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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 06.10.1929
Descrizione fisica: 20
über dem Kloster und dehnten sich nach den vier Weltgegenden aus. Wo sie sich kreuzten, leuchtete eine glänzende Scheibe und darin ein rotschimmerndes Kreuz. Sie hatte zeitlebens Kreuz getragen, die große Seele, die sich in der Stunde dieser Erscheinung los löste von dem Gefängnis ihres gebrechlichen, schwäch lichen Körpers, die Aebtiffin Hildegard von Bingen am Rhein. Nach Ost und West, nach Süd und Nord war ihr Ruhm, ihr Licht gedrungen, wie die Strahlen in ihrer Sterbestunde, von denen die Legende erzählt

. Sie war geboren als zehntes Kind des Burggrafen Hildebert von Böckelstein im Jahre 1098. Es war ein schwächliches Kind, dem ein früher Tod vorausgesagt wurde. Mit acht Jahren wurde sie Jutta, einer nahen Verwandten (Aebtiffin) im Kloster Dissidoöenberg zur Festtage in Bingen Am 17. September feierte die kath. Welt den 750. Todestag der Aebtiffin Hildegard, die in Bingen überaus segensreich gewirkt hat. Zu der Feier waren neben einer Reihe von hervorragenden Persönlichkeiten auch Nuntius Paeelli

Fräuleins, die sich ins Kloster zurück zogen und sich Hildegards Leitung unterstellten. Das Kloster konnte die große Zahl derselben nicht mehr fassen. Im Jahre 1148 verlegte sie ihr Kloster auf den St. Ruppertsberg bei Bingen. Das Bild, das diese Nonnenabtei bot, gehört dem Schönsten und Gemüt vollsten an, was wir aus dem mittelalterlichen Kloster leben wissen. Hildegard im Kreise ihrer Töchter: ihr gütiges Verstehen, ihr weitfchauender Blick, ihr müt terlich-herzliches Einfühlen in die Eigenart

ten königliche Boten die Aebtiffin nach der Pfalz von Ingelheim zu Kaiser Friedrich Barbarossa. Was da zwischen dem kühnen Staufenkaiser und der schlichten Aebtiffin verhandelt wurde, blieb verborgen — Tat sache aber ist, daß bald nachher Hildegard eine bedeu tende Schenkung für ihr Kloster erhielt zum Danke für ihren Rat. Wir nehmen unsere Zuflucht zu Dir und bitten Dich um Ermahnung und Gebet, schrieb ihr Kaiser Konrad III. In dem Drang zu wirken und zu nützen, beschränkte sich Hildegard

nicht auf ihr Kloster. Als der Geist Gottes immer mächtiger in ihr wirkte und immer gebieterischer sie nach außen wies, da end lich durchbrach die sonst so schwächliche Frau kühn die Schranken der Klausur. Auf weißem Pferde sehen wir sie landauf, landab die Mönchs- und Nonnenklöster heimsuchen, ihnen Gottes Aufträge zu künden. Sie. die Frau, scheute sich nicht, auch Aebten und Mönchskon venten Buße zu predigen und Gottes Strafgerichte an zukünden. Noch weiter trugen sie ihre Apostelfahrten. Rheinaus, die weißen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 17.11.1845
Descrizione fisica: 18
V., Herzogs von VreSlau aus dem Plasti schen Stamme, und Zweit-Urenkelin (^linoxtis) der heil. Hedwig, stammte sonach mütterlicher SeitS von einem un serer früheren Landesfürsten aus dem Hause AndechS ab. (Vergl. Lvinmor?aliulaogenea1. vuouin Kilos. tad.I.) — Kaum war sie mit Otto, dem ältesten Sohne des Herzogs Meinhard II. vermählt, als sie schon Klarissen vonThierstein in Niederösterreich und Brisen herbei rief, und mittelst dieser jungfräulichen Kolonie ein Kloster St. Klaren-Ordens zu Meran

für adelige Töchter gründete. Die erste Kolo nie kam im I. 129» iu Meran an, und bezog ein PrivathauS neben der St. Katharinakirche am Nennweg. Zur ersten Aeblissin wurde Klara v. Sterneck erwählt; als diese am 12. Mai 1291 gestorben war, folgte ihr Agnes Resner aus dem Kloster zu Brisen in dieser Würde. Das HauS , welches sie bewohnten, schenkte ihnen au, 7. Jan. 13V2 Friedrich Mar schalk von Laders als Eigenthum; Bischof Seyfried von Chur bestätigte diese Schankung. Die Herzogin Euphemia und Frau

