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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1895
Descrizione fisica: 4
gewährleistete und durch die Nothwendigkeit fanktionirts persönliche Regiment eines Monarchen findet sein, gebotenes Gegengewicht in den parlamen tarischen Formen. Der historifcye Gegensatz zwischen Monarchismus und Parlamentarismus ist nirgends so rein zur Auslösung gekommen. So beispielsweise ist England der Musterstaat des Parlamentarismus, ober doi »selbst sind die Rechte der Krone sehr eingeengt, insbesondere ober ist die Initiative der Krone fast nullificirt. Blicken wir »ach Deutschland» so bietet

sich uns ein ganz anderes Bild, hier sehen wir die persönliche WillenSmeinung und WillenSakte der Krone unmittelbar und manchmal höchst überraschend m..den Gang der Politik eingreifen, bis zu einem Made, daß staatsrechtliche Erötterungen über d,e regis volunkts nicht zu den Seltenheiten gehören. In Oesterreich Ungaln liegen die Verhältnisse viel schwieriger als sonstwo. Der Kaiser und König be- beprscht wohl ein Reich, aber ;wei Staaten, deren Interessen vielfach auseinanderstreben. Der erwähnte ^natürliche

vahezu siebenundvierzigjährigen Herrscherthätigkeit des Kaisers, sowie der rein persönlichen, so mnstergiltigen Eigenjchaften des Herrschers, hat sich zu einem poli- tischen Fattor allerersten Ranges gestaltet. Alle Völker Oesterreich-Ungarns wissen eS. daß der Kaiser und König in jedem kritischen Falle Mth schaffen und eine zweckdienliche Entscheidnn» herbeiführen werd» ^^1895 Die Weisheit der Krone' ist hei uns keine homogiale Redensart, sondern eine historische Ueber zeugung. Ja bei uns liegt

die Ueberzeugung auf dem tiefsten Grund der Erkenntniß, denn Ke Weis heit der Krone ist der Halt und da» Heft deSOester- reicherthnms, ist die Triebkraft des politischen Leben» der Monarchie. Kaiser Franz Josef ist. wie er der Regenerator des Reiches gewesen, nunmehr der Er halter des Reiches, und das bedingungslose Ver trauen der Bevölkerung zu dem Träger der Krone ist ähnlich dem über jeden Zweifel erhabenen Ver trauen, mit dem eine alte Truppe auf ihren fieg- gewohnten Feldherrn blickt. WaS wäre Oesterreich

- Ungarn ohne jene .Weisheit der Krone'? Nach parlamentarischem und journalistischem Brauch steht die Krone außer Diskussion. Nirgend» ist dieser Brauch leichter einzuhalten als bei un», denn e» gibt keinen Träger einer Krone, der so unverbrüch lich sich fernhält von selbstherrlicher Bethätigung irgend einer Seite seiner Individualität und die universellste Auffassung seine» Herrscherberufe» auch nicht durch den leisesten Anhauch irgend eine» Eigen- bestrebenS trübt. Nirgends aber ist e» schwerer

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 30.05.1896
Descrizione fisica: 12
und Freischießen gegeben. Die Beste, sämmtlich mit Zierden, sind folgende: Hauptbeste: 50, 30, 20,' 10, 10 Kronen. Ehrenbeste: 6, 4, 3, 2, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1 Dukaten. Serienbeste: 16, 12, 10, 8, 6, 4, 4, 3, 3, 2, 2, 2 Kronen. Prämien: Für je 20 Schwarzschüsse auf der Ehrenscheibe 1 Krone. Bestimmungen: 1. Dieses Schießen beginnt am 31. Mai und 7. Juni um 10 Uhr vormittags, an den übrigen Tagen «m 8 Uhr früh. 2. Am Haupt sind 5 oder 10 Schüsse und kostet der Schuß

40 kr. Standgebühr 1 Krone. 3. 5 Ehrenschüsse koste!» 50 kr. 4. Eine Serie von 10 Schüssen kostet 50 kr. Es kann auch mit Einlage geschossen werden und kostet dann der Schuß 20 kr-, wovon 15 kr. nach Kreisen vertheilt werden. 5. Gewinnstvertheilung am Haupt nach Kreisen. 6. Ein Schütze kann von jeder Kategorie nur ein Best ge- wiunen. 7. Die Haupt- und Ehrenbeste werden durch die tiefsten Nummernschüsse, die Serienbeste durch die meisten Kreise in einer Serie von 10 Schüssen ge wonnen. 8. Bestschüsse am Haupt

die Metropoliten von Moskau, Nowgorod und St. Petersburg zum Thron empor und bekleiden den Zar mit dem kaiserlichen Ornat und der Metropolit von Moskau spricht den Segen über ihn. Dann ver langt der Kaiser die Krone. . Sie wird ihm überreicht und er setzt sie sich selbst auf das Haupt. In gleicher Weise nimmt er Szepter und Reichsapfel in Empfang, und Glockengeläute, Trompetengeschmetter und Kanonen donner verkünden dem draußen harrenden Volke, daß sein Herrscher gekrönt ist. Nun erhebt sich die Kaiserin

