern Abends in de.i

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 11
Data: 22.11.1895
Descrizione fisica: 11
gestellt. Was uns in der ganzen Angelegenheit am tiefsten bedrückt und am tiefsten ergriffen hat, das ist die Herabzerrung der geheiligten Auto rität der Krone in den Parteikampf. (Beifall auf der äußersten Linken und bei einem Theil der Konservativen.) Der Ministerpräsident hat auf meinen Dringlichkeitsantrag eigentlich keine Ant wort gegeben. Nach Z 101 des Wiener Ge^ mindestatuts ist die Regierung berechtigt, auf zulösen. Die Regierung ist also nicht verpflichtet, Gründe anzugeben. Warum beruft

sie sich also Msdi^ALechöchste WlllenZentscheidung? Wenn keine Gründe vorliegen, so ist es Sache der Regierung, die Verantwortung zu übernehmen. Wenn Gründe vorliegen, welche die Regierung nicht sagen will, ist es wieder Sache der Re gierung, die Verantwortung zu tragen. Nie und mmmermehr aber darf die Regierung bei einem Verwaltungsacte sich mit der Autorität, mit dem Schilde der Krone decken. Redner erinnert an die Bestimmungen des Staatsgrundgesetzes über die Ausübung der Regierungs- und Voll- Msgewalt

. Dieses Gesetz bestimmt mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig lässt, dass die unantastbare Autorität der Krone nie und minmer in den Parteikampf herabgezerrt werden darf. Sie ist das Palladium der Völker, welches heilig bleiben muss, und das kein Parteikampf verletzen darf. (Beifall auf der äußersten Linken und bei einem Theile der Conservativen.) Wie wollen Sie diesen Act des Statthalters von Niederösterreich mit hem Paragraphen über die UnVerantwortlichkeit der Krone vereinigen? Ich gestehe

offen, ich habe geglaubt, dass hier viel leicht wirklich ein Irrthum des Statthalters von Niederösterreich vorliegen könnte. Ich habe, als der Ministerpräsident sich zum Wort gemeldet hatte, wirklich geglaubt, er werde erklären, auch die Regierung bedanre, dass in dieser Weise die Krone in den Kampf herabgezogen wurde. Leider habe ich mich enttäuscht gesehen. Wir. als Kon servative, können unmöglich, ohne Widerspruch zu erheben, zugeben, dass die uns heilige Auto rität der Krone, die ein Axiom

unserer Partei und hoffentlich ganz Oesterreichs ist, in den Kampf herabgezogen werde. Wir können nicht zugeben, dass dies gerade von jener Seite ge schehe, die zuerst berufen wäre, die Unverant- wortlichkeit der Krone zu decken. Wir bedauern aber auch, dass wir der Regierung einen gewissen Widerspruch nachweisen müssen. Im selben Augen blicke, wo die Regierung selbst ihre Entscheidung mit der Autorität der Krone begründet und deckt, macht die Regierung den Parteien zum Vor wurf, dass

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 27.06.1897
Descrizione fisica: 12
, wo Speisungen stattfanden. ' Die englische Königskrone. Bei der Regierungs-Jnbilänmsfeier der Königin Victoria ist ein bemerkenswerther Gegenstand die Krone der Königin, die jetzt aus ihrem Verstecke im Tower von London hervorge holt worden ist, um in dem Zuge der Königin vorangetragen zu werden. Da diese Krone in Geschichte und Sage eine große Rolle spielt, dürfte eine kurze Beschreibung willkommen sein' Die^Krone, die im Jahre 1838 bei der Krönung der Königin benützt wurde, ist zwar aus sehr altem

befindet sich vorn an der Krone ein mächtiger, von Perlen eingefaßter Saphir, den Georg IV. einst kaufte; ein kleinerer, ebenso gefaßter Saphir, sitzt genau gegenüber, an der anderen Seite der Krone. Die Seiten sind mit drei Saphiren geschmückt, mischen denen acht Smaragde sitzen. Ueber und unter den Saphiren, ganz um die Krone herum, sind 14 große Diamanten in bestimmten Zwischenräumen an» gebracht. Die acht Smaragde sind noch von 123 Diamanten umgeben. Zwischen den 8 Saphiren sieht man acht

Guirlanden, die aus achtzehn Diamanten gebildet sind. Der vordere Theil der Krone ist von einem Malteser-Kreuz aus Diamanten ge schmückt, in dessen Mitte der berühmte Rubin erglänzt, verein Geschenk Don Pedros des Grausamen an Eduard I. war. Es ist auch derselbe Stein, der den Helm Heinrichs V. in der bei Azincourt schmückte. Der Rubin ist ausgehöhlt und nach orientalischer Sitte mit einem kleinerem Rubin ausgefüllt. Das Malteser-Kreuz besteht aus 75 prachtvollen Diamanten. Sowohl an beiden Seiten

geschliffenen Saphir, von 14 großen Diamanten umgeben, eingenommen wird. Alles in allem genommen besteht die Krone aus 1 großen Rubin, 1 großen Saphir, 26 kleinen Saphiren, 11 Smaragden, 4 Rubinen, 1363 Brillanten, 1273 rosettensormig geschliffenen Diamanten, 4 länglich runden Per len und 273 kleinen Perlen. Von allen Kronen in Europa ist . diese unstreitig die schwerste und unbequemste. Aber die Träger der englischen Krone haben auch recht viel Annehmlichkeiten gehabt, welche sie die Bürde des schweren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 6
ihres Alters, als auch in Rück sicht ihrer Arbeit ein Kunstwerk ersten Ranges. Dem Total» anblick nach ist die Krone eine sogenannte geschlossene. Sie besteht aus einem halbkngelsörmigen Hut, welcher aus einem ziemlich breiten Reife> der eigentlichen Krone (Dia-äsma), ruht und mit demselben ein Ganzes bildet. Das Material ist Gold blech von geringer Dicke mit edlen Steinen und unzähligen Perlen besetzt - mit Emailmalereien in Medaillonform geziert und mit einem Futter von seidenen Pölsterchen versehen

