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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 22.06.1934
Descrizione fisica: 6
, meinte ich, daß man die Ruine auch von der Ravensteiner Seite aus erreichen könnte, denn im allgemeinen sind Haupt- und Vvrburg in Verbindung gestanden, oder wenigstens war die Borburg ohne Umweg von der Hauptburg aus erreichbar. Dies waren meine Folgerungen und deshalb stieg ich von Ra venstein zum Fingellerhos hinab und von dort aus hoffte ich, einen Zugang zur Ruine zu finden. Tatsächlich entdeckte ich einen Pfad, der in die Schlucht hinabzuführen schien, sich aber bald in Geröll und Gestein

zu werden, was mir auch nicht recht verlockend erschien. Und ob wohl die Ruine nur etwa 30 Meter vor mir stand, konnte ich sie doch nicht erreichen, weil ich weder die Rutschpartie, noch den Fall wagen mochte und mir der liebe Gott auch für diesen Anlaß keine Flügel wachsen ließ. So mußte ich enttäuschten Herzens wieder den Ruckzug antreten. Jedenfalls hatte ich die Ueberzeugung gewonnen, daß das Fingellerschlößl nicht eine Vorburg vou Ravenstein sein konnte; nebenbei faßte ich den hartnäckigen Entschluß, die Ruine

, diese unnahbare und geheim nisvolle Schönheit, doch noch zu bezwingen, und zwar auf einem weniger halsbrecherischen Zugang, von der Sarntaler Straße aus. Die Sache schaut schwieriger aus als sie in Wirklichkeit ist. Teilweise auf einem Pfade, teil weise durch Gestrüpp gelangt man zwar etwas mühevoll, aber ungefährdet zur Ruine, die nichts anderes besitzt, als ihre geheimnisvolle Romantik. Heiß brannte die Sonne auf die Porphyrplatten und eine feierliche, fast unheimliche Stille breitete sich über den kühnen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.05.1936
Descrizione fisica: 8
Longo stagno, in den Penzesgütern bei Piefrarà wo die Landstraße vorbeizog, und auf der . Weit bei Auna di Sotto. Die älteste und mächtigste Burg war ain Rößlergraben, der Auna di Sotto und Sisfiano scheidet und die heute noch als Ruine dasteht. Es Ist damit die Burg Stein am Renon jiemèint, wo sich auch durch' Jahrhunderte dqs Gericht des Bezirkes Renon vefand. Es soll vor dem Schlosse die älteste Kapelle her Gegend ge- standen sein, die dem hl, Martin geweiht war. Auf dieser Burg sollen

Ludwig den Herzog von Teck, dar Engelmar von Villandro gefangennahm und all seinen Besitz >>inzoa. Der B'nder dzz Gefangenen, Tägen von Villandro, trotzte jedoch auf Cqitel- pietra dem Herzog. Da brachte dieser den gefan genen Engelmar vor die Burg und ließ ihn im Angesichte des trotzenden Bruders enthaupten. Darauf stürmte er die Burg und zerstörte sie. Zwischen äüsteren Ruine Von der Geschichte der Burg ist^ nicht viel be kannt. Sie kam als Amtssitz des Gerichts Renon an verschiedene Besitzer

. Eindrucksvoll ist die Lgge der nunmehrigen Ruine, wenn man zu ihr von der Haltestelle Fie ans emporsieht, wie sie sich kühn auf einer Porphyrsäule'erhebt, oder wenn man über Siffiano zu ihr hinabsteigt. Der Raum auf dem Felfenzahn gestattete nur eine beschränkte Ausdehnung. Ein Bergfrit scheint nicht vorhanden gewesen zu sein, west erstens mit dem zur Ver fügung stehenden Raum? sparsam umgegangen werden mußte und sich diese letzte Zufluchtsstätte infolg? der Uneinnehnibarkeit des Burgfelsens

als nicht notwendig erwies.. Bietet sonst der Renon so viele freundliche Plätze mit freudiger Umgebung und schöner Aussicht, so wirkt die Stelle, wo die Ruine Stein immer mehr abbröckelt, eher düster und freudlos, denn vor dqs Auge -tritt nur das mit Schutt und Geröll be deckte, zur Eisackstraße steilabfallende Tal. Aller dings ragt dahinter der mächtige Sciliar auf, des sen kahle Wände aher den Ernst nur erhöhen. Durch ejne Tür im bröckelnden Mauerwerk kann man auf der Westseite auf eine schmgle Rasenfläche

darauf, ebenfalls in Costalovara eine Ski- sprungfchanze, die allerdings infolge der letzten schneearmen Winter nicht in dem Maße ausge nutzt werden konnte» wie es die Sportler, die Kurverwaltung und die interessierten Kreise ge wünscht hätten. Auch für eine entsprechende Straßenbeleuchtung, die nur in Collalbo beitan- Ruine Castelpletra den hat, wurde In Lonxiomoso. Costalovara, Soprabalzano und Assunta Sarge getragen, wo mit sich die Gemeinde eine gewiß nicht unbedeu tende Auslage aufbürdete