und kniet vor ihrem Gemal nieder, der die Krone einen Augenblick vom Haupte nimmt, mit ihr leicht das Haupt der vor ihm Knieenden berührt und sie dann mit der kleinen Kaiser krone krönt. Nachdem die Kaiserin sich erhoben, drängen sich die Großfürsten und höchsten Würdenträger heran, um dem gekrönten Paar ihre Glückwünsche darzubringen, während die Messe ruhig ihren Fortgang nimmt. Aber noch ist ein wichtiger Theil der Krönungsfeier zu vollziehen: die Salbung mit dem heiligen Oel. Zwei Erzbischöfe nähern

vor ihn hin, der Metropolit legte die Hand auf sein Haupt und segnete ihn. Dann bekleidete ihn Iwan mit dem Krönungsmantel, den ihm die Archimandriten reichten, und setzte ihm die Krone auf. Eine Messe schloß die Feier, worauf sich der Prinz, noch mit der Krone auf dem Haupte, in die Engels kirche und den Blagowjöstschensky Sobür begab, um dort an den Gräbern seiner Vorfahren und vor den berühmten Heiligenbildern zu beten. Diese einfache Krönungsfeier erfuhr aber schon unter Fedor Jwano- witsch (1584—1598) wesentliche

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.11.1899
Descrizione fisica: 6
, daß in der nächsten Zukunft dem Ministerium Clary keine Schwierigkeiten gemacht werden, das heißt, daß alle dringenden Staatsnothwendigkeiten, wie das Budgekprovisorium, das Budget, die Jndemnitätsvorlage über die auf Grund des § 14 erlassenen Ausgleichsverordnungen, das Qüotengefetz und das Ueberweisungsgesetz vor dem 1. Jänner 1SVV erledigt werden mögen. Die Krone hat augenscheinlich ihren ganzen Einfluß aufgeboten und für das Ministerium in die Wagschale geworfen in der sicheren Hoffnung, daß sich namentlich

die Mehrheits- parteien, Feudaladel, Polen, Deutschklerikale — darnach richten werden. Der Kaiser hat überdies seiner Ueberzeu gung Ausdiuck gegeben, daß derzeit nur ein ne trales Ministerium möglich sei und jede Andeutung über die Zukunft (Koalitionsmini sterium, Neugruppirung der Parteien zc.) unterlassen. Alle entgegengesetzt lautenden Meldungen sind einfach erlogen. Die Krone will, daß zuerst mit dem Wust von Aus gleichsverordnungen, welche die heillose Wirt schaft Thuns hmlerlassen hat, gewissermaßen

, aber wenn man will, auch zwei Monate debat tieren. Bezüglich der Jndemnitätsvorlage und des Budgets-wird ja ohnedies nur-die erste Lesung vorgenommen werden, dann kommen die Sachen vor. den Ausschuß. Aber das Budgetproviso rium-muß in den nächsten drei Wochen er ledigt sein) wen« nicht das Ministerium fallen/ und das Qüotengefetz und das Ueberweisungs gesetz muß unbedingt vor heUIT'RWU' - ledigtMiWÄenn^ «nichW d«N Äus'gsekchsüber- einkommen mit Ungarn hinfällig werden soll. And das will die Krone um jeden Preis

Jndustriebezirte stim men müssen, fällt, und daß dadurch die Er» ledigung dieser Angelegenheit im Abgeord netenhause ausgeschlossen bleibt. In beiden Fällen, die eintreten können — in dem der Verhinderung durch tschechische Obstruktion, wie in dem der Ablehnung der Vorlage — wäre das Ministerium wahrschein lich verloren. Denn die Krone würde darauf angewiesen sein, daß alsdann Qüotengefetz und Ueberweisungsgesetz auf Grund des § 14 durchgeführt würden. Da sich Graf Clary aber verpflichtet

. Es würde also wieder nur ein Geschästsministerium — vielleicht mit einem General an der Spitze — berufen werden. In der allernächsten Zeit, muß die Ent scheidung fallen. Schon an dem Tempo der JndemnitätZdebatte wird man sehen, wie der Hase läujt. Denn von einem neuerlichen Ein» greisen der Krone kann kaum mehr die Rede sein. Selbst wenn man als gewöhnter Oester reicher' die konstitutionellen Einwendungen gegen dieses Eingreifen gar nicht erhebt, ist es undenkbar, daß die Krone sich selbst noch» mals so exponiert wie- diesmal. Ko« pMM WaiiMk

