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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1881
Descrizione fisica: 8
' über d,n Kommissär gesiegt hatte. Und nun in seii?em!Hause große Revolution: Maurer, Zimmerleule.' Maler und Polirer. .Wände wurden eingerisseu, die Fuß böden getäfelt, auf den Studendecke» Blumen- kränze gemalt, und in allen Ecken Arabesken. Vegesack arrangirte, musterte und kritislrte Alles, denn feine reizende Zukünftige konnte doch nur in einem Palaste thronen. Glückseliger Vegesack! Armer Konrad Eckhof! Großartige Hochzeit! Zwei Tage lang wprde qe-iefien, getrunken und getanzt. Der Kommissär führte

die Kowmifsärin in den Palast, aber wehe! wehe! Schon nach wenigen Tagen wville Ma dameganz allein räsonniren, ganz allein kritisiren, ganz allein befehlen. „Ein Drache!' sazte die Haushälterin zum Diener und kündigte den Dienst- „Eine Drache!' sagte der Diener zur Haus hälterin und kündigte ebenfalls. Armer Mathias Vegesack! Armer Konrad Eckhos! „Morgen ist Sonntag und ich werd? zur Kirche fahren,' geruhte Madame zu bemerken. „Konrad ^oll sich auf den Kutschbock seyen und mir den Schlag öffne

». Den andern Schreiber und den alten Diener mag ich nicht. Trage aljo Sorge, daß Konrad noch heute eine Livröe er- half, aber eine rothe.' „Meine Liebe.' wagte der Herr zu bemerken, „ich bitte Dich, zu erwägen, daß Konrad nicht als Lakai, sondern als mein Schreiber —' „Und ich ersuche Dich zu erwägen, daß ich Dich nicht zum Manne genommen, um mich in Ketten schlagen zu lassen!' fiel Madame in ver stärktem Tone ein. „Dieser Konrad ist mein Lakai, und ich ersuche Dich, für seine LivrSe zu sorgen und ihm diese Ehre

sofort mitzutheilen !' Der Herr wagte Nichts mehr zu bemerken» Er ging in die Schreibstube und verglich das Jetzt mit dem Sonst. Wie ruhig hatte er sonst geschlafen, wie ruhig die Chokolade getrunken, wie ruhig im englische« Keller die Mahlzeit ein genommen! Ach, hätte er daS vorher gewußt—! Ec seufzte tief, trat hinter den Lederstuhl, auf welchem Konrad saß, und raunte ihm den Wunsch der Madame in lauter abgerissenen Sätzen ins Ohr. Mit einem Tprung warKon« rad vom Stuhl herab und rief, ZorneSröthe

auf den Wangen: „Der Madame ihr Bedienter? Ich? Nein, Herr Kommissär^ das thu' ich nicht!' Mathias kniff die Augen zu, als hätte »r eine schreckliche Erscheinung. Dann verlegen nach dem Blümchen im Knopfloch schielend, hüstelte er and sagte leise, indem er sich an den Man schetten zupfte: „Ich will Dir einen Rath geben. Geh Du hinauf zur Madame und sprich selbst mit ihr.' Konrad zog die grauleinene Hülle vom Arm und trat vor die Gebieterin, welche hinter einem Stickrahmen saß und ein Kissen in Seidestickte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 15.11.1878
Descrizione fisica: 8
Vxtra-Beilane des „Noten fSr U Der spanische Saal z« Ambras und feine Meister. Nach Urkunden und Acttn de« k. k. Statthalterei- ArchiveS zu Innsbruck. Von D. Skchönherr. (Fortsetzung aus der Beilage zu Nr. 231.) II. Im Saale zu Ambras finde ich 1571 außer van Hallart nur noch zwei Maler beschäftigt; der eine ist Peter Roßnä, wie ihn die Acten, oder Pierro Rnosa, wie er sich selbst in einer Quittung nennt, der andere ist Konrad Leitgeb. Nachdem, wie später gezeigt werden soll, der Maler Leitgeb

, nach Einigen an der Pest, nach Anderen an beige brachtem'Gifte. Nagler versetzt seinen Tod in das Jähr 1577-). Daß Konrad Leitgeb die Fürstenbilder nicht gemalt und überhaupt an denselben keinen Antheil hat, geht schon aus einem Berichte des Hofbaumeisters Luche« hervor, nach welchem im Saale zu Ambras nicht ein heimische, sondern fremde Maler sich bethätigten. Zu dem liegt von Konrad Leitgeb eine Quittung vor, welche hinlänglich beweist/ daß er an den Fürsten bildern nicht gearbeitet hat. Seine Arbeiten beschränken

