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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.10.1933
Descrizione fisica: 6
se indem er mit triumphierenden Siegerblicken um sich schaute. Doch er sollte verhindert werden, selbst die Antwort zu geben, die er seinen Zuhöern zu gedacht hatte, denn aus seinem Hörerkreis scholl ihm mit Stentorstimme nur das eine Wort: „Milch!' entgegen, «/e?» 3«»e»» à AueSe?» Kein wenigstens mir bekanntes Buch aus der neueren Zeit berichtet aussührlich über das einsti ge stolze Schloß „Burgstall', das heute als Ruine nur mehr einen von Gras und Gestrüpp überwu cherten Schuttkegel darstellt. Und trotzdem weist

es noch deutliche Spuren von Grundmauern und natürlichen Schutzgräben aus. — Kein Schriftstel ler oder Sammler von heimischen Sagen berichtet davon und doch ranken sich einige reizende Sagen um diese Ruine, die ich von älteren Leuten er lauscht hatte. — Um die große Heimsammlung etwas zu bereichern will ich mich bemühen diese Sagen so der Oessentlichkeit zu übergeben, wie sie mir erzählt wurden. — Die Ruine „Burgstall' liegt in westlicher Rich tung vom Bergdorfe Aaldagno, aus dem schroffen Felsen des linken

Etschusers zwischen Bronzalo und Ora. Wie schon erwähnt, stellt die Ruine nur mehr einen unförmigen Schuttkegel dar, zwi schen Gestrüpp und Gesträuch eingebettet und mi Gras ziemlich bewachsen.-An der östlichen Seite der-Ruine^ zieht sich einwiese, ziemlich breite Fels spalte hin, die wohl älS natürlicher Burggraben eine Verwendung gehabt haben mag. Einige Grundmauern kann man noch deutlich erkennen. Die Zeit der Enstehung dieses Schlosses ist mir unbekannt, doch dürste es schon im zwölften Jahr hundert

bestanden haben oder doch in dieser Zeit errichtete worden sein, denn eine Urkunde vom Jahr« 1177 meldet, daß in diesem Jahre Kaiser Friedrich ^ Barbarossa dem Kloster Biburg in Bayern ein Verzeichnis übergab, welches die Be sitzungen auszählte, die der edle Wolfherr von Altenburg, der als Mönch, in genannten Kloster lebte, dem Kloster geschenkt hatte. Unter diesen Be sitzungen wird auch jene von Baldagno erwähnt Eine noch ältere Urkunde, wohl die älteste von Bal dagno, berichtet von. einem Streite

zwischen der Äbtissin Beatrix von Sonnenburg (Egna) und dem Abte von Sonnenburg. Gras Konrad von Flavon. Die Äbtissin Beatrix besaß in Valdagno einen Besitz von 8 „Mansus' und der Abt Konrad von Flavon übergab diesen Besitz unrechtmäßiger weise dem Kloster Biburg in Bayern. Als Richter in diesem Streite sungierte der Bischos Altmann von Trento (1124-1149). Schließlich wurde der Streit beigelegt und der Abt des Klosters von Bi burg verzichtete aus dem Besitz in Baldagno ge gen eine Entschädigung

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 07.05.1936
Descrizione fisica: 8
: „Grstlingspflege. Erstlingskleidung. genäht, gestrickt und gehäkelt.' Preis Lire 7.59, mit Zuseiwung Lire 8.—. gu beziehen durch alle Athesia Buchhanölunsen. Buvg oder Kloster? ' Don 91., 2. f Du alter Bau, dir scheinst Wohl 'Mr zu schweigen. . - Neugierig streckt die Föhre sich empor. Die Emen horchen — die verschwieg nen Zeugen — . . O, sag mir auch ein Märchen in baS Ohrl Nach Hmmayn v. Bilm.- - Am Eingang ins Reintal, etwa eine Gehstunde von Tampo Türes entfernt, erhebt sich ein iso lierter

auf dem Sterbebette dem Klarissenclofter zu Bressanone 399 Mark vermachen zu wollen erklärt«. Wenn — so setzte er - bei — am Tobl ein Kloster dieses Ordens . erbaut würde, was er sehr wünsche,'so sollte sein Leichnäm dorthin Überführt werden. - Da nun das KlarisseEoster in Bressanone kein«, wohl aber jenes in Merano verschiedene Abgaben von Acereto und Tobl bezogen hat. so könnte man meinen, daß jenes Geld wirklich--zur Errichtung eines Klosters am Tobl, das aber, später mit dem Klarissenkloster in Merano

vereinigt wurde, ver. wendet wurde. Aber ungeachtet dessen, ist das . Dasein eines Klosters am Tobl nicht wenigen-Zweifeln unter, warfen. Bor allem konnte bis jetzt, keine einzige Urkunde gefunden werden, durch welche der Be stand eines Klosters - dort erwiesen wird. Die Aeußerung Hugos beinbaltet nur seinen Wunsch, daß ein Kloster ! errichtet werden sollte. Die ganze Anlage auf.diesem Bergrücken deutet nicht auf ein Kloster, sondern auf eine Burg bin. Es ist ja auch kaum glaublich, daß'män ein Frauen

, kloster in eine so abqelsgene und wilde Einsam keit versetzt hätte. Wahrscheinlich handelt eg sich hier also um eine alte, im Lauf -der Zeit zer fallene Burg. Schon die fast unersteiglichen Felsen im Norden und. Süden lassen uns das annehmen. Gebt man auf dieser Anhöhe ungefähr 89 Meter in den Wald hinein, so trifft, man auf ein« Mauer, die die ganze Breite des Berg rückens einnimmt. Fast könnte man sie als Bor. mauer bezeichnen. Bon dieser Mauer toeg bis zum Hauvtpebäude (209 Meter) ist die ganze

