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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 22
Data: 26.05.1905
Descrizione fisica: 22
, den Freiherr v. Bunan auf Befehl der Srone zur Lösung der Krise unternommen hat, ist von Erfolg begleitet ge wesen. Das Exekutivkomitee der vereinigten Opposition hat beschlossen, der Aufforderung der Srone zu entsprechen und hat den Grafen Julius Andrassy einstimmig mit der Aufgabe betraut, die weiteren Verhandlungen mit dem. Freiherrn v. Burian und mit der Krone zu führen. — Sowohl die UaabhängigkeitSpartei als auch die Bolkspartei und die Banffy-Partei schlössen fich später in Vollversammlungen

diesem Beschlusse an. — Reichsfinanzminister Baron Burian hat dem Kaiser über das Ergebnis seiner Mission Bericht erstattet. Graf Andrassy ist ebenfalls nach Wien abgereist. Ueber die Vorschläge, die er der Krone unterbreitet und mit Burian vereinbart hat, verlautet: Bezüglich der inneren Reformen läßt die Krone freie Hand. Ueber die Zugeständnisse in der Fahnenfrage soll ein Ausschuß entscheiden. Die Krone erweitert ihre Haltung bezüglich der ungarischen Sprache im Militärstrafverfahren. UeberdieS

wird in den ungarischen Regimentern die Dienstsprache in den unteren Chargen bis zum Feldwebel aufwärts ungarisch sein, die Sommandosprache bleibt deutsch. Die Krone gewährt diese Kon zessionen in Ausübung ihrer Herrscherrechte. Die Regelung der wirtschaftlichen Fragen bleibt den Parlamenten überlassen, doch müssen die Handelsverträge mit Deutschland und Italien angenommen werden. Die Opposition ist bereit, auf Grundlage dieser Bedingungen über die Bildung der Regierung mit der Krone zu ver handeln, behält fich

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 23.02.1906
Descrizione fisica: 16
eS: Da die koalierten Parteien des Reichstages der wiederholten Aufforderung der Krone zur Über nahme der Regierung ohne Abbruch der gesetzlich gewährleisteten Rechte der Krone standhaft ver weigerten, also eine ersprießliche Tätigkeit des Reichstages für das Land nicht zu erwarten ist, so wirdderReichStag aufgelöst und dieKrone behält fich die ehebaldigste Einberufung des neuen Reichs tags vor. .— Im Magnatenhause, das eben falls um 10 Uhr zusammengetreten war, ver las der Präsident Graf. Czaky das AuflösungS

nicht mehr länger zusammen die Macht teilen, da die ungarische Aristokratie den König zur Ohnmacht verurteilen wollte. — In der ungarischen Ge schichte wiederholt sich immer dasselbe Schau spiel. Eine Oligarchie, an der Spitze deS Staates stehend, verwickelt fich in einen Kampf mit der Krone, deren Borrechte sie zu schmälern sucht. Aber, ihre Macht überschätzend, ver säumt eS die Oligarchie, auf die Bedürfnisse der Massen Rücksicht zu nehmen und muß daher, wenn es zum Kampf gegen die Krone kommt

und zwar: Herrenfahren: Abfahrt 4 Uhr nachmittag, Start und Ziel bei Hotel Aquila Nera. Rennstrecke: Hotel Aquila Nera —Pier Rosa (Triangulie- rungSzeichen) —Hotel Aquila Nera. (Zirka 4 Kilometer.) Einsatz eine Krone. 5 Preise: I.Preis 25 X, 2. Preis 20 L, 3. Preis 15 X:c. Be stimmungen: Nennungen sind zu richten bis 24. Februar abends an die BereinSadresse, außerdem werden Nennungen auch «och Sonntag den 25. Bormittags im Hotel „weißes Kreuz» angmommen. Offen ist das Rennen für alle Läufer über 16 Jahre

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 30.01.1903
Descrizione fisica: 14
wird, ein Zoll- uud Handelsbündnis mit dem Ministerium der Länder der ungarischen Krone abzuschließen: 2. das Zolltarifgesetz mit dem da;u gehörigen all gemeinen Zolltarif sür das österreichisch-ungarische Zollgebiet: den Entwurf eines «Gesetzes betreffend das lieber einkommen, welches belmfs Vermeidung von Topvel- besteuerungen solcher Unternehmungen, die ihren N>e schäftsberneb aur beide Staatsgebiete der österreichisch ungarischen Momn'chie ausdehne», sowie über einige andere Angelegenheiten der direkten