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 28.03.1903
Descrizione fisica: 8
, veranstalteten die ungarischen Sozialisten in Budapest am Sonntag eine Massen versammlung und führten dabei als lebende Illu stration sogar eine ehemalige Nonne, Schwester Bernharde aus dem Frauenkloster in Güns, vor. Nach dem Berichte der „Arbeiterzeitung' führte der Referent folgendes aus: „Im Kloster der Domini kanerinnen zu Güns war die jetzt 43jährige Marie Mühlfeit seit 23 Jahren als unterrichtende Ordens schwester tätig; sie unterwies die Zöglinge in Musik und französischer Sprache und erhielt

von ihren Schülerinnen jährlich ungefähr 1200 Kronen, von denen ihr nach der Ablieferung ans Kloster ein gewisser Prozentsatz gebühren sollte. Vor etwa zwei Jahren sollte der Mühlfeit eine Erbschaft zufallen der Erbfchastsprozeß endete aber zu ihren Ungunsten Die Oberin hatte schon auf das Vermögen für das Kloster gerechnet und die fehlgeschlagene Erwartung brachte sie gegen die Schwester Marie ungemein auf. Man wollte diese nun verderben; sie wurde im Winter in ein auf dem Klosterterrain befindliches abseits

Kummer, der 32 Jahre im Dienste des Klosters gestanden, wie auch die Mühlfeit aus dem Kloster weggejagt wurden, bar aller Subsistenzmittel, obwohl die Mühlfeit den ihr gebührenden Anteil von den jahre lang abgelieferten Geldern zu fordern hatte. Die ' Mühlfeit bat brieflich, man möge ihr wenigstens ihre Kleider senden. Wie zur Verhöhnung sendete ihr nun die Oberin ein Päckcken, das — ein zer rissenes Handtuch und einen Schuh enthielt. Kurz darauf wurde auch eine andere Nonne, Schwester Klara, verjagt

Gärtner Franz Kummer die Tribüne, um auch seinerseits Zeugenfchaft für die fromme Niedertracht abzugeben. Die Bewegung und Entrüstung der Menge war unbeschreiblich. Mit dieser effektvollen Beweisführung war die Versammlung zu Ende.' Die Geschichte wäre ganz hübsch, wenn sie auch wahr wäre. Die Priorin des Klosters der Dominikanerinnen in Güns veröffentlicht folgende Erklärung: 1. ES ist unwahr, daß die ehemalige Schwester Bernarda Mühlfeit hauptsächlich aus dem Grunde in da» Kloster aufgenommen, wurde

, weil man von ihr ein größeres Ver mögen erwartete. 2. ES ist unwahr, daß, als diefe Aussicht nicht mehr bestand, man sie auS dem Kloster fortschaffen wollte- 3- ES ist unwahr, daß man ihr jede menschenwürdige Wohnung, alle Epeisemittel entzog, sie im Weingarten in einer Hot,bude bei 17 Grad Kälte dem Erfrieren preisgab. 4. ES ist unwahr, daß sie in der Nacht vor derUnter- üchung durch die Staatsanwaltschaft in »erriffenen Kleidern einfach auS dem Kloster hinauSgeworsen und gewaltsam entfernt wurde, um sich den Gefahren

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
, durch das dichte Gesträuch den Wog zu den Ruinenresten zu finden. Fragt man an der Straße» die an der Seite des Kälterer Sees den Bergrücken entlanggeht, wie man zur Ruine gelangen kann, so heißt es: auf dein Weg. der rechts geht, dann links Pieperich aber fuhr fort: „Diesmal kedochl einbiegt, kämmt man zum Fahrweg und droht uns noch größere Gefahr: Ich habe gesehen, daß die Menschenfrau einen Sack bei sich trug, aus dem gräßliches Miauest drang. Nun wißt ihr alle, was das bedeutet. Die Menichen

. die in unser Haus gekommen sind, habe,, eine Katze mitgebracht. eines jener schrecklichen Nie an den Hütten vorbei zum Paß, dort schlage man den mittleren der drei Wege ein, die nach rechts gehen und man ge- lanU an einen links abzweigenden Steig, der zur Ruine führt. Diese Wegweisung läßt sich nicht sofort, erfassen und in die sem Wirrsal von rechts und links, von Von Josef Corradini gefunden. Bei, einem Dolksaufstande griff Friedrich ein, zeigte sich aber, nach dem die Ruhe wieder hergestellt war. als Freund

denn sie hatten keine Ah- nung. was für ein harmloser Junge Burschi war Mäuse als Lebensmittel kamen kür ihn gar nicht in Betracht. Er war überhaupt ein anspruchsvoller Kost verächter und heikler Feinschmecker, ganz vornehmer Herr und gar nicht zei tgemä ß. Kartoffel verachtete er in ieder Zuoerei- tungsart und auch Gemüsesuppe mochte er nicht. Er ging dann steif um seine ro te Sck)üsfel herum und hob zum Zeichen der Empörung ein weiß behandschuhtes Hat man die Höhe, auf der die Ruine sicht, erreicht, so genießt das Auge

einen herrlichen Rundblick übtz» .das Ctschtal und die Gefilde von Ueberetsch. Den Rahmen zu diesem wechselvollen Bild, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Mendelrücken, der Kall» und Porphyrzug an der linken Ctschseite und im Norden die Höhen des Ritten, des Salten und von Meran. Ein stolzes Geschlecht Eng verbunden mit der Geschichte der Leuchtenburg ist das Schicksal des Ge schlechtes der Nottenburger. Diele waren eines der reichsten Geschlechter des Lan des und -bekleideten

