1.680 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/30_04_1941/AZ_1941_04_30_2_object_1881558.png
Pagina 2 di 4
Data: 30.04.1941
Descrizione fisica: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

1
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/18_12_1943/BZLZ_1943_12_18_4_object_2101753.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
, durch das dichte Gesträuch den Wog zu den Ruinenresten zu finden. Fragt man an der Straße» die an der Seite des Kälterer Sees den Bergrücken entlanggeht, wie man zur Ruine gelangen kann, so heißt es: auf dein Weg. der rechts geht, dann links Pieperich aber fuhr fort: „Diesmal kedochl einbiegt, kämmt man zum Fahrweg und droht uns noch größere Gefahr: Ich habe gesehen, daß die Menschenfrau einen Sack bei sich trug, aus dem gräßliches Miauest drang. Nun wißt ihr alle, was das bedeutet. Die Menichen

. die in unser Haus gekommen sind, habe,, eine Katze mitgebracht. eines jener schrecklichen Nie an den Hütten vorbei zum Paß, dort schlage man den mittleren der drei Wege ein, die nach rechts gehen und man ge- lanU an einen links abzweigenden Steig, der zur Ruine führt. Diese Wegweisung läßt sich nicht sofort, erfassen und in die sem Wirrsal von rechts und links, von Von Josef Corradini gefunden. Bei, einem Dolksaufstande griff Friedrich ein, zeigte sich aber, nach dem die Ruhe wieder hergestellt war. als Freund

denn sie hatten keine Ah- nung. was für ein harmloser Junge Burschi war Mäuse als Lebensmittel kamen kür ihn gar nicht in Betracht. Er war überhaupt ein anspruchsvoller Kost verächter und heikler Feinschmecker, ganz vornehmer Herr und gar nicht zei tgemä ß. Kartoffel verachtete er in ieder Zuoerei- tungsart und auch Gemüsesuppe mochte er nicht. Er ging dann steif um seine ro te Sck)üsfel herum und hob zum Zeichen der Empörung ein weiß behandschuhtes Hat man die Höhe, auf der die Ruine sicht, erreicht, so genießt das Auge

einen herrlichen Rundblick übtz» .das Ctschtal und die Gefilde von Ueberetsch. Den Rahmen zu diesem wechselvollen Bild, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Mendelrücken, der Kall» und Porphyrzug an der linken Ctschseite und im Norden die Höhen des Ritten, des Salten und von Meran. Ein stolzes Geschlecht Eng verbunden mit der Geschichte der Leuchtenburg ist das Schicksal des Ge schlechtes der Nottenburger. Diele waren eines der reichsten Geschlechter des Lan des und -bekleideten

3
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/10_10_1940/VBS_1940_10_10_6_object_3139290.png
Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/15_10_1913/SVB_1913_10_15_4_object_2516382.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1913
Descrizione fisica: 8
Hekto- liter bezahlt. Eine Menge Praschlet geht nach Württemberg und Baden. Kalter», 13. Oktober. (100. Gedenktag.) Die Gnadenstätte des hl. Antonius in Kaltern und das Kloster der Franziskaner begeht am 17. Oktober den 100. Jahrestag der Wiedereröffnung von Kirche und Kloster. Es war am St. Franziskus tage 1810, als um 3 Uhr nachmittags ein hoher Rcgierungsbeamter aus Bozen erschien und dem versammelten Konvente im Refektorium die Auf hebung des Klosters verkündete. Der Mehrzahl der Brüder

war zwar ein weiterer Ausenthalt im Kloster aus unbestimmter Dauer gestattet, aber alle mußten ihr Ordenskleid mit einem entsprechenden Welt- gewande vertauschen. So blieb es bis zum März 1812. Zu Beginn dieses Monats wurden alle Patres und FratreS ausgewiesen und die Tore von Kirche und Kloster am 12. März 1812 von der hohen Regierung geschlossen. Um die weitbekannte Gnadenstätte des großen Wundermannes von der bereits beschlossenen Demolierung zu bewahren, kauften 20 wackere Bürger von Kaltern und Mitter dorf

das stille Heim ihres geliebten Antonius mit Kloster und Garten und setzten als nunmehrige Eigentümer den Laienbruder DidariuS Toll und den ehemaligen ?r. Pförtner Tertiär Rochus Gregori, beide geb. Kälterer resp. St. Antöni, als Verwalter und Wächter ein. Ohne Zweisel war dieser Ankauf und diefe Bestellung ein Werk kluger Berechnung deS berühmten ?. Angelikus Rößler, den der hl. Antonius zum Beschützer seiner Kirche erwählt zu haben schien, denn nach dem Ableben deS hochw. Herrn ExposituS Josef Anton

er daS Amt deS Guardians. Den verwaisten Brüdern im Kloster, die er jeden Tag besuchte und bei ihnen speiste, war er Beichtvater, Berater und Tröster. Er war aber auch der Liebling des Volkes, das ihn, besonders die Männerwelt, an Beichttagen in der Spitalkirche wo er seinen Beichtstuhl hatte, förmlich belagerte. Ebenso gesucht und beliebt war er als Tröster und Beistand der Kranken und Sterbenden durch 42 Jahre. Als nun in den Ok tobertagen 1813 ?. Angelikus wahrnahm, daß der Glücksstern Napoleons

seinem Untersinken nahe stand, eilte er, wahrscheinlich aufgemuntert von den Kalterern, die sich schon früher in der östlichen Kirchenmauer einen geheimen Zugang zum heiligen Antonius ausgebrochen hatten um besonders in den Abendstunden ihrem himmlischen Liebling ihre Anliegen anzuempfehlen, ins Kloster zurück und öffnete am 17. Oktober 1813 im festen Vertrauen auf Gott und den heiligen Antonius die Tore von Kirche und Kloster. Hell tönte zu früher Morgen- stunde am 18. Oktober das milde Antoniusglöcklein