ab. Dieser Theil der Krone ist die untere oder griechische Krone, deren Aufschriften alle griechisch sind und deren Arbeit und Inhalt auch keinem Zweifel über ihre byzantinische Ent stehung Raum giebt. In diese griechische Krone nun von innen eingesHoben und mit ihr zu einem Ganzen zusammengefügt, zeigt sich uns eine zweite, die lateinische Krone, oder der obere Theil. Diese zweite Krone besteht aus dem halbkngelsörmigen Hute und zwei darübergehenden, sich auf dem Scheitelpunkte in einem rechten Winkel

kreuzenden Halbbogen von ziemlich breitem Goldblech, worauf Darstellungen der Apostel, auf dem Scheitel selbst aber das Bildniß des Erlösers zu sehen sind. Ueber dem Letzteren erhebt sich das die Spitze bildende Kugel kreuz. Die Inschriften auf diesem Theile der Krone sind alle lateinisch. Das zweite, zunächst wichtige Stück der ungarischen Krö- nungs-Jnsignien ist der Mantel, die sogenannte Casula St. Stephani. Er war nicht ursprünglich zum Krönungsmantel bestimmt, sondern, wie auch sein Name zeigt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1892
Descrizione fisica: 8
, Donnerstag uno Samstag, Abend« V,7 Uhr. «-»»»»» Nr. IN. Freitag, den S. September 26. ZgylMg. Ein zeitgemäßes Wort. Meran, 1. September. „Ich kenne keine Länder der böh misch e n K r o n e' so sagte der Trebitfcher Be zirkshauptmann Pötting-Persing zu den vordring lichen Abgesandten des czechischen Studcuteuvereines „Redhorst', die ihm mit einer Bewilligung „für alle Länder der böhmischen Krone' zur Ausübung ihrer nationalen Umtriebe, welche sie in der Tasche hätten, imponiren wollten. „Ich kenne

keine Länder der böhmischen Krone' — wäre das Wort nur schon früher, wäre es jederzeit den wahnwitzigen Ansprüchen entgegengesetzt worden, welche aus dieser „böhmischen Krone' ab geleitet wurden. Dann würde Plener es nicht für nothwendig finden müssen, daß wieder „Ruhe in den Köpfen' hergestellt werde, und auch die „Ruhe auf den Straßen' würde wenigstens nicht aus nationalen Gründen gestört werden. Alles Unheil kommt davon, daß dieses Wort des Grafen Pötting- Persing niemals mit Entschiedenheit

von den „Ländern der böhmischen Krone' schon demnächst in's Werk gesetzt werden würde. Nicht der Wider> stand der Deutschen, so sah es aus, würde dies ver hindern können; mit diesen Deutschen würde man schon fertig werden. Aber irgend eine kleine Widerlichkeit stünde noch im Wege, deren Beseitigung abgewartet werden müsse. Sonst sah mau ja auf allen Ecken und Enden das neue Reich vorbereiten. „Würde man das gestatten, wenn man damit nicht ein verstanden wäre?' frugen sich die Staatsrechtsritter der unteren

Schichten, welche wohl noch einige Hindernisse kannten, lächelten dazu und sagten sich : „Schon gut; wenn nur die Sache in's Blut des Volkes dringt — dann sollen sie in Wien sehen, wie sie es wieder heraustreiben.' Und mm ist das Staatsrecht, sind die „Länder der böhmischen Krone' dem czechischen Volke in Böhmen und Mähren in's Blut gegangen und nun werden wir sehen was daraus erfolgt. Alles war seinerzeit gestattet, was dem Ge danken an die „Länder' und an die „Krone' Vor schub leistete. Die Adler

und Bild, als Zier und als Verfchandelung ehemals deutscher Häuser oder Anstalten sah man dies Wappen, hörte man die Worte „Länder der böhmischen Krone' dazu. Und die hohen Herren des Adels, die hohe Beamtenschaft und die Statthalter nud Minister, wenn sie nach Böhmen kamen, sie thaten mindestens, als sahen und hörten sie nichts, was da vorgeht; als handelte es sich um Spielereien und Kindereien, die man am besten nicht stört, weil dann die Kinder zu schreien pflegen. Nun werden aber die lieben „Kinder

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 04.01.1895
Descrizione fisica: 12
wieder erscheinen. Und das, so wird versichert, werde auch gar keine Schwierigkeiten machen, wenn nur die Krone gleich von vornherein erklärt, daß sie eine volle Wendung in der inneren Politik beabsichtige, das heißt, daß jitzt die reaktionären Parteien an» Rudrr berufen werden sollen. Die Krone müsse „eingreifen', dem Parlamente „Raison' bei bringen, dem öffentlichen Loben eine „gesunde Richtung' geben und nicht weiter gestatten, daß die Gesichtspunkte der Parteien und ihre Gruppen entscheiden. Anhören dürfe

am Ende die Krone die Parteien, aber entschieden müsse sie schon vorher haben. Unter diesrn Umständen wäre es eigentlich ganz übn flüssig, daß die Krone eine Auskunft sucht und einen Autzweg. ganz überflüssig, daß sie die Parteisührer beruft und den coustituiionellen Weg einschlägt. Schwerlich wird jedoch die Krone nach diesen Rathschlägen vorgehen, wenn sie nicht entschlossen sein sollte, den gegenwärtigen Reichetag aufzulösen und gar wohl alle '^echseNälle in Betracht ziehen, welche eintreten

von In formationen aus bester Quelle konstatiren, daß der Vatikan die heftige Sprache, welche von einzelnen katholischen Zeitungen Budapest; anläßlich der Sanctionirung der mehrerwähnten Gesetze gegen die Krone und die ungarische Regierung eeführt wurde, absolut mißbilligt. Papst Leo Xlll. selbst habe in jüngster Zeit wiederholt sein Bedauern da rüber ausgedrückt, daß die ungarischen Katholiken kein autoritatives Organ besitzen, welches durch Maß und Würde in der Polemik sich die gebührende Achiung

