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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.10.1933
Descrizione fisica: 6
se indem er mit triumphierenden Siegerblicken um sich schaute. Doch er sollte verhindert werden, selbst die Antwort zu geben, die er seinen Zuhöern zu gedacht hatte, denn aus seinem Hörerkreis scholl ihm mit Stentorstimme nur das eine Wort: „Milch!' entgegen, «/e?» 3«»e»» à AueSe?» Kein wenigstens mir bekanntes Buch aus der neueren Zeit berichtet aussührlich über das einsti ge stolze Schloß „Burgstall', das heute als Ruine nur mehr einen von Gras und Gestrüpp überwu cherten Schuttkegel darstellt. Und trotzdem weist

es noch deutliche Spuren von Grundmauern und natürlichen Schutzgräben aus. — Kein Schriftstel ler oder Sammler von heimischen Sagen berichtet davon und doch ranken sich einige reizende Sagen um diese Ruine, die ich von älteren Leuten er lauscht hatte. — Um die große Heimsammlung etwas zu bereichern will ich mich bemühen diese Sagen so der Oessentlichkeit zu übergeben, wie sie mir erzählt wurden. — Die Ruine „Burgstall' liegt in westlicher Rich tung vom Bergdorfe Aaldagno, aus dem schroffen Felsen des linken

Etschusers zwischen Bronzalo und Ora. Wie schon erwähnt, stellt die Ruine nur mehr einen unförmigen Schuttkegel dar, zwi schen Gestrüpp und Gesträuch eingebettet und mi Gras ziemlich bewachsen.-An der östlichen Seite der-Ruine^ zieht sich einwiese, ziemlich breite Fels spalte hin, die wohl älS natürlicher Burggraben eine Verwendung gehabt haben mag. Einige Grundmauern kann man noch deutlich erkennen. Die Zeit der Enstehung dieses Schlosses ist mir unbekannt, doch dürste es schon im zwölften Jahr hundert

bestanden haben oder doch in dieser Zeit errichtete worden sein, denn eine Urkunde vom Jahr« 1177 meldet, daß in diesem Jahre Kaiser Friedrich ^ Barbarossa dem Kloster Biburg in Bayern ein Verzeichnis übergab, welches die Be sitzungen auszählte, die der edle Wolfherr von Altenburg, der als Mönch, in genannten Kloster lebte, dem Kloster geschenkt hatte. Unter diesen Be sitzungen wird auch jene von Baldagno erwähnt Eine noch ältere Urkunde, wohl die älteste von Bal dagno, berichtet von. einem Streite

zwischen der Äbtissin Beatrix von Sonnenburg (Egna) und dem Abte von Sonnenburg. Gras Konrad von Flavon. Die Äbtissin Beatrix besaß in Valdagno einen Besitz von 8 „Mansus' und der Abt Konrad von Flavon übergab diesen Besitz unrechtmäßiger weise dem Kloster Biburg in Bayern. Als Richter in diesem Streite sungierte der Bischos Altmann von Trento (1124-1149). Schließlich wurde der Streit beigelegt und der Abt des Klosters von Bi burg verzichtete aus dem Besitz in Baldagno ge gen eine Entschädigung

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.05.1932
Descrizione fisica: 8
, wo Eulen und Schlangen Hausen mögen und nur selten ein neugieriger Wan derer hingelangt, träumt. Es ist mich nicht ganz einfach, auf dem dicht bewaldeten Hügel die Ruine zu finden. Wenn man an der Straße fragt, so heißt es: dem Steig nach, der rechts geht, dann links, dann kommt man auf den Fahrweg, an der ersten und zweiten Feldhütte vorbei, dann zum Haus am Paß, von dort den mittleren von den dreì Wogen, die nach rechts führen, einschlagen und dann gelangt man über einen Steig, der an der linken

Seite abzweigt, zur Ruins^ Soll man sich In diesem Wirrwarr von rechts und links, von Weg und Steg, Feldhütte und Hütte zu rechtfinden, so muß man einen wohlwollenden Zufall als Begleiter haben, denn nur an einigen Stellen sieht man aus dem dichten Laubwald die Mauerreste der Ruine, die als herrliches Alissichtsziel winken, herausragen. Es ist auch nicht recht gemütlich, sich auf dem letzten Stück des Steiges durch das dichte Ge strüpp zu winden, wenn man die Warnung mit auf den Weg bekommen

hat, wohl achtzugeben, da die Kuppe als bevorzugter Aufenthalt von Hornvipern benützt wird. Hat man die Höhe, auf der die Ruine thront, erreicht, so genießt man einen herrlichen Rund blick über das Tal der Etsch und die weiten Wein- und Obstgefilde von Ueberetfch, den See von Caldaro. wo sich die Umgebung in den ver schiedenen Farbentdnungen von Grün und Blau widerspiegelt. Den Rahmen zu diesem abwechslungsreichen Bilde, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Nucken der Mendola, der Kalk