, wie wir sie heute vor uns haben, größtenteils dem 13. Jahrhundert angehört, haben wir in dieser ausgü>chnten Ruine viel leicht den ursprünglichen Sitz der Herren von Täufers. Wegen der unbequemen Lage möaen sie den Ort und die Burg- fväter dann verlassen und die Räumlichkeiten vielleicht vorübergehend den Klosterfrauen zur Verfügung gestellt haben; die dann später freiwillig abzogen oder dazu gezwungen wurden. Am Fuße des „Burgkofels' breiten sich geaen Norden die sogenannten Mooswiesen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1944
Descrizione fisica: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 02.08.1916
Descrizione fisica: 8
. ?. Va» lerian Vieider wird Sonntags Frühprediger in der Pfarre. ?. Antonin Kafferoler, Katechet. ?. Bsrard Schmidt, Direktor der Herz-Jesu.Bruderschaft. ?. Anton Maria Storz nach Brixen. ?. Hieronymus Reindl und ?. Theodor Psister nach Klausen. — Nach Bozen kommen: ?. Angelus Stummer. Ex provinzial als Vikar, Psarrprediger und Mag. ?. Julius Hail von der Mission. ?. Camill Bröll. Nerandernnge« in der nordtirolifchen Franziskanerordensprovinz. Kloster Bozen: ?. Adam Mterwurzacher AuShilfSpriester. ?. Poly

karp Oellinger, Präses der Erzbruderschaft deS hl. Joseph. ?. Andreas Huber, Kooperator. ?. Gauden tiuS Conzi, Präses der Studenten Kongregation und Gymnasialprofeffor. — Kloster Schwaz: ?. Vigi lius Graml, Präses des 3. OrdenS; ?. PirminiuS Hasen öhrl, Magister der Kleriker; ?. Johann Bap tist Pöchtrager, Lektor der Theologie; ?. Aegidius Födinger, Organist und Festtagsprediger in der Klosterkirche; ?. Hieronymus Heiß, Sonntagspredige? in der Kloster' und FesttagSprediger in der Pfarr kirche

; ? Kilian Spiß und ?. FructuosuS Costa, Aushilfspriester. — Kloster Salzburg: ?. Ste phan Walder und ?. Urban Mittermaier, AuShilsS Priester; ?. Balthasar Gritsch, Lektor der Theologie; ?. Aemilian Tschöll, Kaplan im städtischen Ver sorguvgS Hause. — Kloster Reutte: ?. Theobald Fritz, Vikar; ?. AmbroS Thaler, Kooperator; ?. Ed mund Sparer und ?. Sigfrid Mitter, Aushilfs Priester. — Kloster Koltern: ?. Leopold Kauf mann. Aushilfspriester. — Kloster Hall:?. Johann Nepom. Friedl, Lehramtskandidat

; ?. Bartholomäus Viertle?, Organist; ?. Othmar Stimpfl, AuShilfS priester. — Kloster Lienz: — Kloster TelfS; ? Klemens Röbl, Präses deS 3. Ordens; ?. Thomas Palla, Aushilft pciester. — Kloster M. Schmölln ?. Beatus Schalter, Missionär und AuShilfSpriester ?. Herculan Vinetzer, Organist.—KlosterPupping — Kloster Innsbruck:?. Alexander Kowarik und ?. Hugo Knapp, Lehramtskandidaten. — Kloster Enns: ?. Liborius Singer, Prediger; ?. Hubertus Brecht, Missionär und Prediger. — Kloster Brixen ?. Otto MatLhys, Prediger

. — Kloster Hunds dors: ?. JuvenaliS Mayr, Superior. — Kloster Suben: ?. Vinzenz FerreriuS Kosten AuShilfS Priester. — Kloster Bruckmühl: ?. Gottfrie! Krainz, Superior und Pfarrer; ?. Bruno. Katechet und Organist. — Kloster Kalvarienberg in Linz: ?. AngelicuS Rcder, Organist. — Kloster Leopoldinum in Hall: ?. Ludwig Kcltzinger. Präsekt. — In die Mission nach . onstantinopel: ?. Erhard Strobl und?. Sebastian Großrubatfcher. Kurze politische Nachrichten. Vom 15. Mai bis 15. Juli hat das italienische Heer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1904
Descrizione fisica: 8
. Nr. 112 — Eine Möachsschlacht auf dem Berge AtHos. Wie russische Blätter berichten, ist es auf dem Berge Athos zwischen den russischen und griechischen Mön- chen zu einer Schlägerei gekommen, die in eine förmliche Schlacht ausartete, bei der es auf beiden Seit'' zatl-eiche Verwundete gab. Der Streit ent' stand wegeni einer Kundgebung, welche die griechi schen Mönche anläßlich des Unterganges des „Pe- tropawlotvsk' veranstalteten. Sie zogen mit einer griechischen Fahne von einem Kloster

zu seinem As sistenten. Die versammelten Examinanden sind starr vor Staunen über die dem beleidigten Käme- rqden angetane Schmach. Wie eine Lachbombe aber schlägt plötzlich dessen Entgegnung in ihr: verschüchterten Reihen-, die zugleich Zeugnis von seiner wiedergewonnenen Geistesgegenwart ablegt: „Bringen Sie zwei, Herr Assistent: der Professor und ich werden zusammen frühstücken.' Nachrichten ans Tirol. Die Ruine Hocheppan. Wir möchten heute un sere Lesex auf eine sehr lohnende, dabei nicht zu beschwerliche Partie

lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv

ist die Ruine von Siegmundskron aus bequem zu erreichen, ohne sonderliche Anstrengung gewinnt man die Höhe. Die Rirvne hat jetzt schon einen rech lebhaften Be such aufzuweiten, es vergeht fast kein Tag, an wel chem sie nicht fremde Gäste sehen würde. Aber merkwürdig, bis hier herauf, wo einst mächtige Ritter hausten, ist der moderne Polizeigeist gedrun gen: dem Pächter der Ruine hat man die Bewillig ung zuin Buschenschanke verweigert, weil dieses „Gastgewerbe' sich durch seine Lage allzusehr

