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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.12.1942
Descrizione fisica: 4
Mädchen dort, in der Heide, schlank und biegsam, wie di Gerten... mit groszen Augen in .,lle Ä'eite gefangen ilt. unberiihrt sind e von der Wel' Aker ein-' ist die.. Sch nste .. die Nike vom Lehrer und sie,., gehör« mir ' Da lieht ihm Konrad sre> in Gesicht ade«- er sagt nichts, > nd doch st es wie ein S'l'wur ^In ein?n> Fo>int>ii s'.i-i'ii d' Kn?l't 'c>m ''ürci>' iiiei'te d di/k Gäule vor den iierrli'as'lichWnq'U. n,-il Chn'^o'h hg'«''! g'ht schon! s'/' mit die Ziig'l! )ch mul nz '! nah der Bremse

unsicher, denn in der Freude wieder daheim zu sein wäre ihm käst ein andere Wori über die Lip pen gesprungen. „Tante Ulla ' wiederholt er „hier stel le ich d^r ffonr.id Hag-n vor' U 'a re''! Tie hält mit einem Arm Hein« um d!e Schulter und Konrad an der s' nd, Sie sig warme, innige Worte. Der Augenblick gibt sie ih^ ein. ! Sie hat nur einen Bl ck in Konrads Augen getan, da ist es wieder da... eine Beruhigung, ein Trost. ! Konrad ist ganz benommen. ! Da? hat er sich nicht gedacht, daß frem de Menschen

.' Es geht wie ein Schlag durch ihn. „Warum nicht? Ich gehe ^ ihrl Ich muß! Du oerstehst... Ich muß! Ver- ze-ht!' .Er stürmt davon. Ulla steht auf. „Rauchen Sie Konrad? Wir setzen uns dort an den Hamin Man kann jetzt schon ein kleine? Feuer vertragen. Lore wild den Tisch abräumen Hier sind Zigaretten Erzähl >> Sie mir ein wenig von sich ?ch bin glücklich, daß Heinz Sie zum Freund hat.' Die hohe Slockuhr schlägt n.'unmal. Sie hat einen Schlag, der aushorchen läßt. Konrad unterbricht seine Ned

, daß es sie jetzt packt? Ist es das gespannte Horchen des Jun gen da vor ihr? Mit dem letzten Ton wird die Tür weit aufgemacht... und... Nike steht auf der Schwelle. Hinter ihr ist Heinz, dessen lang vor gestrecktem Arm der schwere Türslügel entglitten ist. Er sagt laut in die Stille. „Nike kommt sich entschuldigen, daß sie so lange nicht mehr bei dir gewesen. Tan te Ulla. Sie sagt sie habe sich nicht ge traut, da du sie nicht aufgefordert hast, zu kommen.' Konrad ist aufgesprungen, und Ulla er hebt s'ch lang'am

Sie lächelt ein wenig. Es ist ein geciuälte? Lächeln. ,,Er scheint, Hein; macht es mir zum Vorwurf.. ^. aber du weißt doch, Nike, daß ich immer für dich dà bin.' Da beugt sich Nike schnell über Ullas Hand. Dann steht sie vor Konrad. „Mein Freund Konrad Hagen', sagt Heinz, fast etwas zu laut und so wie eine ganz leichte fast schermaste Drohung. Nikes Fingerspitzen liegen in Konrads kräftiger Hand und en ziehen sich ihr. Konràd denkt an das'Wort: „Sie haben Augen, in denen alle . Ferne gefangen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 18.12.1942
Descrizione fisica: 4
per- cliö i turni vendono cli continuo altera ti clall'atlluire cli nuove ricbieste con di ritto cli prececleià. l'ali sollecit.i/ioni e rìcliieste sono quinti! !l>utili. compromettono la rapidi tà del »c>i vi?.io c.'ontnbuiscono a rencle- le più lutile le attese clczl pubblico. ^1. von »Ich muß fort!' sagt sich Konrad und kann doch dieses Mutz nicht erfüllen. Er ist ja mit schweren Kelten gebunden — nicht äußerlich zwar, aber innerlich, weil er auch nicht weis; welchen Weg er gehen