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/17_11_1864/BTV_1864_11_17_3_object_3029580.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1864
Descrizione fisica: 6
haben, ein salzen können 5°). Bisher hielt daS Kloster St. Georgenberg eigene Jäger in Achenihal und betrieb die Jagd daselbst auf eigene Kosten. Allein es sah schon seit einiger Zeit mit der Verwaltung der Güter deS ConventeS nicht am Besten auS. „Der für daS Kloster aufgestellte Administrator Melchior v. Horningen,' sagt ein Bericht, „hat gar übel gewirthschaftet, und ist mit den besten Suchen heimlich davon gegangen **) Man hielt eS daher für rathfamer, manches Gut in Pacht zu geben. Am Oster sonntage 1513

schloß daher daS Kloster mit Jakob Tünzl von Tratzberg einen Vertrag ab, vermöge wel chem er die ganze J.igdbaikeit in Achenihal unv zugleich auch daS Recht, in den Bächen und Wässern daselbst, mit Ausnahme deS See'S, zu fischen, auf die Dauer von l9 Jahren mit dem übernahm, daß er dem Kloster jährlich ein Stück „Loferer-Tuch,' daS nöihige Wildfleiich und in jeder Woche in der Fasten vier Maß „Tolben' abzuliefern versprach ^**). Jakob Tünzl lebte nicht nur mit dem Kaiser, son dern

FreundSberg als Pfandherrschaft verli-h. Im Jahre l5l5 ließ der Kaiser, um die gestörte Ord nung in St. Georgenberg wieder herzustellen, einen äußerst gelehrten Conventual. Namens Leonhard Müller, aus dem Kloster Scheyrrn, Hieher berufen, der dann auch als Abt erwählt wurde. Er war an fänglich, wie eS schien, dem Kaiser unv dessen Räthen sehr zugethan, verwickelte sich aber bald nachher, der Fischerei auf dem Achensee wegen, mit denselben tn große Streitigkeiten. Der Kaiser hatte schon seit einiger Zeit

nicht. Als die Statthalter darüber an den Kaiser Bericht erstatteten, schrieb dieser unterm 2l. November an den Abt Leon hard: „Wir haben schon vor längerer Zeit unsern Fischern in Achenihal befehlen lassen, mit dem Fischen der Renken still zu stehen, bis der Laich vergangen ist; wir ersuchen Euer Ehrwürden, auch den Klosteifischern denselben Austrag zu geben.' — Auch dieses Schreiben scheint nicht den erwünschten Eisolg gehabt zu haben. Der Abt entschuldigte sich damit, daß er während der Advent-Fasten für daS Kloster

nothwendig Renken haben müsse. Unterm 3. Dezember überbrachte der kaiserliche Rath Hil d ebrand v. Spa u e r abermals einen Brief an den Abt, in dem eS heißt: „Da jetzt in diesem Monat die Renken im Achensee laichen, so befehlen wir ernstlich, daß die Klosterfischer in der Buchau daS Fangen der selben einstweilen einstellen sollen. Da aber in dieser Zeit deS AdventeS daS Kloster etlicher Renken bedarf, so erlauben wir, daß dessen Fischer 609 Renken und etliche 199 Stück Sälblinge fangen dürfen

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/10_02_1932/AZ_1932_02_10_7_object_1854121.png
Pagina 7 di 8
Data: 10.02.1932
Descrizione fisica: 8
-Gebirges. erhebt sich das prachtvolle Kloster des Heiligen Iwan Rilsky. Es ist das Heiligtum, das allen Vul garen teuer ist. Dort fanden sie in den düster sten Stunden ihrer Geschichte stets eine Zu flucht. dort wurden Sprache und Literatur der Bulgaren während der fünf Jahrhunderte tür kischer Herrschaft erhalten und gepflegt. Heute wie damals ist das Kloster von Nila eine un abhängige Gemeinschaft, die auch von den Türken stets respektiert wurde. Der nationale Geist wurde in Rila unversehrt erhalten

