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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.12.1942
Descrizione fisica: 4
iniiiostì noi ppimo ko- olio risi nuovo oionoo 1S42. In ftAptioolsno si rivkpxiy oko il soi'vi^io 'olonoo sbbo» nsti„ (02) lopniseo gnatuits- monio Io solo noti?io sugli ab bonati non oompnosi noll'olon oo 0 oko ksnno eambisto nu- mono, monti'« soltanto i 'Lop- vi-i Lpooiali,, (Ol)) sono attno?- iati pop claro a pagamento lo infonmaiioni oko si possono ciosumopo ciall olonoo. (v. nonmo 0 tapitto a pag. 12 cloll'olonoo). 34 Ich muà immer an.... Konrad...' Sie stockt und hebt ihr Gesicht aus sei nen

! Er wird sich einen Schnupfen holen...' Sie sieht auf die Küchemihr. „Es wird auch gleich Zeit zum Nacht mahl sein.' Aber diese Stunde hat noch keine end gültige Entspannung gebracht. Es ist wie bei Gewittern das eine zieht weg, und ein anderes kommt her auf. Zwischen Konrad und Hein-, wird kein Wort mehr gewechselt, als nötig ist. Bei den Mahlzeiten redet Ulla allein. Hein? aber schweigt. Konrad fühlt die schwere Verpflich tung, als Gast des Hauses irg' dwie die Stimmung zu halten und nicht ganz zu 'versagen. »Heinz

Petersen nimmt eine Zeitung zur Hand und schaut hinein. Nike ist aufgestanden und sieht aus dem Fenster. Durch das bewegliche Astwerk leuchten zwei Lichtkerzen. Es sieht aus, als stün den sie frei in der Lust und fingen an wie Irrlichter zu tanzen, wenn die Schat ten des Astwerkes darüber fahren. Nike hält den Fensterriegel umklam mert. Jetjt ist das eine Herz erloschen, nur das andere flackert und zuckt noch. Plötzlich spürt sie, wie ihr das eigene Herz weh tut: Konrad wird fort gehen... weit fort

. Heinz ist so unfreundlich zu ihm. Hat sie es ihm nicht schon oft gesagt, er solle nicht so sein? Doch hat er sie nur bös angesehen. Konrad wird... ja, er muß fortgehen. Es kann jeden Tag fein. Sie brauchen bloß einen Streit haben miteinander. Dann wird Sie geht fort vom Fenster und aus der Türe, die sie leise und behu.sain hinter sich schließt. Jette liest Linsen aus und achtet nicht darauf. Karl Petersen schaut nicht auf. Nike ist im kleinen, schwarzweiß geplat teten Flur. Eine kleine Oellampe

dem Wind und läßt ihn mit ihren Haa ren sein Spiel treiben. Sie müßte kein Heidekind sein, täte sie es nicht. Bollkommen vergessen hat sie, daß es niemand wissen soll, daß sie bei Nacht und Sturm vor das Schloß läuft. Konrad schiebt die Figuren des Schach- bret es zusammen. Er hat das Spiel ge wonnen. „Revanche!' sagt Heinz mit zusammen gebissenen Zähnen. Der Freund hebt die Hand und streicht die Haare fort, die manchmal in diese freie und schöne Stirne fallen wol len. Es ist eine zaudernde Bewegung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 18.12.1942
Descrizione fisica: 4
per- cliö i turni vendono cli continuo altera ti clall'atlluire cli nuove ricbieste con di ritto cli prececleià. l'ali sollecit.i/ioni e rìcliieste sono quinti! !l>utili. compromettono la rapidi tà del »c>i vi?.io c.'ontnbuiscono a rencle- le più lutile le attese clczl pubblico. ^1. von »Ich muß fort!' sagt sich Konrad und kann doch dieses Mutz nicht erfüllen. Er ist ja mit schweren Kelten gebunden — nicht äußerlich zwar, aber innerlich, weil er auch nicht weis; welchen Weg er gehen

soll. Einmal stürmt .Heinz mit einer jähen Frage aus ihn ein. Konrad sagt leise und fest: »Sie hat mir nicht zu gefaiien. Sie ist dein.' „Aber sie gesällt dir doch!' beharrt Heinz. Da faßt Konrad nach seinen beiden Ar men und hält ihn sest. „Du nennst mich... deinen Freund. Was befürchtet du?' Da ringt sich statt der Antwort aus Heiin Brmt ein Ton, der sich anhön wie ein Schluchzen. „Ich bin ein... Narr! Verzeih!' Meterhoher Schnee liegt draußen. Man mu°z den kleinen Weg zum Schulhaus ausschaufeln. Aeirn machl

den Schneepflug stehen, wo er steht, und stürzt davon. Bei Tisch sagi er plötzüch: „Man sollte nie etwas einmal Gekonn tes ganz aus der Hebung kommen lassen.' „Mas?' frag e Ulla erstaunt. Da sieht er zu Konrad hinüber und sagt hart: «Fechten!' » Ich sitze wieder einmal an meinem Schreibtisch und nehme dich braunes, le> i Vernes Buch vor. Bielleicht sollst du mich einmal rein waschen vor den Menschen, denn ich weiß sehr wohl, daß ich Schuld auf mich gela den habe. Doch sollen sie erkennen, daß ich immer

!!! I Und was soll werden, wenn ich es nicht à tue?? Als Konrad kam, war es mir, als i sende ihn mir der Himmel zu. I Meine gemarter en Gedanken sah.'» in ihm einen Ausweg. Warum soll es das nicht geben, daß zwei Freunde sich in ein Mädchen verlieben? ' Aber Konrad ist anständig. Er achtet die Freundschaft zu hoch. Schrecklich... diese stillen, verschwiege nen Kämpfe, die unter diesem Dach aus gekämpft werden müssen! Er ist blaß, und seine Wangen fallen ein. Ich wette, seine Nächte sind ohne Schlaf. Soll ich ihm sagen: „Nimm keine Rück sicht

. Konrad hat ein Angebot bekommen, als Adjutant auf ein Gut zu gehen, dort irgendwo an der Ostsee, weit oben in Pommern. Er hat es niemandem gesagt — es ist erst für Mai. Wenn er daran denkt, fort zu müssen... so weiß er, sein Leben wird ausgelöscht sein. Und es wä re besser, er märe tot, da er ja doch lang sam sterben wird innerlich... ohne sie. Es ist nichts zwischen ihnen gewesen.. kaum ein Wort, nur die... Augen. ch?à^ Augen verbieten zu spre- Augen, wie die Nikes, sagen

