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Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

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auf einer dieser Konsolen noch der Erzengel Gabriel; die Statue der Verkündigungsmadonna war damals schon verschwunden. Von der alten Ausstattung stammt noch eine Madonna mit Kind aus Sandstein (Museum in Trient), die in der Werkstatt des Meisters Konrad entstanden ist. 9 Die Sakristei, ein rechteckiger Raum mit einem Kreuzrippengewölbe und Schlußstein, hat Meister Konrad noch selbst vollendet. Die Villner Kirche ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil der Bauvertrag, das Gedinge mit Meister Konrad vom 13. Juli 1412

der Werkzeuge) hat der Kirchpropst zu besorgen. Der Bau zog sich durch Jahre hin. So stiftete am 12. März 1415 Ulrich Winkler zwei Pfund Jahreszins »ad opus« (zum Bau) der Marienkirche. 10 Konrad von Neumarkt wird ein letztesmal am 4. Feber 1429 als »Magister Chunradus murator de Aura« genannt, als er der Nikolauskirche in Neumarkt einen Jahrzins von 8 Pfund für ein Weingut leistet." Nach dem Tode Meister Konrads um 1430 entstand eine längere Pause im Villner Kirchenbau, die vor allem der Geldbeschaffung

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

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1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

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das Etschtal und Bozen. 84 Nach Ladurner ist die Burg Enn beim Vorrücken Karls IV. durch den mit ihm verbündeten Hartwig, Vogt von Matsch, eingenommen worden, 1348 stellten nämlich die Bürger von Bormio einen Bürgschaftsbrief für den genannten Hart wig aus, daß dieser sich vor dem Herzog Konrad von Teck, dem Vertreter und erprobten Kriegsmann des Markgrafen Ludwig, stellen wolle. 85 Mit Bezug auf die von Meinhard II. unrechtmäßig besetzten Gebiete des Hochstiftes Trient nördlich des Avisio

übernachteten der Landesfürst Ludwig bzw. sein Hauptmann Konrad von Teck beim Pfleger Oswald von Villanders in Neumarkt, der wohl in Neumarkt saß, da Kaldiff seit 1346 getrennt vergeben wurde und Schloß Enn für den Reisenden sehr abseits lag. Außerdem liegt Neumarkt etwa auf halbem Wege von Bozen nach Trient. Nach seiner Reise nach Trient zum großen Treffen mit Can Grande della Scala von Verona und dem Visconti von Mailand am 31. Dezember 1352 verrechnet Ludwig der Brandenburger: Auch sein wir im {— Oswald

von Villanders) schuldig XL mark, II pfund umb chost, die er uns und unserer Gemahlen (= Margarethe Maultasch) ietzo, als wir gen Trient zu dem hof und her wieder aufze dem Newnmargt (ritten) geben hat.* 1 Am 8. Jänner 1353 stellt Ludwig der Brandenburger dem Oswald von Villanders ei nen Schuldbrief aus für Kost, welche Oswald seinem Herrn und dem Herzog Konrad von Teck zu Neumarkt verschaffte, als sie gen Perne (= nach Verona) zu Ludwigs Schwager Can Grande della Scala ritten. 88 1354 amtiert als Richter

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

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1997

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pflicht gelobten. Demnach waren vor allem Adelige und Ritter Lehensträger. Als solche begegnen uns in Neumarkt 1190 Konradin von Auer, Ministeriale der Söhne des Hein rich von Enn, und Friedrich Zap von Castelfondo, welche für 35 Pfund Berner dem Bi schof Konrad von Trient ihre Lehen aufsagen, die sie von den Brüdern Regnard und Ful- co von Bozen sowie vom Bischof Albert III. her innehaben. 6 Die Vergabe zu rechtem Lehen hat sich außerdem in Hof- und Flurnamen erhalten, die Lehen heißen

oder die auf dieses Wort zurückgehen. Dieser Name begegnet uns auch in Neumarkt und Montan, so werden 1278 den Herren von Enn mehrere Weingärten und Äcker, gelegen ad Valmajor (am Kaldiffer Bach?) und ad Feudum (= beim Lehen), verpfändet. 7 Ein weiteres Beispiel einer Belehnung finden wir in einer Urkunde von 1194. 8 Der Bischof Konrad von Trient belehnte den Nikolaus von Enn ad rectum feodum (= zu Le hensrecht) mit einem Hof in Enn, welcher von einem gewissen Branca bebaut wird, so wie mit einem Hauszins von zehn