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1895
Descrizione fisica: 8
. Ausdrücklich besagt eine Entscheidung des Ver- waltungsgerichtshoses, daß nur eine Gemeindevertretung aufgelöst werden dürfe, daß ferner eine noch nicht con- stituirte Versammlung von zu Gemeinderäthen Gewählten im Sinne des Gesetzes nicht als Vertretung zu betrachten sei. Die Regierung hat somit direkt einen ungesetzlichen Act durch die Auflösung begangen. Im Auflösungs dekret selbst aber liegt ein neuer Versuch vor, die Re gierung durch die Krone zudecken; die geheiligte Person des Kaisers

ihnen mit 24 Stimmen verweigert, worailf die genannten Herren (mit Ausnahme des Baron Morsey) ihren Austritt aus dem Hohenwartklttb erklärten. Sie brachten ihre Inter pellation mit folgenden Fragen ein: 1. Ist die be dauerliche und ungesetzliche Bezugnahme auf die Auto rität der Krone zur Begründung eines einfachen Ver waltungsactes mit Wissen und Zustimmung der Regierung erfolgt ? 2. Wie gedenkt der Minister die Kundmachung des Statthalters in 'Niederösterreich mit den bestehenden Verfassungsgesetzen in Einklang

zu bringen? Dr. Pattai stellte den Antrag: „Die Regierung wird aufgefordert, von Niederösterreich aufzuheben, um dem beleidigten Gesetze eine entsprechende Genugthuung zu verschaffen.' Graf Baden! antwortete: Kein Beamter, vom Minister angefangen, kann eine allerhöchste Entschließung anders deuten, als eine Willensmeinung der Krone zu und deswegen war der Statthalter nicht berechtigt, sondern verpflichtet, sich auf die Willensmeinung der Krone berufen. Ich erkläre hiebei, daß der einzige Grund

; es sei ein betendes Singen, das auch die Kirchenbesucher in An- ducht versenkt. — So die Conferenz. Von 1 Uhr bis nach 4 Uhr saß man in der Schule beisammen, also auf dem „Trocken:n' — sürwahr eine Leistung ersten Ranges für uns weinbantreibende Unterländer, aber ein schlimmes Beispiel für die Nordtiroler, die doch berufen sein sollen, unsere Waare zu confumiren. Erst nach 4 Uhr fand man sich im Zeichen der Krone zu einem ^ gemüthlichen Plausch zusammen, während es draußen wieder einmal zu regnen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 29.11.1899
Descrizione fisica: 14
des Ausgleichs auf ihren Plätzen findet. Die Majoritätspolitiker, die sich der Krone gegenüber engagiert haben, fassen die Sache so auf, daß nur für ihre Person, nicht aber für ihren Parteiverband die Verpflichtung besteht, sich den „Staatsnothwendigkeiten' nicht zu widersetzen. Sie absentieren sich bei den Abstimmungen, wie dies schon am Donnerstag abends geschah und lassen von ihren Klubgenossen die Obstruktion unterstützen. Die Situation wäre trotz alledem bei der bereits vorg.stern hervorgehobenen

, deren politische Existenz bekanntlich nur im Kampf der Deutschen mit den Tschechen wurzelt, sehen sich bemüßigt, den Streich zu parieren, den ihnen — die Krone gespielt hat. Wohl vertrrut mit dem Pfingstprogramm, hat der^ Kaiser gegenüber dem südslavischen Abg Dr. Bulat darauf hingewiesen, daß „die Deutschen gegen die Einführung der tschechischen Amtssprache in tschechi schen Gebieten keinen Einwand erheben'. Damit wäre der tschechischen Forderung nach Gleich berechtigung

halten, um bei der Krone dnrchzndringen. Dabei haben die Jungtschechen zwei Eisen im Feuer; hinter den Coulissen finden vertrauliche Besprechungen mit einem einflußreichen Abgeordnelen der Linken statt, und ganz offen be steht der Bund mit der alten Badeni-Bande. Die Tschechischfeudalen konzentrieren ihre Thätigkeit dar auf, die Tschechen bei der Obstruktion zu erhalten und ein Einvernehmen bezüglich des Sprachengesetzes im Keime zu ersticken. Dieses Einvernehmen würde den Ausblick auf eiue

freisinnige Majorität und eine friedliche nationale Auseinandersetzung eröffnen. Mit dem Falle des Grafen Clary glauben die Feudalen Beides durchkreuzen zu können. Um ihn herbeizuführen, beschlossen sie, gegen die Ausgleichs, vorlagen zu stimmen, für welche somit Graf Clary keine Mehrheit hat. Da er selbst wie die Krone die neuerliche Anwendung des ß 14 auf diesen dem Nothverordnungsrechte entzogenen Gegenstand per« horresziert, so wird sich der Wechsel der Kabinets- leitung um so rascher vollziehen

