1.680 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1845/17_11_1845/BTV_1845_11_17_4_object_2954788.png
Pagina 4 di 18
Data: 17.11.1845
Descrizione fisica: 18
V., Herzogs von VreSlau aus dem Plasti schen Stamme, und Zweit-Urenkelin (^linoxtis) der heil. Hedwig, stammte sonach mütterlicher SeitS von einem un serer früheren Landesfürsten aus dem Hause AndechS ab. (Vergl. Lvinmor?aliulaogenea1. vuouin Kilos. tad.I.) — Kaum war sie mit Otto, dem ältesten Sohne des Herzogs Meinhard II. vermählt, als sie schon Klarissen vonThierstein in Niederösterreich und Brisen herbei rief, und mittelst dieser jungfräulichen Kolonie ein Kloster St. Klaren-Ordens zu Meran

für adelige Töchter gründete. Die erste Kolo nie kam im I. 129» iu Meran an, und bezog ein PrivathauS neben der St. Katharinakirche am Nennweg. Zur ersten Aeblissin wurde Klara v. Sterneck erwählt; als diese am 12. Mai 1291 gestorben war, folgte ihr Agnes Resner aus dem Kloster zu Brisen in dieser Würde. Das HauS , welches sie bewohnten, schenkte ihnen au, 7. Jan. 13V2 Friedrich Mar schalk von Laders als Eigenthum; Bischof Seyfried von Chur bestätigte diese Schankung. Die Herzogin Euphemia und Frau

Elisabeth v. Taufers bezahlten dem Pfarrer von Tirol für die Befreiung des Klosters von seinen geistlichen Rechten und für die Gestattung eines eigenen Begräbnisses 170 Mark. Frau Elisabeth ist als die zweite Stifterin anzusehen; sie war eins Tochter des Grafen Ulrich v. Taufers und der Gräfin Offmey v. Henneberg, und nahm nach dem Tode ih res Gemahls, eines Edlen v. Schönberg, selbst den Schleier zu St. Klara in Meran. Diese brachte reiche Naturalgiebig- keiten (Grundzinse) an das Kloster. Statt

des nicht geeigne ten Hauses, das sie bisher bewohnten, ließen die zwei Stifte- rinnen ein eigenes Kloster sammt Kirche (der St. Katha- rinalirche gegenüber) erbauen. Im I. 1310 ward der Bau vollendet, und am 11. Nov. desselben Jahrs von den Nonnen bezogen. (Roorol. monast.) Die Nonnen standen unter dem Gehorsam der Minoriten der österr. Provinz , beobachteten die vom Pabste Urban IV. im I. 1263 gemilderte Regel mit strenger Klausur. Die Wahl der Aeblissin war frei, bedürfte jedoch der Bestätigung

des österreichischen Provinzials. Die Profession legten die Nonnen in die Hände der Aebtissin ab. Kurz vor Wollendung des KlostergebäudeS verlor Euphemia ihren Gemahl. Herzog Otto starb an» 25. Mai 1310 zu JnnSbruckeineS gähe» Todes (Loroniiii p. 119.) Sein Bru der und Nachfolger, der abenteuerliche König Heinrich, sorgte für den Unierhalt der Herzogin Euphemia , ertheilte dem Kloster die Zollfreiheit, und nahm es in seinen besonde ren Schutz '). Herzogin EnphKmia nahm nach dem Tode ihres Gemahls mit zwei

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_10_1934/AZ_1934_10_17_5_object_1859113.png
Pagina 5 di 6
Data: 17.10.1934
Descrizione fisica: 6
dem Verfalle, preisgegeben wurde, gestanden haben mag. Es stand dort das Annunziaten-Eölestine- rinnen-Kloster. Die Chronik berichtet, daß der Grundstein am 13. April 1695 gelegt wurde. Die Gründerin war Maria Viktoria Theresia Gräfin Sarnthein, welche im Kloster Steyer in den Orden der Cölestinerinnen getreten war und dem genann ten Kloster als Priorin vorstand. Die fromme Frau konnte jedoch Ihre Heimat nicht vergessen und sie trachtete, auch in Bolzano ein Kloster zu grün den. Anfänglich waren es fünf