soll. Einmal stürmt .Heinz mit einer jähen Frage aus ihn ein. Konrad sagt leise und fest: »Sie hat mir nicht zu gefaiien. Sie ist dein.' „Aber sie gesällt dir doch!' beharrt Heinz. Da faßt Konrad nach seinen beiden Ar men und hält ihn sest. „Du nennst mich... deinen Freund. Was befürchtet du?' Da ringt sich statt der Antwort aus Heiin Brmt ein Ton, der sich anhön wie ein Schluchzen. „Ich bin ein... Narr! Verzeih!' Meterhoher Schnee liegt draußen. Man mu°z den kleinen Weg zum Schulhaus ausschaufeln. Aeirn machl

den Schneepflug stehen, wo er steht, und stürzt davon. Bei Tisch sagi er plötzüch: „Man sollte nie etwas einmal Gekonn tes ganz aus der Hebung kommen lassen.' „Mas?' frag e Ulla erstaunt. Da sieht er zu Konrad hinüber und sagt hart: «Fechten!' » Ich sitze wieder einmal an meinem Schreibtisch und nehme dich braunes, le> i Vernes Buch vor. Bielleicht sollst du mich einmal rein waschen vor den Menschen, denn ich weiß sehr wohl, daß ich Schuld auf mich gela den habe. Doch sollen sie erkennen, daß ich immer

!!! I Und was soll werden, wenn ich es nicht à tue?? Als Konrad kam, war es mir, als i sende ihn mir der Himmel zu. I Meine gemarter en Gedanken sah.'» in ihm einen Ausweg. Warum soll es das nicht geben, daß zwei Freunde sich in ein Mädchen verlieben? ' Aber Konrad ist anständig. Er achtet die Freundschaft zu hoch. Schrecklich... diese stillen, verschwiege nen Kämpfe, die unter diesem Dach aus gekämpft werden müssen! Er ist blaß, und seine Wangen fallen ein. Ich wette, seine Nächte sind ohne Schlaf. Soll ich ihm sagen: „Nimm keine Rück sicht

. Konrad hat ein Angebot bekommen, als Adjutant auf ein Gut zu gehen, dort irgendwo an der Ostsee, weit oben in Pommern. Er hat es niemandem gesagt — es ist erst für Mai. Wenn er daran denkt, fort zu müssen... so weiß er, sein Leben wird ausgelöscht sein. Und es wä re besser, er märe tot, da er ja doch lang sam sterben wird innerlich... ohne sie. Es ist nichts zwischen ihnen gewesen.. kaum ein Wort, nur die... Augen. ch?à^ Augen verbieten zu spre- Augen, wie die Nikes, sagen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1945
Descrizione fisica: 4
Nachrichten aus Süötirol Vom heimischen Kunstschaffen TiuvsteUung Maria delaga Aber die Sehnsucht War wach lind schlief nicht wieder ein. Und sic zog ihn immer wie der zur Engelapotheke, wenngleich er selbst Ja Sälbchcn und Pflaster In Tuben und Schach teln in Menge besaß. Das Wichtigste hatte er nicht: für kranke Herzen und zerrüttete Ge müter. Das hoffte er trotz allem hier zu finden. Therese aber merkte bald, daß Konrad trann und sicher abgleften mußte ins graue Elend hinein

du mir nichts...?“ „Doch Konrad. Gewöhn’ dir das Trinken ab. Es verdirbt den Charakter und — dem Ta lent.' „Das Trinken?“ Betroffen sah er sie an. „Wie kommst du darauf?“ Stand es so um ihn, daß man ihm schon äußerlich den Trinker an sah? ..Das Talent? Was soll mir das heute noch?“ „Können verpflichtet. Hast du vergessen, daß wir nur Verwalter sind? Wa am läßt du die Ouellen deiner Seele nicht mehr fiie'en?“ „Warum fragst du! Für wen sollt Ich denn.. Aber du Jiast recht. Ich will es versuchen, dir zulieb.“ Aber es blieb beim

