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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 02.10.1937
Descrizione fisica: 4
, was neues Leben weckt. Das unstaatsmännischste Ding von der Welt war und ist es, die Herolde und An seber neuen Lebens zu verfolgen. Paul Lagarde. 9er dalgenderg Roman von fl. v. Sazenhofon. 15) (Nachdruck verboten.) Es ist kein schönerr Tag. Vor dem Stadttor liegt hingestreckt das Land, und Nobel deckt es zu. In diesem Nebel dichtet ach ein feiner, sprühender, kalter Regen. Da kommt für Josef der Weg, den auch Konrad hat gehen müssen, der Weg A einem Tor hinaus, hinter dem man eine verlorene Heimat

läßt. Konrad hat wenig- ums noch ihr Bild im Herzen hinweg ge tragen. Josef ist es, als hätte die Erde ue mit allen Erinnerungen eingesogen, weg, fort, verschwunden. Es ist kein Bild mehr da von ihr — nichts mehr. Da weiß er, daß das Haus mit den vuntm Kacheln keine Heimat ist. Weiß, daß es ein verlorener Posten ist, den man Mt aus Liebe, sondern aus Stolz und Unbildung zu behaupten sucht. Er geht demselben Weg über die moorige Wiese, dem Konrad gegangen ist, und aus dem Nebel steigen

wieder in Abständen die Wei den, mit grotesken Linien ihrer verwirrten Me und den alterszerschellten Stämmen — furchtbar drohende Gebilde in einer weiten und toten Landschaft. . In der Schmiede steht ein kleiner Bub. bern blonder Haarschopf ist verwirrt. ?e-ine kleine, rotgefrorene Faust umkrampft M Nickelstück und sein Mund lacht es laut und fröhlich heraus: „Sie solln ummikommen auf den ^algenberg! Da wart wer. Aber glei!" Konrad legt sein Werkzeug hin. „Wer?" stehen interessiert hinter ihrer Staatsfüh rung

der niederen Massen, jene Hunger-, Blut-- und Sklavenregierung. Diese Form menschlicher Entartung, die von der Lüge lebt, hat der Faschismus nach dem Kriege mit äußerster Energie be kämpft, mit dem Wort und mit der Waffe, denn wenn das Wort nicht ausreicht und« wenn drohende Umstände es erfordern, muß man zur Waffe greifen." Und dann kurz, wie um den Sinn seines Besuches zusam- Aber er sieht nur noch ein paar lustig schwingende Füße, die den Weg zum Krä mer nchmen. Konrad steht unter der Tür und schreit

ihm nach. „Lausbua, gehst her und sagst es or- dentli! Wer wart?" „Weiß i net!" schallt es zurück. „I muß mir Schusser kaufen! A Sechserl Hab i!" Weg ist er. Konrad hat keine Lust. Es ist eine gute halbe Stunde Weges. Er hat noch pressante Arbeit, und das Sauwetter! Warum kommt der Kerl net her, wenn er ihm was zsagn hat? Dann geht er aber doch. Vielleicht ist der Ludwig zurückgekommen oder es ist einem Bauern ein Wagen gebrochen. Er steckt sich zur Vorsicht Hammer, Nägel und Zange ein. Dann geht er. Das Wetter

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 24.08.1929
Descrizione fisica: 4
, 2. Rödlach Konrad, 3. Haider Johann, 4. Herzleier Alfons, 5. Stöcker Franz, 6. Stöcker Anton, 7. Kaltenbrunner Hermann, 8. Wittenberger Sepp. 9. Straffer Lorenz, 10. Leimgruber Josef, 11. Riedmüller Alfons, 12. Auer Ru dolf, 13. Wittwer Franz, 14. Leimgruber Alois, 15. Cernik Josef, 16. Seiwald Hans, 17. Moser Andrä. — Absam-Tief: 1. Konrad Rödlach, 2. Kornprobst Johann, 3. Wittwer Franz, 4. Bücher Josef, 5. Poßmoser Klaus, 6. Dr. Lambert Wurzer, 7. Wittenberger Sepp, 8. Sei wald Hans. — Absam-Kceis

: 1. Rödlach Konrad, 2. Poßmoser Klaus, 3. Kornprobst Johann, 4. Wittenberger Sepp, 6. Dr. Lambert Wurzer, 6. Bücher Josef, 7. Feist- mantl Willi, 8. Seiwald Hans. — Haupt: 1. Poßmoser Klaus, 2. Dr. Lambert Wurzer, 3. Rödlach Konrad, 4. Posch Jakob, 5. Stöcker Franz, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Kornprobst Johann, 8. Rödlach Roland. — Prämie: Feistmantl Willi, Feistmantl Siegfr., Seiwald Hans, Posch Jakob, Bücher Josef, Rödlach Roland. — Gilde: 1. Feistmantl Willi, 2. Seiwald Hans, 3. Posch Jakob, 4. Rödlach

Roland, 5. Bücher Josef, 6. Poßmoser Klaus, 7. Leimgruber Franz, 8. Dr. Lambert Wurzer, 9. Ried müller Alfons, 10. Wirtenberger Sepp, 11. Leimgruber Alois, 12. Oberhofer Franz. — Serie: 1. Rödlach Ro land, 2. Wirtenberger Sepp, 3. Rödlach Konrad, 4. Poß moser Klaus, 6. Kornprobst Johann, 6. Dr. Lambert Wurzer, 7. Stöcker Franz, 8. Bücher Josef. — Jung schützen: 1. Rödlach Roland, 2. Straffer Lorenz, 3. Auer Rudolf, 4. Mattevi Walter, 5. Riedmüller Alfons. — Uebung: Feistmantl Josef, Kornprobst Johann

