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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 8
haben. Konrad, rede ihr doch zu.' Velten nickte. „Ja. Iren«, das hilft nun alles nichts. Ulrich würde es. glauben ich, als persönliche Beleidi gung empfinden, nachdem du uns so viel von Hol,» vorgeschwärmt hast, wenn du nun einfach wegbliebst, lind dich muß es doch eigentlich auch interessieren, diesen Holm mal wieder zu sehen, »vas? Du machtest ihn doch früher mal ganz gern«. Wenigstens hatte man sich das Sälten damals allgemein eingebildet. Und wozu habe ich dtr denn die famose Theaterrobe neulich

in London macheu lassen? Die will doch auch man «ng-zogen sein. Ich sage dir. Ulrich, einfach ta dellos steht die meiner kleinen Frau.' Er tagte immer .meine kleine Frau', obgleich Lrene fast «inen Kopf größer war als er. ^Wie eine Königin sieht sie darin aus. Tot- jckkkt' ^Ich finde. Konrad. so sieht meine schöne Cou- stri» mimer aus.' lochte Ulrich und neigte sich kes über Irenes Hand, die auf seiner Stuhlleh- »» tag. Iren» sah aus die kleine göldne Kaminuhr und /azk» müde: »Ihr erlaubt wohl

, daß ich mich zu rückgehe? Es war so schwül heute, da habe ich ztwas KopswZh. Gute Nacht, Konrad.' Da schnellte Ulrich empor und öffnete ihr die Hzhe schwer« Flügeltür, und sie hörten noch auf Fem Gang das keife tauschen Ihres weichen, , Mattblaues Kleides. ' Ueber der Terrasse vor Schloß Wettlingen stand heiß die Mittagssonne. Wie ausgestorben lag der weite Park mit seinen Taxushecken und moosigen Steinbildern. Nur ein einsamer Pfau schritt majestätisch über den kurzgeschorenen Ra sen und schlug lautlos

sein schillerndes Rad. In ihrem kühlen, dämmrigen Boudoir mit den kleinen Butzenscheiben und der grünen Ta pete saß Irene und las in Mark Aurels Medi tationen. Oder eigentlich nur ihre Augen lasen, aber ihre Seele wanderte weitfort unterdessen und rang nach Klarheit und Stille und Ruhe. Da hörte sie einen leisen Schritt hinter dem grünen Vorhang und Ulrich steckte den Kopf herein. »Störe ich dich auch nicht? Ich sollte nur von Konrad bestellen, daß er Holm eingeladen hat zu heute abend. Ich freue

mich sehr, Irene — du glaubst gar nicht, wie sehr. Aber ich muß wieder zu Konrad zurück. Ich soll ihm da helfen, irgend ein Pferdbild umzuhängen.' Und sie hörte seinen Schritt in der Ferne wie der verhallen. Sie saß wie gelähmt und komite nicht einen Gedanken fassen. Und wandelte den ganzen Nach mittag so hin wie in schweren Traum. Und sprach und lachte doch so viel mit Belten und Ungern aber ihre Seele war weit fort. Als die Abendsonne noch schräg über' den Platanen stand, und sie mit der Mutter am bir kenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 13.07.1925
Descrizione fisica: 8
hatte auf dem kleinen Rücksitz gegenüber dem Fahr gast Platz gefunden. Ein blankes Messing schild zeigte kunstvoll verschlungen die An fangsbuchstaben des Namens: Konrad Am hütter. Er hatte es in Wien nicht mehr aus gehalten. Ein Ausflug aus den Kahlenberg hatte ihm im Südwesten die geliebten Hei matberge gezeigt, hinter' duftigen Nebel schleiern märchenhaft erschimmernd wie ferne lockendes Glück, und da war ihm eine solche Sehnsucht ins Herz gefallen, daß er Hals über Kopf seine Geschäfte ins Reine brachte

und davonfuhr. Unterwegs kam er ins Nachdenken und er verglich den Konrad Amhütter, der das letztemal diese Straße gefahren war, mit dem von jetzt. Damals war's ein verbitterter Mensch gewesen, «in Entwurzelter, dem es im Grunde gleichgültig war. wohin ihn die Lebenswelle treiben wollte, der an den Sol datenberuf dachte, weil er sonst nichts wußte, und doch irgend ein Ziel sehen wollte, heute aber war's ein Mann, der feste Pläne im Kopfe trug und durch ihre Ausführung sich eine neue Heimat schaffen

