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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 11
Data: 22.11.1895
Descrizione fisica: 11
gestellt. Was uns in der ganzen Angelegenheit am tiefsten bedrückt und am tiefsten ergriffen hat, das ist die Herabzerrung der geheiligten Auto rität der Krone in den Parteikampf. (Beifall auf der äußersten Linken und bei einem Theil der Konservativen.) Der Ministerpräsident hat auf meinen Dringlichkeitsantrag eigentlich keine Ant wort gegeben. Nach Z 101 des Wiener Ge^ mindestatuts ist die Regierung berechtigt, auf zulösen. Die Regierung ist also nicht verpflichtet, Gründe anzugeben. Warum beruft

sie sich also Msdi^ALechöchste WlllenZentscheidung? Wenn keine Gründe vorliegen, so ist es Sache der Regierung, die Verantwortung zu übernehmen. Wenn Gründe vorliegen, welche die Regierung nicht sagen will, ist es wieder Sache der Re gierung, die Verantwortung zu tragen. Nie und mmmermehr aber darf die Regierung bei einem Verwaltungsacte sich mit der Autorität, mit dem Schilde der Krone decken. Redner erinnert an die Bestimmungen des Staatsgrundgesetzes über die Ausübung der Regierungs- und Voll- Msgewalt

. Dieses Gesetz bestimmt mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig lässt, dass die unantastbare Autorität der Krone nie und minmer in den Parteikampf herabgezerrt werden darf. Sie ist das Palladium der Völker, welches heilig bleiben muss, und das kein Parteikampf verletzen darf. (Beifall auf der äußersten Linken und bei einem Theile der Conservativen.) Wie wollen Sie diesen Act des Statthalters von Niederösterreich mit hem Paragraphen über die UnVerantwortlichkeit der Krone vereinigen? Ich gestehe

offen, ich habe geglaubt, dass hier viel leicht wirklich ein Irrthum des Statthalters von Niederösterreich vorliegen könnte. Ich habe, als der Ministerpräsident sich zum Wort gemeldet hatte, wirklich geglaubt, er werde erklären, auch die Regierung bedanre, dass in dieser Weise die Krone in den Kampf herabgezogen wurde. Leider habe ich mich enttäuscht gesehen. Wir. als Kon servative, können unmöglich, ohne Widerspruch zu erheben, zugeben, dass die uns heilige Auto rität der Krone, die ein Axiom

unserer Partei und hoffentlich ganz Oesterreichs ist, in den Kampf herabgezogen werde. Wir können nicht zugeben, dass dies gerade von jener Seite ge schehe, die zuerst berufen wäre, die Unverant- wortlichkeit der Krone zu decken. Wir bedauern aber auch, dass wir der Regierung einen gewissen Widerspruch nachweisen müssen. Im selben Augen blicke, wo die Regierung selbst ihre Entscheidung mit der Autorität der Krone begründet und deckt, macht die Regierung den Parteien zum Vor wurf, dass

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1895
Descrizione fisica: 12
kennen wir sie, und sehr gut auch noch,' fiel seine Frau in'S'Wort. „Das war ja die hübsche Fräulein Lori, mit unserer Tini iS sie a Jahr in die Schul' gangen, und zur Jausen war'n die Mädeln amal dort. Aber freilich, sucht vergebens in der Erinnerung, um eine ähn liche zu entdecken. Daß die Krone einem Beschlusse des Parlamentes ihre Zustimmung verweigerte, ist schon öfter vorgekommen; an Konflikten, welche nur mittelst eines Kompromisses oder einer Er neuerung des Parlamentes beseitigt

werden konnten, hat es in der Vergangenheit nicht gefehlt. Aber es handelte sich dabei um streitige Fragen, zu deren verfassungsmäßiger Lösung die Uebereinstimmung zwischen der Krone und dem Parlamente erforderlich war. So liegt diesmal der Fall nicht. Darüber, ob er den Fürsten Bismarck zu seinem achtzigsten Geburtstage beglückwünschen wollte oder nicht, hatte der Reichstag allein zu entscheiden; daß die Entscheidung eine beklagenSwerlhe war, konnte an sich für die Krone keinen Grund zu demonstrativer