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Pagina 4 di 8
Data: 14.04.1932
Descrizione fisica: 8
Seite 4 - -à». Lll.p^nzei «.a'ng^ Donnerstag, den 14. April 1932 - RTZZSStZK ,Vm 10. àpril /VnvvesLncZe l-ronicie . 382>» /^nkiinltL . /^dreisen . 296 UesniàaM àer ànlciinkto seit l. I. . !K'I46 (icZaml^sIiI cier àlikentli-iltstake 24847Z Eine inleressanke Villiardpartie im Cafe Plankenslein Unter den Kurgästen befindet sich seit einigen Stadttheater Merano Direktion Kowalewsky > kionrad Veith als „Er' Konrad Veith blieb es vorbehalten, bei uns zu heutiger Zeit ein Wunder zu wirken

eingegriffen haben, ein so über' füllte? Haus zu erreichen, konnte kein Wunder zu tun ganz und gar nur in seiner Absicht ge legen sein! Nein, das Heuer derart nie zu ver zeichnende Ereignis war doch schließlich auch kein Wunder beim Allerweltsklang seines Na mens: Konrad Veithl Konrad Veith als „Er'! Die ungemein be strickende Liebenswürdigkeit seiner Person im Leben auch als „Er' auf der Bühne. Sein be- gen stark zu fesseln vermag und vor allem Konrad Veith willkommene Gelegenheit gibt, mit großer

mochten: „Was bist du ei- fchlanke Größe, sein schwebender Schritt — klentlich für ein Kerl, o Mensch^ in deinem hätte da irgendeiner im Publikum und insbe- Glauben, deinem Lieben Mitleiden? In sonders die verehrliche Damenwelt es nicht ver- welche Konrad Veith leicht buddh^ stehen können, daß sogar der Kongreßpmsident ^lsch ?arbt, geht von ihm, dem »Er . wirklich an ihm irre wird und die Macht des Wahnsin- ^ etwas wie ein Schimmer des Ungewissen, Roveri à8 Uurorcìzsàr8 prnjzrl'mrn für lieuts

. vonnersloZ öl-'cnmlUiig von bis b lllir 1. Mascagni: „Sul Nenon'. Ouverture 2. Luigini: Aegyptisches Ballett 3. Sindmg: „Der Frühling' 4. Bizet: „Die Perlenfischer', Fantasie 3. Lehar: Paganini-Fantasie 6. Waldteufel: ..Espana'. Walzer 7. Strauß: „Lustiger Krieg', Ouverture 8. Kalman: „Die Bajadere', Fantasie nigen anerkennt, der einen so unerklärlichen Zauber ausübt, daß er selbst sich ihm nicht mehr zu entziehen vermag? Konrad Veith fein, sich als „Gott' fühlen und dabei sich selbst als gottbegnadete

um so reizvoller, weil es gleich wieder, manchmal mit einem Moisy-Timbre. in das vital Weltmännische hinübergleitet und so ein seelisches und wirkliches Doppelspiel vor uns eröffnet, das uns erheitert, in die geistige Welt dieser überlegenen Farce blissen läßt. Der Beifall war ein stürmischer. Neben Konrad Veith und seinem „Er' er scheinen die Mitspielenden mehrminder fast alle als Randfiguren, die sich aber alle nach vestem Können in das sonderbare Milieu, zu welchem Alb. Paulmann- Wien als Gast die Regie

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Pagina 4 di 4
Data: 25.12.1942
Descrizione fisica: 4
»« «uiiinotSS. lei. 2ZS78 Vertratar la ali«,» Llààa 37 Konrad will noch sprechen, will die Hand fest halten in der seinen. Ein Ruck, eine Bewzgung... die Türe fällt zu... der Zugwind löscht die Kerze. Konrad steht mitten im Zimmer. Cr ist betäubt und kann noch nichts denken Seine Lippen bewegen sich lautlos. Dann dehnt der Atem feine Brust, daß sie sich hoch aufwölbt unter dem lila Pyjama. Er tastet sich zu seinem Bett und fällt darc^vf nieder. „Nike... Nike...' « Langsam mit gebeugten Schultern

die Tauper len des Morgens glitzernd, einer Dia mantkrone gleich, auf ihrem Haar. Äm Hok schwankt ihr Kvnrad entaegen. In seinen großen, braunen Augen steht banger Zweifel und eine brennende Frage. Sie legt den Arm um seine Schulter und sagt leise: „Ja.... Heinz ist fort. Kommen Sie mit mir. — Lore! Bring uns das Früh stück. Sie können nicht essen, Konrad? Q ja.... denn jetzt ist ja alles gut.' »Ich habe so schwer daran getragen.... ich bin mir dessen so recht erst he»te morgen bewußt geworden. Nein

... Sie brauchen sich keine Vorwürfe zu machen. Es hätte nie sein können. Jetzt muß alles recht schnell vor sich gehen. Sie haben gesagt, Sie haben ab Mai eine Stel lung?' „Ja.' „Und Sie werden eine Frau ernäh ren können? Kommen Sie! Essen Sie doch dieses Brötchen-' Sie müssen eilen! Sie sehen elend aus. Was wird Nike sagen?' Konrad hält das Brötchen in der Hand und legt es wieder nieder. „Ich komme mir so erbärmlich vor, daß ich... ich weib selber nicht.' Ulla unterbricht ihn: „Das können Sie nicht wissen

treten Konrad Hagen, Sohn des.... und so weiter und UlrUe Petersen... Tochter des ' Wie mir das Herz schlug! Ich habe die Hände in heißaufwallender Dankbarkeit fest zusammengepreßt, da mir die Ringe durch den Handschuh hindurch weh taten. Ich war so froh... so froh.. so froh. so dankbar. Dann setzte die Orgel ein. Die Töne füllten das kleine Schiff der Kirche mit einem so mächtigen, brausen den und schwellenden Akkord, mit Jubel ... mit Freude, mit Klang und Kraft, daß es war, als müßte

halten. „Heinz läßt dich grüßen, und du sollst glücklich sein!' Da-legt Rikenhr Gesicht einen Augen blick an Ullas Schulter. „Es ist das einzige, was mich bedrückt. Er war mir immer so lieb, wie ein lieber lieber, großer Bruder.' Da sagt Ulla: „Laß es dich nicht mehr zbedrücken.. Denk, er fei es gewesen... Auch er wird einmal ein Gluck finden. Bete darum, kleine, junge Frau „Das will ich', sagt Nike. Dann fitzt sie neben ihrem Konrad in dem bekannten Wagen und der große Fuchs trügt stolz feine

