40 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/23_08_1879/SVB_1879_08_23_2_object_2485754.png
Pagina 2 di 16
Data: 23.08.1879
Descrizione fisica: 16
der Mittel- und Kleinstaaten absolut, für die Botschafter der große« Mächte nahezu unmöglich, mit dem Grafen Andrassy in stetem Kontakt zu gelangen oder zu bleiben. Sie mußten sich auf den Verkehr mit den Sectionschess beschränken. Graf Andrassy erwies sich nun in den wichigsten Augenblicken, da er von der Krone bezüglich der höchsten Staatsfragen konsultirt wurde. als gänzlich umnsormirt; der Minister hatte Depesche», Berichte u. s. w., die dem Träger der Krone sehr genau bekannt

waren, nicht zur Kenntniß genommen und war be züglich der wichtigsten Gegenstände gar nicht oder unausreichend insormlrt. Alle diese Dinge kamen natürlich zur Kenntniß der Krone und konnten unmöglich dem Minister von Nutzen sein. Nun kam die Versetzung des Grafen Karolyi vom Berliner Posten auf den Londoner. An allerhöchster Stelle wurde Graf Trauttmannsdorf für den erledigten Posten bezeichnet und Graf Andrassy hievon in Kenntniß gesetzt. Der Minister glaubte remonstriren zu müssen, aber es blieb ohne Erfolg- Da wußte

Graf Andrassy es so einzurichten, daß Graf Trauttmannsdorff von dort als xersona, ivZrata bezeichnet wurde. Nun wurde Graf Szechenyi zwar nach Berlin geschickt, aber Graf Andrassy hatte von diesem Augenblick das volle Vertrauen der Krone verwirkt und als nun der Tag von Maglaj ihn den Generalen von Mollinary und Philippovich gegenüber eklatant im Unrecht erscheinen ließ, war seine Ersetzung entschieden. Er mußte die Politik, die er geholfen hatte durchzuführen, noch vor den Delegationen vertreten

. Er wird dann, wie das wohlbegründete Uebung in constitutionellen Staaten ist, der Krone einen Nachfolger vorschlagen, der das schwere, verantwortliche! Amt eines Ministers des Aeußern übernehmen und die bisher befolgte ! Politik unsers auswärtigen Amtes fortführen soll. Dann glaubt man, - daß die allerhöchste Entschließung über das Entlassungsgesuch des! Grafen Andrassy alsbald erfolge. Als Andrassy's Nachfolger nennen ! bereits verschiedene Blätter den österreichischen Botschafter in Berlin Grafen Emerich Szechenyi. Das neue

1