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Dolomiten
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Pagina 10 di 12
Data: 21.11.1923
Descrizione fisica: 12
. „An was gedacht?' fragte sie unbefangen entgegen. „An den edlen Toggenburger? Nein, ich zitierte die Stelle nur, wie sie hier wohl schon tausendmal zitiert worden ist. Ich will Ihnen aber sagen, woran ich dachte. Das Kloster da unten mit seinem Kreuze rief so viele Erinnerungen wach an mein liebes altes Kloster, daß ich wahrhaft Sehnsucht danach bekam.' „Deshalb dachten Sie an die grausame Schöne des treuen Ritters?' „Warum grausam? Ist es nicht wunder voll, so Gott allein zu lieben, daß man sein Herz gar

!' sagte sie lächelnd. „Er war ein bißchen langweilig mit seinem ewigen Hinabschauen. Wie lasen Sie gestern? ... Es gibt noch mehr zu schaf fen als einen Liebesinai.' „Wenn man aber nicht überwinden kann?' „O, man muß können,' sagte Nora be- stimint, mit all der Energie der Jugend, die meist daher rührt, daß sie noch nicht zu kön nen braucht. Und ihren Blick wieder dem Kloster unten zuwendend, fuhr sie fort: „Mit dem Herrgott sollte man nicht ringen: wenn dem ein Herz ganz gehört, ist es ja unmög lich

: sie hatte, wie als Kind, die aninutige Sicher heit der Gesellschaft. Man ließ sich nach der ermüdenden Pro menade auf Rase» und Steinen im Schutze der alten Ruine nieder. Maiwein wurde kredenzt. Lieder wurden angestimmt. Kleine Mädchen mit den klaren, frohen Augen, die rheinischen Kindern eigen sind, brachten Mai- blumenstrüuße und Efeukränze, mit denen man Hüte und Knopflöcher schinückte. Fern vom Strome herauf oder vom Drachenfels drüben, klangen die Töne heiterer Musik oder die Stimmen fröhlicher Menschen her

Beruf erzogen, aber in Bezug auf Nora dachte er doch an „starre Kloster mauern' und sprach von „sich vergraben'. Der Gedaicke, daß sie das Kloster als Ret tung aus ihren schwierigen Verhältnissen be trachten würde, gewann zuletzt sogar die Oberhand. Als man abends im Kahn auf dem Rheine nach Bonn zurückkehrte, hatte Nora ihm ge genüber Platz genommen. Sie hatte den Hut abgelegt und ein weißes Tuch um den Kopf geschlungen: die Hände ruhten gefallen im Schoß und ihre Züge hatten das Gepräge sinnender

Melancholie, wie Abendstille, Mondschein und das leise Wogen des Was sers es so leicht hervorruft. Für Kurt aber sah sie jetzt erschreckend non- nenhaft aus: es war ihm wie die Bestätigung feiner Gedanken: er sah nichts wie Auf opferung und Ergebung in ihren Zügen. Das Herz schnürte sich ihm zusammen, das Wort drängte sich ihm auf die Lippen. „Gehen Sie nicht ins Kloster, Nora, gehen Sie nicht!' flüsterte er, sich zu ihr neigend. Nora sah ihn erstaunt und besre>>ndet an. Aber in dem Herzen jedes Mädchens

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.07.1925
Descrizione fisica: 10
Bruno nach der Niederwerfung von Pf.sfer'i>e>g und '^oüs'-er^ «'iü.'iis! l^'<7) den Bischöfen zum Bergnügen und S.chn!'» n> Bahrn erdcuite. Später nahmen die PNeger von Salern dort Wohnung, lns> es im 17. Jahr hundert durch Alter und einen verheerenden Brand zur Ruine wurde. Unter der hischml, Regierung bildete das Tal Srhalders mit Bahrir, Spiluck und Unterau das (Bericht Sa lern. — Hotel Salern, inmitten prachtvoller Wälder, wurde im Frühjahr IVli eröffnet. Salomondbrmin. Bad mit alkalisch'erdiger

ihn 118V uf dein Kreuzzugo nach Palästina. Neimprecht, >cr Blelbegüterte, stiftete 114» mit Bischof Hart- »mm das Kloster Neustift. Eberhard I. erscheint Stammvater auf Vranzoll und Burg- >°rdt II. als Gründer der Linie von Stetenecke. '>l!l erschien Konrad auf dem grasten Landtag n Meran, und leit dieser (>jeit stehen die Säbe- l^c im Tiroler Adelsverzeichnis. Neimprecht V. >>>ete die Linie der Säbener auf Reisenstein Gebhard III. jene auf Velthurns. Oswald, graben In Neustift, war der letzte

e>n Wapven. welches eine Urne zeigt, ans der sich die 'onne erhebt. - ?i!^ich i'oin Dor- e.u? ei'>'' Si'itze des Kleingeierberge» sitzt wie .in '.'!dle--' nest das Schlaf; Salurn. imposant no.1, e.!e Ruine, die Hade''hurg. anno !«>-'-'> .c::ste!'.i.ln Salnniiia' Iül >!;. Jahr wundert i'.'.ue das Schlusi den Minsen oon Hocheppan zu 'igen. Nach einer langen Reihe lmn Ves>!'. sam es it!l> nut den ehemaligen -l i '?asl^n Königsberg, Denn und Knioiss unö 2a-. lnrn gegen Erla^ von (!j!ilden »n den f^rnien

von Gulden gestiftet. Die erste Aebtissin war '«>'Ia Agnes von Zeiler. Am M. August I^iO« das Kloster von der bayerische» Regie- aufgehoben und lein Vermögen konfis- t Leider mußte das Kloster auch eine regel- !>: Plünderung erfahren. Was nian an Pre- ei« und .inderen Cdelmerten fand, wurde ^ der kgl. b. Gtistungskommlsslon zugewiesen ^Wert von 2^M fl. 29 tr.), teils im folgeil- Jahr In zwei Versteigerungen! In Klausen ^angegeben (In Werten von W-lü fl. kr. 'ü voll 141K fl. W kr.). Richtig verkauft wurde

