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Pagina 5 di 6
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 6
f&featec+fBufä+gunfl' Die Welt nach 5® Jahren. Das Abenteuer der ehrwürdigen Schwestern von Mterbo. — Wenn man ein halbes Leben lang im Kloster war. sie g e t ä u s ch t worden sei und erkannte Rom erst wieder, als sie den Petersdom erblickte. Beim Klingeln der Straßenbahn packte die Damen eine wahre Panik. Das Schrecklichste aber für sie war, daß sie Schuhe anziehen mußten, da sie, wie sie sagten, in der Klausur immer nur dicke Strümpfe und im Winter Filzschuhe getragen

wie auch die Schweizer Garden zusammenliefen, um sie anzustaunen. Es handelt sich um die letzten Insassinnen eines alten Non nenklosters der strengsten Observanz, das auf einem Berg bei V i t e r b o liegt und dessen Insassen ihre Zellen infolge der absoluten Klausur nur verlassen, um in die Klosterkirche zu gehen. Die Oberin der Nonnen hatte die Klosterpforte nicht mehr überschritten, seitdem sie vor 50 Jahren ins Kloster ge kommen war. Die strengen Vorschriften hatten bewirkt, daß sich seit Jahren keine Novizen

mehr für dieses Kloster meldeten, so daß schließlich der Vatikan mangels an Insassen die Ver wendung für einen anderen Zweck beschloß. Die letzten Non nen sollten nach einem anderen Hause des gleichen Ordens, dem Kloster der heiligen Agnes in R i m i n i, versetzt werden. Aufregende Reise. Die Uebersiedlung war für die alten Damen ein aufregendes Ereignis. Die Welt kam ihnen vollständig fremd vor. Die greise Oberin zum Beispiel hatte nicht bloß in ihrem Leben noch kein Automobil gesehen

, als sie ihm von der Strenge ihres klösterlichen Lebens erzählten, das fast nur aus Bußübungen für ihre Sünden bestand. Auch beim Besuche der Basilika ge rieten sie in tödliche Verlegenheit, weil in dem Dom fremde Gäste waren, Männer aus allen Gegenden der Welt, vor denen sie sich nach ihrer Ordensregel nicht glaubten, zeigen zu dürfen. Die ihnen in einem Kloster dargebotenen Speisen wiesen sie fast durchwegs zurück und baten um etwas Polenta mit Milch. Rückkehr in die Einsamkeit. Nach einem Tage

war ihnen allen der Aufenthalt in Rom zu viel geworden. Sie verlangten dringend, so schnell als mög lich in das für sie bestimmte Kloster gebracht zu werden, da sie sich nur mehr in der Klausur wohl fühlen könnten. Alle gaben einander das Wort, daß sie bis zu ihrem Tode die sündige Welt nicht mehr sehen wollen. Zwei von den Nonnen, die aus Oberitalien stammen, hatten vor ihrer neuerlichen Klausur Verwandte in der Heimat besuchen wollen. Nach dem schreck lichen Abenteuer in Rom haben sie dies aber aufgegeben und ersuchten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.05.1929
Descrizione fisica: 8
nach kurzer Wechselrede angenom men. Der Finanzausschuß beantragte die Fundierung eini ger laufender Schulden und die Aufnahme eines Darlehens in der Höhe von 8 400.000 bei der Sparkasse der Gemeinde Wien. Wurde zugestimmt. Dagegen wurde ein Ansuchen um Haftsübernahme abgelehnt und ebenso auch zwei Rekurse in Steuersachen zurückgewiesen und der Entscheidung der Landesregierung anheimgestellt. Die Subvention der Do minikanerinnenschule blieb diesmal unerledigt. Das Kloster stellt heuer an die Stadtgemeinde

bedeutende Ansprüche. So 6500 8 jährlich bar und die Beistellung von Kohle, Holz, Wasser, Licht und eines Vorführungsapparates auf Kosten der Gemeinde. Die Barleistung wurde später sogar auf 10.000 8 erhöht und sollte aus eine Reihe von Jahren für die Gemeinde bindend sein. Den Wünschen der Dominika nerinnen stellte die Stadtgemeinde den Antrag entgegen, das Kloster möge gegen Bezahlung einen schmalen Streifen Grundes längs' des linken Jselufers zur Fortführung des Jselkais der Gemeinde abtreten. Im Zuge