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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 8
haben. Konrad, rede ihr doch zu.' Velten nickte. „Ja. Iren«, das hilft nun alles nichts. Ulrich würde es. glauben ich, als persönliche Beleidi gung empfinden, nachdem du uns so viel von Hol,» vorgeschwärmt hast, wenn du nun einfach wegbliebst, lind dich muß es doch eigentlich auch interessieren, diesen Holm mal wieder zu sehen, »vas? Du machtest ihn doch früher mal ganz gern«. Wenigstens hatte man sich das Sälten damals allgemein eingebildet. Und wozu habe ich dtr denn die famose Theaterrobe neulich

in London macheu lassen? Die will doch auch man «ng-zogen sein. Ich sage dir. Ulrich, einfach ta dellos steht die meiner kleinen Frau.' Er tagte immer .meine kleine Frau', obgleich Lrene fast «inen Kopf größer war als er. ^Wie eine Königin sieht sie darin aus. Tot- jckkkt' ^Ich finde. Konrad. so sieht meine schöne Cou- stri» mimer aus.' lochte Ulrich und neigte sich kes über Irenes Hand, die auf seiner Stuhlleh- »» tag. Iren» sah aus die kleine göldne Kaminuhr und /azk» müde: »Ihr erlaubt wohl

, daß ich mich zu rückgehe? Es war so schwül heute, da habe ich ztwas KopswZh. Gute Nacht, Konrad.' Da schnellte Ulrich empor und öffnete ihr die Hzhe schwer« Flügeltür, und sie hörten noch auf Fem Gang das keife tauschen Ihres weichen, , Mattblaues Kleides. ' Ueber der Terrasse vor Schloß Wettlingen stand heiß die Mittagssonne. Wie ausgestorben lag der weite Park mit seinen Taxushecken und moosigen Steinbildern. Nur ein einsamer Pfau schritt majestätisch über den kurzgeschorenen Ra sen und schlug lautlos

sein schillerndes Rad. In ihrem kühlen, dämmrigen Boudoir mit den kleinen Butzenscheiben und der grünen Ta pete saß Irene und las in Mark Aurels Medi tationen. Oder eigentlich nur ihre Augen lasen, aber ihre Seele wanderte weitfort unterdessen und rang nach Klarheit und Stille und Ruhe. Da hörte sie einen leisen Schritt hinter dem grünen Vorhang und Ulrich steckte den Kopf herein. »Störe ich dich auch nicht? Ich sollte nur von Konrad bestellen, daß er Holm eingeladen hat zu heute abend. Ich freue

mich sehr, Irene — du glaubst gar nicht, wie sehr. Aber ich muß wieder zu Konrad zurück. Ich soll ihm da helfen, irgend ein Pferdbild umzuhängen.' Und sie hörte seinen Schritt in der Ferne wie der verhallen. Sie saß wie gelähmt und komite nicht einen Gedanken fassen. Und wandelte den ganzen Nach mittag so hin wie in schweren Traum. Und sprach und lachte doch so viel mit Belten und Ungern aber ihre Seele war weit fort. Als die Abendsonne noch schräg über' den Platanen stand, und sie mit der Mutter am bir kenen

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Pagina 1 di 8
Data: 07.09.1938
Descrizione fisica: 8
ist fast in den Hintergrund getreten — und Konrad Hen lein spielen zu laßen, den er bekanntlich gebeten hatte, dem deutschen Staatsoberhaupt einen Be richt zu erstatten. Erst wenn diese Parti« zu Ende gespielt sein wird, dürfte Runciman nötigenfalls mit einer eigenen Initiative heroor- treten. Zur allgemeinen Uoberrafchung sind Lord und Lady Runciman vom Hotel „Alcron', wo sie Wohnung für die Dauer eines Monats gemietet hatten, nach Ablauf dieser Zeit in die britische Gesandtschaft auf der Kleinscite

umgezogen. Die Arbeitsräume der Mißion verbleiben weiterhin im Hotel. Rach Wollnero Rede in Afch. Die Rede des Abg. Wollner. der erklärte, die SdP. werde nur auf der Grundlage der Karls bader Forderungen verhandeln hat in tschechi schen Kreisen um so größeres Aufsehen erregt, als cs die erste parteiosfiziöse Aeußcrung der SdP. nach der Rückkehr Konrad Henleins vom Ober salzberg war. Festhalten an den Karlsbader Forderungen. Montag fand in Eger eine gemeinsam« wich tige Besprechung Konrad Henleins

mit der mtt der Führung der politischen Verhandlungen be auftragten Abordnung statt, zu der auch Karl Hermann Frank hinzugczoacn wurde. Die Der- handlungsdelegation der SdP. gab Konrad Hen lein einen umfangreiche» Lagebericht. Konrad Henlein behandelte, wie ein amtlicher Bericht be sagt, die Ereignisse der letzten Wochen, seinen Be such beim Reichskanzler und seine Unterredung mit dem Mitglied der englischen Mission Ashton Ewatkin. Es wurde des weiteren eine Reib« von konkreten Zwischenfällen

und Ereignissen behan delt. die beweisen, daß die Tätigkeit der Behörden zu keiner Entspannung der Lage im deutschen Gebiet beiträgt. Alle eingelaufenen Berichte zeigen jene unhaltbare Lage auf. die nur durch die rasche und umfaßcnde Verwirklichung der acht Karlsbader Forderungen Konrad Henleins ge ändert weiden kann. Die Meldungen aus dem sudetendeutschen Ge- biet laßen kein Abgehen der Regierung von der bisherigen Praxis der Benachteiligung der Deut schen erkennen. Tschechische Sendung im Reichssender Wien

