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Pagina 7 di 8
Data: 06.09.1937
Descrizione fisica: 8
- professorsgattin Amalia Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völser- straße 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür

von einem Schlosser aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit s ch w e r e n Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neun Sagen im Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen

haben dürfte, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren

gegen ihn eingestellt werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordfall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Proklamation Adolf Hitlers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt

mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde er ein gehend in dieser Angelegenheit vernommen. Vorerst schützte er ein anderes Verbrechen vor, das er, wie er jetzt selbst zugibt, nur deshalb verriet, um die Polizei irrezuführen und um ein noch schwereres Verbrechen zu decken. Dos Geständnis des Mörders. Im Zuge der weiteren Nachforschungen durch die Polizei gestand Gollner den Mord an Frau Kofler ein. Nach seinem Geständnis kam er zufällig in die Wohnung der Frau Kofler, um sich nach der Anschrift

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Pagina 1 di 6
Data: 07.09.1937
Descrizione fisica: 6
Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völser- straße 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür von einem Schlosser

aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit schweren Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neunTagenim Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen haben dürfte

, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren gegen ihn eingestellt

werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordsall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Proklamation Adolf Killers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt schaftlichen Fragen

| Vor einiger Zeit wurde auf Veranlassung der Innsbrucker Kriminalpolizei vom Gendarmeriepostenkommando N a u d e r s der 25 Jahre alte, mehrmals vorbestrafte Tischlergehilfe Heinrich Gollner aus Innsbruck wegen Veruntreuung eines Fahrrades verhaftet; er hatte ein Fahrrad auf Teilzahlung gekauft und sofort weiterveräußert. Da sich im Laufe der Er hebungen durch die Innsbrucker Kriminalpolizei mehrere Ver dachtsgründe ergaben, die auf einen Zusammenhang Gollners mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 31.05.1911
Descrizione fisica: 10
, die sich nach hartnäckigem Widerstand flüch teten, durch ihre Artillerie große Verluste zu. Sie. hat aber gleichfalls viele Leute verloren. 3 u den Reichsratswahlen. (Deutschfreiheitliche Wählerversamm lung in Kufstein.) Am 1. Juni abends 8 Uhr wird der Reichsratskandidat der Deutschfreiheitlichen, Handelskammerpräsident kais. Rat Dr. Anton Kofler, im Egger-Saale zu den Reichsratswählern sprechen. Zu dieser Versammlung laden gemeinschaftlich der deutschfreiheitliche Verein und der deutschfortschrittliche Bürger

und er hat sich jederzeit bereitwillig für unsere Wünsche ein gesetzt. Das Fremdenverkehrswesen, das ja die Quelle des wirtschaftlichen Aufschwunges Tirols ist, kennt Dr. Kofler wie keiner. Ueberhaupt kennt er seinen Wahlbezirk und die Bedürfnisse der dazu gehörenden Städte seit lange durch und durch. Dr. Kofler, über dessen deutsche Gesinnung kein Zweifel besteht, besitzt deshalb das Vertrauen der Wähler in vollem Maße. Die freiheitlichen Wähler werden daher aufgefordert, zahlreich zu der Versammlung am 1. Juni

sich ein- zusinden. (Aus dem Nordtiroler Städtebezirk.) In den letzten Tagen hat der Kandidat der deutsch freiheitlichen Partei, Landtagsabgeordneter Dr. Kofler, in Rattenberg und Hopfgarten allgemein zugängliche Wählerversammlungen, welche einen außerordentlich zahlreichen Besuch aufwiesen, abgehalten. In Ratten berg führte Altbürgermeister Azwanger, in Hopfgarten Med. Dr. Zuchristian den Vorsitz. Dr. Kofler ent wickelte in beiden Orten in mehr als anderthalbstün- diger Rede sein nationales, freiheitliches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.06.1914
Descrizione fisica: 12
hat sich mit seinem Schicksale abgefunden. Einige auf die freisinnige Liste gesetzte und gewählte Klerikale wollen auf ihre Mandate Verzicht leisten, wodurch die Ersatzmänner machrücken würden. Nur einer, nämlich der Führer der Wirtschafts-„Partei", Toni Kofler, kann sich mit jjeiner fürchterlichen Blamage — trotz eifrigster Ar beit erhielt seine Liste nur 7 Stimmen — allein noch nicht beruhigen. Er setzte sich auf seine Höschen und schrieb ein Flugblatt, in dem er in fürchterli chem Deutsch der Öffentlichkeit ein geradezu

arm seliges Gewäsche über seine „Partei" unterbreitet. Es würde natürlich zu weit führen, wollten wir auf das Renegaten-Getratsche näher eingehen. Wenn Herr Kofler aber behauptet, die „Volkszeitung" habe aus seiner Wirtschaftspartei ein übertriebenes „Weit und Breit" gemacht, so wird dies durch die Tatsache widerlegt, daß wir seinem aufgeblasenen Wahl-Klimbim ganze 16 Zeilen gewidmet haben, wozu wir als gewissenhafte Chronisten verpflichtet waren, zumal Kofler jetzt selbst zugibt