Besteuerung, Zwischen dem ,Vinanmiinister -der im Reichsrate ver tretenen Königreiche und Länder einerseits und dem ^incunminister der Länder der ungarischen Krone anderseits abgeschlossen worden ist: 4. einen t^esenentivurs betreuend die nachträgliche Genehmigung der zwischen dein Ministerium der in: Üteichsrale vertretenen Königreiche und Lander und den« Ministerium der Länder der ungarischen Krone abgeschlossenen llebereinloinmen betreuend die gau;- liche Einlösung der geineinsamen schwebenden -cbuld

und Zucker zwischen den im Reichsratc vertretenen Königreichen und Bindern, den Ländern der nngarischen Krone nnd den Ländern Bosnien und Henegoviua. ferner werden der ungarischen Legislative Gesetz entwürfe betreffend die Aufhebung der treuer von der Benützung der Tampsschisnahrts Transportes uud über die Aufrechterhaltung der Eisenbahnbetriebs ^rduuua vom ^ahre 1ö'»t zugehen. Tiese Gesetzentwürfe, denen eine detaillierte Moli vierung beigegeben ist, begründen die mknustige Hau-- dels-, Zoll-, Verkehrs

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 22
Data: 01.06.1906
Descrizione fisica: 22
als Statthalter nach Triest zurückkehren. * Dementierte Geruchte über eine Deichskrise. Die von Prag ausgehende» Gerüchte, daß der in Vertretung de« Kaisers zu den Hochzeitsfeierlichkeiten i« Madrid entsen dete Herr Erzherzog Franz Ferdinand nach Wien zurückberufen wurde, weN der Kaiser beschlossen habe, auf die Krone zu verzichten, entbehrt jed weder Begründung. * Kaiserinspiziernng im Krncker Loger» Die Inspizierung ber Truppen der zweiten. Brucker Lagerperiode durch den Kaiser ist für den 18. und 19. Juni

den Weg zu eine« ehrlichen nationalen Frieden in Oesterreich, sowie zu einer gerechten Wahlreform öffnen werde. — Adler betont, die Schuld daran, daß die Ein reihung eines selbständigen Zolltarifs in Ungarn ohne Befragung des österreichischen Parlaments und gegen den Einspruch der Ehre und der In teressen Oesterreichs erfolgte, treffe nicht nur die Krone, sondern auch das Parlaments welches jahrelang fich keinen Respekt zu verschaffen, wußte, dessen bürgerliche Parteien wegen klein licher Eifersüchteleien die Bildung

Wirtschaftsbe ziehungen gelangen. — DzinSzinSki bedauert und mißbilliget die im Laufe der Debatte gegen die Krone gerichteten Angriffe und mißt die Hauptschuld an den heutigen Verhältnissen der jahrelangen Ohnmacht des österr. Parlaments, den Mangel einer parlamentarischen Regierung mit festem Rückhalte im Parlamente zu, betont die Notwendigkeit der Zollgemeinschaft im In teresse der Gesamtmonarchie und erklärt, er werde der Anregung GrabmayerS folgen und den AuSgleichSausschuß demnächst einberufen

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Beilage zum Pustertaler Boten
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1907
Descrizione fisica: 4
im eigenen Wirkungskreise verein baren können und nur deshalb den gesetzgeb enden Körperschaften zur Kenntnis gebracht werden, um ein Urteil über den Gesamtinhalt der getroffenen Vereinbarungen zu ermöglichen. Die eigentlichen Geschesvorlagen umfassen: 1. Den Entwurf des Gesetzes, womit 1. der Vertrag betreffend die Regelung der wechselseitigen Handels- und Verkehrs beziehungen zwischen den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone nebst Anlagen

und Schlußprotokoll; H. das Übereinkommen über die Vermeidung von Doppelbesteuerungen solcher Unter nehmungen, die ihren Geschäftsbetrieb auf beide Staaten ausdehnen, sowie über einige andere Angelegenheiten der direkten Be- steuerung; das Additional-Übereinkommen zu dem Übereinkommen in Betreff der Beitrags leistung der Länder der ungarischen Krone zu dm Lasten der allgemeinen Staats schuld genehmigt und in Kraft gesetzt werden. 2. Den Entwurf des Gesetzes, wodurch das Anisterium der im Reichsrate vertretenen

Königreiche und Länder zum Abschlüsse einer Vereinbarung mit dem Ministerium der Län der der ungarischen Krone wegen Abänderung des § 8 des Gesetzes vom 27. Juli 1878, Nr. 63 R. G. Bl., betreffend die Ausdehnung der Wirksamkeit der in einem Ländergebiete errichteten Aktien - Gesellschaften (Kommandit- Gesellschaften auf Aktien), Versicherüngs-Gesell- schaften und Erwerbs- und Wirtschafte Ge nossenschaften auf das andere Staatsgebiet ermächtigt wird. Zoll- und Handelspolitik. Die Grundlagen