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 30.07.1932
Descrizione fisica: 16
. Wie alle die lange» Täler, die im Hintergrund sich ganz nett erweisen, hat es einen hochromantischen Eingang, wo es her schaut, als ob das Gebirge einen fressen wollte. Tief unten der schreiende Wildbach, oben in die Felsen geschnitten und unter sie hineingeduckt, die Straße. Am Talausgange die I u v a l - bürg, zum Teil aus der Ruine neu erstanden, praktisch mit einer Hühnerzucht ausgerüstet, die dem Touristen und Sommerfrischler die Ver sicherung gibt, daß das Federvieh mit seinen nahrhaften Ergebnissen im Tal

nicht ausftirbt. Nach einer und einer halben Stunde Fußweges geht es in die kleine Weitung von Ratufio, Uber der herzig und hocherhoben das Kirchlein von St. Katharinaberg herabgrüßt, er baut auf dem Platz der einstigen Schnalsburg, deren Katharinakapelle bis 1310 die einzige Talkirche war. Die Burg mit allen Gütern schenkte König Heinrich von Böhmen und Tirol, der Vater der Maultasch, seiner Kloster gründung Allerengelsberg als Unterhalis beitrag. Das Kloster entstand auf der gegen überliegenden Höhe

in die Schlucht hinab ver legte Straße ist Certosa abgerückt worden. Man sollte es sich aber nicht verdrießen lasten, das waldumschlostene und mit guten Gast häusern versehene Dörflein mit der roman tischen Ruine aufzusuchen. Es lohnt sich. Wieder in derselben Entfernung wie Certosa von Ratusio, erscheint der Hauptort des Tales. Madonna di Senates. Das Tal hat da eine breite, felderbesetzte Sohle gewonnen. Die Kirche birgt eine kleine Madonnenstatue, eine gute Arbeit des ausgehenden 13. Jahrhunderts

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.07.1936
Descrizione fisica: 8
>!s Drususturmes führten. Der Dcususturm war In befestigter Beobachtungspunkt, der von den tömern am Eingange ins Sarentmo errichtet forden war. 1 Der dritte Beweis, der die Möglichkeit des Be- andes einer römischen Befestigung annehmen »ßt, ist die nachträgliche Errichtung einer mittel- Iterlichen Burg, die 1408 in ein Kloster umgewam rlt wurde. Es ist bekannt, daß im Mittelalter die lehensträger und die Beschöfe an jenen Stellen, selche die Nömer befestigt hatten, zinnengekrönte Dauern und feste Türme

schenkte sie den Augustinermönchen, die bis zu '.e- ner Zeit das Kloster in der Au, das immer wie der von Überschwemmungen der Etsch und des Eisacks heimgesucht wurde, bewohnt hatten. Heute sind die beiden Flüsse reguliert und an ihren Ufern starke Dämme errichtet, damit sie bei Hochwasser den umliegenden Külturgründen nicht Schaden brin'gen. Zur damaligen Zeit aber waren die Siedler des Tales ganz der Willkür des Wassers ausgesetzt und dies galt besonders für das Kloster der Augustiner iti der Nähe

des Zusammenflusses der. beiden genannten Flüsse. Im Jahre 1417 nach einer neuerlichen Uebrfchwemmung, die die ganze Gegend verwüstete, zogen die Mönche in die Burg Pradein ein. Vom Kloster in der Au ist heute keine Spur mehr zu sehen. Das Kloster der Augustiner in Gries hatte wäh rend des Bauernaufstandes im Jahre 1525 arge Zeiten durchzumachen. Die Mönche mußten flüch ten und das Kloster wurde von den Bauern er stürmt, die es aller Wertsachen beraubten und be sonders im Archiv arg hausten

wird, Rechenschaft geben konnte. Der Drususlurm zu suchen. Der zurückgebliebene Meßner hatte aber den guten Einfall, die Aufmerksamkeit der Solda ten .von der Prälatenzelle abzulenken und sie in den Keller zu führen, wo,sie sich am Weine gütlich taten-und ihre anfänglichen Absichten vergaßen. -- , Im Jahre 1806 wurde das Lano an Bayern üb getreten, welches die Prälatenklöster aufhob. Im Jahre 1845 erhielt der Oroen der Benedik tiner aus Muri in der Schweiz das Kloster. Dies sind in kurzen/Umrissen

die. geschichtlichen Begebnisse von Gries. Natürlich beschränkt s-ch die Geschichte der Zone nicht einzig nur auf die der Burg und des späteren Klosters. Auch der Drusus- türm und das Schloß Troienstein haben ihre Ge schichte. An der Stelle gegenüber dem gewesenen Hotel „Badl' war das Annunziaten-Cölestinecin- nen-Kloster, das 1780 von Kaiser Josef Ii. aufge hoben wurde. Zahlreiche Höfe reichen bis 1700 zu rück. Die Stiftskirche wurde im Jahre 1788 eingeweiht. Sie war vom Architekten Sartori aus Sacco pro jektiert