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 07.12.1872
Descrizione fisica: 10
der An erkennung für dessen ILjährigeS ununterbrochene« Wirken im Gemeinderathe. Die Versammlung ehrte da« Anden ken an den Verstorbenen durch Erhebung von den Sitzen Hierauf wurde das Protokoll der letzten Sitzung verlesen und dann von Herrn M. Meyer an den Herrn Bürgermeister die Anfrage gestellt, ob der städtischen Behörde da« Gerücht bekannt sei, daß in jüngster Zeit wieder Novizinnen im Kloster auf dem Hirschanger aufgenommen worden seien. . Herr Bürgermeister sagt in Beantwortung dieser Verantwortlicher

Redakteur ^Anton Schumacher» - Interpellation, daß ihm vor etwa 3 Wochen ein anonyme« Schreiben zugekommen sei. in welchem ihm mitgetheilt wurde, daß die Entführung eines Mädchen« aus reichem Hause in da« Kloster beabsichtigt werde. Er habe in Folge dessen ein wachsame« Auge aus dieses mysteriöse Hau« gehabt, und daß serner vor etwa 14 Tagen eiu Bauernmädchen von Wiesing. die in das Kloster aukge« nommen werden sollte, von Frl. v. Angelini zu ihm ge wiesen worden sci. um sick eine s.tnislliche Erlaubniß

zur Ausnahme zu erbitten. In Folge d fs n bade er den städt. Polizei Kommissär in das Kloster abgeordnet . um von Frl. v. Angelini Aufklärungen zu erhalten: dieselbe sagte dem Herrn Kommissär, sie habe diese Peison nur deßhalb zum Bürgermeister geschickt, weil sie sie nicht auf nehmen wolle und sie auf diese Weise loö zu werden hoffte. Vom Kommissär auf das Statihallcrei-Dekret vom 25. Juli d. IS., mittelst welchem ihr die Aufnahme von Novizinnen verboten wurde, aufmerksam gemacht, erwie derte

zur gewünschten Vorlesung der Akten in Betreff deö Kloster« auf dem Hirfchanger. und zwar daS erwähnte anonyme Schreiben und daö in Folge dessen mit C. B*' aufgenommene Protokoll: „Geehrter Herr Bürgermeister! Ungeachtet 5>breS Ver bote« werden im Kloster am Hirickanger doch Novizinnen anfgenomm-n. Eben jetzt soll ein sehr reicht Fräulein ibren Angebörigen entführt werden, welche die Frau B'* gut kennt. Diese soll Hinreisen und das Fränleln bringen. Fragen Sie nur die B***, sie wi,d eS Ihnen wohl sagen

dort ein Fräulein kennen. Namens Eonstantia Nöder. protestantischer Religion. Diese war in Erziehung in dem Kloster der Salesianerinne», in welchem Zöglinge verschiedener Konfessionen sich befinden. Ich lernte sie kennen, weil ich in Wien bei d.r Gräfin Santa Quitteria im Dienste war, bei wel ker (sonstantia Röder durch vier zehn Tage während der Ferien sick b 'kand, weil sie mit den Kindern der Gräfin sich gleichzeitig in derselben Er ziehungsanstalt befand. Constantia Nöder ist die Tochter eines wohlhabenden

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 27.09.1923
Descrizione fisica: 12
sich die Kapuzinerpforte hinter ihm. Der alte Simele, ein spindeldürres Männ lein, das seit Menschengedenken bei den Ka puzinern Sakristandienste tat, übernahm es, den :neüew ^Wökllichen'' ^in'*seine ÄerUfs- geschäfte einzuführen. Christoph hatte den Garten und die Obstbäume zu besorgen, hatte auch im Kloster da und dort den Laienbrü dern zu helfen; seine eigentliche Aufgabe aber waren die Ausgänge. Besonders mußte er jeden Morgen mit einer großen Butte auf dem Rücken umziehen, um in den Bauern höfen der Umgegend

das Milchalmosen für das Kloster einzusammeln. Manchmal, aber nicht allzuoft, gab's auch Arbeit in der Sakristei. Da hatte aber Simele schon einen anderen Gehilfen, der sich ihm aus freien Stücken anbot, den Hänsele von der Lamprechtsburg. Der Hänsele war ein Bauernbursche aus der Gegend, der als Lehrling bei einem Zim mermaler in Bruneck diente. Den »betenden Hänsele' nannte man ihn gewöhnlich. Jeden freien Augenblick benützte er, um ins Kapu zinerkloster zu laufen. Er wäre gern Laien bruder geworden

, im Kloster hast du die schönste Gelegenheit. Bist ja unter einem Dach mit dem lieben Heiland. Wenn du oft ein paar Augenblicke frei hast, kannst du ihm gleich eine kleine Reverenz machen und dir neue Gnaden holen. Und alles, was du tust, mußt du recht Gott zulieb tun. Oft die gute Mei nung erneuern, gelt, Kind Gottes? Auch das boie' Kieinfte hat Wert vor Gatt. Mit tlciimi Schritten kommt man fein langsam in de» Himmel.' Christopf seufzte liest Und Pater Silvester verstand diesen Seufzer. , „Vor lauter

ins Kloster passe. Christoph war sich darüber von Anfang an klar gewesen. Er war nicht gern ins Kloster gekommen. Aber im „Stern' durfte er nicht mehr bleiben und im Kloster war er dem „Stern' doch so nahe wie möglich. Und da drüben wußte er sein Kind! Das Kind saß mitten in seinem Herzen. Seine Leidenschaft ffir Lena hielt er für er loschen. Gewiß, sie war ihm nicht gleichgül tig. und wäre sie frei gewesen, er hätte sic zum Weibe begehrt. Aber wie ein überlegen der Mann hätte er sie begehrt