Agnat, vnlgo Thronprätendent, ist also Graf Ernest zu Lippe- Biesterfeld, doch auch sein Stammbaum ist nicht unbemakelt, denn seine Großmutter war blos eine Freiin von Unruh. Auch diese erscheint, obwohl ihre Krone um zwei Spitzkugeln mehr ausweist, als die derer von Friesenhausen, den streng legiti- mistischen Lippe-Detmoldern noch als undiskutierbar. Aber eine noch schwärzere Wolke umdräut die gräflich Lippe'schen Hoffnungen. Seine, des Grafen, Schwiegermama — item auch Großmutter seiner Kinder

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 15.09.1899
Descrizione fisica: 18
Stellung, die sie derzeit als eine große Partei des äußersten Widerstandes besitzen. Und noch mehr. Die Vertretung, die wirkliche Vertretung des deutschen Vvlkes, die in der Bekämpfung der H 14-Wirihschaft auch die Vertretung aller übrigen Völker ZisleithanienS ist, kann es nicht zugeben, daß, wenn es sich um die nationale Befriedigung der Deutschen und die For derung dauerhafter Biirgschatteu handelt, zwischen ihr und der Krone und zwischen ihr und anderen Faktoren „vermittelt

' wird. Wenn sie es für gut gefunden hat, zu obstruieren und damit eine bunt scheckige knappe Mehrheit niederzuringen — uiiiso besser für sie: Lob oder Tadrl darüber auszu- sprechen, ist das ausschließliche Recht der Wähler schaft. Die Lösung des VersassuugSkonfl'.kts nnd um einen solchen handelt eS sich, erfordert es, daß Krone und Opposition sich gegenseitig informieren. Wohl ist daS Programm der Letzteren seit Pfingsten bekannt und in dieser Hinsicht eine Ergänzung kaum nothwendig. Die Krone, welche deu Grafen Thun

mit ihrer Autorität deckt, bedarf jevoch männlicher Ausklärung durch freimüthige Volksvertretec in vielen Dingen, die die allgemeine Politik betreffen, und die Deutschen wiederum haben Anspruch darauf, aus dem Munde Seiner Majestät zn hören, daß und welche Garanatien geschaffen werden sollen, um das „deutsche Volk mit der Staatsgewalt wieder auszusöhnen'. Diese Aussöhnung, von welcher Graf Clary im steiermärkischen Landlage gesprochen hat, ist nur durch die Krone selbst und bei ent schiedener Stellungnahme

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1898
Descrizione fisica: 8
Protest behufs Wahrung ihrer aus der einstigen geschichtlichen Stellung der böhmischen Krone erwachsenen ver meintlichen Rechtsansprüche. Schlussbekrachtung. Die Erwerbung der böhmischen Krone durch die Habsburger erweckte — wie wir oben ge sehen — gleich anfangs, und zwar schon in Kaiser Ferdinand I. den erklärlichen und nahe liegenden Wunsch, die vielen unter Habsburgs Scepter äußerlich vereinigten Ländergebiete auch nach innen zu einem einheitlichen Staatsgebilde zu verschmelzen. Unwillkürlich

des Einheitsstaates be haupten sogar, dass mit Niederwerfung des da maligen Aufstandes Böhmen auch alle seine Rechte auf staatliche Selbständigkeit verwirkt habe. Thatsächlich traten auch seit jenem Zeit punkte — ganz besonders aber seit Josef II. — alle die staatlichen Gerechtsame der Krone Böhmens, wenn auch nicht gerade auf normal gesetzlichem, so doch auf geschichtlich geschaffenem Äege allmählich gänzlich außerKraft. Nur die Königskrönung erhielt sich noch bis in die Mitte dieses Jahrhunderts als mahnendes

der böhmischen Krone irgend jemals in Erfüllung gehen werden, kann nur die Zukunft lehren. Dass deren Be rücksichtigung überhaupt nur denkbar, sofern die ausübende oberste Staatsgewalt durch sie nicht geschwächt würde, versteht sich von selbst. Doch nicht diese, sondern jene andere Frage, ob über haupt und welche Bürgschaften es gäbe, um ge dachten Falles uns Deutsche vor nationaler Ge waltthätigkeit zu schützen, ist die heiklichere. Da her müsste auch jedwedem Gedanken an das Staatsrecht die allseits