. Bei den im Juni 1584 veranstalteten Feierlichkeiten aus Anlaß der fürstlichen Kindörause wurde über Auftrag des Erzherzogs unter Weyerbnrg „ein hülzen Schlösse! zum Schlesien' er baut, und Konrad Leitgeb beauftragt, eS zu bemalen. Beim Schießen selbst wurde er „von dem Geschütz und Pulfer durch Unglücksfall und mit durch seiner selbst Verwahrlosung' so schwer beschädigt, daß er vier Monaie krank lag. Die Krankheitskosten wurden jedoch in splendidester Weise vom Erzherzog getragen'). Da« , Schlösse

gelingt eS noch, wenn nicht das Concept, so doch eine Abschrift von diesen Inschriften aufzu finden. Wir kommen nun zum Meister der kunstreichen Tischlerarbeit, dessen Monogramm (<?. Q.) unter den Intarsien der ostseitigen Thürflügl prangt. Es ist Niemand anderer als der erzherzogliche Hoftischler Konrad Gottfried. Ihm waren die gesammten Tischler arbeiten des Saales übertragen worden. Sein Werk ist insbesondere der reiche Plafond und die pracht vollen Intarsien an den Flügeln der beiden Saal thüren

, ist von Marbel gemacht. Dafür zu machen verdient für ras Thor — 60 fl.' Es ist für die Restaurirung von Wichtigkeit, die Holzgattungen genau zu kennen, welche Meister Gott- fi^ied zu seinen Arbeiten ans AmbraS verwendet hat. Wir haben derselben bereits oben bei den Bestellungen von» Jahre 1570 erwähnt, fügen jedoch noch Fol gendes znr Ergänzung bei. Konrad Gottfried kaufte weiter 225 Cichenfpäne. 100 Erlenspäne nnv 75 Nnß- baumspäne. . Jeder Span hatte eine Länge von 7 V2 Schuh und eine Breite

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1881
Descrizione fisica: 8
/rin kommen, soll drei g-iuze Wochen bleiben, soll essen und trinken und lustig sein. — Der erste Bogen bald fertig? Keine frische Feder schneiden, pure Angewohnheit, alberne Verschwendung! — Will j.tzl schreiben an die französische Mamsell. Wird Nichts dagegen haben, wird sich noch freuen, daß sie drei lange Wochen sparen kann —>- Herr Maximilian und Konrad schrieben um die Wette. Fertig! Konrad suchte einr Gelegen heit, nach der Äktenkammer zukommen, »meinen tröstenden Blick

in sein Lieblinzsstück „Der Geist deS Hofes* zu werfen. Von Vater Eckhof traf ein Brief an Kon rad ein. „Deine gute Mutter hatte drei Tage lang i ein Fieber, und nun ist dieselbige zu unserm Herrgott eingegangen. Blick' auf zum Himmel, mein armer Sohn. Dean der Gott über Schwerin ist ganz derselbe Gott, bei dem'S der Guten nun wohl ist.' s Konrad weinte sich auS. Dann brachte di, Postkutsche, welche wöchentlich einmal zwischen Rostock und Schwerin rumpelte, daS Rosinchen mit. Ein niedliches, einfach gekleidetes

Mädchen mit nngepuderten Haaren. Dabei entsetzlich schüchtern, immer die Augen am Boden, ein echter PensionS-Backfisch. Der Vater h.,tte sie begrüßt, umarmt, geküßt und an sein trockenes Herz gedrückt. Nun war sie bei der Magd und er an seinem Pulte. „Die ganze Mutter! Gutes Kind, herrliches Mädchen, NichtS von Liebe im Kopf, blaß, recht blaß, scha det nichts, wird sich geben. Soll essen, trinken lustig sein, soll drei ganze Wochen bleiben.' Konrad vergaß sich und drehte den Kopf. „Ist Jungfer

Stremlow unpaß?' „Rede ich mit Ihm' Der JustitiarinS stieß zwei Finger in die Tabaksdose. „Rede mit mir selber. — Hm. ja, freilich, blaß, recht blaß, scha det nichts, wird sich geben.' Erste Woche. Rosinchen ist bleich und ihr Blick ruht am Boden. Sie scheint zu zittern, wenn sie dem Schreiberlein auf dem Hofe oder auf der HauS» flur begegnet. Sie scheint zu glauben, daß eS außer dem Herrn Vater keine männlichen Wesen giebt. Vergeben? lächelt Konrad sein best-S Lächeln. Sie sieht

. Sie kann sich nicht helfen, sie muß die Auge» viel schöner finden, als die des Herrn PapaS. Konrad ist wie im Himmel. Er findet sie noch viel allerliebster. Er grüßt laut, und sie dankt laut. Er fragt, wie sie geschlafen. Er fragt nach Rostock und der Pension, und sie er zählt ihm viel davon. Er sagt ihr, daß eS in Schwerin langweilig, und daß er weit lieber mit ihr in derselben Pension wäre, und er wird roth dabei. Sie sagt nichts, sie dreht sich rasch um, aber sie wird dunkelroth. Die Beiden sind große Kinder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 26.01.1876
Descrizione fisica: 10
anführen, setzen bei: „IIueuLylio contvrodirtur pkroolnir l'aureir- sis ab I^piseopis ?rickvnti»is.' Herzog Otto, der im Jahre 1300 daö Salzsud- hauS auö dem Aichat «ach Hall übersetzen ließ, ver lieh dann in einer Urkunde vom 3. Juli 1303 die sem Orte daö Stadtrecht, so daß dauu diese Stadt eine eigene von Tanr unabhängige Gerichtsbarkeit erhielt. Konrad, Kämmerer von Taur, tritt in dieser Urkunde als Zeuge auf. ^) Auö den Jahren 1303 bis 1308 existire» wieder viele Nechnnngen über die Einnahmen