, Stöcker Anton, Ferenz Artur, Posch Johann, Oberhofer Franz, Marchsteiner Andrä, Feistmantl Willi, Seiwald Hans, Herzleier Alfons, Dr. Lambert Wurzer, Feistmantl Sieg., Würtenberger Franz, Leimgruber Franz, Leimgruber Alois, Bawek Josef, Wirtenberger Sepp, Posch Jakob, Posch Konrad, Wittwer Franz, Zanger Gottfried. Riedmüller Alfons, Schindl Hubert, Steiner Josef, Spöttl Johann, Fintl Hermann, Stöcker Franz, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Rödlach Roland. — Bestgewinner vom Gesell schaftsschießen

am 18. August. Absam-Tief: 1. Wirten berger Sepp, 2. Ratgeber Josef, 3. Rödlach Konrad, 4. Rödlach Roland. — Absam-Kreis: 1. Ratgeber Josef, 2. Rödlach Konrad, 3. Rödlach Roland, 4. Bücher Josef, 5. Purner Ferdinand, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Seiwald Hans. Haupt: 1. Purner Ferdinand, 2. Seiwald Hans, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Rödlach Roland, 5. Posch Jakob, 6. Wirtenberger Franz, 7. Ratgeber Josef, 8. Stöcker Franz. — Gilde: 1. Seiwald Hans, 2. Rödlach Konrad, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Wirtenberger Franz

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 28.08.1937
Descrizione fisica: 4
, die als ein Evangelium in die Welt tritt, wird dem stockenden pedantischen Volke ein Aergernis und einem Viel-, aber Leichtgebildeten eine Torheit. Goethe. See Salgenbeeg Homan von kl. v. Sarienboten. 10) (Nachdruck verboten.) Es ist der 14. November. Glasige Schneeflocken und schwere Wassertropfen reiht ein Sturm tanzend durcheinander. Der stille Weg an der Stadtmauer hat seinen weichen Iahrhundertstaub in Nässe vergehen lassen. Striemen und Spuren zer- ichneiden seinen Teppich. Konrad hat noch immer Arbeit

. Er arbeitet fieberhaft. Der alte Zechmeister war um 6 Uhr m der Früh noch dagewesen, mit einem Wagen an seinen Leiterwagen angehängt. „Die Deichsel muftt mer heut noch flachen, Konrad, da hilft dir nir! Wo soll l denn sonst hin damit?" Die Kathi bringt ihm das Mittag essen herunter. Es ist kalt geworden. In der Suppe schwimmen Flankerln. Sie hat ! nicht zugedeckt, die Kathi. Ihm ist 's egal. Er würgt nur ein paar Bissen hin unter. Die letzte Mahlzeit! Dann arbeitet er weiter. . Plötzlich ist Josef

da. Er hat ihn gar Ulcht bemerkt. „Hör einmal auf mit dem Spektakel. möcht dich was fragen." . Der Hammer legt sich langsam auf v.as Eisen und bleibt dort liegen, er hat in Mr zitternden Faust ein vibrierendes, hii* ' es Klingen. . Es war das erste Mal, daft Josef in V Schmiede war. Er steckt die Hände in öle Taschen, damit sie nicht schwarz werden. . „Kannst du mir, das heißt der Mut- H Selb geben?" Wieder ist der feinklingende Ton aus der zitternden Berührung von Hammer und Eisen im Raum. Konrad gibt

nicht gleich Antwort. Da hastet Josef aufgeregt. „Es handelt sich nur um zwei- bis dreihundert. Der Knoll zahlt erst am Er sten. Ich gebe es dir ja zurück. Der Spe diteur, der die Möbel vom Tischlergeschäft ab holt, will eine Anzahlung. Mutter hat nicht genug." Ein heller Schlag zerreißt die Stille. Der Hammer ist zu Boden und auf ein Stück Eisenplatte gefallen. „Wieviel?" fragt Konrad kaum hörbar. „Dreihundert." In Josefs Augen ist ein triumphieren des Leuchten. Da geht Konrad langsam zu dem alten Kasten

und zu uns in die Stadt ziehen. Obwohl du dich gemein gegen uns benommen hast und der Mutter die ver diente Ruhe nicht vergönnst, hat sie doch erst gestern gesagt, der Konrad wird auch ein anderes Leben haben. Er braucht sich nimmer schinden." In Konrads Augen flirren Funken auf. „So, das könnt die Mutter wissen, daß i mi net hinsetz, d' Händ in Schoß leg und mi von ihr erhalten laß. Wie 's mit der Arbeit in der Stadt aussieht, das weift mer ja." „Wenn ich Advokat bin, kannst du ja auch zu mir kommen als Schreiber

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 27.10.1932
Descrizione fisica: 20
- worfen und die Wirtschaftskrise habe riesige Formen an- getrommen. Gchützengllde Absam. — Bestgewinner vom Hochzeits- fchleßen am 16. Oktober 1982. Ho chzeltsfcheibe, gegeben von Franz Stöcker und dessen Frau Erna: 1. Holzhammer Max, Griter, 2. Holzhammer Fritz, 3. Mattevi Rudolf, 4. Feistmantl Ernst, 6. Posch Johann, 6. Wittwer Franz, 7. Lobensiock Fritz, 8. Plattner Josef, 9. WUrtenberger Johann, 10. Rödlach Roland, 11. Rödlach Konrad, 12. Marchsteiner Andrä, 13. Lobensiock Franz, 14. Stöcker Anton

1.—, 6. Witsch Josef —.90, 6. Posch Johann —.90, 7. Dörr Robert —.80, 8. Getwald Max —.80, 9. Pflanzner Her mann —.70, 10. Prantner Iohdnn 8 —.70. Ab sam-T'ief: 1. Rathgeber Josef 8 1.40, 2. Rödlach Roland 1.20, 8. Bücher Josef 1.—, 4. Rödlach Konrad 6 —.80. Absam-Kreis: 1. Rathgeber Josef 8 1.30, 2. Röd- lach Konrad 1.10, 3. Rödlach Roland —.90, 4. Bücher Josef —.70, 5. Dr. Lambert Wurzer 8 —.70. Haupt: 1. Dollinger Heinrich 8 1.40, 2. Auswöger Michl 1.20, 9. Rödlach >Konvad 11.0, 4. Rödlach Roland

