hatte -1 Generale unter den Todten, 4 waren verwundet, 2 gefangen; 7000 todte, 35,000 verwundete Franzosen bedeckten daS Schlachtfeld; Oesterreich zählte 12Generale, 753 Offiziere und 20,679 Soldaten unter den Todten, Verwundeten oder Vermißten. , , Am Tage nach der Schlacht, am 23. Mai, begab sich Kaiser Franz aus seinem HoflagerWolkerSdorf zu seinem Heere, welches, in Schlachtordnung aufgestellt, den LandeSvater mit SiegeSfreude empfing. Der Kaiser umarmte im Angesichle desselben seinen Heldenbruder Karl
, dann auch den tapferen Befehlshaber der Reiterei, Johann Fürsten Liechtenstein, und dankte jedem Abthei- lungSkominandanten besonders. Karl selbst erließ an demselben Tage einen für sein Heer ehrenvollen Armeebefehl, voll der edelsten Einfach, heit: »Die Tag« vom 21. und 22. Mai werden ewig denkwürdig bleiben in der Geschichte ver Welt. Die Armee hat Beispiele von Patriotismus, von Heldengeist und Verachtung ver Gefahr gegeben, welche die Nachwelt bewundern und unseren Enkeln als Beispiel seltener Groß thaten
Wassenspiel zu Roncevaur wurden, da bereits Napoleon'S Roland, LanneS, im Helbengewühle gefallen war. Der KriegSruhm des Siegers von Lodi, Marengo, Austerlitz und Jena, deS Eroberers von Egypten und deS Bezwingers so vieler Nationen schwankte in der für ihn verhängnißvollsten Krise; der Alllenkende Kalte jene Oesterreich so verderbliche Absicht, die damals Napoleon'S Plänen zu Grunde lag, durch das große Feldherrngenie deS Helden Karl, durch den unerschütterlichen Muth der österreichischen Krieger
, der großen That wendet die Nachwelt ihre Kränze zu. Oesterreichs Civ verließ den Kampfplatz, von der Verehrung Europa'S und der Be wunderung deS FeindeS begleitet, und so lange patrio tische Treue, rühmlicher Heldensinn im gerechten Kampfe in den Augen ver Nachwelt höchst ausgezeichnete Eigen schaften und Tugenden sein werden, wird Held Karl und sein Heer in den Jahrbüchern der Geschichte mit Be, geisterung gepriesen werden müssen. Erzher,oc, Karl schloß seine Feldherrnlausbahn mit dem unvergeßlichen
Felvzuge von 1809 ab. Er lebt im dankbaren Andenken des ErzhaufeS, in der Verehrung des gesammten Vaterlandes sort; sein Name glänzt in den Taseln der Geschichte; freudig hat ste anerkannt, baß Erzherzog Karl für alle Zeiten als Urbild leuchten wird in allen Tugenden, die den Menschen und Sol daten zieren, daß seine fleckenlos reine sittliche Natur, von historischem Glänze nmschimmert, sein großer er habener Geist mit einer Glocke aus edlem Metall zu vergleichen ist, die — wie ein Schriftsteller