zu sprechen, ohne sie zu sehen? Hatte ihn Threse verscheucht? Sie hatte ihn nicht eingeladen zu kommen, das war alles. Er hatte sich's vielleicht nur eingebildet, daß sie ihm böse ge sinnt esi. So dachte und sann er In stillen Stunden und legte sich Zukunftspläne zurecht, wie er wieder auf den Schreyöggerhof zu rückkehren und mit Mutter und Schwester gut sein wolle und tüchtig angreifen und ein neues Leben, das ihm gefallen könnte, begin nen. Ja, das wäre ein neues Leben, das Leben im Kloster gefiel

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Alpenzeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 09.08.1931
Descrizione fisica: 18
bezeichnen, meinte ich. das, man die Ruine auch von der Seite von Na- wnstein aus erreichen könnte, denn im allge meinen sind Haupt- und Vorburg in Verbin dung gestanden, oder wenigstens war die Vor- èuirg ohne Umweg von der Hauptburg aus er reichbar. Dies waren meine Folgerungen und deshalb stieg ich von Ravenstein zum Fingeller- hof hinab und von dort aus hoffte ich einen Zu gang zur Nuine zu finden. Tatsächlich entdeckte ich einen Pfad, der in die Schlucht hinabführte. Bald aber wurde die Ge schichte

! aufgefangen zu werden, was mir mich nicht recht verlockend erschien. Wenn auch die Ruine von einer Entfernung von vielleicht SV Metern finster zu mir her- klickte, konnte ich sie nicht erreichen, weil ich weder die eine Rutschpartie noch den andere», Hall maqte und mir der liebe Gott auch für die sel» Anlas, keine Flügel wachsen liest,. So munte ich mit enttäuschtem Gemute wie der den Rückzug antreten. Der Erfolg meiner Ilnlernehmung war. das, ich die Ueberzeugung gewann, das, das Fingellerschlökl

nicht eins Vorburg von Ravenstein sein konnte und ne benbei sas,te ich den hartnäckigen Entschluß, die Ruine, diele unnahbare und geheimnisvolle Schönheit, dach noch zu bezwingen, und zwar auf einem weniger .halsbrecherischen Zugang voir der Sarnerstras,e aus. „Die Sache schaut schwieriger aus. als sie in Wirklichkeit ist. Teilweise auf einem Pfade, teilweise durch Gestrüpp gelangt man schließlich ?.ur Ruine, die nichts anderes besij,t als die ge heimnisvolle Romantik. Heis; brannte die Sonne

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 07.05.1902
Descrizione fisica: 14
derKirche ausgesetzt ist. Von weiblichen Orden in Bozen ist vorerst das Kloster der Tertiarinnen oder der Schulschwestern zu er wähnen. Zwei für Mädchenschulen unter der Leitung von Ordens schwestern eifrig bemühte Franciscaner: ? Johann Ev. Aichberger und Jsidor Kirnigl fassten den Entschluss, ein solches Institut auch in Bozen einzuführen, wie eines um 1700 bereits in Brixen zustande gekommen war. Die edlen und wohlthätigen Familien d. Zaklinger und v. Mayrl unterstützten das Unternehmen

mit bedeutenden Geldspenden, so dass schon im November 1712 Kwei Schwestern, Maria und Dorothea Jnnerhofer (aus dem Kloster w Brixen), mit noch andern Jungfrauen ein Klösterlein in der Franciscanergafse, wo es noch besteht, beziehen und dort eine un entgeltliche Schule errichten kannten. Wie in Brixen, erhoben sich auch hier gegen dieses Institut bedeutende Hindernisse, so dass der Fürstbischof selbst die ganze Sache in die Hand nahm, und zu seiner oberh irtlichen Genehmigung auch die der Regierung erwirkte

sie, wie heute gern ihre Töchter in die Schule gehen ließen. Auch dieses Kloster traf am 15. Juli 1783 die Aufhebung und die Mitglieder mussten weltliche Kleider anziehen. Wiederhergestellt, brannte es im Jahre 1816 ab, wurde aber durch milde Beiträge gleich wieder erneuert. Da sich das eigentliche Schulgebäude neben dem in späterer Zeit vergrößertem Kloster bei der allmählich bedeutend vermehrten Schülerzahl der 6 Classen zu klein erwies, so wurden die Schulen in das frühere Knabenschulhaus

auf dem Waltherplatz verlegt und die alten Räume zu anderen Zwecken verwendet. Heute versieht dieses Kloster nicht bloß die Stadt Bozen mit staatlich geprüften Lehrerinnen, sondern hat nun bereits mehrere Filialen in der Nähe und weiterer Ferne errichtet, wo sich die Schwestern auch dem Krankendienst widmen. DaS Kloster besitzt eine geräumige Hauskapelle zu Ehren Mariä, wo fast täglich eine hl. Messe gelesen wird, während sonst die Schwestern den Gottes dienst in der nahen FranciScanerkirche besuchen