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1945
Descrizione fisica: 4
Flugplätzen mit zementierten Roll bahnen und. geheizten Hallen. Anfangs mußten die Mechaniker in Zelten hausen und im Freien arbeiten. Die Funkgeräte waren nur schwer bedienbar. Für die 1935 Meilen zwischen den Great Falls und Fairbanks standen Karten zur Verfügung, auf denen wohl Flüsse und Seen einge zeichnet waren, aber in einer Richtung und Ausdehnung, die selten der Wirklich- Hmiüert ^ahre Kloster Nuri-Gries Zum ZubllSum öe« vene-lktinerstifte« 1S4S—1P4S Mächtig ragt der viereckige Gloakenturm

aus dem rebengesegneten, stattlichen Gries auf, eher dem Bergfrit einer Rurganlpge vergleichbar denn einem Kirchturm, und auch das halbrund ge schwungene, weitläufige Gebäude des Benedik- tinerstiftes Muri, ln das dieser Turm hineingestellt ist, trägt alle Zeichen mittelalterlicher Schloß- baulen. Turm und Kloster, die das Bild der Grieser Landschaft beherrschend prägen, stehen in der Tat auf uralten, noch in die Kömerzeit zu rückraichsnden Mauern. Hier hatte Tibcrius, der Stiefsohn des Augustus

und Klugheit zu meistern wußte. Er verfügte über eine ausnehmende Ge schäftstüchtigkeit besonders in Finnnzfragen, wes halb er wiederholt in den Tiroler Landtag ge wählt wurde und die Stelle eines Obmannes der Finanzkommission bekleidete. Allbürgermelster Franz Lintner erzählte, er habe die Finanz geschäfte der Gemeinde Gries ganz allein mit Abt Adalbert besorgt. Lintner erinnerte sich auch noch an die Ankunft der ersten Murenser, er war damals noch ein Schulbub. Der Schloßgraben vor dem Kloster

Spannkraft erhalten hat, di» man im gewöhnlichen Weltlehen seilen tindel ' Was Abt Adalbert begründet, das haben die folgenden Aebte von Muri-Gries fortgeführt und ausgebaut. Auf Abt Adalbert folgten: Bonaven- turn Foffa (1881-1887), Augustin Grüninger (1887-1897), Ambrosius Steinegger (1897-19131, Alfons M. Augner (1913-1938) und der gegen wärtig regierende, jetzt leider schwer erkrankte hochw. Abt Dominikus Bücher (seit 19. Sep tember 1938). Viel ist in das Grieser Kloster in dieser Zeit von 100 Jahren

hineinspendifrt wor den. bis -et endlich gelungen ist, aus den ver alteten Gebäuden ein regelrechtes Benediktiner- kloster zu schaffen. Vieles wurde neu gebaut im Kloster und auf den Pfarreien. Davon seien hier nur die wichtigsten Bauten erwähnt: Der Pfarr- trakt an Stelle des alten Zehner- oder Kohlhause» (1888), das Posthaus (1887), das Exerzitienhaus (100t), die neue Pfarrkirche In Marling (1891— 1901), das heutige „Frutuiskusheim“ in Jeneslen (1853), das Pfarrhaus in Aflng (1904) usw

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 21.05.1879
Descrizione fisica: 12
Vatertöudisches. (Fortsetzung.) DaS Kloster wurde unter der bairischen Regierung 1808 den 25. August aufgehoben und als Grund angegeben, daß die Verpflegung der Klöster zu Säben und der Klarissen zu Bchen unmöglich fei, daher ihre Auflösung nothwendig. Da auch ihre Zusammenstoßung nicht angeht, so sollen die zur Schule sähigen an Klöster abgegeben werden, welche sich Schulzwecken widmen, die übrigen mit Pension zu ihren Fa milien zurückgesendet werden. (Dekret des bairischen Guber- niumS

.) Im Februar und März 1809 wurden in Klausen die Klostermobilien versteigert; der Erlös aus diesem Kloster raub betrug 7.242 fl. 37 kr. Der Aufstand der Landleute ^ unterbrach die Versteigerung der noch übrigen Mobilien und Immobilien, welche von Baron v.Hormair dann ganz sistirt wurde. Dadurch wurde der übrige Theil des Vermögens gerettet. ' DaS Jahr 1809 brachte wieder die alte Ordnung; an dem Tage, wo die alte Aebtissin ihre Würde abgelegt hatte, wurden die wegen der Kriegsereignisse zerstreuten

Klosterfrauen wieder einberufen und am 20. Oktober unter dem Vorfitz des hochw. Dekan Chizzali Juliana Witsch auf drei Jahre als Vorsteherin gewählt und sie bezögen neuerdings ihr Kloster zu Säben. 2 - > / - Am 5. Dezember 1809 entbrannte zwischen Franzosen und den Bauern ein neuer Kampf, wobei die Franzosen die Schanze beim Schlosse Branzoll eroberten und die Bauern bis in das Kloster verfolgten und durch die Kirche und Chor lin'S Kloster eindrangen, wo Frau Benedikta Sanoner aus »Schrecken

sich über den Felsen hinausstürzte; zwei Tage Darauf von französischen Soldaten todt aufgefunden, wurde me unter Beisein des Generals Severoli im Kloster begraben. Naraus blieb eine französische Besatzung im Kloster bis zum »2. Februar 1810, wo ein bairifcher Posten die Franzosen Ablöste. In Säben wurden auch damals mehrere Priester Wegen des Verdachtes der Theilnahme am Kampfe gegen die Manzosen gefangen gehalten ; von diesen wurde Josef Plaitz »A 25. Dezember 1809 in der Ausheimer Wiese bei Klausen »lschofsen