Elisabeth v. Taufers bezahlten dem Pfarrer von Tirol für die Befreiung des Klosters von seinen geistlichen Rechten und für die Gestattung eines eigenen Begräbnisses 170 Mark. Frau Elisabeth ist als die zweite Stifterin anzusehen; sie war eins Tochter des Grafen Ulrich v. Taufers und der Gräfin Offmey v. Henneberg, und nahm nach dem Tode ih res Gemahls, eines Edlen v. Schönberg, selbst den Schleier zu St. Klara in Meran. Diese brachte reiche Naturalgiebig- keiten (Grundzinse) an das Kloster. Statt

des nicht geeigne ten Hauses, das sie bisher bewohnten, ließen die zwei Stifte- rinnen ein eigenes Kloster sammt Kirche (der St. Katha- rinalirche gegenüber) erbauen. Im I. 1310 ward der Bau vollendet, und am 11. Nov. desselben Jahrs von den Nonnen bezogen. (Roorol. monast.) Die Nonnen standen unter dem Gehorsam der Minoriten der österr. Provinz , beobachteten die vom Pabste Urban IV. im I. 1263 gemilderte Regel mit strenger Klausur. Die Wahl der Aeblissin war frei, bedürfte jedoch der Bestätigung

des österreichischen Provinzials. Die Profession legten die Nonnen in die Hände der Aebtissin ab. Kurz vor Wollendung des KlostergebäudeS verlor Euphemia ihren Gemahl. Herzog Otto starb an» 25. Mai 1310 zu JnnSbruckeineS gähe» Todes (Loroniiii p. 119.) Sein Bru der und Nachfolger, der abenteuerliche König Heinrich, sorgte für den Unierhalt der Herzogin Euphemia , ertheilte dem Kloster die Zollfreiheit, und nahm es in seinen besonde ren Schutz '). Herzogin EnphKmia nahm nach dem Tode ihres Gemahls mit zwei

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1929
Descrizione fisica: 8
. Von hier zum Plosegipfel (2506 m), leicht erreich bar, mit großartiger Fernsicht. Von Brixen in 41/2 Std. zu er reichen. Ein weiterer schöner Aussichts- und Schiberg ist der Gabler (2574 m) vom Plosegipfel in Stunden zu erreichen. Eine neue Schihütte in 1900 m Höhe. Radlsee: Weg über Tils (Ruine Pfeffersberg), in 2 Std. zum Radiseehaus (2257 m) am Radlsee, am Abhange des Hundskops gelegen. Im Sommer bewirtschaftet. Aufstieg zur Königsangerspitze (2240 m) zur Klausnerhütte in IV 2 Stunden. Das Aferertal: Von Brixen

, so kommt man im weiteren zur Seeburg (640 m) und zum Edelsitz Hanberg, vom Domherrn Han im 16. Jahrhundert er baut, 1809 von den Franzosen niedergebrannt und nun seit 1908 wieder hergestellt. Nach ungefähr fünfviertelstündigem Marsche (natürlich führt auch Autostraße) erreicht man das be rühmte Augustiner Chorherrenstift Neustift, das durch seinen burgähnlichen Charakter überrascht. Das Stift wurde 1141 vom Bischof Hartmann und Reginbert von Säben erbaut. Das Kloster brannte 1191 ab, wurde aber sofort

