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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 12
nicht: FelWnHen^ist, die ihr durch Seine Majestät allergnädigst zugewiesene Aufgabe in einem solchen Sinne zu! lösen (Bewegung), daß ans Grnnd eines für die Krone akzeptable» Pro gramms eine Mchrheitsregierung zustaude kom men könnte, hat die Regierung ihre Demission unterbreitet, die Se. Majestät allergnädigst an genommen hat.' (Zwischenruf links: Daran hat er gut getan!) „und die Regierung bis auf weiteres mit der Fortführung der Geschäfte be traut. (Nuse links'. Wieder das alte Spiel!) Se. Majestät

haben geruht, mich zu der Er klärung zu ermächtigen, daß er noch immer den Wuns ch hege, das; aus den Reihen der koalierten Parteien auf Grnnd eines ihm annehmbaren Pr 0 gram ms eine R Le gierung gebildet werde. Da,nirdie geehrte Koalition eventuell der Krone Vorschläge erstat ten könne, (Gras Eugen Zichy: Das haben wir schon getan!), ist eine gewisse Zeit notwendig. Ich erlaube mir daher, dem Präsidenten des Hauses (großer Lärm und Gelächter links), Ich erlaube mir, eine allergnädigst herabgelangte

uuzulässig. (Gro ßer Lärm.) Die liberale Partei wird all der Abstimmung über den Antrag Kossnth nicht teilnehmen. Fejervary erklärte, die Be hauptung Kossnths, daß die Krone auf die Adresse des Abgeordnetenhauses keine Antwort erteilte, sei unrichtig. Die Krone antwortete sowohl durch deu koino rsAius, wie durch das Reskript au fejervary, worin sie ihren Stand- Punkt Präzisierte. Fcjervary protestierte daher dagegen, daß Kossnth gegen das Vertaguugs Re,kr:pt protestiere. Appouyi hält Erörte- ruilgen

über die Handlungen der Krone für «>ejcrvarl) selbst eröffnete die Tis kussion über das Vertagnngsreskript. Fejer Vary erwiderte, seiner Meinung nach nrüsse die Sitzung nach Verlesung des Reskriptes ge schlossen werden. Er habe nicht die Diskus sion eröffnet, sondern nnr die Worte Kossuths, womit er seiueu Antrag motivierte, zurückge wiesen. Nach dem vorgefallenen sei für die Regierung kein Platz mehr hier. Die Mini ster verließen hierauf nuter Abzugrufen den Saal, ebeufo die Mitglieder der libe ralen Partei

eine Verkühlung zu, an deren Folgen er starb. — In II n tu r nt a i s starb nach längerem Leiden der Privatier Franz Santner, gewesener Schöpferbauer in Tscherms. (I n g e n d s ü r so r g e v e re l tt.) I» ten Sitzung des Geiiicindcaiisschussc-? von - ting wurde beschlossen, das. die Gemeinde dem Jugend - Fürsorgeliereni als Betrage von I-'-,' Krone,, und eu.e n -«hrlich^ Unterstützungsbeilrago von -

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 29.10.1903
Descrizione fisica: 8
des Mini steriums erstreckt sich, wie auf jeden Akt der Krone, mich Hierauf, und der gesetzmäßige Ein- slusz des Reichstages bleibt, wie auch jedes verfaffn ngsmäßige Recht, auch iri esbe z ü g l i ch a u s r e ch t. Dieser Zustand kann dnrch die L e g i s l a t i v e g e m e i n s ch a ft- lich dri»rch die Krone und die Reichs tage geändert werden. Indem die liberale Partei die Rechte des Landes betont, nimmt sie die Frage der Ko in in a n d o - u n d Dien st spräche nicht in ihr Programm

auf, da sie diese aus wichtigen Politik schen Gründen, welche große Inter essen der Nation tangieren, nicht für .notwendig hält. Die Verlesung des Programms wurde von der Versammlung wiederholt dnrch lauten Beifall 'unterbrochen. Gras Stesau Tisza ergriss un ter allgemeiner Spannung das Wort und er klärte, er könne die Aufgabe, die Harmonie zwischen der Krone und der Ration herzustel len, nur dann erfüllen, wenn die Harmonie zwischen ihm nnd der liberalen Partei bestehe. Er könne den Passns des vom Neunerkomitee

die Kenntnis der ungarischen Sprache für Offi ziere obligatorisch werde, weil dies nne doppelte Qualifikation von den Offizieren verlangen würde- Da der ungarisch e Reichstag seine Befugnisse nnd die Rechte der Nation mit einem solchen Radikalis mus von unversöhnlichem Charakter vertritt, so ist es selbstverständlich, das; auch die Krone auf eiuer gewisse» P r ä z i s i e- rnng ihrer Rechte besteht. Bezüglich der Hohiei t s rech te der Krone sind an dem Elaborat des Neuiierkomitees nur nnwesentliche