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 14.06.1924
Descrizione fisica: 12
«Samstag b« gm« IVSt. Zelw«<. Seit» 7 w» da, erste d«qch« «edlch, «iP-nd. ^ Don EnM Herold-gWnchm. Jlire Klöster haben die Mjönche Me ins Blaue hinein, gebaut, und wer Mf 'seinen Wander fahrten sich von Kloster Mi Kloster tasten kann, ivird nie schlecht dabei fahren. Gibt's nicht gut Vett imd Speis' und Tranit dort — und das kämmt selten vor — dann hat wenigstens Auge und Gemüt einen Festtag. Meist wohnen beim Kleister leiide beieinander: fette Weiden und stille Wälder, über Karpfenteiche

, Daß die Erde nicht war, noch der Himnel darüber, Noch Baum noch Berg«: Dalß kein lerichtender Stein, noch die Sonn« schien, «Kein Mond noch glänzte und kein großer See.' In einem alten Kloster in den Vorbergen der Alpen halte «vor tausend Jahren ein Kloswr- bruider diese frommen Verse aius Pergament ge» malt, das heute zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek gehört. So oft mir die Werse «wieder vor Augen kamen«, sah ich im Geiste ein mächtiges altes Kloster mit Rund- ogen, mit Wamsten

Kapuze ausgesetzt hat. Die Sage freilich will die Gründiung des Dorfes anders: Herzog Thassilo sah auf einer Jagd unter ebner alten Eiche, die Mchevhvtb «des Dorfes «an der Parkmauer steht, im Traum eine Quelle, die in Kreuzesform aus einanderging. Der Herzog ließ die Quell«, die baK> darauf einer seiner Getreuen nuff^nd, fassen —- es ist eine der «schönsten Quellen!, die ich je gesehen — «und Acht dabei ein Kloster n. Das söll im Jahre 753 gewesen sein. abtei den übrig geblieben

: auf der Außenseite der Flügeltüren Maria- Verkündigung, ei-n prächtiges Gemälde. — In einem Bauernhaus findet sich eine hl. Dreifaltig keit mit drei Köpfen. — Hoch «aus einem Felsen das St. Üaurentiuskirchl, schon 1362 im Genüsse ! einer Stiftung, sast gang verfallen. Etwas nie driger St. Aegidius mit massivem Turm an der Fassade, stand noch neuerer Zeit in «Gebrauch. — Kortsch schrieb man 720 Chorzes, um 1159 Charts (von Cortes-Höfe). Kosatsch, «auch Kasatsch, 2 H. mit 12 E. von Priissian der Gem. Tisens. Ruine

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 30.09.1852
Descrizione fisica: 4
zurück gelassen. Sie hörte seinen Tod und nahm den Schleier unten im Kloster der Insel Rolandswerth. Er war aber nicht todt, er kam wieder und fand sie als Braut des Himmels, feine Burg aber gebrochen. Da setzte er sich an die Trümmer und schaute auf die Insel herab viele Jahre lang; — Bis die Liebliche sich zeigte, Bis das holde Bild Sich ins Thal herunter neigte Ruhig, engelmild. Die Situation paßt freilich nicht recht; denn eigentlich ist er droben und sie drunten, allein man behauptet

doch, Schiller habe diese Sage zu seinem Ritter von Toggenburg verarbeitet. Die Insel Nonnenwerth muß ehemals ein Paradies für ein Kloster gewesen sein — sie vereinigt Alles für einen kleinen Haushalt, ist eine kleine Welt. Von 1125 bis in unser Jahrhundert waren hier Denedictinerinnen. Sie soll nun wieder der früheren Bestimmung zurückgegeben werden, allein es ist nicht zu läugnen, daß sie jetzt zu diesem Zwecke nicht mehr taugt. WaS soll eine Einsamkeit, an der täglich zwanzig Dampfschiffe vorbeitaufen

und nach Belieben landen können! Um wieder auf den Drachenfels zu kommen, so wird man nach vielerlei romantischen Erinnerungen nicht ungern frühstücken, und ich wüßte mir kein reizenderes Plätzchen als in dem WirthS- haufe ein paar hundert Fuß unter dem Gipfel. Ein Tisch steht draußen am Rande und man hat vorn herab dieselbe Aussicht wie von der Ruine. Nun wollte ich auch noch eins der stillen Thaler besuchen und keins ist anziehender als daS von Heisterbach. Hier wurde 1202 eine Cisterzienser-Abtei gegründet

und von den umliegenden Herren und dem Volke reichlich beschenkt. Eine herrliche Kirche im schön sten romanischen Styl wurde 1233 daselbst, vollendet. Schon im truchsessischen Kriege wurde das Kloster verbrannt, die Kirche trotzte den Flammen, allein sie unterlag der Barbarei unserer Zeit! Vom Drachenfels aus führen angenehme Waldwege in anderthalb Stun den hinein. Herrlicher Laubwald umkränzt diese liebliche Ruhestätte wie mit einer duftigen Mauer. Rieselnde Quellen waren ehemals sorgsam in Teiche gesammelt

, die man noch sieht, aber vernachlässigt und verwachsen. Ruhebänke im Walde, Bilder und Kreuze führten den Pilger ehemals in das stille Heiligthum. Mit Mauern um friedigt befanden sich hier ehemals die Gebäude und die fleißig be bauten Gärten und die Herbergen für die Pilger. Nun findet man nur mehr geringe Oekonomiegebäude, ein Wirthshaus, Alles überwucherndes, freudiges Grün, dort und da noch eine alte Stein bank, einen Keller, eine Gruft und noch etwas. Den Hintergrund schließt die unaussprechlich ernste Ruine

