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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 08.04.1928
Descrizione fisica: 20
zu andern Nationen. Er, der geradezu mit Vorliebe sich immer wieder den gemeinsamen Vater aller besonders der Bedrängten nennt. In jeder Fa milie, in der Familiensinn herrscht, schützt und ver teidigt man die Ehre des Familienhauptes; sollte ge rade in der schönsten Familie, die es auf Gottes Erdbo den gibt, in der Kirche Christi, dieser heiligen Familien- stolz fehlen und versagen? Enthüllung -er Kaiser-Karl. Geöenklafel in Wien. Das christliche Wien hat am Palmsonntag einen Akt der Pietät gegen den letzten

mit einem Lorbeerkranz geschmückt, wird der Na menszug des verstorbenen Kaisers nach Vollendung der Gedenktafel mit einem Dornenkranz umrahmt werden. Die Inschrift innerhalb des Kranzes lautet: „Dem Andenken an Karl von Oesterreich, Kaiser und König", darunter: „Er suchte den Frieden und fand ihn in Gott". Die Kirche konnte die große Zahl der Erschienenen nicht fassen, so daß viele Hunderte auf dem Michaelerplatz sich ansammelten. Unter den Er schienenen bemerkte man unter anderen den ehemali- Flanslldeckcii

: Kaiser Karl war nicht auf das Aeußere der Personen und auf äußere Erfolge bedacht, sondern sah aus das Innerr- leben der Menschen. Ich danke heute Gott, daß ich die sem edlen Herrscher jahrelang Seelsorgedienste leisten durfte. Er hat als Kaiser und König bittere Ent täuschungen erlebt, aber das ist das christlich Große an ihm: er ist allen Bitternissen zum Trotz kein Er bitterter geworden. Cr suchte den Frieden und konnte ihn nicht bringen, er konnte ihn nicht finden und fand ihn schließlich

wie wenige. In einer Versammlung der „Großösterreichischen Jugend" sprach er über Kaiser Karl als Katholik. Dabei sagte er unter anderem folgendes: Ich bin nicht gekommen, um zu politisieren, das wäre eine Entweihung dieser heiligen Stunden. Wenn ich in kurzen Worten Augen, blicke dieses edlen Herrschers schildere, so brauche ich weiter nichts hinzufügen, besonders, da ein Bischofs, wort über ihn besteht, das des Bischofs von Funchal, der gesagt hat: „Das Beispiel des Toten wirkt in meiner Diözese fort

von schönen Zügen aus dessen Leben, darunter zwei große Tage aus seinem Leben. Einst saß ich mit dem Kaiser und der Kaiserin Zita beisammen und Kaiser Karl sprach davon, wie er schon im Jahre 1917 für den Frieden gearbeitet habe. Aber die Kaiserin erinnerte ihn daran, daß er schon im Jahre 1915 als Thronfolger die Beendigung des Krie- ges herbeiführen wollte. „Ja," sagte Kaiser Karl, „du hast recht, ich hatte den Krieg schon damals kennen gelernt." Ich behaupte, daß kein Tropfen Blutes, der im Weltkriege

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
und d ah er Künstler wie Walther von der Vogelweide, Oswald von Molkenstein. Leutold von Säben oder die Brüder Pacher I nicht in Betracht ziehen, sondern uns nur auf die Gegest. wart und jüngste Vergangenheit beschränken, so können wir doch feststellen, daß die Südtiroler Kultur auch dtz heutige deutsche Kunst in allen Bedangen zu befruchten vermochte. f Südtiroler Maler, wie: Franz v. Defregger, Albin f Egger-Lienz, Gottfried Hofer, Moroder-Lufenberg, Eduard fl Thöny, Leo Putz, Karl Delug, Karl Moser, Ignaz

Stolze Rudolf Stolz, Albert Stolz, Oskar Wiedenhofer, Karl Perschy, Hugo Atzwanger. Bildhauer wie: N. Perathoner, Mahlknecht, Ignaz Gablvner, Franz. Santifaller, als Baukünstler Architekt Luis Welzenbacher. Dichter, wie Faltmerayer, Hermann Gilm, Karl von Lutterotti, Karl Domanig, Josef Stricker, Karl Wolf, Karl Zangerl, Hans Matscher, Alois Meßmer, Sebastian Rieger (Reimmichl), Paul Tschurtschenthaler, Hans von Hof- fensthal, Albert von Trentini, Hubert Mumelter, Bruder Willram, Josef Georg

Oberkofter, Arthur von Wallpach, Karl Darlago, Bartolomäus Del Pero, Paul Rossi, Os wald Menghin, Metzler, Josef Neumair, "Oskar Fried rich Luchner, Karl Felix Wolf, Richard Huldschiner, Otto Rudi, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Domanig, Rudl, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Paulin, Franz Sylvester Weber, Hans Kiene, Ignaz Zangerle usw. dann die Frauen, Marie Buol, Henriette v. Schrott-Pelzl, Marie Rheinthaler, Maria Veronika Rubatscher, Ehren- traut Lanner, Clara v. Pölt-Nordheim

Späth, Karl Toldt. Rechtswissenschaft: Karl von Martini, Karl von Grsb- mayr, Paul von Ditorelli. Philosophie: Alois Mehl Mathematik und Physik: Franz, Jakob und Johann von Zallinger, drei Brüder, dann Josef von Zallinger und Josef Pernter. Botanik: Franz bon Hausmann. Geologie: G. Götsch„ R. v. Klebelsberg, Ed. Wacker- nell. Germanistik: Ignaz Vinzenz von Zingerle und Josef Tarneller; Philologie: Anton Zinger'le. Orientale: Jakob Philipp Fallmerayer, Pius Zin- gerle und Johann Mitterrutzner