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1997

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an den Fürstbischof, der 1027 durch Kaiser Konrad II. auch noch die Grafschaften von Bo zen und Vinschgau erhielt. Mit diesen weltlichen Herrschaftsrechten ausgestattet, grün dete Fürstbischof Konrad mit der Urkunde vom 13. Oktober 1189 den »Neuen Markt« und verlieh seinen Bewohnern die gleichen Rechte (z. B. Verleihung des Grundes zu Erbleihe nach Trienter Markt- und Hausrecht oder Abgabenbefreiungen an bischöflichen Zollstationen), wie sie die Bürger von Trient innehatten. Damit besaßen die Bewohner der Märkte

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Pagina 182 di 794

Im Jahre 1189 hat Konrad von Beseno, Fürstbischof von Trient, die Marktsiedlung bei Enn gegründet. Den historischen Hintergrund dieser bischöflichen „Expansionspoli tik“ haben wir an anderer Stelle kurz angedeutet. Es ist die Zeit des großen Stauferkai sers Friedrich Barbarossa. Im Inneren und vor allem an den Grenzen des Reiches waren seit den großen ottonischen Kaisern geistliche Fürstentümer geschaffen worden. Kaiser Friedrich hat den Trienter Bischof gegen den Adel und die Bestrebungen

der achthundertjährigen Wiederkehr dieser Marktgründung geplant wurde, soll auf die Gründungsurkunde nähereingegangen werden. Enn, 1189 Oktober 13 Regest: Konrad von Beseno, Fürstbischof von Trient, verleiht namentlich genannten Bürgern Baugründe und Hausstätten der neuen Marktsiedlung bei Enn gegen Entrichtung der jährlichen Häusersteuer und gewährt der Siedlung Zoll- und Steuerbefreiung. Die Urkunde ist in direkten, vollständigen, durch Notare beglaubigten Abschriften (exempla) aus dem Jahre 1210 erhalten

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Pagina 609 di 794

August Äußerer. Zum ersten Obmann wurde Leo Walter gewählt, zur Vertreterin der Frauen wurde Resi Geieregger gekürt. Der seit der ersten Stunde unermüdlich tätige Sozialfür sorger war Karl Vill, der diese wichtige und arbeitsintensive Tätigkeit bis 1987 in vor bildlicher Weise ausübte. Jeweils für eine Legislaturperiode folgten als Obmann: Remo Vedovelli, Konrad Gamper, Otto Nußbaumer. Sein Nachfolger wurde Josef Robatscher, der acht Jahre die ses Amt bekleidete. Ihm folgte wiederum Konrad Gamper

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Pagina 131 di 794

1189 erfolgte Gründung des Marktes Enn durch den Bischof Konrad von Beseno (1189-1205), auf welche noch näher einzugehen sein wird. Der Ausbau und die Festi gung der bischöflichen Position mußte aber bereits unter dem genannten Konrad erste Rückschläge hinnehmen, und zwar wiederum durch den Trienter Stiftsadel, als auch bald darauf durch den Grafen Albert III. von Tirol, welcher als Vogt der Kirche, das heißt als deren Beschützer und Vertreter in weltlichen Belangen, eigentlich auf Seite

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, des Rupert von Salurn, des Hermann, Gastalde des in dieser Urkunde genannten Herrn Bischofs, des Turing und Megin von Firmian, des Jacobin von Girlan, des Vilan, der Brüder Konrad und Wilhelm, des Aldriget, Sohn des Gerhard, des Barde, Sohn des Her mann, alle aus Enn, und anderer, hat Herr Konrad, ehrwürdiger Bischof von Trient, dem Hermann, dem Gerhard, dem Martin Strambo, dem Johann Blancolini, dem Trintinus, dem Martin, Sohn der Gertrud, dem Jacobinus Fotonzus, dem Herrn Olvardin

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1997

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Pagina 151 di 794

in der Gründungsurkunde des Bischofs Konrad von Trient vom 13. Oktober 1189. Hier ist der Gastalde von Neumarkt geradezu als der Richter in der neuen Marktansiedlung gedacht, wie es Voltelini formuliert hat.* Dieser Gastalde ist hier nicht nur zuständig, in zivilen Handelsstreitigkeiten zu entscheiden, wie sie sich in einer Kaufmannssiedlung häufig zutragen können, sondern auch über Totschlag. Si autem aliquis infra suprascrip- tum subburgium aut exterius ibi vita in offensam aliquam inciderit