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Pagina 1 di 18
Data: 13.04.1906
Descrizione fisica: 18
nur einverstanden sein. Die Krise hat wahr haftig lang genug gedauert, hat volks wirtschaftlich verheerend genug gewirkt und hat auch uns in Oesterreich gerade genug Mitische Verlegenheiten bereitet. Und mit Befriedigung ist zu konstatieren, daß zum erstenmal seit langen Jahren eine Verständigung zwischen Krone und Opposition in Ungarn nicht auf Kosten Oesterreichs abgeschloffen worden ist. Die ungarische Opposition hat diesmal gar nichts durchgesetzt. Trotzdem die Führer der Koalition Ministe geworden find

, stehen sie vor aller Welt klar und un zweideutig als der besiegte Teil da. Die Krone hat nicht eine einzige von den so genannten nationalen Forderungen in Militär-Angelegenheiten bewilligt. Die Wahrheit ist, daß die Koalition, die nicht weiter konnte, den ersten Schritt zum Frieden getan und eingewilligt hat, die sämtlichen „nationalen' Forderungen in den Militärfragen zurückzustellen. Ohne daß sie irgend etwas in diesen erreicht hat, willigt sie ein, das Budget und die Rekruten zu bewilligen

, wo er fich seinerzeit als junger Offizier das Therefienkreuz geholt hat. Den Einzelnen ließe fich vielleicht da oder dort ein Bedenken äußern; der ehemalige Freimaurer Weckerle ist uns beispiels weise als ungarischer Ministerpräsident gewiß nicht gerade sympathisch. Aber das find doch schließlich Nebensachen. Die Hauptsache ist: Wir find aus der Aera der Provisorien heraus, zwischen der Krone und Ungarn und Oesterreich und Ungarn können wieder normale Verhältnisse ge schaffen

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Pagina 1 di 16
Data: 23.02.1906
Descrizione fisica: 16
entgegen zu setzen. Noch am Sonntag hatten sie ziemlich pathetisch er klärt, Widerstand leisten zu wollen — sie haben sich mit Protesten, mit Zurück- sendnng des königlichen Reskriptes und ähnlichen harmlosen Scheden begnügt. Der Sieg der Krone ist unzweifelhaft — der Reichstag ist aufgelöst und er bleibt aufgelöst. Weuu die Herren von der Koalition sich unterworfen haben, so waren dafür wohl zwei Gründe maßgebend: Erstens wissen sie, daß es Unsinn und Lüge ist zu behaupten, daß der Monarch

rechtlos und das offen kundige Streben der magyarischen Clique geht darauf hinaus, fie zu entnationali- fieren. Sollen sich die getretenen Rumänen, Slovaken und Deutschen vielleicht für die magyarische „Platte' einsetzen? Warum denn ? Im Gegenteil! Die Nationalitäten haben alle von der Krone tz ihre Gerech tigkeit zu erwarten, als von den rebellisch magyarischen Grafen Diese und ihr An hang aber haben ganz gut gewußt, daß das Volk, das wirkliche, nicht hinter ihnen steht und darum waren fie so — dafig

. Die Krone hat die Schlacht gewonnen. Jetzt aber handelt es sich auch darum, den Sieg auch auszunützen. Mit der Oktroyierung des Zolltarifs und der Han delsverträge und mit der Herstellung der Ordnung in den Komitaten ist es nicht abgetan. Ungarn muß moralisch wieder erobert werden, indem man die Mehr heit seiner Bevölkerung, die jetzt durch den Magyarismus entrechtet ist, zu Worte kommen läßt. Der Kaiser braucht nur zu rufen und eine Armee von Bürgern und Landlenten steht ihm in Ungarn zur Verfügung

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Pagina 1 di 14
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 14
den S. Februar 1906 Die Wiedereroberung Ungarns. (Origmal.Ssrrespoudeuz des Pustertaler Bote.) Wie», 7. Februar 1906. Mit einem wahren Seutzer der Er leichterung wird man überall die Tat sache vernommen haben, daß die Unter handlungen zwischen der Krone und der magyarischen Grafenkoalition abgebrochen worden find. Die Herrschaften m Buda pest haben diesmal die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Als Graf Andrassy nach Wien berufen wurde, glaubten fie, sie hätten schon die Trumpfkarten in der Hand; darin

haben fie sich aber geirrt. Die Botschaft, die der Kaiser durch den Grafen Andrassy der Koalition zukommen ließ, hatte nicht den Zweck, der Aus gangspunkt neuer Unterhandlungen zu sein, fie sollte nichts anderes sein, als eine unwiderruflich letzte Auffor derung der Krone im vollsten Sinne des Wortes ein Ultimatum. Das haben die Budapester Herren mißverstanden und dadurch haben fie, wie man zu sagen pflegt, die Ueberfuhr versäumt. Der Kaiser erklärte sich bereit, die Koalition zur Regierung zu berufen

