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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 24.08.1929
Descrizione fisica: 4
, 2. Rödlach Konrad, 3. Haider Johann, 4. Herzleier Alfons, 5. Stöcker Franz, 6. Stöcker Anton, 7. Kaltenbrunner Hermann, 8. Wittenberger Sepp. 9. Straffer Lorenz, 10. Leimgruber Josef, 11. Riedmüller Alfons, 12. Auer Ru dolf, 13. Wittwer Franz, 14. Leimgruber Alois, 15. Cernik Josef, 16. Seiwald Hans, 17. Moser Andrä. — Absam-Tief: 1. Konrad Rödlach, 2. Kornprobst Johann, 3. Wittwer Franz, 4. Bücher Josef, 5. Poßmoser Klaus, 6. Dr. Lambert Wurzer, 7. Wittenberger Sepp, 8. Sei wald Hans. — Absam-Kceis

: 1. Rödlach Konrad, 2. Poßmoser Klaus, 3. Kornprobst Johann, 4. Wittenberger Sepp, 6. Dr. Lambert Wurzer, 6. Bücher Josef, 7. Feist- mantl Willi, 8. Seiwald Hans. — Haupt: 1. Poßmoser Klaus, 2. Dr. Lambert Wurzer, 3. Rödlach Konrad, 4. Posch Jakob, 5. Stöcker Franz, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Kornprobst Johann, 8. Rödlach Roland. — Prämie: Feistmantl Willi, Feistmantl Siegfr., Seiwald Hans, Posch Jakob, Bücher Josef, Rödlach Roland. — Gilde: 1. Feistmantl Willi, 2. Seiwald Hans, 3. Posch Jakob, 4. Rödlach

Roland, 5. Bücher Josef, 6. Poßmoser Klaus, 7. Leimgruber Franz, 8. Dr. Lambert Wurzer, 9. Ried müller Alfons, 10. Wirtenberger Sepp, 11. Leimgruber Alois, 12. Oberhofer Franz. — Serie: 1. Rödlach Ro land, 2. Wirtenberger Sepp, 3. Rödlach Konrad, 4. Poß moser Klaus, 6. Kornprobst Johann, 6. Dr. Lambert Wurzer, 7. Stöcker Franz, 8. Bücher Josef. — Jung schützen: 1. Rödlach Roland, 2. Straffer Lorenz, 3. Auer Rudolf, 4. Mattevi Walter, 5. Riedmüller Alfons. — Uebung: Feistmantl Josef, Kornprobst Johann

, Stöcker Anton, Ferenz Artur, Posch Johann, Oberhofer Franz, Marchsteiner Andrä, Feistmantl Willi, Seiwald Hans, Herzleier Alfons, Dr. Lambert Wurzer, Feistmantl Sieg., Würtenberger Franz, Leimgruber Franz, Leimgruber Alois, Bawek Josef, Wirtenberger Sepp, Posch Jakob, Posch Konrad, Wittwer Franz, Zanger Gottfried. Riedmüller Alfons, Schindl Hubert, Steiner Josef, Spöttl Johann, Fintl Hermann, Stöcker Franz, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Rödlach Roland. — Bestgewinner vom Gesell schaftsschießen

am 18. August. Absam-Tief: 1. Wirten berger Sepp, 2. Ratgeber Josef, 3. Rödlach Konrad, 4. Rödlach Roland. — Absam-Kreis: 1. Ratgeber Josef, 2. Rödlach Konrad, 3. Rödlach Roland, 4. Bücher Josef, 5. Purner Ferdinand, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Seiwald Hans. Haupt: 1. Purner Ferdinand, 2. Seiwald Hans, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Rödlach Roland, 5. Posch Jakob, 6. Wirtenberger Franz, 7. Ratgeber Josef, 8. Stöcker Franz. — Gilde: 1. Seiwald Hans, 2. Rödlach Konrad, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Wirtenberger Franz

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 11.09.1937
Descrizione fisica: 4
Goller Franz. 22.6 Sek. (8 Punkte); 6. Rang Rohringer Walter, 23 Sek. (6 Punkte). — Diskuswurf: 5. checkt! I Hab ihn vor aner Stund kauft! Wa is er denn hin jetzt?" „Der Bursch ist zu dem Neutor hinaus." Da rennt der Pointner, daß ihm der Schweiß auf der Stirn steht. Auf der Höhe Segen Eoggendorf sieht er die Silhouette von Roß und Mann vor dem weißen Winterhimmel. Er keucht aufwärts. Wann i ihn nur einhol! Dann merkt er auf einmal Blut. Ent weder blutet 's Roß oder der Konrad! , Konrad geht langsam

. Der Fuß tut lhm weh und seine Kraft ist erschöpft. Dann schreit der Pointner: „Konrad! nonrad!" Konrad wendet den Kopf. Dann war tet er. Der Pointner bringt erst keine Silbe heraus, so atemlos ist er. „I dank schön, Konrad! Du hast mi bewahrt vor was — I kann mir schon denkn, wie die Gschicht gwesen is. Aber, ^esus, Jesus, da ist ja a ganze Blutlackn! Du blütst! Du hast dir was tan!" „Net viel, Pointner! San mer froh, bah dem Roß nir gschehn is und a sunst M! Des bißl —" „Wo denn?" „Am Schienbein