Klosterschwestern, die sich im Jahre 1698 Im gräflichen Ansitz Rothen buch niederließen. Am 5. Mai 1700 konnten sie im neuerrichteten Kloster, das inzwischen in der Nähe der Talvera inmitten fruchtbarer Wein- ärten erstanden war, , einziehen. Die geistliche eitung übernahmen die Chorherren von Gries. ber 1934 abgeschlossen worden sind. Natürlich ha- > Immer mehr gottesfürchtige Jungfrauen traten in ben die Hausbesitzer die gebührliche Steuer zu ent richten. Bevölkerungsstatistik l«. Oktober !9Z4 Geburten

Sie es mit der neuen Erfindung der Firma des Dr. M. Barrere u. Co. von Paris: 0hne DrucktWn. ohne Zedern!! ° Der Spezialist empfängt persönlich in Trento, Albergo Eentrale Commercio. Samstag, den 2V. Oktober. Katalog gratis: Milano, Corso Venezia 6S. das Kloster ein, so daß der Bau schon nach zwanzig Jahren vergrößert werden mußte. Die Zahl der Chorfrauen stieg bald auf 33 und dazu kamen noch 7 Laienschwestern. Die Gründerin stand dem Kloster vierzig Jahre als Oberin vor. Die Klosterkirche war der Einfiedler

-Muttergottes geweiht. Berühmt wurde die Muttergottesstatue, bei der die Madonna durch die schwarze Gesichts farbe auffällt. Die Grieser Annunziatinnen hatten eine genaue Kopie der Einsiedler-Muttergottes an fertigen lassen, die dann im Lande mehrfach nach geahmt wurde. Nun befindet sich die Statue in der alten Grieser Kirche in der Einsiedl-Kapelle, wohin sie am 14. September 1862 von der Kirche der Cölestinerinnen übertragen wurde. Zur Zeit Kaiser Josefs Ii. wurde das Kloster aufgehoben. Die Klosterfrauen

den. Mit Ergebung ertrug sie den Tod ihres Ge mahls und ihrer sechs Kinder und zog sich ganz von der Welt zurück. Sie trat in das Kloster Treb- niz ein, das ihr Gatte auf ihre Bitten erbaut hat te, und diente Gott als die Geringste unter de« Schwestern. (1243) Bericht des meteorologischen Observatoriums Gries. , 15. O k t o b e r - Luftdruck 723.4: Feuchtigkeit 9li; Höchsttemperatur Mindesttemperatur 9.2: Nie derschlag 12.8 Millimeter; Sonnenstundon 5.30.— 16. Oktober, 8 Uhr früh: Luftdruck 730: Tein- peratur

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/14_02_1941/AZ_1941_02_14_2_object_1880964.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.02.1941
Descrizione fisica: 4
und zu vollenden. Der hl. Valentin wird von Eugippius Bischof beider Rhätien genannt. Bon Maia aus dürfte er seinen ganzen Sprengel regiert haben. Denn hier hatte er bereits Kirche und Wohnung gebaut, hier seine Schüler um sich gehabr und ge bildet. Und war Valentin auch Abt, wie manche behaupten, so stand sein Kloster sicher zu Maia. à> war auch Maia ein Bischofssitz geworden und vielleicht war damals der hl. Valentin der einzige Bi schof im Lande: denn die Türme und Mauem Ver Bifchoftsstadt Trento wa ren

der denkende Betrachter- Hier oder in der Nähe stand einstmals «ine stolze Römer stadt in der Pracht hoher Tiirnie und Mauern. Ein Heiliger kommt über» Meer gezogen und verkündet die Lehre des Kreuzes. Sein Kirchlein steht noch — die Stadt aber ist verschwunden, als hätte sie nie gestanden Umsonst sucht der Maler eine römische Ruine für seinen Pinsel. Ueber den Trümmern bliìhen liebliche Rebenhiigek. Auf diesen häuft ein zahl reicher Landadel feine lustigen Burgen und Schlösser und schwelgt in der Fülle

gegangen sei. läßt uns wieder Eugippius erkennen, wenn er Valentin. „Abbas' nennt. Es steht zwar nicht qan? i'est ob der hl. Valentin zu Maia ein förmliches Kloster gegründet habe: sicher aber hat er eine Gesellschaft von Priestern und Diakonen, also wenig stens eine Missionsgesellschaft dort einge richtet. Die Annahme, daß Valentin ein eigentliches Kloster errichtet liabe, er scheint übrigens nicht unbegründet. Denn Eugippius nennt ihn Abbas und der un benannte Bio?,raf von Passau schreibt