. Geschichtsforscher: Franz von Mumelter, Stefan von Mayerhofer, P. Ladurner, Oswald Menghän, Franz Sin- nacher, Ludwig Rapp, Karl Atz, Joses Egger, Hans v. Doltellini, Josef Hirn, Otto von Zallinger. Emil von' Ottenthal. Landeskunde: Joh. I. Staffler, Andeas von Dipauli. Kunsthistoriker: Weingartner, Garber, Waschgler, Kon- rad Fischnaler. Politik: C. v. Grabmayr, O. v. Guggenberg, Eduard. Reut-Ricolufsi. Und in der Musik haben die Südtiroler: Thuille, P. Anderlan Hochbrunn. Vinzenz Goller, Mayerl, Nagiller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.01.1951
Descrizione fisica: 10
km Leben für gestenreich und den Sozialismus Dank des österreichischen Volkes an seinen toten Vundesprösidenten Kindheit und Jugend Karl Renners sind oft beschrieben worden, vor allem von ihm selbst ln »einen Lebenserinnerungen „An der Wende zweier Zelten“. Er kam am 14. Dezem ber 1870 ln dem mährischen Dorf Unter-Tano- wita als achtzehntes Kind einer Kleinhäusler* familie zur Welt, Seine Begabung und die Mithilfe des Pfarrers brachten ihn über die Dorfschule hinaus in eine Mittelschule

und dann Politik. Mitleid und Empörung dfurchströmt die Seele des selber darbenden Studenten. Er vertieft sich in Marx und Las- «alle. Ein Zufall: Der Mülionärssohn Schneider, den er als Hofmeister unter richtet, erzählt ihm von einem sozialistischen Diskussionskreis und verschafft ihm die stän dige Lektüre der „Neuen Zeit“ des von Karl Kautsky geleiteten wissenschaftlichen Hauptorgans der deutschen Sozialdemokratie. Mit dem Rüstzeug seiner neuen Kenntnisse »chult nun Karl Renner kleine Arbeiterzirkel, gründet

den Bildungsverein Galilei und •chreibt seine ersten Aufsätze für die „Arbei ter-Zeitung". Aber er ist kein Stubengelehrter; an der Gründung des Arbeitertouristenverei nes „Die Naturfreunde“ wirkt er mit. Der Drang nach Menschlichkeit und Kultur für die Sklaven der Maschine spricht aus seinen frühen Gedichten, allen voran aus dem be berühmten „Sonntagslied“. Nachdem er den Doktorgrad erreicht hat, wird er probeweise im Archiv des Parlaments als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter angestellt. Karl Renner

„Nationalitätenfrage“, Rudolf Hilferdlngs „Finanzkapital*, Max Ad lers „Kausalität und Teleologie“ und vor allem auch Karl Renners „Die soziale Funk tion der Rechtsinstitute, besonders des Eigen tums“. Damit wurde Renner der Begründer der modernen Rechtssoziologie und mit gutem Am heutigen Nach mittag wird das, was wo Oesterreichs Bun- despräsidenien, unse rem Genossen Doktor Karl Renner sterblich ist, der bergenden Hut der Erde anvertraut. Groß ist das Gefühl der Trauer und eines schier unersetzlichen Verlustes

, von dem nicht nur das öster reichische Volk und im besonderen die So zialisten Oesterreichs erfüllt sind, sondern dem ausnahmslos die ganze Welt tiefempfundenen Ausdruck gelie hen hat. Zugleich mit den Empfindungen schmerz lichen Abschieds aber verbinden sich die einer nicht minder großen Dankbarkeit und gerecht fertigten Stolzes. Dr. Karl Renner war ein Grunde war er auf kein anderes seiner Werke so stolz wie auf dieses. Nach der Erringung des allgemeinen Wahl rechts erobert er im Jahre 1907 den Abgeord netensitz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.02.1950
Descrizione fisica: 6
Dienstaguachmittag die Urne mit der Asche des Altbürger Meisters Genossen Karl Seitz zu Grabe getragen. Eine große Menschenmenge hatte sich zu der Trauerfeier eingefunden und gab der Urne das letzte Geleit zum Ehrengrabe der Stadt Wien, das neben den Gräbern Engelbert Pern er st 0 r f e r s und Viktor Adlers gelegen rst. Dem Zuge voran schritten Fahnenträger tu lan ger Reihe. Delegierte der Jugendorganisationen und der übrigen Organisationen der SPOe, da zwischen eine Musikkapelle der Städtischen Be triebe