, am Waden. Der Schimmel muß mi troffn Ham mit sein -vvrderhuf, wie i 'n runtergrissn Hab." . „Geh. Konrad, geh her! Jetzt gibst Air des — des Mistvieh! Nimm mein vteckn, da gehst der leichter!" „Ja, dank der schön!" „Du vermaledeites Luder!" . , Und der Pointner reißt das Roß Un lust an der Trense. .„Na, na, Pointner, net a so! Er is immer aufgregt. Da darf mer si net 'bieln. Wann er uns durchgeht, i derhalt M nimmer jetzt." „Konrad", sagt der Pointner, „du Wt. glei heim und legst di nieder. Du -Must

, trödelt damit herum. „Jesus, bist no net fertig?" „Na, Walli, i sag der was, i Hab heut fei Lust zur Arbeit. I weiß net, i denk mer immer, es kommt heut no was daher." „Was soll denn kimme?" „I weiß 's net." Am Nachmittag geht sie über das Schneefeld hinter dem Haus. Plötzlich fängt sie zu laufen an. „Konrad, endli bist da! I Hab heut nimmer denkt, daß dir nur nir gschieht! Jesus na, wie schaust denn aus?" Er lächelt matt. „A bisserl weh Hab i mer tan!" „Kannst ja gar nimmer gehn! Stütz

di auf mi! Am Fuß hast der weh tan, gel? Hat di a Roß gschlagn?" „Ja, Agerl, a Rotz, aber es is nit so schlimm. Sorg di net!" Die kleine Agerl ist ganz energisch. „Glei niederlegn tust di! So. komm nur! Der Bett is scho glicht! Walli, a heiße Flaschn bringst!" schreit sie in die Küche hinunter. „Eiskalt bist, Konrad!" „I Hab gschwitzt", sagt Konrad leise, und dankbar um so viel liebe Fürsorge. „Dann bin i wohl auf d' Höh kommen, und da hat 's mi a so beutelt." „Leg di nur nieder. I koch an Schwitz tee. Glei

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.12.1942
Descrizione fisica: 4
Mädchen dort, in der Heide, schlank und biegsam, wie di Gerten... mit groszen Augen in .,lle Ä'eite gefangen ilt. unberiihrt sind e von der Wel' Aker ein-' ist die.. Sch nste .. die Nike vom Lehrer und sie,., gehör« mir ' Da lieht ihm Konrad sre> in Gesicht ade«- er sagt nichts, > nd doch st es wie ein S'l'wur ^In ein?n> Fo>int>ii s'.i-i'ii d' Kn?l't 'c>m ''ürci>' iiiei'te d di/k Gäule vor den iierrli'as'lichWnq'U. n,-il Chn'^o'h hg'«''! g'ht schon! s'/' mit die Ziig'l! )ch mul nz '! nah der Bremse

unsicher, denn in der Freude wieder daheim zu sein wäre ihm käst ein andere Wori über die Lip pen gesprungen. „Tante Ulla ' wiederholt er „hier stel le ich d^r ffonr.id Hag-n vor' U 'a re''! Tie hält mit einem Arm Hein« um d!e Schulter und Konrad an der s' nd, Sie sig warme, innige Worte. Der Augenblick gibt sie ih^ ein. ! Sie hat nur einen Bl ck in Konrads Augen getan, da ist es wieder da... eine Beruhigung, ein Trost. ! Konrad ist ganz benommen. ! Da? hat er sich nicht gedacht, daß frem de Menschen

.' Es geht wie ein Schlag durch ihn. „Warum nicht? Ich gehe ^ ihrl Ich muß! Du oerstehst... Ich muß! Ver- ze-ht!' .Er stürmt davon. Ulla steht auf. „Rauchen Sie Konrad? Wir setzen uns dort an den Hamin Man kann jetzt schon ein kleine? Feuer vertragen. Lore wild den Tisch abräumen Hier sind Zigaretten Erzähl >> Sie mir ein wenig von sich ?ch bin glücklich, daß Heinz Sie zum Freund hat.' Die hohe Slockuhr schlägt n.'unmal. Sie hat einen Schlag, der aushorchen läßt. Konrad unterbricht seine Ned

, daß es sie jetzt packt? Ist es das gespannte Horchen des Jun gen da vor ihr? Mit dem letzten Ton wird die Tür weit aufgemacht... und... Nike steht auf der Schwelle. Hinter ihr ist Heinz, dessen lang vor gestrecktem Arm der schwere Türslügel entglitten ist. Er sagt laut in die Stille. „Nike kommt sich entschuldigen, daß sie so lange nicht mehr bei dir gewesen. Tan te Ulla. Sie sagt sie habe sich nicht ge traut, da du sie nicht aufgefordert hast, zu kommen.' Konrad ist aufgesprungen, und Ulla er hebt s'ch lang'am