und Ausgaben des Schlosses Taur. ^) Aus denselben geht unter Anderem auch Folgendes hervor: Heinrich v. Ausen- stein versah damals daselbst daS Nichteramt. Er wird als „uovus Ooirrinus' bezeichnet. Im Schlosse erscheinen ein „Liriuorarius^, Namens Konrad, ein „Ölavigor', Namens Heinrich Schwarz, ein „Nota rius', Namens Jakob, nebst vielen Schloßwächtern, dann ein „Laiuparius', der über die Güter die Auf sicht halte, und ei» gewisser Dietma»», der» die Verwaltuug der Güter iu Rum übertragen

gewisser Konrad Jäger die Aufsicht halte. Eö scheint, daß damals in Taur selbst Weinbau getrieben wurde; denn eö werden in diesen Nechnnn gen auch folgende Ausgaben angeführt: „I'ro vina- t»r«z in l'-rur', „pro Indor.'rtortZ vino.-rs^ u. f. w. Die Brüder Heinrict, nnd Konrad, Kämmerer in Taur, hatten sich nngemein bereichert- Heinrich erhielt im Jahre 1303 von Herzog Otto d^e Er laubniß, auf einem Hügel im Vinlfchgan ein Schloß bauen zu dürfen nnd verlieh ihm dasselbe für feine Söhne nnd Töchter

zn Lehen. — Konrad hatte den Gantnerhof bei dem Schlosse Tanr inue, uud war mit Maza, einer Tochter des Nupert Mülser zu *) Fortsetzung auS der Exlra-Acilaae zu Nr. 11. Freiberg: Neue Beiträge 1837. I. 161—203. 2) Ilonolli: Noti^io. lll. 21. 2) Stadtarchiv in Hall, t) Ehmel: Geschichtsforscher !841 S. 133. °) Archiv für Geschichte Tirols. II. Jahrg. S. 339.

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.12.1872
Descrizione fisica: 4
, wir werden ihr gute Nachrichten bringen —' „Still, da kommt Jemand,' flüsterte Karl. Der Schall der Schritte kam näher, die Kinder erkannten in dem Manne, der jetzt um die Ecke bog, Konrad. Schon wollte Karl ihn anrufen, als er bemerkte, daß ein andrer Mann dem Diener folgte, die Beides blieben an der Ecke, welche die Landstraße hier bildete, stehen; sie sahen die Kinder nicht, trotzdem sie sich scharf nach allen Richtungen hin umblickten. Von einer Ahnung ergriffen, bereu plötzliches Er» wachen

gelbe Regenschirme, 192 Laternen (alle diese Gegenstände von Männern in Scharlach getragen); Prinz Kung, charmant aussehend, zu Pferde; hinter ihm sein von vier Männern getragener Stuhl; dann ein prächtiger gelber mit Gold verzierter Stuhl, in welchem anscheinend die Braut saß, getragen von tete dürre Laub die Kinder den spähenden Blicken der Beiden, die nicht ahnen konnten, daß ihre Unterredung belauscht wurde. Siebentes Kapitel. Der Mann, welcher Konrad gefolgt war, hatte kei neswegs das Aussehen

eines Vagabunden, er war ro bust gebaut, seine Kleidung ließ einen Viehhändler in ihm vermuthen, welcher Vermuthung das markirte, Pfiffige Gesicht durchaus keinen Eintrag that. „Ich sah Euch an der Schenke vorbeigehen,' sagte er, „ich hatte nicht geglaubt, daß Ihr so früh kommen würdet.' „Heute Nachmittag habe ich keine Zeit,' erwiderte Konrad, sichtbar erregt, „Martin ist zur Stadt ge- ritten, um ein andres Geschenk für das Fräulein »u holen, da bin ich an allen Ecken nöthig, deshalb komme

. Man versichert, daß Gladstone die Verfügung Hartington'S billigt. dürft Ihr nicht vergessen, daß ich den Kopf in'S Loch halten muß, wenn der Schmuck bei mir gefunden wird.' „DaS ist gegen die Abrede!' wallte Konrad auf. .Ohne meine Hilfe hättet Ihr den Schmuck nicht er halten, und die Absprache lautete „Ehrlich getheilt, ganz recht! Wollt Ihr das Arm band verkaufen, so Überasse ich Euch meinen Antheil für fünfzig Thaler ; zahlt mir da« Geld, so gebe ich Euch den Schmuck, eS soll mir lieb

