, um auch dort das Leben kennen zu lernen. Das Grundprinzip für jeden Abiturienten muß aber sein: Du bist aus deutschem Volke und gehörst an eine deutsche Universität! Die Hochwcrsserkatastrophe in Klausen. Der Pressedienst des Generalkommifsariatcs verlautbart das Ergebnis der amtlichen Erhebungen über die Hochwasser- katastrophe in Klausen: Das Unwetter, das die Katastrophe zur umnittelbaren Folge hatte, brach in den Nachmittagsstunden des !1. ds. auf den Almen der Gemeinde Laßfons, etwa in der Nähe des Lahfonser
Knizes und der Klausner Hütte aus. Don dieser Gegend stürzten ungeheure Wassermengen hinunter, entwurzel ten Bäume, allerlei Gestrüpp und Felsgerölle mit sich führend, das Blankcntal entlang, das ausschließlich Privat- und Ge meindewälder enthält, die der Bezirksforstinspektion Klausen unterstehen. Aus diesen Waldungen wurden durch das Wasser mehr als zweitausend Bäume samt ihrem Geäst (daninter auch etliche mit mehr als 60 Zentimeter Durchmesser) ausgerissen und ins Tal hinunter geführt. Diese Bäume
sind infolge der durch ihre Masse bedingten Sperrungen und Stauungen des Stromes, der sich bald wieder mit erneuter Wucht einen Weg bahnte, die Hauptursache der Katastrophe gewesen. Beim Schloß Gersteln wurde die eiserne Eingangsbrücke wie ein Prügel hinwegge schwemmt. Aus dem Blankental stürzte sich die Wassermenge in den Thinnebach. Der dadurch entstandene Strom zerstörte vollständig die ärarische Fahrstraße Klausen—Gerstein, die auf einem fünf bis sechs Meter hohen Damm läuft; auch hier wurde
, die der Forstverwaltung unterstehen, immer die gesetzlichen Vorschriften streng beobachtet werden und die jeweils ausgeführten Rodungsarbeiten immer einem rationellen Plan entsprechen. Klausen. (E i n e B a u e x p o s i t u r.) Das Generalzivilkom. missariat hat dem Baubezirksleiter in Bozen, Baurat Ing. Hans. Grießer mit der Bauleitung der Jnftandhaltungsarbeiten der durch die Hochwasserkatastrophe in Klausen verursachten Ber- heerungen betraut und in -Klausen zu diesem Zwecke eine Bau expositur errichtet