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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.04.1888
Descrizione fisica: 6
Gott/ schrie Konrad, ... ich kann mich ja gar nicht regen ... ich bin ja gelähmt! — Schnell, antworte: wo ist Elfe?' „Ich würde fie Dir bringen, aber der Arzt hat Euch beiden jede Aufregung untersagt; laß fie ruhig schlafen!' „Ich muß zu ihr, koste es was es wolle!' Und trotzdem sich die Hand des Freundes ihm leicht auf die Schulter legte, machte Konrad den Versuch sich zu «heben. — Vergeblich. Er fiel kraftlos zurück. Er war machtloser als ein KiUd. — Er betastete sich mit der Hand, an den Beinen

an dem offenen Zelteingange vorbeigetragen und Konrad erblickte sie. Er fragte: „Wie viel.?' Walter zuckte die Achseln. Das kann Niemand sagen. Jedenfalls Tausende.' „Tausende? Und mein Weib sollte nicht unier ihnen sein? Walter, Walter, sage mir die Wahr heit! Ich bin ein Mann, behandle! mich nicht wie ein krankes Kiud. Sie ist verletz!, schwer verletzt, sonst wäre sie hier». .?. sieh' mir ins Auge . . . Du hast geweint . . . sie ist todt!' Bewußtlos brach er zusammen. Das Zeltlazareth stand am Einsänge

des zerstör ten Ortes, nicht weit von einer Gruppe von Oel- baumen, deren balsamische Beeren schon anfingen zu schwellen. Vor diesen Bäumen, vom Zelte^aus über sehen, befand sich eine Art von Wiesengrund. Dort hin zog jetzt von Eassamicciola.her^ dicht an dem Zeite vorüber ein länger Zug von Soldaten, immer zwei zu.; zwei, und auf improvisirteu Tragbahren lag je ein Tddter. Noch ehe Konrad zum zweiten- male aus der Ohnmacht erwachte, waren schon wei- über hundert Leichen in das große, gemeinschaftliche

?' fragte ihn der Offi zier, der deu traurigen Zug überwachte. „So nehmen Sie an stch, was wir bei der Todten fanden.'^ Und damit wollte er dem an der Bahre Niederknieenden Armband, Broche und Ring Else's übergeben. Walter wies stumm auf den bewußtlosen Freuud. Der Offizier verstand ihn. „Poveretto,' murmelte er, indem er auf Konrad zutrat uud die Goldsacheu der Todten neben das Lager legte. Da schlug Konrad die Augen auf und sein Blick fiel auf die Bahre. „Elfe ZI EL war ein markerschütternder

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 8
und das weiße Bett der kranken Frau zu erkennen, dann aber sahen wir nichts mehr. Das Wetter tobte noch lange fort; als es endlich ausgewütet und die Wolken sich verzogen hatten, war es schon Nacht geworden, der Mond stand am Himmel und es schien mir, als schaute er ganz traurig in den See hinab, oder sein Abbild wehmütig aus demselben heraus. Auch ich starrte noch immer in den See, denn wir wußten nicht, ob mein Konrad mit den andern noch glücklich nach Prien gekommen oder im See zugrunde gegangen

. Da er die Nacht nicht zurückkehrte, so wollte Martin gleich beim Ein bruch des Tages in einem Einbaum ans Land fahren, um sich zu erkundigen, ob Konrad dort angelangt oder was aus dem Schiffe geworden. Als er ans Ufer trat, sah er etwas Weißes daher- schwimmen. Er fing es auf; es war das Stück eines Federbettes von weißem Ueberzug mit roten Streifen, und wir glaubten es als dasjenige zu erkennen, worin man die Kranke eingebunden hatte. Ihr könnt Euch unser Entsetzen denken, Herr! Wir hielten nun den armen