Sie lächelt ein wenig. Es ist ein geciuälte? Lächeln. ,,Er scheint, Hein; macht es mir zum Vorwurf.. ^. aber du weißt doch, Nike, daß ich immer für dich dà bin.' Da beugt sich Nike schnell über Ullas Hand. Dann steht sie vor Konrad. „Mein Freund Konrad Hagen', sagt Heinz, fast etwas zu laut und so wie eine ganz leichte fast schermaste Drohung. Nikes Fingerspitzen liegen in Konrads kräftiger Hand und en ziehen sich ihr. Konràd denkt an das'Wort: „Sie haben Augen, in denen alle . Ferne gefangen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 18.05.1924
Descrizione fisica: 12
. Die großen Güter werden aufaeteilt und werden nicht mehr entsprechend bewirtschaftet. Zm MMterflübchen. (Ein and eres Mai en kapitel.) In einem alten Buche lese ich folgendes Gejchicht- lein: Draußen, wo der Rhein zwischen Bingen und Koblenz langsam und majestätisch durch die reben- umkränzte, burgengekrönte, romantische Klause da- hinwallt, stand und steht heute noch ein ehrwürdiges Kloster. Dort lebte ein Mönch, Bruder Konrad mit Namen, der eine große Liebe zur Gottesmutter hegte, doch weiland

, lächelte ihm gütig zu und sprach ein paar freund liche Worte mit ihm. Bruder Konrad zitterte vor Freude und Erregung. Fast nicht erwarten konnte er es, bis die Reihe an ihn kam, und mit glühender Inbrunst begleiteten seine Augen die Schritte der Himmelskönigin. Was wird sie zu ihm sagen? Wie herzensheiß wird er antworten? Als aber die hohe Frau zu ihm kam, sah sie ihn mit keinem Blicke an und ging fremd an ihm vorüber, als ob er gar nicht da wäre. Da begann der arme Bruder Konrad zu weinen

wie ein verstoßenes Kind, und als er auf- wachte, rannen immer noch die heißen Tränen über seine Wangen. Er hielt aber gleich Einkehr in sein Inneres und brachte auch bald heraus, daß feine Verehrung zu Maria in der letzten Zeit etwas lau und abgestanden, äußerlich und gewohnheitsmäßig geworden war, und gar fast an Saft und Kraft, an Schwung und Wärme eingebüßt hatte. Zog Bruder Konrad eine heilsame Lehre aus dem Traum, nahm den alten Eifer wieder auf, wurde ein noch glühen derer Marienverehrer, als er stüher

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 14
Data: 31.12.1924
Descrizione fisica: 14
nichts von bösen Jahren! Die Norne will uns Menschen gut Auf ihrem Schicksalsstuhle: Führt auf der Liebe Ebb' und Flut Uns durch des Lebens Schule. D'rum, wem durch Liebe Leid geschieht, Der soll es stumm verwinden: Wer weise d'raus die Lehre zieht, Wird auch die „Rechte" finden. Hans Gatterer. Blatt 20 Feierabend Seite 3 Line ereignisreiche Silvesternacht. Von Ludwig Weg, Jenbach. Der dicke Konrad, der lange Otto und der kurze Max, Herrgottsaxen, war das ein gesundes Klee blatt! Kleeblätter sind grün

, und etwas grün waren auch die drei noch, als sie damals in dem bierehrlichen München als hoffnungsvolle Jünger Merkurs mithalfen, den Handelsverkehr aus die Beine zu bringen. Die Handlungsbeflissenen teilte man zu jener Zeit ein: in Ladenschwengel, auch Heringsbändiger oder Schubladenzieher genannt, in Lagerwanzen und in Federfuchser. In die letzte Klasse gehörten unsere drei. Und was das Fach, die „Branche", anbelangt, so machte der Konrad in Schuh-, der Otto in Manufakturwaren und der Max in Literatur

eine geradezu rührende Sehn sucht, die nähere Bekanntschaft der drei zu ma chen. Das ließ sich aber leider nicht bewerkstelli gen, weil unsere Helden da gar kein Entgegenkom- men kannten und außerordentlich gut zu Fuß wa ren. Auch Konrad, trotz Bauch. Bei Tag in ihrem Berufskreis waren sie handsam und fromm wie die Weihnachtsesel. Aber des Abends, wenn ihre Ge schäfte und Kanzleien gesperrt waren, da hatte der Ganggerl sie in den Klauen. Jung ist halt jung und Bierbaum hat wohl recht, wenn er sagt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.01.1917
Descrizione fisica: 8
.-Komm. . 26 Fovadori Wilhelm, k. k. Bez.-Sekretär. : 27 Oberhuber Josef, k. k. Offiziant. 28 — 29 Brunnhuber Joses mit Familie, k. k. Land wehr-Assistent." 30 — 35 LabIer Wladimir mit Frau, k. k. Gerichts- vorstand. 37 — 38 Smocovich Franz mit Familie, k. k. Steuer verwalter. 39 — 40 Felder Paul mit Familie, k. k. Steuerver- walter. 41 — 45 Dr. v. Posch Konrad mit Frau, k. k. Richter. 46 — 47 Ing. Inspektor Henne mit Frau, Bahnerhal- tungs-Vorstand. 48 — 49 Dr. Mayr Josef, Advokat, mit Frau