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.02.1944
Descrizione fisica: 4
eine Schild erung des Bombardements. '' DAkiN'berMftrs “ffer Reuterkorrespondent mit wahrhaft sadi- 'tischer Freude, daß Hunderte von amen« rikanischen schweren und mittleren Ka ktonen -' ihre Granaten ans das Kloster ftvetten und däß das Kloster jede SJNnu* tö unter der Wucht des Feüers erzittetts. während sich feine Silhouette gegen den n Rauch gehüllten Monte Cassino gei- terhast abhob. Dann seien, so heißt es weiter in dem Bericht, starke Flugzeug- verbände .angeflogen, um ihre' großen Lasten

. Kultur hegen. Die ersten Zerstörungen des Caffino-Klosiers, fanden durch.Bar baren in dettWhrenWl« undWo-stait, Die Anglo-amerikanischen Flieger Und Artilleristen, die Monte Cassino heute zum sechsten Male zu zerstören suchen, setzen nicht nur die Tradition der dama ligen Barbaren fort, die das Kloster als hochbedeutenden Sitz der Gelehrsamkeit Haßten, sondern sie betrachten sich aus drücklich als Vollstrecker des klassischen Bernichtungswillens einer niedrigen Zi vilisation gegen eine höhere

und Kirchen und Klöster in Siiditallen -nicht utgehelßen hatte: „Ich kann dem^Bi- . Hof nfdn die Hoffnung machen, daß wir unsere Bombärdierungspolitik umstoßen werden.' Auf der gleichen Linie liegt die. bri tische Presse, die.mit allen Mitteln die Niedrigkeit der .anglo -amerikanischen Kriegsfährung in 'Süditalien zu rechtfer tigen versucht. -' Die Behauptung, das Benediktiner- Kloster auf dem Monte Caffino sei-ein deutscher Stützpunkt, . ist als Lüge ent- larvti Die Behauptung, die Batikanstädt

wird. Wo in die- -Ln Wochen Mauern fallen und Häuser iiedersinken, wird einst das neue Berlin 'us den Ruine.« emporbliihen, und jeder Stein, wird Zeugnis oblegen vom Helden mut einer Stadt, die trotz der schwersten Schläge ungebrochen bliet und niemals wankte. Kurznachrichten . ! . Reval. — Die Durchführung der h. der vorigen Woche bekanntgegebenen Mobilisation nähert sich ihrem 'Ende. -Augenfällig ist der große. Prozentsatz der Männer,- die sich freiwillig zum Krlegs« dienst melden. In vielen Gemeinden er schienen

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1895
Descrizione fisica: 8
„nur Bauern' herauszulesen. Graf Sadeni» Statthalter von Galizien, wurde nach IM zum Kaiser berufen. Die verschiedenen Blätter „wissen' alles Mögliche und knüpfen alle mög lichen Vermuthungen an die auffallend plötzliche Be- „Das Fest war zunächst ein Volksfest,, ein Fest der Gemeinde, indem die Gemeinde es war, welche das Fest veranstaltete und den Benediktinern in Gries be weisen wollte, daß Kloster und Gemeinde ein zusammen hängendes Ganze, eine Familie miteinander bilden. Entsprechend der Tradition

im Benediktiner-Orden, welche ihre Grundlage in der Regel des hl. Benedikt hat, hat sich seit dem Jahre 1845 zwischen Kloster und Gemeinde nicht bloß ein Freundschafts-, sondern ein wahres Familienverhältniß herausgebildet. Und wie sollte es anders sein? So war es von jeher im Benediktiner-Orden. Durch das ganze Mittelalter hin durch können wir die Beobachtung machen, daß, wo ein Benediktiner-Kloster sich erhoben, es mit der umliegen den Ortschaft eine Familie ausmachte. Wechselseitig wurden die innigsten

Familienbande angeknüpft; die Leiden und Schicksale einer Ortschaft waren immer auch die Leiden und Schicksale des sich dort befindlichen Benediktiner-Klosters; die Geschichte der einzelnen Klöster und der sie umgebenden Orte waren stets in einander gewoben und verschlungen. Diese schöne Er scheinung hat ihren tieferen Grund in dem Gelübde der Stabilität, das die Benediktiner eigens ablegen und durch welches sie sich verpflichten, für's ganze Leben dem Kloster treu anzugehören, in das sie ein treten

. Jedem Benediktiner ist daher sein Kloster ein neues Heim, eine Heimath, die ihm an's Herz ge wachsen ist und die er nur ungern verläßt. Dieser Um stand bringt es mit sich, daß er nicht das Kloster, sondern auch das Thal, den Berg oder die Gegend, in welcher sein Kloster sich befindet, wie seine wahre Heimath hier auf Erden lieben lernt. Und daher rufung — nur uicht die nchtgen. Jedenfalls ist das „provisorische Beamtenministerium' auf die Dauer un haltbar, und soll sich Graf Kielmannsegg, wie das offiziöse

/71 in Schlachten, Ge fechten und Belagerungen geführt wurden, das Band der für diesen Krieg gestifteten Denkmünze verliehen kommt es, daß im Mittelalter ein jedes Benedikttner- kloster mit der ihm umliegenden Gemeinde zu einer einheitlichen Familie sich entwickelte. Nur so läßt sich die große civilisatorische Bedeutung, welche der Orden im Mittelalter erlangt hat, erklären. Und dieses zweite Familienverhältniß bildete sich auch aus zwischen dem Kloster und der Gemeinde Gries. Der geistige Ehe bund