1.—, 6. Kofler Martin —.90, 6. Herzleier Alfons —.80, 7. Stöcker Anton —.80, 8. Rathgeber Josef —,70, 9. Jäger Josef —.70, 10. Posch Johann 8 —.60. Gilde: 1. Dollinger Heinrich 8 1.60, 2. Stöcker Anton 1.90, 9. Wittwer Franz 1.20, 4. Jäger Josef 1.—, 6. Rödlach Konrad —.90, 6. Probst Rudolf —.90, 7. Rathgeber Josef —.80, 8. Marchsieimr Andrä —.80, 9. Rödlach Roland —.70, 10. Prantner Josef —.70, 11. Herzleier Alfons —.60, 12. Posch Johann 8 —.60. Serie: Rödlach Konrad 8 1.40, 2. Jäger Josef 1.20, 3. Rödlach

Roland 1.10, 4. Rathgebier Josef —.90, 6. Stöcker Anton —.80, 6. Bücher Josef —.70, 7. Mrtenberger Sepp —.70, 8. Schaar Engelbert —.60, V. Dr. Lambert Wurzer 6 —.60. Prämie: Auswöger Mchl 8 —.20, Mattevi Rudolf —.20, WÜrtenb'srger Johann — J20, Bücher Josef —.40, Dollinger Heinrich 1.—, Rathgeber Josef —.20, Jäger Josef —.20, Wittwer Franz —.20, Rödlach Konrad —.40, Kern Johann 8 —.20. Hebung: Schaar Engelbert 8 1.13, Feistmantl Joses —.11, Plattner Josef — 12, Mattevi Rudi —.19, Ragl Max —.26, Spötl

Hans —.10, Auswöger Michl —.19, Rödlach Roland —.68, Annegg Richard —.18, Kern Johann —.39, Seiwald Hans sen. —.62, DollPger Heinrich —.82, Zanger Karl —.28, Probst Rudi —.22, Rödlach Konrad 1.25, Laim- gruber Franz —.31, Würtenberger Hans —.47, SchwaNinger Josef —.22, Spöttl Martin —.15, Feistmantl Willi —.40, Dr. Lambert Wurzer —.48, Holzhammer Max Gr. —.47, Jäger Josef —.88, Wittwer Franz —.35, Posch Hans —.40, Bücher Josef —.69, Stöcker Franz —.46, Wirtenbevger Mchl —.16, Marchsteiner Andrä

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.04.1934
Descrizione fisica: 8
Länderspiele ausgetra- gcn. Oesterreich. Ungarn, die Schweiz, Schottland, die Tschechoslowakei und zuletzt England waren hier Gegner der italienischen Nationalmannschaft. Vom Schicßsiand. @ Bchgewirmer vom ersten Scharfschießen der Schützengilde Avsam am 8. April Kompagniescheibe: 1. Seiwald Hans; 2. Wirtenber- ger Sepp; 3. Schaar Engelbert; 4. Poßmoser Klaus; 5. Röd lach Konrad; 6. Pucher Josef; 7. Seiwald Max; 8. Rödlach Roland; 9. Salzmann Alfons; 10. Rödlach Hans; 11. Feichter Julius: 18, Stöcker Anton

; 13. Kittinger Hubert: 14. Schwaninger Josef. ~ Haupt: 1. Poßmoser Klaus; 2. Röd lach Konrad; 3. Schaar Engelbert; 4. Seiwald Hans. — Gilde: 1. Wirtenberger Sepp: %, Kittinger Hubert; 3. Ferenz Artur: 4. Schaar Engelbert: 5. Bücher Josef: 6. Schwaninger Josef; 7. Pohinoser Klaus: 8. Rödlach Konrad; s. Feichter Julius; 10. Seiwald Hans; 11. Rödlach Roland; 13. Stöcker Anton. — Absam-Tief: 1- Bücher Josef; & Schaar Engelbert; 3. Rödlach Konrad; 4. Rödlach Roland. — Absam-Kreis: 1. Rödlach Konrad; 2. Bücher

Josef; z. Rödlach Roland; 4. Schaar Engelbert; 5. Feichter Julius; 6. Kittinger Hubert: 7. Frenz Artur. — Iungschützen: Gruppe „A“: 1. Rödlach Hans; Gruppe „8": 1. Seiwald Max. — Serie: 1. Bücher Josef; 2. Schaar Engelbert; 3. Rödlach Konrad. 4. Wirtenberger Sepp; 5. Rödlach Ro land; 6. Poßmoser Klaus: 7. Spöttl Alois; 8. Kittinger Hu bert. — Prämien: Kittinger Hubert; Stöcker Anton; Bücher Josef; Seiwald Max. — u e b u n g: Bücher Joses, Spöttl Alois, Schaar Engelbert, Rödlach Konrad, Seiwald Hans

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 31.07.1937
Descrizione fisica: 4
verboten.) Konrad steht rot umglüht, sehnig, im ledernen Schurzfell, mit hochgeschweMen Muskeln vor dem Amboß. Hinter ihm Züngeln die Flammen der Esse und spielen mit dem Schatten vom Kaminmantel. „Hören S', hören S', Herr Schmied meister!" Da bleibt der Hammer eine Viertel sekunde lang in der Luft stehen und saust dann mit einem letzten klingenden Schlag auf das Eisen nieder. „Was willst denn du, kleiner Knirps?" „An Brief Hab i." „ „An Brief? Gib her! Da hast a ^echserl!" Es fliegt über Konrads

Gesicht eine belle Freude. Dann reißt er das Kuvert auf. Das weiße Blatt, das er in den Fin dern hält, bekommt einen schwarzfleckigen Rand. „Ich bitte Dich, Konrad, komm heute abend um sechs Uhr. Ich muß Dich dringend sprechen. Oben bei der großen Tanne warte ich auf Dich. Hanna." . Er wendet das Blatt, sein Gesicht ist plötzlich so erloschen wie das in den Kohlen uariunkene Feuer. Was des nur is! . Mittag ißt er kaum. Martha will ihm oen Teller zum zweitenmal füllen. »»Laß, Mutter, i mag net