85 — 87 Steidl Karl, Kaffeehauspächter, mit Frau. 88 Witwe Himmelmayr, Private. 89 — 90 Posch Albert, Zuckerbäcker, mit Frau. 91 — 92 Ladstätter Konrad, Uhrmacher, mit Frau. 93 — 94 Dr. Molinari Leopold, Advokat, mit Frau. 96 — 99 Firma Sigwart Johann, Kaufmann, mit Fam. 100—101 Mahl I. G., Buchdrucker, mit Frau. 102—103 Drogerie zum Kreuz. 104—107 Eebr. Seltner mit Familie. 108—117 Tiroler Bauernsparkasse. 118—121 Zambelli Rochus, Kaufmann, mit Familie. 122—126 Wanner Johann, Holzhändler, mit Fam. 127—131

, Sparkasseverwalter. 159—162 Prenn Wilhelm, Sparkastekassier. 163—167 Unterhueber Venerand, Kaufmann. 168—172 Oberhueber Hans, Kaufmann, mit Familie. 173—175 Riebler Viktor d. Ae., Schlossermeister, mit Familie. 176—178 Kofler Peter, Gastwirt, mit Fam. 179—180 Frl. Maria v. Hibler. 181—182 Geschwister Keifl, Handlung. 183 Nußbaumer Friedrich, Kaufmann. 184—186 Leiher Johann, Goldarbeiter, mit Familie. 187—189 Frau Konrad Fanni, Gastwirtin. 190—191 Sailer Friedrich. Hutmacher, mit Frau. 192—193 Glanzl Hans

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 21.10.1867
Descrizione fisica: 6
war, saßen in den folgenden 343 Jahren (911—12541 Männer aus den sächsischen, fränkischen und hohen- staufischen Häusern, und ein Welse auf dem Throne. Der erste war ein Franke: Konrad I. (911—913», dann folgten in 105 Jahren S Sachsen: Heinrich I. (919-936), Otto I. (93«—973), Otto II. (973 bis 933), Otto III. (933—1002) und Heinrich II. der Heilige (1002—10241. auf diese kamen in 101 Jahren 4 Franken: Konrad II. (1024—10391, Heinrich III. (1039—1056). Heinrich IV. (1056—1106) und Heinrich

V. (1106-1125), ihnen folgte ein Sachse, nicht aus dem alten Herzogsgeschlechte (dieses war mit Heinrich II. auSgestorben), sondern aus dem spätern Herzogsgeschlechte, das im I. 1106 aus den Grafen von Supplinburg zum Herzogthume gelangt war, nämlich Lothar II. (1125—1137', und seine Nach, folger waren in 116 Jahren 6 Hohenstausen: Konrad III. (1133—1152), Friedrich I. (1152—1190), Heinrich VI. (1190-1197), Philipp (1103—1203», Friedrich II. (1215—1250, und Konrad IV. (1250—1254) und zwischen Philipp

und Friedrich II. der Welse Otto IV. (1203—1215). . ^ Das deutsche Reich, das unter Konrad I. ein Wahl, reich geworden war, stieg unter den sächsischen Königen zu hohem Ruhme, unterjochte an der deutschen Nord ostgränze einige Wendenstämme (unter Heinrich I.). schlug die Ungarn (unter Otto I.) bei Merseburg und am Oberlech, erwarb das Königreich Italien und be hauptete (unter Otto II.) gegen Frankreich das Her- zogthum Lothringen. Große Männer gaben dem deutschen Kaiserthrone die Häuser von Franken

der Kirche. Die mächtigen Hohenstausen, denen seine Person nicht angenehm sein konnte, zwang er durch seine Entschieden- heit, daß sie die von den Saliern ererbten Reichsgüter von ihm, dem Kaiser, zu Lehen nahmen. Als 1130 Jnnocenz II. auf den päpstlichen Stuhl erhoben und ihm Anaklet II. gegenübergestellt worden war, nahmen die Hohenstausen für diesen Partei. Herzog Konrad von Franken nahm sogar die italienische Königskrone von den Anhängern Anaklets II. an und wirkte mit Roger II. von Sicilien

für diesen, und Herzog Friedrich von Schwaben wagte in Deutschland eine drohende Haltung gegen den Kaiser. Nichtsdestoweniger unter nahm Lothar II. im Jahre 1132 mit einem kleinen Heere seinen ersten Nömerzug, setzte den wahren Papst Jnnocenz II. in Rom ein und empfing dort von ihm in der Kirche zum hl. Johann von Lateran die Kaiser krone (1133). Zurückgekehrt lud er alle Fürsten Deutsch lands nach Vamberg, wo er Hof hielt, zur Ablegung ihres HuldigungSeides ein. Auch die zwei Hohenstausen Friedrich und Konrad