Konrad und seine Gefährten für verloren. Alle Bewohner von Herrenwörth, selbst ^mehrere Geistliche, kamen herbei und teilten stellvertreter, Kaufmann Josef Peschel, Schriftführer, Kaufmann Georg Torggler, Kassier; weiters Ad ministrator Gregor Haid, Arzt Dr. Josef Huber, Altvizebürgermeister Karl Huber, Gutsbesitzer Tobias Kirchlechner, Gerichtsoberoffizial Joses Kohl, Schuldirektor Menghin, Lehrer Joses Platzer, Spediteur Jakob Prader, Arzt Doktor Joses Spöttl, Redakteur Josef Thaler

alle dorthin, das Schiff trieb ans Ufer, es war nicht leer, mein Konrad lag darin, wir wußten aber nicht, ob tot oder lebendig. Er ward ans Land getragen; Pater PlaziduS erklärte ihn nur für ohnmächtig und mit Hilfe desselben kam er bald wieder zu sich. Das Uebermaß meiner Freude ver mag ich Euch nicht zu schildern, sie war so groß, wie vorhin mein Schmerz. Konrad aber freute sich seines Wiedererwachens, seines neuen Lebens nur wenig. Auf unsere dringenden Fragen antwortete er nur: ,Alle sind ertrunken

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1901)
Innsbrucker Adreßbuch; 1901
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Pagina 123 di 216
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1901
ID interno: 483100
. 2. Schmidt Anton, Maschinist, I. St. Nikolcmsgasse 11. Schmidt Antonie, Versicherungs-Beamtensgattin, W. An dreas Hoferftraste PI. Schmidt Elise, Beamtenswitwc, I. St. Nikolcmsgasse 18. Schmidt Ferdinand, Bremser d. k. k. St.-B., I. Kohlstatt gasse 42. Schmidt Franz, Diurnist, I. St. Nikolausgasse 18. Schmidt Heinrich, k. k. Statthalterei-Offizial, I. Jnn- straße 23. .Schmidt Klara v., Hauptmannswitwe. I. JnnrainM. Schmidt Konrad, Privatbeamter. W. Fn'chergasse 6. Schmidt Paul, Installateur, SB. Südbahn

stratze 6. Schmidt Theodor, Diurnist d. k. k. Statthalterei, Höttin- gerrièd 4. Schmidutz Karl, Hausbesitzer und Privatier, M Schöps stratze 8. Schmied Josef, Architekt, W. Leopoldstratze 16. Schmied Maria, Wäscherin, W. Banderlgane 1. Schmitt Konrad, Bank-Oberbuchhalter, 25. Scmnenburg- . stratze 2 . Schmittner Tberes, Amtsdien ersw'iwe, W. Stistaasse 3. Schmittus Emil, Hotel-Portier, I. Muienmstratze 18i Schmitzberger Georg, Postamts-Aushilfsdiener, I. Jnn- allee 15. Schmitzer Marie, Private

, W. Marimilicmstratze' 15 Schmölz Alois. Zuasführer d. k. f. St.-B., I. Stiktq. 8. Schmölzer Franz, Universitäts-Diener, I. Mariahilf 28. Schmölzer Johann. Dr., k. k. Gymnasial-Proressor, I. Bürgerftratze 26. Schmölzer Josef, S.-B.-Adjunlt, I. Bienerftratze 19. Schmölz Marie, Buchhalterswitwe, I. Bürgerftratze 8. Schmuck Heinrich v., t. k. Realfchul-Religions-Prosessor, I. Dreiheiligenstratze 9, Schmuck Johann, Hntmacher, I. Kaiser Franz Josesstr. 2. Schmuck Konrad, Bindermeister, I. Clandiastratze 24.' Schmuck

Konrad, Hausmeister, I. Maria Theresienstr. 38. Schmutz Ferdinand, I !. Steuereinnehmer i. P., I. Clnu- diaplatz 1. Schmutz Karl, Dr., Professor, I. Claudiaplatz 1. Schnaitter Anna, Private, I. Kirchgasse 18. Schnaitter Franz, k. k. Post-Kondukteur, W. Leopoldstr. 37. Schnaitter Gottfried, Tapezierer und Möbelhändler, I. Bienerstraße 19. Schnaitter Heinrich, Kohlenhändler, W. Kirchgasse 2. Schnaitter Ludwig, Hafner, W. Leopoldstratze 32. Schnaller Anna, Bahnschlosscrswitwe, I. Gerbergasse