sein, wenn Ihr bei diesem Abkommen ein gutes Geschäft macht.' Er hatte die Hand in die Rocktasche gesteckt, als ob er den Schmuck herausholen wolle, aber Konrad schüt telte ärgerlich den Kopf. »Ich kann mich damit nicht befassen,' erwiderte er, „der Baron von Felseck hat gestern Abend Worte ge sprochen, die mich fürchten lassen, daß er durchschaut, weshalb ich den Boten in die Schenke gelockt habe. Ich glaube Euch das sagen zu müssen, damit Ihr vor» fichtig seid. Der Bote ist ohne Verzug zurückgegan gen, um daS Packet zu suchen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1881
Descrizione fisica: 8
müssen wir AlleS für den Triumph deS LelkeS, aufbieten. Feiern wir Blanqni imNamen der ganzen Welt, auch im Namen der Russen, welche wackerer sind alS wrr, imNamen der im Jahre 1871 massakrirten Kiiider deS Volkes , und schwören wir, den Opportunismus mit allen Waffen zu bekämpfen! ES lebe die soziale Revolution.' gefaltet, stand regungSloS und sprachlos da. Nur das vermochte er zu denken : Gute Nacht, Kur ! Gulen Tag, Komödiante Konrad Eckhof > Nun hindere, wer'L hindern kan»! Alter, Alter, laß

ab geb' ich dem Konrad das Doppelte. Denn wäg Or dentliches ist er schon, braucht'S nicht erst zu werden, aber waS Anderes wird er noch werden, noch waS Besseres, nämlich waS GroßeS! DaS sag' ich Ihm. der Schönemann!'' ' ' ' > Vater Eckhos sah ihn fragend, zweifelnd an. .Hör' ich denn recht? Zwei ganze Mark die Woche? Ich bin so alt'geworden und häb's doch niemals so hoch bringen können, Und 'er, «och ein halber Junge, und schon richtige zwei Mark? Na, Herr Pri nzipäl, ^ das Muß ich';ge- hdrsamst

zu ge- Stumm schritte« Vater und Sohn dem schiefen Dache zu. Im Bäckerbreiten-Gange blieb plötz- lich der Alte unter einer Laterne stehen, sah dem Jungen fest in'S Gesicht und sprach: »Sag mir nur, Konrad, wo hast Du daS eigentlich her?' Konrad blickte den Bater an und sagteleise: »Kann ich wissen, wo ich'S her hab'?' Aber plötzlich, als wären ihm Schuppen vom inneren Auge gefalle», rief er laut: »Ja, jetzt weiß ich, wo ich'S her hab' — da her!' Und er preßte die Hand auf daS stürmende Herz

.... . . Ist Konrad Eckhof elwaS »Großes* geworden? Die GeschichtSschreiber haben unS längst die Antwort gegeben. Eckhof, .sagt einer seiner Biographen, war der Erste, der der deutschen 'Schauspielkunst Bedeut ung, Werth, Ansehen und Namen erworben hat. Bis zu Eckhos'S Zeiten hatte die vornehme deutsche Welt auf den beiden großen Punkten ihrer Nisen, Pa'riS uud Wien, nur daS französische Schau spiel in Paris, ober den HanSwurst in Wien ge sehen. Mit dem französischen ^ Theater ließ sich die deutsche Haupt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1881
Descrizione fisica: 8
- stückeS, Frau Hartl-MitiuS, ein sehr verdienst» vylleS Mitglied deS Gärtner-TheaterS in München, hat eS verstanden, ein Lebensbild auS dem ober- bayerischen Gebirge zu schaffen, welches durch seine einfache, zu Herzen gehende Sprache, natür liche Handlung und durch seine Moral zu den vor einem Gehirnschlag oft halbe Tage vor'S Thor hinaus? «Jungfer Stremlow,' sagte Konrad mit art iger .Verneigung, »wenn's Ihr gefällig ist — morgen I' Dritte Woche. In der Kammer unter dem Dache sitzt Ro- sinchen

dem unglücklichen Liebes paare Beistand und Hilfe, eine rührende Scene, die der tief gerührte- Konrad mit schmelzender Stimme vorträgt. DaS freilich nicht zahlreiche, aber dankbarste und. gleichfalls tief gerührte Au ditorium läßt einige Thränen in die Schürze fallen. . Wicht wahr,' sagt Konrad nach dieser ge« waltige» Scene, „das ist doch schön?' «Ach, wer daS sehen könnte!' „Nein, Jungfer.Stremlow, wer das spielen könnte!' Unten fragt Stremlow nach dem Töchterlein. Die Magd sagt: »Ich weiß

«S nicht.' Er fragte nach Konrad. Die Magd weiß es wieder nicht. »Verdammte Wirthschaft, Kind muß den Vater erwarten, Schreiber auf Posten fein!' Er humpelt die Treppe nach seiner Schlafstube hinauf, um eine kühlende Salbe zu suchen. Eben hat der Geist einen Dieb ertappt und erwürgt. Konrad hat änS vollster Seele heraus deklamirt, daß er noch zittert, und daS Mädchen zittert gleichfalls, denn sie glaubt den Geist zu sehen. > ' ES dauert ein Weilchen, bevor die großen Kinder Worte sinken. »Und daS ist alleS halb