, dann die Rechnungs- und Kontrolorgane über die Ein führung der K r o n e n w ä h r u n g als Landes währung erlassen. Abgekürzt kann die Kronen währung durch die Buchstaben „K. W.' ausgedrückt werden. Bei Angabe von Geldbeträgen ist aber die Kronenwährung nicht beizusetzen, sobald die Worte „Krone' oder „Heller' vollständig aus geschrieben werden, oder man sich der amtlichen Abkürzungszeichen (X. Ii.) bedient. Die Umrech nung, welche den Finanzkassen vorgeschrieben wird, entspricht den in den Valutagesetzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 25.04.1901
Descrizione fisica: 8
geeinigt haben, finde Ich mit Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes anzuord nen, wie folgt: Z 1. Zur Bestreitung des Aufwandes für jene Angelegenheiten, welche im Z 1 des Gesetzes vom 2l7 December 1867. R. G. Bl. Nr. 146, als den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone gemeinsam erklärt worden sind, haben die im Reichsrathe vertre tenen Königreiche und Länder 65 6 vCt., die Länder der ungarischen Krone 344 pEt. beizutragen. Für die Daue

^ der Zollgemeiusumkeit zwischen den im NeichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone ist das Rein- erträgnis des als gemeinsame Einnahme erklärten Zollgesälles, welches sich nach Abzug der GefällSrück- gabcn und Rückgaben der Zollgefälls-Sicherstellungen, sowie der auf Grund des Gesetzes vom 27. März 1869 (R. G. Bl. Nr. 117) festgestellten Aollregie' Päu'chalien und des aus Gründ des Z 13, Alinea 2, des Gesetzes vom 20. December 1879 (R. G. Bl. Nr. 136

), an die Landesregierung Bosniens und der Herzegowina zu entrichtenden Zollpauschaleö ergibt, zur Deckung des Aufwandes für die gemeinsamen An gelegenheiten zu verwenden und deshalb von dem Er fordernisse für die gemeinsamen Angelegenheiten vorweg abzuziehen. Z 2. Sowohl die im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder als auch die Länder der ungarischen Krone verpflichten sich, zur Deckung ihrer Beiträge jede» Mcnat eine Quote ihrer MonatSein- nahmen in Abfuhr zu bringen

. Mit dem Tage, an welchem dieses Gesetz in Krast tritt, verliert das Gesetz vom 1. Juli 1871 (R.G. Bl. Nr. 49) betreffend die auf die Militärgreuze entfal lende Beitragsleistung zu den gemeinsamen Angelegen heiten seine Wirksamkeit. § 4. Dieses Gesetz tritt unter der Voraussetzung in Wirksamkeit, dass die entsprechenden Bestimmungen über die Beitraq?leistung zu den gemeinsamen Ange legenheiten in den Ländern Meiner ungarisch:» Krone Gesetzeskraft erlangen.' Tirolertveine vor Jahren» Mitgetheilt von Dr. HanS

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 29.05.1896
Descrizione fisica: 8
Ur 12R „Kszuer Uachrichte«.' bekleidet wurde. Der Kaiser nahm hierauf die ihm auf einem Kissen dargereichte Krone, die er sich ans das Haupt setzte, so dann das Scepter und den Reichsapfel, die er auf. das hiezu bestimmte Kissen le^te. worauf derselbe auf dem Thronsessel Platz nahm. Die Kaiserin kniete vor dem Kaiser nieder, der die Krone vom Haupte nahm, mit' derselben das Haupt der Kaiserin berührte, um sie sich auf's Neue aufzusetzen. Nachdem die Kaiserin nun mit dem Purpurmantel

der Kaiser das Scepter und den Reichsapfel an die Personed, welche sie in dcr Procession getragen, sprach knieend das hergebrachte Gebet aus dem ihm vom Metropoliten von Petersburg dargereichten Buche, worauf sämmtliche in der Kirche Anwesenden knieend ein Gebet verrichteten. Nach einer kurzen Beglückwünschungs-Ansprache des Metropoliten von Petersburg nahm der Kaiser die Krone ab, worauf das heilige Evangelium verlesen und ^ die Abendmahlcollecte angestimmt wurde; nach deren Absingung. und nachdem

- ^ '^3Ments mit dem Bande des Alexander Newski< Kiss^^' ^ Kaiserin ein weißes Nationalcostüm aus s-„s^ jeglichen Hauptschmuck. Das gelockte. Haar zwangslos über die Schultern und die Brust herab. wurde von den Majestäten in der Granomtaja dem m,. ^Mommen. Die Majestäten, mit der Krone und MiM?rs angethan, begaben sich in Begleitung des dnrck .? kaiserlichen Hofes und eines großen CortegeL in Em^,k^ wo der Kaiser Scepter und Reichsapfel Palata Ä- )n feierlichem Zuge in die Granovitaja Balda