, und in der Zeit der bulgarischen Renaissance lie ferte das Kloster den neuen Schulen die fähig sten und begeistertsten Lehrer, dem Kampf für die religiöse und politische Freiheit die ergeben sten und glühendsten Ereiferer. In diesem Kloster haben Hunderte von mazedonischen Patrioten gelebt und gearbeitet, unter ihnen jener Mönch Paissy. der im 18. Jahrhundert das nationale Gewissen seines Volkes wieder erweckte, und der Neophyte Nilskn. der große bulgarische Pädagoge des 1V. Jahrhunderts. Das Kloster wurde

im 10. Jahrhundert von dem heiligen Aszeten Iwan gegründet, aber die Gebäude, die nacheinander entstanden, wurden mehr als einmal von den Flammen zerstört. Die setzigen Gebäude stammen aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts und von der Hand mazedonischer Meister. Das Kloster faßt 300 Zimmer, die ein Viereck bilden. In der Mitte, einem großen Hof, erhebt sich die präch tigen Kirche der heiligen Jungfrau und em Turin, der noch aus dem 14. Jahrhundert stammt und als einziger Zeuge einer großen Vergangenheit

allen Feuersbrünsten und Stür men der Zeit widerstanden hat. In einer der grandiosesten Gegenden des Balkans gelegen, stellt das Kloster mit seiner reichen Bibliothek, seinem kostbaren Museum, seinen wertvollen religiösen Malereien, seiner eigenartigen und vielfältigen Architektur einen Anziehungspunkt nicht nur für Gelehrte und Künstler, sondern auch für Reisende dar, die dort ein Naturbild von unvergleichlichem pittoreskem Reiz genie- sten können. vSr putsck m NemeZ Die Vorwürfe gegen Präsident Böttcher Verlin

bis 2 Uhr weiter, worauf bis 3 Uhr Tibet auszuwandern. ' Wie das Blatt des Vatikans versichert, denken die Mönche trotz fortgesetzt wurde. Dann erst wurde Schul schluß gemacht. Hundert Jahre später wurde den Fortschritten des Automobilverkehrs und der Schulbeginn auf 7 Uhr morgens festgesetzt, der Eröffnung eines Hotels auf dem Passe des während die Nachmittagsschule um 1 Uhr be- Großen St. Bernhard nicht daran, Hospiz und gann. Erst im 19. Jahrhundert bürgerte sich Kloster aufzugeben

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/18_12_1932/AZ_1932_12_18_4_object_1880829.png
Pagina 4 di 14
Data: 18.12.1932
Descrizione fisica: 14
hat Hauenstein auch als Ruine ihren Ruhm über die Jahrhunderte in die Gegenwart herübergerettet. Volk und Sage sehen aber in den Trümmern ein Stück einer anderen un heimlichen Welt, die in den Abendstunden und zu Mitternacht, in sanften Mond- und wilden Sturmnächten lebendig wird. » An einem schwülen Sommerabend saßen ein paar junge Schafhirten zìi Güsten der ver lassenen Burg. Sie blickten mit verträumten Augen über das Tal und die Hänge, die in weiches Dämmerlicht gehüllt waren. Auf den einzelnen Höfen

, daß die Frau mit dem Gold haar, der Haut so alatt wie Elfenbein und dem Tvtenkopsschödel die Gemahlin eines Hauen steiners, der in die Fremde gezogen war, sei, und so lanae in der Ruine umherirren müsse, bis er zurückkehrt. Jedesmal, wenn sich zur Nachtzeit jemand nähert, winkt sie ihn heran. In der Meinung, es sei ihr Mann, aus den sie bei Lebzeiten durch Jahrzehnte geharrt hatte. Die Sehnsucht läßt sie auch im Tode nicht Ruhe finden. Man sagt auch, das; die unglückliche Frau mit dem blonden Haar

Frau, die im Walde von Hauenstein Holz sammelte, verspätet. Als sie am Schlosse vorbeiging, sah sie, daß die ganze Nuine hell erleuchtet war; sie hörte fröhliche Siimmen. Scher?,?n und Lachen und dazwischen wieder Becherklang. Ein ver- Sil M«W lockender Duft von den besten Speisen, die sich die arme Frau nur vorstellen konnte, erfüllte d,s Umgebung der Ruine. - Sie konnte so vielen Verlockungen nicht widerstehen und schritt über den steilen Pfad zur Ruine empor. Am Eing«nge wurde sie von einein

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_01_1934/AZ_1934_01_17_6_object_1856262.png
Pagina 6 di 6
Data: 17.01.1934
Descrizione fisica: 6
, Fern', sprach er. ..Man darf dich hier oben nicht sehen. Ein Weiher im Kloster — würde zu großes Aussehen erregen. Ks ist besser, wenn wir recht vorsichtig sind.' „Tu Haft rechi, Udatsi, ich dachte nicht gleich an diese Eesahr.' Fred bekam ein Zimmer angewiesen, das keine Fenster besaß. Nur an der Decke schien ein Lust schacht zu sein, durch den ein winziger Lichtstrahl drang. Line Ampel hing daneben und erhellte den Ataum, der Fred stark an jenen erinnerte, in dein er vor einigen Tagen in Jokohama