Versuch. Zuhause war niemand, der Konrad günstig beeinflußte: kn Gegenteil, das unfreundliche Daheim trieb ihn Immer wieder dem Alkohol zu. Er kam nicht aus der Krise heraus. Auf der einen Seile rul Ihn die Liebe zu Therese immer wieder hoch; er wußte wohl, daß er als Trinker niemals um sie freien konnte. Andererseits aber waren Ge wohnheit und Gelegenheit gar böse Gesellen; die hielten fest, was ihnen verfallen war. Doch die Liebe war stärker. Mit einem plötzlichen Entschluß übertrug er Therese

hat. und Ich vertraue auf die Kraft der Guide ... nicht auf mich und auch nicht aui die viel besungene Liebe.“ So mußte Pastor Benedikt Mauerberg The rese gewähren lassen. Immerhin versuchte er noch Zeit zu gewinnen. Aber gar bald erwies es sich als unmöglich für Konrad, Im alten Ge leise in neuen Bahnen zu fahren. Die alte Mut ter versuchte In begreiflicher Schwachheit den Sohn an sieh zu fesseln und stellte gleich am ersten Abend eine gute Flasche Wein auf den Tisch, „weil der arme Junge nun doch so lange

Ihn entbehren mußte.“ Sie ließ es sich nicht sagen, daß nur ein absolutes Nein e'nen Men schen halten kann, der zum Trinken ne'gt. Und noch weniger wollte sie den altgewohnten Küchenzettel nach neuzeitlichen Erkenntnissen umstellen. Dazu kam°n die guten Bekannten aus alten Tagen, die der neuen Sachlage aiicn völl’g verständnislos gegenüberstnnden. Es war klar. Konrad konnte sich nicht halten In diesen Verhältnissen. Alles drängte zu einer baldigen Heirat, und da die Fastenzeit schon begonnen hatte, gab

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 8
haben. Konrad, rede ihr doch zu.' Velten nickte. „Ja. Iren«, das hilft nun alles nichts. Ulrich würde es. glauben ich, als persönliche Beleidi gung empfinden, nachdem du uns so viel von Hol,» vorgeschwärmt hast, wenn du nun einfach wegbliebst, lind dich muß es doch eigentlich auch interessieren, diesen Holm mal wieder zu sehen, »vas? Du machtest ihn doch früher mal ganz gern«. Wenigstens hatte man sich das Sälten damals allgemein eingebildet. Und wozu habe ich dtr denn die famose Theaterrobe neulich

in London macheu lassen? Die will doch auch man «ng-zogen sein. Ich sage dir. Ulrich, einfach ta dellos steht die meiner kleinen Frau.' Er tagte immer .meine kleine Frau', obgleich Lrene fast «inen Kopf größer war als er. ^Wie eine Königin sieht sie darin aus. Tot- jckkkt' ^Ich finde. Konrad. so sieht meine schöne Cou- stri» mimer aus.' lochte Ulrich und neigte sich kes über Irenes Hand, die auf seiner Stuhlleh- »» tag. Iren» sah aus die kleine göldne Kaminuhr und /azk» müde: »Ihr erlaubt wohl

, daß ich mich zu rückgehe? Es war so schwül heute, da habe ich ztwas KopswZh. Gute Nacht, Konrad.' Da schnellte Ulrich empor und öffnete ihr die Hzhe schwer« Flügeltür, und sie hörten noch auf Fem Gang das keife tauschen Ihres weichen, , Mattblaues Kleides. ' Ueber der Terrasse vor Schloß Wettlingen stand heiß die Mittagssonne. Wie ausgestorben lag der weite Park mit seinen Taxushecken und moosigen Steinbildern. Nur ein einsamer Pfau schritt majestätisch über den kurzgeschorenen Ra sen und schlug lautlos