, sich im Heimat boden einwurzeln wollte, wie es sein Vater getan. An den konnte Konrad nun ganz ihne Groll und Haß denken, ja irgendwo im Winkel seines Herzens tönte, so oft er an den alten Mann dachte, eine Saite an. die ihm selbst wie Mitleid klang, während sie doch oon den Fingern einer sich selbst nicht bewußten kindlichen Liebe gerührt wurde. Hartmeier hatte ihm von der Hochzeit des Baters geschrieben und er wußte, daß da kein dauerndes Glück gegründet war. Man baut «in Leben nicht auf Trotz

der. Diesem gegenüber sühlte Konrad Am hütter eine schwere Schuld auf seinem Ge wissen. Er war von Neubruck fort, ohne sich um das Schicksal Herlingers zu bekümmern. Ueber sich selbst hatte er den andern ganz vergessen, der für seine und Hedwig» 'khre sein Brot verloren hatte. Das mußte gesühnt und gut gemacht werden. Ein weites Feld oon Pflichte» und Aus gaben sah Konrad oor sich und er sühlte n«t Stolz und Freude, wie sich an ihrem Anblick sein Wille straffte und ungeahnte Kräfte jich regten und dslMsn und ans

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 29.03.1939
Descrizione fisica: 8
20 Herilme an verzehren. Lrhejun-e Adresse in der Verwaltung. «WeWitMt beim Jofefi-Sretfchteß» Iw „Tchwarzhof'. Torlan», 28. März. Festfchetber v. Dellemann AloiS, Bert oldst Alois, ElSler Konrad, Meraner Johann, Dr. Polen Johann, ElSler Josef. Kaufnmnn Anton. Mahr MoiS, Mahrgüntbcr Heinrich, Auster er Fritz, Mar- chetti Emil. Huber Karl. Torggler Franz. Paeeaguel AloiS, Moser Georg. Guggenberger Josef. Unter- kofier Sevastiau. Runer .Heinrich, .Hafner Franz. ElSler Matthias, Dr. Bregenzer Anton, v. Märt

Friedrich, Holst AloiS, Peer Ludwig. Bertolini Adolf, Paccagnel Anton, Easal Heinrich, .Krüger Richard, ElSl« Konrad, Röstl« Hcrinann. Dr. Knapp. Dr. Polch Johann. 3-Serie: Huber Josef. Moser Georg. Austerer Fritz. Paccagnel Alois, ElSler Josef. Hub« Karl, Rnncr Heinrich, Guggenverg« Josef. Holler Blastn», ElSler AloiS, Mahrgiinth« Heinrich. Bertolini AloiS. v. Dcllemann AloiS, Kaufmann Anton. Dr. Dolch Karl, Mahr AloiS. Ans,«« Karl, Torggler Franz, Hölzl AloiS. Peer Ludwig. SbesteKarten A: .Huber Joses

(707 Kresse), Moser Georg. Pareagnek AloiS, Mahrgsintber Hein rich. Rim« Heinrich, Bertolini AloiS. v. Devemann AloiS, M«an« Johann, Gnggenverg« Josef, Kauf mann Anton. Sbest« Karten B: Auster« Fritz. ElSl« Josef ElSl« MolS, Kicher Karl, Dr. Polch Karl, HSlst Akois, Peer Ludwig. ' Jung schützen-Scheibe: Nardon Franz, Bertolini Bruno, Huber Theodor. Hummel Iommn, Dalpiaz August. Kalal Heinrich. Rim« Josef, Berto- lini Adolf. ElSler Konrad. Jux-Scheibe: Matba Anton, Kairfmann Ant., Dr. Polch Karl

, Frau Mahr M» ElSl« Konrad, Meraner Johann. Eondin Heinrich. Hub« Tbeobor. Krüg« Richard, Bertolini Mol». Holst AloiS. Pacca- gnel AloiS, Gugaenb«g« Josef Dr. Mair. Bollano, Hafner Franz, Stimvfl Karl, Mahr AloiS, Mclloi« Josef, Wenter I., Bolzano, Marchetti Emil Huber Karl, Dr. Knapp, Torggl« Franz, Rampold Fritz, ilkrner.Heinrich. Die Preise können ab morgen im Gasthof Schwarz in Terlano abgeholt werden. Zinsfuß derzeit M>. zum Ankauf von Vieh. Maschinen, landwirt schaftlichen Geräten. Kunstdünger