nicht. Ungarn muß sozusagen neu erobert werden, aber nicht mit Soldaten, sondern politisch und moralisch. Dazu gibt es zwei Mittel, das allgemeine uud gleiche Wahlrecht uud die Heranziehung der niedergetretenen politisch rechtlosen Nationalitäten. In Ungarn gibt es kaum neun Millionen Magyaren, aber über 11 Millionen Nichtmagyaren. Man befreie diese letzteren von dem magyarischen Drucke, der auf ihnen lastet und Krone und Monarchie werden an ihnen eine unerschütterliche Stütze finden. 6. politische

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Pagina 1 di 22
Data: 09.08.1907
Descrizione fisica: 22
berechnet. Nr. 32 Bruneck/ Freitag den 9. August 1907 Ter »große Schlag' der Magyaren. iOnginal-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wien, 7. August. Tie Magyaren spielen wieder einmal ge sagtes Zpiel. Sie wollen setzt einen „großen Schlag' führen und dadurch die Krone ihrer ichtcii Baffen berauben und diese und dadurch auch Oesterreich schachmatt setzen. Sie ver langen zu diesem Zweck die „Vorsanktion' d. d:c Erlaubnis zur Einbringung der sogenannten .^erfassungsgarantien' im Reichstag bei Beginn

gegen die herrschende magyarische unternehmen, außer er wollte zur offenen uralt schreiten, d. h. einen Staats st reich ^ien, was aber dem konstitutionellen Ge- 6ranz Joses I. widerstrebt. Konstitu- ^nclle Mittel hat der Monarch dann keine Eben darum will die Clique, die in i.-?? ^ Gewalt an sich gerissen hat, um Preis diese „Versassungsgarantien' durch- ^n. denn dann wäre sie unwiderruflich der nn Lande. P Koalition hat, wie man weiß, in dem Ue ini April v. I. mit der Krone ^i'Uchlossen hat, die Einführung

des ^ ^ nieinen Wahlrechtes versprochen, anderthalb Jahre nach Abschluß des noch nicht einmal die vorbereitenden getan, um das allgemeine Wahlrecht l^^^lten. Im Gegenteil, jede ihrer Hand- ^igt, daß sie entschlossen ist, das allge- cd!' um jeden Preis zu verschleppen, womöglich ganz zu Falle zu bringen. Hat einmal die „Versassungsgarantien' in s? ist das allgemeine Wahlrecht 'e?.? gefallen. Wer soll es dann durch- die Krone machtlos ist und es Ä^iehr kann? ds? ^arum ist es dringendft zu wünschen, Kaiser fest

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Pagina 1 di 16
Data: 04.02.1910
Descrizione fisica: 16
Khuen^ ein ausdrückliches Mißtrauensvotum erteilt, hat eine von Kossuth beantragte Resolution zugunsten der selbständigen Bank angenommen, und als der Ministerpräsident dann im Namen der Krone die Vertagung des Reichstags auf den 24. März aussprach, antwortete das Abgeord netenhaus mit einer vom Grasen Theoder Batthyany beantragten Protestresolution, die eigentlich schon fast revolutionär ist, nicht mehr den Achtundvierziger, sondern den Neun undvierziger Charakter an sich trägt. Der Ne uerung

geantwortet, das sebstverständlich von er Krone zurückgewiesen wurde. Und man nunmehr offiziell, daß er die Vollmacht Reichstag aufzulösen. Er trifft Ach schon alle Vorbereitungen für die Neu- ühlen. Er wird „schneidige' Obergespäne ^ hunderte von Beamten, die ihm un- i. °vuch scheinen, abschen und neue, verläß- Aere einsetzen, und er wird bei den Wahlen ^ »avikschen' Mittel anwenden, um die M beeinflussen, und insbesondere mit H 5 nicht sparen. Wir fürchten nur, 3 alles nicht viel helfen wird. Graf ^iert

erteilt. Hierauf wurde das Haus bis zum 24. März vertagt. — Das ungarische Mag natenhaus hat beschlossen, gegen die Vertagung des Reichstages zu protestieren. Graf Khuen-Hedervary wurde am 29. Jänner vom Kaiser in anderthalbstündiger Audienz empfangen und hat mit Rücksicht auf das Mißtrauensvotum des ungarischen Abgeord netenhauses der Krone die Demission angeboten Graf Khuen-Hedervary wollte es dem Monar chen freistellen, ob es nicht im gegenwärtigen Augenblick angezeigter wäre, mit einer Kom

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