sein schillerndes Rad. In ihrem kühlen, dämmrigen Boudoir mit den kleinen Butzenscheiben und der grünen Ta pete saß Irene und las in Mark Aurels Medi tationen. Oder eigentlich nur ihre Augen lasen, aber ihre Seele wanderte weitfort unterdessen und rang nach Klarheit und Stille und Ruhe. Da hörte sie einen leisen Schritt hinter dem grünen Vorhang und Ulrich steckte den Kopf herein. »Störe ich dich auch nicht? Ich sollte nur von Konrad bestellen, daß er Holm eingeladen hat zu heute abend. Ich freue

mich sehr, Irene — du glaubst gar nicht, wie sehr. Aber ich muß wieder zu Konrad zurück. Ich soll ihm da helfen, irgend ein Pferdbild umzuhängen.' Und sie hörte seinen Schritt in der Ferne wie der verhallen. Sie saß wie gelähmt und komite nicht einen Gedanken fassen. Und wandelte den ganzen Nach mittag so hin wie in schweren Traum. Und sprach und lachte doch so viel mit Belten und Ungern aber ihre Seele war weit fort. Als die Abendsonne noch schräg über' den Platanen stand, und sie mit der Mutter am bir kenen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
an Schulter gearbeitet haben. Heinz und Konrad Hagen wenden sich nach rechts und geh » durch die Allee, die die Schloßmauer umsäumt, langsam ge gen das Stöckl zu wo si? miteinander ein Zimmer bewohnen D>. welken Blät ter rascheln um ihre Füße. Konrad hält den Kopf ties gesenkt. „An was denkst du?' „Was ich jetzt ansangen soll.' „Wieso?' Da hebt Konrad den Blick. Er^ist trau rig und ein wenig vorwurfsvoll. »Ich habe es nicht so gut wie du, Heinz daß ich das Gut einer Tante übernehmen kann. Ich suche

kann ich naturlich....'' Es wäre ja zu schön... ich kann s nicht glauben. Nein... nein. Deine Tante wird nicht wollen. Ich kann doch nicht so ohne wei teres ... »Sie wird wollen! Ich würde es nicht sagen, wenn ich das nicht sicher wüßte. Ich werde ihr heute schreiben. Uebermor- gen fahren wir.' Ulla hält den Brief in der Hand.. Irgendwie unbewußt, fühlt sie eine Beruhigung.... etwas Gutes, irgendeine H'lfe, einen Trost... einen Beistand. „Konrad Hagen....' sagt sie leise vor >ich hin. Dann sitzt

sie an ihrem Schreibtisch. »Ich bin erfreut. Heinz. Bringe deinen Freund nur mit! Er soll hier eine Heimat finden, bis er etwas Besseres weiß.' Konrad muß sich abwenden als ihm der Brièf vorgelesen wird, damit Heinz nicht sieht, daß ihm die Augen feucht werden. Heimat... er. herumgestoßen bei un- freundlichen Verwand en und bei einem Vormund, der ihm täglich sagt, daß sein elterliches, kleines Kapital kaum so viel Zinsen abwirft, daß es für feine Kleidung und Verpflegung langt, geschweige für seine Studien

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.12.1942
Descrizione fisica: 4
doch nichts darüber. Es ist so ziemlich alles vorbereitet. Einige Mauerarbeile,, sind noch bis zum nächsten Frühjahr v.'rs^ ob.» wor den, d?>'N es frier, am 'I örcen und es läht sich nicht mehr viel tun. Der Schnee hängt in der Lusl mit blei erner Schwere Der Himmel ist su niedrig... e? si?ht aus. als zöge ihn d Heide zu sich herun- ter. I,-!' musz fort' denk? Konrad... und mein' die v'elen Nàchte, in den^n er von ...einem E„ael riunii, der neben >h'n ein' vers.'i'iake-i, Doristra' ' en^Ia geht Er s-'-re'b

