ge führt. Im Jahre 1179 ereignete sich bei Ehrenburg das bluti ge Schauspiel, das Johannes Librarius, Chorherr in Neustift, im Jahre 1463 im Memoriale Benefactorum schildert: "Heinrich von Rodanch, Laje, ein Sohn Friedrichs des Älteren und der edlen Gerbirg von Rodanch, ein tapferer edler Ritter, wurde mit seinem Bruder Gott fried und Konrad, von den trugvollen und höchst bos haften Vallaiern, nämlich vom Grafen Konrad, der sich erkühnte, mitten im Frieden Krieg zu führen, und von seinen Helfern
, bei Ehrenburg, grausam in Stücke ge hauen und treulos ermordet. Sein Leichnam wurde hie- her gebracht und in unserem Konvent begraben. Ferner am 13. April: Gottfried, des vorbesagten Heinrichs von Rodanch Bruder, wurde auch durch die treulose Bosheit der Valleier bei Ehrenburg wie vom Henker zerfleischt und den Vögeln der Luft und den wilden Tieren zum Fressen auf die Weite hingeworfen. Eilends kam Konrad, unser Propst, dahin, fand den ed len Ritter in seinem Blute sich erbärmlich wälzend