31 und jenem auf die Geist- Nach der ausgebrachten 21 Kanonenschusse, und llch der Kaiser die Krone auf das Haupt wrauf sich der ^ d°n Thronsaal ^ zvaon -<'urvenlragern übergab. Die /Majestäten Hose ael^ad/n-n Gemächer zurück, während die vom Ans Anlaß der Krönung sind zahlreiche Decorationen an die meisten Großfürsten, an mehrere ausländische Prinzen, Hof-, Würdenträger, Civils- und Militär-Funltionäre und die Geist lichkeit verliehen worden. Für die Armee würden besondere Gnadenacte gestiftet. In sämmtlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1899
Descrizione fisica: 8
gegen da« Gasthau« zur Krone, an dem ja die Gedenktafel au Josef Jguaz Htraub angebracht ist, unter dem Commandö des Herrn Major Eni. Schtvetz Aufstellung genommen hatte. Bor dem Gast- hyse Mr Krone standen 4 Obelisken au« Taunenreisig mit MooSverkleidung, hinter denselben links und recht» vom Eisgänge zwei Tribünen, von denen die eme für Hen Hatzer MäMergesaügverciii imd die Damen, die «udere für die Verwandten Straubs und andere Fest- Hästc bestimmt waren. Die Häuser de» untern Stadt platzes zeichneten

sich alle durch besonder« reichen K-lMiuk auH, und das <Äa)lze mit der riefige«, den Hla« umsäumenden PkcuschipmeDge bot ein prächtiges Bild. ' Die Kaiserjägcr gaben mit Präcision die Ehre» salvcn ab. Nach beendeter Feldmeffe, welche der Abt de« Stiftes Wilkn celebricrte, nahmen die sechs Treffen mit militärischer Präcision eine Frontverän derung gegen das Gasthau« zur Krone vor. die Fah F>k» gruppierte» sich zwischen den beiden Tribünen und «uf dem freien Raume zwischen denselben versammel ten sich die F«stgäste

«, KestM, nieder, welcher gegen halb 1 Uhr an der Jnnbrücke sich auslöste, worauf die Eröffnung deO Fcstschieke«» erfolgte. Um 1 Uhr versammelten sich im Saale beim Bären bie gestgSste zu einem Festessen mit 52 Gedecken, da» die Stadt Hall gab und ihr und dem Gastgeber alle Ehre machte, während im Gasthause zur Krone die Verwandten Straubs und die Veteranen, darunter Herr Beidter au» Konstanz und Herr Obcrarzbacher aus Wien, zum Mahle sich versammelt hatten. Da wie dort fehlte e« selbstverständlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.01.1893
Descrizione fisica: 6
gegen Ungarn soll durch die Schöpfung der „böhmischen Krone' hergestellt wer den, d. h. wenn ganz Oesterreich gegen das an genommene ungarische Uebergewicht ein genügendes Gegengewicht angeblich nicht gewährt, soll em sol ches Gegengewicht das zersplitterte Oesterreich ge währen, das überdies in den Ländern der „böhmischn Krone' auch noch einen überaus heftigen, immer wieder sich erneuernden nationalen Kampf zu ge wärtigen hätte. Die Gründe politischer wirthschaft licher und sonstiger Opportunist

, die für daS staatsr'chiliche Programm der Jungczechen ins Feld geführt werden, find in keiner Weise besser begründet als die rechtShistorischen. Ein Staat der „böhmiichen Krone' wäre nach Ueberzeugung der Deutschen Böhmens, Mährens und Schlesiens, selbst wenn er durch einen Gewalt- streich entstünde, für die Dauer in keiner Weise haltbar. Ohne Gewaltihat wäre die Geltung des böhmischen Staatsrechies, wie eS dte jungczechlschen Abgeordneten aufstellen, nicht zu erreichen. Man kann wohl annehmen, daß derzeit

der böhmischen Krone zu schaffen, erheben würden und erheb n müßien, liegt in der Naiur der Sache. Die Aus den Eruvttllllgen eines modernen Landsknechts.') Dimitri Damianowitsch Schnarrichen hieß «r und in TIsliS lernte ich ihn kennen. Ein Zufall machte uns zu Freunden, wenn auch in vielem unsere Ansichten diametral auseinander gingen. Seine eigentliche Lebensgeschichte hat er mir nie erzählt, — er erwähnte nur einmal vorübergehend, daß sein Bater ein Gut in Kurland besessen und daß seine Mutter »ine

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 22.11.1899
Descrizione fisica: 16
der ihren Wortführern vom Kabinets- ches Grafen Clary gegebenen Aufklärungen über seine ihnen bereits in den letzten Septembertagen vom Kaiser auseinandergesetzte Mission eine immer intransigentere Haltung annahm, wäre für den Grafen Clary selbst jedes an die Rechte ver schwendete Wort deplaziert gewesen. ES blieben nur zwei Wege zur Wiederflottmachung des von der scheinheiligen Obstruktion der Rechten blokierten Hauses: die Auflösung des Reichsrathes oder eine neuerliche Intervention der Krone

. Man hat sich für die Letztere, als das m i l- dere Mittel entschieden. Der Monarch will den Polenklub und die Katholische Bolkspartei, zwei Gruppen, die sich berühmen, „kaiserliche Politik' zu machen, aus gütlichem Wge „zur Pflicht' zurückführen. Ist dies der Krone gelungen, was noch nicht sicher, aber nicht unwahrscheinlich ist, dann sind diese beiden Gruppen der Rechten von der alten „Majorität', deren Mittelpunkt die Tschechen bilden, abgesprengt. DaS Arbeitsprogramm des Ministeriums Clary wurde, obwohl seit sieben