!" "Bist krank?" "Na." . Er macht früher Feierabend. Dann mm er sein grünes Iagdwams an. W fein machst du dich raus?" höhnt ^oief, der ihm in der Einfahrt begeg- "Du hast wohl ein Rendezvous?" Konrad gibt keine Antwort. Der Tag stirbt, wie solche sonnige, Schuschnigg die Hammerschläge tat und in einer Ansprache darauf hinwies, daß das Fronthaus, das hier entstehen soll, ein Haus des neuen Österreich sein muß, das Haus des Vaterlandes, ge tragen vom Glauben an die Wirklich keit und Lebendigkeit von Dollfuß

. Der Wald brennt in allen Farben. Aber der Lichtung streifen die blauen Schatten sinkenden Nebels, da und dort noch sonnendurchgoldet. Die Tan ne steht schwer und mächtig wie eine Köni gin vor dem Gefolge ihres Hofes. Drüben beugen sich unter dem leichten Wind gerten schlanke Birken zitternd vor ihr. Konrad wartet. Sein grünes Iagd wams ist aufgesogen von dem Braun und Grün um ihn her. Er weiß nicht, warum ihm das Herz so schwer ist. Vielleicht wijll sie nur wissen, warum er Sonntag nicht gekommen

die eine dem Einen, und die andere dem Ande ren besser gefällt. Man kann sich v or stellen. Da spricht sie. Er hat den Kopf ganz tief gesenkt. Er Hört und schweigt. Er sucht nach einem Be greifenkönnen und findet keines. „Er hat alles für mich getan, der Va ter, so muß ich auch alles für ihn tun. Ich muß ihm sein Haus erhalten, an dem er hängt. Ich muß ihm die Gesundheit zu rückgeben, wo er so viel gelitten jahre lang. Ich muß sein Alter sorgen- und schmerzlos gestalten. Verstehst du mich?" „Nein", möchte Konrad aufschreien, „nein

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 4
, weil er die Herrschaft über das Fahr zeug durch den ersten Unfall verloren hatte, auf die entgegenkommende Radfah rerin Anna Engstler aus Innsbruck. Beide Radfahrer wurden ziemlich verletzt. — Der Metzgermeisterssohn Johann Leitner aus Sie sieht es und fängt zu weinen an. „Voriges Jahr Ham mer ane gschlacht mit 115 Kilo. Fett Ham mer so viel kriegt von der — den blauen grdßen Topf ganz voll — und die guten Grammeln! Der Konrad hat P a immer soviel gern gessen, und d' Everl!" Sie spricht von den beiden wie von Toten

die ganz große Tannen ghabt, der Konrad hat P heimbracht aus unserm Wald — und d' Leut san so viel lustig gwesn. Nachher sein mer in die Mettn gangn." „Willst du in die Mette gehen, Mut ter? Ich begleite dich." „Na, i möcht mein Kirchenplatz wieder ham, wo scho der Großvater gsessn is auf demselben Platz." Diese Heilige Nacht hat Josef in sei- nem Leben nie mehr vergessen. In seinem Zimmer ist er auf und ab gegangen bis zum Morgen. Wenn ich im Feber nicht zah len kann, schmeißt er uns glatt hinaus

. Bei der Bahnübersetzung nächst Niklasdorf in Steiermark, die mit einer elektrischen Licht warnanlage ausgestattet ist, ereignete sich am 30. August nachts ein schwerer Der- kehrsunfall. Der von einem Chauffeur ge lenkte Personenkraftwagen des Leobner Ge müsehändlers Konrad Legat, in dem sich Frau Legat und ihr Sohn befanden, wurde beim Passieren der Bahnübersetzung von einem Personenzug gerammt. Der Wagen wurde vollkommen zertrümmert. Frau Le gat blieb neben dem Geleise mit inneren Verletzungen liegen. Der Lenker

schob, schnell ein wenig den Blasbalg trat und wieder draußen war wie der Wind. Der Tiger hetzte ihr in großen Sprün gen nach, wenn sie ins Dorf lief, weil die alte Walli natürlich wieder auf das Nelkengewürz oergessm hatte. „Gel, Tiger, wenn du und i net an alles denken, na geht ms zsamm!" * * * Am Heiligen Abend gab Agerl dem Konrad ein paar dicke, ölig riechende, selbst gestrickte Schafwollstrümpfe. „Des is wegen die kaltm Füß beim Roßbeschlagn und so — die müssen S' immer anziehn!" Er lächelte

, Pointner!" „No, alsdann is 's recht. Des gfreut mi selber. Jetzt möcht i aber a an Dienst von dir." „Ja, so red nur!" Red nur! An jedm, wann i 's halt machn kann!" „Also, den Konrad brauchet i für morgen vormittag. Roßmarkt is morgn drin in der Stadt. A Roß muß i mir kau fen. Und weißt es eh, es hängt so viel da von ab, wie a Roß bschlagn is. Des versteht ma halt net a so, des muß mer glernt ham. Da möcht i den Konrad mitnehmen." „Wann 's weiter nir is! Gern, von Herzen gern. Nimmst ihn halt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.12.1942
Descrizione fisica: 4
Mädchen dort, in der Heide, schlank und biegsam, wie di Gerten... mit groszen Augen in .,lle Ä'eite gefangen ilt. unberiihrt sind e von der Wel' Aker ein-' ist die.. Sch nste .. die Nike vom Lehrer und sie,., gehör« mir ' Da lieht ihm Konrad sre> in Gesicht ade«- er sagt nichts, > nd doch st es wie ein S'l'wur ^In ein?n> Fo>int>ii s'.i-i'ii d' Kn?l't 'c>m ''ürci>' iiiei'te d di/k Gäule vor den iierrli'as'lichWnq'U. n,-il Chn'^o'h hg'«''! g'ht schon! s'/' mit die Ziig'l! )ch mul nz '! nah der Bremse

unsicher, denn in der Freude wieder daheim zu sein wäre ihm käst ein andere Wori über die Lip pen gesprungen. „Tante Ulla ' wiederholt er „hier stel le ich d^r ffonr.id Hag-n vor' U 'a re''! Tie hält mit einem Arm Hein« um d!e Schulter und Konrad an der s' nd, Sie sig warme, innige Worte. Der Augenblick gibt sie ih^ ein. ! Sie hat nur einen Bl ck in Konrads Augen getan, da ist es wieder da... eine Beruhigung, ein Trost. ! Konrad ist ganz benommen. ! Da? hat er sich nicht gedacht, daß frem de Menschen