, Abordnungen aus allen Wiener Bezirken, vor allem Arbeiterdelegattonen aus Floridsdorf, dem Wahlbezirk von Karl Seitz. Von dem mit Palmen und Kränzen geschmückten, in weitem Inneres, Helmer. Nach einem einleitenden Bericht über aktuelle, politische und Wirtschaft- liche Fragen teilte der Bundeskanzler mit, daß vorläufig keine Erklärung der Regierung über den Stand der Staatsvertragsverhand- lnngen erfolgen werde. Sie mischen sich in alles ein Wie Bundesminister für Verkehr und ver staatlichte Betriebe, Ing

gegen den Staatspräsidenten P c- ron einzugestehen. Beveraggi hatte betont, daß er von einem verartigen Komplott nichts wisse. Ferner wird in dem Bericht auch erwähnt, daß auch andere Gegner des derzeitigen argentinischen Regimes schweren Mißhandlungen ausgesetzt waren. Halbkreis mit Fahnen umgebenen Grab hielt der Vorsitzende der Wiener Parteiorganisation, Stadtrat Franz Jonas, die letzten Abschieds- worte. An einem Platz, sagte er u. a., der allen österreich''schen Sozialisten teuer ist, betten wir Karl Seitz

zur letzten Ruhe. Neben seinen Ge nossen wollte er beerdigt sein, wie er auch im Kampfe an ihrer Seite gewesen war. Gegen über ist das Denkmal der Kämpfer von 1848, auch zu ihnen gehört Karl Seitz. Er erfüllte als Bürgermeister des neuen Wiens, zu besten Bauherren er gehört hat, die Idee, für die sie gekämpft haben. Ein großer Abschnitt der ruhmvollen österreichischen M- beiterbewegung geht in die Geschichte ein. Aus der Pionierzeit dieser Arbeiterbewegung ragte die ehrwürdige Gestalt von Karl Seitz

in un sere Tage. Es war ein Glück für den Sozialismus und für Karl Seitz, daß diese beiden zusammenge kommen sind. Hier fand er das Wirkungsfeld, das seinen Fähigkeiten und seinem Temperament angepaßt war. Rur einmal war Seitz an seinem Wirken verhindert, als auch der österreichische Sozialismus durch Gewalt zum Schweigen ver dammt war. Vielleicht war es für Karl Seitz an seinem Lebensabend das größte Glück, daß seine Idee und seine Partei sich nach der Rächt des Fa schismus sofort zu voller Größe

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.06.1926
Descrizione fisica: 4
einen trefflichen Führer auf den dornenvollen Pfad heimischer Dolksbildungsarbeit. (Nachdruckverboten.) 3 Die Spinne. / Roman von Sven E l v e st a d. Er sah über den Tisch zu feinem Bruder hinüber, -er neben dem Kammerherrn Toten saß. Er hatte sie mit Ab sicht nebeneinander gesetzt, denn er wußte, daß Kammer herr Toten sich gern mit Karl unterhielt, der immer roll von Anekdoten war, besonders galanten aus dem modernen und leichtlebigen Christiania. Heute aber schien Karl sein Erzählertalent ganz ver loren

sich in die anstoßenden Salons, wo der Kaffee serviert wurde. Währenddessen verschwand Karl einen Altgenblick. Als er aber mit einer Mandoline unterm Arm zurückkam, brach die frohe Gesellschaft in jubelnden Beifall ans. Mail hob Karl ans einen Tisch und der begann von Prärien und Palmen, von kleinen Negerin nen, von großen Plantagen und den Straßerr in N»w- Orleans zu singen — diese hübschen amerikanischen Me lodien, durch die ein bezaubernder Zug von Wehmut geht. Karl hatte eine sympathische weiche Stimme

und die Lie der wurden mit Begeisterung ausgenommen. Dem Kon sul aber wurde unwillkürlich weich ums Herz. Er fühlte, wie der unbekannte Kummer seines Bruders durch den zarten Klang der Mandoline und durch die seltsame Weh wut der Lieder zitterte. In einer Pause zwischen den Liedern ging Herr Stiegel «uf Karl zu und lobte seinen Gesang. Gleich-zeitig fragte er: „Wie geht es mit der Arbeit, Herr Falkenberg? Ha ben Sie ein neues Bild bald fertig?" „Nicht fertig," antwortete Karl und schlug übermütig

in die Saiten, „aber ich habe allerhand angefangen. Glän zende Ideen, sage ich Ihnen. Ta es mich aber langweilt, alle diese Dinge zu sehen, die nur angefangen sind, habe ich sie in meinem Atelier an die Wand gestellt, sodaß die Leute, die zu mir kommen, sie nur von der Rückseite zu sehen kriegen." „Möchten Sie nicht verreisen, um neue Eindrücke zu sammeln?" „O ja!" „Wollen Sie mit mir nach Paris fahren? Ich muß in Geschäften dorthin." „Wenn ich nur könnte," sagte Karl nachdenklich. „Wann reisen

Sie?" „Morgen." ,Morgen? Nein, bas ist unmöglich!" Karl begann ein neues Lied zu singen, und Herr Stiegel entfernte sich, während er murmelte: „Der ist geliefert. Armer Junge!" Das Fest dauerte noch eine Stunde. Nachdem der Kon sul seine letzten Gäste an die Wagen geleitet Hatte — mit Ausnahme von Herrn Stiegel, wollte er nach seinem Bruder sehen, aber Karl war verschwunden. „Ihr Herr Bruder ist vor einer halben Stunde gegan gen," sagte der Oberkellner. „So—o? Ist er nach Hause gegangen?" fragte Falken berg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1932
Descrizione fisica: 8
Ueberfallene hat bloß ein einziges Mal aufschreien können. Mair schlug nicht nur mit der Hacke, sondern auch mit dem »Holz" (Stiel) barbarisch auf den Stiefbruder los. Er hieb auch dann noch wütend ein. als der Ueberfallene schon schwerverletzt — also völlig wehrlos und besinnungs los — am Boden des Stalles lag. Die arg blutige Hacke hat der Mörder mit einem „Fetzen" gut gereinigt und diesen dann sorgfältig verbrannt. Karl Mair hat bekanntlich zuerst einen Kärntner na mens Hetfchnig als Mittäter