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 11.01.1923
Descrizione fisica: 12
und einem Professor. Fünf Jahre gingen ins Land. Konrad Aig ner hatte fein Doktorat mit Glanz erwor ben und wirkte nun schon seit zwei Jahren als Gemeindearzt in Langgenäun, wohin er hauptsächlich durch den „Sergeant' Meie- rltsch gezogen worden war. Zwischen Beiden hatte sich im Laufe der Zeit eine Art Freund schaftsverhältnis gebildet. So oft das Männ lein nach Innsbruck kam, besuchte es den Studenten. Und nach Innsbruck kam es sehr häufig, teils um wieder einmal Leute zu se hen, wie es erklärte, teils

erleide. Aber gegen das Schicksal komme der Mensch nicht auf, und Subordi- 1 Nation sei die erste Tugend eines Soldaten. i — Einmal in den Ferien hatte Konrad Aig- 5 ner dem Männlein in Langgenäun einen Be- > stich abgestattet und dessen Gattin kennen > gelernt. Sie war trotz ihrer fünfzig Jahre j immer noch eine glänzende Erscheinung mit ! blonden Haaren und interessanten Gesichts- ! zögen, die nur durch den energischen, fast ' männlichen Ausdruck etwas beeinträchtiget wurden. Ihren Gemahl überragte

Gattin sagte, lachte das Männlein grell auf und erklärte, ja bei einer Inspektion oder Revue sei das Truppcnkommando der reinste Engel, aber im täglichen Dienst herrschte ein gemeiner Drill. Doch fühlte es sich von den: Kompliment geschmeichelt und versicherte mehrmals, daß sie beide, es selber und seine Gnädige an ihm, dem Studenten, den Narren gefressen hätten. Und das war keine leere Redensart: denn als Konrad Aig ner sein Doktordiplom in der Tasche hatte und bald , darauf ,die Arztenstelle

in Langgenäun schriftlich und ihr Gatte zu wiederholtenma- len mündlich — in ihn, er solle um die Stelle kompetieren. Nach einigem Ueberlegen gab Konrad Aigner wirklich sein Gesuch ein und erhielt den Posten. Und er hatte einen guten Wurf getan. Da das Ehepaar Meieritsch im mer und überall von seiner ausnehmenden Geschicklichkeit erzählten, kamen die Leute gleich anfangs scharenweise zu ihm. Einige auffallende Kuren, die ihm gelangen, aber auch seine Gewissenhaftigkeit und sein Pflicht eifer rechtfertigten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 13.11.1944
Descrizione fisica: 4
- Wege unmöglich war. Schaffnerlose - Straßenbahnen . Berlin. — In einer Stadt im Osten, . wurden vor einiger Zeit versuchsweise Straßenbahnwagen ohne Schaffner ein gesetzt, Ein. Schild ^Bezahlen Ehren- ; . sache' erinnert-die Fahrgäste an ihre . Pflicht, notfalls helfen • die - Mitfahrer , ' Als der Frankenkönig Konrad nach Narbe geholt habe. Er nannte Ort und Mainz zii seiner Krönung ritt, traten Zeit Da fragte ihn Hermann: „Was hast -m' 'idm vor. dem Stadttor ein Bauer, ein. Du .für einen Lohn

^n^w re JtnI 'ZU kommen. Konrad antwortete, ihnen: doch die Knechtschaft kaufen!“ und kehrte P®5'»Das Zeichen eines charakterfesten Man- grußlos dem Verräter den Rücken. Eine al» 11 »fr!!'»' nes ist es, nie zu verschieben, was dring- kleine Begebenheit aus dem Leben eines ^bninüa^bern vor- erledigt werden muß; mir erscheint Großen unserer Geschichte, der durch S in»» es richtiger, zu tun, was ich soll, als seinen Willen zur Freiheit in einer ger- rÜiSo öie Reden anderer darüber anzuhören, w;as manischen

