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Tiroler Volksbote
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Pagina 17 di 24
Data: 07.02.1913
Descrizione fisica: 24
. Hutter erhielt, damals mit Urteil vom Landesgerichte 3 Wochen Arrest. — Der nach Längenfeld im Oetztal zu ständige Taglöhner Kaspar Grüner hatte am 22. Jänner wegen Körperverletzung und Betruges sich zu verant worten. Der Angeklagte, von Beruf Taglöhner, trieb seit langer Zeit Holz- und Viehhandel und wenn es sein- konnte, handelte er auch mit Bauerngütern und anderen Dingen. So bestellte er auch von der Alfa-Gesellschaft einen Milchentrahmungsapparat um 265 15. Mit der Lieferung: dieses Apparates

war er aber bei weitem nicht zufrieden und so geriet er mit der Gesellschaft bald in gerichtliche Scherereien und durch Spruch veS Bezirksgerichtes Silz mußte Kaspar. Grüner < den ' be stellten Entrahmer^ annehmen und den vollen Preis be zählen. Dies grämte nun Kaspar um so mehr und so sann er hin und her, wie dem Juden ein Schnippchen zu schlagen wäre. Zwei Exekutionen blieben ganz' erfolg los, da nichts Verpfändbares vorgefunden werden konnte^ indem Grüner sein ganzes Vermögen schon früher an verschiedenen

Personen abgetreten hatte. So z. B. an seinen Schwiegersohn als Heiratsgut für seine Tochter 2009 15.' Nun trat die Firma mit dem OffenbarungS- eid an den Angeklagten Kaspar heraN; dieser sagte aber aus, daß er nichts anderes besitze, als die Kleider an seinem Leibe. Kurz und gut, er spielte den Friedrich! mit der leeren Tasche. Auch die Maschine war nicht mehr vorhanden, diese hatte er an Josef Schöpf ver kauft, jedoch der Firma gegenüber sich erbötig gemacht, mit diesem Erlöse zu zahlen

, was von der Firma aller dings nicht angenommen wurde. Der Firma war das Schnippchen wohl geschlagen, aber für den Kaspar ez> blickten noch ganz andere Betrugsdelikte das Tageslicht« denen gegenüber zu verteidigen er sich nicht mehr ge wachsen, fühlte. Der Gerichtshof verurteilte daher den Angeklagten in Paufch und Bogen zu vier Monaten schweren' Kerker. — Der am 13. Juli 1885 in Z e I l a. Z. gebotene und dorthin zuständige.Neuwirtssohn AlbeÄ Grädler isteine etwas leichtsinnige Natur, aus wellhem Grunde ihmr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 03.07.1925
Descrizione fisica: 8
nichts essen dürfen!' lautete feine lakonische Ant wort. Nachttag. , v Kaspar Mailänder f. P r a d, 30. Juni. Heute wurde unter großer Teilnahme von Nah und Fern, Herr Kaspar Mailänder, frü herer So-nnemoirt, 73 Jahre alt, ms Grab gesenkt. Mit ihm ist ein Stück Ait-Prad ver schwunden; ein braver Wirt, wußte er durch freundliches, kerniges Wesen seine Gäste zu unterhalten. In jüngeren Jahren gehörte er längere Zeit dem Gemeindeausschuß, sowie dem Ortsschulrate an (weshalb sich auch die Schule am Begräbnis

beteiligte). Hervor gehoben sei auch seine Kenntnis in der Tier heilkunde. z. B. „Blutstillen durch Sym pathie'. Da wM einst ein Mann auf dem St. Veits-Markt zu Tartsch (bei Mals) in schlimme Lage geraten. Sein Fuchs erhielt durch Unvorsichtigkeit eines anderen Martt- besuchers im Gedränge einen Stockswß in die Nase. Sofort schoß dem Pferde em Blut strahl herunter und war nicht zu füllen. Zu fällig kam der Kaspar Mailänder daher und rettete m edler Nächstenliebe seinem. Herrn das Pferd. Hatte jemand

Leibschmerzen, In fluenza. Verstauchung usw; so lief man zum Mailänder, um «in „Pudele' oder ein Achtel Kramebitter, Holl-er, Obesler zu holen; denn Kaspar brannte damals noch allerhand viele heilkräftige SchnSpschen. Zum Sterbelager ihres Vaters kamen rechtzeitig auch seine 3 abwesenden Kinder; 2 sind hier ansässig, wovon der älteste Sohn Alois schon seit Jah re» das Geschäft seines Vaters (Gasthaus »Sonne') in gleich guter Weise führt. Wir wevden uns noch oft des Verstorbenen gm» erinnern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 29.09.1904
Descrizione fisica: 10
hält. In einem der Felder sitzt Maria mit dem Jesükinde, das dem König Melchior die Händchen entgegenstreckt. Dieser kniet im anstoßenden Felde und überreicht mit beiden Händen einen mächtigen Klnmpen Gold. Hinter der Madonna ist der Kopf des heil. Joses wahrzunehmen. Im nächsten Felde sieht matt den König Kaspar, der, wie vom Scheine geblendet, mit der linken Hand die Stirne überdacht und in der rechten ein blinkendes Goldgefäß hält. Das vierte Feld zeigt uns den König Balthasar, eine äußerst

elegante jugendliche Fignr, die vom Schlosse Hel ms st orff, das hinter ihm gemalt ist, herabsteigt. In der Rechten trägt er ein ähnliches Gesäß wie Kaspar, die Linke ist wie znm Willkom mengruß ausgestreckt. Die beiden Könige schreiten gleichsam hinter den Nippen vorbei, wodurch das Ganze im Zusammenhang bleibt. Im Hintergründe des Königs Melchior ist ein recht deutliches Bild der Majenburg in ihrer einstigen Gestalt zu sehen, während bei Kaspar wohl eine hügelige Landschaft aber kein Schloß

Anzeichen, so insbesondere auch ans deft Schnabelschuhen, zu entnehmen, daß die Bilder ihrer Entstehung nach der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zuzuweisen sind. Unverkennbar ist der Einfluß der Schule Pachers, besonders an der Figur des Königs Balthasar und in der Komposition der Madonna. Bemerkenswert ist auch die sehr male rische Kopfbedeckung der Könige Kaspar und Balthasar, eine Turban-Krone nach der Art der sogenannten phrygischen Mütze. Melchior hat seine Dynasten- Krone am Boden liegen

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