. Auch die Mutter des Angeklagten (seine Stiefmutter) behandelte er angeblich nicht gut. Seit Jahren soll es aber keinen ernsten Streit, sondern nur stille, erbitterte Feindschaft zwischen den Stiefbrüdern gegeben haben. Als erster Zeuge wurde Wilhelm Mair, der Bruder des Angeklagten und Stiefbruder des Ermordeten, vernom men. Er entschlug sich nicht der Aussage, sondern sagte unter Eid aus: Geisteskrankheiten hat es seines Wissens nach nicht in der Familie gegeben — aber der Bruder Karl hat 1930

habe sie nun bei der Derlassenfchaftsverwaltung angemeldet. Die Wirtschäfterin wurde von dem sehr geizigen Dienstgeber schlecht und ungerecht behandelt, beschimpft und sogar ge schlagen. Nie hatte sie einen Schilling im Sack! „Der Bauer war kein feiner Mensch!" Das Verhältnis zwischen ihm und der ausgebeuteten Wirt schafterin hatte ein Kind zur Folge. Zu diesem war er jedoch (Wilhelm und Karl Mair sagten das Gegenteil) sehr gut. Die Staudacher wußte, daß der ungemein Geizige lein ganzes Vermögen immer bei sich in einer eigens ein genähten inneren

und Gericht zu sehr die Wahrheit gespro chen — und dadurch Karl Marr arg belastet. Die Mutter Karls haßte nun die Staudacher tödlich. U. a. meinte sie: „So wahr es einen Herrgott im Himmel und einen Teufel m der Höll' gibt, die Staudacher muß auch noch verhaftet werden!" Staudacher ist nicht nur völlig unschuldig, son dern auch die Ehrlichste und Selbstloseste gewesen. Ohne Lohn arbeitend, hat sie in besonderer Ehrlichkeit gedient und in keiner Weise nach dem Eigentum des Franz Mair getrachtet obwohl

er ihr seit Jahren den Lohn schuldete. Die Mutter Karls, Anna Mair, war in Untersuchungs haft. Man konnte ihr aber gar nichts Nachweisen. Be zeichnend ist wohl der Ausspruch dieser Frau: „Dem Karl gehört eigentlich eine Prämie und eine gol dene Medaille, weil er den Mair erschlagen hat." (Laute Ausrufe im Zuhörerraum.) Fabriksarbeiter Baumgartner konnte als beeideter Zeuge nichts Besonderes angeben. Im wesentlichen wie derholte er, was betreffs Auffindung des schwerverletzten Mair in der Anklageschrift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.10.1949
Descrizione fisica: 6
); OeVP 1758 (5.5 Prozent); Parteizuge hörigkeit unbekannt 8312 (26.2 Prozent). Der Anteil der Sozialisten ist also nach den bisherigen Ergebnissen um mehr als fünf Pro zent gestiegen. (SK) Wie die Sozialistische Korrespondenz be richtet, werden dem neuen Nationalrat die folgen den Abgeordneten als Vertreter der Sozialisti schen Partei angehören: Edmund Aigner. Rudolf Appel. Johann A st l. Johann Böhm. Karl C z e r n e tz. Hans D r a x l e r. Max E i b e g g e r. Ferdinand F a - g e t h, Ferd

. F l o ß m a n n. Emmerich Fröm- m el. Michael Frühwirth. Karl Gföller, Johann G i e g e r l, Rudolf G s ch w e: d l. Dr. Ferdinand H ä u s l m a y e r. Oskar Helmer, Friedrich H i l l e g e i st. Ignaz Hinterleith- n e r. Edmund H o l z f e i n d. Alfred Horn. Rosa I o ch m a n n, Dr. Ernst K o r e f. Dr. Theo dor Körner, Ludwig K o st r o u n. Marie Kren. Karl K h s e l a, Hermann L a ck n e r, Karl M a i s e l. Rudolf M a r ch n e r, Karl Paris, 23. Oktober (Reuter). Der designierte französische Ministerpräsident

Pittermann, Marianne P.o l l a k, Kurt P r e u ß l e r. Otto P r o b st. Gabriele Prost. Anton P r o k s ch, Edmund Reismann. Martin R o m. Paul Rosenberger. Dr. Adolf Schärf, Pius Schneeberger. Karl S e i tz, Rudolf Singer. Felix S l a v i k. Andreas S t a m p l e r. Josef Steiner. Peter Straf- s e r. Paul Truppe. Dr. Otto T s ch a d e k. Vin zenz U e b e l e i s, Robert U h l i r, Josef V o i t- Hofer, Ing. Karl Waldbrunner. Paula W a l l i s ch, Eduard W e i k h a r t. Sepp W e n d l. Heinrich