, Bo-sitzender des k. k. LandeS-saiiilälSratheS in Salz burg, P'äsldent der Aerz'ekammer im Herzogthume Salzburg, Leibarzt Sr. k. u. t. Hoheit de» dmck». Herrn E zdeizog« Ferdinand IV., G oßherzogS von Toscana, Äefiger deS goldenen B-rdienstkreuzeS mit der Krone, Commandeur des großh. toeca». E'oil-BerdienstordenS, Dona« I.Kt. deS fouv.Johannltei-O den«, TomihurS.Kl. deS königl. süchs. Albiechts-O deiis, Mitglied mehrerer in- und ausländischer gelehrter Gesellschaften ic. nach kurzer Krankheit

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 30.05.1896
Descrizione fisica: 12
und Freischießen gegeben. Die Beste, sämmtlich mit Zierden, sind folgende: Hauptbeste: 50, 30, 20,' 10, 10 Kronen. Ehrenbeste: 6, 4, 3, 2, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1 Dukaten. Serienbeste: 16, 12, 10, 8, 6, 4, 4, 3, 3, 2, 2, 2 Kronen. Prämien: Für je 20 Schwarzschüsse auf der Ehrenscheibe 1 Krone. Bestimmungen: 1. Dieses Schießen beginnt am 31. Mai und 7. Juni um 10 Uhr vormittags, an den übrigen Tagen «m 8 Uhr früh. 2. Am Haupt sind 5 oder 10 Schüsse und kostet der Schuß

40 kr. Standgebühr 1 Krone. 3. 5 Ehrenschüsse koste!» 50 kr. 4. Eine Serie von 10 Schüssen kostet 50 kr. Es kann auch mit Einlage geschossen werden und kostet dann der Schuß 20 kr-, wovon 15 kr. nach Kreisen vertheilt werden. 5. Gewinnstvertheilung am Haupt nach Kreisen. 6. Ein Schütze kann von jeder Kategorie nur ein Best ge- wiunen. 7. Die Haupt- und Ehrenbeste werden durch die tiefsten Nummernschüsse, die Serienbeste durch die meisten Kreise in einer Serie von 10 Schüssen ge wonnen. 8. Bestschüsse am Haupt

die Metropoliten von Moskau, Nowgorod und St. Petersburg zum Thron empor und bekleiden den Zar mit dem kaiserlichen Ornat und der Metropolit von Moskau spricht den Segen über ihn. Dann ver langt der Kaiser die Krone. . Sie wird ihm überreicht und er setzt sie sich selbst auf das Haupt. In gleicher Weise nimmt er Szepter und Reichsapfel in Empfang, und Glockengeläute, Trompetengeschmetter und Kanonen donner verkünden dem draußen harrenden Volke, daß sein Herrscher gekrönt ist. Nun erhebt sich die Kaiserin

und kniet vor ihrem Gemal nieder, der die Krone einen Augenblick vom Haupte nimmt, mit ihr leicht das Haupt der vor ihm Knieenden berührt und sie dann mit der kleinen Kaiser krone krönt. Nachdem die Kaiserin sich erhoben, drängen sich die Großfürsten und höchsten Würdenträger heran, um dem gekrönten Paar ihre Glückwünsche darzubringen, während die Messe ruhig ihren Fortgang nimmt. Aber noch ist ein wichtiger Theil der Krönungsfeier zu vollziehen: die Salbung mit dem heiligen Oel. Zwei Erzbischöfe nähern

vor ihn hin, der Metropolit legte die Hand auf sein Haupt und segnete ihn. Dann bekleidete ihn Iwan mit dem Krönungsmantel, den ihm die Archimandriten reichten, und setzte ihm die Krone auf. Eine Messe schloß die Feier, worauf sich der Prinz, noch mit der Krone auf dem Haupte, in die Engels kirche und den Blagowjöstschensky Sobür begab, um dort an den Gräbern seiner Vorfahren und vor den berühmten Heiligenbildern zu beten. Diese einfache Krönungsfeier erfuhr aber schon unter Fedor Jwano- witsch (1584—1598) wesentliche

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1901
Descrizione fisica: 8
Einfluß auf die Staatsgeschäfte und eigentlich ohne jede Vorbereitung auf die Zeit, in der er die Krone tragen sollte. . Allerdings wird diese Krone erst für ihn gemacht werden müssen. Die gegenwärtige englische Staatskrone nämlich wurde eigens für die Königin zur Gelegenheit ihrer Krönung angefertigt. Georg IV., der bei der Thron besteigung mit der Krone, die er vorfand, nicht zufrieden war, hatte sich eine neue machen lassen. Dieselbe wog nicht H weniger als ^ drei Kilogramm ^und war drei Millionen

Kronen wert. Ihr großes Gewicht war wohl schuld an dem Vorfalle, der allenMberglänbischen bei seiner Krönung Schrecken einflößte. Der Marquis of Anglesea, dessen Aufgabe es war, die Krone zu halten, ließ sie näm lich fallen, fing sie aber geschickt auf, bevor sie den Boden erreichte. Als viel zu schwer uud zu weit konnte die Krone Georgs IV. für Victoria nicht in Betracht kommen. Es mußte somit eine neue gebaut'werden. Sie wiegt 39 Unzen, ihr Wert aber übersteigt 7,200.000 T. Die Juwelen, die siel

schmücken, wurden zun.eist der alten Krone entnommen. Sie ^enthält seinen ^großen Rubin,seinen großen Saphir, sechs kleine Saphire, 11 Emeralde, vier Rubine, 1363 Brillanten, 1273 Rosendiamanten, 147^Diamanten ä Hour, vier außergewöhnlich große und 273 kleine Perlen. ^Sie ist mit weißer Seide gefüttertlund^mit Hermelin umrandet. Außer dieser^ Staatskrone, die nur in ganz besonderen Fällen getragen wird, gibt es noch die Krone von England, die weniger, prunkvoll ist. ^Jn Edinburg