. I Am 30. Jänner 1810 schrieb General Baraguaj d'Hil- »ers von Bozen aus dem Fürstbischof von Brixen, er habe «ine pressante Ordre zu Säben eine Kaserne zu errichten, es Möchte daher den Klosterfrauen eine andere Wohnung ange wiesen werden. Die Nonnen mußten sich zurückziehen; welche W Kloster nicht mehr Platz hatten, übersiedelten in das fürst- Mchöfliche Schloß nach Velturns, ein Theil ging in das Waben gegenüberliegende Dörfchen Pardell und fand dort Unterkunft, wo sie eine Schule errichteten und die Bauern

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 18.12.1932
Descrizione fisica: 14
hat Hauenstein auch als Ruine ihren Ruhm über die Jahrhunderte in die Gegenwart herübergerettet. Volk und Sage sehen aber in den Trümmern ein Stück einer anderen un heimlichen Welt, die in den Abendstunden und zu Mitternacht, in sanften Mond- und wilden Sturmnächten lebendig wird. » An einem schwülen Sommerabend saßen ein paar junge Schafhirten zìi Güsten der ver lassenen Burg. Sie blickten mit verträumten Augen über das Tal und die Hänge, die in weiches Dämmerlicht gehüllt waren. Auf den einzelnen Höfen

, daß die Frau mit dem Gold haar, der Haut so alatt wie Elfenbein und dem Tvtenkopsschödel die Gemahlin eines Hauen steiners, der in die Fremde gezogen war, sei, und so lanae in der Ruine umherirren müsse, bis er zurückkehrt. Jedesmal, wenn sich zur Nachtzeit jemand nähert, winkt sie ihn heran. In der Meinung, es sei ihr Mann, aus den sie bei Lebzeiten durch Jahrzehnte geharrt hatte. Die Sehnsucht läßt sie auch im Tode nicht Ruhe finden. Man sagt auch, das; die unglückliche Frau mit dem blonden Haar

Frau, die im Walde von Hauenstein Holz sammelte, verspätet. Als sie am Schlosse vorbeiging, sah sie, daß die ganze Nuine hell erleuchtet war; sie hörte fröhliche Siimmen. Scher?,?n und Lachen und dazwischen wieder Becherklang. Ein ver- Sil M«W lockender Duft von den besten Speisen, die sich die arme Frau nur vorstellen konnte, erfüllte d,s Umgebung der Ruine. - Sie konnte so vielen Verlockungen nicht widerstehen und schritt über den steilen Pfad zur Ruine empor. Am Eing«nge wurde sie von einein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1872
Descrizione fisica: 12
S05» Antwort: Ich heiße Maria Zuchristian und bin 23 Jahre alt. Frage: Wo waren Sie seit dem Tode Ihrer Eltern? Antwort: Bei meinen Verwandten, wo ich wich mit häuslichen Arbeiten beschäftigte. Frage: Wie ist Ihnen der Gedanke gekommen. Klo sterfrau zu werden, und wie sind Sie in das Kloster am Hirschanger gekommen? Antwort: Ick bin keine Klosterfrau und bin auch nicht in einem ikloster. Frage: Machen Sie unS doch nicht weiß, daß eS kein Kloster sei; was ist kS denn rann? Antwort: Kloster

worden sind, oder abgelegt werden, oder ob Sie solche ablegen wollen? Antwort: Erlauben Sie mir, sind diese Fragen nothwendig zur Aufnahme deö Protokolls? — Wenn ich den ganzen Tag hier sitze, werde ich Ihnen keine Sylbe von Gelübden, oder WaS sonst im Innern dieses PrivathauseS vorgebt, sagen. Frage: Es ist halt doch ein Kloster, Sie sind auch anders angezogen; Sie tragen ja Talar und sprechen hin» ter den Einern, nicht wahr? Antwort: ES ist ein PrivathauS und wir tragen keinen Talar, wir kleiden

unS nach Belieben. Frage: Dürfen Sie auch ausgehen? Antwort: Ja sicher, sonst wäre ich ja nicht hier. Frage: Wann haben Sie denn Ihr Noviziat vollendet? Antwort: Ich bitte, Noviziate treffen Sie in Klöstern. Frage: Ja, WaS ist denn daS anders als ein Klo ster? Ist eS eine Genossenschaft, ein Verein? oder was ist eS denn? Sie hsben eine Kirche und Alles, wie man eS in einem Kloster findet. Antwort: Wir haben die ewige Anbetung, im Uebrigen ist eS PrivathauS deS Fräulein v. Angelini. Frage: Ja ja, die Jesuiten

sagen auch, wir haben kein Kloster, und doch ist eS ein Kloster, Sie und die Jesuiten sind ganz daS Gleiche. ES ist mir noch nie be gegnet, daß sich ein Mädchen von 23 Jahren vor Gericht so zu benehmen wagt. Antwort: Ich schulde dem Gericht alle Hochachtung und würde mich in Ermangelung dessen sehr beschämt fühlen, daß ich aber solche Fragen, die gar nicht hieher gehör.», nicht nach Ihrem Wunsche beantworte, daS rechne ich mir zu keinem Vergehen. Frage: Darf ist das zu Protokoll nehmen