— wenn auch nicht verschwiegen werden darf, daß im Laufe der Jahre die Erinnerung an diele Lei stungen und Geschehnisse verblaßt. Otto Bauers Name ist den verhältnismäßig wenigen Englän dern, die sozialistische Theorie studieren, geläufig; vor Karl Renner, dem Staatsmann, weiß eine weitere Oeffentlichkeit als dem Mitschöpfer der Ersten und dem Repräsentanten der Zweiten Re publik. Aber von den unerfreulichen Erscheinun gen Oesterreichs — dem grünen und braunen Fa schismus und seinen gesellschaftsfähigen Förde rern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1951
Descrizione fisica: 6
. ist unser Bundespräsident Dr. Karl Renner verschieden. Ein Leben, das dem Aufstieg des werk tätigen Volkes geweiht war, ist er-' loschen, die Augen eines Mannes der acht Jahrzehnte Geschichte gese hen hat und reichlich 40 Jahre da von selbst die Geschichte seines Lan des mitformen durfte, schlossen sich zum ewigen Schlummer. Oester reich hat mit Karl Renner sein Staatsoberhaupt und einen großen Sohn verloren, die gesittete Welt einen bedeutenden Gelehrten und überzeugten Demokraten und wir Sozialisten einen mutigen

, an den Gittern zu rütteln, die sie geistig, politisch und wirt schaftlich einschlossen. Er wurde einer ihrer Lehrer und später einer ihrer Führer. Das Proletariat ver traute dem Studenten und jungen Doktor, denn er stieg nicht zu ihm herab, sondern wurde einer der ihren, «r unterwies nicht bloß, er lernte da bei auch. Und so blieb es auch spä ter. Das Band, das Karl Renner mil dem Volke verknüpfte, lockerte sich niemals; er blieb, auch als der erste Mann im Staate, „der Renner“, und für uns Sozialisten

er immer wieder aufzeigte, und fand dabei auch noch Muße, wissenschaft lich und literarisch zu arbeiten. Denn der verstorbene Bundespräsident war nicht nur Politiker, Sozialwissen- achaftler und Staatsmann, er war auch ein feinsinniger Dichter, dessen Poeme und Lieder zum Kulturschate der Arbeiterbewegung gehören. Der Faschismus zwang Karl Ren ner zur politischen Untätigkeit. Mit der Sozialdemokratie war auch er von der Bühne der legalen Politik abgetreten. In seinem kleinen Glogg- nitzer Heim lebte

vor die gleiche, nur noch weit schwierigere Aufgabe gestellt würde, wie 1918. Aber die Geschichte gefiel sich diesmal in einer Wiederholung; in der größten Not des Landes stellte sie Karl Ren ner neuerlich an die Spitze der Re gierung, die Oesterreichs Wieder werden meistern sollte, und der große alte Mann bezwang die Schwierigkei ten, er wurde ein zweites Mal zum Baumeister der Republik. Seine Klugheit, das internationale Ansehen, das er genoß, haben manche harte Maßnahme gegen un ser Land gemildert

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 09.03.1932
Descrizione fisica: 8
von ihren Verfolgern erlösen Ivollön. Nach faschi stischem Recht ist er schuldig; und schuldig sind die, die eine Frau peinigen, weil sie ihren Mann ermordet haben. So mögen die Unschuldigen vor den Augen der West den Mut haben, diesen Schuldigen zu verurteilen! Theater. Skadttheaker Innsbruck. Karl Schönherrs Bühnenstück „Kerr Doktor- Haben Sie zu essen?" Am Theaterzettel als Schauspiel bezeichnet, ging dieses Stück bei seiner Uraufführung im Wiener Burgtheater am 29. März 1930 als Komödie über die Bretter

. Damals schrieb der bekannte Theaterkritiker Robert F. Arnold im „Echo der Bühnen", daß die in das neue Stück gesetzten Erwartungen enttäuscht wurden und es schwer zu sagen ist, worin die Neuheit dieser Aufführung besteht. Die Be zeichnung als Komödie sei eine Konzession des Tragikers an große Kinder! Wenn man die dritte Auflage des Schönherrschen Aerzte- ftückes in Innsbruck als Schauspiel bezeichnet, so wird das Stück selbst hiedurch nicht besser und nur der klangvolle und inhaltsreiche Name Karl

er vom Bühnenbildner HannsMohr und vom Beleuchter Kästner wirksamst unterstützt wurde. Von den vielen Darstellern traten Hans Fuchs (Professor Siebek), Paul Kolkwitz (Dr. Blaustein) und Karl Blühm (Hartmoser) als treffliche Charaktertypen in den Vordergrund. Gelungene Figuren der Schönherrschen Bilder reihe waren Wenzel Hoffmannn (Rechtsanwalt Dr. Fink), Alexander Marten (Professor Baumann), Ady Berger (Dr. Winkler), Hans Steilau(Dr.v.Wallberg), Hermann Brix (Dr. Heimüller), Hanns Erich Pfleger (Dr. Nuller

), wogegen Frau Ott- Le Bret (Frau Huber) und Herta Schick (Paula) ganz seltsamerweise der Karikatur huldigten. Diese will Schönherr nicht! — Der leb hafte Beifall der zahlreichen Besucher galt vor allen der erstklassigen Aufführung, auch der Person Karl Schönherrs, aber kaum dem aufgeführten Stücke. * Das Geld auf der Strotze. In der am 8. März erfolgten Wiederholung dieses reizenden Lustspieles konnte die jugendliche Salondame und muntere Naive Herta Schick, die leider längere Zeit von gesundheitlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1932
Descrizione fisica: 8
zu versehen. Von Göttingen aus hat dann die Ansichtskarte im Sturmlauf ihren Wog über die ganze Welt genommen und eine Spezialindustrie ins Loben gerufen. — Uobrigens wird die Erfindung der Ansichtskarte auch anderen Männern zugeschrieben. Karl Mays 90. Geburtstag. Das Andenken des vor zwanzig Jahren verstorbenen Schriftstellers Karl May wurde an seinem 90. Geburtstage am 25. Februar durch zwei besondere Ehrungen gefeiert. Die erzgobirgische Stadt Hohenstein-Ernstthal dehnte die Karl-Mah-Straße