Veränderungen vorgenommen worden. Was den w i r t s cha f t l i ch e n Ausgleich mit O ste r- reich betrifft, so sei es notwendig, daß, die mit der vorliegenden Frage zusammenhän genden Änderungen in O st e r r e i ch ge ^ nchmigt werden, da sonst eine chaoti sche Verwirrung unfehlbar eintreten müsite. Bezüglich der Hoheitsrechte der Krone hat der ungarische Reichstag Bestimmungen zn treffen, nach denen der Kaiser von Ost er reich anch der oberste Kriegsherr der gemeinsamen Armee bleiben müsse

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
. V>^- gestern ist der Schleier von dem großen Geheimnis, welches die letzten Phasen der ungarischen Krise be herrschte. gefallen. Seit vorgestern weiß man nun mehr authentisch nicht nur die Forderungen der Un garn. sondern auch die Vorschläge des designierten Ministerpräsidenten, aufgrund welcher in Ungarn wieder geordnete Zustände hergestellt werden sol len. Fast alle Forderungen der Ungarn, und be kanntlich sind dieselben durchaus nicht bescheiden, sind nach langem Ringen von der Krone gebilligt worden

, deren Zweck es ist, daß die Be herrschung der ungarischen Sprache zur Bedingung für die Ernennung zum Offizier bei den ungarischen Truppen gemacht werden kann — das alles ist im Programme des Neuner-Komitees enthalten, wel ches nur mit unwesentlichen Aenderungen von der Krone akzeptiert wurde. Nur bezüglich der Herr- scherrechte bestand noch einige Abweichung in der Auffassung zwischen der Krone und den Ungarn. Schließlich wurde aber Artikel 8 in der von Tisza vorgeschlagenen Fassung angenommen

1867 werden nicht berührt. 7. Zahlreiche und wichtige Fragen werden im Rahmen der Revision des Wehrgesetzes den Gegen- stand der Erwägungen zu bilden haben. Dahin ge hören in erster Linie die zweijährige Dienstzeit mit Bezug auf die finanziellen Verhältnisse des Landes, ferner die legislative Feststellung des Friedensprä ?ie politische Verantwortung der Regierung er streck! sich wie aus iede Handlung der Krone auch hieraus, und der gesetzmäßige Einfluß des 'Reichstages liegt wie hinsichtlich

eines ieden kon stitutionellen Rechtes auch diesbezüglich vor. Diesen Zustand tann die Gesetzgebung Krone >>nd Reichstag geineinichastlich abändern. 'Dieser Artikel ^ wurde nach einein uns gestern nachmittag zugegangenen Telegramm nach dein A ntrage Tis ; as i » i ol ge >ider F o r in a n- g e >i o ni in e in „Tie Partei hält ienen Standpunkt aufircht. daß dem >iönig das Recht zusteht, die Kommando- nnd Zienmprache der eine» ergänzen- den Teil der ganzen Armee bildenden nngarischen Armee aufgrund

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.05.1905
Descrizione fisica: 8
als von der liberalen Partei. Die bisherige Mehrheit, die liberale Partei, ver trat die Auffassung, daß, wenn eine Einigung zwi schen Oesterreich und Nilgarn nicht rechtzeitig zu stande kommt, die Vorbedingungen für die Ent scheidung der Krone bereits vorhanden sind, ohne daß geprüft werden müßte, woran nnd in welchem Stadium die Vereinbarung scheiterte, so daß die Quote fäioil wiederholt durch Entscheidungen des Herrschers festgestellt wurde, ohne daß mich nnr die Onoteiideptttatioi», geschweige denn die beiden