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1888
Descrizione fisica: 8
. Die Entstehungsursache konnte bisher nicht ermittelt wer den. Bei diesem Brande wurde der Mangel einer Telegraphenverbindung zwischen Zell und Mayrhofen wieder bitter empfunden. ? Landcrk, 17. Mai. Kronburg, das einst stolze, schöne Schloss unweit von Schönwies, dessen Ruine sich auf dem mit Tannen dicht bewachsenen, kühn auf ragenden Berge dem Auge zeigt, ist ein sehr beliebter Ausflugsort der Bewohner LandeckS, JmstS, von Zams u. s. w. Doch diese Ruine allein mit all der herr lichen Aussicht wäre nicht imstande

gewesen, Sonntag den 13. Mai ein so munteres Völkchen aus Landeck dorthin zu locken, wenn nicht eben die Maibutter eine unwiderstehliche Sehnsucht und Kraft ausgeübt hätte. Unter der Ruine haben friedliche Nonnen ein idilli- sches Plätzchen zum Aufenthalt erwählt, wo sie mit Fachkenntnis die Landwirtschaft betreiben und arme verwaiste Kinder in Obhut und Pflege nehmen. Ein wundernettes, erst vor kurzer Zeit neu restauriertes Kirchlein zählt zu ihrem Besitze. Für gewöhnliche Weltkinder ist das äußerst reinliche

man wieder der schönen Natur draußen und unternahm den Ausstieg zur Ruine. Der Weg, auf dem hie und da ein alter Thorbogen oder Vorhof den richtige» Weg keiinzeichnete, führte durch einen liebliche» Wald. Nach kurzer Zeit langte man bei der Ruine an. Die Ueberreste des Schlosses bil den noch mächtige Mauern, die von einstiger Größe und Pracht zeugen. Nach genauer Besichtigung dieser dach- «ud schutzlose» Alterthümer fasste man die Aussicht von >em ziemlich hohen Bergesgipfel ins Auge. Die großartig formierten

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1941
Descrizione fisica: 4
. Der Blick schweift noch einmal zurück bis gegen Merano und Schloß Tirolo. Im Vorder grunde sieht man malerisches Flußgebiet, und hebt die Ruine Castel Montegrifone (das Sauschloß) auf schwindelnd steilen Felsen ihre Mauerkrone ins Blaue. Sie ist Im 11. Jahrhundert erbaut und war eines der ärgsten Raubschlösser, geschicht lich merkwürdig durch die Ritter von Starkenburg und den Sänger Oswald von Wolkenstein, welche hier der Bela gerung Friedels mit der leeren Tasche widerstanden, big es diesem mittels

querce. Wie mit einem Zauberschlage stehen leuchtend in wunderbarer Farben pracht die gigantischen Dolomitenriesen bes Sciliar und Catinaccio vor uns, um bewacht von der auf hohem ... _ . - h - - Cinga Felsen ^sich erhebenden Ruine Castel Sa rentino und von der durch ihre Fresken berühmten, zwischen Kastanien und Re ben halb versteckten Burg Roncolo. Wei ter links der Mit Villen und Gehöften übersähte Berg von S. Genesio mit dem gescheibten Tukm und gegen Norden das langgestreckte Dorf von San

Maurizio. Rechts im Süden dehnt sich die reben volle Ebene von Bronzalo und Ora aus, und vor uns Schauen vom Colleberge die Kalvarienkirche, darüber S. Virgilio mit den Ueberresten der Ruine Weineck und weiter rechts die Ruine Castel FlavckN herab. Nun geht es auf der eleganten Brücke über die Talvera, unweit vom Calvarioberge und knapp an den Ufern des Jsarco vorbei, und wir sind am Bahnhofe von Bolzano angelangt. Kino Marconi: Krieg den Sowjets Kino Savoia: Geschlossen! SiMreibunge» und PrWngen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.07.1936
Descrizione fisica: 8
>!s Drususturmes führten. Der Dcususturm war In befestigter Beobachtungspunkt, der von den tömern am Eingange ins Sarentmo errichtet forden war. 1 Der dritte Beweis, der die Möglichkeit des Be- andes einer römischen Befestigung annehmen »ßt, ist die nachträgliche Errichtung einer mittel- Iterlichen Burg, die 1408 in ein Kloster umgewam rlt wurde. Es ist bekannt, daß im Mittelalter die lehensträger und die Beschöfe an jenen Stellen, selche die Nömer befestigt hatten, zinnengekrönte Dauern und feste Türme

schenkte sie den Augustinermönchen, die bis zu '.e- ner Zeit das Kloster in der Au, das immer wie der von Überschwemmungen der Etsch und des Eisacks heimgesucht wurde, bewohnt hatten. Heute sind die beiden Flüsse reguliert und an ihren Ufern starke Dämme errichtet, damit sie bei Hochwasser den umliegenden Külturgründen nicht Schaden brin'gen. Zur damaligen Zeit aber waren die Siedler des Tales ganz der Willkür des Wassers ausgesetzt und dies galt besonders für das Kloster der Augustiner iti der Nähe

des Zusammenflusses der. beiden genannten Flüsse. Im Jahre 1417 nach einer neuerlichen Uebrfchwemmung, die die ganze Gegend verwüstete, zogen die Mönche in die Burg Pradein ein. Vom Kloster in der Au ist heute keine Spur mehr zu sehen. Das Kloster der Augustiner in Gries hatte wäh rend des Bauernaufstandes im Jahre 1525 arge Zeiten durchzumachen. Die Mönche mußten flüch ten und das Kloster wurde von den Bauern er stürmt, die es aller Wertsachen beraubten und be sonders im Archiv arg hausten

wird, Rechenschaft geben konnte. Der Drususlurm zu suchen. Der zurückgebliebene Meßner hatte aber den guten Einfall, die Aufmerksamkeit der Solda ten .von der Prälatenzelle abzulenken und sie in den Keller zu führen, wo,sie sich am Weine gütlich taten-und ihre anfänglichen Absichten vergaßen. -- , Im Jahre 1806 wurde das Lano an Bayern üb getreten, welches die Prälatenklöster aufhob. Im Jahre 1845 erhielt der Oroen der Benedik tiner aus Muri in der Schweiz das Kloster. Dies sind in kurzen/Umrissen

die. geschichtlichen Begebnisse von Gries. Natürlich beschränkt s-ch die Geschichte der Zone nicht einzig nur auf die der Burg und des späteren Klosters. Auch der Drusus- türm und das Schloß Troienstein haben ihre Ge schichte. An der Stelle gegenüber dem gewesenen Hotel „Badl' war das Annunziaten-Cölestinecin- nen-Kloster, das 1780 von Kaiser Josef Ii. aufge hoben wurde. Zahlreiche Höfe reichen bis 1700 zu rück. Die Stiftskirche wurde im Jahre 1788 eingeweiht. Sie war vom Architekten Sartori aus Sacco pro jektiert