aus, so daß nunmehr auch das Geburts haus des Erzählers darin liegt. Desgleichen hat die Stadt Radebeul bei Dresden die Straße, in der sich Karl Mays Sterbehaus und das Wildwest-Blockhaus nobst dem Karl- May-Museum befinden, in Karl-May-Straße umbenannt. 1VV russische Fischer treiben aus einer Eisscholle. Hundert sowjetrussische Fischer sind, wie die russische Gesandtschaft in Reval den esttändischen Behörden mitteilte, während des letzten Sturmes aus einer Eisscholle in den Finnischen Meerbusen abgetrieben

am Sonntag den 28. Februar vormittags ab, unter dom Vorsitz ihres Parteiobmannes Gen. Karl Mandler. Als Referent war Gen. Nationalrat Karl Heinz erschienen. Trotz der ungewohnten Zeit war der Saal bis aus das letzte Plätzchen besetzt. Mit Rücksicht auf die Kundgebung der Sozialdemo kraten im November, bei der bekanntlich die Hakenkreuz banditen randalierten, übernahmen diesmal der Republika nische Schutzbund und die neugegründete Jnngordnevgruppe in mustergültiger Weise den Saalschutz. Bei Eröffnung

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1934
Descrizione fisica: 8
im Bezirk Brixen. Der Zemerhof in Mühlbach ging durch Kauf an Andrä Röder, der Hinter eggerhof in Vahrn im Versteigerungswege in den Besitz der Ente di Rinascita Agraria delle Venrzie in Venedig über. Das Obertalergut in St. Andrä wurde von Anna Bodner ersteigert, das einstige Hotel Burgfrieden in Brixen mußte Herr Johann Zeiger der Sparkasse Trient überlassen. Das Haus Johann Gadners in Brixen kaufte Therese Posch, das Anwesen Karl Trauts in Elvas Hermann Mair. Die Dominikanerkirche in Bozen

. Die ernste Gestalt des Heilands aus weißem Laasermarmor steht in einer Nische aus grünlichem Trientiner Marmor und spendet Trost. Die Ausführung steht aus beachtlicher künstlerischer Höhe. Namenstagsständchen. Am 4. ds. M. brachte die Musik kapelle von Schlanders dem ehem. Abgeordneten Dr. Karl Tinzl, sodann Dr. Karl Matscher, Uhrmacher Karl Gunsch, Kreuzwirt Karl Bachmann, Löwenwirt Karl Schaller, Hasen wirt Privora und Schwarzadlerwirt Karl Spitaler und Frau Karoline ein Namenstagsständchen. Die Musik

kam dabei bestimmt auf ihre Rechnung, es ist interessant, daß im kleinen Städtchen Schlanders vier Wirte Karl heißen. Trauungen. Bozen: Ignaz Obkircher mit Regina Flecker, Karl Fischnaller mit Karolina Ciresa, Isidor Franzmelli, Pensionist mit Albina Ghezzi. — Glurns: Siegfried Tscholl mit Valerie Riha. — Klausen: Matteo Sabelli, Appun- tato der Carabinieri mit Mathilde Sprenger, Kaufmanns tochter aus Klausen(!). — Brixen: Michael Madlener mit Antonie Unterkircher, Josef Flunger, Plasellbauer

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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1924
Descrizione fisica: 6
, zur Aufführung. Inszeniert wird die Operette von Spielleiter Karl Loebell, die musikalische Leitung hat Herr Kapellmeister Ferd Krempl. Am Sonntag abends 8 Uhr wird die Operette „Puppe" wiederholt. Am Montag abends 8 Uhr gelangt die Operette „Alt-Wien" zur Darstellung. Weiters ist im Spielplan vorgesehen: für Dienstag abends 8 Uhr das Lustspiel „Der Hoch, lourist" von Kurt Kraatz und Max Real. Für Mittwoch die Schwank- operette „Er und seine Schwester" von Buchbinder. Für Donners lag die Operette „Hoheit

" ja nur aus der Tasche eines Dritten i erfolgt wäre. In London erzielte dagegen die italienische Del«- (Nachdruck verboten.) 10 Was mein einst war. Roman von Fr. Lehne. Wer weiß, was er vielleicht getan, daß er sich hier ver steckt — Jakob Dangelmann würde an dem neuen Knecht noch sein blaues Wunder erleben — — neue Besen keh ren ja gut! Allerlei orakelte man über den Fremden, zufrieden, in ihm einen so dankbaren Gesprächsstoff ge funden zu haben. Kurz bevor. Karl Günther zu Haufe angelangt war, kam ihm eine junge

sie nachlässig und lose in der Hand. Neben ihr trottete eine große, blaugraue Dogge, ein prachtvolles Tier. Höflich grüßte Karl Günther, wie es Sitte aus dem Lande war, und mit einer etwas gemessenen Freundlich keit dankte die Dame) beinahe wie ein Erschrecken lag es öabei in ihren Augen, als sic die breite, fürchterliche Narbe Wer seiner Stirn erblickte. Einige Minuten war Karl Günther gegangen, als er auf der Chaussee einen langen, weißen Handschuh liegen sah — sicher hatte ihn d,? Dame, die ihm soeben