der Verhandlun gen erweiterte die Stadtgemeinde ihr Begehren dahin, daß das Kloster zur Anlegung eines Parkes der Stadtgemeinde auch das Nngerl westlich des Turnerbachl gegen Bezahlung überlasse. Das Angerl ist völlig unproduktiv. Diese, Der- schönerungsabsichten der Stadtgemeinde haben wohl das Kloster in den Glauben gesetzt, der Stadtgemeinde nun auch einen respektablen Wechsel präsentieren zu dürfen. Die Christlichsozialen hätten die Einlösung wohl recht gerne be schlossen. aber nur in einer mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.11.1925
Descrizione fisica: 8
merte damals ausgezeichnet. Man kam mir auf meine Abfallsgelüste darauf. Durch persönliche Injurien, durch Drohung mit Buße im Kloster ward ich mürbe gemacht. Freunde, welche mir zur Verwirklichung meines Schrittes hilfreiche Hand geboten hatten, hatte ich keine. Meine finanzielle Lage war so armselig, daß ich nicht weit ge- kcmmen wäre. So blieb kein anderer Ausweg, als Roms Joch weiter zu tragen. Aber einem kostbaren Talisman gleich hütete ich meine neugewonnene Weltanschauung. Eine neue

können die obersten Kirchercherren nach Gutdünvsn ver- Wenn die Kirchenfürften nichts zu befürchten haben, dann verfahren sie mit dom niederen Klerus so ähnlich wie die Unternehmer mit ihren Arbeitern. Ein mir bekanntes Kloster bezog schon lange die Kongrua für seine Seelsorge priester. Aber von diesem Gelds floß nur ein kleiner Bruch- teil denjenigen zu, für deren Arbett der Staat zahlte. Das andere verblieb dem Kloster. Einer 'der Seelsorgegeist lichen dieses Klosters erzählte Mir, daß er in Kriegszeiten Hunger

litt, seinen Prälaten aber rührte dies nicht. Die Tuberkulose, an welcher er dahinstechte, hatte er sich wohl in diesen Zeiten geholt. Bei der Kongruaaufterlnng in einem anderen Kloster hatten die Höchsten für sich den „besten Teil" erwählt. Dem Beispiel -der Prälaten folg ten auch die Pfarrer. Einer meiner Chefs hatte mir stück-, weise die Naturalbezüge entzogen. Als ich mich schutz suchend an den Prälaten wendete, da wurden mir schöne Worte zuteil, geändert wurde an der Sache nichts. Gin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 15.02.1920
Descrizione fisica: 16
. Hiemit schließt der Bericht dieser alten Chronik ab. Welche Vorgänge sodann stattfan den, daß diese gräflichen Besitzungen in den alleinigen Besitz des Pfalzgrafen Kuno über gingen, scheint bis jetzt nicht aufgehellt. Lange ilvar Graf Kuno nicht in diesem Besitz, denn schon im Jahre 1073 hatte der Kaiser Heinrich IV. eine Urkunde zu bestätigen, nach welcher das Pillautal durch Schenkung seitens des zitierten Kuno an das Kloster Rott überging. Ab dieser Zeit machte diese Talsiedlung ihren weiteren

alten Grundmauerresten zu ersehen. Das Kloster Rott verlegte den kirchlichen ftHauptsitz alsbald nach St. Ulrich, obgleich dieser -Platz für das übrige Tal sehr abgelegen war, während Brunnau, das heutige Fieberbrunn, im Jahre 1214 eine einfache Kapelle erhielt, die isich erst nach 1445 zu einer Filialkirche erhob. .Die größte Schutzbietung gegen feindliche Ueber- fälle wurde.sicher an der versteckten Lage bei St. -Ulrich vorgefunden, was für \mt unsicheren räu berischen Zeiten immerhin einen Wert

bot. Im .Jahre 1264 erlangte das Kloster vom Erzbischof -Philipp zu Salzburg die Bewilligung, die Seel sorge im ganzen Pillautal durch seine Ordens- Priester ausüben zu dürfen, wonach es aleich das Priorat in St. Ulrich errichtete. Nach der Säku larisation des Klosters im Jahre 1803 ging auch dieses Priorat ein und wurde die Pfarrei nach Fieberbrunn übertragen, welche Ortschaft, nach dem das Augsburger Geschäftshaus Rosenberg jnach 1613 den Eisenerzabbau am Gebra und die Schmelz- und Hammerwerke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 07.12.1872
Descrizione fisica: 10
der An erkennung für dessen ILjährigeS ununterbrochene« Wirken im Gemeinderathe. Die Versammlung ehrte da« Anden ken an den Verstorbenen durch Erhebung von den Sitzen Hierauf wurde das Protokoll der letzten Sitzung verlesen und dann von Herrn M. Meyer an den Herrn Bürgermeister die Anfrage gestellt, ob der städtischen Behörde da« Gerücht bekannt sei, daß in jüngster Zeit wieder Novizinnen im Kloster auf dem Hirschanger aufgenommen worden seien. . Herr Bürgermeister sagt in Beantwortung dieser Verantwortlicher

