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Alpenland
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Pagina 12 di 12
Data: 09.06.1920
Descrizione fisica: 12
nicht so auf das Herausarbeiten der „Spannungsmomente', ein echter Kinofachausdrnck, ankommt, sondern auf die literarische Bewertung des Filmes. Nickt den Regisseur, nicht die Technik des Filmwerkes, die übrigens beide Grosses leisten, bemängeln wir, sondern den Inhalt, seine Motive und seine Ideen. Weiters soll hier auf ein Schlagwort hingewiesen werden, welches immer in den schriftstellerischen Arbeiten der Kinofachleute zum Ausdrucke kommt. Das Kino befände sich noch im Entwicklungs zustand. Dieses Wortes bedient

es nicht ein Institut für Wissenschaft und reinen Anschauungsunterricht sein, sondern bloß seiner bisherigen Tendenz entsagen. Es ist gar nicht nötig, lange Abhandlungen, die übrigens nur zu durchsichtig sind, zu führen, in denen der Beweis erbracht werden will, daß das Kino keine Bildungsstätte fein kann, außer wenn es trockenen Gebieten huldigt, denn diese Auffassung ist sehr stark zu bezweifeln und für die eigenen Fachgeiwssen ebenso unan. genehm wie lächerlich. Da das Lichtspiel ausschließlich ei>n Ver gnügen

verantwortlich zu machen. Die Behauptung aber, das Kino sei „auch das gesündeste und anständigste Mittel zur Befriedigung des Zerstreuungsbedürfnisses" und datz es „vor allem erziehlichen Wert hinsichtlich der Erweiterung des VorstellungsvermogenS und der Bildung unseres Geschmackes" besitze, ist zumindest für den. der wirklich Bildung und Geschmack sein Eigen nennt, nichts anderes als eine Phrasendrescherei, die nur den verblenden kann, der das Kino für den Tempel seiner Erleuchtung hält. Wahrscheinlich

zu Erhärtung dieser Behauptun gen sah man jetzt in Innsbruck in knapper Folge zwei großartige Schundfilme „Der Galeerensträfling" und „Aus Liebe", nach deren Kost man auch ohne ein „gewisser 'Moralphilister" zu sein, wirklich mit Gewalt znr Ueberzeugung gedrängt wird, daß das Lichtspiel, so lange eS solche Stücke bringt, nichts anderes verdient, als die Brutstätte geistigen Schmutzes geheimen zu werden. Die Geringschätzung aber, dies mögen sich alle, die eS ehrlich mit dem Kino meinen, und auch die Herren

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 18.01.1933
Descrizione fisica: 4
erhielten Betriebsleiter Ehren- straßer und Iran (Paar), Dr. Urbanitzky (Män nertracht) und Frau Rauscher (Frauentracht). Somit hat es weder die Alpenoerems-Sektion als Veranstalterin noch die Besuchermenge zu bereuen gehabt, der launigen Einladung des „Vürstandes" gefolgt zu sein. Die Filmvorführungen des Vereines dcr Reichs deutschen am Freitag, 13. Iänner, im Hirschen-Kino ließen die Erschienenen den Frühling schon im voraus genießen. Durch das herrliche Rheintal in einem vollen Blütenmeer rollt

erschien die Elbestadt Dresden im Bilde. Auch die Tänzerin Maria Wygmann sah man in ihrer Kunst. Die Darstellungen wurden mit großem Interesse aus genommen. Das Hirschenkino-Unternehmen steuerte noch einige unterhaltende Tonfilme bei. Die Veranstaltung war gut besucht. Filmrückschau. Zum vergangenen Wochenende wurden von den beiden Kufsteiner Lichtton-Kinos zwei aus gezeichnete Filme gezeigt. Im Hirschen-Kino lief der Habsburgerfilm „IoHann Orth", in dem mit dich terischer Freiheit das Schicksal

. Die Jugend wird durch Johann Orth und Kronprinz Rudolf, dgs Alter durch Erzherzog Al- brecht und Kaiser Franz Josef verkörpert. Die Spiel leitung wendet alle Mühe und die modernste Filmdar stellungsmöglichkeiten an. Kurze Fassung mit Weglas sung jeglicher kitschiger Süßlichkeiten. Herrliche Bilder der österreichischen Landschaft und eine unaufdringliche Musik erhöhen den Wert des Films. Theatralische Tragik ist vermieden, dafür kommt der Humor oft zur Geltung. — Im Egger-Kino wurde der interessante

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.04.1951
Descrizione fisica: 4
Talnebel; im Laufe des Tages Bewöl kungszunahme, gegen Abend einsetzende Nie derschläge. Tagsüber noch verhältnismäßig warm, Frühtemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 9 bis 13 Grad. Skandal um den Veit-Harlan-Film In einem Salzburger Kino kam es anläßlich der Aufführung des Veit-Harlan-Filmes „Un sterbliche Geliebte“ zu einem Skandal, der wohl das Einschreiten des Innenministers notwendig machen wird. Zahlreiche Zu schauer, die mit Recht der Meinung sind, daß der Film eines Veit

eines Stellvertreters die Ver fassung zu beachten hat. spieltheatern eines demokratischen Staates nichts zu suchen hat, gaben dieser Auffassung eindeutig Ausdruck. Die Salzburger Polizei benützte als Gegenargument den Holzknüppel, entfernte die Demonstranten mit Brachialge walt aus dem Kino und setzte diese Aktion als fröhliche Jagd auch auf der Straße fort. Ueber diese „Forschheit“ wird im Parlament noch zu sprechen sein. Es geht bei diesem Film nicht darum, ob er gut oder schlecht ist. Dies zu entscheiden bliebe

und die geplanten Auf führungen des Films abgesagt. Das gleiche ist in Graz der Fall. In Salzburg glaubt der In haber des Elmokinos, sich über die Meinung der anständigen Menschen hinwegsetzen zu können. Dort is + es daher zu den ersten Un ruhen gekommen. Auch in Tirol ist angeblich geplant, den Film in einem Innsbrucker Kino, dem „Löwenkino“, aufzuführen. Wir warnen heute schon und fordern die Sicherheitsbe hörden auf, diesen Versuch im Interesse der Wahrung der öffentlichen Ruhe und Ordnung zu unterbinden

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