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1910)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1910
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Pagina 258 di 442
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 441 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1910
ID interno: 587521
, H., Höttingerau 7. Schmidt Konrad, Ing., Herzog Friedrichstr. 35. Schmidt, Ludwig, Elektro-Techniker, Schöpfstr. 16. Schmidt Oskar, Rentner, Andreas Hoferstr. 5. Schmidt Ottilie, Private, Neurauthg. 7. Schmidt Otto. S.-B.-Adjunkt, Müllerstr. 14. Schmidt Paul, Vertreter des Verbandes der österr. Tvnwarenfabriken und Hausbesitzer, Südbahn straße 4—6. <417) Schmidt Theodor, Statth.-Kanzlei-Offiziant. Jnnstr. Nr. 89. Schmidtutz Karl. Privatier, Schöpfstr. 8, Schmied Alois, S.-B.-Kondukteur, Pradlerstr

. 25. Schmied Filomene, Zimmermanns-Witwe, Ämthor- straße 8. Schmied Friedrich Wilhelm, Landtzsbautechmker, Ma- riahilfstraße 46. ^ Schmied Konrad, Kondukteur i. P., Mühlau 88. Schmied Leopold, Mechaniker, H., Schneeburgg. 46. Schmied! Anna, - Gefangen-Oberaufsehers-Witwe, Reichenauerstraße 36 a. Schmitt Albert; Dr., S. I., Privatdozent a. d. k. t. Universität, Universitätsstraße 8. Schmitt Andrà, Agent, Kiebachgasse 9. Schmitt Anton. Bankprokurist, Sennstr. 4. Schmitt Franz, Buchhändler, Sonnenburgstr

. 2 a. Schmitt Konrad. Bank-Prokurist, Fischergasse 19. Schmittner Theres, Amtsdienerswitwe, Liebenegg- , strage 13. Schmittus Emil, Pensionsinhaber, Leopoldstr. 12. U!. XII. ^ ^ Schmitz Gisela, k. k. Postadjunktin, Schöpfstr. 20. , Schmitz Johann Lampert, Dr., Justizrat, Grillparzer- ftraße 9. Schmitz Richard, Journalist, Jnnrain 53. _ _ Schmitzberger Josef, L.-B.-Kondukteur, Heiliggeist- straße 3. Schmöll Josef, Kondukteur, Riesengasse 6. Schmöller Georg, Ofensetzer, Stafflerstr. 8. Schmölz Kathi

54 a, Schmuck Josef, S.-B.-Bediensteter, Fischergasse 23. Schmuck Konrad, Hausmeister, Maria Theresien- straße 38. Schmuck Rudolf, k. k. Statth.-Rechnungs-Praktikant, Seilergasse 10. Schmutz Karl. Dr., Professor der städt. höheren Töchterschule, Schillerstraße 8. Schmutzer Veronika, Privat, Müllerstraße 14. Schmutzlet Math., Theaterfriseur, Marimilianstr. 17. Schnabl Rudolf, Monteur, M. Theresienstr. 6. Schnaitter Engelbert, Hafner, Jnnstr. 109. Schnaitter Johann, Maurer, H., Bauerngasse 6., Schnaitter Karl

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 20.01.1895
Descrizione fisica: 16
Blumensprache hieß: „Feuernelien, — brennende Liebe, soll nie verwelken!' In dem sie diese Deutung dachte, regte sich in ihr EtwaS, was sie zwang, in seliger Verwirrung ihre Augen niederzuschlagen und ihm das zitternde Händchen zu entziehen. Konrad achtete kaum daraus, wie er auch in ihrem Verhalten bei den früheren Besuchen, in ihrem Erröthen »ach langem sehnsüchtigem An blick, in dem längeren Druck ihrer Hände nichts Anderes gesehen hatte, als Folgen der wachsenden nervösen Erregung einer Schwerkranken

. Auch war er wohl diesmal besonders wenig in der Stimmung, daraus zu achten. Er kürzt« seinen Besuch mit einer Eile ab, welche Annchen sich in ihrer Weise dankbar deutete, und verließ das Gemach zugleich mit dem HauSarzt. „Nun, und wie steht es mit Ihnen, junger Freund und Kollege? Haben wir die Stelle?' fragte dieser draußen leise. — „Heute noch bekomme ich das Patent, — und morgen halte ich bei den Eltern an, denn nächste Woche heißt eS antreten,' erwiderte Konrad mit gedämpfter Stimme. Annchen

