1.176 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1910/13_11_1910/TIWAS_1910_11_13_4_object_7946855.png
Pagina 4 di 12
Data: 13.11.1910
Descrizione fisica: 12
Richter den Tr. Schneider von der gegen ihn erho benen Anklage mit -der Begründung frei, daß der Vor Wurf der „Verdrehung" überhaupt nicht erwiesen wurde, während der Angeklagte für den Vorwurf „das ist erlogen!" den Wahrheitsbeweis erbracht hat. Nachtleben im Daaber Seit geraumer Zeit wird hier, schreibt man der Wiener „Arbeiter-Zettung" ans Raab, darüber getu- fchelt, daß im Kloster der Urfnlinerinnen die Tage nicht in der Langweile eines beu weltlichen Freudett abhol den Lebens trag

ist die Residenz des Bischofs Grafen Nikolaus Szecheuyi, der als dreinnddreißigjähriger Mann zu dieser Würde ge langte und damals, vor einigen Jahren, einen seiner Freunde aus dem Wiener Pazmaneum, den sechsund zwanzigjährigen Arpad Ritsch, als Sekretär an seinen Hof berief und ihn zum Direktor der Mädchenbürger- schule im Kloster des Ordens der heiligen Ursula er nannte. Arpad Ritsch hatte seine Wohnung int bi- Ter Ausgang dieses Prozesses ist tun so wichtiger, weil er zeigt, mit welchen Mitteln

man in Verhand lungen gegen mich kämpft und daß man nicht davor zurückscheut, mich mit aufgelegten Unwahrheiten vor dem Gericht herabznsetzen. Urfulitterinnenklofler. schöfliehen Palais und stieg immer mehr in der Gunst des Bischofs, also auch int Ansehen bei der Oberin. In seinem Lehramt wurde er immer eifriger, so daß er oft auch des Nachts int Kloster erschien, obwohl er hiezu nicht verpflichtet war, oder richtiger: obwohl er zusolcher Zeit amtlich dort nichts zu luchen hatte. Später veranstaltete

der hochwürdige Herr Arpad Ritsch iit seiner Wohnung im bischöflichen Palais Jours und sonstige Gastereien, zu welchen seine Lieblingsschüle rinnett spät Abends tu Fiakern ans dem Kloster abge holt und sehr spät Nachts dorthin zurückgebracht wur den. Das Detuschel über die Gastfreundschaft des hoch würdigen Klosterschuldirektors wurde immer lebhafter; aber erst als zu Beginn des heurigen Schuljahres aus fallend wenige Eltern ihre Töchter in die fromme Lehranstalt einschreiben ließen, erfolgte das Eingreifen

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/30_03_1927/TIRVO_1927_03_30_5_object_7642622.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1927
Descrizione fisica: 8
bezahlten das Fahrgeld und konnten nicht fahren. Das beigestellte Benzin wurde bis heute nicht bezahlt. Der Flugplatz am Saggen hinter dem Kloster an der Ketten brücke war so klem. daß beim berühmten Osterflug 1920 das Fahrzeug drei Meter über dem Boden stoppen mußte oder auch Gefahr lief, in das Gebäude der Etab oder in die Telegraphen- und Telephonleitungen hineinzufahren. Die deutschen Fachleute stellten fest, daß es ein Verbrechen war, ein Flugzeug auf diesem Flugplätze starten zu lassen

besaht. Landls Verurteilung erfolgte auf Grund der Mitschuld an der Raubanteilnahme. Der Ueberfallene Pühringer setzte sich lebhaft für eine milde Bestrafung der Angeklagten ein. Die medizinischen Sachverständigen stellten eine geistige Minderwertigkeit bei Hohlrieder fest, und Landl wurde infolge seines Geständnisses. seiner Ju gend und Unbescholtenheit der besonderen Milde des Ge richtes empfohlen. Kriminal #*«r Master? Ein Mädchen wider ihren Willen in ein Kloster verschleppt. Im Juki 1928 wurde