: Wollen Sie dann Ihr Vermögen- bis zur Zeit der Gelübde - Ablegung im Hause deS Fräuleiu v. Angclini erlegt seben? Antwort: Wenn ich eS wünschte um die Zeit, wenn?, ich Gelübde ablege, dann wüßte ich selbst nicht, welche? Zeit in meinem Leben ich dazu bestimmen sollte; ich hoffe», daß ich daS Geiicht nicht in Anspruch nehmen darf, da für wird noch mein Vormund sorgen. Frage: Waö tbun Sie aber dann, wenn sie wieder. vom Kloster herausgehen und nichts mehr haben? Antworte Ich bin in keinem Kloster, daher bleibt daS Geld

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.09.1910
Descrizione fisica: 8
; ein altes Kloster, dicht daneben, aber etwas erhöht, eine Kapelle. Die geistlichen Erbauer hatten wie ge wöhnlich, die günstigste Lage für ihr Kloster herausgefunden. Man erblickte von hier drei Tal einschnitte, durch schroffe Wände von einander ge trennt, die steil nach dem Meere zu abfielen. Pfade nach Ämalfi, nach Vettica und der Conee- bucht zogen sich dazwischen hin; oberhalb des Klosters lief ein gut gehaltener Fahrweg in steilen Windungen durch das Gebirge nach Sorrent, Meta und Kastellamare

An erkennung verzichtete er wohlweislich und be gnügte sich mit der innern Genugtuung. Zwei mächtige Pinien vereinten ihre breiten Kronen zu einem dichten Baldachine über der Eingangs pforte in den Klosterhof, wo Lippone jetzt lautete. In feiner Eile, seiner Selbstzufriedenheit dachte cr nicht einmal an das Kaminsener, das um diese Zeit in dem großen Wohnzimmer des Kloster- elgentumers brannte, als er es aber erblickte, zauberte es doch ein sehr erfreutes Lächeln auf sein hübsches braunes Gesicht

sollte es mich wirklich freuen, wolltest Du das' — — er zog mit schnellem Griff die Jacke Lippones etwas auseinander — „wollene Hemd anziehen, das ich dir vorgestern schenkte. Wartest Du damit, bis es wieder warm wird, dürfte sein Nutzen dir kaum ganz klar werden. Oder — hast Du — hm.' ja, hast Du es schon wieder versilbert? Na, beichte, lüge aber nicht. Du weißt, es hängt noch etwas Geistliches hier im Kloster, die Heiligen würden Dich unfehlbar für jede Lüge strafen. Also heraus mit der Wahrheit, soweit

ist, kann ich nicht wissen, . will es aber lieber glauben, weil ich gern das gute von Dir annehmen möchte. Vielleicht be suche ich Deine geehrte Großmutter morgen und ! sehe mir die alte Dame einmal an, denn sie trägt > oas Hemd vermutlich über dem Kleide.' Lippone ' bejahte. „Es scheint in der Tat wahr zu sein, so wahr ich Steinmann heiße/ sagte Stemmann, , indem er die Holzscheite im Kamin zusammenstieß. Er hatte sich seiner Gesundheit halber in Italien niedergelassen und das Kloster gekaust

, für den > Winteraufeuthalt; Sommer krackte er in „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) seiner deutsazen Heimat zu. Er wußte dem ita? lienischen Winter durch seine deutschen Ersahrungen und Gewohnheiten jede» Schrecken zu nehmen, und seine Umgebung staunte über die Menge Heiz material, die er verbrauchte. Eine der seltsamsten Bedingungen bei dem Kaufe des Landhauses, die schon verschiedene Käufer abgeschreckt, war bei ihm ausschlag gebend gewesen, das Grundstück an sich zu brin gen. Das Kloster war aus den Aussterbeetat

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 04.04.1933
Descrizione fisica: 12
Minnesängers, Oswald von Wolkenstein, des sen strategischem Geschick die Verteidigung anver traut war und wobei der berühmte Wolkensteiner durch einen Pfeilschuß ein Auge verlor, verlieh der Ruine romantischen Nus. Berüchtigt muchte eS Wilhelm von Starkenberg, der als der Schrecken des Etschtales galt und der auch den Bürgermeister von Bolzano, Nikolaus Hochgefchorn, nach einer reich lichen Bewirtung von seinen Knechte.» über die Schloßmauer in die Tiefe stürzen lieh. « >» Auch die Sage weiß

manches Seltsame von» Schloß und von der Ruine zu erzählen.' von verbor genen Schätzen und wachsamen Geistern, von ver liebten Grasen, mutigen Mägdelein, von wunder tätigen Quellen, nächtlichen Besuchern und blenden den Reichtümern. Im zerborstenen Gemäuer, das düster ist wie seine Vergangenheit und in das auch die glänzendste Frühlinssonn« keine Freude bringen kann, um das die niedlichen gefiederten' Sänger einen weiten Bogen machen und aus das sich nur Falken und nächtliches Raubgetier niederlassen

es ihn mit unwiderstehlicher Gewalt zur Ruine hinaus zum Platze, wo er aus der Steinplatte übernachtet hatte. Anstatt der Steinplatte fand er einen Eingang und dahinter einen Saal, in dym es verlockend glänzte und gleißte. Der Hirte trat und kam, in einen herrlichen Sacck^ in dessen Mitte <nn Feuer brannte. Da-aus.stond ein Kessel, in dem es brodelte und zischte und als er näher zusah, bemerkte er, doß pures slüssege-Z Gulo dann war. Er tauchte den Finder in die glänzende Masse und siehe da, er Vec'vücre leinen Schmerz

haben. Nun soll diese Schweinelist die Ursache eines Spukes sein, der an der Stelle, wo die gebratene .Sau über den.Schlössen geworfen wurde, umgeht, CZ wird erzielt, daß vor vielen Jahren einmal es ali.r Mann zum Sauschloß hinausstieg. Durch das schöne Frühlingswetter, den lieblichen Sonnenschein^ d?' feierliche Ruhe und die romantischen Gedanken^ di? ihm durchs Gehirn gingen und ihm Jugendlusk un^ Lenzessreuden vorspiegelten, verweilte er etwas länger in de: Ruine und genoß bis zum Sonnen« Untergang den herrlichen Blick