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.02.1941
Descrizione fisica: 4
und zu vollenden. Der hl. Valentin wird von Eugippius Bischof beider Rhätien genannt. Bon Maia aus dürfte er seinen ganzen Sprengel regiert haben. Denn hier hatte er bereits Kirche und Wohnung gebaut, hier seine Schüler um sich gehabr und ge bildet. Und war Valentin auch Abt, wie manche behaupten, so stand sein Kloster sicher zu Maia. à> war auch Maia ein Bischofssitz geworden und vielleicht war damals der hl. Valentin der einzige Bi schof im Lande: denn die Türme und Mauem Ver Bifchoftsstadt Trento wa ren

der denkende Betrachter- Hier oder in der Nähe stand einstmals «ine stolze Römer stadt in der Pracht hoher Tiirnie und Mauern. Ein Heiliger kommt über» Meer gezogen und verkündet die Lehre des Kreuzes. Sein Kirchlein steht noch — die Stadt aber ist verschwunden, als hätte sie nie gestanden Umsonst sucht der Maler eine römische Ruine für seinen Pinsel. Ueber den Trümmern bliìhen liebliche Rebenhiigek. Auf diesen häuft ein zahl reicher Landadel feine lustigen Burgen und Schlösser und schwelgt in der Fülle

gegangen sei. läßt uns wieder Eugippius erkennen, wenn er Valentin. „Abbas' nennt. Es steht zwar nicht qan? i'est ob der hl. Valentin zu Maia ein förmliches Kloster gegründet habe: sicher aber hat er eine Gesellschaft von Priestern und Diakonen, also wenig stens eine Missionsgesellschaft dort einge richtet. Die Annahme, daß Valentin ein eigentliches Kloster errichtet liabe, er scheint übrigens nicht unbegründet. Denn Eugippius nennt ihn Abbas und der un benannte Bio?,raf von Passau schreibt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 01.08.1920
Descrizione fisica: 16
Margareta hinter Mauer und Gitter im Kloster der- Heimsuchung Mariä zu Parav le Monial in Burgund. Das ist übrigens ein häufiges Kennzeichen der Werke Gottes: Gott erwählt ein schwaches Werkzeug, um den Stolz der Welt zu beschämen. Zu wiederholten Malen begnadete der göttliche Heiland Margareta mit geheimnisvollen Erschei nungen. bei welchen er ihr sein heiligstes Herz zeigte und die Wunder seiner Liebe offenbarte. Der Hauptosfenbarungeu sind drei. Am Feste deS heiligen Johannes, des Licbesjüagers

: das war die erste öffentliche Huldigung an das Herz Jesu, sozusagen die erste Fa milien* weihe. In ihrem Kloster, in ihrem Orden war das Eis zuerst gebrochen. Als sie anl 17. Oktober 1690 im Alter von 43 Jahren ihre Augen schloß» gab es schon die ersten Herz Jefu-B r u d e r s ch a f- 1 e n, deren man jetzt längst über 10.000 zählt. In Tirol waren es die Ursulinen v o u I uns-, brück, welche schon im Jahre 1705 die erste Herz- Jesu-Bruderschast einfnhrten. Mit der Zeit wurde das Fest des göttlichen Herzens Jesu

vom päpst lichen Stuhle erlaubt, später allgemein vorgeschrie- beu. Pins IX. weihte 1875 die ganze Christen heit dem Herzen Jesu, sei,: Nachfolger, der große Leo, dehnte 1900 diese Weihe aus die ganze Welt aus. Einen ganz neuen Glanz und außerordent lichen Aufschwung verlieh der Herz Jesu-Andacht die Seligsprechung Margaretas durch Papst Pius IX. Seitdem ist ParayleMonia l, daS bescheidene Landstädtchen mit den: Kloster der Heim suchung Mariä, welches die gottbegnadete Mar gareta fast 20 Jahre bewohnte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 21
Data: 06.09.1827
Descrizione fisica: 21
>,. Do». 1 2 27 27 27 27 i» » N 0 iheiter ^7 heiter -7 Iveiter s- iWolken 27 27 27 2'/ 7 ü 25 2 , 25 I 2i» heiter Wolken heiter heiter G e s <h i <h t e- Das Kloster Bald una in Vorarlberg. Am Ende des dreizehnten Jahrhunderts lebte ein frommer Einsiedlerin dem engen Thale zwischen GösiS und Rankweil, nicht weit von Feldkirch, der vorgesagt habe» soll, daß, wo seine Zelle ist, ein berühmtes Klo ster entstehen werde. Er ward ausgelacht, und eS geschah dennoch. Um das Jahr >3,, reisete ein reicher Kaufmann durch dieses Thal

soll Marquard entflohen seyn, und die Leute ver Gegend ba ten den Grafen von Montsort, diesen Aufenthalt from men Jungfrauen zu überlassen, was auch geschah. Die ersten waren Anna und Adelheid Mayer und Anna Hug von Grimmenstein in der Schweiz, die, unterstützt von frommen Personen, besonders von Rudolph von Mont sort und feiner Schwester Susanna, um das Jahr ein Kloster erbauten. Drei andere sromme Weibsperso nen gesellten sich zu den ersten, und alsogleich fiengen sie an, sich der Bildung der weiblichen