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
an Schulter gearbeitet haben. Heinz und Konrad Hagen wenden sich nach rechts und geh » durch die Allee, die die Schloßmauer umsäumt, langsam ge gen das Stöckl zu wo si? miteinander ein Zimmer bewohnen D>. welken Blät ter rascheln um ihre Füße. Konrad hält den Kopf ties gesenkt. „An was denkst du?' „Was ich jetzt ansangen soll.' „Wieso?' Da hebt Konrad den Blick. Er^ist trau rig und ein wenig vorwurfsvoll. »Ich habe es nicht so gut wie du, Heinz daß ich das Gut einer Tante übernehmen kann. Ich suche

kann ich naturlich....'' Es wäre ja zu schön... ich kann s nicht glauben. Nein... nein. Deine Tante wird nicht wollen. Ich kann doch nicht so ohne wei teres ... »Sie wird wollen! Ich würde es nicht sagen, wenn ich das nicht sicher wüßte. Ich werde ihr heute schreiben. Uebermor- gen fahren wir.' Ulla hält den Brief in der Hand.. Irgendwie unbewußt, fühlt sie eine Beruhigung.... etwas Gutes, irgendeine H'lfe, einen Trost... einen Beistand. „Konrad Hagen....' sagt sie leise vor >ich hin. Dann sitzt

sie an ihrem Schreibtisch. »Ich bin erfreut. Heinz. Bringe deinen Freund nur mit! Er soll hier eine Heimat finden, bis er etwas Besseres weiß.' Konrad muß sich abwenden als ihm der Brièf vorgelesen wird, damit Heinz nicht sieht, daß ihm die Augen feucht werden. Heimat... er. herumgestoßen bei un- freundlichen Verwand en und bei einem Vormund, der ihm täglich sagt, daß sein elterliches, kleines Kapital kaum so viel Zinsen abwirft, daß es für feine Kleidung und Verpflegung langt, geschweige für seine Studien

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.12.1942
Descrizione fisica: 4
doch nichts darüber. Es ist so ziemlich alles vorbereitet. Einige Mauerarbeile,, sind noch bis zum nächsten Frühjahr v.'rs^ ob.» wor den, d?>'N es frier, am 'I örcen und es läht sich nicht mehr viel tun. Der Schnee hängt in der Lusl mit blei erner Schwere Der Himmel ist su niedrig... e? si?ht aus. als zöge ihn d Heide zu sich herun- ter. I,-!' musz fort' denk? Konrad... und mein' die v'elen Nàchte, in den^n er von ...einem E„ael riunii, der neben >h'n ein' vers.'i'iake-i, Doristra' ' en^Ia geht Er s-'-re'b

es im Schloß!' Wenn sie es wüßte, würde es sie zer malmen. Nike wehrt sich nicht. Sie weiß es nicht einmal, daß sie hofft, Konrad.... zu begegnen. „Ich weiß nicht, warum dir die Brin kendorfer Luft nicht anschläg sag? Heinz zu ihm. „Ich finde, du bist blaß und siehst schlechter aus. als damals auf der Univer sität. Fehlt dir etwas?' „Nein.... mir fehlt nichts. Ich bin ge sund.' Jette hat am Slephanitag zum Kaffee eingeladen. Auf dem runden Tisch steh?», die Scha len, die nur einmal im Jahr gebraucht

werden und die in Ulla eine wehmütige Erinnerung wecken. Napfkuchen ist da und viel Backwerk. Die runde Hausfrau fragt besorgt: „Es schmeckt Ihnen wohl nicht? Sie essen ja gar nicht! Aber bitte nehmen Sie doch wenigstens noch davon!' So stört sie jede auskommende Unter haltung. Karl Veterssn hat mit Konrad ein philosophisches Gespräch begonnen, doch er spricht nur für Ulla. Aber sie müssen wieder von vorne an fangen. Heinz zerkrümelt ein Stückchen Kuchen mit den Fingern. Er weiß nicht, daft er es tut

. Im schweigenden Zuhören hat e? Nikes Blicks gesehen, wie sie an Konrads Mund hängen, der die Frage Karl Petersens aufgefangen hat und nun. langsam erst die Gedanken formend, zu antworten ver sucht. Erst ist es nur ein Staunen über den Eifer, mit dem sie zuhört... Dann kriecht plötzlich Kälte hoch in sei nem Herzen. Schrecken erfüllt sein In nerstes, Gedanken und Zweifel stürmen auf ihn ein, daß er die Hände verkrampst und sich die Lippen wund beißt. Was sieht sie Konrad so an? So braucht sie ihn nicht ansehen

... weil er mal ein bißchen gescheit redet. Das kann einer leicht. Ist nichts Beson deres. Und dann fühlt er es... es zersprengt ihn fast. Er wehrt sich nicht dagegen.... er läßt sein Herz von dieser Erkenntnis wie zwischen Mühlsteinen zerreiben: Sie paßt besser zu ihm als zu mir. Was sie an mir «adelt, würde sie an ihm loben.... daß er sanft und gedul dig, daß er ruhig ist und sich bescheiden kann... Alles das. was ich nicht besitze, was mir unerreichbar ist. Ein Wasserglas fällt um und zerbricht. „Konrad

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Pagina 4 di 4
Data: 20.12.1942
Descrizione fisica: 4
ài particolare im- portanza specialmente nello attuale momìinto. Er hai sich doch selber schon oft mit Nike dort... ja, verdammt, es hätte ja sein können! Er löst sich von der Wand und kommt mit schleppendem Schritt in die Bor. Seine Arme hängen schlaff. Um seine Füße raschelt das Stroh. „Wie gefällt er dir?' fragt er, mit noch unbeherrschter, rauh?r Stimme. Konrad nimmt seine Hand aus 'der Mähne und ordnet sie, daß sie nach einer Seite hin steht. Langsam lind spielend tut er dies und sieht dabei Heiz

in? Glicht. „Tut! Er wird dir lange und gute Dienste leisten. Wo hast du geglaub, daß ich wäre?' Da lehnt sich Heinz an den Bug des großen Fuchswallach.'u und gibt keine Antwort. »Ich muß fort!' denkt Konrad... und fühlt etwas in sich ?erre ß.'», so wunv und schmerzlich, als spalte eine gewaltige Kraft feine Seele. Nike kühlt sich ve. lor?» ,.. ist, als falle alles in ihr auseinander, löse auf in dunkles Nichts. Nichts ist mehr fest und stehend. Liebt sie Heinz? Ja, ja! Ich gehöre

doch zu ihm! La! Ich liebe ihn! Ich liebe ihn! Ich liebe ihn! Aber sie kann es sich tausendmal sagen ... das mächtige und süße Gefühl der Liebe überwäl igt siq. nicht. »Ich liebe ihn ... anders!' sagt sie sich tröstend, „weil wir uns von Kindheit an kennen. Wenn er mir jetzt entgegentreten wür de, zum erstenmal, ich glaube, ich würde erbeben... vor Liebe.' Aber auch das erscheint ihr jetzt nicht mehr wahrscheinlich. Nein... es ist etwas anderes. Als ihr der Tedanke an Konrad kommt überströmt sie plötzlich Seligkeit