, aus welchen sie sich stützte, zitterte und knickte ein, laut los sank sie zurück in die Kissen. DaS Wort war gesprochen und erhört worden. Droben in dem freundlichen Salon stand daS Brautpaar selig um schlungen vor den glücklichen Eltern. Da hörte man von drunten ein verworrenes Rufen und Klagen. «Um Gottes Willen,' fragte Frau Boethe erschreckt, „eS wird doch nicht?' — „Schlimm steht es jedenfalls mit ihr,' sagte Konrad be kümmert. Der SanitätSrath gibt sich schon längst kein« Hoffnung mehr. Er muß übrigens unten fein

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1923
Descrizione fisica: 4
- chanze, den Sonnenkönig als sein Ideal ansehe' und ' sprach von einen« Treiben zum Wahnsinn. Der badische Staatsmann Mohl äußerte sich 1874, Ludwig sei sehr Mnormal und nicht wenige fürchten die allmähliche Entwicklung einer Geisteskrankheit. Das Verhalten des Der Äirk von Zenoberg 12 Roman A 0 » Rudolf flreiaz. „Laß ihn, Pilgrin!' sagte der Ritter Konrad. „Sonst liest er uns aus seinem Spiegel aller Wunder und Weis heiten vor. - Und das vertrage ich noch weniger. als sein Psatiirodieren

.' „'Daß Ihr keinen Frieden geben könnt, Ritter Kon rad!' versetzte der Loiitpricster mit milder Nachsicht. Ta mischte sich eine gröhlende Stimme'von einem benachbarten Tisch in das Gespräch. „Ihr solltet nit Perlen vor die Säue werfen, Herr Goswin.' „Dafür habt Ihr alle Weisheit mit dem Löffel gefressen und den heiligen Geist in Gestalt einer Tauhe mitsamt den Federn!' rief der Ritter Konrad Eisen-. Hut hi ««über. Ter drüben grunzte inißvergnügt etlvas vor sich hin und-antwortete icichts. Es war der Meister. Pas-. culin

« tvoilte, führte der Her zog Konrad von Teck die Regierung im Land, ein mäK-,.. tiger und gewalttätiger Mann. Jeden Widerstand warf. er nieder, brach Schlösser nnd Bnrgei« nnd zwang selbst die größten Landherrn z>«r Ergebung. Tarun« fürchtet« man ihn -««letzt so, daß nicinand tvioer ihn zi« spl^chiül^, wagte. Hatte er doch zi« allen« Fug und Macht.!,'/' ' Wäre noch kange'^ in .Macht/, gMicheffi Markgrafen in hohen Gnaden,' wann /ihn' der Rächer'' nicht ereilt hätte. Tenn Swicker von Gundelfingen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.09.1918
Descrizione fisica: 8
Wild „erfas sen' und dann an den Berkauf weiterleiten (!?) wird. Hotelkäufe in Innsbruck. Wie Jnnsbruk- ker Blätter melden, wurde das bisher der Wit we Geisberger gehörige Hotel zur „Stadt München' in Innsbruck um 7S0.000 X. vom ,.Militär-Witwen- und -Waisenfond' angekauft, der in dem Hause seinen Sitz aufschlagen und eine Reihe zweckentsprechender Adaptierungen durchführen wird. — Der Hotelier und Stand schützenhauptmann Konrad Witzmann aus Ri va hat von Max Resch l.m 330.000 X das Ho tel „Weißes

Monaten schweren Kerkers verurßM. Diebstahl von Flaschenwein. Der Kellerarbeiter Konrad Rinner aus Untermais arbeitete in der Zeit vom Septem» ber 1917 bis Juni 1918 mit einem serbischen Kriegsgefangenen in der Kellerei des Besitzers Ernst Boscarolli in Obermais. Der Kriegsge fangene entdeckte im Laufe der Zeit, d<lß Rin ner des öftern sich aus dem Flaschenwernkel- ler Wein aneignete und diese in verschiedenen Plätzen verbarg. Da die Vorstellung des Ser ben dem Rinner gegenüber nichts nützten, zählte