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.01.1921
Descrizione fisica: 12
- marktausschusses. Reg.-Nat Dr. S i e g l über die vom Mini- iierrat bewilligten bahnseitigen Begünstigungen für, Ausstel ler und Warentransporte. Die von Dr. Sieg! vorgelegte Geschäftsordnung für die Verhandlungen des Dereinsaus- lchusfes und der Arbeitsausschüsse wurde genehmigt. Herr Mrftenhochzeit. Italienische Zeitungen meiden, daß am 6. Jänner in zliä in Piemont die Hochzeit zwischen der Prinzessin Maria «ona, Tochter des Herzogs von Genua, eines Oheims des Königs von Italien und Konrad v. Witteisbach

gefeiert wer den wird. Ter „Corriere deliä Sera' hat einen Sonderberichter statter nach Aglid entsendet, der kürzlich in jener indiskreit- ^seligen Manier, in der einstmals die „Neue Freie Presse' ttinzliche Hochzeiten und sonstige intime Ereignisse in re gierenden Fürstenhäusern zu behandeln pflegte, über das Er gebnis seiner Nachforschungen Bericht erstattete. . Die Entsendung eines Spezialschmockes war allerdings durch den sensationellen Charakter der Hochzeit durchaus ige- jichtfertigt; denn Konrad

v. WitLelsbach, der sich eine sovoh- W Prinzessin zur Gattin wählt, ist nicht mehr und nich/: Weniger als ein direkter Enkel des verstorbenen Kaisers Franz M... Diese politische Pikanterie spornte den Spezialbe- ^dchterstatter natürlich zu besonders eifriges Tetektivtätigkei- Ul.Agliä an, so daß er in der Lage ist, .den Lesern allerlei luysenswerte Tinge zu melden. Zum Beispiel, daß „Konrad' „Bona' — der Schmock tut überaus vertraulich — sich ft München zuerst gesehen haben. Obwohl 'Konrad bolle ie.yn Jahre

älter sei als die Prinzessin, hätten sich die .Elben beim „Kinderspielen' kennen gelernt. Ob das El» Kompliment für die Prinzessin oder ein versteckter Hieb Konrad sein soll) ist nicht ganz klar. Wir erfahren auch, Mrum das Brautpaar erst jetzt zur Verehelichung 'schreiten Mn: Die Verlobung hätte wahrscheinlich schon im Jahre '14 erfolgen können, doch habe sich damals „zwischen ^de Häuser der europäische Krieg gelegt' .(fra le due a ' c s' interpose la guerra europea). Diese Auffassung

des Weltkrieges als eines Privatzwistesl zwischen den „Häusern' Savoyen und Wittelsb«ch ist« wenn auch nicht sehr demo kratisch, doch mindestens originell. Dann wird von Konrad verschiedenes berichtet: daß er es iM'Kriog zum Major, also nicht sehr weit, gebracht, daß er Reisen, Musik und die Bild hauerei liebe; daß er 34 Jahre alt und „blond, schlank und elegant' sei. Hier vermissen wir die Originalität; denn dbr Schmock sollte doch wissen, daß junge Prinzen grund sätzlich „schlank und elegant' sind. Tie

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 25.12.1942
Descrizione fisica: 4
»« «uiiinotSS. lei. 2ZS78 Vertratar la ali«,» Llààa 37 Konrad will noch sprechen, will die Hand fest halten in der seinen. Ein Ruck, eine Bewzgung... die Türe fällt zu... der Zugwind löscht die Kerze. Konrad steht mitten im Zimmer. Cr ist betäubt und kann noch nichts denken Seine Lippen bewegen sich lautlos. Dann dehnt der Atem feine Brust, daß sie sich hoch aufwölbt unter dem lila Pyjama. Er tastet sich zu seinem Bett und fällt darc^vf nieder. „Nike... Nike...' « Langsam mit gebeugten Schultern

die Tauper len des Morgens glitzernd, einer Dia mantkrone gleich, auf ihrem Haar. Äm Hok schwankt ihr Kvnrad entaegen. In seinen großen, braunen Augen steht banger Zweifel und eine brennende Frage. Sie legt den Arm um seine Schulter und sagt leise: „Ja.... Heinz ist fort. Kommen Sie mit mir. — Lore! Bring uns das Früh stück. Sie können nicht essen, Konrad? Q ja.... denn jetzt ist ja alles gut.' »Ich habe so schwer daran getragen.... ich bin mir dessen so recht erst he»te morgen bewußt geworden. Nein

... Sie brauchen sich keine Vorwürfe zu machen. Es hätte nie sein können. Jetzt muß alles recht schnell vor sich gehen. Sie haben gesagt, Sie haben ab Mai eine Stel lung?' „Ja.' „Und Sie werden eine Frau ernäh ren können? Kommen Sie! Essen Sie doch dieses Brötchen-' Sie müssen eilen! Sie sehen elend aus. Was wird Nike sagen?' Konrad hält das Brötchen in der Hand und legt es wieder nieder. „Ich komme mir so erbärmlich vor, daß ich... ich weib selber nicht.' Ulla unterbricht ihn: „Das können Sie nicht wissen

