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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 06.12.1907
Descrizione fisica: 20
, ist an dieser Bühne nichts mehr Neues, ebenso, daß ihr gutgeschulreS Personal für die zahlreichen Rollen nicht ausreichte und deshalb manche dramatische Persönlichkeit durch schwache Be setzung einbüßte. Besonders aber blieben die Massenszenen hinter den geringsten Anfor derungen zurück. Dennoch war der Gesamt eindruck em ausnehmend guter, dank der her vorragenden Leistung des Herrn Kaspar, der die schwierige Rolle Richards übernommen hatte. Wort und Geberde stimmte trefflich überein und kennzeichnete

. Daß die in den letzten Auftritten sehr gesteigerte Erregung die,Lachmuskeln des GaleriepublikumS reizte, ist nicht zu verwundern, zu loben aber, daß Herr Kaspar sich sofort wieder aus der kritischen Lage herauszog. Auch die meisten übrigen großen Rollen lagen tn guten Händen. Besonders zeichnete sich Herr Lübau als Buking- ham, Herr Rudel als Clearence aus. Herr Blumau verstand seine für den Dichter typische Figur besser üarzustellen als der Friseur den Mörder herauSzuputzen. Herr Neuert vergaß in der Freude

- werkmcht ein zwei:esmaloorgesührr und dadurch den Spielern, besonvers Herrn Kaspar Ge legenheit geboten wird, für die treffliche Leistung von einem zahlreicheren Publikum den ver- dienten Beifall zu ernten. A. D. Heute, Freitag, kommt der erste Teil von Björnsons „lieber uuse re Kraft", Sonntag nachmittags zum letztenmal das Lustspiel „Im stillen Gatzchen" zur Aufführung. Gigenöcrichte. Ahrntal, 1. Dezember. Jüngst war in den Zeitungen zu lesen, daß in St. Christof auf dem Arlberg das Telephon

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 10.05.1944
Descrizione fisica: 6
bei Simrock) erhalten.,, alten Heldenbuch erwähnten Volkssage die Jause hetvorzuholen, so trifft ihre chauen. Als Kaspar die streitige Jung- nächst Anlaß dazu, den Helden Mit „„ ^ hi» iekt Tbidbreks Bad Die Erfindung eines Bruders Laurins von der Entrückung Dietrichs durch ei» Hund nicht auf ein Butterbrot,, sondern rau anrucken sah, dachte er, sie würde ezücht hinter aber besann, nahm Barbara wieder ihr unge- ihren Vorteil wahr, sie fing seinen Hals iederträch» unter der Achse! ein und klemmte

ihn nicht wasche, aüs Leibeskräften fest. , , Nun, soviel weiß jeder, daß einem in Nein, Barbara hat keine-Ruhe mehr, dieser Lage kaum noch Luft zum Fluchen Aber eines, Tages witt, ste^Rache neh- bleibt. Kaspar schnob und stöhnte und men. Sie wird alles auf e.n Blatt Papier arbeitete sich vergeblich in Schweiß. ' schreiben und am Sonntag auf d,e Amts- sgitteft du ab? fragte. Barbara, willst tafel nageln, damit jeder lesen kann, wie j, u Abbitten? «VÄ« Sf. fle ‘^ en SeiftÖ £,CfiCflt<! ‘ Kaspar konnte überhaupt

so umgedeutet worden, schneller als irgend ein Vogel fliegt. daß Wodan einen seiner Lieblinge zu Sein bester Kr sich nach Walhall genommen habe; dies seinem vonüa' gehe aus dem Gedicht „Die Klage' her- sotten auch all uor* ober ntetfte b »Der Arianer und Mörder des Boe- frw». und 'mailte kick vom Rücken los- ,7.,> 'uut ^ die Regel, daß ein wie Kaspar Gefeiter ',m Waaen stken lonst 1er in der letzten Not mach den Beinen Guts Nachbarn zur ^eisstodt zu fuhren. ^ arte, schwerfällige Barockkommode bekommt