, ein un beschreibliches. nie geahntes Glücksgesüh' ist in ihr. Wie eine wärmende Hülle um- säng! es sie. Sie schreckt auf, Nein! Sie will nicht an ihn denken! Sie wird Hein^ heiraten... wenn der Vater es erlaubt. Sie hat es versprochen. ' Warum erlaubt es denn Vater noch im mer nicht? Weiß er nicht, wie schwer es ist, Heinz zu beruhigen? In Gedanken verloren, ist sie bis zum Wegkreuz gegangen. Nur einmal für sich allem sein, denken können und klar wer den mit sich. Oder hat sie vielleicht gehofft, Konrad zu begegnen

, wie schon einmal? Damals war es ein Zufall. Er kam von Vock- fließen, wo er beim Schmied etwas zu be stellen hatte. Sie haben sich nur an den Händen ge halten und haben fast nichts miteinander geredet. Wenn sie ihn doch noch einmal treffen könnte! Tante Ulla ist so kühl zu ihr. Hat sie ihr etwas getan? Hat sie sie mit etwas be leidigt? Sie bittet sie nie mehr, zu ihr zu kommen. Wenn sie abends wieder einmal dort sein könnte, wie früher... Sie würde Konrad gegsnübersitzen und sie weiß

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Pagina 5 di 8
Data: 13.04.1932
Descrizione fisica: 8
Mitàcki. «sn 13. Avril 1933 .tl l » è n - A « !t « à I à . .. Seite'S ??emÄS»verkskrs ZtstisSSS« àm s. ^pril Anwesende Bremcke,,...« ^ Z 9N ^nkünkte Abreisen » 277 (àessmt-akl 6er ànkiinkte seit l. l.' lS S59 (Zesamt2-lkl clsr àukentlialtstaAe HWKMliwMà. MMMgungen Stadttheàr Merano Zum zweiten Male: Sascha Leonljew Wer Hütte nicht für des berichmten Tänzers 2. Abend ein volles Haus erwartet? War das Zusammentreffen der interessanten vergange nen und noch kommenden Theaterabende, des Konrad

— Grauen packen vor dem „Irrsinnigen', man ALA/Uaketten auf die Straße und in ch rer Ausdruck. könnte fürchten für Sascha Leontjew. Wiederholungen wurden aber auch von den ' - -- ,n Konrad veidt auf der Ansichtskarte eiMe Aufnahme^ b?i d^r Swkunf? ànrad ..Als religiöse Tänze brachte Sasche Leontssw Veidts am Montag nachmittag im Auto vor dem „Grandhotel u. Mecanerhof'. Frl. Hanke vom Salzburger Theater kam mit ihm und die Direktoren Kowalewsky und Duval begrüßen den Künstler. Die Aufnahmen

und verziehen läßt. Der Gedanke, ,det heute. Mittwoch, abends im großen Fest aal sie ihr Gemahl vor dem Theater erwart- Da »f'r Gott, für den Himmel' reißt ,hn wieder des Meraner Hof ein japam'ches Kirschbluten- ' aus vom Boden, er tanzt in Erwartung der fest statt. Der Saal mit seiner japanischen Ori- geladen. Spezialist Hühneraugen-Operateur Ienisch, Frijenrsalon Kurmitlelhaus. Telephon 2l?g. ae. heule Zlbschiedsgasispiel Konrad Veidk Heute verabschiedet sich Konrad Veidt

Steinlein, Helene Guttera und Emilie Köcher nehmsten Gesellsct)<ift bilden und seinen Höhe begrüßte. Da ihm aber der Begleiter der Frau wieder mit Eleganz in allen Bewegungen aus- punkt mit der Anwesenheit des Lieblings der ... I.. . j ^ ... ^ ?» k. -.. ^ ^ 51 o ^ entgegentrat, zog er es vor. sich zu entfernen. Damenwelt, Konrad Veidt, erreichen, der nach , . . , . «geführt. Den „Tartarenbettler', die »Beichte Die Frau hat den Fall bei der Sicherheits- und „Mich hungert' Sascha Leontjows kennen

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Pagina 4 di 8
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 8
Albino, 37 Jahre alt, wohnhaft in der Laubengasse; Lui gia Consoli, 43 Jahre alt, wohnhaft in der Schiebstandgasse: Steiner Federico. 23 Jahrs alt, wohnhaft in der Laurinstraße: Turati Lui gi, SS Jahre alt wohnhaft in der Straße San Michele al Carso. SLadttheater Merano Wiener Konialemsky-Biihne Gastspiel Konrad Veilh Ist es Tatsache? Dem „Er' folgte „D erFliege r'. ein Ge- Wir erhalten die Mitteilung, daß Maurer- ^^e aus der Kriegszeit, ein Abschnitt Flie- meister Zorzi in àgundo beim Umbau

Herzensanwandluna allen u. jedem noch einmal seine abgearbeitete Rechte reichen... Konrad Veith war umringt, liebenswürdig, wie es seine bezaubernde Art, entzoa er sich nie mandem, auch keinem Knipsapparat. Es gab ein herzliches Abschiednehmen. Ter größte Teil der Mitglieder der Wiener Bühne fuhr nach Klagenfurt, wo für die nächsten Tage „Er' und „Der Flieger' mit Konrad Veith und den frü her genannten beiden Gästen angesetzt ist. An dere fahren heim, zumeist nach Wien, nack Salzburg, Linz, später geht es nack

Karlsbad oder nach Stuttgart, wo Direktor Kowalewsky die fommerlick/en Operettenausführungen wie- d->r übertragen wurden. Konrad Veith gab seiner Absicht Ausdruck, im Herbst mit Gat:in und Kind zur Trauben kur nach Merano zu kommen, das den berühm ten Künstler gern auf länaer begrüßen wird. ae. Arme um meinen Hals!... Siehst du, so lange brauche ich nicht zu träumen, nicht zu starten, nicht Zn stürzen, nicht zu sterben... Doch Wir sind den spannenden Ereignissen, dessen Zeugen wir, nahe der deutsch

, daneben das Forte im barschen Anfahren feines besten Leutnants, bis er sein junges Leben fürs Vaterland ver wirkt hatte, indem das Telephon ihm Colonels Rückkehr vom Urlaub gerade noch in dem Au genblicke ankündigte, als er schon die Tür klinke zum Antritte des seinen in der Hand hielt. Cr fiel zugleich mit dem Feinde! Oberleut- nant Frank — Konrad Veith? Er ha ihn präch tig gestaltet! Wahrhaft herzlich bedauerte das Publikum den einen, ebenso freudig jubelte es dem andern zu, den das Nacherleben