, seine unter argen Geburtswehen erzeugte Kandidatenliste habe den Christlichsozial-Klerikalen Vorteile gebracht. Bei dieser Gelegenheit sei der Wahrheit gemäß auch dar auf hingewiesen, daß wir von der seinerzeitigen Ver haftung Koflers wegen angeblicher unreeller Ge schäftspraktiken nur kurze Notiz genommen haben. Kofler behauptet zum Schluß seiner Jeremiade allen Ernstes: „Wäre eine Wirtschaftspartei vor wenig stens einigen Monaten gegründet worden, so würde es heute gewiß mehr Zufriedene über die Gemeinde wahl

-Resultate in Untermais geben." Ergo: Hätte Kofler vor drei Monaten die neue „Partei" gegrün det und jeden Tag nur drei Anhänger gewonnen, was bei seinem vorzüglichen Organisationstalent ein Leichtes gewesen wäre, so wären am 18. Juni sicher lich der große und neunmalweise Toni samt Anhang in den Gemeindeausschuß gewählt worden. Da wir aber unbelehrbar sind, uns einerseits der Glaube an die Zugkraft und Fähigkeit Koflers zum Führer fehlt, anderseits seine klerikale Querulantenrolle

in der Buchdruckerorganisation noch in guter Erinne rung steht, müssen wir unsere Ansicht nochmals da hin aussprechen, daß es für den gewesenen Buch druckergesellen, Gemeindeschreiber und Spediteur Kofler zehnmal besser gewesen wäre, er hätte sich seine Finger bei den Untermaiser Gemeindewahlen nicht verbrannt. Selbst mit weniger geistesarmen Flugblättern kann diese Tatsache nicht aus der Welt geschafft werden. Ob die gewählten sozialdemokrati schen Vertreter ihren Platz in der Gemeindestube ausfüllen werden oder nicht, entzieht

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Pagina 4 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
er, zusammen mit L ö h l e, ein „Galerienwerk" aus der alten Pinakothek in München heraus, die besten Bilder der größten Mei ster umfassend. Ferdinand Piloty ist, 58 Jahre alt, am 8. Jänner 1844, in M ü n ch e n gestorben, (ho) Ls gibt nix Neuch's... Vierzehn Tage Heimaturlaub hatte der Gefreite Sepp Kofler daheim in Windisch-Matrei verbracht. Vierzehn Tage lang war er bald dort, bald da bei den Dirndln auf der Ofenbank gesessen und hatte ihnen allerhand erzählt, was man halt so erzählt, wenn man heimkommt

Kompaniestab ein gestellt war, den Heimaturlauber, als er kaum recht verschnauft hatte. Dabei sahen ihn zwei Augenpaare erwartungsvoll an. „Hm", machte der Kofler, „es gibt vix Neuch's in Matrei." „Na hörst", meinte der Kloibinger, „es wird do' eppes Neuch's in Matrei gebn! Dös war do' aus der Weif'." „Na, wann i scho' sag'", murrte der Kofler. „Nix gibt's, rein gar nixi net." Enttäuscht starrte der Kloibinger auf seinen Waf fenbruder, der noch die Heimatluft in der Uniform mithatte. „Geh, dös gibt's

ja net", sagte er endlich. „Irgendwas Neuch's muaß 's ja dahoam geben." „A jo", erinnerte sich der Kofler plötzlich. „Daß i net vagiß: der alte Oberhollenzer is g'storb'n." „Na sixt", triumphierte der Malweder, der bisher geschwiegen hatte. „Was Neuch's gibt's ja do' in Matrei." „Wiaso is denn der Oberhollenzer so gach g'storb'n?" fragte der Kloibinger. „Weil er sie so vül kränkt hat." „Kränkt? Ueber was denn?" „Na, über sein Buam. Du kennst 'n ja eh. den Martin." „Ja, und warum denn?" stieß

Kloibinger heraus. „Mensch, laß dir do' net all's mit an Flaschenzug aus dem Maul ziagn. So red do'!" „Weil T ’n Martin eingfpirrt Ham." „Was? Eingfpirrt Ham f' ihn?" „Hm", machte der Kofler und nickte mit dem strup pigen Bauernschädel. „Ja, zum Teifi eini: warum denn?" „Na, weil er g'wildert hat." „Was? G'wildert hat er? Na hörst, dös hat er do' scho' immer g'macht, dös is do' nix Neuch's!" „Na, Hab' i 's denn net eh g'sagt: es gibt nix Neuch's dahoam in Matrei . . ." Franz S. Gschmeidler (sk.)

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