Wochen bekannt, den Herren Dr. Kathrein und R. v. Jaworski neuerlich ins Gedächtniß zurückgerufen. Die Krone fordert dafür die Unterstützung der politischen Freunde dieser Parlamentarier. Sie verlangt die Erledigung des viermonatlichen Budgetprovisoriums, des Ueber« Weisung?- und Quotengesetzes, sowie endlich des Mehrgesetzes. Der Kaiser hatte seine Abreise von Budapest aufgeschoben, um diese seine Intentionen klar zum Ausdrucke zu bringen. Er läßt sich von den Herren Bilinski, Dipauli und Dr. Kaizl

ein ewig leuchtende? Denkmal. Am Grabe deS einen präsentiert man daS Gewehr und nimmt „Augen links'; an der Ruhestätte de» andern lenkt sich daS Haupt und ein« heiße gähr« perlt an der Wimper. Der Eine dirigierte Millionen mit - despotischem Szepter, der Ander« dirigierte kaum ein ganzes hundert mit einem — Stab«. Der Eine war ein Riese an Körper und Krast der Ander» «in Ries« an Geist und Seelengröße. Dem Einen glänzte» die Kleinodien in der Krone, dem Andern im Herzen. DeS Einen Reich hatte Grenzen

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 14
Data: 01.06.1892
Descrizione fisica: 14
des Schicksals Eurer Schwingen aller Orten. Mögt ihr auf zum Himmel wallen, Ein Gebet von Millionen, Gott ist alles Guten Quelle Und sein Schutz in ollen Zonen- Franz Planer. Worn HLüchertische. Alle untre dieser Rubrik empfohlenen Bücher sind durch C. Jandl's Buchhandlung zu beziehen. „Krone und Gulden' betitelt sich eine jüngst von, Professor Robert Stern herausgegebene, bereits im 3. blS 4. Taufend aufliegende, im Verlage bei Moriz PerleS, in Wien, erschienene „populäre Belehrung über die Ursachen

- Silbergulden, auf Londoner Silberwerthbasis berechnet, heutzutage blos einen: Metallwerth von 75 kr. hat. Dem gemäß ergab sich die Nothwendigkeit der Herstellung eines vvllwerthigeren Geldes und mit dieser also die Valutaregulirung, > was nach den Beschlüssen der diesbezüglichen Sach- ' verständigen gleich bedeutend sei. mit der Einführung der Goldwährung. Als Einheit wird nun in der; neuen Währung statt des Guldens die hundertbellerige Krone figurircn, deren Werth nach diversen Erklärungen , der Verfasser

wird laut Gesetzentwurf Artikel IX über die Feststellung der Kronenwährung bestimmt, daß die Prägung der 8 fl. und 4 fl, Stücke sistirt wird. Schon aus diesem Letzterwähnten ergibt sich, daß die Kronenwährung in den vielen möglichen Zahlungs- und AbrcchnungS- vorkomninissen sich doch über die vorläufig gewähnte Harmlosigkeit ihrer Einfachheit zu ziemlich komplizirten *) Durch diese Normirung ist aber. einfacher aus gedrückt, eigentlich gesagt, daß bei Zollzahlungen z. B- die Krone

schnellstens entsprechen, denn unter dem Millionen von Papieren und Werthen besitzenden Mittelstände muß die Möglichkeit raschestens geboten werden, sich ohne jedweden anderen Behelf, als den einer richtigen Nachschlagetabelle, über jede Frage sofort Aufschluß verschaffen zu können. Trotzdem möge sozu sagen als erster, gründlich durchdachter Leitfaden, der dem Leser das V rhältnis der neuen Währung ver anschaulichet, Professor Stern's „Krone und Gulden', dem Publikum hiemit bestens empfohlen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 12.12.1900
Descrizione fisica: 10
, den der socialistische Deputierte Boyer am 5. d. iu der französischen Kammer einbrachte, und der dahin geht, die festen Bezüge der Deputierten auf die Hälfte herabzusetzen und Präsenzmarken einzuführen, um die Deputierten zum besseren Besuch der Kammcrverhand- luügen zu veranlassen. Tiroler BolkSbl att Knlsarien. (Fürst Ferdin amds Traum) von einer Königskrone war vor zwei Jahren so lebhaft, dass er durch seine Mutter, Prinzessin Clementine von Coburg, bei einem Münchener Juwelier eine königliche Krone bestellen

ließ. Die erste Zeichnung erfuhr in Sophia derartige Aenderungen, dass ein Münchener Maler eine neue Zeichnung herstellen musste. Die Zeich nung wurde nach Sophia übermittelt, kam aber bis zum heutigen Tage nicht wieder. Auf wiederholte An fragen kam endlich der Bescheid, dass die politische Situation es erheische, vorläufig von der Anfertigung einer Krone Abstand zu nehmen. Natürlich reichte der Maler die Rechnung für die gelieferte Zeichnung ein, aber die bulgarische Cabinetscass verweigerte