wird auch noch die einstige Krone von Schottland aufbewahrt, die aus dem 14. Jahrhunderte stammt und die Maria Stuart einst ge tragen hat. Keine dieser Kronen aber^paßt auf das mäch tige Haupt des künftigen Königs. F So wird denn für ihn eine ^eigene gefertigt werden müssen. In aller Erinnerung list auchAder Anschlag Sipidos in^Brüssel auf Prinz Albert Eduard. Die Ursache dieses Anschlages war, weil man allgemein in ihm den sieht, der am meisten zum Burenkriege getrieben hat. Heimathliches Bozen, 24. Jänner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1896
Descrizione fisica: 6
mit Vorliebe zu Sclavendiensten verwendet. 5*5 Die eisetne Kr orte. Aus Mailand, wird der „Franks. Ztg.' geschrieben: „Im Dome zu Monza wird bekanntlich die berühmte eiserne Krone der lom bardischen Könige aufbewahrt. Die Königin Theodo- linde ließ diese Krone im Jahre 59V aus einem Nagel vonr Kreuze Christi schmieden. Dieser Nagel bildet aber nur die iiwete Seite des Kronenreifes, der im übrigen aus purem Golde besteht und mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich wurde die Krönt in Pavia

aufbewahrt, der Hauptstadt der Longobarden. Kaiser Ludwig II. brachte sie umS Jahr 87V nttch Mailand in die Kirche «zum heiligen AiNbrvsiUs Hier ließen sich die deutschen Kaiser mit der eisertien Krone zum Könige der Longobarden krönett. Äts aber Friedrich Barbarossa Mailand zerstörte, brachte er die kostbare Krone nach Mönza iti den vott Tyeodölinde erbauten Dom, und von dieser Zeit an wurden die Könige der Lombardei in Monza gekrönt. . Anch Na poleon nahm im Jahre 1805 die Ceremonie in Monza

vor, nach ihm, zum letzten Male, Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1838, Seit 1866 trug man sich in Monza mit dem Gedanken, der eisernen Krone einen würdigen Aufenthaltsort zu erbauen. Und dieser Gedanke ist nuit- mehr verwirklicht worden. In einer Kapelle des DöntS, die den Sarkophag der Königin TheodoliUde enthält, wurde ein Marmoraltar errichtet, in dessen Tabernakel die eiserne Kröne untergebracht wird. AM 10. ds. wurde sie in feierlicher Processiort aus dem Domschätze in die Kapelle gebracht, dort einige Stunden zttr

Verehrntlg ausgestellt und dann in den Altar eingeschlossen. Aus dem Altartische befindet sich, jedermann sichtbar, eiilt getreue Nachbildung der eisernen Krone.' z*« Eine Katastrophe in Sevilla. Der „Frankst Ztg.' wird aUS Madrid vom 9. ds. ge schrieben: „Eine Gesellschaft von 17 Herreti aüS Se villa hatte sich gestern an Bord des kleinen DaNtpferS „AzUalfarache' eingeschifft, um auf deut Guadalquivier Wildenten zu schießen- Bis Mitternacht hatten die Ausflügler fröhlich gespeist und getrunken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 23.01.1900
Descrizione fisica: 6
sonst immer auf seine „loyale' Gesinnung, und bald nachdem durch den Sturz Clary'S die Bahn frei geworden war und die deutschen Parteien beriethen, ob sie der Ernenimng eine» deutschen LandSmannministerS zustimmen sollte, schrieb das Organ des Feudaladels. daS „Vaterland' in Nr. 9 vom 11. Jänner, mit Berufung auf die Bestimmung des StaatSgrundgesetzeS: „Der Kaiser ernennt und entlässt die Minister', folgendes: „Die Krone ist bei Berufung ihrer Räthe selbstver ständlich auch immer darauf bedacht, dass

dieselben nicht schon vermöge ihrer persönlichen Umstände und Eigenschaften den Erfolg ihrer Aufgabe gefährden nnd es ist begreiflich, dass solchen Berufuugen gewöhnlich auch gewisse Son dierungen vorausgehen. Aber dass die Berufung von Räthen der Krone wortwörtlich in die Competenz einer parlamen tarischen Partei gehören und von der Entscheidung dieser Partei abhängen soll, das — wäre wirklich eine sehr neue aber auch höchst verdächtige und bedenkliche Errungenschaft, von der wir Oesterreich unbedingt bewahrt

wissen möchten. Mit oder ohne December-Verfassung: die Berufung und Entlaffuug der Räthe der Krone muss der Krone selbst anheimgestellt werden.' Dem Grafen Clary gegenüber war dieser Grundsatz vergessen worden. Wenn man sich aber fragt, wie denn conservative Parteien auf einmal, wenn auch nur für diesen einen Fall sosehr aus der Rolle fallen konnten, so liegt die Aufklärung hierüber in. einem weiteren schwachen Punkt des Cabiuets Clary; es trug den provisorischen Charakter frischweg zur Schau

. Der provisorische Cha rakter verlieh dem Cabinet eine innere Schwäche; jedermann wusste, dass das Cabinet in dieser Zusammen setzung schon nach der Intention der Krone nicht lange dauern sollte, und einzelne Mitglieder des Cabinets waren von derselben Ueberzeugung getragen. Ein Provisorium hat weniger Widerstandskraft und ist dann leichler zu beseitigen als ein Definitivum; man wagt sich auch leichter an den Widerstand heran. Man konnte es auch hören: Wäre die Regierung Clary als eine definitive auf den Plan

getreten, und hätte dadurch der bestimmte. Wille der Krone, dieser Regierung die Leitung der Staatsgeschäfte für die Zukunft anzuvertrauen, Ausdruck gefunden, mehrere Parteien der Rechten würden es dann eher versucht haben, mit der Re gierung sich abzufinden und, um mit dem „Gr. Volksbl.' zu reden, — auf die Butterseite zu fallen. Nun haben wir eine definitives Cabinet — und dies bedeutet fchou an sich eine bedeutende Aenderung der politischen Situation. Einen weiteren schwachen Punkt des CabinetS