: »Maina -Tochter lebt ln Wien«. 4, «, I übr. MERAN: »loh brauche dkb< Mario Orandl Spezialisierte und behOrdl i«m Vergasungsanstalt (Blausäure) YsriicfaliiB »» Waaien, Isuklii, Hliitn, viw. Desinfektion von Wohnräumen nach anstek- kanden Krankheiten. MERAN Laurinstrasse 14 — Tel. 11-63 Qbstbäume u. Reben llolart Konrad Mayr Miiti.liiriutiusi 45-Til. 18-84 Kaffee Lar eher Boisn WadtrgaHM, wilder geöHnit Neu Erschienen! Fprnsprech - Verzeichnis für den Kreis Meran und Vinschgau Zu beziehen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.07.1926
Descrizione fisica: 6
ihrer Be stimmung z»gesührt, dies ist der Wunsch der liüeres- sierten Bevölkerung. e Slandesbewegung. 2. Trimester. Geburten gg, Sterbefälle 13 (gegenüber 40 im ersten Quartal), Trauungen 12. Segelflug Zweiter Segelflug de, Zng. Perulhaln» Ueber den zweiten Segelflug t>» Ing. Konrad Pernthaler, eines gebürtigen Meraners und Sohn des ehemaligen Postoberkontrollors, über dessen ersten Rekordflug wir bereits eingehend berichteten» gibt eine bekannte Grazer Tageszeitung folgend« Einzeln» Helten: Gestern, knapp

nach S Uhr nachmittags, startet« Ing. Konrad Pernthaler von der Akademischen Segel» fliegergruppe des Vereines für Luffahrt in Steier mark zum zweitenmal mit dein motorlosen Flugzeug „Bandai«' vom Plateau des Ächöckels. Der Wind blies vom Norden her; sein« mittlere Getundenge- schwindigkeit betrug 4 bis S Meter. Pernthaler be absichtigte zunächst, gegen den Wind, also nach Nor den, abzufliegen, so Höhe zu gewinnen und dann mit Rückenwind in möglichst fallwindfreien Zonen gegen das àazer F»ld abzusegeln

« nmßte die Neugierigen zurückhalten. Die Flugstreck« betrug 14 Kilometer, di« direkte Entfernung Start—àndung 11 Kilometer. Die ungünstigen Witterungsverhältnisfe ermöglichten keine Verbesserung der Flugweite vom ersten Schöckel- Segelflug; sie blieb vielmehr beträchtlich amter der Rekordleistung vom 24. April d. I. zurück. » Ueber den Flug selbst gibt uns Ing. Konrad Pern» thaler folgende Mitteilungen: Der Start ging glatt vor isich. Der Startplatz befand sich neben dem Schöckel-Trigonometer. ölZ

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 19.02.1931
Descrizione fisica: 12
19. Herta, Tochter des Konrad Eafari, Amts diener. und der Marie Stimpfl. 20. Anna. Tochter des Heinrich Schöpf. Schnei der. und Marie Dellai. 20. Erna. Tochter des Renatus Zanluchi, Tisch ler. und der Marie Michelen!. 21. Pia. Tochter des Alois Bertolli. Schmied, »nd der Amalia Rizzoli 23. Franz, Sohn des Alfons Figl. Hausknecht, und der Notburga Wieser 24. Nicola. Sohn des Leonhard Lucia. Ge fangenaufseher und der Marie Donati. 24. Marie. Tochter des Franz Schneller. Ge schäftsdiener, und oer

Katharina Reich halter. 24. Anton, Sohn des Anton Spögler. Konduk teur, und der Anna Mair. 23. Othmar. Sohn des Raimund Bremel, Ar beiter, und der Marie Eratl. 24. Kandida, Tochter des Karl Seraflni, Bauer, und der Marie Valt. 26. Peter. Sohn des Pharmazeuten Dr. Paul v. Aufschnaiter. Apotheker, und der Mar- ä Pesta. ne Tochter des Thomas De Radal, Eefroreneshändler, und der Antinesca Ea- viola. Theater tut* Musik Gastspiele Konrad Dreher. Spielplan. Donnerstag, den 19. Februar: ,^ver wundertätig