.' Es geht wie ein Schlag durch ihn. „Warum nicht? Ich gehe ^ ihrl Ich muß! Du oerstehst... Ich muß! Ver- ze-ht!' .Er stürmt davon. Ulla steht auf. „Rauchen Sie Konrad? Wir setzen uns dort an den Hamin Man kann jetzt schon ein kleine? Feuer vertragen. Lore wild den Tisch abräumen Hier sind Zigaretten Erzähl >> Sie mir ein wenig von sich ?ch bin glücklich, daß Heinz Sie zum Freund hat.' Die hohe Slockuhr schlägt n.'unmal. Sie hat einen Schlag, der aushorchen läßt. Konrad unterbricht seine Ned

, daß es sie jetzt packt? Ist es das gespannte Horchen des Jun gen da vor ihr? Mit dem letzten Ton wird die Tür weit aufgemacht... und... Nike steht auf der Schwelle. Hinter ihr ist Heinz, dessen lang vor gestrecktem Arm der schwere Türslügel entglitten ist. Er sagt laut in die Stille. „Nike kommt sich entschuldigen, daß sie so lange nicht mehr bei dir gewesen. Tan te Ulla. Sie sagt sie habe sich nicht ge traut, da du sie nicht aufgefordert hast, zu kommen.' Konrad ist aufgesprungen, und Ulla er hebt s'ch lang'am

Sie lächelt ein wenig. Es ist ein geciuälte? Lächeln. ,,Er scheint, Hein; macht es mir zum Vorwurf.. ^. aber du weißt doch, Nike, daß ich immer für dich dà bin.' Da beugt sich Nike schnell über Ullas Hand. Dann steht sie vor Konrad. „Mein Freund Konrad Hagen', sagt Heinz, fast etwas zu laut und so wie eine ganz leichte fast schermaste Drohung. Nikes Fingerspitzen liegen in Konrads kräftiger Hand und en ziehen sich ihr. Konràd denkt an das'Wort: „Sie haben Augen, in denen alle . Ferne gefangen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.03.1927
Descrizione fisica: 4
Nr. ZF. „Neueste ZeiLttns' Seite 8. Eine Konrad-Uschnaler-Feier. k Jnnsbrnck, 10 . März, t Heute mittags fand im großen Speisesaal des Hotels c ^Urlberger Hof" eine Feier statt, die einem um die e tirolische Wisienschast und die heimatliche Geschicküs-- e forschung hochverdienten Mann, dem Altkustos des Mu- sums Ferdinandeum, Konrad Fischnaler, galt. Als Nachklang zum 7V. Geburtstag Fischnalers batte der Herausgeber der „Schlernschriften". Prof. Dr. v. Kle be lsb erg, im Einvernehmen

mit dem Verein für Heimatschutz die Feier veranstaltet, um dem greisen Gelehrten im Kreise seiner zahlreichen Freunde und Verehrer das erste Exemplar der Festschrift zu ! jiberreichen, die zu Ebren Konrad Fischnalers im Rahmen ' der „Schlernschristen" erschien. ' An der Feier nahmen die Spitzen der Institute und Vereinigmrgen teil, denen hauptsächlich das Lebenswerk des Jubilars galt. Unter den Gästen sah man Bürger- Mister Dr. E d e r. Propst Dr. Weingartner, Am Schüler von Wirten

ihm mit einem Blrrmengrntz die Konrad- Fischnaler-Fest schrift. Gerührt dankte Kustos Fischnaler und bezeugte ftirre herzliche Freude Wer die hohe Ehrung, die ihm und seinem Lebenswerk durch Herausgabe einer Fest schrift, die der Geschichte seiner HeimatstadL S t e r z i n g gewidmet ist, bereitet wurde. Im Verlauf der Tafel wurden die Verdienste des Ju bilars von verschiedenen Rednern in ihrer vielgestaltigen Auswirkmrg auf die Heimatkunde gewürdigt. Mit be sonders warmen Worten gedachte Hofrat Jnama

der außerordentlichen Verdienste Fischnalers um das Museum Ferdinandeum, dem er in Mjähriger Arbeit seine besten Kräfte gewidmet und dessen Bibliothek er durch feinen mustergttttigen Sachkatalog erst recht er schlossen hat. Prof. Dr. Merbart feierte Konrad Fischnaler als einen der ersten Pioniere der Tiroler vräMorischen Spatenforschung, Dr. Forcher - Mayr würdigte Fischnalers Tättgkeit als eifriges AusschußmtL- cheö des Alpenvereins, Prof. Dr. Wopfner widmete als einstiger Schiller seinem Lehrer Fischnaler ergrei