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 18.08.1900
Descrizione fisica: 10
.) ich Gott als Zeugen meines Versprechens an, dass ich heute und in Zukunft mein Herz der Größe und dem Gedeihen des Vaterlandes widme!' (Stürmischer Beisall.) (Die erserne Krone.) Vor dem Sarge des Königs Humbert lag nun die eiserne Krone, welche das Domcapitel aus Befehl des Königs überbrachte. Diese allbekannte Krone ist ein Stirnband aus sechs Goldplatten mit Edelsteinen und Emails, inwendig mit einem schmalen eisernen Ring, der Legende nach aus einem Nagel der Kreuzigung Christi verfertigt. Sicher

ist die Krone ein in der byzantinischen Zeit verfertigtes Kleinod, und man kann annehmen, dass sie schon zur Zeit der Königin Theodolinde in Monza sich befand. Mit ihr wurden 34 lombardische Könige gekrönt, zuletzt Karl V., dann 1805 Napoleon I., der sie sich selbst in Mailand aussetzte, und 1838 Kaiser Ferdinand. Im Jahre 1859 brachten die Oesterreicher dieses Kleinod nach Wien, lieferten es aber nach dem Friedensschluss von 1866 der italienischen Regierung aus. Sie wird in der Kapelle del Santo Chiodo

sich folgend: Gedenk scheibe 400 Ducaten, gespendet von Seiner Majestät Kaiser Franz Joses, zusammen 130 Beste. Hauptscheibe: 50 Beste mit 180 Ducaten. Schleckerscheibe: 80 Beste mit 250 Ducaten für Tiefschuss und 20 Beste mit 200 Kronen sür Serien. Der erste Schlecker-NuuMern- schuss an jedem Tage erhält 2 Kronen, der zweite, dritte und vierte 1 Krone. Jeder Schütze erhält — abgesehen von der Prämie sür die ersten Nummern schüsse an jeden Tag — sür seine Nummer am Schlecke

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1896
Descrizione fisica: 8
dem Kaiser die Krone dar. Während er sie erfaßt und sie sich aufs Haupt setzt, spricht der älteste Metropolit die erklärenden Worte : „Dieser sichtbare Schmuck des Hauptes ist der Beweis dafür, daß Dich, o Kaiser, Jesus Christus, der König der Ehren zum Haupt des russischen Reiches unsichtbar krönt, indem er Dir die oberste Herrschergewalt über sein Volk bekräftigt!' — Während der Kai ser das Scepter sden Trumphatorstab) und den Reichsapfel, eine Kugel mit einem Kreuz darauf, als Zeichen der Erstrecknng

der kaiserlichen Gewalt umer dem Kreuz deszErlösers über den ganzen Erdkreis, — während er auch diese Jnsignien seiner Macht er greift, erklärt derselbe Metropolit in einer längeren Rede diese Jnsignien als spezielle Zeichen der Alleinherrschaft. Nachdem die Kaiserin in knieender Stellung von ihrem durch göttliche Weise gekrönten Gemahl wiederum mit einer kleineren Krone gekrönt worden ist, wobei er als Zeichen dessen, daß alle Macht von ihm abfließt, mit seiner eigenen Krone ihre Stirn berührt

hat und dann erst die erwähnte kleinere Krone ihr aufs Haupt setzt; nachdem somit beide Majestäten als gekrönt zu be trachten sind, wird der sogenannte große kaiserliche Titel: Selbst herrscher aller Renssen, Car zu Astrachan, Car von Polen u s. w. u. s. w. von einem der anwesenden Geistlichen, gewöhnlich einem Protodiacon, laut verkündet. Kunstvoll geschulte Sängerchöre lassen weihevolle Lieder mit dem steten Refrain: „Viele Jahre, viele Jahre,- die sie dem kaiserlichen Paare wünschen, erschallen, die Glocken

richtet ein großes Lob- und Dankgebet. Jetzt erst lassen die Sängerchöre das eigentliche Tedeum ertönen. Hieran schließt sich eine Feier des heiligen Abendmahles, dann folgt die Salbung. Der Kaiser hat die Krone abgelegt, die Salbung wird vom ersten Metropoliten vollzogen, sie findet an Stirn, Augen und Nasenlöchern, Mund, Ohren, Brust und beiden Seiten der Hände statt — während der Geistliche die Worte spricht: „Besiegelung der Gabe des heiligen Geistes.' Ein an derer Metropolit trocknet

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1895
Descrizione fisica: 8
. Ausdrücklich besagt eine Entscheidung des Ver- waltungsgerichtshoses, daß nur eine Gemeindevertretung aufgelöst werden dürfe, daß ferner eine noch nicht con- stituirte Versammlung von zu Gemeinderäthen Gewählten im Sinne des Gesetzes nicht als Vertretung zu betrachten sei. Die Regierung hat somit direkt einen ungesetzlichen Act durch die Auflösung begangen. Im Auflösungs dekret selbst aber liegt ein neuer Versuch vor, die Re gierung durch die Krone zudecken; die geheiligte Person des Kaisers

ihnen mit 24 Stimmen verweigert, worailf die genannten Herren (mit Ausnahme des Baron Morsey) ihren Austritt aus dem Hohenwartklttb erklärten. Sie brachten ihre Inter pellation mit folgenden Fragen ein: 1. Ist die be dauerliche und ungesetzliche Bezugnahme auf die Auto rität der Krone zur Begründung eines einfachen Ver waltungsactes mit Wissen und Zustimmung der Regierung erfolgt ? 2. Wie gedenkt der Minister die Kundmachung des Statthalters in 'Niederösterreich mit den bestehenden Verfassungsgesetzen in Einklang

zu bringen? Dr. Pattai stellte den Antrag: „Die Regierung wird aufgefordert, von Niederösterreich aufzuheben, um dem beleidigten Gesetze eine entsprechende Genugthuung zu verschaffen.' Graf Baden! antwortete: Kein Beamter, vom Minister angefangen, kann eine allerhöchste Entschließung anders deuten, als eine Willensmeinung der Krone zu und deswegen war der Statthalter nicht berechtigt, sondern verpflichtet, sich auf die Willensmeinung der Krone berufen. Ich erkläre hiebei, daß der einzige Grund