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1881
Descrizione fisica: 8
Herrn: Kommissär,> ckber kein — Lakai!' brauste es^in Konrad auf. Madame hielt eben die verwundete Hand an die Lippen. Jetzt aber vergaß Madame den Blutstropfen und ihre Würde. Sie sprang empor, gab mit ihrem niedlichen Füßchen, dem Stick rahmen einen Stoß und schrie den Opponenten an: „Weiß Er. daß Er Ordre pariren muß? Weiß Er, daß Er ein dummer Zunge ist?' Jetzt wurde Konrad bleich, er zittert«, aber vergaß die Würde nicht. Daß ich dem Herrn Kommissär gehorchen muß, das weiß ich und lhu's

mit tausend Freuden. Und , daß ich noch kein .Mann bin. daß weiß ich auch, aber ein dummer Junge — der Madame mit allem Respekt zu vermelden — ein dummer Junge bin ich eben nicht!' Ein flammender Blick, den er jedoch gefaßt ertrug, wollte ihn zerschmettern. „Ungethüm! schrie sie auf und Irampelte auf dem Teppich den Takt dazu. „Er Flegel, den Augenblick aus meinen Augen l Er wagt eine Meinung, Er wagt Widerspruch? — HinauSl' Konrad verneigte sich und ging. Madame drückte auf den Knopf einer silbernen

Schelle, In der Portiere erschien der alte Diener. „Ich lasse den Herrn Kommissär ersuchen, sofort -' Der Diener ersparte ihr den Nachsatz, indem er verschwand. Wieder that die Portiere sich auseinander und, Wolken auf der Stirne, ein verlegenes Lächeln um die Lippen, stand Herr Mathias da. „Wir können weder einen dummen, noch einen frechen Jungen ia unserm Hause dulden!' Das war der Gruß der liebenden Gattin. „Aber, meine Theure,' wagte der Gemahl zu bemerken, „der fleißige, redliche Konrad Eckhos

er starrte. Ach, hätte er daS doch pur.vorher gewußt —! . . . WaS daS Ende war? In der Kammer schnürte Konrad sein Bündel, nahm die Theaterstücke, mit denen her Prinzipal ihn erfreut, unter, der Arm. spie vor der Thür der Madame auS,. zer drückte vor der Thür der Schreibstube eine heißt Thräne und stand plötzlich wieder, vor Vater unl Mutter unter dem schiesen Dache. Er hatte Viel zu erzählen.

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.12.1872
Descrizione fisica: 6
alle Ehre an. Nach kurzer Rast verließ der Kaiser wieder das HauS, dem eine so unerwartete Ehre widerfuhr, und drückte der überglücklichen Somogyi 20 fl. in die Hand. Konrad nickte bejahend und gab dem Wirth einen befehlenden Wink. „Augenblicklich ist der Herr Baron von Felseck bei uns zum Besuch,' sagte er, „er wird bis «ach Weih nachten bleiben, wir müssen warten, bis er fort ist und der gnädige Herr eine gute Stunde hat.' „Ja, ja, er ist nicht immer gut gelaunt/' versetzte MatheS nachdenklich

von Häm merst«« heirathen,' erwiderte er, und sein fragender Blick richtete sich mit erwartungsvoller Spannung auf baS Fuchögesicht des Dieners. „So? Sagt man so?' fragte Konrad in verwer fendem Tone? «Was doch die Leute nicht Alles ver muthen und auSspionen! Na, ja, wahr ist es, daß unser Hxrr, der Freiherr von Hammerstein, die Hei- rath gern sehen würde, man sagt auch, eS sei schon vor Jahren zwischen dm Eltern ausgemacht worden, daß — — aber ich habe einen scharfen Blick und eine seine Nase, Mathes

, ein kleines Packet» aber als ich'S beim Juwelier holte, sagte mir der Mann, eS habe einen Werth von zweihundert Thalern und ich möge es gut in Acht nehmen.' ' „Bah — zweihundert Thaler!' sagte Konrad achsel zuckend. „Eine Kleinigkeit für den gnädigen Herrn!' »Und für unsereins ein Kapital!' entgegnele Ma the«,, während er eine dichte Rauchwolke dem Diener in's Gesicht blies. „Ich wollte das Packet in die Rocktasche stecken, aber es war mir da nicht sicher genug.' „Unsinn, Ihr habt ja noch nie

etwas verloren!' „Gott fei Dank, nein!' „Euer Geschäft ist in diesem Jahre gut gegangen?' „Ich bin zufrieden, ersparen konnte ich freilich nichts, mein gutes Weib war lange krank uud die beiden Jungen kosten auch Geld, aber ich habe keine Schulden, und der liebe Gott wird weiter helfen. Jetzt ist es Zeit für mich, wenn Ihr mitgehen wollt, dann kommt.' Konrad leerte langsam sein GlaS und erhob sich zögernd. „Könntet immerhin noch eine Viertelstunde blei ben,' sagte er, „wir sind in zehn Minuten zu Hause

, aber wie Ihr wollt, allein bleibe ich nicht hier. Kommt Ihr noch heute Abend in's Schloß?' „Natürlich,' erwiderte MatheS, während er in den Schuppen trat, um den Karren zu holen, „der gnä dige Herr erwartet ja die Packete, ich habe auchMeh- rereS für das Fräulein und die gnädige Frau. Meint Ihr, ich solle selbst einmal mit dem Freiherrn über meinen Jungen sprechen?' „Heute micht, wartet damit, bis ich eS Euch sage. »Nun, wie Ihr meint, Ihr müßt eS ja besser wissen.' Konrad stand auf der Landstraße und blickte