die Be zahlung mit dem Bemerken: Die Zeichnung wird bezahlt, wenn die bulgarische Krone avgesertigt wird. Der Maler will jedoch so lange nicht warten, und überreichte die Civilklage gegen den Fürsten Ferdinand, über welche in den nächsten Tagen in München verhandelt werden wird. p. Bernard Lierheimer f. Ein arbeits- und erfolgreiches Leben fand am 9. Dec. nachmittags 3 Uhr im Benedictinerstifte GrieS bei Bozen ein jähes Ende. ?. Bernard Lierheimer starb ohne TodeSkampf an Altersschwäche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 19.11.1892
Descrizione fisica: 10
Gxtra-Betla«- zn „Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. ?«S. Uocal- m»> Vrsvinzial-Thronik. Percha, 17. Nov. Sonntag, 27. ds., findet im Gasthause zum Engclbcrger hier die Dccorierung des Herrn Lehrers Balthasar Steiner mit dem ihm von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen silbernen Berdienstkreuze mit der Krone durch den Herrn k. k. DrzirkShauptmann Grasen Huyn von Brnncck in feierlicher Weise statt. 5*» Villa. 15. Nov. (Dccorierung.) Am letzten Sonntag fand in Pederzano die feierliche Ucber

- reichuug des goldenen Verdienstkreuzcs mit der Krone an dcn Alt-Gemeindevorsteher und Güterbesitzer For- tunato Roberti statt. Um 9 Uhr vormittags traf der k. k. BezirkShauptniann von Rovcrcdo, Herr Ritter v. Attlmayr, mit dem Statthaltercl-Concipistcu Haff- ner in Gala-Uniform in Pederzano ein, wo beide Herren, in deren Gesellschaft sich auch Frhr. v. Moll aus Villa lagarina befand, von der Geistlichkeit und Gemeindevorstehuiig unter Pöllerkuall und dem Spiele der Musikbande von Poniarolo empfangen

Manne das goldene Vcrdicnstkrcnz mit der Krone an und schloss seine zündende Rede mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Se. Majestät un seren allergnädigsten Kaiser, das Vorbild uud den Hort alles wahren Verdienstes, woraus die Musik kapelle unter Pöllerknall die Kaiscrhymne anstimmte. Herr Roberti dankte ganz gerührten Herzens und sprach seine ergebene Bitte aus, den ehrfurchtsvollen Dank an die Stufen des Allerhöchsten Thrones leiten zu wolle-. Mit einem Mittagessen, das der Decorierte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 18.05.1894
Descrizione fisica: 12
des Infanterieregiments Erzherzog Leopold Salvater Nr. 18, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Orden der Eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; den Obersten Gustav Edlen von Wittich, des Infanterieregiments Erz herzog Leopold Salvator Nr. 18, zum Commandanten dieses Regiments zu ernennen; die Uebernahme des arbitriernng als zum Truppendienste im Heere im tauglich, zu Localdlensten geeignet, in den Ruhestand anzuordnen und denselben zum Commandanten

des Militär-Jnvalidenhauses in Lemberg zu ernennen; zu ernennen (mit 1. Mai 1394) zum Assistenzarzt in der Reserve den Reserve-Asststeiizarzt-Stellvertreter Doctor der gesammten Heilkunde Robert Hlavacek, des Garnisonsspitales Nc. 10 in Innsbruck, beim Garnisonsspitale Nr. 14 in Lemberg ; den Reserve- Zugssührer, Doctor der gesammten Heilkunde Richard Herkner, der Sanitätsabtheilung Nc. 13, beim Garnisonsspitale Nc. 13 in Theresieustadt; endlich zu verleihen das silberne Verdienstlreuz mit der Krone

zu dem liberalen Gedanken, für den er wiederholt mit Wärme eintrat. Im Kärntner Landtage war er insbesondere für die Gail-Regulirung lange Jahre thätig und hatte dieselbe bestens gesördert. In den letzten Jahren fungirte er in der Delegation als Alterspräsident. Im Februar dieses JuhreS war ihm der Orden der Eisernen Krone verliehen worden. ^Auszeichnungen sür die Fürstin Metternich.) Fürstin Pauline Meternich hat von der Regierung der sranzösischeu Republik die Decoration der goldenen Palme» eines VKieier

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.05.1897
Descrizione fisica: 4
9K-. 118 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler Tagblatt). Dienstag, den 25. Mai 1897 lueger md Kadtki. Dem Grafen Badeni, welcher durch den entschlosse nen und rücksichtslosen Widerstand der Deutschen in eine fatale Lage gekommen ist, ist Dr. Lueger letzten Donnerstag mit einer Hilfsaktion beigesprüngen. Wir haben damals berichtet, daß in einer jählings einberufe ner Sitzung des Wiener Gemeinderathes eine Adresse an die Krone zur Beschlußfassung vorgelegt wurde, in wel cher der Gemeinderath