-Krankendienst in der Stadt und in der Umgebung, wozu sie wegen ihren ausgezeichneten Leistungen immer mehr verlangt werden. In ihrem Klösterlein findet sich eine hübsche Kapelle „zum hl. Josef', wo oft Messe gelesen wird. (5. Die barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz v. Paula oder das Stadtspital. Im Jahre 1838 hatte dieser weibliche Orden zur Krankenpflege und später auch zum Unterricht der Jugend u. dgl. verwandte Bestimmungen in Innsbruck bei der Kettenbrücke ein eigenes Kloster bezogen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.05.1935
Descrizione fisica: 8
, 18. Mai Zwischen den beiden Tälern, die von der Turm ruine von Centocelle beherrscht werden, die einer seits Un die letzte^ Häuser von Roma grenzen u andererseits die Albaner Hügel gegenüber haben, uiurde heute im Beisein des Duce ein Manöver des chemischen Angriffs- und Verteidigungskrie ges vorgeführt, die van der Generaldirektion de- chemischen Dienstes im Kriegsministerium organi siert worden war. Nicht etwa bloß eine Vorfüh rnng zu Versuchszwecken, sondern genau vorbe reitete Hebungen

Casilina an das Tal grenzt, verließ der Duce sein Auto und schritt die Front der Eh renkompagnie, die die Waffen präsentierte, nnd ihn mit einem kräftigen A Noi empfing, ab. Dann stieg er raschen Schrittes den Hang zur Turm ruine empor, wo ihn die hohen Persönlichkeiten und Autoritäten begrüßten. Der „Tag der chemischen Waffen' nahm hier auf sofort seinen Anfang und die Menge konnte bequem die verschiedenen Phasen, die ihr durch die Lautsprecher erklärt wurden, verfolgen. Der Duce besichtigte zuerst

einen ungestörten Rück zug. Indessen hat das Bataillon seine Stellungen ausgebaut lind ist für eine wirksame Verteidi gung bereit. Die taktische Aktion ist vorüber und damit schloß die. Veranstaltung. 'Der Duce, der mit gespannten Interesse alle Phasen verfolgt und von Zeit zu Zeit genaue Weisungen erteilt hat, verläßt nun die Turm ruine und stieg ins Tal hinunter, schritt die Front der Ehrenkompagnie ab, die ihm ihr kräftiges A noi erneuert, während die Musikkapelle die Gio vinezza anstimmte. Bevor der Duce

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 27.11.1943
Descrizione fisica: 6
beschrieben; dieses Buch enthält auch viele Wieder gaben feiner Werke, die vollständig n mehreren Sammlungen vereinigt, auch in Wien. München und Berlin die Museen zieren. DIE RUINE BOYMONT IN GESCHICHTE UND SAGE Von JOSEF CORRADINI Hat man vom rebengesegneten Mission aus auf einem steilen Pfad die Kuppe eines mit Gesträuch bewachsenen Hügels wo die Ruinenreste von Boymont stehen erreicht, so umfaßt der Blick das paradie sische Ueberetsch mit seinen stattlichen Ge höften. die von Wohlhabenheit Zeugnis

geben und den zahlreichen Edelansttzcn. - die von reicher und vornehmer Dergan- genheit. künden. Dieser Ausblick und. die gesamte Anlage der Ruine führen die Vorstellung in die Märchenwelt zurück, die von Schlössern mit westen Sälen, umgeben von Blumengärten, Son nenschein und Vogelgesang erzählt. Und wenn sich nun auch zwischen dem abbrök- kelnden Gemäuer Busch und Baum breit- machen, die ihre Wurzeln in alten ge schichtlichen Boden versenken und ihre Kronen in den lichten Sonnenschein er heben

- kenstein-Trostburg mit der Burg belehnt: 1884 kam die Ruine in den Besitz des Josef Zastrow und im Jahre 1910 er warben sie Graf Arthur von Enzenberg und Hans Wilczeck. Dies ist kurz die Geschichte.des Schlos ses Boymont und es müßte Wunder neh men, wenn nicht mich die Sage ihre Fä den um die geheimnisvollen Ruinen ge sponnen hätte. Die Geisierbraut Die Sage erzählt, daß. vor vielen Jahr hunderten auf dem Schlosse Boymont ein alter Graf mit seiner einziaen Toch ter' lebte. Diese bildete die Freude

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1894
Descrizione fisica: 6
in diese abgeschlossene Welt erhalten. Die Kloster- novelle — und von dieser ist hier die Rede — darf Teuber unbedingt als seine Domäne für sich in Anspruch nehmen. Er ist der Pfadfinder, der dic deutsche Lcsewelt durch die Klvsterpforten geführt hat in die langen, höhen Klostcrgange, in die einzelnen Zellen der Mönche, der OrdenSherren, der sie bekannt gemacht hat mit einzelnen charakteristischen Typen im Kloster nnd ans dem Kloster, der ihr Leid und Freud und das stille, geheimnisvolle Leben der oft welt

und ob nicht in diesen Geschichten aus dem „Krcuzgaug' allerlei pikante Kloster-Abenteuer stecken. Ja, man dachte sogar an einen verkappten Ordenspriester, der unter diesem Namen der Laienwclt sensationelle Klostergeheimnisse verrathen will. Diejenigen der Leser, welche etwa mit einem gewissen Gruseln — in Erwartung der kam- menden, ausrcgcudcu Mittheilungen — das Buch zur Hand uahmeu, wurden von Nnnnner zu Nummer nach dieser Richtung hin allerdings enttäuscht. Sie fanden nicht, was sie vermutheten. Aber die ganze lesende