Parlamente, ernstlich über die Frage verhandelt hätten. Die gegenwärtige Mehrlzeit dagegen hat früher immer den Standpunkt vertreten, daß die Entscheidung der Krone nur dann au, Platze sei, wenn es sich in den Verhandlnngen der beiden Par lamente zeige, daß eine Einigung in dieser Frage zwischen den beiden Staate» unmöglich sei, daß aber eine solche oberste Entscheidung nicht eintrete» dürfe, solange die Frage nicht auf Grnnd der Vor schläge der Q»wten!iepntationen die beiden Parla mente beschäftigt

hat. Eben deshalb hat mich die Opposition wiederholt die Qnotenfeststelliingen durch Entscheidung der Krone in solchen Fällen, in denen die Parlamente in dieser Frage keiie Beschlüsse gefaßt haben, ans denen die Unmöglich keit einer Einigung hervorgeht, als verfassungs- widrig bezeichnet und infolgedessen die dieÄezug- iichen Handschreibeu auch nicht zur Kenntnis g°- nonnnen. Denselben Standpunkt nimmt die Koa lition auch heute ein, nnd daraus werden der wci enipfangen. Habe ich dich Äoch feig

bis jetzt 5804, darunter Männer. TagtsntWknttn. — Das Hochzeitsgeschenk des Kaisers Franz Jo- leph für den deutschen Kronprinzen besteht aus einer offenen Viktoria, bespannt mit zwei Lippi- za«er Vollblutschimmelu. deren Geschirr reich mir Silber beschlagen und mit der Krone nnd dein kaiserlichen Namenszug. geziert ist. — Verteuerung des PostlveseiiS. Das löbl. Postärar hat außer den in den letzten Jahren ein getretenen Verteuerungen des PostVerkehres (Er höhung der Postkarte» von -t anf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 10
ist eine feierliche Kundgebung der Krone an die Magyaren, worin er in väterlich eindringlicher Weise mahnt, an seinem Rechte das ihm als obersten Kriegs herrn zukommt, nicht zu tasten, aber auch mit fester Entschiedenheit und ohne das geringste Entgegen kommen erklärt, sich dasselbe unbedingt und voll ständig wahren zu wollen Es ist das die gebührende Antwort für die Ungarn, welche alle Hebel in Be legung gesetzt haben, um eine Abmilderung des Armeebefehls von Chlopy zu erwirken. Dieses Manifest bekräftigt

Hon das Funktionieren des Staats- rr,ebes zum Stocken bringen. im Jahre 1867 einerseits seitens der ^Alver meiner ungarischen Krone, andererseits seitens die 5w- ^^ch^ate vertretenen Königreiche und Länder era k tel der fich aus der pragmatischen Sanktwn gevenden gemeinsamen und vereinten Verteidigung 'Uezahlt wurden, hat es § 11 des Gesetzartikels heitl'^ ?ahre 1867 festgesetzt, daß die auf ein- Führung, Kommando und innere Organi sation der gemeinsamen Armee bezüglichen Ange legenheiten

, sondern auch in ihren letzten Folgen die Integrität der Länder meiner heu tigen Krone gefährden könnten. --- Andererseits kann ich mich der Verwirklichung solcher, aus meiner königlichen Machtvollkommenheit betreffend das ge meinsame Heer fließenden Verfügungen nicht ver schließen, bezüglich welcher in verletzten Zeit meine Regierungen vor dem Reichs tage bereits Erklärungen abgegeben hab en uud welche zusammen mit den Ihnen vonmirbereitsbezeichnetenPunkten d en Rahmen bild en, innerhalb welchem ich solche Maßnahmen

für statthaft halte. ^ Meine ungarische Nation hat seit dem Aus gleiche riefige Fortschritte gemacht. Mit Genugtuung habe ich an ihr eine erfreuliche Entwickelung wahr genommen, als einen neuerlichen Beweis für die Weisheit jenes Werkes, welches das gegenseitige Ver trauen von Krone und Nation zu stände gebracht hat. So muß d em sein, und so muß es auch fürd er bleiben! / Die Gnade der göttlichen Vorsehung hat unser verfassungsmäßiges Leben bisher vor jeder Er schütterung bewahrt. Nur die Nüchternheit

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 23.10.1903
Descrizione fisica: 18
wirtschaftliche Notwendig eren zu erledigen, entsprochen wird. Belgrad, 21. Oktober. Die Zusammenstellung der Listen der Staatsräte gab Anlaß zu einem ernsten Konflikt zwischen Krone und Regierung. Die Radi kalen wollten unbedingt zehn radikale Mitglieder im Staatsrat haben, der König machte von seinem Rechte Gebrauch und stellte eine Liste ausschließlich anS Liberalen und Progressisten zusammen. Rom, 21. Oktober. Die Blätter konstatieren übereinstimmend den enormen Eindruck, den die Er nennung Merrys del Bal

zum Staatssekretär auf die Kurie macht. S o f i a, 21. Oktober. Nach Privatberichteu von der türkisch-bulgarischen Grenze befinden sich die meiste» bulgarischen Ortschaften in einem Kriegszustande. Wien, 21. Oktober. Die in den letzten Tagen gehegten Befürchtungen, daß die im Neuner -Komitee aufgestellten Militärforderungen für die Krone uuan- nehmbar sind, erweisen sich als begründet.' In der heutigen Audienz mit Lukacs teilte diesem der Kaiser mit, daß er diese Forderungen nicht akzeptiert. Lukacs möge