; es sei ein betendes Singen, das auch die Kirchenbesucher in An- ducht versenkt. — So die Conferenz. Von 1 Uhr bis nach 4 Uhr saß man in der Schule beisammen, also auf dem „Trocken:n' — sürwahr eine Leistung ersten Ranges für uns weinbantreibende Unterländer, aber ein schlimmes Beispiel für die Nordtiroler, die doch berufen sein sollen, unsere Waare zu confumiren. Erst nach 4 Uhr fand man sich im Zeichen der Krone zu einem ^ gemüthlichen Plausch zusammen, während es draußen wieder einmal zu regnen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 08.10.1898
Descrizione fisica: 14
und trauernde Gatte. — Unter den Grabdenkmä lern New-Iorks, die mehr der Reklame als der Pietät Rechnung tragen, zeichnet sich eines durch besonders große Lettern aus. die folgende Inschrift schon von Weitem lesbar erscheinen lassen: Hier ruht sanft der mit einem sechs läufigen Revolver von Colt (Boulevard Nr. 33) seinem Leben freiwillig ein Ende machte. Zu diesem Zwecke bewährteste Waffe. Königskronen. Die Krone, die die Königin Wilhelmine von Holland an ihrem Ehrentage schmückte, hat einen Wert

von 2,400.000 Mark. Vor Jahren war sie gestohlen worden, doch fand man sie in Amerika wieder. Sie ist nicht das einzige Königsdiadem, das ein seltsames Schicksal erfahren hat. Vor einiger Zeit besuchte der Prinz von Drago, der Großneffe der Exkönigin Jfabella von Spanien, Amerika um die Krone, die seine Verwandte, als sie sich in die Verbannung zurück zog, mit sich genommen hatte, käuflich zu erwerben. Diese war jedoch bereits für die Tochter des ver storbenen amerikanischen Krösus Jay Gould, die Gräfin

Castellane, ihrer wunderbare» Diamanten, Smaragden und Safire wegen für 500.000 Mark angekauft worden. Die Krone der Königin Vik toria von England, die mit 2500 Diamanten. 233 Perlen, einem in seiner Art einzigen und daher berühmten Rubin, Safiren und verschiedenen Gem men besetzt ist, würde ihrem Geldwerte nach zu 41/2 v. H. jährlich 300.000 Mark Zinsen abwer fen. Einen geradezu fabelhaften Wert soll die Krone des Königs von Portugal besitzen. Man schätzt sie auf 26,000.000 Mark. Fast gleichwer tig

dürfte wohl die russische Ezareukroue sein, deren kostbarster Bestandtheil ein aus fünf herrlichen Diamanten und einem Riesenrubin von seltenem Feuer gebildetes Kreuz ist. Die eiserne Krone der Lombarden, der jetzigen italienischen Könige, hat ihren Namen von einem kleinen Eisenschmncke, der ein Nagel vom Kreuze Christi sein soll. Die ungarische Königskrone, mit der auch Oesterreichs jetzt so unglücklicher Herrscher gekrönt worden ist, wurde vor 800 Jahren für Stefan 2. gefertigt. Sie wiegt 14 Pfund

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 03.10.1894
Descrizione fisica: 12
. Sichtlich hat sich Pacak, haben sich die Jung- czechen, als sie die Forderungen feststellten, welche Pacak in der Delegation erheben sollte, so viel als möglich zurückgehalten. Pacak verlangt also im Namen der Czechen nur: 1. Gleichstellung der czechischen Sprache mit der ungarischen in den Akademien und Lehranstalten der Länder der böhmischen Krone; 2. Die Militärbehörden haben in den Ländern der böhmischen Krone mit czechischen Gemeinden und Behörden czechisch zu verkehren; 3. Czechische Offiziere

der czechischen Regimenter sollen nicht gehalten sein, deutsch zu sprechen; dafür sollen die Offiziere dieser Regimenter der Länder der böhmischen Krone pflicht gemäß czechisch können und nicht in nichtczechische Regimenter versetzt werden; 4. Czechische Einjährig-Freiwillige sollen auch czechisch ihre Prüfungen machen können; 5. Czechische Sprache und Nationalität solle im Heere volle Giltigkeit und Anerkennung finden — entsprechend der Wichtigkeit des czechischen Volkes. Und das alles soll in Gesetz

und Verordnung längst begründet sein! Pacak citirt sogar die Para graph? und Verordnungen. Nan zeigt sich auf den ersten Blick, daß die ganze Sammlung von Forderungen des Dr. Pacak — „Wir verlangen,' sagt er — nichts weniger bedeutet als eine Sonder stellung für die „Länder der böhmischen Krone,' wie sie selbst den Ungarn nicht zugestanden sind. Da alle andern Stämme Oesterreichs doch gleiche Forderungen stellen könnten, so würde bald von allem Anderen die Rede

sein können, nur nicht von einem österreichischen Heere. Dafür haben die Jung« czechen aber auch nicht die geringste Schwäche — desto mehr für die „Länder der böhmischen Krone.' Die Forderungen Pacak's nehmen also gar nicht ihren Ausgangspunkt von einem Oesterreich, sondern von einem idealen „czechischen Globus', der allerdings nicht die bekannten fünf Weitthcile enthält, sondern nur die Länder Böhmen, Mähren und Schlesien, und, wenn es möglich wäre, allenfalls auch noch die Lausitz. Ein furchtbarer Uebermuth zeigt sich in diesen Forderungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 25.04.1901
Descrizione fisica: 8
geeinigt haben, finde Ich mit Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes anzuord nen, wie folgt: Z 1. Zur Bestreitung des Aufwandes für jene Angelegenheiten, welche im Z 1 des Gesetzes vom 2l7 December 1867. R. G. Bl. Nr. 146, als den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone gemeinsam erklärt worden sind, haben die im Reichsrathe vertre tenen Königreiche und Länder 65 6 vCt., die Länder der ungarischen Krone 344 pEt. beizutragen. Für die Daue