, literaturfreundliche Gemeinde war doch darüber einig, dass in diesem Werke eine neue, gesunde literarische «Specialität begründet wurde, dass sie eS hier mit einem ehrlichen, austäudigeu Autor zu thun hat, der die Be wohner der Klöster — und kein bestimmtes Kloster wird hier ins Auge gefasst — so gut wie ein Kloster bruder selbst kennt, sie schätzt und liebt und ihre kleinen neten lautet: »Der Antrag des Abgeordneten Dr. Vaschaty und Genossen, es sei die Re gierung aufzufordern, für die Länder der böhmischen Krone

die wenigen Zeilen hieher setzen, nm den Lcscr, welcher diese Klostergeschichtcn noch nicht kennt, ein Beispiel zu geben, mit welch großer Kleinkunst Teuber eine Figur in einem Wurf portraitgetreu und lcbeuathmend hinzustellen versteht. Da heißt es: „Im rothen Chorlleid ist er sozusagen auf die Welt gekommen. l-?cin Vater ist ein armes Schneiderinn, dem sie im Kloster daneben das ärgste Flickwerk, vor welchen« selbst des Bruder Serafin kundige Hand zurückschreckt, zur dienstlichen Erledigung und dafür

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1869
Descrizione fisica: 6
« nicht entgegenkam. Krnklltt» Die „Wiener-Abendpost vom 27. d. enthält über die Krakauer Nonnengeschichte nachste hende Darstellung deS SachverhalteS: Nachdem das k. k. Landesgericht in Krakau in Kenntniß gesetzt worden war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterin nen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle einge sperrt gehalten werde, und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenS- werthen Zustande befinde, begab

sich am 21. d. M. der vom Landesgerichte entsendete Untersuchungsrichter in das Kloster der Karmeliterinnen, wo er, in Gegen wart des durch den bischöflichen Administrator der Krakauer Diözese delegirten geistlichen Kommissärs, eine erste Untersuchung vornahm und wirklich folgende Thatsachen konstatirte: In einer im ersten Stocke des Klostergebäudes neben den Aborten gelegenen Zelle, welche durch eine kleine, kaum einiges Licht einlassende Fensteröffnung dürftig beleuchtet wird, und in welcher kein Ofen und kein Gerälhe, am Estrich

vernommene Vertreterin der Kloster- Vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz, rechtfertigte sich dahin, daß dieses unglückliche Geschöpf geisteskrank sei und keinen Anzug vertrage, indem eS die Kleider bei den WahnsinnSansällen in Fetzen von sich reiße. Nach Angabe der Nonnen soll daS Fenster in der Zelle bis auf eine kleine Oeffnung deßhalb vermauert wor den sein» weil dieUbiyl früher unzüchtige Aeußerungen laut werden ließ. Der Untersuchungsrichter übergab das unglückliche Weib der Obhut eines Beamten

und verfügte sich so gleich zum Bischof Galecki, welcher, von diesem Vor falle in Kenntniß gesetzt, sich allsobald an Ort und Stelle begab, das Weib ankleiden und in eine wohn liche Zelle bringen ließ, den Klosterfrauen aber unter strenger Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte. Der Bischof, von dieser Unmenschlichreit empört, sistirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte » ssor-is den dortigen Kaplan und Beichtvater, Karmelitenpater Pielkiewlcz

werden; endlich wurde die Erwartung aus gesprochen, daß mit aller Energie die rasche und streng gesetzliche Durchsühruug der Angelegenheit geschehe, und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Bon Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt, und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht werde; zugleich wurde er angewiesen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1938
Descrizione fisica: 6
beigesetzt wurde, so konnte die Exhumierung nur innerhalb der S Jahre stattgefunden haben. Die wichtigste Arbeit begann aber erst. So mußten alle sächsischen Orte, die möglicherweise als Bestattungsplätze in Betracht kamen, systematisch abgesucht werden. Kirche um Kirche, Kloster für Kloster, Gruft für Gruft wurde durchsucht. Die Nachfor schungen konnten natürlich zum größten Teil nur schriftlich ausgeführt werden. Nachdem aber ein Großteil der einge. laufenen Antworten einen negativen In halt aufwiesen