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.11.1929
Descrizione fisica: 8
Aussicht in 20 Mi nuten, Hochwieden (1250 m) i/a Std., Ruine Straßberg 1/2 Std., Jnnerpflersch 2Vs Std., Amthorspitze (2749 m) wegen der prachtvollen Aussicht äußerst lohnend. Weißspitze (2716 m), Zirogenspitze; Rollspitze (2800 m). -Dag PiflersMkal pflegung. Das Dorf liegt in einem Kessel, umgeben von den Eisriesen der Stubaier Gletscherberge, aus denen hier der mäch tige Pflerscher Tribulaun (3012 m) emporragt. Tagespartteen: Zur Magdeburgerhütte in 3Vs Stunden. Leicht. In N/s Stunde zum Weiler Stein

Ehrenburg des Grafen Künigl. Im 11. Jahrhundert war Chunig von Airnburg Besitzer, vorher stand hier ein römischer Bau. Dis Kirche stammt vom Jahre 1370. Die Bahn führt nun durch den ..Kniepaß', man sieht Schloß Glunhör (Hebenstreit), wei ter vorne dann die Ruine des mächtigen Benediktinerstiftes S o n - nenburg. In den Römerzeiten stand hier ein starker Römer- bau, dann im 10. Jahrhundert das Schloß Ottwins, Gaugrafen von Pustertal, die „suaneburg', woraus dann Sonnenburg wurde. Rechts der Rienz der Ort

P f l a u r e n z (805 m) an der Gader. am Eingänge ins Gadertal. Dahinter sieht man die Ruine Michaelsburg (965 m), im 10. Jahrhundert erbaut. 30 km St. Lorenzen (813 m), die Sommerfrische mehrerer Bozner Familien, die seit vielen Generationen den Sommer hier verbringen. Die Bahn macht einen großen Bogen und gelangt in die Hauptstadt des Tales Brun eck (835 m). Die hübsche Stadt ist überragt vom imposanten Schlosse Bruneck, daS' den Bischöfen von Brixen gehört. Die Bahn führt in einem Bogen über Dietenheim

des Sambock. 6 km G a i s am Ausgangs des steilen Mühlbachtales. Das Kirchlein aus dem Jahre 1441 enthält Fresken. Oberhalb des Ortes die Ruine Neuhaus mit viereckigem Turm. Am Schlosse ein kleines Eisenbad mit Gastwirt- schast. 10 km Uttenheim mit den Trümmern des gleich namigen Schlosses. Der hohe adelige Ansitz Stock stammt aus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1868
Descrizione fisica: 8
, daß ein großes flaches Stück Erdreich für die Kultur gewonnen werden kann. Binnen ächt Tagen soll der Fürstbischof das Jselthal mit einem Besuche beehren, dych darüber später ein MehrereS. Ampezzo, 27. April. (Fei.erlich.keit!aus Anlaß der glücklichen Entbindung Ihrer Majestät der Kaiserin. —Einkehr des Früh lings. — Ruine Peitelstein.— Klagen ans Italien. -— Schleichhandel mit Salz nach Italien.) Die Nachsicht von der erfolgten glück lichen Entbindung Ihrer Majestät unserer allgeliebten Kaiserin

ein tüchtiges Kontingent nach Ampezzo senden , und die prächtigen Berge werden wieder ihre Besucher be grüßen können, unter denen sie viele zu ihren „alten Bekannten' rechnen. Nur werden Heuer die alten Bekannten eine schöne Bekannte vermissen -— ich nieine die Ruine Peitelstein. Sie war die schönste Zierde des wundervollen' BoitäthaleS; im vorigen Jahre demolirte man sie in aller Eile^ weil an ihrer Stelle Festungswerke gebaut werden sollten; die Mauern, die Jahrhuuderte auf dem stolzen Felsen oben Stürm

und Wetter widerstanden, wurden in die wilde Felizon- Schlucht hinabgeworsen und nun hat das Boitathal keine Ruine, aber auch keine Festungswerke, an .deren Bau, wie.es allgemein heißt, jetzt gar Niemand mehr, denken soll. Schade um die Ruine, schade um .das Geld, welches für die Vernichtung dieses Ampezzaner Wahrzeichens verausgabt wurde. — Aus dem Bellu- nesifchen immer und ewig dieselben Klagen über die bitterste Noth, Arbeitslosigkeit und große Mißstimmung. Daß die letztere wirklich vorherrscht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.09.1922
Descrizione fisica: 8
und jeder mann, mit Ausnahme der Exkommunizierten und Jnterdizierten begraben zu dürfen. Im Tahre 1Z21 nimmt Papst Honorrus III. die Personen, den Ort und alle Güter der Brü der des Hospizes zu Sanale unter den Schutz des apostolischen Stuhles. Die Bischöfe von Trient bedachten Kloster und Hospiz ebenfalls reichlich mit zeitlichen mid ewigen Gütern. Bischof Gerard gab um 1242 den Brüdern die Erlaubnis, den Propst selbst zu wählen. Nur müssen sich sich den Rat und die Bestätigung des Bischofs ein holen