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Volksblatt
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Pagina 12 di 12
Data: 19.05.1877
Descrizione fisica: 12
Rainald dem alten Dome. Sein fünfter Nachfolger, Erzbischof Engelbert I. von Berg (12^5—1225), der Verweser des deutschen Reichs Der N°m unter Friedrich H., griff den Gedan ken wieder auf. Au Mitteln zum Neu bau fehlte es dem mächtigen Kirchen fürsten nicht; aber Mörderhand machte seinem Leben ein Ende; er fiel durch die Hand seines Schwagers Friedrich von Jscnburg. Unausgeführt blieb sein Plan. Erzbischof Konrad von Hochstaden (1238—1261) der mäch tige Kirchenfürst, der Deutschland drei Könige gab

, brachte den langgehegten Plan seiner Vorgänger zur Ausführung. Als der Chorbau des alten Domes ein Raub der Flammen geworden, ging Konrad von Hochstaden entschieden ans Werk und legte am 14. August 1248 den Grundstein zu dem Baue einer neuen Kathedrale in Köln. Großartig war die Feier. Der von Konrad gewählte Gegenkönig Friedrichs II., Graf Wilhelm Hon Hol land, der gerade das waiblinHisch gesinnte Aachen belagerte, viele Großen des Reichs, die Suffragan-Blschöfe des Erzstifts, wohnten der Feier

bei. Erzbischof Konrad wußte alle Mittel in Bewegung zu-setzen, um die.Mittel zu dem großartigen Bau, wie die Christenheit noch keinen zweite» kannte, zu beschaffen. - Lange ist uns der Name des großen Baukünstlers, der den Ritsen- plan zum Kölner Dom entwarf, ein Räthsel gewesen. Jetzt steht er ur kundlich fest. Der Erfinder des Planes zum Kölner Dome ist ein Laie, ein Kölner, Gerardus von Rile, so genannt von einer unterhalb Köln gelegenen Herrlichkeit Rile oder Riehl, (wo sich heute der zoologische Gar ten

Meister in origineller Weise aufgefaßt und neuschaffend durchgebildet, in den Details, den ProfiliruNgen und Ornamenten^ Konrad von Hochstaden fand 1261 in einer der Capellen des Chor kranzes sein Grab, wahrscheinlich neben dem von ihm gelegten Grundsteine. Im Jahre 1322 war der Chorbau vollendet und wurde durch eine Scheide wand vom Langhause abgeschlossen, von dem Erzbischof Heinrich von Virne- burg geweiht. (Diese Scheidewand fiel im September 1863.) Sein zweiter Nachfolger, Wilhelm von Geripp

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1872
Descrizione fisica: 8
nicht aus dem Aermel schütteln/' »Das ist Betrug!- „Wenn Ihr mich für einen Betrüger haltet, dann — — 'seid vernünftig, Konrad, Ihr müßt meine Gründe anerkennen. Euer Geld sollt Ihr erhalten' und noch mehr dazu, wenn Ihr noch ein zweites Ge> schäst mit mir machen wollt. .Ich u»ar heute in der Frühe am Schlosse — erschreckt nicht. Euch wollte ich. -nicht besuchen, ich sah mir nur die Gegend an und' fapd' -eiu-'-famisfe G,elegmhejt. Wen« Ihr einiges Silberzeüg am Abend -im Park niederlegen wölllet

, und'Am Hahn lräht mehr danach:' Konrad war in Nachdenken versunken, die Bortreff- ^lichkeit'beS 'Planes leuchtete ihm ein^ aber «S stiegen dennoch Besorgnisse in ihm auf, die er so rasch nicht 'überwinden' konnte. „Ich bleibe in der Schenke bis heute Abend,' nahm der Fremde wieder das Wort, „habe der Frau schon gesagt, ich erwarte einen Pächter, mit dem ich einen Handel machen wolle. Es kann nicht auffallen, wenn der Pächter ausbleibt und ich am Abend wieder fort- gehe, wie ja überhaupt

Jeder mich für einen wirtlichen Viehhändler halten muß.' „ES ist eine gefährliche Sache!' meinte Konrad bedenklich. „Wenn Ihr e- so einzurichten wißt, daß man EuH nichts anhaben kann, so finhe ich keine Gefahr dabei,' sagte der Anhre ruhig. „Dann aber ist es ein gutes Geschäft. Na, besinnt Euch nicht lange, der Wich wehk hier scharf. Wenn Ihr nicht wollt, gehe ich heÄr —' »Wartet bis heute Abend.' fiel Konrad ihm in^» Wort, „ich muß vorher spionken, ob e« sich ohn? Gefahr machen läßt Aber da» sage ich Euch, theilt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.12.1872
Descrizione fisica: 6
, als in meiner Rocktasche.' „Na, und unterwegs wird hier eingekehrt und dort eingekehrt,' fuhr der Freiherr mit verletzender Schärfe fort, „da bleibt der Karren vor der Thüre stehen —' „Gütiger Gott, Sie glauben doch nicht, daß eS mir gestohlen sein könne?' fragte MatheS bestürzt. „Nie- mand wußte ja, daß ein so wertvvolleS Packetchen im Korbe war!' „Niemand?' erwiderte Kurt. „Denkt einmal nach, wo seid Ihr eingekehrt,, mit wem traft Ihr zusam men ?' „Nur mit Konrad.' Die Blicke Aller richteten sich aus den Diener