, so wurde der in Fraae kommende Kreis immer enger und en ger. Eine alte Zeitungsnachricht, die zu fällig nnter die Augen kam, half dem Forscher um ein beachtliches Stück wei ter. Da stand nämlich in einer alten Zei tung zu lesen, daß die Särge der Fürstin Christine Montleart und .ihrer beiden. Töchter 18Z2 mit der Kaiser Ferdinand- Nordbahn nach Dresden übersührt wur den. Em anderer .aus gleicher Zeit stam mender Bericht erzählte, daß Hie End station der Reise das Kloster à Marien stein bei Kamenz

in Sachsen gewesen ist. Rasch wurde der Oberin des Klosters ein Brief geschrieben, in dem um Nach richt über die ,im Kloster bestatteten Fürsten ersucht wurde, -lim die Vor steherin nicht zu beeinflussen, wurde der: Name Christine nicht erwähnt. Bald darauf kam ein Schreiben der Stifts-i Archivarin mit einer langen Liste der im Kloster bestatteten Fürstlichkeiten. Bei jedem Namen stand genau der Sterbetag. Unter diesen.befand sich auch der Name Maria -Christine, sowie die Namen der iböiden gleichzeitig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.01.1873
Descrizione fisica: 6
Weisungen von Wien erhalte und daS müsse von den Herren des Magistrats miszverstanden worden sein. Mit ihrer Aeußerung, daß sie in ihrem Hause schalten und wallen könne wie sie wolle, habe sie eben nur jene Freiheit der Handlungen gemeint, welche jedem Privaten in seinem Hause zustehe; denn sie habe kein Kloster, in ihrem Hause seien nickt Inwohnerinnen genug, um die klöster lichen Vorschriften zu vollziehen; auch habe sie keine Do tation, welche zum Unterhalte eines Klosters ausreichen würde, auö

diesem Grunde könne sie auch um die Aner kennung ihres Hauses als Kloster nicht einkommen, die ihr von der weltlichen wie von der geistlichen Obrigkeit ver weigert werden müßte. Ihre Aeußerung, daß sie vom Bürgermeister und dem Magistrate feckirtjwerde, und daß diese daS Fenstereinwer fen veranlaßt haben, beruhe nur auf ihre Vermuthung, man habe es ihr gesagt, den Bürgermeister habe sie nicht genannt, sie habe nur den Magistrat gemeint. DaS Protokoll dieser rommissionellen Vernehmung sei mit dem Auftragt

Widersprüche und offenbare Unwahr heiten enthalten, so z.B., daß sie in beiden Vernehmungen erklärte, ihr HauS sei kein Kloster, und dennoch sich als Vorsteherin deS Klosters zur ewigen Anbetung gcrirt habe. AuS der Erklärung deS hiesigen städt. del. Bezirksgerichtes im „Tiroler Boten' Ztr. 2Z7 ergebe sich, daß die „Klo- stervorstehung' dem Bormunde der M. Zuchristian bedeutet habe, datz sie „zur Ein kl eidu n g und Ablegung der Gelübde' ihr Vermögen einzahlen solle. Ihr Haus habe die vollständige

Einrichtung und Ausstattung eines Klosters. DaS Sprachzimurer hinter doppeltem Gitter, die Ordenstracht, sprächen deutlich dafür, daß sie ihr HauS als Kloster und sich als Klosterfrau betrachtet wissen wolle. Auch die öffentlichen klerikalen Blätter haben früher stets das Hau» am Hitschanger das „Kloster zur ewigen An betung' genannt. Am 2. September ILV3 habe sie ferner mit dem Fürstbischof um Erbauung eines Klosters, und am 27. September desselben JahreS um Einführung ih res Ordens angesucht

, und doch sage sie jetzt, sich selbst widersprechend, sie könne nicht einmal um die Anerken nung ihres HauseS als Kloster bitten. Den MagistratS-Beamten habe sie gesagt, der Statt- halterci-Erlaß vom 25. Juli v. IS. fei für sie nicht bin dend und durch Weisungen, die sie vom Hofe erhalten, aufgehoben; sie stelle das auch in der zweiten Verneh mung nicht in Abrede» und doch habe sie erklärt, sich stets nach diesen Weisungen benommen und keine Novizen mehr aufgenommen zu haben. Ob sie dem Anftrage

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.10.1858
Descrizione fisica: 6
Die Kirche und das Kloster der Franziskaner zu Bozen. *) Eine kunstgeschichtl che Skizze v. P. I. B. Sch. Geschichtliche Einleitung. , Schon im 11. und noch mehr im 12. Jahrhundert War das alte L»u/.»nu,n. das schon um 630 n. Chr. als Zankapfel zwischen bojoarlscheu Grenzgrafen und longobardischen Herzogen, und später zwischen den Bischöfen von Trient und den Grafen von Eppan erscheint, besonders durch den von den Kreuzzügen ver anlaßten Handel mit dem Orient zu bedeutendem Wohlstände

. Noch mehr als diese Zerstö rungen verdarb der in Bozen im Jahre 1291, 11. Juni entstandene große Brand. Er verzehrte 30 Häuser, die zum damaligen Gerichte Wangen gehörten, dar unter auch das seit langer Zeit schon bestandene Fran ziskanerkloster. Wahrscheinlich gingen in ditsem Brande auch alle aufs Kloster bezüglichen Schriften zu Grunde, weshalb die Auktoren bisher die Entstehung desselben gewöhnlich erst auf das Jahr 1270 bis 1273 setzten, gestützt auf eine Urkunde, in welcher Agnes Witwe Berolds

auszublühen begann, so ist mit Recht vorauszusetzen, daß er sich auch in Bozen. als dem merkantilischen Vermittlungsgliede zwischen Italien und Deutschland, um so früher müsse angesiedelt haben, als der Otden der Brüder um einige Jahre früher, als jener der Töchter der hl. Clara (1212) gestiftet worden. Es ist also beinahe unzweifelhaft, daß sich das Kloster der Franziskaner in Bozen, wenn auch in geringerem Umfange als heut zu Tage, bereits in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts er hoben