treten Konrad Hagen, Sohn des.... und so weiter und UlrUe Petersen... Tochter des ' Wie mir das Herz schlug! Ich habe die Hände in heißaufwallender Dankbarkeit fest zusammengepreßt, da mir die Ringe durch den Handschuh hindurch weh taten. Ich war so froh... so froh.. so froh. so dankbar. Dann setzte die Orgel ein. Die Töne füllten das kleine Schiff der Kirche mit einem so mächtigen, brausen den und schwellenden Akkord, mit Jubel ... mit Freude, mit Klang und Kraft, daß es war, als müßte

halten. „Heinz läßt dich grüßen, und du sollst glücklich sein!' Da-legt Rikenhr Gesicht einen Augen blick an Ullas Schulter. „Es ist das einzige, was mich bedrückt. Er war mir immer so lieb, wie ein lieber lieber, großer Bruder.' Da sagt Ulla: „Laß es dich nicht mehr zbedrücken.. Denk, er fei es gewesen... Auch er wird einmal ein Gluck finden. Bete darum, kleine, junge Frau „Das will ich', sagt Nike. Dann fitzt sie neben ihrem Konrad in dem bekannten Wagen und der große Fuchs trügt stolz feine

10
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Pagina 125 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
II. Christus und Maria. Konrad von Fufsesbrunn. 121 des Wilhelm zwischen Wirnt und Konrad von Palästina oder Egypten bräuchlich darstellt, Pieck, also um 1230, womit die eigene Schilde- dem ende des XII. jh. und Deutschland ange- rung übereinstimmt: 'ich.wandte meinen sinn hoert. Wer liest die anmutige Schilderung des ze der zoerlde Ion vnd nicht nach got',, sagt er, gartens den der räuber, fchachman , besitzt, vielleicht schon auf die sage von Wirnts vision 5 ohne vergnügen

. Man hat ihm verschiedene andre und doch dem armen dike fchadet, werke zuschreiben wollen, Wackernagel legt 20 da} er niht fo gekleidet ist ihm die urstende bei, die Pfeiffer für Konrad da3 in der wirt, unser herre Krist, von Heimesfurt in ansprach nimmt, solche ver- dulten welle dar inne: mutungen führen dann weiter. Wackernagel da} gewant ist diu minne, stellt es als mceglich hin , daß Konrad von an die nieman mac genesen Fußesbrunn und Konrad von Heimesfurt die- 25 noch enfol ze vron tische wesen. selbe person sei

! v. d. Hagen MS 4, 809 ge- Des wonot mir michel vorhte bi, niigt dergleichen noch nicht, er gelangt durch da} ich der nahenden eine fi, eine reihe von Verwechslungen zu der annähme, der da wirt vertriben hin ; daß Konrad von F. der dichter des passionals wan ich wante minen fin sei. es fehlte noch daß man ihn auch für»o 7 -er werldc Ion und niht nah got: den pfaffen Konrad des Rolandsliedes ausboete, luge, fchimph unde fpot, er würde dann hundert jähre gedichtet und sein dar üf stunt aller min gedanc

*, alter auf die hälftc mehr gebracht haben, viel- die wile dùht mih vii lane, leicht erst als Konrad von Würzburg im j. 1287 swa man die warheit las [2 a zu Basel an der pest gestorben sein! Das ge- 3g ald iht von got ze reden was. dicht von der e. h i n t. hei t ■ X a-sji-jüt vollständig swie gerne ih nu wider kerte in zwei iss erhalten (1: Wiener n. 2690, XXV. und im fin lop gemette, jh. vgl. Hoffm. n. 11. — 2: Laßberg XIV. jh. so irret mih diu gewonheit; 3048 verse, 32 mehr als die Wiener

in glücklicher verket- go umb ir muoter Sant Annen, tung. das gedieht fuhrt sehr anschaulich in w:'e fi von drin mannen die häuslichen zustände seiner zeit, da alles, dri edel töhter gebar was Konrad aus der zeit Christi und als in volkomen aller tugende gar.

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
an Schulter gearbeitet haben. Heinz und Konrad Hagen wenden sich nach rechts und geh » durch die Allee, die die Schloßmauer umsäumt, langsam ge gen das Stöckl zu wo si? miteinander ein Zimmer bewohnen D>. welken Blät ter rascheln um ihre Füße. Konrad hält den Kopf ties gesenkt. „An was denkst du?' „Was ich jetzt ansangen soll.' „Wieso?' Da hebt Konrad den Blick. Er^ist trau rig und ein wenig vorwurfsvoll. »Ich habe es nicht so gut wie du, Heinz daß ich das Gut einer Tante übernehmen kann. Ich suche

kann ich naturlich....'' Es wäre ja zu schön... ich kann s nicht glauben. Nein... nein. Deine Tante wird nicht wollen. Ich kann doch nicht so ohne wei teres ... »Sie wird wollen! Ich würde es nicht sagen, wenn ich das nicht sicher wüßte. Ich werde ihr heute schreiben. Uebermor- gen fahren wir.' Ulla hält den Brief in der Hand.. Irgendwie unbewußt, fühlt sie eine Beruhigung.... etwas Gutes, irgendeine H'lfe, einen Trost... einen Beistand. „Konrad Hagen....' sagt sie leise vor >ich hin. Dann sitzt

sie an ihrem Schreibtisch. »Ich bin erfreut. Heinz. Bringe deinen Freund nur mit! Er soll hier eine Heimat finden, bis er etwas Besseres weiß.' Konrad muß sich abwenden als ihm der Brièf vorgelesen wird, damit Heinz nicht sieht, daß ihm die Augen feucht werden. Heimat... er. herumgestoßen bei un- freundlichen Verwand en und bei einem Vormund, der ihm täglich sagt, daß sein elterliches, kleines Kapital kaum so viel Zinsen abwirft, daß es für feine Kleidung und Verpflegung langt, geschweige für seine Studien