, Fern', sagte der Japaner. „Wir müssen das .Kloster räu men und uns nach einein sicheren Ort zurückziehen.' ..Nach dem Felsennest, von dem Siuhamo sprach?' „Gut, ich bin bereit, Udatsi. Ich komme doch mit euch —5' Der Japaner bewegle verneinend den Kopf. Sein ewiges Lächeln vertiefte sich kaum merklich. ..Ich habe sür dich einen anderen Weg vorge sehen, Feru', erklärte er. „Hier habe ich dir einige Auszeichnungen gemacht. Dn hast einen Weg von vier bis süns Stunden zurückzulegen, um das Dorf Wahoma

mitgenommen, aber er will e- nicht und hat mir befohlen, dich anderwärts unterzubringen.' „Er —? Wen meinst du damiti'' „Den Mann, dessen Name in diesem Kloster nicht genannt werden dars.' „Lächerlich', bemerkte Fred. „Ihr umgebt euch hier mit einer Geheimnistuerei, über die wir drü ben in Europo das Lachen lernen könnten!' Udalsi schien die Worte als Scherz aufgefaßt zu haben. „Du als Weißer siehst die Welt mir anderen Augen an, und ganz besonders unsere asiatische Welt

.' „Also werden wir nicht noch philosophisch sprach Fred kurz und griff nach dem Zettel. „Der rote Strich ist der Weg. den ich zu gehen habe?' „Hier — wo das Kreuz steht, liegt das Dors.' „Gut. Wann soll ich ausbrechen?', „Gegen Abend. Bis dahin haben wir das Kloster geränmt.' „Demnach muß ich meinen Weg in-der Nacht sin- den?' „Du gehst so lange, bis es völlig dunkel gewor den ist, ständig nach Norden. Es gibt keinen ande ren Weg durch die Felsen als diesen. Sparer magst du warten, bis der Mond ausgegangen ist. Am nächsten Tage hast

du dein Ziel erreicht.' „Gut. Wie steht es übrigens mit meinen Mas sen? Ich sehe, daß man mir mein Messer und meinen Browning abgenommen hat?' „Dil sollst dein Eigentum erhalten, ehe du das Kloster verlassen wirst', antwortete Udatsi. „Noch eine Frage: die Gefahr sür uns ist wohl recht groß?' „Warum fragst du das?' „Weil ihr euch so eilig in euer Felsennest ver ziehen müßt!' „Du hast recht, wir können nicht borsichtig genug sein. Wir besitzen zwar in Jokohama sehr einfluß reiche. hochgestellte Freunde

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/29_11_1935/AZ_1935_11_29_3_object_1863883.png
Pagina 3 di 6
Data: 29.11.1935
Descrizione fisica: 6
studierte. Sollten le dreiseitigen Nadeln und Blättchen, so berichtet soäter selbst darüber, „nicht schon Tendenzen SSV Ja hre Chartreuse Erdrutsch auf ein berühmtes Kloster. — Die Geschichte des Eharlreuse-Likörs. Gerüchte, daß Erdrutsche, die im Gefolge schwerer Regenfälle auftraten, die Destillerien der Chartreuse, in der Nähe von Grenoble, zerstört hätten, haben die Kenner des köstlichen gelben und zrünen Likörs beunruhigt. Die Kartäusermönche, Zie den berühmten Likör nach eigenen, uralten Rezepten

herstellen und in den mit dem charak teristischen Etikett versehenen Flaschen vertreiben, ind in der' ganzen Welt bekannt. Glücklicher veise hat der Erdrutsch, der sieben Gebäude ver- chllttete, die jahrhundertealten Kellereien nicht »etrosfen. in denen für rund 10 Millionen Francs Likör lagern. Schnee und Eis, Geröll und Schlamm richten in Gebirgsgegenden immer wieder schweren Schaden an. Das ursprüngliche Kloster der Grande Chartreuse wurde bereits im Jahre 1132 durch einen schweren Felssturz voll

- tändig zerstört, später jedoch wieder aufgebaut, und man glaubte, der dichte Wall aus Naoelholz würde das Kloster gegen ähnliche Katastrophen chützen. In den Religionskriegen dagegen steckte »er Hugenottensührer De Adrets die Kloster- >ebciude in Brand< Die Anlage brannte bis auf die Mauern ab. Zum letztenmal ' 1S7K wieder aufgebaut, hat das Kloster.- dann allen weiteren Stürmen standgehalten. - Der Erfinder des unter dem Namen „Char- reusè' bekannt gewordenen Likörs ist unbekannt, 1607

Rolle spielen. Das Kloster wurde 108S vom Heiligen Bruno «gründet, der in unruhigen. Zeiten mit sechs Ge- ährten in den Bergen der DàUphine Zuflucht suchte, ist also gerade SSV Jahre alt. Brunos Schicksal, àr.Ebenso ruhmreich, wie unglücklich. Im Jahre 1090 war er vom Papst Urban II. nach Roma berufen worden, um den ersten Kreuzzug zu organisieren. Sein Wunsch, wieder in seine Bergeinsamkeit zurückkehren zu können, blieb ihm versagt: er stz>rb 1101 in Roma. . Als zu Beginn des Jahrhunderts