eingerichtet. Auf diesem Hochplateau liegen noch die Orte Natz, Raas und Viums. Don Schabs ist der Weg nach Dorf und Burg Rodeneck zu empfehlen (891 m). Am äußersten Vorsprung des Berges ist das weitläufige Schloßgebäude errichtet, das den Grafen von Wolkenstein gehört. Mehrere Säle des Schlosses sind bewohnt, Lapelle, Bibliothek und Archiv sind erhalten. Die Burg stammt «us dem Jahre 1094. Klausen mit Kloster Säben Nördlich von Brigen. Auf der Reichsstraße oder über Wie sen gelangt man von Brixen

in nordöstlicher Richtung zum Dorfe und Sommerftischorte Vahrn, berühmt durch seine Edel kastanienwälder (671 m).' Gasthöfe: Waldsacker, Adler, Villa Mayr, Lamm. Ober dem Dorf die Ruine Salern und Raste der Ruine Voitsberg, die durch Bischof Bruno 1277 zerstört ward. Der Weg führt nördlich ins Schalderertal zum Wildbad Schalders (1180 m). Das gleichnamige Dorf liegt oberhalb des Bades an der Berglehne. Die Besteigung der Karspitze (2520 m) ist empfehlenswert, ebenso der Uebergang über die Schaldererscharte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 26.04.1936
Descrizione fisica: 20
10 Mandate mit dem Bürger meister und den zwei Vertretern von Kirche und Un terrichtswesen. Liefering hat aber nebst einer acht- klassigen Kloster-Mittelschule auch eine vierklassige Volksschule. Daß sich Liefering da ungerecht zurückge- setzt sieht, ist begreiflich. Der ganze Streit wäre aus geblieben, wenn die Behörde die Zahl der Mandate nach dem gerechten Schlüssel der Einwohnerzahl auf die drei Fraktionen ausgeteilt hätte und nur die Be setzung der zugewiesenen Mandate den Fraktionen überlassen

hätte. Dann wären die ärgsten Härten aus geblieben und die Vaterländische Front nicht ins Miß trauen gekommen. Freilich eine Liste, die jedem recht ist, wird nie zustande kommen. Glücklich, wer für solche Würde und Bürde nicht zu haben ist. Liefering. (Allerhand.) Vorigen Mittwoch stat tete der hochwürdigste Herr Fürsterzbischos Dr. Sigis mund Waitz unserem Kloster einen längeren Besuch ab. In der Frühe zog der Oberhirte feierlich in das beflaggte Kloster ein, worauf er in der Kapelle

das hl. Meßopfer feierte. Nach eingehender Besichtigung der Kloster- und Schulräume spielten die Studenten dem hohen Gast zu Ehren das Drama: „Die Stampf mühlen". Erst am späten Nachmittag verabschiedete sich der Fürsterzbischof, nicht ohne seine vollste Aner kennung der mustergültigen Führung des Missions hauses auszusprechen. Der Oberhirte begab sich hieraus zu einer kurzen Besichtigung zur Expositurkirche und zum Pfarrhof und lobte auch hier, was bisher ge schaffen wurde und noch geschaffen

Volksliedern viel zur Verschönerung der Aufführung bei. Vom Herz-Jesu-Kloster beehrte uns unser ehe maliger bestverdienter Spielleiter HH. P. Dr. Karl Passan mit seinem Besuche. Das Stück wird am Sonn tag, 26. Aprsi, um halb 8 Uhr wiederholt. — Während der Nachmittagsvorstellung ertönte die Sterbeglocke für Frau Maria Riedl, dre Gattin des Maschinenin genieurs Leo Riedl, vulgo Hartlwirt-Leo. Sie starb im Sanatorium zu Salzburg an Blutvergiftung im schönen Alter von erst 28 Jahren und hinterläßt zwei kleine