ein sechzehnjähriges Mädchen. Josefine S.. „Pipsi" genannt, in das Grazer Hirtenklosier gebracht. Ein Mann und zwei Frauen waren ihre Beglei ter. eine der beiden Frauen war ihre Mutter. Der Mann, Otto Wagner, ein Gemischtwarenhändler in Graz, verhan delte mit der Oberin, verlangte, daß „Pipsi". deren Arbeit geber er war. im Kloster ausgenommen werde. Die Mutier des Mädchens weinte fassungslos und sprach kaum ein Wort. Die Oberin forschte nicht lange nach den Gründen, war zufrieden, daß der Kirche ein neues

zu geben, daß »Pipsi" in das Kloster eingesperrt werde, weil es angeblich dem frommen Greisler 50 8 gestohlen habe. Das Mädchen müsie ins Kloster, sonst komme es ins Kriminall Als das Mädchen in dem geist lichen Kerker saß. verübte der Greisler und seine Lebens ^ährtin Josefine Schweinitzer an der Mutter des Mäd- cftt£ Relhe von Erpressungen, Wagner nahm ein Darlehen von 900 8 ans und dieses Darlehen wollte er hereinbringen, und er steigerte seine An sprüche von 200 8 aus 400 8. von 400 8 auf 800

, ein A-uge mit 7 Milliarden. Marek 971 Die Elenden. Roman von Blktor Hugo. Me Einwande. die etwa gegen den Entschluß, seinen Wohltäter zu retten, erhoben werden konnten, erwiesen sich aus den ersten Blick als hinfällig. »Wenn er aber gestohlen hätte, müßte ich ihn dann auch noch retten? Ja. trotz alledem. -Oder gesetzt, er hätte einen totgeschlagen? Trotzdem. Da er aber ein Heiliger ist, erst recht." Aber wie das Ungeheure möglich machen? Der Ge danke. daß er dem Flüchtling hier im Kloster eine dauernde

10
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/24_01_1903/TIPOS_1903_01_24_9_object_7991349.png
Pagina 9 di 12
Data: 24.01.1903
Descrizione fisica: 12
sind u. s. w hnliche Klagen haben wir oftmals liebet auch manche Uebertreibungen doch manches wahr und richtig, is vor allem das, daß mit einem ld — nach dem Grundsätze quod 68t in mundo — lediglich akten- lNg von Landes-, Bezirks- und nheiten ein sozialer und wirtschaft licht erzielt werden kann. Eine mg würde geradezu dem Wesen I »v D Z ^1 Nuoper wtepreouu, ui/et ue||tui ww» „Badener Volksblatt" schreibt: Im Cisterzienser-Kloster Wettingen-Mehrerau am Bodensee starb, wie bereits in Kürze gemeldet

, im 98. Lebensjahre der ehrwürdige Bruder Konstantin Lüthi, der letzte Konventuale von Wettingen. Mit seinem Tode hat ein mühevolles, aber auch segens reiches Leben seinen Abschluß gefunden. Bruder Konstantin Lüthi wurde am 15. November 1804 zu Wohlen geboren. Im 25. Lebensjahre trat er in Wettingen ins Kloster und legte dort am 29. Juni 1830 seine feierlichen Gelübde ab. Es sollte dies die letzte Profeß sein, die das altehrwürdige Wettingen in seinen Mauern sah, denn bald erfolgte für das Kloster

auch von hier, und Bruder Konstantin flüchtete sich mit seinem Abte nach Engelberg. Nach Beendigung des Krieges weilte er längere Zeit im Frauenkloster Wurmsbach am Zürichsee. Während dieser Zeit waren aber die Vertriebenen eifrig be müht, entweder ihr liebes Kloster wieder zu bekommen oder anderswo eine neue Heimat zu finden und Bruder Konstantin unternahm zu diesem Zwecke mehrere Reisen ins Ausland. Als die Mönche von Wettingen keine Hoffnung mehr sahen, ihr Eigentum wieder zu erlangen, sagten n Heimat traurig