10
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/02_08_1943/DOL_1943_08_02_1_object_1154347.png
Pagina 1 di 4
Data: 02.08.1943
Descrizione fisica: 4
auf und damit begann die Tätigkeit, der Kapuziner ouck» außerhalb der Grenzen Italiens. Das erste Kloster wurde 1575 in Rooereto er richtet, wozu der damalige Landesfürst von Tirol, Ferdinand II.. der sich in der Folge als außerordentlich großer Gönner und Förderer der Kaouziner erwies, seine Einwilligung gab.. Die Gründung ecsalgte von der venetianischen Ordensprooinz aus. die 1585 in Arco ein zwei tes und 1533 in Innsbruck ein drittes Kloster rrrichterr. Damit wurde der Grund zur „nord- tirolischen

in Angriff genommen. Ferdinand maß selbst den Grund aus. nahm die Grund steinlegung vor und trug eigenhändig Steine und Material zum Bau herbei. Am 18. Dezem ber 1594 wurde die Kirche geweiht und dis Ordeusfamilie mit P. Kaspar von Bergamo als Guardian an der Spitze, dem der Herzog in keier'iMer Form die Schlüssel übergab, hielt ihren Einzug ins neugeweihte Kloster. Rach den damaligen Berichen war dos Kloster eine Stätte der Heiligkeit. Stadt- und Land bewohner wurden zur Bewunderung, hinaerissen

, wenn sie die Lebensstrenge und den Bußgeist dieser ersten Klosterüewohner sahen, die mitten im Winter bei Schnee und Eis barfuß einher- gingsn und in aller Demut und Bescheidenheit von Haus zu Haus um Almosen baten. Solches Beisoiel blieb nicht ohne Früchte und. obwohl die Zeiten damals trostlos waren, wurde dieses Kloster zum Mutterkloster vieler anderer Nieder lassungen und zahlreiche Jünglinge, darunter Söhne der angesehensten Adelsfomilien. baten um des Kleid des Armen von Assili. In den foloenden hundert Jahren

fand der Orden seine größte Ausbreitung in österreichischen und deut schen Landen (46 Klöster). In unserem Erbiete würdo 1599 d as Kloster in Bolzano gegründet und am S. April 1633 wurde in der zu Ehren des hl. Antonius geweihten Klosterkirche das erstemal die heilige Messe gefeiert. Als Stifter und große Wohltäter werden die Herren von Wolkenstein zu Trostbura genannt, die fast für sämtliche Baukosten aufkamen, da die reiche Handelsstadt Bolzano unter dem Vorwände „ihrer Rot und Arinut

' nichts beitragen wollte, außer der Errichtung eines Röhrenbrunnens mit Talferwasier. Die Gründung des Klosters in Bresianone erfolgte 1603. Dort bildeten die Domherren das große Hindernis. Als der Bau aber trotzdem durchgsfllhrt wurde, änderte sich bald ihre Gesinnung und drei derselben traten iin folgenden Jahre sogar in den Orden ein. Das Meraner Kloster gründete Erzherzog Maxi milian lll. 1616. Egna wurde 1617, Ärunico 1626, Vipiteno 1628. Silandro 1643. Appiano 1688, Lana 1648 und Malles 1696 auf Bitten

12
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/17_03_1941/DOL_1941_03_17_1_object_1192980.png
Pagina 1 di 6
Data: 17.03.1941
Descrizione fisica: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_02_1936/AZ_1936_02_28_6_object_1864890.png
Pagina 6 di 6
Data: 28.02.1936
Descrizione fisica: 6
gleichen; der Anblick der mächtigen Säulenhalle ist gran dios, trotzdem sie in der erhitzten Luft zu zittern scheint. Rechts ist eine verfallene Ruine, über wölbt von gewaltigen Arkaden. ' So ist die Einfahrt in Merw, in Mour, wie schon Alexander der Große die Stadt genannt hat, diesen Nabel der vorderasiatischen Welt, die Heimat stätte der islamitischen Heiligen, die Schlafstätte der Winde von Karakorum, die Grabstätte versun kener Völker. Ich hatte orientalische Enge er wartet, eine Stadt

mehr Leute begegnen uns endlich, und der Eindruck einer toten Trümmerstätte weicht allmählich. Aus einem engen Zwischenraum zwischen zwei Ruinen hört man eine Stimme. Es st ein Mollah: eindringlich und eintönig kling ein Singsang. Die heilige Stille wird von heiligen gebeten gestört. Die Ruine, an deren Wand er ehnt, ist schief, es scheint, sie ist ermüdet von jähr »undertelangem Stehen, möchte in sich zusammen nken .wenn nicht der Panzer aus lila Glasur sie aufrecht hielte. Daseist das Mausoleum

ich die Gläubigen, denen ein Mol iah an der Bairam und Ali-Ruine seine Gebete vorsingt. Auf einem zerschlissenen Tenpich si»-t ein ^reis. In s?inen vom Trachom zerfressenen Augen siegelt sich der Verfall der Vergangenheit. Er itzt neben einem Verschlag, einer runden mit Fel len bedeckten Hütte. So ist das immer in Turk menistan, das Nomadisieren liegt im Blut, neben den Lehmhäusern stehen Zelte. Aus dem Ver schlag kriecht ein kleiner Junge hervor, er ist fast nackt, die Lider seiner Augen zeigen schon die Spch