es im Schloß!' Wenn sie es wüßte, würde es sie zer malmen. Nike wehrt sich nicht. Sie weiß es nicht einmal, daß sie hofft, Konrad.... zu begegnen. „Ich weiß nicht, warum dir die Brin kendorfer Luft nicht anschläg sag? Heinz zu ihm. „Ich finde, du bist blaß und siehst schlechter aus. als damals auf der Univer sität. Fehlt dir etwas?' „Nein.... mir fehlt nichts. Ich bin ge sund.' Jette hat am Slephanitag zum Kaffee eingeladen. Auf dem runden Tisch steh?», die Scha len, die nur einmal im Jahr gebraucht

werden und die in Ulla eine wehmütige Erinnerung wecken. Napfkuchen ist da und viel Backwerk. Die runde Hausfrau fragt besorgt: „Es schmeckt Ihnen wohl nicht? Sie essen ja gar nicht! Aber bitte nehmen Sie doch wenigstens noch davon!' So stört sie jede auskommende Unter haltung. Karl Veterssn hat mit Konrad ein philosophisches Gespräch begonnen, doch er spricht nur für Ulla. Aber sie müssen wieder von vorne an fangen. Heinz zerkrümelt ein Stückchen Kuchen mit den Fingern. Er weiß nicht, daft er es tut

. Im schweigenden Zuhören hat e? Nikes Blicks gesehen, wie sie an Konrads Mund hängen, der die Frage Karl Petersens aufgefangen hat und nun. langsam erst die Gedanken formend, zu antworten ver sucht. Erst ist es nur ein Staunen über den Eifer, mit dem sie zuhört... Dann kriecht plötzlich Kälte hoch in sei nem Herzen. Schrecken erfüllt sein In nerstes, Gedanken und Zweifel stürmen auf ihn ein, daß er die Hände verkrampst und sich die Lippen wund beißt. Was sieht sie Konrad so an? So braucht sie ihn nicht ansehen

... weil er mal ein bißchen gescheit redet. Das kann einer leicht. Ist nichts Beson deres. Und dann fühlt er es... es zersprengt ihn fast. Er wehrt sich nicht dagegen.... er läßt sein Herz von dieser Erkenntnis wie zwischen Mühlsteinen zerreiben: Sie paßt besser zu ihm als zu mir. Was sie an mir «adelt, würde sie an ihm loben.... daß er sanft und gedul dig, daß er ruhig ist und sich bescheiden kann... Alles das. was ich nicht besitze, was mir unerreichbar ist. Ein Wasserglas fällt um und zerbricht. „Konrad

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 19.12.1942
Descrizione fisica: 4
entglei tet, in dem sie liest. „Heinz!!!' schreit sie auf, denn sein Gesicht ist von einer düsteren und wilden Leidenschaft verheert. „Ist Nike da?' „Nein.' „Ist Konrad da?' „Nein.' „Wo ist Konrad?' „Ich weiß nicht.' Die Türe schlägt zu, und Ulla hört auf seine laufenden Schritte auf den Stein platten der Halle. Da springt sie auf und zum Fenster. Der Wind schlägt ihr kalt ins Gesicht, und sie kämpft mit dem Atem. Sie sieht ihn laufen. Was hat er denn? denkt sie, und jähe Angst steigt hoch

in ihr. „Heinz!' Er wendet, ohne innezuhalten, den Kopf ein wenig zur Seite. „Konrad wird oben sein im Wirtschafts- hof! Was willst du denn von ihm? Was ist denn?' „Hoffentlich...' schreit er zurück, und ein wildes Lachen zerpflückt das Wort in seine Silben. Ulla schließt das Fenster und hebt mit zitternden Händen das entglittene Buà^ auf. ^ Ein Knecht schiebt ein Gerät zur Seittl und gafft verdutzt. Er hat nich't verstaue den, was ihm der junge Herr zugerufen- Dann steht Heinz unter der. Stalltüre

. ! Seine Haare hängen wirr und na^ in die Stirne. Sein Atem pfeift. Er schwankt ein wenig zur Seite lehnt sich an die Wand. „Da... bist du... ja!' Über den Widerrist des großen Fuch^ sen, der gestern gekauft worden, schau! Konrad zu ihm herüber. ! Sein«! Finger spielen noch mit d-rl Mähne und lassen die Haare wie kleiiiel Kupfernattern sich durch die Finger rm°I geln. „Wo sollt' ich denn sein?' Heinz.gibt keine Antwort. Dies Z'°I rückfluten aller Wildheit, das plötzliche! Aufhören der Slngst, daß er mit Nike