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/13_06_1911/TIR_1911_06_13_1_object_357301.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1911
Descrizione fisica: 8
Z? spä.« 10 d 5 Das Ktoster zu HlotLenöuch. Lon F. Walfried. Wenn wir von Bozen durch die Museumstrasze nach Gries wandern, so gewahren wir außerhalb der Talserbrücke gegenüber dem Hotel Badl eiuen größe ren Häuserkomplex mit einer altersgrauen Um fassungsmauer. Es ist dies das sogenannte Bräu haus, das es wirklich vor Dezennien auch war, wäh rend das Gebäude in früheren Zeiten vor zwei hundert Jahren — als Kloster diente, woran die vielen Bogengänge des weitläufigen Hauses heute noch genug erinnern

. Hier stand nämlich das Kloster zu Rottenbuch auf einem ehemals Sarutheiu'fchen Grunde, ein Kloster, das ob seiner Entstehung und Geschichte allen interessant sein dürste. Maria Viktoria, Gräsin von Sarnthein, eine ebenso fromme und talentierte, als schöne und edle Dame, die um das Ende des 17. uud im Anfang des 18. Jahrhunderts lebte, faßte schon in ihrer Ju gend den Entschluß, die Welt zu verlassen nnd in klösterlicher Znrückgezogenheit zn leben und für Gott ihre Tage zu verbringen. Ihren heißen Wunsch

, in ein Kloster zu gehen, ja ein solches in der Nähe von Bozen zu stiften, offenbarte die Gräfin ihrem ältesten Bruder Franz Ludwig und ihrem Onkel David, Grasen von Sarnthein. Jene erklärten sich beide bereit, aus ihren Besitzungen in der Nähe des adeli gen Ansitzes Rottenbuch am rechten Talferufer nächst -5ranz Joses. Bozen ein Kloster zu bauen. Die fromme Maria Viktoria wählte den gerade damals aufblühenden Mbengasse 72 ! 2 km-d Illing). Lufschnaiter). kbl), Lauben- , Zollstange, pd». Bonelli

der Zeremonie die Gräsin Maria und ihr Bruder Graf Franz mit gesenktem Blicke und demüti ger Haltung langsamen Schrittes mit einem schweren Kreuze beladen, von welcher Maria den Stamm, Franz den Querbalken trug, uuter der harrenden Menge erschienen. Das Kreuz wnrde an der Stelle aus welcher das Kloster erbaut werden sollte, einge senkt, worauf die von der Kirche vorgeschriebenen Segnungen begannen, die mit lauter Andacht be schlossen wurden. Während nun der Bau begonnen Stimmen abgegeben wurden

Vaterlande! Achtung Wähler! Legitimationen holen! Wer von den Bozner Wählern hente noch keine Wahllegitimation zugeschickt bekommen hat, verlange ans dem Stadtmagistrat die Ausfolgung der Legitimation. wurde, trat die edle Gräfin in das Annnnziatenkloster in Steyer ins Noviziat, wo sie durch ihre wahre Frömmigkeit und die schönsten Tugenden allen als ein Muster heiligen Lebens leuchtete. In diesem Kloster legte Maria Viktoria, welche nnn den Namen Katharina Theresia erhielt, Profeß ab lind wurde später

6
Giornali e riviste
Reuttener Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073642-0/1931/10_04_1931/ZDB-3073642-0_1931_04_10_4_object_8214978.png
Pagina 4 di 6
Data: 10.04.1931
Descrizione fisica: 6
mit einem groben Tuche, das er einem Kästchen entnommen hatte, die Flüssigkeit aus. Zuletzt war nur noch ein großer feuchter Flecken übrig. Kommerzienrat Molton begriff seinen Bruder nicht mehr. Der Abt sprach kaum zwei Worte, als er sich oben an der Treppe verabschiedete. Der Sanitätsrat fuhr mit nach der Stadt zurück und Maria mußte sich trösten, daß Rolf erst morgen nach Hause kam. An der Biegung, die das Kloster noch einmal in seiner ganzen Breite freigab, sah Molton zurück. Er bemühte sich vergeblich