14
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/27_11_1943/BZLZ_1943_11_27_3_object_2101587.png
Pagina 3 di 6
Data: 27.11.1943
Descrizione fisica: 6
beschrieben; dieses Buch enthält auch viele Wieder gaben feiner Werke, die vollständig n mehreren Sammlungen vereinigt, auch in Wien. München und Berlin die Museen zieren. DIE RUINE BOYMONT IN GESCHICHTE UND SAGE Von JOSEF CORRADINI Hat man vom rebengesegneten Mission aus auf einem steilen Pfad die Kuppe eines mit Gesträuch bewachsenen Hügels wo die Ruinenreste von Boymont stehen erreicht, so umfaßt der Blick das paradie sische Ueberetsch mit seinen stattlichen Ge höften. die von Wohlhabenheit Zeugnis

geben und den zahlreichen Edelansttzcn. - die von reicher und vornehmer Dergan- genheit. künden. Dieser Ausblick und. die gesamte Anlage der Ruine führen die Vorstellung in die Märchenwelt zurück, die von Schlössern mit westen Sälen, umgeben von Blumengärten, Son nenschein und Vogelgesang erzählt. Und wenn sich nun auch zwischen dem abbrök- kelnden Gemäuer Busch und Baum breit- machen, die ihre Wurzeln in alten ge schichtlichen Boden versenken und ihre Kronen in den lichten Sonnenschein er heben

- kenstein-Trostburg mit der Burg belehnt: 1884 kam die Ruine in den Besitz des Josef Zastrow und im Jahre 1910 er warben sie Graf Arthur von Enzenberg und Hans Wilczeck. Dies ist kurz die Geschichte.des Schlos ses Boymont und es müßte Wunder neh men, wenn nicht mich die Sage ihre Fä den um die geheimnisvollen Ruinen ge sponnen hätte. Die Geisierbraut Die Sage erzählt, daß. vor vielen Jahr hunderten auf dem Schlosse Boymont ein alter Graf mit seiner einziaen Toch ter' lebte. Diese bildete die Freude

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/13_12_1860/BTV_1860_12_13_3_object_3015026.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1860
Descrizione fisica: 6
seiner KrastauSdrücke. z. B. Schergen deS Herzogs, feile Werkzeuge, seile Diener, wüthende Diener, der wuihentbrannte Herzog, der Herzog voll Wuth u. dergl. kaum hinschreiben können. Wir besitzen über die Deportierung^geschichte der Brirncr-Nonnen mehrere gleichzeiiige Berichte. Einen unrer dem Titel: ,,I5xilium Llnrissorum.' (die Ver treibung der Elarissen) zusammengetragen von eineai Zeitgenossen aüs Grundlage zweier Berichte, deren einer aus Tirol, und zwar aus Briren. der andere aus dem Kloster Psullingen

., wenn eS ihm eben nicht um Schwarzmalerei zu tbun gewesen wäre, Vieles in ganz anderem Lichte darstellen können und sollen. Ein Paar Beispiele mögen den Beweis lielern. Die kathol. Blätter erzählen S. 967: „Am Vor, feste deS hl. Ehrysant und Daria (24. Ocioder) einem Samstage kam (Sigmund) persönlich nach Briren in der Absicht, Briren nicht eher zu verlassen, bevor nicht die Elarissen, dem Dränge weichend, freiwillig Kloster und Stadt verlassen hätten, oder mit Gewalt daraus vertrieben, alle auS der Welt

nach seiner Ankunft begaben sich einige Dom herrn n«bk mehreren Herren und Frauen vom Adel bitt weise zu ihm, und flehten ihn mit dringenden Bitten an, er möchte doch die armen Nonnen gnädigst schonen; allein alles Bitten war umsonst. Am folgenden Tage. Sonntags, kamen deS Herzogs Diener wie wüthend zum Kloster und Sprachgitter der Nonnen und drohten unter Verwünschungen ihnen den baldigen Untergang, falls sie noch diese Nacht im Kloster blieben.' Der Brirner-Bericht lautet: »Da gingen eitliche Chorherren

und andere edle Frauen Und Mannspersonen für den Herzog, und legten große Bitt ein, damit er die Schwestern gnädiglich ließ« bleiben. Er war aber also erzürnt, daß er nicht mochte erweicht werden, und morgens an den Sonntag nach S. Ehrysanti und Dariätag kamen ettliche vom Herzog und be gehrten an die Grade, und schwuren zu Golt und den Heiligen, wo die Schwestern die Nacht in dem Kloster verblieben, so müßten sie sterben.' DaS heißt nun im Artikel der Kathol. Blätter: »Da kamen. deS Herzogs Diener

die Auswanderung dennoch zu Stande kam, sein Bedauern darüber auSsprach, und sogleich erklärte, die Nonnen nach Herstelliin.i der Eintracht mit Rom, woran eben damals von S,ite deutscher Fürsten nnd von Seite der venetianischen Republik gea-beitet wurde, unverzüglich in ihr Kloster wieder einzusetzen. Darum habe er daS Kloster der Obsorge des NichkerS von Briren anvertraut, und ihm auch die Schlüssel übergeben. DieS sinv die wenigen Bemerkungen, welche ich dem Artikel der kathol. Blätter über die Schicksale