diesbezüglich mit der liberalen Partei wegen dieser Differenzen verhandeln. Lukacs reist heute abends nach Budapest. Die Differenzen liegen in der Einschränkung des Hoheitsrechtes der Krone und i» noch einigen Nebenfragen. Budapest, 21. Oktober. Für den 23. Oktob» ist die Kossuthpartei zu einer Sitzung einberufen. Rom, 21. Oktober. Mehrere Blätter bezeichne» die Demission des Kabinetts als unmittelbar be vorstehend^ ^ _ Wochen-Chronik. — Kroneck. (Versetzungen.) H-rrk l- Bezirks-Kommifsär Philipp Ritter

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
sich folgende Bestimmung im Programm des Grasen Tisza: Die liberale Partei hält den Standpunkt aufrecht, daß der König das Recht hat, die Kommando- und Dienstsprache auf Grund seiner im tz 11, Artikel XU vom Jahre 1867 anerkannten verfassungsmäßigen Majestätsrechte aufrechtzuerhalten. — Die Schlußsätze stimmen im Programm des Neuner komitees und im Programm des Grafen Tisza überein. Die politische Verantwortung erstreckt sich auf jeden Akt der Krone. Der gesetzmäßige Einfluß des Reichstages bleibt

aufrcchtstehend. Dieser Zu stand kann durch die Legislative gemeinschaftlich durch die Krone und den Reichstag geändert werden. Indem die liberale Partei diese Lage des Landes betont, nimmt sie die Frage der Kommando- und Dienstsprache nicht in das Programm auf, da sie dies aus wichtigen politischen Gründen, welche die größten Interessen der Nation tangieren, nicht für wünschenswert hält. und Asche. Der Besuch unserer in Gott ruhenden Ab« gegeschiedenen wird uns erinnern, daß auch für uns einst die Stunde

hat ihr Kreuz in eine herrliche Krone verwandelt, wenn auch hier kein Denkmal, vielleicht nicht einmal ein armes Holz- kreuz ihren Grabeshügel schmückt. Ihr Leib wird herrlich auferstehen. Denn das „Sterbliche wird die Unsterblichkeit anziehen.' Auch diejenigen birgt der geweihte Ort in seinem Schoße, die ihre Hände zum Wohltun ausgestreckt, die sich dem Wohle und dem Dienste der Armen und Notleidenden geweiht haben. Ihre Wohltaten sind Tote, die im Grabe leben: „Alles, was ihr dem geringsten meiner Brüder

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 12
Data: 16.10.1909
Descrizione fisica: 12
Verlauf der bald beginnenden Reichsratssession rechnen.Die slawisch en Parteien ergehen sich ja jetzt schon in Obstruktions-- drohungen. Noch immer ist keinerlei Aussicht, daß die ungarische Minist er-und Parlaments krise in absehbarer Zeit beendet werde. Mittwoch wurde der Minister am königlichen Hoflager Aladar Zichy vom Kaiser empfangen und für Freitag steht eine Audienz Dr. Wekerles bevor. Wie verlautet, will die Krone neuerdings den Versuch unternehmen, wenn möglich, ein Kabinett von 1867ern

zu berufen. Dieser Plan hat aber sehr wenig Aussicht, da erstens die 67er nicht die Mehrheit im Reichsrate besitzen und zweitens die Wortführer nur unter der Bedingung eine Be rufung annehmen würden, daß die Krone weit gehende militärische Zugeständnisse zu machen bereit wäre. Von einer neuerlichen Zersetzung der Armee will man jedoch an maßgebender Stelle nichts wissen. Eine Auflösung des Hauses und Neuwahlen würden wahrscheinlich unter den gegen wärtigen Verhältnissen keine Mehrheit für die 67er

bei einem Bankette der Unabhängigkeits partei, daß er entschlossen sei, an der Spitze seiner Parteigenossen' eventuell in einen Kampf zu ziehen, der eisern und rücksichtslos dann zu Ende geführt würde. Nur ein Ausweg bleibt tatsächlich der Krone: die Rückkehr zu dem bereits seinerzeit genehmigten Projekt des Ministeriums Fejervary: Oktroi einer Wahlreform, die allen Nationen Ungarns die gleichen Rechte zugesteht. Würde nach Kristoffys Plane das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht in Ungarn

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