^ der Zollgemeiusumkeit zwischen den im NeichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone ist das Rein- erträgnis des als gemeinsame Einnahme erklärten Zollgesälles, welches sich nach Abzug der GefällSrück- gabcn und Rückgaben der Zollgefälls-Sicherstellungen, sowie der auf Grund des Gesetzes vom 27. März 1869 (R. G. Bl. Nr. 117) festgestellten Aollregie' Päu'chalien und des aus Gründ des Z 13, Alinea 2, des Gesetzes vom 20. December 1879 (R. G. Bl. Nr. 136

), an die Landesregierung Bosniens und der Herzegowina zu entrichtenden Zollpauschaleö ergibt, zur Deckung des Aufwandes für die gemeinsamen An gelegenheiten zu verwenden und deshalb von dem Er fordernisse für die gemeinsamen Angelegenheiten vorweg abzuziehen. Z 2. Sowohl die im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder als auch die Länder der ungarischen Krone verpflichten sich, zur Deckung ihrer Beiträge jede» Mcnat eine Quote ihrer MonatSein- nahmen in Abfuhr zu bringen

. Mit dem Tage, an welchem dieses Gesetz in Krast tritt, verliert das Gesetz vom 1. Juli 1871 (R.G. Bl. Nr. 49) betreffend die auf die Militärgreuze entfal lende Beitragsleistung zu den gemeinsamen Angelegen heiten seine Wirksamkeit. § 4. Dieses Gesetz tritt unter der Voraussetzung in Wirksamkeit, dass die entsprechenden Bestimmungen über die Beitraq?leistung zu den gemeinsamen Ange legenheiten in den Ländern Meiner ungarisch:» Krone Gesetzeskraft erlangen.' Tirolertveine vor Jahren» Mitgetheilt von Dr. HanS

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 16.03.1900
Descrizione fisica: 14
dieser Wunsch eines von ganz Europa verehrten Monarchen auch allenthalben getheilt werden, für Oesterreich bedeutet er mehr als einen Wunsch. ES ist die Rückkehr zu einem seit 21 Jahren verworfenen Prinzip, zu dessen Beseitigung Graf Taaffe zur Regierung berufen wurde. Dieser Staatsmann ließ sich durch die von ihm getheilte und gesteigerte Verstimmung der Krone über die Haltung der damalig'n deutschliberalen Mehrheit in der Okkupationsfrage dazu verleiten, alle politischen Verhältnisse in Oesterreich derart

zu verschieben, daß trotz der Neuschmiedung einer anderen Majorität alle Macht thatsächlich auf die Exekutive übergieng, daß die Regierung aus einer parlamentarischen eine kaiserliche wurde. DaS System der Allerhöchsten Entschließungen, mit welchen zu jeder bloßen Vorlage, bei jeder Mini sterialverordnung im eigenen Wirkungskreise Staat gemacht wurde, die Einführung, daß alle Regierungs akte, daß jede Initiative in Gefetzgebungs- und in anderen Angelegenheiten auf die Krone über schrieben wurde, stützte wohl

in vielen Fällen die Position der Regierung bei den gemäßigten Parteien, gewöhnte aber auch die Kabinette daran, eine über ihren eigenen Vortrag ihnen von der Krone vor- gezeichnete Marschroute zu gehen. An eine solche Marschroute ist auch Herr von Körber gebunden. Er, der Beamte, dem selbständige Politik fremd ist, scheint es weniger zu empfinden, als die Krone selbst, welcher Eintrag ihrem Ansehen und ihrer verfassungsmäßigen Verantwortungslosigkeit durch die einander in raschem und zuverlässigem

Fiasko ablösenden Regierungen droht, die nicht nach be stimmten politischen Grundsätzen, sondern angeblich „kaiserlich' regieren. Man begreift es daher, daß dem konstitutionellen Sinne des Kaisers angesichts der Unmöglichkeit, eine Parteiregierung der Rechten oder der Linken zu bilden, der Gedanke ein r Koalitionsregierung trotz des Mißerfolges der Windischgriitz»Plener'schen so sympathisch ist und daß es gerade t ie Vertrauensmänner der Krone sind, welche sich bei Mitgliedern beider Häuser

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.05.1892
Descrizione fisica: 4
der Kronenwährung ausgeprägt: 1. Silbermünzen: ») Ein Kronenslücke, t>) Fünfzig-Hellerstückc. 2. Nickel münzen: ->,) Zwanzig-Hellerstücke, b> Zehn-Hellerstücke. 3. Bronzemünzen: ») Zwei-Hellerslücke, l») Ein- Hellerstücke. Die SUbe7.krone. Art. 12: Die Silbcrm ünzen werden im Mischnngsverhältnisse von 835 Tansendtheilen Silber und 1t)5 Tansendtheilen Knpfer ausgeprägt. Aus dem Kilogramm Münzsilber werden 200 Ein-Kronen- stücke, beziehungsweise 400 Fünszig-Hellerstücke aus gebracht. ES werden demnach

die Ein-Kronenstücke das Gewicht von 5 Gramm, die Fünfzig-Hellerstücke das Gewicht von 2 Gramm haben. Art. l3: Die Silbermünzen werven im Averse das Brustbild des Kaisers mit der Umschrift: t'rauo. .s(is. I. O. O. Imperator et livx, im !lte- verfe die Einkronenstücke den kaiserlichen Adler, die Fünfzig-Hellerstücke die kaiserliche .Krone uud ferner eine Inschrift tragen, welche die Werthbezeichnung 1 Krone, beziehungsweise 50 Heller und die Jahres- zahl der Ausmünzung enthält. Der Rand der Ein- Kronenstücke