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.07.1925
Descrizione fisica: 10
Bruno nach der Niederwerfung von Pf.sfer'i>e>g und '^oüs'-er^ «'iü.'iis! l^'<7) den Bischöfen zum Bergnügen und S.chn!'» n> Bahrn erdcuite. Später nahmen die PNeger von Salern dort Wohnung, lns> es im 17. Jahr hundert durch Alter und einen verheerenden Brand zur Ruine wurde. Unter der hischml, Regierung bildete das Tal Srhalders mit Bahrir, Spiluck und Unterau das (Bericht Sa lern. — Hotel Salern, inmitten prachtvoller Wälder, wurde im Frühjahr IVli eröffnet. Salomondbrmin. Bad mit alkalisch'erdiger

ihn 118V uf dein Kreuzzugo nach Palästina. Neimprecht, >cr Blelbegüterte, stiftete 114» mit Bischof Hart- »mm das Kloster Neustift. Eberhard I. erscheint Stammvater auf Vranzoll und Burg- >°rdt II. als Gründer der Linie von Stetenecke. '>l!l erschien Konrad auf dem grasten Landtag n Meran, und leit dieser (>jeit stehen die Säbe- l^c im Tiroler Adelsverzeichnis. Neimprecht V. >>>ete die Linie der Säbener auf Reisenstein Gebhard III. jene auf Velthurns. Oswald, graben In Neustift, war der letzte

e>n Wapven. welches eine Urne zeigt, ans der sich die 'onne erhebt. - ?i!^ich i'oin Dor- e.u? ei'>'' Si'itze des Kleingeierberge» sitzt wie .in '.'!dle--' nest das Schlaf; Salurn. imposant no.1, e.!e Ruine, die Hade''hurg. anno !«>-'-'> .c::ste!'.i.ln Salnniiia' Iül >!;. Jahr wundert i'.'.ue das Schlusi den Minsen oon Hocheppan zu 'igen. Nach einer langen Reihe lmn Ves>!'. sam es it!l> nut den ehemaligen -l i '?asl^n Königsberg, Denn und Knioiss unö 2a-. lnrn gegen Erla^ von (!j!ilden »n den f^rnien

von Gulden gestiftet. Die erste Aebtissin war '«>'Ia Agnes von Zeiler. Am M. August I^iO« das Kloster von der bayerische» Regie- aufgehoben und lein Vermögen konfis- t Leider mußte das Kloster auch eine regel- !>: Plünderung erfahren. Was nian an Pre- ei« und .inderen Cdelmerten fand, wurde ^ der kgl. b. Gtistungskommlsslon zugewiesen ^Wert von 2^M fl. 29 tr.), teils im folgeil- Jahr In zwei Versteigerungen! In Klausen ^angegeben (In Werten von W-lü fl. kr. 'ü voll 141K fl. W kr.). Richtig verkauft wurde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.11.1867
Descrizione fisica: 6
5S55 >ct>n> .Z0 ckt» Mühlseld im Hause eingebrachten Dokumente, um mit diesen den bereit« bekannten Sachverhalt zu kon- statiren. Der PetitionSauSschuß, bemerkt Referent weiter, sei durchaus nicht in der Vage gewesen, beurtheilen zu können, was an allen diesen Angaben Richtiges sei. So viel lag vor, daß mehrere Fälle vorgekommen sind, wo Töchter, die noch minderjährig sind, ihren Eltern, eine minderjährige Frau ihrem Galten in'S Kloster entliefen, und daß diese Frauen im Kloster verblieben

von Premisl könne nicht von JonaS Freund selbst herrühren, da dieser zur Zeit der Absenkung des Telegrammes nicht in Premisl war. Chaje Lea lebte seit drei Jahren bei ihrem Oheime und kam im August d. I. aus freiem Antriebe in'S Kloster mit der Bitte, sie in der katholischen Religion zu unterrichten, zu der sie übertreten wolle; als deren Mutter hievon Kenntniß erhalten, ging sie in'S Kloster, um Rücksprache mit ihrer Tochter zu halten, wurde aber im Vorhause des Klosters vom Schlage gerührt