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Pagina 3 di 4
Data: 28.07.1951
Descrizione fisica: 4
b 75 i c t t f t e 8 u s e a a it !r r, o :e -u v [j> :0 lt \o ^dehnten Ortschaft die rasche Einsatz* Bereitschaft der Feuerwehr zu gewähr* leisten. Die Feuerwehrkommandanten in Gnaden wald waren: Von 1911 bis 1914 Franz Kürschner, bis 1919 Sebastian Prug* oer, bis 1939 Konrad Kirchbichler, bis 1949 Hans Abfalter, derzeit Hans Poll. Diese Chronik verlas Bürgermeister Ab* (alter bei der 40jährigen Bestandsfeier am Sonntag, den 22. Juli. Vorher war von Pfarrer Gredler die neue Motorspritze

spielige Anschaffung bezahlt. Bei der folgenden Festversammlung im Alpengasthof „Speckbacher“ konnte Dr. Spiegel folgenden verdienten Feuerwehr* leuten die Ehrenmedaille samt Diplom für langjährige, treue Dienste überreichen: Für 40jährige Zugehörigkeit: Abfalter Johann, Heiß Josef, Kirchbichler Konrad, Goll* ner Tobias, Platzer Johann, Rofner Mi chael und Mittner Franz. Für 25jährige Zugehörigkeit: Acher Ludwig, Geiger Lambert, Habicher Hans, Knapp Johann, Lener Johann, Prugger Alois, Platzer Michael

Konrad Kirchbichler und des jetzigen Bürgermeisters Hans Abfalter, so* wie des Bundesministers Adolf Schiestl um den Ausbau der Wehr. Er könne aus vieljähriger Erfahrung feststellen, daß auch in Gnadenwald die Wehrleute mit innerer Befriedigung am Werke seien. Und so sei es überall in Tirol. Der Erfolg zeige ich im starken Absinken der Schadens* Mimen bei Bränden. Vor einigen Jahren raren noch 26 Millionen Brandschaden nPirol, im vorigen Jahr nur noch 600.000 1 Diese Zahlen beweisen den Wert

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.01.1917
Descrizione fisica: 8
.-Komm. . 26 Fovadori Wilhelm, k. k. Bez.-Sekretär. : 27 Oberhuber Josef, k. k. Offiziant. 28 — 29 Brunnhuber Joses mit Familie, k. k. Land wehr-Assistent." 30 — 35 LabIer Wladimir mit Frau, k. k. Gerichts- vorstand. 37 — 38 Smocovich Franz mit Familie, k. k. Steuer verwalter. 39 — 40 Felder Paul mit Familie, k. k. Steuerver- walter. 41 — 45 Dr. v. Posch Konrad mit Frau, k. k. Richter. 46 — 47 Ing. Inspektor Henne mit Frau, Bahnerhal- tungs-Vorstand. 48 — 49 Dr. Mayr Josef, Advokat, mit Frau

85 — 87 Steidl Karl, Kaffeehauspächter, mit Frau. 88 Witwe Himmelmayr, Private. 89 — 90 Posch Albert, Zuckerbäcker, mit Frau. 91 — 92 Ladstätter Konrad, Uhrmacher, mit Frau. 93 — 94 Dr. Molinari Leopold, Advokat, mit Frau. 96 — 99 Firma Sigwart Johann, Kaufmann, mit Fam. 100—101 Mahl I. G., Buchdrucker, mit Frau. 102—103 Drogerie zum Kreuz. 104—107 Eebr. Seltner mit Familie. 108—117 Tiroler Bauernsparkasse. 118—121 Zambelli Rochus, Kaufmann, mit Familie. 122—126 Wanner Johann, Holzhändler, mit Fam. 127—131

, Sparkasseverwalter. 159—162 Prenn Wilhelm, Sparkastekassier. 163—167 Unterhueber Venerand, Kaufmann. 168—172 Oberhueber Hans, Kaufmann, mit Familie. 173—175 Riebler Viktor d. Ae., Schlossermeister, mit Familie. 176—178 Kofler Peter, Gastwirt, mit Fam. 179—180 Frl. Maria v. Hibler. 181—182 Geschwister Keifl, Handlung. 183 Nußbaumer Friedrich, Kaufmann. 184—186 Leiher Johann, Goldarbeiter, mit Familie. 187—189 Frau Konrad Fanni, Gastwirtin. 190—191 Sailer Friedrich. Hutmacher, mit Frau. 192—193 Glanzl Hans

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 21.10.1867
Descrizione fisica: 6
war, saßen in den folgenden 343 Jahren (911—12541 Männer aus den sächsischen, fränkischen und hohen- staufischen Häusern, und ein Welse auf dem Throne. Der erste war ein Franke: Konrad I. (911—913», dann folgten in 105 Jahren S Sachsen: Heinrich I. (919-936), Otto I. (93«—973), Otto II. (973 bis 933), Otto III. (933—1002) und Heinrich II. der Heilige (1002—10241. auf diese kamen in 101 Jahren 4 Franken: Konrad II. (1024—10391, Heinrich III. (1039—1056). Heinrich IV. (1056—1106) und Heinrich

V. (1106-1125), ihnen folgte ein Sachse, nicht aus dem alten Herzogsgeschlechte (dieses war mit Heinrich II. auSgestorben), sondern aus dem spätern Herzogsgeschlechte, das im I. 1106 aus den Grafen von Supplinburg zum Herzogthume gelangt war, nämlich Lothar II. (1125—1137', und seine Nach, folger waren in 116 Jahren 6 Hohenstausen: Konrad III. (1133—1152), Friedrich I. (1152—1190), Heinrich VI. (1190-1197), Philipp (1103—1203», Friedrich II. (1215—1250, und Konrad IV. (1250—1254) und zwischen Philipp

und Friedrich II. der Welse Otto IV. (1203—1215). . ^ Das deutsche Reich, das unter Konrad I. ein Wahl, reich geworden war, stieg unter den sächsischen Königen zu hohem Ruhme, unterjochte an der deutschen Nord ostgränze einige Wendenstämme (unter Heinrich I.). schlug die Ungarn (unter Otto I.) bei Merseburg und am Oberlech, erwarb das Königreich Italien und be hauptete (unter Otto II.) gegen Frankreich das Her- zogthum Lothringen. Große Männer gaben dem deutschen Kaiserthrone die Häuser von Franken