16
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/17_02_1944/BZLZ_1944_02_17_1_object_2102239.png
Pagina 1 di 4
Data: 17.02.1944
Descrizione fisica: 4
retten zu können, versucht man nun faire dmtsche Schwelgen über-diesen Bor- lang -mit - einer, in die ganze Deik vee- die Tatsachen aaszuschalken. wurde vor , zum Kloster ein. deutscher^ Gendarmerie pösteu ausgestellt, der Diseht halte.-dafür zu sorgen, daß nicht einmal aus Unkennt- als der Lage einzelne-deutsche Soldaten das Kloster, betraten. Von anglo-amerikanifcher Seite wurde bereits.am 13..Februar, um das völlige Scheitern ihrer offensive an der italie. ätschen Südfronk , vor der OessenMchkeit

5 u bentänkela^ die Version verbreiket.^dah ie angto-amerikanischen Truppen nur deshalb. nicht weikerkämpfen. weil, das Kloster Monte Lasiino von dm Deutschen in eine besestiate Stellung mit einein Artllleriebeobachtungsstand verwandelt wordm fei. Ilm dieser Lüge einm Schein von Wahrheit zu geben» brachten die Anglo-Amerikaner es wenige Tage später fertig, dieses ehrwürdige- Kultur- gebäude mit Bomben und Granaten ebenso bemüht, wie sinnlos zu zerstören. Denn zum Zelkvuntt der Bombardierung des Klosters

Auktionshäuser in USA . zu werden. — Unser Bild zeigt die feierliche aus den; Kops gestellt würden. Behauptung. nicht die kea> Meldung, ln Ser «lüsach - ans den mu der dreisten , , „ Amerikaner, sondern die Deutschen hät len - — und sogar zweimal — um eine Waffenruhe angesuchk. . ... - 2. Ebensoverhält es sich mit der zwei ten - eügNschen Behauptung. Tatsache ist, daß .sich in dem . altehrwürdtgea Kloster Monte .Cassino und la> seiner ünmittet- hareä Nähe kein deutscher^ Soldat, keine iDHpH üchktt

über aus den Darlegungen des Chefredakteurs des Blattes geht einwandfrei hervor, daß England den - Krieg mit Polen nur - zum jedeckuch nur denkbare /Gefährdung des Klosters/, anszukchalken, sogar das Hoch- Angebot 'des.- Abkes. von Monte Laisino/ ,im. - Kloster Schwerverwundete aüfzuaehmen und zu.pflegen, ausdrück lich MltDankabgelehnt, um so - auch den leisesten 'Anschein -'einer Inanspruchnahme de»- chebäudes ^ für deutsche mUttärliche f wecke,:7Zü vermeiden. ' Um d>e deutsche ürsotge»' das -Kloster

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/27_08_1890/SVB_1890_08_27_3_object_2453129.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1890
Descrizione fisica: 8
Pöllerschüsse die Ankunft des GroS der Festgäste von Kastelruth herüber signalisirten. Nach herzlicher Begrüßung und einer kleinen Sieste rüsteten sich die Festgäste gegen 1v '/z Uhr zum Abmärsche nach der Ruine Hauevstein. .Voran eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr von Kastelruth, folgten dieser etwa 3V junge Burschen und schmucke Dirnen in der kleid samen Tracht des Kastelrüther Mittelgebirges, gleichsam die Ehrengarde des HauensteinerS bildend und trugen die riesigen Kränze, gespendet von den besonderen

Ver ehrern deS Dichters. Den Schluß des ansehnlichen Zuges machten die übrigen Festtheilnehmer, etwa 15V an der Zahl. Der Zug bewegte sich durch das festlich geschmückte Dorf, dann sanft ansteigend durch den dunklen Tann des Hauensteiner Waldes zur hochragen den Ruine. Ein vielstimmiges „Hoch' empsieng die Waller, als sie sich deH^Waldschlosse näherten ; die zählreichen Gäste deS weltberühmten BadeS RatzeS hatten sich bereits am Fuße des riesigen BurgfelfenS postiert. Die Zahl der Verehrer unseres

werden. Dieser Gedanke wurde heute durch die Bemüh ungen deS Alpenvereins Section Bozen zur That. Reduer empfahl nun die Marmortafel, eingefügt am Burgfelsen der Ruine, dem Schutze deS - nunmehrigen Burgherrn und des Publikums. Der Vorhang siel, während Pöllersalven den feierlichen Act weithin ver kündeten. Die Tafel tragt die Inschrift : WäS hier von Treu und Minne sang Oswald Wolkenstein mit ritter lichem Sinne, darf nie verklungen sein 1367—1445. — Der deutsch -österr. Alpenverein Section Bozen 1890. Nun trat