, das Benehmen seines Bruders zu enträtseln. Es glückte ihm nicht. Vielleicht sprach er einmal mit ihm darüber. Oder er würde ihn bei Gelegenheit fragen. Ob wohl, es würde wahrscheinlich zwecklos sein. Wenn er nicht etwas freiwillig anoertraute, konnte er schweigen wie ein tibetanischer Lama. * * * Man lebte im Kloster zu St. Georgen spartanisch ein fach, von den Mönchen angefangen, bis zu den Schülern, die fast durchweg aus den ersten Familien des Landes stammten. Vom Abte erzählte

waren, nach dem Kloster zurückkamen, um an der Stätte ihrer sorglosen Jugend wiederum Tage oder Wochen in ungestörter Seeleneinkehr zu verleben. Die Fenster im Südflügel der Abtei standen weit geöff- net. Der Abt schritt durch die nachtstillen Gänge. Kein Laut wurde dabei hörbar. Nur ab und zu klang eine der Steinsliesen auf. Dann ging ein eigener Ausdruck über Guntrams Gesicht. Er ging nach einer der letzten Türen des langen Korri dors, — horchte — trat leise ein und ließ das Schloß nieder zurückklappen. Das Zimmer

verschämter Hauch über den Hügelreihen, die sich nach Osten zogen. Im Kloster garten pfiff eine Amsel. Eine Lerche trillerte sich in die Luft. Leise wie ein verlorener Hall zitterte eine Glocke in den Morgen. Pater Hubertus trat leise ein — stockte im ersten Schritt, vergaß das Haupt zum Gruß zu neigen und starrte auf den Oberen, als sähe er statt dessen einen anderen im Stuhle sitzen. „Vater Abt!" Guntram hob das Gesicht. Fahl und weiß lag es in der erbarmungslosen Helle, die durch die Fenster kam

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/27_07_1941/AZ_1941_07_27_4_object_1881969.png
Pagina 4 di 6
Data: 27.07.1941
Descrizione fisica: 6
- denen, der Prior der Zisterzienserordens dem dort die Seelsorge anvertraut ist; der vollzählige Deutschordenskonvent; zahlreiche Mitbrüder, die in den verschie denen dem Deutschorden anvertrauten Seelsorgsposten wirken-, eine starke Ver tretung aus dem Deutschordenschwestern- Kloster Lanegg! eine zahlreiche Vvlks- w.enge aus i-ana. Die Einlsknung der Leiche nahm der Prior des De»l!ch?>'. denskonoentes, P. Magnus Higer vor. So sind dem in kurzer Zeit aus oem Deutschordenskonvent vier K»nventuul

zu haben, wo er heute gänzlich fehlt. Im Adigetal wurde er ei frig gepflegt und namentlich stand der „Bozenäre' schon frühzeitig in bestem Ruf. Die bayrischen Klöster hielten viel auf den Rebensaft des Adigetales und und hatten fast ohne Ausnahme schöne Weinhöfe bei Bolzano in Besitz. Auch die heimischen Klöster wußten sich aus erster Hand einen guten Tropfen zu be schaffen. So lieferte der Bischof von Trento um das Jahr 10AZ dem Kloster Sonnenburg jährlich 80 Dhren Wein. Das Hochstift von Bressanone besaß

. Die Probstei von Eores als errschaftlicher Besitz gehörte in früherer „eit den genannten Trafen von Moß- bürg, nach deren Aussterben sie auf die Grafen von Matsch über ging. Als aber Ulrich von Matsch wegen seiner unred lichen Bereicherung in den letzten Tagen der Margaretha Maultasch vom Erzherzog Rudolf zur Rechenschast gezogen und ge fangen nach Holl abgeführt wultie, fiel Eores an die Landesregierung zurück. Jenseits des Adige tront außerhalb des Dorfes die Ruine Eengle», zuerst das landesfürstliche

starb und im Kloster Monte Maria be graben wurde, Herr in Prätigau und Davos, oberster Erbschenk des Bistums Chur. Kaiser Marens und Herzog Sigis munds geheimes Rat. seiner Zeit, der rei munds geheimer Rat, seiner Zeit der reichste des Landes. Durch der ersteren Todesfall Martello, 24. — In UmHausen im Oetztal starb der von hier gebürtige Leh rer Mattia Kobald im Alter von 46 Jah ren. Er wirkte durch mehrere Jahre mit bestem Erfolg unter anderem in Lana. Cine schwere Krankheit