, nach Meßmer der älteste Theil des Klosters, welcher ver möge seiner Struktur jedenfalls der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts angehört und wenigstens in seiner Bogenstellnng dem Brande von 1291 entgangen sein mochte, ferner die Angabe Trojers, daß nach dieser Zerstörung durch die Flammen die 4 Kapellen im Klo ster nach und nach wieder erbaut worden seien. Es ist also die herrschende Ansicht, daß das Kloster ehe mals ein Haus der Tempelherren gewesen sei. oder an dessen Stelle eine Ansiedlung

, die dem Kloster den größern Garten geschenkt hatte. Alle diese Wappen wurden 1646 bei einer im Sinn der damaligen Zeit geschehenen« Reparation zer stört und werden sich, wenigstens theilweise. unter der Tünche vorfinden. Das Nähere darüber bei der Be schreibung der einzelnen Bauwerke. Nur sei es mir noch erlaubt, der reichen Botschen zu gedenken, welche den Thurm, der wenigstens theilweise noch aus der Zeit vor dem oben erwähnten B rande herrührt, aus- e f Lb vrl e'sclieo Luclulniokerei. <Z. ?err»ri. Ke6ieirt

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Meraner Zeitung
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Pagina 76 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
mit dem Prädikat von Stolz erhoben. Ein David Stölzlin mar nach einem Stammbuchblatt um 1635 ebenfalls Maler in Ulm. Statistisches Ortslexikon der «Heimat' Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Germain bearbeitet von Dr. Franz 16) Pitra. (-Fortsetzung von Brixen.) Klöster:. 1. Noch bei Lebzeiten! -der hl. Klara (diese starb 1L53 zu Assissi) entstand in Brixen a-uif den Bauhöfengrund -das Kloster der K l a- rissinnen, erstmals urk. erwähnt 1V, Mai 123S; -dessen Kirche zur hl. «Elisabeth wurde

Resch begraben. Den demütigen -Forscher Tirolischer Geschichte deckt ein einfacher Stein mit der Inschrift: «Jo- stphus Reschius 1782.' — g. Das Kloster der Terti-anerinnen wurde 1700 gegründet. — 4. Von den Englischen «Fräu«lein ka men die ersten am 11. Juni 173S in Brixen an. Wohnten! zunächst (schon Unterricht erteilend) tn Privachausern, bis sie zu Pfingsten! 1745 ihr eigenes Heim bezogen. ÄnMtutskirche zu St. So. es im Sept. eingeweiht. Aum erweiterten An- titutsbwu Grundsteinlegung am IS. Mai

und ein «übriggebliebe nes Bergfriedstü-ck steigen noch in «die Älft «ruf. Von seiner -Geschichte ist -als frühestes bekannt, daß „Hans von Villanders' im vierzehnten Jahrhundert mit -ihm belehnt worden ; wann und wie die endgültige Zerstörung der kleinen! Bur- stattgefunden, öder ob sie von selbst allmahlic! in sich zerfallen, berichtet ebenfalls keine Ueber lieferung. Zweifellos war die Ruine, als etwas -gänzlich Nußloses, schon seit manchen Geschlech. tern auch in bäuerlichen Besitz geraten, nur in jüngster Zeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.08.1922
Descrizione fisica: 6
Gelände ist hier, durch höchst unsicheren Grundes geworden, wo« gegen raum Abhilfe zu schaffen sein wird. — Di« Säbener Dtzihle, eine 'Viertelstunde von Klausen, im Grunde des Thinnebaches, ist bis auf den zerrissenen Wasserlauf und auf ein Mühlrad voll ständig intakt gMieben, ein wahres Wunder in dem -Tumult der Elemente am S. 'August des vergangenen Jahres. Die Mühle ist vom Kloster ' ' Be« Gäben lonrto 1814 dem Ururgrotzvater des sitzers vom fetzigen Muttnevgute (das auf der Höhe gsgenüber

vom Kloster gelegen ist) abge- kauft worden, gegen die Bedingung, daß die Muttner, ' solange sie direkte -Nachkommen des Verkäufers find, dort unentgeltlich chrs eigenen Körnerfrüchte mahlen dürfen, oder vielmehr bes ser, daß das Kloster für sie unentgeltlich, mahlen lassen muß. Das Kloster will fich nun dieser Verpflichtung entziehen-, indem es fagt, die Mühle fei! bei der Katastrophe „verschüttet' und unbrauchbar geworden, auch könne es mangels an Mitteln derzeit nichts Machen -lassen. Die Angaben