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 14
Data: 01.06.1892
Descrizione fisica: 14
des Schicksals Eurer Schwingen aller Orten. Mögt ihr auf zum Himmel wallen, Ein Gebet von Millionen, Gott ist alles Guten Quelle Und sein Schutz in ollen Zonen- Franz Planer. Worn HLüchertische. Alle untre dieser Rubrik empfohlenen Bücher sind durch C. Jandl's Buchhandlung zu beziehen. „Krone und Gulden' betitelt sich eine jüngst von, Professor Robert Stern herausgegebene, bereits im 3. blS 4. Taufend aufliegende, im Verlage bei Moriz PerleS, in Wien, erschienene „populäre Belehrung über die Ursachen

- Silbergulden, auf Londoner Silberwerthbasis berechnet, heutzutage blos einen: Metallwerth von 75 kr. hat. Dem gemäß ergab sich die Nothwendigkeit der Herstellung eines vvllwerthigeren Geldes und mit dieser also die Valutaregulirung, > was nach den Beschlüssen der diesbezüglichen Sach- ' verständigen gleich bedeutend sei. mit der Einführung der Goldwährung. Als Einheit wird nun in der; neuen Währung statt des Guldens die hundertbellerige Krone figurircn, deren Werth nach diversen Erklärungen , der Verfasser

wird laut Gesetzentwurf Artikel IX über die Feststellung der Kronenwährung bestimmt, daß die Prägung der 8 fl. und 4 fl, Stücke sistirt wird. Schon aus diesem Letzterwähnten ergibt sich, daß die Kronenwährung in den vielen möglichen Zahlungs- und AbrcchnungS- vorkomninissen sich doch über die vorläufig gewähnte Harmlosigkeit ihrer Einfachheit zu ziemlich komplizirten *) Durch diese Normirung ist aber. einfacher aus gedrückt, eigentlich gesagt, daß bei Zollzahlungen z. B- die Krone

schnellstens entsprechen, denn unter dem Millionen von Papieren und Werthen besitzenden Mittelstände muß die Möglichkeit raschestens geboten werden, sich ohne jedweden anderen Behelf, als den einer richtigen Nachschlagetabelle, über jede Frage sofort Aufschluß verschaffen zu können. Trotzdem möge sozu sagen als erster, gründlich durchdachter Leitfaden, der dem Leser das V rhältnis der neuen Währung ver anschaulichet, Professor Stern's „Krone und Gulden', dem Publikum hiemit bestens empfohlen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.01.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 4 ganze Fülle himmlischen Lichtes und göttlicher Gnade , ausgießt, über das Kind, das er zu seiner reinsten i Braut sich erwählet. Die Verbmdung zwischen der un- I teren und obern Darstellung wird vermittelt durch an muthige EugelSgestalten, welche die königlichen Jnsignien, Krone und Lilienscepter trage«. Diese Darstellung von „Maria Opferung' schliesst sich zwar an die Compo- sitionen bekannter Meisterwerke an, in der Ausführung aber finden wir allenthalben Originalität. Die Gestalten

, die reinen Freuden, wie sie sich im Himmel und auf Erde bei „Mariä Opferung' zeigten, in edlen Formen zu versinnlichen und durch den Schmelz der Farben auf die Leinwand hinzuzaubern. Dieses Gemälde ist für das Frauenkloster in Säben bestimmt und wird für die Klosterkirche, die erst im letzten Jahre nach dem Plane eines Meisters der Beuroner Schule einfach und würdig decorirt worden war, als Hauptaltar-Blatt für immer einen herrlichen Schmuck bilden; zugleich dürste ^ es auch die Krone