Lebewohl und ) und als sie am 18. November am Bodensee arm und verbannt .ten und dort nur ungenügende, llichkeiten vorgefunden hatten, war chlichte Bruder Konstantin, der in Gründung ungewöhnliche Umsicht, eaft an den Tag legte. Er sah >r Tätigkeit und seines rastlosen )erherstellung Wettingens verwirk- „vy«. ihm der größte Lohn und der schönste Trost nach 13jährigem Umherirren und Leiden. Er liebte sein Kloster und weihte ihm noch fast ein halbes Jahrhundert lang seine Kräfte, während welcher Zeit

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/10_06_1913/TIRVO_1913_06_10_6_object_7605386.png
Pagina 6 di 8
Data: 10.06.1913
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Dienstag den 10. Juni Nr. 130 Verstorbene in Innsbruck. 9. Juni: Kosima Kramer, Staatsbahninspektorskind, 6 Jahre alt; Alexander Krachammer, led. Kohlenarbeiter, 23 Jahre alt; Wenzel Vottova, led. Taglöhner, 38 Jahre alt. ■ Schwurgericht Innsbruck. Der Preßprozeß gegen den „Tiroler Wasti". Jenny verurteilt! Gestern sand der Ehrenbeleidigungsprozeß gegen den Herausgeber des „Tiroler Wastl", R. Ehr. Jenny, statt. Kläger waren die Schwestern vom Kloster Jams, beklagt ein im „Wastl

dieses Prozesses enthält. Es ist in Dieser Vernehmung folgendes ausgeführt: Luise Eilenhaupt hat ihre Tochter Emma — diese bildet das Obsekt des- „Jungfernraubes in Zams" — vor zirka 14 Jahren zu ihrer Großmutter nach Kaltern gebracht. Bis zpm Alter von 10 Jahren war Emma überhaupt bei ihrer Großmutter. Hierauf ist sie nach Angabe der Luise Eilenhaupt in das Kloster der Tertiären in Kaltern gekommen. Emma wurde zur weiteren Ausbildung nach Schwaz gebracht. Die Mutter des Mädchens fuhr dann anläßlich

der Verlassenschaftsabhandlung nach der mittlerweile verstorbenen Aloisia Morandell in Kaltern nach Zams, um dort das Mädchen zu sich zu nehmen. In Zams brachte sie in Erfahrung, daß Emma noch einige Prüfungen zu machen habe. Als sie einige Tage darauf im Kloster vorsprach, hörte sie, daß Emma nach Kaltern abgereist sei. Von Zams ging dann Luise Eilenhaupt weg und begab sich nach Innsbruck, um hier die Anzeige.wegen Entführung zu machen. Auf diesem Wege begleitete sie der Jenny. Hierauf wurde eine Zuschrift des Bezirks gerichtes Kaltern verlesen

, aus welcher hervorgeht, daß schon lange vor den eben geschilderten Vorgän gen die A. Morandell zum Bezirksgerichte gekom men sei mit der Bitte, das Gericht möge der Enke lin vor der eigenen Mutter, die eine P r o st i - t ui er t e war, Schutz an gedeihen lassen. Der Vater des geraubten Mädchens Anton Eilenhaupt sagt in dieser Angelegenheit aus: Ich habe die Einwilli gung zum Eintritt in das Kloster gegeben. Später habe ich sie allerdings herausnehmen wollen. Das Kind sprach damals gar nicht. Meine Frau führte

in jener Zeit einen sittlich nicht einwandfreien Le benswandel. Aus dem Ehescheidungserkenntnisse — Eilenhaupt ist geschieden — geht hervor, daß Luise Eilenhaupt die Erziehung ihrer Tochter bis zum 14. Jahre behalten solle. Zu jener Zeit, wo der Raub ge schah, war das Mädchen bereits 16 Jahre alt. Am 20. Jänner 1911 wurde dem Mädchen vom Be zirksgericht Hietzing die Erlaubnis erteilt, in das Kloster einzutreten. Dr. Greiter stellte hierauf, um das subjektive Moment beim Angeklagten zu beleuchten