unbeschränkt, die Nickel- und Brouzemünzcn bis zum Betrage von 10 Krone»'. Außerdem sind dieselben bei den als VerwechslungS- klassc» fnngirenden Kassen im Wege der VenvechS» tnng gegen gesetzliche Landesmünzen unter den im Verordnungswege festzusetzenden näheren Bedingungen anznnehmei:. Hinsichtlich des Privatverkehrs wird festgesetzt, daß Niemand verpflichtet ist, Silbermünzen der ätronenwährung im Betrage von mehr als 50 Kronen, Nickelmünzen im Betrage von mehr als 10 Kronen nnd Bronzemünzen im Betrage

von mehr als l Krone in Zahlung >» nehmen. Die Naganten des Gliicks. Ronia» »Ml Mox vo« Weihenthar«. <;o Nachdruck verdct,» „So ward Frau Stefanie Dupont nach einem Hause der Rue de Grenelle bestellt, und schon der Umstand, daß sie diesem Rnfe Folge leistete, sprach für die Nichtigkeit unserer Kombinationen, sprach ihre Schuld. Sie kam und leugnete alles, als sie erkannte, daß man von ihr Zugeständnisse haben wollte. Ein außerordentliches Mittel war nothwendig und wir hatten es vorgesehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.11.1895
Descrizione fisica: 4
- renen-Dienstliste für die am S. Dezember d. I. um '.> Uhr Vor mittag beginnende ordentliche Schwurgerichtssession findet am 21. ds., -t Uhr Nachmittag, in ösfcntlicher Sitzung im Raths sitzungSsaale (Rr. 17) des Kreisgerichles Bozen statt. Die Sozner Handels- und Gemerbekammcr ersucht uns lim Aufnahmc folgender Mittheilung: Lanr Zirkular- Verordnung des HandelsniinisleriumS wiirdc in Durchführung des über den Gebrauch der vereinigte» Wappen der Länder der n». garifchen Krone nnb der einzelnen

LandeSwappe» seitens Privat personen, sowie von Korporationen, Unternehmungen und An stalten mit privaten Charakter haiidelnden ungarischen Gesetzes- artikels 1» vom Jahre 18V3 angeordnet, daß der Gebrauch des Symbols der ungarische» Krone anders als in Verbindung mit dem ungarische» LandeSwappe» nicht gestaltet ist und daß der Gebrauch des LandcSwappens ohne die ungarische Krone gleichfalls unter die Bestimmungen des vorzitirtcu GesetzeöartikelS fällt. Hicvon werden seitens der Handelskammer

die Interessenten insbesondere die Schntzmarkeninhaber mit dem Beifügen in Kcnnt niß gesetzt, daß die Registrirung von solchen Marken, welche dic Abbildung der ungarischen Krone ohne das ungarische LaudeS- wappen enthalten in allen Fällen, daher selbst in dem Falle ver weigert wird, als der Markeueigenthümer die Berechtigung zur Führung des letzterwähnten Wappen« nachgewiesen haben sollte. Innsbrucker Turner in Kozen. Auf der Rück kehr von Meran nach Innsbruck begriffen, stattete vorgestern Nachmittags

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 22.03.1900
Descrizione fisica: 10
an der Spitze der bei Ponte nuovo stürmenden Trup pcn vorwärts eilend, wurde er durch einen Schuss schwer verwundet; der Orden der eisernen Krone dritter Classe lohnte seine ausgezeichneten Dienste bei Magenta. Im December 1861 wurde er Major bei Hcß-Infanterie un:. Flügeladjutant des FM. Freiherr» v. Hcß, 1863 wurde er der Generaladjutantur Sr. Majestät des Kaisers zugetheilt und bald hatte er das Vertrauen des Obersten Kriegsherrn in vollen» Maxe erworben, so dass er 1866 mit der schwierigen Mission

zu der Nordarmee betraut wurde. Er war nun Oberst, wurde am 11. Juli 1867 Vorstand der Militärkanzlei Sr. Majestät des Kaisers, 1873 Ge neralmajor und 1874 Gkneraladjutant, in wclchcr Stellung rr bis 11. Juni 1881, bis zu seiner Er nennung zum Chef des Gencralftabe?, blieb. Im Jah.e 1874- wurde ihm die Würde eines Geheimen Rathe« verliehen. Ferner ist Se. Excellenz FZM. Freiherr v. Bcck Großkrenz des St. Stcpkan-OrdenS n»d des Leopold Ordens, Ritter des Ordens der eisernen Krone erster Classe mit der Krieg

?-Decoration drilter Classe und Besitzer zahlreicher ausländischer Orden, sowie militärischer Decorationni. Er ist Mit glied des Herrenhauses und Inhaber des Jnfantcrie- regimentö Nr. 47. In der Geschichte des k. und k. Heeres wird seinem Namen und seiner erfolgreichen Thätigkeit ein besonderes Ehrenblatt gewidmet werden. Schadenfeuer. Vor ungefähr 14 Tagen entstand, wie die „Vorarlb. Ldztg.' meldet, in der Stallung des Gasthauses zur „Krone' in Hörbranz ail einem Vormittag Feuer, das aber bald gelöscht

, Folge leistend, erblickte man bald daranf das in der Nähe stehende Oewnomicgcbände der „Krone' in Rauch gehüllt. Durch rasches Eingreifen konnte auch diesmal der Brand localisiert werden, obwohl die Flammen schon zu den Fensteröffnungen heraus schlüge». Ein großer Theil des Gebäudes ist ruiniert, der große Heuvorrath total verdorben. Brandstif tung muss fast zweifellos angenommen werden; es wäre, wenn die Vermuthung Grund hätte, nur zu wünschen, dass der Thäter erniert werde. Wer die Lage

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