der Kirche. Die mächtigen Hohenstausen, denen seine Person nicht angenehm sein konnte, zwang er durch seine Entschieden- heit, daß sie die von den Saliern ererbten Reichsgüter von ihm, dem Kaiser, zu Lehen nahmen. Als 1130 Jnnocenz II. auf den päpstlichen Stuhl erhoben und ihm Anaklet II. gegenübergestellt worden war, nahmen die Hohenstausen für diesen Partei. Herzog Konrad von Franken nahm sogar die italienische Königskrone von den Anhängern Anaklets II. an und wirkte mit Roger II. von Sicilien

für diesen, und Herzog Friedrich von Schwaben wagte in Deutschland eine drohende Haltung gegen den Kaiser. Nichtsdestoweniger unter nahm Lothar II. im Jahre 1132 mit einem kleinen Heere seinen ersten Nömerzug, setzte den wahren Papst Jnnocenz II. in Rom ein und empfing dort von ihm in der Kirche zum hl. Johann von Lateran die Kaiser krone (1133). Zurückgekehrt lud er alle Fürsten Deutsch lands nach Vamberg, wo er Hof hielt, zur Ablegung ihres HuldigungSeides ein. Auch die zwei Hohenstausen Friedrich und Konrad

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.01.1921
Descrizione fisica: 12
- marktausschusses. Reg.-Nat Dr. S i e g l über die vom Mini- iierrat bewilligten bahnseitigen Begünstigungen für, Ausstel ler und Warentransporte. Die von Dr. Sieg! vorgelegte Geschäftsordnung für die Verhandlungen des Dereinsaus- lchusfes und der Arbeitsausschüsse wurde genehmigt. Herr Mrftenhochzeit. Italienische Zeitungen meiden, daß am 6. Jänner in zliä in Piemont die Hochzeit zwischen der Prinzessin Maria «ona, Tochter des Herzogs von Genua, eines Oheims des Königs von Italien und Konrad v. Witteisbach

gefeiert wer den wird. Ter „Corriere deliä Sera' hat einen Sonderberichter statter nach Aglid entsendet, der kürzlich in jener indiskreit- ^seligen Manier, in der einstmals die „Neue Freie Presse' ttinzliche Hochzeiten und sonstige intime Ereignisse in re gierenden Fürstenhäusern zu behandeln pflegte, über das Er gebnis seiner Nachforschungen Bericht erstattete. . Die Entsendung eines Spezialschmockes war allerdings durch den sensationellen Charakter der Hochzeit durchaus ige- jichtfertigt; denn Konrad

v. WitLelsbach, der sich eine sovoh- W Prinzessin zur Gattin wählt, ist nicht mehr und nich/: Weniger als ein direkter Enkel des verstorbenen Kaisers Franz M... Diese politische Pikanterie spornte den Spezialbe- ^dchterstatter natürlich zu besonders eifriges Tetektivtätigkei- Ul.Agliä an, so daß er in der Lage ist, .den Lesern allerlei luysenswerte Tinge zu melden. Zum Beispiel, daß „Konrad' „Bona' — der Schmock tut überaus vertraulich — sich ft München zuerst gesehen haben. Obwohl 'Konrad bolle ie.yn Jahre

älter sei als die Prinzessin, hätten sich die .Elben beim „Kinderspielen' kennen gelernt. Ob das El» Kompliment für die Prinzessin oder ein versteckter Hieb Konrad sein soll) ist nicht ganz klar. Wir erfahren auch, Mrum das Brautpaar erst jetzt zur Verehelichung 'schreiten Mn: Die Verlobung hätte wahrscheinlich schon im Jahre '14 erfolgen können, doch habe sich damals „zwischen ^de Häuser der europäische Krieg gelegt' .(fra le due a ' c s' interpose la guerra europea). Diese Auffassung

des Weltkrieges als eines Privatzwistesl zwischen den „Häusern' Savoyen und Wittelsb«ch ist« wenn auch nicht sehr demo kratisch, doch mindestens originell. Dann wird von Konrad verschiedenes berichtet: daß er es iM'Kriog zum Major, also nicht sehr weit, gebracht, daß er Reisen, Musik und die Bild hauerei liebe; daß er 34 Jahre alt und „blond, schlank und elegant' sei. Hier vermissen wir die Originalität; denn dbr Schmock sollte doch wissen, daß junge Prinzen grund sätzlich „schlank und elegant' sind. Tie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 08.05.1925
Descrizione fisica: 8
: am 28. und 29. Mai: Degafperi Ma ximilian, Toffchlag: am 30. Mai: Gass er Josef, Brand stiftung: am 1. Juni: heiß Alois, Mord. Die Herren setzten sich cm den Spieltisch Konrad Amhütter ging Tnit Marianne o dm Ganen hinab. We schön es hier ist, sagte sie. viel schöner 6s bei uns. Da stehen die Berge so nahe und si «er Uhr haben wir jetzt schon keine Son ne mchr. Ach Gott, wenn man immer hier ßü köwne! Conrad üderhörte den letzten Satz ganz. ^ schön ist es hier, erwiderte er, glauben ^c»mr's, Fräulein Marianne

ihnen hervor. Sie traten ein und ließen sich auf den weiß gestrichenen Gartensesseln nieder, be quemen Stücken, die Andreas Amhütter ein mal von einem unter den Hammer gekom menen Adelssitz erworben hatte. Er lieble derlei Dinge: es schmeichelte seinem Bürger stolze, sie erwerben und besitzen zu können, lind Konrad Amhütter begann zv erzäh len. Er tat es schlicht und einfach. Er stellte sein« eigene Person in den Hintergrund, bis er von der letzten Attacke, feinem Sturz mit dem Pferde, semer Verwundung