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 12
', Komödie von Hermann Bahr. (2. Gast spiel Cmil Höfers.) Da „Dis Kinder' von einer früheren Auf führung her in Bozen schon einigermaßen bekannt sein dürs ten, genügt «s wohl, nur ganz kurz auf den Stoff dieser Ko mödie hinzuweisen. Konrad Graf Frayn und Annie Scharinger lieben sich und wollen sich unbedingt heiraten. Da erwacht auf einmal das böse Gewissen der Vater. Hofrat Dr. Scharinger erklärt sich mit aller Entschiedenheit gegen diese Ehe, weil Konrad in Wirklichkeit sein Sohn ist, und Graf Äandolf

noch viel eingebildeter ist als mancher Fürst auf fein blaues, und das Vermächtnis dieses Stolzes auf Annie — die Grafentochter, auch das sichere Gefühl Annies, ihre Liebe zu Konrad sei mehr als schwesterliche Zuneigung. Was übri gens In der Haupthandlung nicht zum Ausdrucke kommen und über die uralten Beziehungen von Bater und Kind in neu artigster Auffassung bemerkt werden kann, das wird in dem köstlichen Austritt zwischen Hofrat Dr. Scharinger und seimm aus Sachsen dahergeschnelten natürlichen Sohne besorgt. Emil

Leistung. Annie Scharinger wurde von Karla Saltern in einer Weise dargestellt, daß der Bauernahnenstolz und- die unerschütterliche Liede dieses selbst bewußten Kindes auf das beste zum Ausdruck kamen. Karl Mahler zeigte wieder einmal seine Dielseitigkeit . und stellte seinen Johann mit so viel Eigenart auf die Bühne, daß man wohl bekennen muß, aus einer Bedientenrolle lasse sich schwer lich mehr herausholen. Oskar Karlwais als Graf Konrad und Fritz Hormann als Graf Gandolf verdarben

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 19.06.1918
Descrizione fisica: 12
, Südtirol, 9. Juni. sZwei Todesopf e r in einem Jahre) forderte Gottes heiliger uner- forschlicher Wille von der Müllers- und Besitzers- familie Bonell. Im letzten Sommer den unschuldigen Konrad und am K. d. M. die Mathilde im Älter von IS Jahren. Konrad wird diese Schwester auch bei sich im Himmel haben wollen, wie er nur von ihr in seiner Krankheit gepflegt werden wollte. Seit dAer an strengenden Krankenpflege hatte es mit der Mathilde nimmer daS Rechte. ' Die Blüte welkte und erstarrte trotz

Margreiter, Neosac. in Pill, als N Kooperator nach Hippach; OLkar Mottle, Neosac. in Galtür, als Kooperator nach Finkenbern; Sieafried Mürl, Neosac. in Zams. als Kooperator nach Oberleu- tasch; Franz Aangerl, Neosac. in Langesthei, als Koo perator nach St. Leonhard i/P.; Konrad Webhofer, Priester des Missionshauses Brixen, als 2. Kooperator hüch St. Jobann -i. A.; Nikolaus Äechleitern. derzeit beurlaubt, als prov. Benefiziat nach Häselgehr. ^ - Vriesbasten. 'Apfelbaum 86. Wetterhäuschen zeigen

, Graz, Raubergasse 20. 416! Wer eine billige Einkaufsquelle für Gebrauchsartikel mid Gelcgenheitsgeschenke aller Art sucht, verlange mit tels Postkarte von der anerkannt leistungsfähigen Firma Erste' Uhrenfabrik Hanns Konrad, k. u. r. Hoflieferant in Brüx Nr. 1887a (Böhmen) den reichillustrierten Ka talog, welcher von der genannten Firma auf Wunsch an jedermann gratis und franko versandt wird. Marmelade-^ NUNgS' tnngen.—Trock- Anlagen sür Obst und Gemüse. — Kartoffelschäler usw. 1146 Frledr. Mler