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/05_11_1920/TIRVO_1920_11_05_6_object_7619086.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.11.1920
Descrizione fisica: 8
aufjagend 'Ins stille Kloster. Da füllten sich die Fenster am Saal der Klosterschulen mit neugierigen jungen Gesichtern, manch lieblicher Traum «in einsamer Zelle entschwebte, ohne seinen Schluß zu finden, manch tiefsinnige Meditation halbwachender Den ker desgleichen; der böfe Sindolt, der in dieser Stunde auf seinem Schrägen des Ooidius verboten Büchlein „Bon der Kunst, zu lieben" zu ergründen pflegte, rollte eiligst die pergamentnen Blätter zusammen und barg sie im schützenden Versteck

. Schaffet Einlaß. Der Abt seufzte leise auf. Er stieg auf Romeias' Warte; an feinen Stab gelehnt, gab er denen vor dem Tor den Segen und sprach: Im Namen des heiligen Gallus dankt der unwürdigste feiner Jünger für den erlauchten Gruß. Aber sein Kloster ist keine Arche, drin jegliche Gattung von Lebendigem, Reiner und Unreines, Männlein und Weiblein Eingang findet. Darum — ob auch das Herz von Betrübnis er. Nr. 258] der Tiroler Arbeiterorganisationen. Vom Oktober an finden im Arbeiterheim regelmäßig

. . . Frau Hadwig faß schon lange ungeduldig im Sattel; jetzt schlug sie mit der Reitgerte ihren weißen Zelter, daß er sich mäßig bäumte, und rief lachenden Mundes: Sport die Umschweife, Detter Eralo; ich will das Klo- ster sehen! Wehmütig Hub der Abt an: Wehe dem. durch welchen Aergernis in die Welt kommt. Ihm wäre heilsamer, daß an seinem Hals sin Mühlstein . . . Aber feine Warnung kam nicht zu Ende. Frau Hadwig änderte den Ton ihrer Stimme. Herr Abt, die Herzogin in Schwaben muß das Kloster sehen

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/21_11_1921/TIRVO_1921_11_21_6_object_7622797.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1921
Descrizione fisica: 8
Schneider scheint nicht nur mit der Rechtschreibung, sondern auch mit der Wahrheit auf schlechtem Fuß zu stehen. Nonnen gesucht. Im Prager „Sozialdemo krat" lesen wir: Die Warnsdorfer christlichso- ziäle „Volkszeitung" brachte gestern folgendes Inserat, das in mehr als einer Hinsicht inter essant ist. In großen, fetten Lettern ist dort zu lesen' Priester werden gebeten, brave Ordenskandida- tinnen neugegründetem Kloster zu emp fehlen. Adresse an die Verwaltung der Zeitung unter 3949. Zunächst

ist es selbstverständlich freudig zu be grüßen, daß wiederum ein neues Kloster gegrün det wurde. Die gesamte Oeffentlichkeit hat aus diese Neugründung sehnsüchtig gewartet. Weiter spricht das Inserat ganz klar aus, daß Klöster nicht wie andere Anstalten gegründet werden, wenn das Bedürfnis danach vorhanden ist, son dern daß sie einfach zur höheren Ehre Gottes geschaffen werden. Wenn irgendwo eine genü gend große Anzahl unterrichtsbedürftiger Schul kinder vorhanden ist, so gründet man — leider nicht immer — eine Schule

. Bei Klöstern ist das rmrgekehrt. Sie werden erst gegründet und nachher sucht man die dazu gehörigen Nonnen. Das geht natürlich nicht, iiidem man in den Tagesblättern etwa ein Inserat einschaltet; „Gutgehendes Kloster sucht bessere Nonnen. An träge'unter „Gelobt sei Jesus Christus". Solche Inserate hätten wahrscheinlich nicht einmal in der Kerzelweiber-Volkszeitung von Warnsdorf Erfolg. In solchen Fällen wendet man sich ver trauensvoll an Priester, die das Vermittlung geschäft billig und gewissenhaft