? Antonius'. F r e i t a g, 29. Februar: ,/v e r Schwieger- v a t e r'. Samstag, 21. Februar: .Her Schuster- n a z i'. Wer sich einen Abend heiterer Ausspannung gönnen will, veriäume nicht. Konrad Dreher in seinen unübertrefflichen Leistungen zu sehen. b Programm des Kurorchesters Gries (Dir.: Andlovib-Settef am Freitag 20 Februar: 1. One step: 2. Lehar: ..Rote Rosen'. Wnl»er; 3. Beethoven: ..Egmont'. Symphonie; 4. Moffa: „Die letzten Rosen'. Intermezzo': 8. Pon- chielli: „Eiocondn': 6. Mascaani

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 08.06.1907
Descrizione fisica: 8
„Brixener Chronik.' 8. Juni 1907. XX. Jahrg. Samstag, Kaiser Wilhelm hat dem Chef des General stabes der österreichisch-ungarischen Armee, FML. Konrad v. Hötzendörf, das Großkreuz des Roten Adler-Ordens und dem Hauptmann des Generalstabes Franz Putz den Kronen-Orden dritter Klasse verliehen. Aus dem Haag wird berichtet: Die Regierung verbot die Abhaltung des geplanten internationalen Anarchistenkongresses. Am 4. Juni wurden vom Fürsten von Bulgarien zwei Ukase unterzeichnet

, der Statthalter, der Bürger meister und viele andere. Aus Bayern waren die Prinzen Georg und Konrad erschienen. Nachdem die Hülle gefallen, nahm Hofburgpfarrer Bischof Dr. Mayer die kirchliche Weihe des Denkmals vor. An den Straßen bildeten die Schuljugend, die Knabenhorte, die verschiedenen Genossenschaften, Veteranenvereine und die Feuerwehr Spalier. Der „Verein der Bayern in Wien' legte einen prächtigen Kranz vor das Denkmal. — In sämtlichen Volks- und Bürgerschulen Wiens wurde gestern eine Kaiserin

). — 4. Juli: Albert Ellen sohn in Götzis (Vorarlberg) und Johann Nieder wanger in Gais. — 5. Juli: Robert Schälzky 0. in Braunseifen (Mähren). — 7. Juli: Isidor Alverä in Ampezzo, Josef Klapeer in Nauders, Johann Sparber in Ridnaun, Johann Spieß in Taufers (Vinstgau), Karl Zach in Innsbruck, Ubald Langer, Neustifter Chorherr, in Neustift und Albuin Unterhöger (). 1. in Lengmoos. — 8. Juli: Karl Köb in Schwarzach (Vorarlberg). — il. Juli: Ferdinand Holzer in Hopfgarten (Defereggen) und Konrad Renn

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1902
Descrizione fisica: 8
, die wie ein duftendes Veilchen neben der struppigen Dornstaude beim Vater auf wächst! In der Blüte der Jahre zerreißt der Tod mit grausamer Hand die zarten Bande, die sie mit der reinsten Liebe an Konrad fesseln. Mitten darin die schaurige Prozession der Toten, die tief verhüllt mit brennenden Lichtern um Mitternacht zur Kirche wallen. Das Stück ist in Bezug auf gewisse Rollen schwer zu nennen; doch befanden sich die Rollen durchwegs in bewährten Händen. Zuerst tritt auf die ruhige, ernste Witwe Brüdig, die Mutter

des Konrad, die mit nimmersatter Liebe an ihm hängt. Dann sehen wir den alten, gebeugten, zitternden, mißtrauischen MMer. Jeder Zug im Gesicht, jede Bewegung zeigt uns tadel los den harten Geizhals — ein Ebenbild des unerbittlichen Todes. Fast getreuer ist noch die Rolle der Klara wiedergegeben. Der Wechsel der Gefühle in Bewegung, Blick und Sprache ist meisterhaft gegeben, reif für jede Bühne. Der lebenslustige, elastische, wie auf Federn daher- geschnellte Totengräber scheint seine Rolle aller dings

nicht ernst genommen zuhaben. Gar nicht leicht ist die Aufgabe unseres Konrad. Er soll sein bald der liebende Tröster, bald selbst er griffen vom tiefsten Herzensweh, bald gereizt und gespannt bis zur höchsten Erregtheit, bald ergeben in stummer Resignation. Dieser Gefühlswechsel geht ihm oft zu rasch; er ist der kühle Tiroler,, der nur zu leicht hinter dem Gläschen und den Rauchwölkchen seiner Pfeife das Herzensweh vergißt. Ferner paßt das neue Schriftdeutsch nicht gut zum Bauern- oder Bürgerkittel

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