wie ein Seufzer. Marie Dangelmann saß vor der Haustür, mit ihrem Putzt spielend. Ihm schien es, als habe sie auf ihn ge wartet) denn lebhaft winkte sie bei seinem Anblick und stand auf. „Sie sind lange weggeblieben, Karl Günther S Glaubte er aus ihren Worten einen Vorwurf zu hören? — Nicht, öatz ich wüßte, Marie! Fragte Ihr Vater nach mir? Er hat mich doch selbst fortgeschickt." „So meinte ich das nicht! Vater ist gar nicht da! Nur — Sie hatten doch nicht Brotzeit gemacht — ich habe ge wartet der Kaffee steht

warm —" Karl Günther redete, entgegen der dörflichen Gewohn heit, Marie mit „Sie" an, so daß sie sich der gleichen An rede bedienen mußte. „Das hatten Sie nicht nötig, Marie! Ich komme dennoch bei Ihnen nicht zu kurz." Karl Günther hing die Sensen in die Scheune und warf noch einen schnellen Blick in den Stall, in dem das Vieh behaglich wiederkäuend lag, ehe er in die Küche ging. Inzwischen hatte Marie ihm schon eine Tasse Kaffee, seine Tasse, Brot und Butter auf den Tisch gestellt

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 8
5. Friedrich I ä g e r, Bürgerschuldirektor; 6. Matthias Winkler zun., Kaufmann; 7. Sepp Wes sin k, Bundesbähnangestellter; 8. Karl «D o -b l a n d e r, Oberlehrer; 10. Leo Pilz, Major; 11. Karl S ch aff erer, Steuer-Oberverw. i. R. 12. Fritz Miller, Optiker; 13. Franz I n n e r h o f e r, Gasthofbeisitzer; 14. Valentine Jung, Professorin i. R.; 15. Vitus Schierke. Bundesbahn ^Angestellter; 16. Ing. Karl I n n e r eb n e r. Oberbaurat. Bauunternehmer; 17. Friedrich Bien dl. Kaufmann

. Dr. R. in F. 100.000 Kronen. Wahlfond-Spendc. Frau K a u l i ch 10.000 K. BlindenfUrsorgevcrein für Tirol und Vorarlberg. Frän- lein Marie Maurer, Innsbruck, widmete den Betrag von 115.000 Kronen.; L. Z.. Innsbruck, jenen von 10.000 Kronen; Nngenannt-Pradl, spendete 70.000 Kronen. Im Minen der Blinden herzliches Vergelt's Gott! Alldeutscher Verband, Ortsgruppe Innsbruck. Am Mittwoch, den 16. Mai wird der bekannte Wanderredner, Herr Karl Grube, der in letzter Zeit mehrere Wochen im Ruhrgebiet tätig

war. über den Deutschen Gedanken am Rhein Und Ruhr, im Saale des -Großgasthofes „Grauer Bär", um 8 Uhr abends einen Vortrag halten. Karl Grube, einst Schriftleiter der Ostdeutschen Rundschau, hat t durch seine ganz besondere rednerische Begabung « sich überall einen -begeisterten Kreis von Zuhörern geschaffen; so wußte er auch hier vor zwei Jahren im Gasthof „Breinößl" seine Zuhörer mitzureißen. Zu diesem Vortrag, der der auswärtigen Teilneh mer halber um 10 Uhr zu Ende sein wird, sind alle deutsch gesinnten Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 19.06.1954
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Nr. 138 Samstag, 19. Juni 1954 Die unblutige Revolution Feierliche Eröffnung des Karl-Volkert Hauses an der Glocknerstraße — Eine Ansprache des (SK). Donnerstag wurde im Rahmen einer Feier das vom Touristenverein „Die Natur freunde“ erbaute Karl-Volkert-Haus an der aiocknerstraße eröffnet. Dieses moderne Tou. ristenheim ist ein Beweis der Schaffenskraft der Naturfreunde. 2154 Meter hoch auf der Marienhöhe über dem Pasterzenstausee gele gen, bietet es 125 Touristen Nächtigungsmög

- lichkeiten; alle Zimmer haben Fließwasser, und auch Brausen sind vorhanden. Das Karl- Volkert-Haus, in einer der großartigsten Berg szenerien Oesterreichs erbaut, wird von Mai bis Oktober jeden Jahres geöffnet sein. Zur Eröffnungsfeier Platte sich eine große Menschenmenge eingefunden, die vom Bun desobmann der Naturfreunde, Staatssekretär a. D. Dr. Winterer, begrüßt wurde. Ver kehrsminister Dipl.-Ing. Waldbrunner hielt die Festrede. Die Eröffnung von Schutz hütten und Touristenheimen, sagte

bestehen wird. Wohl haben ihr zwei Welt kriege und der Faschismus schwere Rück schläge gebracht, aber sie konnten den Auf stieg der Naturfreunde-Organisatlon ebenso wenig aufhalten, wie den der sozialistischen Arbeiterbewegung, aus der die Naturfreunde hervorgegangen sind. Die Naturfreunde sind stets einer der wert vollsten Telle der sozialistischen Arbeiterbe wegung gewesen. Das zeigte sieh unter ande rem auch darin, daß große politische Führer der Arbeiterklasse, wie Karl Renner und Karl Volkert