, ohne die Tochter zu sprechen. Der Vater hat keine Schritte gethan, um die Toch ter aus dem Kloster zu nehmen. Zwar habe dir Oheim des Mädchens Schritte gethan, um zum Vor munde desselben bestellt zu werden, unter der Angabe, ihr Vater sei irrsinnig. Auf dieses Verlangen wurde jedoch, da die Voraussetzung dazu nicht vorhanden war, nicht eingegangen; der Vater habe sich auch nie darum verwendet mit seiner Tochter im Kloster zu sprechen; ihr Oheim und andere ihrer Angehörigen haben das Mädchen zu wiederholten

Malen sprechen dürfen. Nach gerichtlichen Erhebungen ist dasselbe 16 Jahre all und hat dem Bezirksvorsteher erklärt, im Kloster bleiben und zur katholischen Religion über treten zu wollen. In einem späteren Telegramme theilt der Bezirks vorsteher von Premisl mit, daß Jonaö Freund mit seiner Tochter eine Besprechung gehalten habe, daß dieselbe sich aber weigere, zu ihrem Vater zurückzu kehren. Dem Verlangen des Vaters, seine Tochter aus dem Kloster freizulassen, konnte aus dem Grunde

als er seine noch unbestrittene väterliche Gewalt besaß , die Tochter trotzdem durch zehn Tage zur Rücksprache vorenthalten wurde. Es leben in Galizien 5- bis 600.000 Juden und ich frage, ob die Sicherheit und Ruhe der Fami lien nicht dadurch gefährdet werde, wenn Fälle, wie der vorliegende, möglich sind. Ich bitte daher das Haus, dem ersten Antrag des HauseS zuzustimmen, da durch denselben Niemanden und auch nicht dem Kloster nahegetreten wird. Denn dem Kloster gab zu seinem Vorgehen das Recht weder der vom Kinde

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 10
), Df. von VI H. mit 564 E., Pf. 498 Meter, Ml., Ml. Sch-, Kind«rb«oahr- anstatt, Versorgh.» Feuerw., Ratff.; dazu Schloß Enn mit altertümlichem Mobil«? und Filialt.» Ruine Castellfeder nächst Auer; 2. Kal- ditsch , 2 St. -von Auer, 24 H.» mit 112 E., Filialk.; dazu Pausa, 2 H.. 14 E.; 3. Pinzon St. »on Neumarkt), Df. von 24 H. mit 133 v., FUialk., 424 Meter; 4. Gschon (IX St. von N.), Weiler von S H. mit 26 <!., Kapu- ztnerhospiz» S4S M.. Filialk.; S. Glen <1 St. von Reumarkt), Df. von 54 H. mit 253 E., Filialk

. — Stationen der Flelmstalbahn skÄ>: Montan IS Klm von Auer, Kalditsch A Klm. und Pausa 32 KW«, von Auer. —- Die Kirche «l St. Bartholomäus in Montan hat seit d«m 16. Jahrhdt. den Titel Pfarre. Das erste Got teshaus war 1147 dein Kloster St. Lorenz in Trient einverleibt. Die -heutige Pfarrkirche ist ein modern - romanischer Bau aus den sieb ziger Jahren des 19. Jahrhdts. Das alte goti sche Presbyterimn ist mit einiger Modernisie rung stehen geblieben. Hochaltar von Joses Me- raner-Klausen mit Statuen

; bildet heute einen T«il der großartigen Ruine einstig«? Pracht; 2. St. Ste phan, X St. sildSstl. vom Dorf, mit Fresken aus dem 15. Jahrhdt.; 3. St. Vigilius- und Bla- siuÄkirchl, gang «infam unterhalb der Ortskirch« auf freiem Mesenplan. Der Bau reicht auf das Jahr 1080 zurück und ahnt im Grundriß die Form eines Kleeblattes nach Da» Inner« mit geschlitzter Decke ist anspruchslos. Di« Südseite ziert nutzen iliber dem Portale ein besseres Freslko. Der Charakter des Ganzen erinnert noch an die erste