, kam ihnen Hedwig entge gen. Konrad Amhütter zog den Hut und grüßte: Guten Abend. Fräulein! Hedwigs Gesicht überflog ein brennendes Rot und mii-t einem leisen, mühsam aus ih rer Verwirrung horvovgepreßten: Tuten Abend. Herr Amhütter! eilte sie an den bei den rasch vorbei. Man<rnne neigte leicht und hoheitsooll ihr Haupt. Sie hatte sofort erraten, wer das hübsche Mädchen war, und die Höflichkeit, mit der Konrad Amhütter sie gegrüßt hatte, ärgerte sie. Wer sie ließ sich nichts merken und fragte ganz

unschuldig: Wer war denn das Fräulein? Nun. dos mar sie eben, die Schwester HeiSngers! Ah so, die war's! Und mm lacht« Ma rianne hell auf. Konrad konnte sich dieses Lachen nicht er klären und fragte erstaunt: Sie lachen, Fräu lein Marianne? Ja — ja — sagen Sie mir doch, worüber lachen Sie denn eigentlich? Sie tat, als ob sie sich gar nicht oor La chen fassen könnte und Konrad mußte sine Jsit warten, bis sie endlich hnviuÄwachte: Nein, sind Sie sin komischer Mensch, Herr Amhütter, wivkich! UiH sie lachte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
an Schulter gearbeitet haben. Heinz und Konrad Hagen wenden sich nach rechts und geh » durch die Allee, die die Schloßmauer umsäumt, langsam ge gen das Stöckl zu wo si? miteinander ein Zimmer bewohnen D>. welken Blät ter rascheln um ihre Füße. Konrad hält den Kopf ties gesenkt. „An was denkst du?' „Was ich jetzt ansangen soll.' „Wieso?' Da hebt Konrad den Blick. Er^ist trau rig und ein wenig vorwurfsvoll. »Ich habe es nicht so gut wie du, Heinz daß ich das Gut einer Tante übernehmen kann. Ich suche

kann ich naturlich....'' Es wäre ja zu schön... ich kann s nicht glauben. Nein... nein. Deine Tante wird nicht wollen. Ich kann doch nicht so ohne wei teres ... »Sie wird wollen! Ich würde es nicht sagen, wenn ich das nicht sicher wüßte. Ich werde ihr heute schreiben. Uebermor- gen fahren wir.' Ulla hält den Brief in der Hand.. Irgendwie unbewußt, fühlt sie eine Beruhigung.... etwas Gutes, irgendeine H'lfe, einen Trost... einen Beistand. „Konrad Hagen....' sagt sie leise vor >ich hin. Dann sitzt

sie an ihrem Schreibtisch. »Ich bin erfreut. Heinz. Bringe deinen Freund nur mit! Er soll hier eine Heimat finden, bis er etwas Besseres weiß.' Konrad muß sich abwenden als ihm der Brièf vorgelesen wird, damit Heinz nicht sieht, daß ihm die Augen feucht werden. Heimat... er. herumgestoßen bei un- freundlichen Verwand en und bei einem Vormund, der ihm täglich sagt, daß sein elterliches, kleines Kapital kaum so viel Zinsen abwirft, daß es für feine Kleidung und Verpflegung langt, geschweige für seine Studien

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.08.1889
Descrizione fisica: 8
Leidenskelch ^ ganz und voll getrunken, wie die tirolifche Landes- liirstin Elisabeth, die Gemahlin Meinhards II. Sie war die Tochter des BaiernherzogS Otto drs Erlauchten aus dem heute noch regierenden Hause WittelSbach und wurde schon 1246 im zarten Alter Au fünfzehn Jahren in erster Ehe mit den hohenstaufischen Hinzen Konrad, dem Sohne Friedrichs II., ^Mahlt. Gleichsam vom Schicksal dazu bestimmt, die Wen Tage dieses großen Geschlechtes zu schmücken und b't ihrem Erstgebornen die Fehler ssiner Ahnen

zu Wen, war ihr der goldene Thron ein wahres Meer don Traurigkeit. Während der Vater ihres Gemahls, Kaiser Friedrich, ^ Italien den unversöhnlichen Kampf wider Papst und ^wbarden ungebeugt fortkämpfte, sollte der Sohn ^Äschland wider die Gegenkönige Heinr. Rafpo doy Thüringen und Wilhelm von Holland behaupten. Konrad hatte Muth und Kraft, doch die Ueberlegenheit seiner Gegner zwang ihn zur Flucht nach Italien, wo sich sein Vate r eben zu neuer Macht erhob. In beständiger Bedräng niß war es Konrad gar

noch nicht möglich gewesen, seine holde ihm angetraute Ge mahlin an den väterlichen Herd heimzuführen. Den ärmsten Ritter mußte er um sein Familienglück beneiden. Nie konnte Elisabeth das Hoflager ihres Vaters ver lassen, um in die Arme ihres geliebten Gatten zu eilen: sie war gleichsam als Braut schon Witwe! — Endlich kehrte Konrad aus Italien wieder, fand aber zuhause selbst das schwäbische Stammland in den Händen seiner grimmigsten Feinde. Kaum war er zu Regensburg durch die Selbstverleugnung eines treuen

RitterS dem Meuchelmorde entgangen, als er plötzlich die traurige Kunde erhielt, daß sein Vater gestorben sei, nachdem es ihm gelungen war, in langwierigem Kampfe die Krone beider Sicilen zu behaupten. Konrad, der seine Sache in Deutschland für verloren erachten mußte, zog nun, nachdem er den größten Theil seiner väterlichen Güter in Deutschland zu Geld gemacht hatte, wieder nach Italien, um wenigstens hier das Erbe seiner Väter zu bewahren. Von seiner hoffnungs vollen Gemahlin

, welche er während der noch immer fortdauernden kriegerischen Zustände auf der Halbinsel, nicht mitnehmen konnte, nahm er in Landshut Abschied. Es war ein Abschied für immer! — Nie wieder hat der Gatte seine Gemahlin, wie der Vater sein Kind mehr gesehen.— Mit Hilfe seines natürlichen Bruders Manfred gelang eS ihm zwar bald in Italien die gewünschte Anerkennung zu erringen, jedoch sein Glück war von kurzer Dauer. Mitten in seinen Unternehmungen starb Konrad eines plötzlichen Todes am 20. Mai 1254, nachdem ihm Elisabeth

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