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1908
Descrizione fisica: 10
, es war dies der Bruder Chri stophs. Er suchte öfters mit meinem Sohne Händel, welche dieser jedesmal sorgfältig vermied. Eines Tages aber — gerade ein Jahr nach jenem un glücklichen Sturm — war er auf Herrenwörth, und Konrad mußte ihn zurückführen, da Martin krank und kein anderes Schiff da war. Er tat's mit Widerstreben und bangem Vorgefühl. Es war ein schöner, stiller Abend, aber schon Dämmerung und bald verschwand das Schiff im Dunkel. Vergebens warteten wir am Abend auf Konrad, er kam nicht mehr heim; der Bruder

für gemischten Chor a oaxslla von Fr. Witt. Offertorium, ^uswrum, aniuiÄS sür gemischten Chor und Orgelbegleitung von I. Gruber. Introitus und (Zomilluiiio, Choral mit Orgelbegleitung. Rantum erZo und Aönitori sür Chor und Orchester von Jgnaz Mitterer. Konzert Deluggi. Am Mittwoch, den 28. d. M-, gab Herr Deluggi im großen Bürgersaal wieder ein Konzert, dessen Erfolg ein höchst zufrieden stellender war. Die Kunstkenner und -Freunde andern Tage, daß dem Konrad Plötzlich das Ruder entschlüpft sei

meinem Sohne Martin, um so mehr, da sich zu den Gebrechen meines Alterr noch Blindheit gesellte. Auch Martin ist brav, seine Frau ehrt und pflegt mich wie ihren eigenen Vater, und ich habe liebe Enkel daheim, doch versichere ich Euch, daß mir die Stunden des Tages die liebsten sind, die ich aus dem Gottesacker am Grabkrenz meines Konrad im Gebet sü? ihn, im Gedanken an meine baldige Wiedervereinigung mit ihm zubringe.' Hiermit schloß der Alte seine Erzählung; er war tiefbewegt und ich war es nicht minder

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 8 di 11
Data: 30.07.1921
Descrizione fisica: 11
BOZEN Abt. III, am 12, Juli 1921. RICCABONA 2325 T III 127-21 - 2 EINLEITUNG des Verfahrens zur Todeserklärung des .Konrad Morandell, Sohnes des .Franz und der Maria Andergassen, geboreta. in Kaltem am 29. Jänner .1890, Besitzers doA, dc*r bei Kriegsaus bruch als aktirefr Jäger des ITI: Regts. nach Galizio.il kam und seit Oktober 1914 verschollen ist. Da hienach anzunehmetn ist. dossi die gesetz liehe Vermutung des Todes im Sinne des Ge setzes vom 3.1. März 1918, RGBl. Nr. 128, ein treten

wird, wird auf Ansuchen dc's Alois Morandel in Pfuss-Kaltern das''Verfahren zur Todeserklärung des Vermieten ßingcileitet. Es wird demnach dient allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte Naclirichte'n über den Genannten zu geben, Konrad Morandell wird aufgefordert, vor denn gefertigten Gerichte zu erscheinen oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lebens zu setzen. Das Gericht wird nach dem 1. Februar 1922 auf neuerliches Airauehem. über die Todeser klärung entsahdiden. KGL. KREISGERICHT .BOZEN Abt. III

G. ZI. S 16-21 - 2 . ■■■'■. KONKURSEDIKT. W Konkurseröffnung über das Vermögen dea- Konrad Laimer, Sägewerksbesitzer in Òbarlana, registriert, unter der Firma Konrad Laimer, Sägewerk und Holzhandel in Lana. lionknrskommissär Bezirksrichter Dr. Richard Staffier des legi. Bezirks.geric.htes Lana. Masseverwalter Dr. Josef Pilser, Advokat in Lana. Erste' Gläubigervoraimmlung bei dem genann ten, Gerichte am 1. August 1921. Anmeldungsfrist bis 30. September 1921. Prüfimgstagsatzung bei..obigem Gerichte am 14. Oktober 1921, .vormittags

