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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 13.10.1928
Descrizione fisica: 8
. — l. (Die 10jährige Gründungsfeier) be geht die Ortsgruppe des Landesverbandes der Kriegsinvaliden, Witwen und Waisen Tirols in Kufstein diesen Samstag, den 13. Oktober, im Saale des Gasthofes Andreas Hofer. Diese wür dige Feier verdient einen guten Besuch, nament lich auch von Seite der geladenen Gäste. Der Suppenkaspar. Neue, verbesserte Auflage von Polo. 9 Der Kaspar, der war kerngesund, Ein dicker Bub und kugelrund, Er hatte Backen rot und frisch Und aß die Suppe brav bei Tisch. Doch einmal fing er an 31t

schrci'n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, nieine Suppe ess' ich nicht!" Am nächsten Tag, ja sieh' nur her, Da war er schon viel magerer; Am dritten Tag, oh weh und ach! Wie ist der Kaspar dünn und schwach! Doch wenn die Suppe kam herein, Fing Kaspar wieder an zu schrei'n: „Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess' ich nicht!" Verzweifelt war die Mutter drum Und sie berief den Doktor Blum; Der hat den Kaspar angeschaut Und sich zuerst den Bart gekraut. Worauf

er zu der Mutter spricht: „Dem Kaspar schmeckt die Suppe nicht, Drum kocht sie ihm mit Kunerol, Dann schmeckt sie ihm! Gehabt Euch wohl!" Die Mutter tat wie er befahl Und Kaspar aß mit einem Mal; Er ward gesund und außerdem So frisch und froh, wie ehedem. Kunerol 100 % reines Kokosnußfett, nahrhaft und bekömmlich. (Im Dienst verunglückt.) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, den 11. Oktober, kam der in Kufstein stationierte Wagenschlosser Franz Kemptinger bei der Untersuchung eines Wagens mit einem Bein

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 11.12.1922
Descrizione fisica: 8
gleichsam verhun gern mußte, lieber den Kehlburger mauerte sich eine Stille wie ein Grabgewölbe. Eines Abends ging cr in die Kapelle und ließ sich den Kaplan holen. Er war fröhlich und guter Dinge. Er müsse sich vorbereiten wie ein Page, denn er würde morgen den Ritterschlag empfangen. Graf Kaspar ließ alle Lichter und Kerzen anzünden. Er befahl seinen Dienern, ihm die schönste Rüstung zu bringen und das herrliche Schwert der Kehlburger mit dem diamant- und perlen- geschmückien Knauf, das ein Ahne

der Kehl burger einst im Heiligen Land aus der Hand des Königs empfangen hatte für seine heldenhaften Taten. Er legte die prachtvolle Rüstung an, die seidene goldgestickte Schär pe. die ihm sein verstorbenes Ehegemahl, Gräfin Maria von Waldburg. am Hochzeits tage geschenkt hatte. Hincingestickt waren die Wappen der Kehlburger und Waldbur- ger auf weißer Seide. Unter den Wappen der Waldburger war ein schwarzes Kreuz, denn Maria war die letzte Waldburgerin. Sie hatte dem Grasen Kaspar nur ein Töch

terlein geschenkt, das nach der Geburt zu gleich mit der Mutter starb. Die Schärpe legte er um. an der viel Lebensschicksal ge webt und gestickt hatte. Dann warf er den Waffenmantel um seine Schulter. Weiß war cr und mit Zobelpelz verbrämt. So gerüstet wie zu großer Siegesfeier stand Graf Kaspar von Kehlburg in der erleuchteten Kapelle. Dann kniete cr hin auf dem Betschemel. leg te den Helm mit dem dreifarbig wallenden Federbusch neben sich auf den Boden und empfing die heilige Wegzehrung. Dann ließ

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