, um diese ln un» serem Kurorte nicht häufige Gelegenheit zu benützen, ihre Wohnräume mit Kunstgcgenständen zu verschönern. Eine Besichtigung nnd Aus stellung geht am 25. und 26. Oktober voraus. Klausen. Zum Gedenken an das große Unglück am v. August 1021. Vom „Sä)lern'.Verlag herausgegeben im Aufträge des Klausner Hilfsausschusses. Künstlerische Leistung: Architekt Marius Amonn und Gravhiker Anton Hofer. Schriftleitung Franz Junger. Druck: „Tyrolia, Bozen. „Du aber mein Klausen, bist mit Nichten die ge- ringste
der blühenden Kunst in unserem Heimatland«, der rührigen Wissenschaft und des wohlentwickelten ehrsamen Handwerks der Buchdrucker und Buchbinder. — Ein warmfiihlender Freund Klausens, der Burgherr von Anger, Arthur von Wnllpach, gibt den Auftakt und besingt das unglückliche „Klausen' in einem zweiteiligen Gedickt. Wuchtig, tief traurig und des fürchterlichen Ernstes voll beimißt, mit wenig Worten alles sagend, gleiten die schönen Verse dahin. — R. v. Klebelsberg, der Nawrforscher, erklärt
uns in seinem Aufsätze „Das Einzugs gebiet des Hochwassers von Klausen am 9. August 1921',.wie das Unglück geschehen ist, was die Ursachen waren, was die Verheerungen begünstigte, aus welchen Umständen sie noch schreck- sicher geworden sind. Hier spricht der Gelehrte, der die Gegend und Ihre Eigenart — wörtlich genommen — innen und außen kennt und der auch nach dem großen Unglück alles in Augenschein genonrmen ! >at, was für eine lückenlose und gemeinverständliche Darstellung dieser chrecklichen Heimsuchung
in Betracht kommt. Ein kleiner Aufriß des „Einzugsgebietes 1 :150.000 ermöglicht die genaueste Dorstellimg der überaus klaren Aufführungen. Nun folgt eine ansehnliche Reihe von ebenso gelungenen als lehrreichen Lichtbildern <17 an der Zahl) von den Photographen Josef March In Brixen, Th. Forstncr in Klausen, Mathias Planrntschek und Rnd. Largajolli in Brixen, die In vorzüg licher Weise die Verheerungen in Klausen, die Ausdehnung und Höhe der Ueberflutung und Bennurung der Stadt, einzelner Straßen
, das Gaßl zum Aufgang nach Säben und das Untermüllergaßl vor Augen. Wie auf diesen hübschen Bildern jedes Strlchlein sitzt, gerade wie die Worte In seinen kleinen 'Erzählungen! — lieber den „Klausenit, das Gestein des Säbener Felsens' handelt In leichtfaßlicker Art Dr. Karl Meusburger und ergänzt damit den -Aufsatz, des Dr. v. Klebelsberg. — „Das gewerbliche Leben In Klausen' schildert Ing. Garay-Bozen. Wir erfahren hier, welch ungewöhnlich reges und zielbewußtes Schaffen durch den alten Störenfried