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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Pagina 153 di 284
Autore: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Luogo: Bregenz
Editore: Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Commenti: Text teilw. in Fraktur
Soggetto: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-35.869
ID interno: 498240
166 durch „Kuntschaft“ wacker beigestanden, aus. Das Feldkireher Gericht nahm also offenbar die gegen das Landesgesetz verstoßende Zusage der Walliser als legitim an, stellte respektive die freien Walliser über das Gesetz. In Kraft und Konsequenz dieses merkwürdigen Gerichtsspruches verlangte Ulrichs Sohn Sigismund II. auch einen Zugriff zu Kindern, welche den Ehen zwischen freien Wallisern und St. Gerold’schen Gotteshausleuten, entsprossen waren. Freiherr Konrad von Rechberg widersetzte sieh

waren in Tätigkeit und verhörten 31 Zeugen, die sämtlich durch ihre Stellung als Räte, Geschworne, Vögte, Ammänner, oder durch Alter 70 ) ehrwürdig waren, verfaßten Protokolle und händigten sie mit den Zeugen aussagen den Rechtsuchern ein. Am Samstag nach Mariä Himmelfahrt 1497 entschied das Konstanzer Gericht den langen Streit mit den kurzen Worten: 71 ) „Abt Konrad von Rechberg habe die bessere Kundschaft.“ Ganz korrekt wurde bei Schöpfung dieses Urteiles im Gegensatz zu Feldkirch nicht die rechtswidrige

Zusage der Walliser, sondern das übliche Landesgesetz, nach welchem die Kinder aus Eben von Freien mit Unfreien der „bösen“ Hand nachschlagen, als maßgebend angenommen. Für den verlorenen teuren Prozeß rächte sich Sigismunds Bruder Ludwig zunächst dadurch, daß er dem Abte Konrad, der ein eifriger Nimrod war, das bisher freiwillig zugestandene Jagdrecht in St. Gerold entzog. Wenige Jahre später entwand ihm Sigismund mit Eignung der Walliser die Früchte des Konstanzer Sieges vollständig. Schwere Sorgen

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