des Klosters hiNflchilich „Verschüttung' widersprechen aber der Wahrheit und so ist setzt das fchönüe Prozeisel entstanden-, weil die grund> T-wt.«’*!''--' i 1 ’ A ”r-f v <v ttm Kloster verschwunden ist uv!^ ~ -7-.'<>vIdl erst dübch Zeugen „pm ero'- - ■ - Vf -'-chtinild' herg-cftellt werden mußte. üi! . -- urf, 14. August. (Krtegergrü« ber) Die vielen Fremden, die Heuer im Hochpustertal ihre Sommerferten verbringen, haben häufig Gelegenheit, auch die Krieger« friedhöfe zu besuchen, ja man kann wohl sagen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 15.06.1912
Descrizione fisica: 16
. Man erblickt dcks >ivohl erhaltene Schloß Dernsherg, das Dorf Rablaud: weiterhin Na- turns mit de.n wenig geschmackvoll restcmrierteu Schlofi Hoch-Älaturns. Nach kairzeni Aufenthalt passiert man das zwischen der Etich uich steilen FelÄvänden eingezwängten Dorf Stäben, über welchem die Ruine des Ehemals stattlichen Schlos ses Inval thront; weiterhin erblickt man am liii- ken Etschufer das kleine Bäd Kochenmoos. Dar» über erheben sich die dnrch Sonnenbrand und Zie genherden zur fahlen Wüstenei gewordenen

Siid- vbhäuge der Trmuser imd Marzellspitze, zur Lin ken -steigen die bewaldeten. Hänge zu den Gipfeln auf. Einige Kilometer lnuter Staden, beim Dor fe Tflhars wird das Tal euger. am rechten Ab hangs zeigen sich die Trümmer der Burg Galsann, vonvärts aber «krönt einen mächtigen Felsen die Ruine des Schlosses Eastelbell, eine der größten und die unstreitig am schönsten gelegene Bing des aannen Vinschaau. Bei Latsch ist bereits ei- ne Seehöhe von« 632 Meter erreicht. Das Dorr Latsch

, Salons, Post- und Telegraphenamt, Tele phon. elektrisches Licht, Pension. Die Fahrt geht auf ebenem, schmirgeradem Wege nach Prad. Links breiteur sich Aecker und Wiesen des soge nannten Prader Feldes gegen« Laas und Tschengls ans, rechts dehnt sich gegeil Westen und Norden das wüste Kiesbett des Suldenbaches hin, über welchen« der diistero Prader Bnrgfried, das Dorf Agnnis ilild die stattliche Ruine des Schlosses Lichtenberg sichtbar sind. Vor sich hat man die Tfchenglser Hochlvand: im Hintergund

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1858
Descrizione fisica: 6
sind, so läßt sich doch fast mit Sicherheit behaupten, daß er ebenfalls ein Werk dieses Meisters sei. Da er auch für die Pfarrkirche mehre Bestellungen erhielt, sollte wohl anzunehmen sein, daß er fürs Kloster gar keine übernommen? Ueberdies weiSt nach Meßmers und Tinkhausers Ueberzeugung die ganze Auffassung und Durchführung der Darstel lung auf diesen großen Meister. Der Altar besteht theils aus Schnitziverken. theils aus Gemälden. Der Mittelschrcin hat in seinem Innern die Geburt Christi

der Ordensheiligen im Refektorium ven'crngte der Laienbruder Gabriel Heflich; (1683) von il,m rühren auch die älteren Fi guren des hl. Grabes. Bei dieser Gelegenheit will ich auch einiger Maler, von denen Bilder im Kloster vor handen sind, gedenken. Hr Lnkas Platzer malte (1691) das Altarbild des hl. Peter v. Alkant. mehre Bilder, die ehmals im Kreuzgange nun im Klostersaale hängen, und einige Bilder im Kreuzgange; die übrigen dieser Vorstellungen, so wie die Bilder im untern Garten sind vom Herrn Hilarins

Anfenbacher (1712—17i8); auch die hl. Theresia und der hl. Joseph im Kloster saale sind von diesem Bruder (1733); Herr Cyrill Oberberaer. Kleriker, malte die Stationsbilder in der Kirche (1732). Alle diese Bilder gehen nicht über die Mittelmäßigkeit hinaus; weil besser sind die im Kapi- telsaale vor dem Refektorium befindlichen Vorstellungen des Leidens Christi, die im Jahre 1834 gemalt und 100 Jahre später erneuert wurden. Sie sind nun sehr nachgedunkelt. Die sechste und sicher die älteste Klosterkapelle

desselben nur um ein Jahrhundert d. i. in die dreißiger Jahre des 13. Jahrhunderts herabrückt, um welche Zeit ohne Zweifel schon die Minoriten in Bozen ansässig waren. Daß der Krenzgang mit den daraufgebauten Zellen übrigens ein von der Kirche getrennter Bau ist, be wies bei Gelegenheit des Durchbruches der Kirchen mauer der Umstand, daß Kirchen- und Kloster-Mauer ganz abgesondert und von der gleichen Dicke gefun den wurden. Diese sind nun die bemerkenswerthesten Theile des weitläufigen Gebäudes zu ebener Erde. Im obem

Stockwerke zieht etwa noch der große Saal, der von Süden nach Norden über die Allerheiligen- und Jo- hanneskapelle nnd über die vor dem Refektorium be findlichen Räume gebaut ist, die Aufmerksamkeit an. Er hat nichts merkwürdiges als die Größe, früher hatte er 2 Stockwerke mit Zellen, deren Fenster an der Außenwand Heilweise sichtbar sind. Von andern im Kloster vorfindlichtn Antiquitäten wären etwa ein Paar alte Choralbncher der Erwähnung werth, wo von eines einige sehr feine Miniattiren

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