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/09_08_1913/BZZ_1913_08_09_2_object_437323.png
Pagina 2 di 16
Data: 09.08.1913
Descrizione fisica: 16
. Wenn die Gesamtzahl aller.im Sinne des Z 7 Wahlbs- Er riß sich gewaltsam los und stürmte, 'ohne auf den Weg zu achten, mitten durch das .dichte Gestrüpp hindurch davon. Wie ein Trunkener eilte er weiter, er sah nicht ein einzigesmal um. Gerda aber stand und starrte ihm nach, bis seine Gestalt zwi schen den Büschen verschwand. Dann seufzte sie jicf auf und schlug den Weg nach der Ruine ein, im stillen verwundert, daß Viktor noch nicht zu sehen war. xi. . Am Nachmittag und Abend, sowie an den folgenden Tagen

befanden sich alle Bewohner des kleinen Gries in einer unbeschreiblichen Aufregung. Gruppenweise standen die Leute beisammen und besprachen erregt den ungeheu ren, schrecklichen Vorfall. So etwas war feit Menschengedenken nicht dagewesenWie ein Tauffeuer ging die furchtbare Runde von Mund zu Mund und war- am andern Tage tzleicheiner Lawine gewachsen: Die junge Frau des Fabrikbesitzers Bolz sollte deck Gaten, den sie nur seines großen Vermögens wegen gehei ratet hatte, nach dem Turm der Ruine gelockt

haben um ihn von dort herabzustürzen. Wer den fürchterlichen verdacht zuerst aus gesprochen. wnßte man nicht, ' Tatsache aber n?ar. daß Egon Helldorff das Ehepaar gegen halb 1? Uhr hatte zusammen fortgehen sehen und das? sie die Richtung nach der Ruine zu eingeschlagen Haben. Etwa > um halb 7 Uhr banden Arbeiter den Fabriksbesitzer unterhalb des Felsens, auf dem der ' alte Turm stand. »LoZner Zeitung* (Südtiroler Tazblatkj rechtigten weniger als 24 beträgt, so ist nur ein Wahlkörxer zu bilden. Der folgende ^ Teil handelt

Personaleinkommensteuer über 20 K oder, wenn sie mit anderen Steuern Der Tote hatte sich im Sturze die Hirnschale zerschmettert, da er auf dem Felsen ausgeschla gen war. Sie dachten natürlich an einen Un glücksfall, ließen den Toten stiegen und eilten jo rasch sie konnten, zur Villa, das ganze Haus mit der fürchterlichen Botschaft alarmie rend. Egon Helldorsf s eilte sogleich mit mehre ren Arbeiten und Leuten, die inzwischen eben falls von dem Unglück gehört hatten und sich teils aus Neugierde, teils aus Teilnahme dem Zuge anschlössen, zur Ruine. Unterwegs

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/12_05_1906/BRC_1906_05_12_5_object_124463.png
Pagina 5 di 8
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 8
des hl. Josef, Sonntag, 6. Mai, wurde das Klarissen kloster in Taisten durch den hochwürdigsten Fürst bischof Dr. Josef Altenweisel Zierlich eingeweiht. Hochderselbe kam mit dem 1 Uhr-Zuge nach Welsberg, wo ihm am Bahnhof ein feierlicher Empfang bereitet wurde; die Geistlichkeit und die Beamten, die Musikkapelle von Welsberg, der Veteranenverein, die Feuerwehr und Ge meindevertretung von Welsberg und Taisten haben sich zur Begrüßung eingefunden, worauf dann Hochderselbe einen Wagen b.stieg, am Widmanns

platze den Segen erteilte und dann zam Kloster nach Taisten fuhr. Um halb 3 Uhr fand die feierliche Einweihung statt. Nach 2 Uhr setzte sich die Prozession von der Pfarrkirche in Taisten mit sieben Ordensschwestern aus Nocera in Italien, welche aus dem Kloster der ehrwürdigen Mutter Maria Agnes Klara Stainer kamen, in Be wegung und zog betend hinunter zum Kloster, wo eine Menge Volkes wartete. Unter den Klängen derMufikvon Taistenundmit der strammen Schützenkompagnie und Feuerwehr ging es vors

Kloster, welches sehr schön mit Triumph pforten dekoriert war. Es war ein ergreifender Anblick, die ehrwürdigen Klosterfrauen mit dem Kreuz auf der Schulter und einer Dornenkrone auf dem Haupte daherziehen zu sehen. Hierauf hielt der hochwürdigste Fürstbischof eine er greifende Ansprache an die Klosterfrauen und an das Volk, wobei er das Kloster als Stätte des Gebetes und der Andacht hinstellte und das Leben der gottseligen Mutter Maria Agnes Stainer, der Gründerin des Klarissenklosters in Nocera

21