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/11_11_1948/TIRVO_1948_11_11_5_object_7675748.png
Pagina 5 di 6
Data: 11.11.1948
Descrizione fisica: 6
Pferden legten wir den Weg zum Kloster Lompi zurück. In tiefem Sand wateten die Gäule, kletterten Hänge hinauf, überquerten vorsichtigen Schrittes den Puir-Fluß und rutschten dann wie der Steilhalden hinab, ohne dabei auch nur die geringsten Spuren von Ermüdung zu zeigen. Mit Einbruch der Nacht lag dann endlich der Töilolu- Berg vor uns, an dessen westlichen Hang stch die ausgedehnten Klosteranlagen schmiegten. Je näher wir dem Kloster kamen, desto be lebter wurde der sonst so wenig begangene

zu haben, so täuschend war es mir, allerdings unter Fräu lein Luchas Mithilfe, gelungen, die Schmutzkruste, die jedes Mongolengesicht bedeckt, künstlich zu er zeugen. Als ich aus der Jurte trat, herrschte vor dem Kloster das lebhafteste Treiben. Alles strebte der Klosterpforte zu. in deren Nähe das Gedränge immer größer wurde. Fast ohne die Füße bewe- gen zu muffen, wurde ich von den Nachdrängen, den vorwärtsgeschoben. Hilflos war ich ixt die Menge eingekeilt, Endlich war der Eingang pas siert und ich befand

schallte über den weiten Hof. Dann wucoe es plötzlich auf ein Zeichen eines Lamas still Dre Trauerfeier war beendet. Die Menge begann sich zu zerstreuen. Nach einem Jahr wird das Volk wieder im Kloster erscheinen, um der Oeffnung der Urne beizuwohnen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sas Salz den Leichnam des AbteS genügend konier- viert, jede Spur von Feuchtigkeit herausgezogen, und die Leiche kann dann, angetan mit dru Staatskleidern, im Hauptraum des Klosters, ne ben den Mumien früherer Aebte

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/17_01_1923/TIRVO_1923_01_17_7_object_7632248.png
Pagina 7 di 8
Data: 17.01.1923
Descrizione fisica: 8
das Urteil gefüllt. Eme Elsäfferin, die seit langen Jahren als Franzis- kanerschwefter in der Krankenpflege tätig ist, hatte Sie Oberin ihres in einem Pariser Vorort gelege nen Klosters verklagt mit dem Antrag, ihr eine Jahresrente von 6000 Francs zu zahlen, weil sie zu Unrecht aus dem Kloster ausgewiesen worden sei. Die Klägerin, die als Ordensschwester den Namen Ottilie führte, hatte das Klostergelübde im Jahre 1895 abgelegt. Im Jahre 1917 war sie eines Ta ges mit der die Küche besorgenden Schwester

hatte, sprach die Angeklagte -var frei; sie wurde aber nichl wieder im Kloster ausgenommen. Sie behauptete zu Unrecht entlas sen zu sein, und fordert außerdem einen Schaden ersatz mit der Begründung, daß sie sich während des sünsundzwanzrgjährigen Krankendienstes eine Rückgratsverkrümmnng zugezogen hätte, so daß sie heute bucklig sei. Das Gericht lehnte indessen den Anspruch der ehemaligen Nonne ab und wies die Klage mit der Begründung zurück, daß das skan dalöse Auftreten der Klägerin den Ausschluß

aus dem Kloster vollauf rechtfertige. Drahtnachrichten. (Fortsetzung von Seite 1.) Die Folgen der Ruhrbesetzung. Große Kohlenbestellungen in England. London, 15. Jänner. Die Besetzung des Ruhr gebietes hat andauernd steigerte Nachfrage nach britischen Kohlen zur Folge. Die Bestellungen aus Frankreich, Amerika und Deutschland sind letzt so groß geworden, daß sich die Zechen- besitzer für die Rückkehr zum Achtstundentag an stelle des gegenwärtig geltenden Siebenstunden tages einsetzen. Das Aufgebot

21