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/20_07_1895/SVB_1895_07_20_1_object_2438437.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.07.1895
Descrizione fisica: 8
zum fünfzigsten Jahrestage der Uebersiedlung des Stiftes nach Gries S4. Juni 189S. (Fortsetzung). Die zurückgebliebenen Konventualen hatten bedrängte Tage zu durchkosten. Wie schon bemerkt, war es der Anfang des Jahres 1798, der die ersten Spuren der Revolution in die Schweiz brachte. Der französische Botschafter Mengaud bemühte sich, die Stadt Aarau, wo gerade die eidgenössischen Abgeordneten versammelt waren, aufzuwiegeln. Unser Kloster that sein Möglichstes, durch Nachgiebigkeit weiterem Unheil vorzubeugen

einen Abgesandten an die siegreichen Franzosen mit der Bitte, dem Kloster eine Schutzwache zu gewähren. Die Antwort des Brigadechess Pinol hätte einem modernen französischen Minister alle „Ehre' gemacht: „Alle Diener der Religion können sich des französischen Schutzes erfreuen, wenn sie ihren Pflichten obliegen und dem Volke den Gehorsam gegen alle Gesetze predigen.' Am 29. April kam plötzlich General Jordi mit seinen Husaren vor den Klostermauern angesprengt und verlangte für sich, die Offiziere und circa 6000

Mann Verpflegung, welche auch reichlichst gewährt wurde. Die besten Schweizer- Karten aus der Klosterbibliothek dienten ihnen zur Orientirung. Der General ließ 18 Mann als Schutz wache für das Kloster zurück und brach gegen Zug hin auf. Zug kupitulirte und auch die Schwyzer mußten nach heldenmütiger Gegenwehr (1. bis 5. Mai) der Uebermacht weichen. Das Kloster Einsiedeln wurde völlig ausgeplündert, seine Insassen flohen nach Tirol und Oesterreich. Auch den übrigen Benedictinerklöstern (St. Gallen

st licheVermögenseiNational- Eigenthum eine sehr entschiedene Deutung erhielt. Auch in Muri wurde Alles inventarisirt, der Finanz minister Finsler beauftragte sogar den Statthalter Weber alles im Kloster vorfindliche Silber und Gold in aller Stille fortzuschaffen, wogegen aber das Kapitel energisch Protestirte, so daß Weber unverrichteter Sache abzog. Auf das Drängen der Regierung des Kantons Baden wählte nun der Konvent einen gewissen Faller aus Muri als Verwalter, der bereits Ende 1799 durch den Protestanten (!) Bretschert

Hartmann am 21. Juli in Muri an und ver langte Auskunft über das aktive und passive Kloster vermögen und ein Verzeichniß atter lebenden Konven-

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/25_11_1876/SVB_1876_11_25_6_object_2493590.png
Pagina 6 di 8
Data: 25.11.1876
Descrizione fisica: 8
aus einem fremden Gewehr, daS sein Vater im Auftrag hatte repariren lassen, ein Zündkapsel ab. Die Waffe war indeß geladen und die Kugel drang einem anwesenden 19jährigen ^ Gesellen durch den Hals, der allsogleich todt niederstürzte. ' ' Bon der italienischen Grenze, 22. November. (Die Schätze der Benediktiner-Mönche des Klosters Monte cassino.) Nachdem die Benediktiner-Mönche von Montecassino in dieftm ihren Kloster großartige tipographische und chromolithographische ^ Werkstätten (d. h. große Anstalten

(Kenntniß der alten Schriften) die nur verglichen werden kann mit den größten. Arbeiten .der Mauriner Mönche, undmit den schönsten paleographischen Ausgaben, welche jetzt in England, Frankreich und Deuschland erscheinen. Zwei Bände haben bereits daS Tageslicht er blickt mit einer sehr gelehrten Einleitung des berühmten ?. Alois Tosti, Abtes des genannten Klosters. Das Kloster von Montecassino besitzt einen sehr reichen Schatz von Handschriften, in welchen die Schüler BenediktS mit einem unermüdlichen

Fleiße, schon seit dem sechsten Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung die wichtigsten Werke der Schriftsteller jedes Zeitalters, jeder Sprache und jedes Gegenstandes gesammelt und uns erhalten haben, dadurch machten sie dieS Kloster zum reichsten. an wissenschäftlichen Schätzen und Sammlung von Handschriften von was für immer öiner Gattung, nicht bloß der hl. Schriften, und der Schriften der hl. Väter, sondern auch des Schönsten der klassischen Autoren und der schönen Wissenschaften

des Zeitalters Augusts, wie auch der Werke der Geschichte, Geographie, Arzneikunde, Musik, Rechtswissenschaft, Sprachlehre, Redekunst, Philosophie u. s. w. Außer vielen Reisen in ferne Gegenden begab sich der hl. Benedikt Biscop, Mönch im Kloster Montecassino im siebenten Jahrhundert, wohl fünfmal nach Rom, ^ Handschriften auf zusuchen, und kehrte von nner jeden solchen Reise reich beladen mit kostbaren Handschriften nach Hause zurück. Die Montecassiner-Mönche erwarben sich auch sehr viele Bände jener Werke

, die bei den Zerstörungen AlarichS gerettet werden konnten, und welche der hl. Benedikt geordnet, und in Dekurien eingetheilt Hütte. Longobarden und Sarazenen fielen zu wiederholten Malen in's Kloster Monte cassino ein, und die Mönche mußten ihre friedliche Wohnung ver lassen, und sich nach Rom zurückziehen, und der Papst PelagiuS II. nahm siö frcültdlich auf, und brachte sie nahe bei der lateran. Basilika unter, wo sie ^30 Jahre verweilten; im Jahre 887 übersiedelten sie nach Träno, und dann nach Capun, und gründeten

21