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 02.06.1866
Descrizione fisica: 8
17 Jahre alt, verlor er schon seinen Vater und mußte von dieser Zeit an mit seiner Mutter und seinen Dienstboten-den Hof allein umtreiben. Seine Mutter^ eine fromme, verständige Frau, gieug ihm indeß mit Rath und That wacker an die Seite und hielt ihn auch sonst in strenger Zucht, so daß er ein eben so praktischer Landwirth als eifriger Christ wurde, und bald im ganzen Hinterwald in großes Ansehen kam. Als Konrad das 3V. Jahr hinter sich hatte, dachte seine Mütter daran, ihmUeine Gesponsin

zuzuführen und ihm das Hauswesen abzutreten. Die Gesponsin war bald gefnnden, denn der Konrad war ein schmücker, liebenswürdiger Bursche und der Lippen hof auch nicht zu verachten^ zumal keine große Schuld zu befürchten stand, da nur drei Kinder vorhanden waren. Zm heißen, trockenen Herbst des Jahres 1834 führte Konrad die älteste Tochter des ,>Hansen- bauers' im Weiler Blönried, die stille, eingezogene Genofev, als Braut heim, und war nun alleinregierender, unumschränkter Herr des Lippenhofes

. Die ältere von seinen beiden Schwestern, die etwas vorlaute „Mariann', verheirathete sich gleichzeitig mit dem Schenk wirth und Bäcker Bernhard im nahen Kümmeratzhofen, indeß die stille/schüchterne „Frauzel' vorläufig als Magd zü Hause blieb. Konrad war nun selbstständiger Lippenbauer und konnte somit einer geheimen Neigung, die er schon lange unterdrücken mußte, eUdlich freien Laus lassen. Er war nämlich sehr wißbegierig uud ein großer Bücherfreund. Bisher durste er zwar wohl beim Pfarrer, beim Schul

seiner Mutter und begann an allen Feier abend'« und Sonn- und Feiertagen d'rauf loszülesen, als gelte es in einem Jahre den Doktorhut zu erringen. Mehrere herumziehende Hausirer, und besonders ein Bürstenbinder, der immer die Hälfte seines Bursteusackes mit alten Büchern und Kalendern angefüllt hatte, lieferten dem wißbegierigen Konrad den Stoff zu eiuer Bibliothek, die bald ziemlich bändereich und ans Werken aller Art zusammengesetzt war. Insbesondere waren es Bücher geschichtlichen oder biographischen

Inhalts, auf welche es Konrad hauptsächlich absah. Dabei hatte der schlichte Bauer so viel Takt und Einsicht, daß er protestantische oder irreligiöse Werke auf den ersten Blick erkannte und ohne Weiteres zurückwies. Mit Hülfe des Bürstenbinders wurde er mit mehreren Antiquaren in der benachbarten Stadt Biberach bekannt und holte sich nun von Zeit zu Zeit den Bücherbedarf selbst, wobei mancher Scheffel Korn herhalten mußte. Als Konrads Lesesucht allmählig gar zu stark wurde und ihn manchmal verleitete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 26.06.1925
Descrizione fisica: 8
von Leuten nimmt man das nicht s» streng. Es sind doch bloß Arbeiter. Arbeiter hin, Arbeiter her. Sie haben eben sogut ihre Ehre w« jeder andere Mensch. Ich bitte Sie. Fräulein Marianne, — Konrad wandte sich an das vor sich hiarstarrende Mäd chen um Hilfe in feinem Kampf, — Sie sind selbst Frau, sagen Sie. ist die Ehre einer Frau iücht i« allen Ständen gleich? See Kickte die Achseln. Ich habe mich mit Vckhen Gedanken noch nie beschäftigt, möchte aber dem Papa recht geben. Und das Bauernmäde

und der andere fein« Rache und als Buße dafür jedenfalls eine schauderhafte Angst. Da- kamt uns genügen. Rein, Herr Bollerr, mir genügt das nicht. Ich kamt nicht dulden, daß einer unserer Ar beiter meine Ehre besudelt. Der Uebelbacher muß entlassen werden! Andreas Amhütter hatte mit verbissener Miene zugehört, nun warf er fem Herrscher wort hin: Der Uebelbacher wird nicht ent lassen. Der Herlinger wird entlassen! Rein! Wie ein van wuchtiger Hand geschleuderter Stein schmetterte das Wort vor den Alten Hrn. Konrad

loderte dn einer einzigen Flamme. Doch schon war der Alte aufgesprungen und schrie: Ja! Hier Hobe ich zu befehlen, ich! Berstanden, ich allein, kein »anderer Mensch! Mit ein paar vaschen Schritten war er vor Konrad hingetveten, die Fäuste geballt in sinnloser Wut. Der maß ihn mit einem gro ßen. kalten Blick von oben her und sagte nur: Mäßigen Sie sich Herr Vater. Morgen ver lasse ich das Werk. Dann eine höfliche Verbeugung vor Marianne und Vollert und mit festen Schrit ten ging er aus dem Zimmer. Herr