.« Der bischöfliche Richter saß in Enn, denn schon 1196 wird ein domus gastaldionis de Enn erwähnt. 9 Wo ist dieses Richterhaus zu lokalisieren? Da um 1203 dieses Richter amt vom Bischof Konrad von Trient den Herren von Enn verliehen worden ist 10 , ist bis zu diesem Zeitpunkt der Richter bischöflicher Beamter. Alt Enn auf Kastelfeder und das aufgrund des Privilegs von 1172 neuerbaute Schloß der Herren von Enn kommen für diese Zeit vor 1203 als Sitz der Gastalden wohl nicht in Frage. Dies gilt sowohl für Schloß

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Pagina 363 di 794

Kirche zu »Unserer Lieben Frau« in der Vill: der Chor außen von schlanken halbrunden Wanddiensten getragen werden. Durch das gegen 1500 er höhte Gewölbe des romanischen Mittelschiffes kommt die einst dominierende Höhe des Chores nicht mehr so zur Geltung. Am Chorbogen sind die sicher vorhandenen Tierreli efs an den Kämpfern, wo die Bogenkrümmung beginnt, nur noch zum Teil erhalten. Vor der Nikolauskirche in Neumarkt hatte Meister Konrad nach Ausweis des glei chen Stiles den Chor der Pfarrkirche

in Tramin erbaut, der 1400 geweiht wurde. Das Äußere zeigt die gleiche Feinheit der Steinmetzarbeit, innen ist der Chor länger und be steht aus einem Kreuzgewölbe und im Abschlußjoch aus einem Fächergewölbe. Die Birnstabrippen reichen nicht bis zum Boden hinab und enden in achteckigen spitzen Konsolen. Am Chorbogen wurden in späterer Zeit die Tierreliefs an den Kämpfergesim sen abgemeißelt. Auch den Chor der nahen Stefanskirche in Pinzon hat Meister Konrad wohl um 1410 erbaut. An dieser Kirche fällt

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der Fleimstalstraße ins Etschtal war ausschlaggebend für die Gründung Neumarkts als Verladeplatz und Zollstation durch den Trienter Fürstbischof Konrad von Beseno, der den Bewohnern dasselbe Recht verlieh wie den Bürgern von Trient. Der älteste Ortsteil (der »Untere Markt« in der heutigen Andreas-Hofer-Straße) wurde auf genau parzellierten Grundstücken nahe an der Etsch erbaut, aber wegen der häufigen Überschwemmungen ließ Fürstbischof Albert schon 1222 den Oberen Markt (die heutige Laubengasse) errichten. Später

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1997

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Pagina 323 di 794

war auch der Bischof Konrad von Rodeneck (1200-1216) gewesen, der »die Ausbildung sicherlich an der Domschule in Brixen« genossen hatte (S. 74) - was auch für spätere, von Sparber zitierte Bischöfe galt (S. 79, 86 u. a.). ’ Petrucci hat in französischen Urkunden 138 Unterzeichner gefunden, von denen 101 eigenhändig unterschrieben haben. Unter den Analphabeten sind keine Geistlichen anzutreffen, wohl aber zwei Frauen. Von den 101 schreib kundigen Personen sind 53 Laien, 37 Geistliche und zwei Frauen, während neun

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Pagina 136 di 794

Anmerkungen 1 Lexikon der alten Welt, hersg. v. C. Andersen, Zürich - Stuttgart 1965, Spalte 1427 (Itinerarium Antonini) und Spalte 2277 (Tabula Peutingeriana). Miller, Konrad: Itineraria romana, römische Reisewege an der Hand der Tabula peutingeriana, Stuttgart 1916, S. LV. Möller setzt die Anlegung dieses Straßenverzeichnisses in die Zeit des Kaisers Diocletian (284-305). Zwanowetz, Georg: Verkehrsgeschichte des Südtiroler Unterlandes, Grundzüge und Haupttatsachen, in: Das Süd- tiroler