, fo kannten wir bisher aus der ganzen, uralten Kultur des großen Keltenvolkes in ganz Mitteleuropa nichts von i alldem. Einige wenige keltisch-irische Duchillustratio- nen. Jncunabeln, im Kloster St. Gallen in der Schweiz, die keltische Sammlung im National- museum in London und in Dublin, In Schottland und bei -uns einige Waffen und Gebrauchs gegenstände — war alles. Vor wenigen Jahren hat einer unserer namhaftesten Kunsthistoriker 'Deutschlands die Vermutung ausgesprochen, daß keltisch-irische

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.10.1931
Descrizione fisica: 6
in breit ange legter Darstellung, unterstützt von Lichtbildern, die Geschichte des stattlichen Klosters Stams und seiner Fürstengrust zu entrollen. Als im Jahre 1268 der letzten Staufenkönig Konradin, kaum sechzehnjährig, durch Karl von Anjou entgegen dem Spruch der Richter in Neapel mit tausend Anhängern ermordet wurde, gründete seine gramgebeugte Mutter, wiederverehelicht mit Graf Meinhard von Tirol, in dem stillen Oberinntaler Dorfe das Kloster Stams mit der Fürstengruft, die ihrem auf fremder Erde

verbluteten Sohne letzte Ruhestätte werden sollte. Der haßerfüllte Feind verweigerte selbst der persönlichen Bitte der unglücklichen Mutter die Auslieferung der Leiche und so sind Konradins Gebeine niemals aus welschem Lande in deutsche Erde überführt worden. Wohl aber hat im Lause der Jahrhunderte mancher Landesherr von Tirol mit Weib und Kind in dem stolz emporblühenden reichen Kloster seine Ruhestätte gesunden, bis Herzog F r i e d r i ch mit der leeren Tasche und Herzog Sigismund der Münzreiche

Delegation der erste Kaffee in deutschen Landen kredenzt. Die Wellen des Dreißigjährigen Krieges verschlugen die schmalkaldischen Reiter in das stille Alpental, das Kloster wurde gebrandschatzt, die Särge erbrochen und beraubt, aber stattlicher denn je wuchs nach diesen Unglücksjahren das Kloster aus den Trümmern wieder empor in der Gestalt, wie es sich bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Alice Czelechowsky hat sich durch ihren Vortrag ein heimat kundliches Verdienst erworben. f. $umm+6povt+€vtel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.03.1921
Descrizione fisica: 8
! Da neigte die stolze Frau ihr Haupt und weinte bitterlich. — Hier endet unsere Geschichte, j Ekkehard zog in die weite Welt, er hat den hohen <Twiel nimmer gesehen, auch sein Kloster Sankt Gallen 1 nicht. Er hatte sich zwar überlegt, ob er nicht bußfertig : wieder eintreten wolle, wie er von den Alpen niederstei gend den bekannten Mauern nahe gekommen war.-Aber es fiel ihm ein Sprichwort seines alten Alpmeisters ein: Wenn einer lang Senn i t-oxr wird er nimmer gern . Handbub — und er ging vorbei

, ob dies derselbe Ekkehard war, von dem unsere Geschichte erzählte. . Andere haben auch behauptet, es shien mehrere des Namens Ekkehard im Kloster Sankt Gallen gewesen, und der den Walthari dichtete, sei nicht der nämliche, der die Herzogin Hadwig des Lateins unterwies. Aber wer der Geschichte, die wir jetzt glücklich zu Ende ge führt, aufmerksam gefolgt ist, weiß das besser. Von den weiteren Schicksalen der übrigen, die unsere Erzählung im bunten Wechsel der Gestalten vor des Lesers Auge gestellt hat, ist wenig

zu berichten. Diw Herzogin Hadwig vermählte sich nicht wieder und erreichte in frommem Witwenstand ein hohes Alter. Sie stiftete später ein bsscheioencs Kloster auf dem hohen Twiel und vergabte ihm ihre Güter in alemannischen Landen. Ueber Ekkehard durfte in ihrer Gegenwart nie mehr gesprochen werden; aber das Waltharilied ward fleißig von ihr gelesen und war ihre stete Trösteinsam keit. Nach einer unverbürgten Aussage der Mönche von Reichenau soll sie es sogar fast ganz auswendig ge wußt haben. Praxedis

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