der Serbe die in den Stellagen liegenden Weinslaschen ab und stellte in kurzer Zeit den Abgang von 50 Flaschen „Perle von Rametz' und Riesling, wovon die Flasche aus 8 bezw. 5' Kronen bewertet wird, fest. Konrad Rinner wurde auf Grund dieser Feststellung verhastet. Er gestand den Diebstahl ein, behauptete aber, nur 20 Flaschen gestohlen zu haben. Das Kreis gericht Bozen, welches sich am 3. September mit der Sache beschäftigte, erkannte den Kon rad Rinner des Verbrechens des Diebstahles schuldig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 08.09.1918
Descrizione fisica: 12
an Geflügel und Wild „erfas sen' und dann an den Verkauf weiterleiten (!?) wird. Hotelkäufe in Innsbruck. Wie Jnnsbruk- ker Blätter melden, wurde das bisher der Wit we Geisberger gehörige Hotel zur „Stadt München' in Innsbruck um 750.000 vom „Militär-Witwen- und -Waisenfond' angekauft, der in dem Hause seinen Sitz aufschlagen und eine Reihe zweckentsprechender Adaptierungen durchführen wird. — Der Hotelier und Stand schützenhauptmann Konrad Witzmann aus Ri va hat von Max Nesch.um 330.000 X das Ho tel

verurteilt. Diebstahl von Flaschenwein. Der Kellerarbeiter Konrad Rinn er aus Untermais arbeitete in der Zeit vom Septem ber 1917 bis Juni 1918 mit einem serbischen Kriegsgefangenen in der Kellerei des Besitzers Ernst Boscarolli in Obermais. Der Kriegsge fangene entdeckte im Laufe der Zeit, daß Rin ner des öftern sich aus dem Flaschenweinkel- ler Wein aneignete und diese in verschiedenen Plätzen verbarg. Da die Vorstellung des Ser ben dem Rinner gegenüber nichts nützten. Zählte der Serbe

die in den Stellagen liegenden Weinflaschen ab und stellte in kurzer Zeit den Abgang von 50 Flaschen „Perle von Rametz' und Riesling, wovon die Flasche auf 8 bezw. S Kronen bewertet wird. fest. Konrad Rinner wurde auf Grund dieser Feststellung verhastet. Er gestand den Diebstahl ein, behauptete aber, nur 20 Flaschen gestohlen zu haben. Das Kreis- gericht Bozen, welches sich am 3. September mit der Sache beschäftigte, erkannte den Kon rad Rinner des Verbrechens des Diebstahles schuldig und verhängte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1895
Descrizione fisica: 8
empfehlen wir nns zur Bestellung von schönen uud dilligen WM' -U»U in jeder Form uud Größe für Aemter, Geschäftsleute nnd Private. 'Wclgner 'sche LeiHHiöLiotHek Innsbruck, Erlerjtratze Nr. 7. ArniUrton. rn s E» e L d. Novelle von A. Heyl. <V5. Fortsetzung.) (Zltachdruck verboten.) VIII. Um dieselbe Stunde legte Konrad LipS einen neuen eleganten Sommerauzug an, krönte sein lockiges Haupt mit einem italienischku Strohhut modernster Faeon, zwang seine ungelenken Finger in enge Glacehand schuhe, nahni

, am folgenden Morgen ausrichten. Demüthig und ge senkten Hauptes gierig er aus dem Kode» hinaus bis um die Straßenecke, wo ihn Knicker nicht mehr sehen konnte; da warf er den Kopf zurück, schlug ein Schnippchen, lächelte pfiffig und murmelte zwischen den Zähnen: „O Daniel Knicker, Du bist dem Konrad LipS noch lange nicht gescheit genug.' Nachdem er eine Strecke gegangen war, blieb er in Gedanken stehen, zog ein Etui aue. der Tasche, öffnete es, betrachtete den Brillantring, der darin ver wahrt

war, mit schmerzlichen Blicken und seufzte lief. Er sollte HerminenS Ring verlausen, obwohl die fest gesetzte Zeit zur Auslösung desselben »och »icht abge laufen war. Die schnchteinen Einwände, welche er zu machen sich erlaubt halte, waren von dem geldgierigen Principale mit Grobheiten zurückgewiesen worden. Konrad LipS steckte dieselben ruhig ei», wie er cö stctS zu thun Pflegte, gieng anstatt zu», Juwelier nach Hause zu seiner Großmutter, machte Toilette und be trat hochllopfenden Herzens die Hochstraße, stst ent