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Pagina 5 di 16
Data: 17.12.1930
Descrizione fisica: 16
. für die sie wie für den wuchtigsten und volks- gebundensten Tiroler Dramatiker Kranebitter und auch für Anzengruber mehr als alle andern prädestiniert sind, Triumphe in Deutschland feiern und nächster Zeit auch bei uns in Merano gastieren werden, kündet sich bereits für Februar ein neuer illustrer East an. Es ist Konrad Dreher mit feinem Ensemble aus München. Was Dreher für die deutsch«, bodengebnndcne Komödie bedeutete und noch heute beveutet, hatte man vor nicht allzulanger Zeit Gelegenheit anläßlich seines 70. Geburts tages

aus den deutschen Presjestimmen zu diesem Anlasse zu ersehen. Konrad Dreher ist der Altmeister des deut schen Bühnenhumors und seinem jahrzehnte langen Wirken ist es auch zu danken, daß die deutsche, gute, alte, bodengebundene Dolks- komödie den Weg auf die Bretter und damit die Anerkennung der Oesfentlichkeit errang. Und wie Konrad Dreher selbst in ihr wirkt, sagt die Feder der bekanntesten Kritiker Deutsch lands. die sein Auftreten, zu einem jedesmaligen Ereignis stempeln

. Denn hier ist nichts von dem seichten, modernen, nur allzu oft und gern zweideutigen Konködienhumor, sondern urechte- stes Bolksgnt spricht zu uns. wie z. B. aus Ludwigs Thomas ..Der alte Feinschmecker', der wohl alt ist. aber Geruch und Duft der Heimat erde trägt und wirkt, weil ihn eben die Men schen und voran alle überragend Konrad Dreher selbst bringen in der ganzen ureigenen Natür lichkeit. die immer Zugkraft haben muß. Man kann sich darum mit Recht freuen aus dieses außergewöhnliche Gastspiel des berühmten deutschen

Künstlers mit seinen 18 Mannen, das sicher auch für das kunstverwöhnre Merano ein nicht allzu gewöhnliches Ereignis bilden dürfte. Die vorerstige Vereinbarung sieht fünf East- spielabende vor mit neuen Stücken an jedem einzelnen Tage, ko daß wir Konrad Dreher in seiner ganzen Vielseitigkeit bewundern dürfen. Dr. H. m Maiser VereinsbUhne. Kommenden Sonn tag gelangt im alten Untermaiser Widum zum letzten Male das stets vor vollbesetztem Hause gegebene und immer mit größtem Beifall aus genommen

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Pagina 4 di 4
Data: 19.12.1942
Descrizione fisica: 4
entglei tet, in dem sie liest. „Heinz!!!' schreit sie auf, denn sein Gesicht ist von einer düsteren und wilden Leidenschaft verheert. „Ist Nike da?' „Nein.' „Ist Konrad da?' „Nein.' „Wo ist Konrad?' „Ich weiß nicht.' Die Türe schlägt zu, und Ulla hört auf seine laufenden Schritte auf den Stein platten der Halle. Da springt sie auf und zum Fenster. Der Wind schlägt ihr kalt ins Gesicht, und sie kämpft mit dem Atem. Sie sieht ihn laufen. Was hat er denn? denkt sie, und jähe Angst steigt hoch

in ihr. „Heinz!' Er wendet, ohne innezuhalten, den Kopf ein wenig zur Seite. „Konrad wird oben sein im Wirtschafts- hof! Was willst du denn von ihm? Was ist denn?' „Hoffentlich...' schreit er zurück, und ein wildes Lachen zerpflückt das Wort in seine Silben. Ulla schließt das Fenster und hebt mit zitternden Händen das entglittene Buà^ auf. ^ Ein Knecht schiebt ein Gerät zur Seittl und gafft verdutzt. Er hat nich't verstaue den, was ihm der junge Herr zugerufen- Dann steht Heinz unter der. Stalltüre

. ! Seine Haare hängen wirr und na^ in die Stirne. Sein Atem pfeift. Er schwankt ein wenig zur Seite lehnt sich an die Wand. „Da... bist du... ja!' Über den Widerrist des großen Fuch^ sen, der gestern gekauft worden, schau! Konrad zu ihm herüber. ! Sein«! Finger spielen noch mit d-rl Mähne und lassen die Haare wie kleiiiel Kupfernattern sich durch die Finger rm°I geln. „Wo sollt' ich denn sein?' Heinz.gibt keine Antwort. Dies Z'°I rückfluten aller Wildheit, das plötzliche! Aufhören der Slngst, daß er mit Nike

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Pagina 6 di 6
Data: 25.10.1934
Descrizione fisica: 6
ferner eine frühmittelalterliche Grab„stähle', dar- stelleild ein Ehepaar, die von Konrad Fischnaler im Kellerramn eines Hauses dort im Jahre 1895 ent deckt wurde. Kunstkenner oerlegen ihre Ent stehung ins 7. oder 8. Jahrhundert. ?>m Zeitalter der Völkerwanderung (um 600) drung der germanische Stamm der Baiwaren über den Brennero, besetzte unter anderem auch das Eisacktal und besiedelte es teilweise neu. Im Ver laufe von einigen Jahrhunderte» uahmen die früheren Bewohner, die romanisierten Breoues

der Einwanderung der Baiwaren, welche damals zum großen Teil noch Heiden waren, mußte im 7. und 8. Jahrhundert eine neue Christianisie rung erfolgen. Sie ging offenbar vom Bischofssitze Sabiona aus. Es sind uns keine Nachrichten überliefert, um welcher Zeit in dieser Gegend die erste Seelsorgs Wiosi errichtet wurde. Die Pfarre Stiloes.gil als sehr alt. Die Ortschaft Stilves wird wie jene Trens in der genannten Quarti,,usurkunde vom Jahre 827 erstmals angeführt, aber urkundlich wird ein Pfarrer namens Konrad

an. Beide enthalten nachträgliche Auszüge aus Schen kungsurkunden. Ein drittes Urbar ohne alte Aufschrift entstand gleichfalls um 146V, sicher vor 1421. Ein größeres erhaltenes Urbar, betitelt „Der große Zehent von Trenns', wurde 1462 aufge nommen, zu dem 1493 eine Ergänzung kam. Laut Urkunde vom S. Oktober 1407 stiftete der Edle Konrad von Trautfon, Besitzer' des auf dem Vorsprung des Trapezberges gegen das Sterzinger Moos hin gelegene, gleichfalls zur Pfarre Stilves gehörigen Schlosses Sprechenstein