licher Todtengottesdienst gehalten für die hochwohlgeborne Frau Laura von Widmanu-Staffelfeld, welche anfangs d. Ms. in Bozen verschied. Sie war eine hervorragende Wohlthäterin für die Armen, und es nahmen am Gottes dienste die Geistlichkeit und die Gläubigen der Gemeinde theil. So war es nämlich in der letzten Gemeinderats sitzung beschlossen worden, zum Zeichen der Dankbarkeit und zum ewigen Andenken. Zugleich wird das ansehn liche Geschenk von 1900 Krone» öffentlich bekannt, ge macht, welches Herr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 19.11.1892
Descrizione fisica: 10
Gxtra-Betla«- zn „Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. ?«S. Uocal- m»> Vrsvinzial-Thronik. Percha, 17. Nov. Sonntag, 27. ds., findet im Gasthause zum Engclbcrger hier die Dccorierung des Herrn Lehrers Balthasar Steiner mit dem ihm von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen silbernen Berdienstkreuze mit der Krone durch den Herrn k. k. DrzirkShauptmann Grasen Huyn von Brnncck in feierlicher Weise statt. 5*» Villa. 15. Nov. (Dccorierung.) Am letzten Sonntag fand in Pederzano die feierliche Ucber

- reichuug des goldenen Verdienstkreuzcs mit der Krone an dcn Alt-Gemeindevorsteher und Güterbesitzer For- tunato Roberti statt. Um 9 Uhr vormittags traf der k. k. BezirkShauptniann von Rovcrcdo, Herr Ritter v. Attlmayr, mit dem Statthaltercl-Concipistcu Haff- ner in Gala-Uniform in Pederzano ein, wo beide Herren, in deren Gesellschaft sich auch Frhr. v. Moll aus Villa lagarina befand, von der Geistlichkeit und Gemeindevorstehuiig unter Pöllerkuall und dem Spiele der Musikbande von Poniarolo empfangen

Manne das goldene Vcrdicnstkrcnz mit der Krone an und schloss seine zündende Rede mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Se. Majestät un seren allergnädigsten Kaiser, das Vorbild uud den Hort alles wahren Verdienstes, woraus die Musik kapelle unter Pöllerknall die Kaiscrhymne anstimmte. Herr Roberti dankte ganz gerührten Herzens und sprach seine ergebene Bitte aus, den ehrfurchtsvollen Dank an die Stufen des Allerhöchsten Thrones leiten zu wolle-. Mit einem Mittagessen, das der Decorierte

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 05.08.1899
Descrizione fisica: 10
einem Halb, jahrhunderte, erinnert sich eine deutsche Gemeinde ihres einstigen CooperatorS und entsendet ihrem guten Paul die herzlichsten Glückwünsche zu seinem Feste. Die alten Enneberger Sänger verehren ihrem ehe maligen Lehrer ein prachtvolles Herz Jesu-Bild, ein unwiderstehlicher Drang heißt den Tirol.r von seinen freien Bergen ins Thal hinabsingen, eben dieser Drang gebietet ihm aber auch lebenslänglich seinen geistlichen Wohlthätern sich dankbar und anhänglich zu zeigen. Die Krone setzte dem Feste

, ihren Antheil- nehmern, welche sich bei ihr versichern, billigere Prämien und günstigere Bedingungen zu bieten, als andere der artige Anstalten. Was besonders die Volksversicherung betrifft, so wollen wir im Folgenden an der Hand einiger prak tischer Beispiele die hohe Bedeutung, die Wichtigkeit und den Segen sür das Volk erörtern und klar legen. Der Norinal'Prämiensatz, d. i. die monatliche Ein zahlung, die ein Vei sicherte? in allen später angesührten Fällen zu leisten hat, ist durchwegs mit einer Krone