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.02.1929
Descrizione fisica: 8
zerronnen ist, was aber durch aus unwahr ist. Im Gegenteil: es ist in den Morgenstunden stets Spiegeleis und daher erst- ltlassig WM Lausen geeignet. » f Skernkino. Ab heute eins Wiederholung des Ufa-Kunstwerkes „Der Geiger von Florenz' Mit den zwei beliebten Filn,grüßen Elisabeth' )?rgner und Konrad Veidt. Beginn: 5. K.Zl), 'K nnd 9.30 Uhr. Plankcnflcinkino. Täglich der deutsche 5)isa- , Vroßfilm „Die Tabarinpuppe', ein Monstre- werk der stuminen Kunst mit der weltberühm ten Künstlerin Lal Dagoosr

der Vor stellungen: 4.30, iZ.45 und 9.15 Uhr. — Dem nächst der große Russenfilm „Im Wirbelsturm' init Ivan Mosjoukine und anderen berühmten »ind modernen russisck>cn Künstlern. Palais de Danfe, die elegante Tanzdiele, mir d'ein Jazzorchester der Saison, ab halb 10 Uhr. «Der Geiger^ von Florenz' (im Skernkino). Man kann dein Unternehmen es nicht hoch ge nug anrechnen, daß es dieses io vorzügliche Filmmerk nochmals auf den Spielplan setzt. Bestimmt wäre der Film auch ohne der Beraner nnd ohne Konrad Veidt gut

, die Gegenüberstellung der Frau um den geliebten Mann. lieber- Haupt jede Szene ist so gut ausgearbeitet, daß man sie gerne zweimal sieht. Konrad Veidt ist ja bekannt, seine Nolle als Vater vielleicht etnms ungewohnt für den Zuschauer, ist für eine Bergner wie geschaffen. Kurz es Ist nicht ein .Mm. sondern der Film, der zum Er ebnis wird. Um dies alles gaukeln Bilder slvren- ^ ^tstiMer Pracht. Triumph, Applaus und vielleicht noch mehr. Doch das Palais de Paris in Budapest entspricht nicht diesen Träumen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1901
Descrizione fisica: 12
Nr. 296. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 24. Dezember 19l)1. Konrad ward von allen Seiten auf das Zuvor kommendste begrüßt. Onkel nnd Tante Grottler um armten ihu zärtlich, Vetter Erich schüttelte ihm treu herzig die Hände, Oberstleutnadt von Racköwitz nannte ihn „mein lieber Kamerad', Bürgermeister Vetterlein sprach die Hoffnung aus, daß sich Kon rad dauernd in seiner Heimatstadt niederlassen werde und Geheimrath von Fritzen bemerkte mit Gönner miene, daß er mit großem

Interesse die Photoqra- phien von Konrads Gemälden gesehen habe. Pro fessor Rönneberg klopfte dem Jugendfreund ver traulich auf die Schulter und führte ihn seiner Gattin zu. Du lieber Gott, was war aus dem lustigen, munteren Julchen Mittenzweig geworden! Eine alternde Matrone, die mit elegischem Lächeln Kon rad die dürre, trockene und heiße Hand entgegen streckte. Konrad hatte einstmals für Julchen Mittenzweig geschwärmt; es ward ihm Weh ums Herz und er war froh, als Olga ihn von der Unterhaltung

mit der Frau Professor Nönneberg befreite. Bei Tisch saß Konrad zwischen Tante Grottler und Kousine Olga. Der Lakai machte seinen Wor ten alle Ehre, denn er servirte mit einer Würde, die jeden Gedanken an eine Vertraulichkeit ver scheuchen mußte. Das Essen war vortrefflich; man speiste vom feinsten Porzellan und mit silbernem Besteck. Die Tafel war mit dem kostbarsten Damast bedeckt und die Frucht- und Blumenschalen waren wahrhaftige Kunstwerke. Die Unterhaltung war im allgemeinen sehr leb hast

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