, der im Hintergrunde des Zimmers stand. „Er fuhr an der Schenke vor dem Dorfe vorbei, als ich eben hineingegangen war, um mich zu wärmen,' sagte Konrad gelassen. „Ich hatte einiges mit ihm zu sprechen, der gnädige Herr werden sich erinnern, daß der älteste Sohn dieses Mannes Förster werden möchte, da rief ich ihn an, und er blieb drinnen viel leicht zehn Minuten bei mir.' »Und der Karren stand vor der Thüre, nicht wahr?' fragte der Freiherr. „Im Schuppen,' entgegnete MatheS. „Das ist dasselbe, der Schuppen

ist offen. Jeder kann hineingehn.« „Blieb Konrad bei Euch?' fragte Kurt. „Ja, er begleitete mich, als ich meinen Weg fort setzte.» Konrad warf einen flammenden Blick auf den Ba ron von Felseck. „Wenn ich gewußt hätte, daß der Karren einen so großen Werth barg, würde ich dem Manne gerathen haben, ihn nicht zu verlassen,' sagte er. »Ich kann eS mir nicht anders erklären, als daß ich das Packetchen unterwegs verloren habe,' nahm MatheS wieder da» Wort, „als ich den Korb unter suchte. fand

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Volksblatt
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Pagina 15 di 18
Data: 19.04.1879
Descrizione fisica: 18
. II. 36 im Jahre 993 die Ueber siedlung nach Brixen bereits erfolgt war, so führte Bischof Alkuin bis zu seinem Tode im Jahre 1006 doch nur den Titel eines Bischofs der Kirche von Säben (Sin. II. 93 u. 100), dagegen nannte sich dessen Nachfolger Adalbero Bischof von Brixen und zugleich auch von Säben (Sin. II. 188). Im Jahre 1028 am 24. April schenkte Kaiser Konrad II-, äe äato Aachen, dem Münster zu Ledonns., welches in Ehren der hl. Maria gebaut ist und deren Namen führt, die Klause an dem Orte Ledonna

Säben hin geschleppt, welches dessen Sohn Hartwich gegen alle Stürme der welfschen Mannen tapfer vertheidigte. Der Anblick des gefesselten greisen Vaters beugte den Muth des jungen Hel den, und die Thore öffneten sich der feindlichen Schaar. So kam Herzog Welf 1091 wieder in Besitz des Schlosses Sä ben, von welchem Kaiser Konrad II. 1027 die Welsen entsetzt hatte. Dessen Sohn Welf II. oder V. zeichnete sich durch gute kirchliche Gesinnung aus; als nämlich ein junger Graf Albert im Jahre 1106

, 463, 557, 582. und Ladurner V. 0. p. 25 u. 29.) Mit Zustimmung dieses Bischofs und seines Nachfolgers, und während des bairischen GrbfolgekriegeS 1347, 1363 und 1364, wo der Bischof selbst ins Feld zog (Sin. V. 425), war eS von den erblichen Schirmvögten be setzt; die Urkunde Ls äato Klausen 4. April 1296 (Sin. V. 27) gibt davon Zeugniß. Von Castellanen oder Burggrafen von Säben begegnet uns 1309 Landold v. Vilanders, 1327 Konrad v. Vilanders (Lang, Bair. August.), welchem im Jahre 1353 Bertold

v. Gufidaun folgte (Sin.V. 247); weil dieser Landeshauptmann wurde, vertrat ihn 1369 der genannte Konrad v. BilanderS bis 1369 (Sin. V. 448). Im ge nannten Jahre pflog Bischof MathäuS Konzman Abrech nung mit Bertold v. Gufidaun und seinem Sohne KaSpar wegen dieser Burghut, wofür er jährlich 40 Mark zahlte. (Die Mark hatte nach heutigem Geld einen Werth von 12 fi. ö. W. in Silber, folglich war der Sold 480 fl. ö. W. in

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Volksblatt
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Pagina 12 di 12
Data: 03.09.1879
Descrizione fisica: 12
von Velturns der Frühmesse wegen einen Vergleich zu Stande zu bringen. Es scheint aber dieser nicht zu Stande gekommen zu sein, da diese Frühmeßstistung erst 44 Jahre darnach von den Erben der Vorgenannten zur Ausführung kam, indem sie Konrad Raffenberger, Jakob Han v. Hanberg und Oswald Staudinger am Mittwoch den St. Ursulatag, das ist 21. Oktober 1489, errichteten. (Kx?rot. eoä. avo. a. 257 u. Sin. VII., 483.) Am 4. Jänner 1490 erhielt sie die Bestätigung des Ordinariates. Die Verleihung des Bene

erfreute sich der Unterstützung des Fürstbichoss Künigl. Reihe der Frühmeßbenefiziaten: 1490 Götschl, Primifsarius in Velturns. (A. V./66 cke. tillläat. 0./67 a. d.) 1493 Götschl resign. sveo. Clemens Mukl. 1497 Konrad Storzoller, V./70 vulgo Holzer (zahlt 1512 Kathedralsteuer 1 Dukaten). 1542 Konrad od. sue. GeorgJöchl, Canonicus im Kreuz gang zu Brixen, (?. 34. 1550 Georg Jöchl od. svo. Christof Neu mann, ^.0, 80 d. 1557 Christof Neumann od. suv. Kaspar Grünpamer, 0. 86 d. 1580 Thomas Bauer od. suv