, den eigentlichen Zweck zu er füllen«. indem sie dem Wohle der Gesamtheit dienen-, wenn sie aber, sei es aus Unkenntnis, aus persönlichen oder anderen Motiven, sich abseits der Tatsachen halten, dann ist die Wir kung das Gegenteil oon dem erstrebten Ziele: anstatt Reklame zu machen, ekeln sie die Fremden an durch groteske 'Schilderungen über gar nicht bestehende Mißwirtschaft und den Gottesdienst vernachlässigten, übergab Bischof Heinrich III. das Kloster oon Senile dem Augustiner-Chorherrenstifte

in der Au bei Bozen <1321), der Bischof behielt sich alle seine Rechte vor. Der Propst in der Au sollte aus seinen Chorherren einen Prior oder Rek tor mit zwei bis drei Chorherren in Ssnale anstellen, um Gottesdienst zu halten und die Pilger zu pflegen. Mit wievielen Personen das Kloster Au die Psarre und Hospiz Senale besetzt hat. ist unbekannt. Wenigstens ein Priester war immer hier. Da Kloster und Ho spiz zusammengehörten, dürste letzteres im heutigen Gasthaus Hirsch' zu mcli.'N sein. Vom Kloster ist kein Rest

mehr vorhan den. In späteren Iahren trat Kloster und Ho spiz nicht mehr so stark in den Vordergrund. Wir wissen nicht mehr viel von segensreicher Wirksamkeit, wohl aber von Kämpsen um die alten Güter und Rechte. Als gegen Ende des 18. Jahrhunderts das Kloster An aufgeho ben wurde, ging das Patronat 1S10 auf die Regierung über, von welcher es 13 t? dem Be- nediktiner-Priorat in Gries überlassen wurde. Seit 18öS wirken hier Benediktiner von Gries. An der einklassigen Schule ist zur Zeit ein Lehrer

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1931
Descrizione fisica: 12
. Das Kloster der Karmeliter an der Plaza de Espana, das Kloster und die Schule der Jesuiten in der Alberto Aguilera-Stratze sowie mehrere Kirchen und andere Gebäude wurden in Brand gesteckt. Die Redaktionsräumlichkciten des monarchi- stischen Blattes „A B C' sind gestürmt und zum Teil verwüstet worden. Mehrere Personen, dar unter der Altminister Matos, wurden mißhan delt und beschimpft. Um 1 Uhr nachts erschien eine ungeheure Menge vor dem Rcgicrungsgebände und ver langte mit lauten Rufe» die Verhaftung

Brande der Klöster. Als das Jcsuitenkloster in hellen Flammen stand, brüllte die Menge vor Freude. Einige Jesuiten und Studenten mußten zu den Fenstern hinauospringcn. um sich zu retten. Aus einem cbensalls in Brand gesteckten Kloster konnten alte und kranke Schwestern nur mit Mühe und Not gerettet werden. Es nimmt wunder, daß die zweitägigen Unruhen nicht mehr als drei Todesopfer gefordert haben. Die Arbeiter haben in Madrid den General streik ausgerufeu. In der Vorstadt Cuatro Caminos allein

sind außer dem Kloster der Maristen nicht weniger als drei Kirchen in Brand gesteckt worden. Die Negierung hat über Madrid das Stand recht verhängt. Außerdem hat dis Negierung folgende Maß regeln getroffen: Sofortige neuerliche Verhaftung des Altministerpräfidenten General Verengucr, neue Untersuchung gegen ihn, Bestrafung der Mitschuldigen, Verhaftung der monarchistischen d Schließung ihrer Zirkel. Er- Agitatoren und statimcg der Anzeige gegen Verenguer und Matos wegen ihrer scinerzeitigen Maßnahmen

extremistische Elemente ihr Zerstörungswerk. Sic steckten das San Domingo-Kloster in Brand, ebenso auch jenes der Jesuiten sowce das St. Franziska--- und das Karmeliterkloster. Dce Kommunisten zerstörten alles, was sie kormten. Es wurde das Standrecht verkündigt, die Trup pen besetzten die wichtigsten Punkte der Stadt und brachten Maschinengewehre in Stellung. Beim Rathaus mußten die Truppen :nrz vor A-Ähe wm den Waffe« Geüvcmch ma^en. Sevilla. Sevilla, 12. Mal. Der heutige Vormittag wurde

durch Aus schreitungen ähnlich jenen in Madrid gekenn zeichnet. In den ersten Morgenstunden schon bildeten sich Scharen von Aufrührern, welche die Klöster in dem volkreichen Stadtviertel Triana stürmten. Hierauf zogen die Massen zur St. Josefs-Kapelle im Stadtmittelpunkt und brannten diese bis auf den Grund nieder. Dann wurde das Kloster Dncn Suceso durch Leute in Brand gesteckt, welche Heiligenbilder nnd Meß gewänder. darunter auch sehr wertvolle, in die Flammen warfen. Um 10 Uhr wurde der Be lagerungszustand

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