Redakteur ^Anton Schumacher» - Interpellation, daß ihm vor etwa 3 Wochen ein anonyme« Schreiben zugekommen sei. in welchem ihm mitgetheilt wurde, daß die Entführung eines Mädchen« aus reichem Hause in da« Kloster beabsichtigt werde. Er habe in Folge dessen ein wachsame« Auge aus dieses mysteriöse Hau« gehabt, und daß serner vor etwa 14 Tagen eiu Bauernmädchen von Wiesing. die in das Kloster aukge« nommen werden sollte, von Frl. v. Angelini zu ihm ge wiesen worden sci. um sick eine s.tnislliche Erlaubniß

zur Ausnahme zu erbitten. In Folge d fs n bade er den städt. Polizei Kommissär in das Kloster abgeordnet . um von Frl. v. Angelini Aufklärungen zu erhalten: dieselbe sagte dem Herrn Kommissär, sie habe diese Peison nur deßhalb zum Bürgermeister geschickt, weil sie sie nicht auf nehmen wolle und sie auf diese Weise loö zu werden hoffte. Vom Kommissär auf das Statihallcrei-Dekret vom 25. Juli d. IS., mittelst welchem ihr die Aufnahme von Novizinnen verboten wurde, aufmerksam gemacht, erwie derte

zur gewünschten Vorlesung der Akten in Betreff deö Kloster« auf dem Hirfchanger. und zwar daS erwähnte anonyme Schreiben und daö in Folge dessen mit C. B*' aufgenommene Protokoll: „Geehrter Herr Bürgermeister! Ungeachtet 5>breS Ver bote« werden im Kloster am Hirickanger doch Novizinnen anfgenomm-n. Eben jetzt soll ein sehr reicht Fräulein ibren Angebörigen entführt werden, welche die Frau B'* gut kennt. Diese soll Hinreisen und das Fränleln bringen. Fragen Sie nur die B***, sie wi,d eS Ihnen wohl sagen

dort ein Fräulein kennen. Namens Eonstantia Nöder. protestantischer Religion. Diese war in Erziehung in dem Kloster der Salesianerinne», in welchem Zöglinge verschiedener Konfessionen sich befinden. Ich lernte sie kennen, weil ich in Wien bei d.r Gräfin Santa Quitteria im Dienste war, bei wel ker (sonstantia Röder durch vier zehn Tage während der Ferien sick b 'kand, weil sie mit den Kindern der Gräfin sich gleichzeitig in derselben Er ziehungsanstalt befand. Constantia Nöder ist die Tochter eines wohlhabenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.06.1931
Descrizione fisica: 8
liebreich: „Was verlangst du, mein Sohn?" Don Vertrauen zu dem ehrwürdigen Mann beseelt, der ihm vorkam, wie ein längst bekannter, vielerprobter Beich tiger, sagte Seraphin alles heraus, was er aus dem Herzen trug als Leid und als Sehnsucht, bat um wohlgefälligen Rat und um die Gunst, durch des Paters Verwendung im Kloster als dienender Bruder verbleiben zu dürfen, wenn anders die Verhältnisse es erlauben. Philipp hatte anfänglich mit väterlicher Geduld zuge hört; gegen das Ende der vertraulichen

unter dem Dache einen Lichtschein, dem er nachging. Er ge wahrte in einer innen mit Papier ausgeschlagenen und mit seele, die da tätig sein kann und wird in Worten und in Werken. Solche Christengemüter sind just in der Welt, wo es zu schaffen, zu helfen gibt, an ihrem Orte. Laß die un fruchtbaren Seelen dem Kloster. Als ein Priester könntest du auch von der Klausur aus Gutes stiften; aber deine Er ziehung hat dich nicht zum Priesterstand geeignet. Zum dienenden Bruder — ich sag' es frei — bist du zu gut

, aber einen bitterlebendigen Tod sich antun: nämlich geistlich werden — ins Kloster gehen. Wenn der arme Narr sein Inneres hätte ans Licht drehen können, die Welt hätte ihn für einen Hiob oder Lazarus gehalten, voll Mut und Wunden. So lang nun die Wunden Blut gaben, war es gut, und das Studieren ging vortrefflich; Profeß wurde ge tan, alles aufs beste bis über die Zeit hinaus, wo ein Rück tritt möglich gewesen wäre. Nun, den Rücktritt hätte er dennoch nicht gemacht, denn Gott zürnt dem Meineidigen und die Welt verachtet