Jugend zu widmen; unter Anleitung ihres Beichtvaters, Johann Schilter, vom Orden des h. Franz, aus dein nahen Kloster Vik- torsberg. Bald ward es möglich, vierzig Klosterfrauen zu erhallen. Pabst Bonifaz IX. und Leopold, Erzherzog von Oesterreich, bestätigten diese Stiftung; letzterer gab den Zehent in Rankweil dazu. Pest und Krieg trieben diese frommen Einsiedlerinnen bald aus einander; im Jahre »4>c» kamen sie wieder in ihrer lieben Wohnnng zusammen, wo aber noch drei und zwanzig an der Pest

starben. Erzherzog Sigismund, gerührt durch ihren er baulichen Wandel, schenkte ihnen die nahe Mühle, die goldene genannt» nebst nahe liegenden Gütern. Dieses Kloster, welches den Orden der h. Klara an genommen halte, ward bald eine Pflaiizschule, ans wel-> cher mehrere Aeblissinnen für andere Klöster verlangt wurden. Ursula Haider, erzogen von der seligen Elisa beth« in Reuthe bei Waldsee, ward im Jahre mit acht andern nach Villiugcn verlangt; Maria Anna Frik im Jahre iSiä als Aebtissin

vorgefallen ist, nahm der Anführer eines Theils der Schweizer den Weg nach Valdnna, um dieses Kloster zu plündern. Anna Lindin , damalige Aebtissin, versammelte in der Eile ihre Mitschwestern , ergri,s das Kreuz, stellte sich an die Spitze, und in dieser Schlachtordnung erwartete sie an dem Ein gange deS Hauses den Feind, der, von diesem Anblicke betroffen, es nicht wagte, das Kloster zu betreten, wah rend auf der linken Seite des Jllflnsses bei und in Fra stanz Tausende sielen. So mächtig wirkt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.05.1932
Descrizione fisica: 8
, wo Eulen und Schlangen Hausen mögen und nur selten ein neugieriger Wan derer hingelangt, träumt. Es ist mich nicht ganz einfach, auf dem dicht bewaldeten Hügel die Ruine zu finden. Wenn man an der Straße fragt, so heißt es: dem Steig nach, der rechts geht, dann links, dann kommt man auf den Fahrweg, an der ersten und zweiten Feldhütte vorbei, dann zum Haus am Paß, von dort den mittleren von den dreì Wogen, die nach rechts führen, einschlagen und dann gelangt man über einen Steig, der an der linken

Seite abzweigt, zur Ruins^ Soll man sich In diesem Wirrwarr von rechts und links, von Weg und Steg, Feldhütte und Hütte zu rechtfinden, so muß man einen wohlwollenden Zufall als Begleiter haben, denn nur an einigen Stellen sieht man aus dem dichten Laubwald die Mauerreste der Ruine, die als herrliches Alissichtsziel winken, herausragen. Es ist auch nicht recht gemütlich, sich auf dem letzten Stück des Steiges durch das dichte Ge strüpp zu winden, wenn man die Warnung mit auf den Weg bekommen

hat, wohl achtzugeben, da die Kuppe als bevorzugter Aufenthalt von Hornvipern benützt wird. Hat man die Höhe, auf der die Ruine thront, erreicht, so genießt man einen herrlichen Rund blick über das Tal der Etsch und die weiten Wein- und Obstgefilde von Ueberetfch, den See von Caldaro. wo sich die Umgebung in den ver schiedenen Farbentdnungen von Grün und Blau widerspiegelt. Den Rahmen zu diesem abwechslungsreichen Bilde, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Nucken der Mendola, der Kalk

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Ynnsprugg : Bürger, Bauten, Brauchtum ; gesammelte heimatkundliche Schilderungen
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Pagina 182 di 255
Autore: Hörtnagl, Hans / von Hans Hörtnagl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 206 S. : Ill.
Soggetto: g.Innsbruck;s.Heimatkunde;f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 102.597 ; II 64.240 ; II A-19.142
ID interno: 75816
das Schloß dem reichen Hans Fieger, dessen Nachkommen den Besitz Jahrhunderte hindurch wahrten und erst 1802 ausstarben. An einem trüben Tage, kurz vor der Wintersonnenwende — noch lag kein Schnee —, stieg ich gegen die Ruine hinan. Kaum war der Sattel erreicht, auf dem Kirche, Wirtshaus und Kloster stehen, teilten sich die Wolken und die Sonnenstrahlen fielen auf die Ruine, die, einer Grals burg gleich, auf senkrecht abfallendem Fels steht. Bewegt vom unerwarteten, unvergleichlich schönen

Bilde, ließ ich Kirche und Friedhof, Wirtshaus und Kloster unbeachtet und klomm den Fels hinauf, dem einzigen Pfade nach, den einst die Schloßbewohner benützten, ein steiler Weg, der in verwitterte, in Felsgestein gehauene Stufen mündet. In den Mauern des Vorwerks, auf einer weißen Wand, hat sich mancher Besucher verewigt, hat mit dem Rötel seinen Namen hin geschrieben, manchmal ein Sprüchlein hinzugefügt oder ein Herz gezeich net mit einem Pfeil, was keiner weiteren Deutung bedarf. Wer die Ungeduld

, den Gipfel zu erreichen, ließ mir keine Muße zu längerer Betrachtung, ich eilte aufwärts, durchschritt das zweite Vorwerk und stand bald vor der Ruine des Schlosses, die größer ist, als man von unten aus zu schätzen vermeint. Die Sonne, gänzlich von den Wolken befreit, übergoß Gemäuer und Wald mit blendendem Licht, ließ die Tautropfen erglänzen, die Moos polster in Hellem Grün schwellen und das starre Gemäuer lebendig werden. Ich stieg in der Ruine herum, unschlüssig, was ich zuerst genießen

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