. Nichts aber lag jenem Beschlusse ferner, nichts werden die deutschen Abgesandten, wenn sie in der Hof burg empfangen werden, weniger erbitten, als ein Ein greifen der Krone in die Prärogative der Volksvertretung: Beschwerde und Anklage der Volksdcputation richten sich ausschließlich gegen die Regierung; Gras Badeni ist der Angeklagte. Die Adresse des Wiener Gemeinderathes richtet sich gegen das freie Parlament; dem Zustande der Obstruk tion soll ein Ende gemacht, die Deutschen sollen ihrer Verzweiflungswaffe

. ^ „Mit dem Gürtel, mit dem Schleier reißt der holde -Mahn entzwei,' summte Schusterle vor sich hin. Man pachte in der Runde. „Ja, Ihr habt leicht lachen,' meinte un endlich Jung Barthel mit trübseligem Gesicht und in ntrübseligem Tone. „Ja, um des Erzvaters Abraham willen, Barthel, was ist denn Dir in die Krone gefahren?' Du siehst ja heute aus, wie ein Galläpfeltopf und redest daher wie Hamlets Geist!' rief Roller. „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide,' wimmerte Schusterle. „Na, laßt's genug fein

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 09.01.1901
Descrizione fisica: 12
magern Ruhegehalt noch lange Jahre glücklich verleben lassen und ihm einst die ewige Krone geben. Klausen, 30. December. (Die III. Gene ralversammlung des Universitäts zweigvereins Klausen) wurde heute hier in Rabanser's Gasthof zur „alten Post' abgehalten. Dieselbe war nicht so gut besucht, wie die vorjährige, woran wohl Schuld tragen mochte, dass Tag und Stunde (Sonntag abends) für auswärtige Mit glieder vielleicht weniger günstig gewählt worden war. Der Obmann, Herr Decan Schenk, eröffnete

ausgeschlüpft und in die Tiefe gestürzt war. Es ward nun Friede geschlossen und die Jäger giengen Mit dem erbeuteten Edelwild, das nur gering am Fußwerk blessiert war, heim — zum warmen Ofen. Mausen, 6. Jänner. (Buren und Burg hers.) Ein Winterfeldzug ist was seltenes und da zu noch bei der bissigen Kälte, wie sie heute herrschte. Und doch kamen heute, Sturm und Wetter nicht scheuend, eine stattliche Anzahl wackerer „Buren und Burghers aus Bozen' in Klausen eingerückt. Bei „Krone' und bei „Kreuz

', bei „Lampl' und bei „Rose' ward in aller Eile Feldlager geschlagen und von diesen Stützpunkten aus operiert. Der Feind, der in rother und weißer Unisorm als noch ungeschulter Krieger den wackeren Kämpen sich ent gegenstellte, ward mit gewohnter Bravour über- worsen und vernichtet. Den ganzen Siegeslauf bezeichneten abgebrannte Cigarren, hölzerne Leichen und abgeschlossene größere und kleinere Patronen. Nach glücklich verlaufenem Manöver ward in der „Krone' eine Siegesfeier veranstaltet, wobei

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 26.08.1892
Descrizione fisica: 18
und die Publikation eines Aufrufes beschlossen, welcher zur Gründung von Fr^densvereinen im Deutschen Reich auffordert. London, 24. August. „Standard' betont die Nothwendigkeit, gegenüber der möglichen Weiterver breitung der Cholera, durch über Hamburg kommende Auswanderer, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Wochen-lLhronik. — Srmteck, am 25. August. Zweite Manoverwoche. Das Donnerstag am 18. Abends im Hotel Krone abgehaltene Mili- tär-Conzert war das besuchteste aller Couzcrte und nahm einen glänzenden

Spiele vor das Hotel Post und brachte dem Herrn Erzherzog ein Ständchen. Um 10 Uhr Nachts begann das Militär-Conzert im Hotel Krone. Die eingerückte Eskadron hatte am Montag Rasttag. Eine schwierige Aufgabe hatte die Feldsignal-Abtheilung Sonntag zu lösen. Sie hatte das Passieren des Herrn Erzherzog in den verschiedenen Orten der Marschlinie Franzenfeste-Bruneck zu melden. Es wurden zu diesem Zwecke 4 Signalstationen auf der weiten Strecke Kaiserwarte — Spinges aufge stellt und so von Zeit zu Zeit

Gais statt. Um 12 Uhr wurde das Gefecht abgebrochen und die Trup pen rückten wieder ein. Abends conzertirte im Hotel Krone bei freiem Eintritts für Jeder mann die kleine Harmoniekapelle des hier dis locirten Infanterie-Regiments von 7 Uhr bis 11 Uhr Nachts. Diese aus 24 Maun bestehende Kapelle spielt geradezu vorzüglich, großer Bei fall lohnte ihre schneidig zum Vortrage gebrach ten Weisen nnd mit zahlreichen Zugaben er widerten sie denselben. Heute ist Rasttag und die Truppen der Umgebung kommen

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