festgesetzt. Bei monatlich r Einzahlung von eine r Krone kann ein im 40. Lebensjahre stehender Arbeiter, Knecht oder dgl. sich aus ein nach seinem wann immer erfolgenden Ableben ein Kapital von 3l0 Krcnen zu Gunsten seiner Hinterbliebenen versichern, welches denselben sosort nach dessen Tode ohne irgend welchen Abzug ausbezahlt wird. Sollte derselbe aber diese Versicherung in der Ait abschließen wollen, dass auch ihm noch bei Erreichung seines 70. Lebensjahres ein Genuss dieser Versicherung zufalle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 27.05.1896
Descrizione fisica: 8
. 26. Mai. Bei prachtvollem Wetter sand ccrcmonicllgemäß die Krönung der Majestäten in der Uspenski-Kathedrale statt. Nachdem alle geladenen und befohlenen Zeugen sich znr Krönung in der Uspenski-Kathedrale eingefunden hatten und auch die Kaiserin-Witwe, Krone und Pnrpurmantel tragend, sich aus ihrem Throu niedergelassen hatte, erschien um 2/4 10 U'ir das Kaiserpaar am Ansgange dcS KremlschlosscS nnd begab sich in sestlichem Zuge unter Vorantragnng der kaiserliche» Jnsiguieu iu die Uspenski- Kathedrale

. Glockengeläute ertönte, die Truppen präsen tierten. Die Volksmenge brachte fortwährend be geisterte Jnbelrnfe ans. Um 11 Uhr verkündete Glockengeläute sämmtlicher Kirchen und Kanouendonner, dass der Kaiser sich und der Kaiserin die Krone auf das Haupt gesetzt hat. Abermaliges Läuten aller Glocken und Kanonensalven verkündeten später, dass die Salbung an dem Kaiserpaare durch den Metro politen vollzogen ist. Nachdem die Majestäten das Abendmahl genommen und die Beglückwünschung ent gegengenommen. begab

abgehalten. Die Ordnung war musterhaft. Zehntausend Ess portionen und Gedenkpocale wurden vertheilt. An dem Krönungsmah lc im Granowitaja- Palast nahmen die mit der Krone nnd den» Purpur- mantcl geschmückten Majestäten, die Mitglieder des Kaiserhauses und die ausländischen Fürstlichkeiten theil. Während des Diners brachte der Oberschenk unter Kanonendonner Triuksprüche auf den Kaiser, die beiden Kaiserinnen, das Kaiserhaus, das Wohl der Geistlich keit und der treuen Unterthanen aus. Nach dem Diner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1894
Descrizione fisica: 6
und an die Herausgabe feiuer ausgewählten Werke, er wurde Gegenstand der Pocsie und jüngst sind sogar Festspiele von R. Geuöc und Martin Greis zu sciuem -4(10. Geburtstage erschienen. An Sachs haben sich die Worte anS Türlins „Krone' bewahrheitet, die ich als Motto wählte, obgleich sie nicht aus Sachs gemünzt sind. Hans Lachs wurde ani 5. November 1494 als Sohn des nach Nürnberg eingewanderten Schneiders Jörg Sachs uud dessen Ehefrau Christine Prunner zur Zeit einer heftigen Pest geboren und in der la- teiuischeu

an da« Cilcular, welche« der Ministerpräsident, Herr Nikola Christic, an sämmtliche Präfecten erlassen hat, der definitive und unwiderrufliche Charakter des jetzigen NcgicruucSsystcmS, sowie dcsse» völlige Uebereinstim mung mit den Intentionen der Krone betont wird. König Alexander I. habe, so führt das Blatt weiter aus, sowohl in feiner Tischrede vom L3. Jänner, wie auch in feiuer Proclaination vom 9. Mai d. Is. die bleibenden Aufgaben der RegierungSthätigkeit klar vor- gezeichnet. Ueber dem Streite

der Parteien dürfe das Land selbst nicht vergessen werden. Durch die Beru fung des Herrn Nikola Christic habe der König einen Staatsmann an die Spitze der Regierung gestellt, dessen einziges Bestreben es sein werde, die Absichten der Krone getreulich zur Durchführung zu bringen und der allen Partei-Einflüssen absolut unzugänglich sei. Die Aufgaben der jetzigen Regierung feien bleibende und bedürfen zu ihrer Lösung längerer Zeit nnd aus dauernder Anstrengungen. Aus diesem Grunde habe mich das gegenwärtige

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