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1997

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Pagina 351 di 794

di via S. Trinitä in Trento, Trento, 1987. Fischnaler Konrad, Die ersten Schulen in Tirol, in »Tiroler Schulfreund«, I (1880), S. 3-10. Franzinelli Vigilio, Regesti dell'antico archivio de!principato di Trento riguardanti l'Alto Adige, Trento, S. 319-371. Glauche G., Die Rolle der Schulautoren im Unterricht von 800 bis 1000, in La Scuola nell'Occidente Latino nell’Alto Medioevo, Spoleto, 1972. Goswins Chronik des Stiftes Marienberg, hrsg. von Schwitzer Basilius, Innsbruck, 1880. Gobbi Domenico

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Pagina 243 di 794

. als >eden Thurn zu unterst (im) Markt< erwähnte«. 137 ln den letzten Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts wurde wahrscheinlich mit dem Bau des neuen Gotteshauses begonnen und dem Turm sein gotisches Spitzdach aufgesetzt, während dessen Mauern noch aus der romanischen Bauphase stammen. Die ältere, romanische Kirche war allem Anschein nach ursprünglich dem hl. Gallus geweiht. Die Urkunde vom 14. Juli 1203, mit der die Brüder Nikolaus und Heinrich de Egna dem Bischof Konrad von Trient ihr Schloß Egna übergaben

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Pagina 145 di 794

die Pfandschaft Enn von Oswald von Welsberg ein und vergab sie dem Friedrich von Waldenburg um 100 Mark Perner Sold; schon 1487 erhielt Hans Neuhauser mit Magdalena von Maltiz die Pflege, 1488 Daniel von Khuen, welcher den Richter Conradus Jandl iudex bestellte; 1492 Konrad Conzin, der sich von den Richtern Jakob Wurzer und Alexander Gruber vertreten ließ, 1497 die Brüder Blasi, Christoph und Georg Anich. Letztere gaben dem neuen Landesfürsten, König Maximilian, 3500 Gulden Pfandschilling, erhielten 124

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aus dem Bimstabprofil, ebenfalls mit Fabeltieren und Köpfen an den Gesimsen. Alle diese neuen Elemente der letzten Hochgotik vertreten die Kirchenbauten des Meisters Konrad von Neumarkt, der sicher aus der Bauhütte der beiden Schiche in Bozen kam, aber als erster Meister in Neumarkt seßhaft wurde. 8 Der Vertrag vom Jahre 1412 mit den Kir chenpröpsten in der Vill verlangt, daß er einen Chor und einen »Sagraer« (Sakristei) zu machen habe »als zu dem werich zu Sand Nyclasen zu neumargkt«. Der Chor der Niko lauskirche

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Pagina 129 di 794

waren, betrauten. Die Bischöfe von Trient gehörten schon vor dieser Grafschaftsverleihung kraft ihrer geistlichen Würde dem Reichsfür stenstand an, durch die Immunität für das Gebiet ihrer kirchlichen Grundherrschaft übten sie bereits Grafschaftsrechte aus; die Verleihungen von 1004 bzw. 1027 bedeute ten also verfassungsrechtlich keine wesentliche Standeserhöhung, sondern einen bedeu tenden quantitativen Machtzuwachs. 28/i Kaiser Konrad II. bestätigte 1027 diese Übertragung der Grafschaft von Trient

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im selben Jahre, spätestens vor dem 16. Oktober 1343, eines gewaltsamen Todes umgekom men. Der Grund für dieses schmähliche Ende des ehemaligen Burggrafen und mächtig sten Adeligen des Landes war seine Bereicherung, zusammen mit anderen Adeligen wie Engelmar von Villanders, Konrad von Schenna und anderen, auf Kosten des Landesfiir- sten. Ludwig von Brandenburg wies diesen Adel wieder in seine Schranken. Daß Volk mar von Burgstall gerade in Neumarkt im Kerker sitzen mußte, könnte damit Zusam menhängen

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; dazu hat er wohl auch die bischöfliche Häusersteuer, welche am ersten März fällig ist, an sich genommen, wie aus den Rechnungsbüchern hervorgeht, wo der sogenannte Märzenzins eingehoben wird. König Heinrich befreite 1334 den Konrad Mukkenfuoz und seine Erben, der in Neu markt ein von Uolricus dictus Volle erbautes Haus zu Lehen hat, von der Leistung des Märzenzinses, annuus census dictus Mercz.enz.ins von 8 Pfund Berner. 66 Allerdings war laut Gründungsurkunde von 1189 für eine Hausstätte nur ein Pfund

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