, eine Wochen messe für den Dienstag in der Frauenkirche von Trens. Diese Stiftung bestätigten Bischof Ulrich von Bressanone und der Pfarrherr Konrad Enfisheim von Stilfes. Später kam sie wegen Nichtlieferung des Getreidezehents ab, wurde dann aber 1717 wieder erneuert und 1772 endgültig geregelt. Der Stifter sowie andere seines Geschlechtes ließe» sich in Trens begraben. Zu diesen zählt Kaspar von Trautson, Herr von Sprechenstein, großer Wohltäter der Kirchen von Trens und Stilves. Auf seinem Totenbette

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Pagina 10 di 16
Data: 31.01.1931
Descrizione fisica: 16
das heilige Amt um 0 Uhr. — 2. Februar: Maria Lichtmeß: Um 7 Uhr bic Kerzenweihc, darauf das heilige Amt vor ausgesetztem Allerheiligsten. Kapuzinerkirche Merano. Scliasprechungs- seine des Kapuziner-Laienbruders Konrad von Parzham. Sonntag, 1. Februar: Morgens von Ä6 bis 7 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten, um 'Al Uhr feierliche 'Singinesse, um !^10 Uhr heilige Messe mit Ansprache über den Sel. Konrad: nachmittags nm 'AG Uhr Festprcdigt. Andacht mit Konradslied und heiligen Segen. — Montag, 2. Februar

: Maria Lichtmest, Gottesdienst wie am 1. Februar. — Dienstag, 8. Februar: Fest des hl. Blasius: Von 'AG bis 7 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten. um 6 Uhr Schlußpredigi. um 'Al Uhr feierliches Amt mit Te Doum und heiligen Segen. Mar. Kongregation M. Berkiindigiing Merano. Am Sonntag, 1. Februar, Kongregationsver- fammlung, und zwar anstatt um 4 Uhr. bereits um 'A4 Uhr. Bruder Konrad-Feier in Bipiteno. Ain 1., 2. und 3. Februar wird in der Kapuzinerkirche zu VIplteno zu Ehren des seligen Kapu ziner

-Laienbruder Konrad ein Triduum gehalten. Am Sonntag und Montag ist um 'Al Uhr früh und um 3 Uhr nachmittags Predigt. Am Diens tag sBlasiustag) um 0 Uhr früh Schlustpredigt mit Singmesie. Die fünf Predigten wird Pater Thomas Vill. Eerster von Merano halten. Nachtrag zu den Priefterjubiläen. Zu den Seelsorgern, welche im laufenden Jahre das 25jährige Pricsterjubilnum feiern, gehört auch Hochw. Georg Duregger. Kurat in Valtina. der feine Studien am theol. Konvikt in Inns bruck machte. Versetzung

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Pagina 6 di 6
Data: 24.12.1942
Descrizione fisica: 6
., daß sik) nichts verän dert, äußerlich, wenn man so aus aller Seligkeit — «Mutter! Du kannst nichts dafür. Sei nicht traurig... ich muß mich nur an den Gedanken gewöhnen, daß sie meine.. Er nickt vor sich hin. „Ja... Nike! wie einen Bruder... ei nen Bruder... einen Bruder hast du mich geliebt. Du hast es ja immer gesagt. Narr... der ich war!' Konrad fährt jäh auf, aus tiefem Schlaf. „Wer ist da?' ..Ich...' Ein Zündholz flammt auf... die Ker ze brennt... Konrad ist aus dem Bett. Mit nervöser Hand knöpft

er seinen be treßten Pyjama zu. Sie stehen sich gegenüber. „Du....??' In Konrad wächst der Wille zum Ent schluß. „Ich weiß, weswegen du kommst. Ich bin dir gegenüber sckuldig. Für alle Tü te, die ich in eurem Hause... habe ich... Sag., was du von mir willst. Ich will dir jede Genugtuun ... die ich.. „Schweig!' sagt Heinz rauh. „Deswegen bin ich nicht da. Du hast gegen mich nicht so gehandelt wie ein ... Freund. Vielleicht hättest du gleich ab reisen müssen... wie du gesehen hast... Aber gut! Ich hätte

es in deiner Lage wahrscheinlich nicht anders gemacht als du. , Was ich dir sagen will, ist... Rite ist frei/' ' - - „Heinz...!!' Konrad.fährt.auf will sprechen. Doch die Zunge ist ihm wie gelähmt Sein Blick Frennd. „Heinz.. irrt zweifelnd über sei sagt er noch einmal m ' streckt seine Arme vor, als wollte er i'-n fassen... irgend etwas tun... nur dm der andere nicht so dastehen soll, mit die sem Gesicht, das so übermenschlich ist seiner grausamen Beherrschung. „Laß nur! Konrad! Es ist nicht so wie du glaubst

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Pagina 6 di 12
Data: 11.02.1931
Descrizione fisica: 12
der bekannten und hochgeachteten Meraner Familie der Lusenberger und heiratete in die ebenfalls Aktmerano ent- stammende Familie Zingerle. war daher auch eine nahe Verwandte unseres großen Heimat- lichen Schriftstellers. Stadlthealev Drehers Eröffnungs-Gastspiel. Matthias Gollinger'. Merano. lü. Februar. Da nun der lange mit Spannung erwartete Konrad Dreher gestern wieder zum ersten Mal« auf unserer Buhne stand. In einem älteren Stück, das er mit dem hervorragenden Können de» Genies des Humors

ironisch verfeinerten Geschmack -iniger- maßen altbacken, aber doch mit einem guten Ge halt von jenem aemütvollen Humor der letzten Jahrzehnte, der sich In ein bißchen Hinteraründ- sentimentalitat verlaust und nur mit Maß von Situations- und Wortkomit Gebrauch macht. Und die menschlichen Saiten, die da von einem großen Darsteller auch heute noch zum Klingen nebracht werden können, haben in Konrad Dreher mit seiner unaufdringlichen und meister- basten Gemütsdarstellung. die mitschwingt, ihren Meister

gesunden. Auch dann, wenn er durch seine nur von ihm gekonnte Komik, aber auch In jeder Szene durch seine bloße Er scheinung hinreißt. Wenn wir noch die nur ganz besonders ge lungenen Tnven neben ihm auszählen wollten, verdienen Erwähunq die Damen Horst, Kraus und Poras, sowie di« Herren Schöpfer, Wenng, Lenau und Wesenbeck. Drehergastspiel im Stadttheate«. 0 Merano. den 11. Februar. Das von dem weit über die Grenzen Deutsch lands hinaus höchsten Kllnstlerruf und Ansehen genießenden Konrad Dreher