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 30.07.1895
Descrizione fisica: 8
X sind in allen Größen und Nnbrizirnngen stets in reicher Auswahl vorräthig. Ferner empfehlen wir uns zur Bestellung von schönen und billigen 8 WM- «!>»»»» IL«» -MG X in jeder Form nnd Größe für Aemter, Geschäftsleute nnd Private. Wczgner'^ LeiHöiHLiotHek F Innsbrucks Erlerstratze Nr. 7. Feuilleton. Mms K e L d. Novelle von A. Heyl. <«5. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) VIII. Um dieselbe Stunde legte Konrad LipS einen neuen eleganten Sommeranzug an, krönte fein lockiges Haupt mit einem italienischen Strohhut

zu besorgen waren und be deutete ihm, er lönne die Antworten, die er erhalte, am folgenden Morgen ausrichten. Demüthig und ge senkten Hauptes gicng er ans dem Laden hinaus bis um die Straßenecke, wo ihn Knicker nicht mehr sehen konnte; da warf er den Kopf zurück, schlug ein Schnippchen, lächelte Pfiffig und murmelte zwischen den Zähnen: „O Daniel Knicker, Du bist dein Konrad LipS noch lange nicht gescheit genug.' Nachdem er eine Strecke gegangen war, blieb er in Gedanken stehen, zog ein Etui ane

. der Tasche, öffnete eS, betrachtete den Brillantring, der darin ver wahrt war, mit schmerzlichen Blicken und seufzte tief. Er sollte Herminens Ring verkaufen, obwohl die fest gesetzte Zeit zur Auslösung desselben noch nicht abge laufen war. Die schüchternen Einwände, welche er zu machen sich erlaubt hatte, waren von dem geldgierigen Principale mit Grobheiten zurückgewiesen worden. Konrad LipS steckte dieselben ruhig ein, wie er es stets zu thun Pflegte, gieng anstatt zum Juwelier nach Hause

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Giornali e riviste
Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 19.02.1886
Descrizione fisica: 10
, Wechsel oder gar Zahlungsbefehle. So eben ging'S bei meinem Malermeister. Den Postaustrag ließ er zurückgehen. Als die Trotte kam, h.itle er noch kein Geld und als die Fabrik dann endlich zum Zahlungsbefehl schritt und der Gerichts vollzieher ihm auf den Leib rückte, da setzte er sich denn gemächlich hin und schrieb seine große Rechnung auS für den Kleiderhändler. Haha! daS waren 936 Mark und 20 Pfennig —; ich sehe Euch aufführen Meister Konrad. bei dieser Summe, und die Fäuste ballen; jawohl, ballt

'. — DaS ist buchstäblich, Meister Konrad, daS hat er genau so gesagt, ich stand dabei. — Breitspurig ging mein Maler- Meister mit seiner großen Rechnung auch in daS Geschäft deS Kleiderhändlers Nun, er kam gerade zur rechten Zeit: Der ganze Laden war voller Herren, daS waren aber keine Käufer, bewahre Gott, Gerichtsbeamte, Konkursmassen- Verwalter und — Gläubiger« Ei, ei, wie ist meinem Maler meister da daS Herz in die Hosen gesunken? Wie hat eS ihm in den Fäusten gezuckt, als er den krummnasigen Schurken im Laden

auf seiner .Nota' abgesetzt. AnderS dachte aber der Konkursmassenverwalter. Der sagte: .Hier, mein lieber Freund, die 260 Mark bist Du der Masse schuldig, die stehen hier im Buche noch offen, item — bezahle und mit Deiner Forderung da warte gefälligst ab, waö die Masse ergeben wird'. — Hol'S der Teufel, Meister Konrad, der Malermeister kriegt nicht einen Fatz für seine Arbeiten, sondern er muß noch 200 und einige Mark in die Masse einzahlen. Jetzt heult die Frau zu Hause und die Kinder saugen Hunger- Hfote

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