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 15.07.1893
Descrizione fisica: 12
- derer Wiese 1799 fiel. enthüllt, wobei der Herr Pfarrer von Haid eine zündende Ansprache gehal ten haben soll. Es gibt doch einen Mann in dieser oberen Gegend, der hoch an Jahren rüstig die Feder führt, einen Celtoman, nach dem Ober- vinstgau das alte Celtenland ist, der alle Namen der Ortschaften, Fluren, Berge und Bäche celtisch erklärt. Seine Deutungen find in mehreren Num- ment im „Tiroler Volksblatt' hinterlegt. In Nr. 53 dieser Zeitung behandelt er eine interessante Ruine in Mals in der Nähe

des Posthauses, jetzt Trostthur« genannt. Diese Beste kommt schon im Jahre 1239 unter dem Namen Droßthurm vor, und gehörte den Vögten von Matsch. Als die zwei verwandten Linien im Kampfe standen, wurde die Burg 1250 zerstört und blieb von nun an eine Ruine. Im 15. Jahrh, besaßen dieselbe die Edlen von Griefinger mit dem Prädikate von und zu Droßthurm, im 16. und 17. Jahrh, die Herren Verdroß. Unser Celtoman erklärt den Na men nach dem Irischen „dras, daras auch droS* was Wohnung heißen und somit die Wohnung

eines Celtenhäuptlings der Umgegend gewesen sein soll. Schließlich fügt er doch bei, daß die Roma nisten den Namen von Drusus, dem Eroberer von Rhätien ableiten, also Drususthurm, was sicher lich die richtigere Erklärung ist. Die mächtige Ruine ist ein ausgeprägtes römisches Bauwerk, von alle» Alterthumskennern als solches anerkannt. Es war ein fester Haltpunkt an der Via Claudia, die Drusus anlegte und Kaiser Klaudius vollendete und die das Venostenland durchzog. Mals besitzt noch eine andere Ruine

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 8
, größerer Statur, der sich als Doktor der Medizin und Arzt der Innsbrucks Klinik ausgab, mit dem Bemerken ein, daß er im Kloster des Ortes eiuen Bruder habe, den er besuchte. Weiters er klärte der fremde Herr, daß am folgenden Tage auch seine Schwester komme, um den geistlichen Bruder zu besuchen. Für den Tag der Ankunft seiner Schwester bestellte er eine Mittagstafel, zu der auch der hochwürdige Bruder aus dem Kloster hätte bei- gezogen werden sollen. So wurden denn am nächsten Tage in der Küche

fleißig Torten gebacken und die schmackhaftesten Gerichte bereitet, um den Doktor und seine Gäste nach bestem Können zufriedenzu stellen. Wer aber zur bestimmten Zeit nicht erschien, war der „Doktor' mit seinen Angehörigen. Eine Anfrage im Kloster ergab, daß kein Pater von einem Bruder besucht worden sei. Der Wirt erlitt übrigens nur einen kleinen Schaden, da der sonst bescheidene Fremde außer dem nicht beglichenen Zimmergeld und dem Frühstück nur einige Viertel Wein ge nossen und außerdem — wohl

und behauptet, daß der Knecht ge fallen sei. eill schlauer Ltuckeat. Vor kurzem ging in Jnnichen ein junger, als Student sich ausgebender Mann von Haus zu Haus und bat um Unter stützung zur Fortsetzung seiner „Studien'. Da er sich hiebei, wie dies so häufig mit Ersolg geschieht, auf das Kloster und die Ortsgeistlichkeit, welch letztere er auch zu täuschen verstand, berief, bekam er von manchen gewöhnliche Bettlereinnahmen weit übersteigende Beträge. Noch spät abends sprach er auch im Kaufladen

eines als wohltätig bekannten Fräuleins vor, das jedoch, vor dem Ladenschluß stehend, dem Bürschchen, des im Kloster zu wohnen behauptete, versprach, ihm in das Kloster zur Pforte das Geld schicken zu wollen. Dort aber wurde dem Fräulein klar, daß der „Student' ein nur schlauer weise den religiös-wohltätigen Sinn der Bevölkerung ausnützender Gauner war. der nie im Kloster war und seinen Gaunertrick wahrscheinlich seitdem schon wieder bei anderen Frommglänbigen versuchte. Von äer cieo?er rilchgeleMchakt

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