. Bon der volkstümlichen Kraft und Natur» verwach'enbeit seiner Künstlerschaft zeiigt Thoma auch in dem ..Schusternazi': auch dieses Stück wird durchstrahlt von seinem befreienden, herzlichen Humor und dem verstehenden Lächeln, mit dem er die Schwächen keiner Mitmenschen aeißelt. auch verbreitet es wohlige Wärme de« Milieus, das in liebevoller Gegenständlichkeit zu zeichnen, ihm so unübertrefflich gelingt. Es gibt vor allem Konrad Dreher Gelegenheit, «ine «einer fast- und kraftvollen. urwücWgen

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Pagina 1 di 6
Data: 03.10.1938
Descrizione fisica: 6
, was wir alle in diesem Augenblick für Sie empfinden. In tiefer Dankbarkeit wird das gesamte Sudetendeutschtnm j ederzeit in treuester Gefolgschaft hinter seinem Befreier stehen. In Treue grüßt Sie, mein Führer, Ihr ergebener Konrad Henlein.' Henlein Kommissär des besetzten Sudetengebietes Berlin, 2. Oktober. Der Reichskanzler hat Konrad Henlein zum Kommissär der besetzten sudetendeutschen Gebiete ernannt Das bezWiche Dekret verfügt daß der Kommissär direkt dem Reichskanzler unterstellt ist und die Vollmachten übernehmen

wird, wie sie nach und nach über Befehl des Reichskanzlers von den militärischen Bcsetzungsbehörden. die provisorisch zu deren Uebernahmc beauftragt find, wieder abgegeben werden. Konrad Henlein hat an die Bevölkerung der Sudclenländer einen Aufruf erlassen, in welchem er Reichskanzler Hitler seine Dankbarkeit aus- drückt und die Bewohner auffordert, bei Gelegen heit der kommenden Volksabstimmung zu zeigen, daß das ganze Sudetenland geschlossen hinter dem Reichskanzler steht. Henlein in Asch. Sonntag nachmittags traf in Asch der Kom

missär der Sudetenländcr. Konrad Henlein. ein. Die Einwohner haben ihm einen 'triumphalen Empfang bereitet. Das Teschener Gebiet von der Tschechoslowakei bereits an Polen abgetreten. Warschau, 1. Oktober. Bon der polnischen Regierung wurde folgende amtliche Mitteilung ausgegebcn: „Die polnische Rote vom 30. September, in der die Forderungen der Regierung aus Rückgabe des Teschener Gebietes ausdrücklich angemeldet wur de», ist von der Regierung der tschechoslowakischen Republik vollinhaltlich

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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 6
. Theakerkino: „Ich und die Kaiserin'. Hallo! Im Henkersiübchen, da geaks lustig her. beim Sacnerhenkerivirk! K! » n s M Vvss r « n, «, « Thealerkino. Ab heute der heitere Prunkfilm der Ufa-Berlin: ,,Zch und die Kaiserin' mit der großen Starbesetzung: Konrad Veidt, Lilian Har vey, Mady Christians, Heinz Riihmann und Friedel Schuster. Zu diesem Film haben der Re gisseur Friedrich Holländer und die Autaren Walter und Reisch ein hübsches Sujet — nach einer Idee von Felix Salten — gebracht. Eine kleine, galante

das Cafe Westminster besnchte, hat sich von der Güte der verabreichten Ware und deren Preis-. Wertigkeit überzeugt, das bestätigt uns schon der auch in den ruhigen Monaten gute Besuch. Mit heutigem Tage beginnt nun in diesem Lokal das amüsante und beliebte Duo Heitler- Oberkofler seine Konzerte. Der gute Ruf, dey Die Besetzung ist eine geradezu verschwende- ^ ? v.'—- ? rische Starbesetzung. Konrad Veidt beherrscht mit 5'^m Ilio vorausgeht, verspncht guten Erfolg der müden Grazie des Dandy

entgegengebrachte muh ubertragen zu wollen. —Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, Zusp^ch bitt't hösttchs? ' 'n jeder Weise entgegenzukommen. — Um geneigten Corso Arm. Maz Merano Tel. 186S Ab heule das große KünstlerHrio Lilian Harvey » Konrad Beidt , Mady Christiane in une? ekie Xaueà' Ein Prunkfilm, ein graz. Spiel am Hose der sranz. Kaiserin Eugenie Als Einlage ein ZNickey-Alonse: «Achtung auf den Hund'. Beginn: S, 6.30, 8.10. S.4S Uhr.

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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 4
, Knollseisen Oswald, Raffàer Johann, Tschöll Otto, Frasnel- i Heinrich, Mörz Karl, Proßliner Wil> Helm, Mößl Konrad. Frontkämpfer mit Auszeichnungen hiel ten die Ehrenwache für die toten Helden. Inter den anwesenden Ehrengästen war das Feldgrau der deutschen Wehrmacht vorherrschend. Ergreifende Worte fand Dr. Fred Neumann in seiner Gedenkrede. Den feierlichen Abschluß der Helden ehrung bildete die Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal. Verkeilung der Milch am gleichen Tage Unserer örtlichen Redaktion

vcnv,z>.7UttasK»i-i7zl. SSO fà 6 ^»'6 à'« /àie«. heläentock an äev (Ostfront Im Alter von 27 Jahren fand am 11. Mai im Kampfe gegen die Pest'des Bol schewismus, ferne seiner so geliebten Hei mat, der Gefreite in einem Gebirgsjä ger-Regiment, Konrad Sauro, im Do nezbecken, den Heldentod. Der heldenhaft Gefallene, ein Kind unserer Stadt, war nach dem Zeugnis semes Kompagnie' sührers ein lieber und guter, sehr pflicht bewußter Soldat und erfüllte stets fei nen Dienst in einer für seine Kameraden

aufzuführen. Diese herrliche Kirche spätgotischen Stiles erhebt sich noch heute vollständig gut erhalten vor uns. Das kräftig profilierte Hauptportal trägt d>e Jahreszahl 1483, vielleicht als Angabe der Vollendung des schönen ganzen Bau es aus einem Gusse. Die Einweihung ;u Ehren Mariä Himmelfahrt erfolgte am IS. Juli 1492 — also vor 4S0 Jahren — durch Konrad, Weihbischof von Bressa- none, im Auftrage und mit Bewilligung des Bischofs Ulrich von Trento. Derselbe weihte tags darauf, an einem Montau

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