. Konrad Marquart v. 100^ aus der Diözese Konstanz, präsentirt von Ant. Rumbl Namens seiner Frau, welche eine geborne v. Han gewesen, Mitstifter des BenefiziumS. 1590 AndräMazell aus Fafsa, durch Margret Hanin, Witwe v. Spaur, präsentirt. 1596 Bartholmä Ortner. 1606 Balthasar Khünperger, von der Vorigen prä sentirt, 1- 1616. 1616 Urban Sigmund von Pusterthal. 1619 und 1632 Kaspar Lanzinger von Sexten. 1655 BartholmäSupera, ^Iruun. Lrix. u. prov. Pfarrer. 1670—1704 Johann Bapt. Gratis Dei. (Von ihm sagt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 20.02.1878
Descrizione fisica: 8
von Pettenegg verdanken,**^) kann man aber das Mangelnde ersetzen und darnach würde die vervollständigte Unischrift lauten: ^nno Oomini rnillosiino l'rLoentesiuio yua<lragesimc> ootavo vdiit, strouuus luiles Oliunrackus Hol in clie I^adiani. Auf Deutsch: Im Jahre des Herrn 1343 starb der wackere Soldat 5) Konrad Hel am Loten Januar. Die arabischen Ziffern kamen erst allmälig im 14ten Jahrhundert auf und hier haben wir noch die römi schen Zahlen, aber mit Abweichungen von der alt römischen Schreibweise

könnte, nicht hieher, wie wir gleich sehen werden. DaS schwäbische Geschlecht der Hälen von Snnt- heim wanderte unter Graf Ludwig dem Brandenbur ger in Tirol ein und stand bei diese», Landeösürsten in hohen Gnaden. Die Urkunden erwähnen dreier Brüder dieses Namens, Diepold, Konrad und Beringer, letzterer war der unbedeutendste und Diepold der an gesehenste, welcher Umstand den Fürsten von Hohen- lohe in der genealogischen Zeitschrist „Adler' bewog das Denkmal für den Grabstein Diepold des Hälen den jüngst

, datirt 1363, macht Markgräfin Margaretha an Diepold dem Hälen eine Schenkung von'400 Mark Merauer Münze für treue Dienste, die er ihr geleistet hat und noch leisten wird. In einer Urkunde von 1356 wird Diepold Mar schall Ludwigs deS Brandenburgers genannt und diese Würde wäre sicher auf dem Grabsteine zu lesen, wenn er dem Diepold gesetzt worden wäre. Konrad der Häle erscheint hingegen nicht mehr in der Urkunde von 135l), laut welcher Ludwig der Brandenburger die Brüder Beringer und Diepold

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1881
Descrizione fisica: 8
Menschheit gemachte Erfindung meine volle Anerkennung ausspreche, ersuche ich Sie um gefl. Zusendung von noch 10 Schachteln. Achtungsvoll Z Weiß, Ober-Rechnungsrath in Budapest. Zu haben beim Erzeuger, landschaftlicher Apotheker in Stockerau und jin allen renommirten Apotheken Oesterreich-Ungarns Preis 1 Schachtel 7S kr. Ver sandt von mindestens 2 Schachteln gegen Nachnahme. der Diener da, d^e sonst ja so gut wie gar nichts zu schaffen hätten. Da Konrad lalso nicht eine einzige Feder täglich stumpf

zu! schreiben brauchte, so hätte er gewiß Langweile/gespürt, wenn ihm nicht der gütige Herr die penutzung seiner Bibliothek ge stattet hätte. Mithia» Vegesack war Theater freund; die Biblsthek, welche einige fünfzig Band- chen zählen mochle, bestand daher größtentheilS auS Theaterstücke». Konrad Eckhof verschlang AlleS: j.Drei Bi ider als Nebenbuhler,* .Da» Gespenst deS HaeS,' .Der verlorene Sohn,* DaS Gespenst r it der Trommel' u. a. m.; sack, als eineS TageS einer seiner Schreiber aus blieb. Der gute

und hohe Schulter« machten keinen zu» st igen Eindruck aus ihn. Aber ^ als er ihm eine Weile in die glSnzenden blauen Augen gesehen und sich von ihm Geschriebenes hatte zeigen lassen, da schwand sei« Bedenken, und mit dem übliche» Handschlag wurde Konrad Eckyof zum königlich schwedischen^ PostkowmissärS-Schreiber- ernannt. . ^ ^^ 'BA . ! Vater Eckhof stürzte die drei steilen, finsteren, wurmstichigen Treppen hinauf und schrie so laut, daß daS schiefe Fenster erdröhnte; Mr sitzt, fest/ Mutter! Sechszehn

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