eine Blume an den Schweif binden, den Gegnet'hinters Ohr. Gutsherrn, am Kniephof zu übernachten alarmiert. Vom Gutsteich ^wurde- das aber dann setzt er sich einfach darauf und ^ Zun, Glück für Kaspar war das> blinzelt und meint, das fei nun alles, Schwert aus Holz und nur für Distel» was' man von seinesgleichen verlangen köpfe.scharf genug, aber soviel war doch könne. Nero ist über die Maßen dumm, damit aus^urichten, daß Kaspar laut auf» er kann sich durchaus nicht denken, wie schrie und entsetzt

seinen Schädel be» sich ein Kutschenpferd zu benehmen hat, fühlte. Vorhanden war er noch, sogar er» felbst wenn es ihm Barbara bis ins ein» heblich -vergrößert, aber nun wollte sich zelne Vormacht. ^ , ' Kaspar auf ggr nichts mehr einlassen, er Den Wagen also muß Barbara selber räumte das Feld und wankte wehklagend ziehen. Ihr zur Rechten schreitet Paul, davon. zur Linken Peter, so getrennt, damit Ja, Io endete die Schlacht auf den wenigstens fürs erste der Friede-gewahrt Mühlendamm mit. einem glorreichen

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 13.02.1937
Descrizione fisica: 16
Das Saggraweinl Eine Törggelegeschichte von P. Tschurtschenthaler. In der alten Glögglstube saßen heute zwei muntere Patrone: der Klammer Melchior und der Binder Kaspar. Don draußen leuchtete noch der rotgoldene Abendschein eines versinkenden Dezembertages durch die Fensterscheiben herein und brannte ganz dunkel in den roten Gesichtern der Gäste auf. Eigentlich war das Bild wunderschön, das man vom Fenster aus genoß. Der Säbnerberg mit seinen Türmen und Mauern stand traumschön vor Augen und hob

in die Ohren das Lied vom liebsten Schatz im Keller. Manchmal oackt er sogar die Seelen noch tiefer und läßt sie philosöpberlsch werden, in dem er Ihnen ein Kapitel: Glück und Glas — oder jenes vom „O du lieber Augustin* vor- kiest. So etwas mußte er dem Binder Kaspar und Klammer Melchior getan haben, denn ‘fic saßen so friedlich da, stellten die Buckel in ldie Hohe und schüttelten bedachtsam die Köpfe. «Das ganze Leben wurde abschnittweise durch- .gegangen, alle Dummheiten, alle Fehlgriffe, ein paar

man !Durst hat und so feinglücklich beinander sitzen kann. Das war auch eine Philosophie und hatte seine Nichtigkeit und da nun noch eine Halbe dazu kam und der junge Mond über den 'Ploseberg herschaute, da wurde es erst recht ifein. alle Gedankentürlein waren nun offen, sperrangelweit offen, und ließen einen Guck machen In die hintersten Stüblein, die sonst verriegelt sind wie Speckkammern. Und da begann der Melchior mit blinzeln den. wundermilden Aeugelein. „Zlber weißt, Kaspar, das Weinl beim Glöagl

Ist doch ein Saggraweinl.' „.Sell tst'sl' bestätigte nun auch der Kaspar. „Ein Saggraweinl — ein Saggraweinl!' wiederholte der Melchior wieder und machte einen herrlichen Schluck. Und der brach nun die letzte Eisscholle vom Herzen des Melchior Md er legte los: ' „Hat einmal ein nettes Unglück angerlchtet, Kaspar, ein nettes Unglück. Los nur. Bin auch einmal jung gewesen und schneidig, Hab Meinen Naglbuschen am Hut gehabt und wenn ich mit der Musik ausgerückt bin, haben meine Hahnfedern gewachtelt, daß die Weiber lei

und äugelte lustig über den Tisch hinüber. „Aber fein tut meine Nanni*, erklärte Melchior dann weiter, „auch wie das Glöckler- weinl: so fein und so klug und alm ein bißl auf der lustigen Seite.* „Da ist meine Margeret ganz eine andere,* meinte der Kaspar, „die hat es von dem Torgalerwein von der anderen Talseite; alm ein bißl hitzig und alm ein bißl strittig!* Jetzt ist auch der Glöggloater, der Balthasar, hinter dem Oken lebendig geworden und setzt sich zu den Beiden. Und noch eine Halbe

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