Konrad! Vollorts verzweifelter Ruf sank verloren an der Tür nieder, die sich hinter dem jungen Ainhütter schloß. Nun stand er da wie eine Henne, der man die letzte Krume vor dem Schnabel weggespickt hat und wußte weder aus noch ein. Was sagen? Was tun? Hilfe suchend sah er zu seiner Tochter hin: aber auch die hatte alle ihre gesellschaftliche Ge wandtheit verloren und mühte sich vergebens nach einem Wort, einer Bewegung, die ihr wider in den Sattel geholfen hätten. So hilf los kam

, und da war sie auch schon entschlossen, das verlangte Wort zu sprechen. Em alter Mann! Um so besser! Das Leben ist lang. Sie fühlte, daß ihr «in paar verlöret« Jahre nichts nehmen würden. Und Herrin zu sein, die reichste Herrin weit umher, das lohnte immerhin das Seine Opfer. Und dam, die süße, süße Rache gegen diesen jungen Mann, dem sie sich hingeworfen und der sie doch nicht aufgehoben hatte. Wer bist du jetzt Konrad Amhütter, und wer bin ich? Als sie nach oimger Zeit in da« Herrenhaus zurückkehrte, warteten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 28.05.1925
Descrizione fisica: 8
Bienenstein. St. Vorqetpma. Gut, «Widerte Konrad, dann will ich mit Nver Erlaubnis ein bißchen herumstöbern. Ganz noch Belie ben. KorrnSi Anchlitter blivb allein in dem schmuck ausgestatteten Iunsgesellengianmer zurück. Die sänge Einrichtung wkes auf den teidenfchastihchen Ja-gdfreund hin. Reh- und Gainsknckel und mächtige Hirschgeweibe er zählten von erfolgreichen Jagden und i!azMi- lschen hing«, Stiche nach Eauermannfchen Gemälden und auch zwei Originale divsee berühmten Meisters

Zu- muckmg. solches zu tun, hätte er als Ver rücktheit erklärt. Mr ihn gab es keine Kunst. Was für ein anderer Mensch war doch die ser Hartmeier! Kvnvad AmhÄtter schritt zu dem großen Bücherkasten und öffnete ihn. Da standen die großen Dichter, Reche an Reihe, und emgeleqt« Papierstre'.fen wiesen darauf hin. daß in ihnen auch gctefen wurve. Und auch die neueren Dichter waren da. solche, von denen Konrad in den feinen Ge sellschaften Wiens hatte sprechen hören und die er selbst noch nicht kannte

begannen, zündete Kommt» Anchütter selbst das Licht an und tae weiter, bis er mit der Novelle zu Guide war. Nim Iwß «r das Buch sinken und träumte dem Inhalte nach. Em Satz am Schlüsse war unterstrichen der lautete: Aber er ist allen denselben aus getilgt, weil fein Dasein kein Bild geprägt Hot. seine Sprossen nicht mit hinuntergehen im Strome der Zeit. Wie tief muß sich Hart meier von dem Schicksal des alten Hage- sivlzes getroffen gefiM haben, daß er gerade btesen Satz unterstrichen hatte! Konrad

sein. Bitte, erzählen Sie mir dad von ihm! Konrad Anchütter wußte aber nur M > wenig zu sagen und Hortmeier nickte wi> meinte: Ja, ja, das ist immer so. Die Mil lich kiesen Naturen erscheinen uns fürs echr- mal immer unbedeutend, denn sie tragen fth ^ nicht zur Schau. Man muß sie «n ihrer <k» samt«t aussuchen, um mit ihnen bekamt P I werden. Und bei Dichtem wie Stift» V diese Einsamkeit ihr Werk. Er dürste iÄi' gens auch kein ganz glückScher Mensch sea- Auch, sagen Sie? Habe ich »auch' gesagt

? Na ja. jeder P etwas, was seinen Himmel oben häl t, akr reden wir von was anderem, von uaM Jagd. Konrad Amhütter stellte das Buch in s» Schrank zurück und dann sprachen sie ^ Hirsch und Garns und liehen sich dazu «»^ saftigen Rehbraten und den guten Da«' wem schmecken, den ihnen «n junger Bursche in grün ausgeschlagen«» IagdtteDe a» setzte. Frühmorgens fuhren sie fort. Der ^ stand wie eine Mauer in dem schmale» »t- bivgstal. So dicht war «. daß nicht «o» der Gebirgsbach zu sehen war, der der Straße gluckste und brodelt

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