, dessen Namen dieses Haus tragen wird, führend bei den Naturfreunden tätig waren. Karl Volkert, der Goldschmied aus dem Schwabenland, kam als Handwerksbursche nach Wien, kam dort mit der österreichi schen Arbeiterbewegung in Berührung und wurde einer ihrer tatkräftigsten Vertreter. Volkert hat sich besonders der sozialistischen Kulturarbeit gewidmet. Er war fest über zeugt von der Notwendigkeit der Aufgabe der „Naturfreunde“, die arbeitenden Men schen zu einem schöneren Leben zu führen

von Kaprun zu leiten. Dieses Gebirgsmassiv ist der größte Ener giespeicher Oesterreichs. Alles dies zu sehen und sich daran zu erfreuen, ist heute nicht mehr Vorrecht der Besitzenden; es ist allen Menschen zugänglich geworden. Wir danken den „Naturfreunden“ für den Bau dieses Hauses; sie hätten ihre Leistung nicht besser würdigen, die Arbeiterbewegung nicht besser ehren können als durch die Benennung dieses Hauses mit dem Namen des sozialistischen Arbeiterführers und Volksbildners Karl Vol kert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1929
Descrizione fisica: 8
gestiegen. In Linz gibt es 3735 Konfessionslose, in Villach, wo vor dem Kriege überhaupt keine Konfessionslosen waren, gibt es heute mehr als 800. Auch die Steigerung der konfessionslosen Schulkinder ist beträchtlich. An den Bericht schloß sich eine lebhafte Debatte. Am Abend fand im Mozarteum eine Kulturfeier statt. Karl HabMrgs Derrat an DeutWMirol. Vom ehemaligen Kabinettschef des letzten Habs burgers, Artur Gras P o l z e r - H o d i tz, ist soeben unter dem Titel .Kaiser Karl" em Buch herausgegeben

Anschauungsunterricht über die diesbezüglichen Unterlassungssünden des Kaisers und seiner unverant wortlichen Ratgeber gibt ein Ausschnitt aus Polzers Werk, worin von den italienischen Friedensangeboten die Rede ist und der offenbart, daß zumindest das deutsche S ü d t i r o l hätte gerettet werden können, wenn der Kaiser und seine Kamarilla die politische und militärische Situation erfaßt und daraus die praktischen Schlüffe ge zogen hätten. Nach Polzer fuhr Kaiser Karl am 2. Avril 1917 nach Homburg, um mit Kaiser Wilhelm zu verhandeln

. Czernin berichtete dem Kaiser noch am selben Tage von einem Friedensangebot Italiens. Italien verlange Südtirol — was Czernin als undiskutabel bezeichnet. In Homburg hatte Kaiser Karl keinen Erfolg. Nachdem sein Kompensationsvorschlag bezüglich Elsaß-Lothringens und Polens abgelehnt worden war, kam er, wie Polzer er zählt, auf die austro-polnische Lösung zurück, besprach die Thronkandidatur des Erzherzogs Karl Stephan mit Wil- ^e«Ue?W. Die Schöne und die L«mveafa«»ler. Don Benno Rüttenauer. (Copyright

des Kaisers Karl, worin mityeteilt wurde, daß Italien ein Angebot gemacht habe, worin es seine Forderungen auf den italienischen Teil S ü d t i r o l 8 beschränke. Hat nun der Kaiser auf dieses Angebot sofort zugegrisfen? Nein, sondern er hat, wie er mitteilt, „mit Rücksicht auf die im Gang befindlichen Ver handlungen" abgelehnt! Am 12. Mai brachte Erdödy nähere Mitteilungen «4er diesen italienischen Friedensvorschlag, der zwar nicht offiziell, aber durch einen Spezialgesandten des italienischen

Hauptquartiers über bracht worden sei und vomKönigim Einvernehmen mit einer großen politischen Partei ausgehe. . . Wieder greift Kaiser Karl nicht sofort zu, sondern verschanzt sich hinter den schwebenden Verhandlungen . . . »Ich habe die Be antwortung des italienischen Friedensangebots auf den Zeitpunkt verschoben, in dem ich von Frankreich und England Antwort auf mein Friedensangebot erhalten werde." Mit diesem zweiten Ka-serbrief, schreibt Polzer, endete die sogenannte SixtuS-Affäre, und er beschuldigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.06.1933
Descrizione fisica: 8
Frevel ist diese Zeit! Die braunen Barbaren Karl Kunst Hakenkreuzfaschisten sind in den letzten Wochen in Deutschlands Großstädten in Bibliotheken und Privat häuser eingedrungen, haben Bücher geraubt und sie aus öffentlichen Plätzen verbrannt. So wähnten die braunen Barbaren den Geist großer Dichter und Denker zu zerstören. Doch der Geist überdauert die Gewalt! Flammen haben die Bücher bedeutender Männer verzehrt *— die Werke der Großen im Geiste leben weiter! Der Haß der kulturzertrüm mernden

Hakenkreuzhunnen hat sich vornehmlich gegen den Marxismus gewandt. Marx und Engels Karl Kunst Karl Marx und Friedrich Engels, die Geistesheroen des modernen Sozialismus, haben im Jahre 1848 die Arbeiter der Welt aufgerusen, der Willkür des Kapitals die Kraft deS Proletariats entgegenzustellen. Was dumpf da hinbrütend jeder Arbeiter im tiefsten Innersten gefühlt — Marx und Engels haben es ausgesprochen. Sie haben den Klassenkampf nicht „erfunden". Sie haben nur festgestellt, daß Klafsenkamps die Gesellschaft

hineingeschleudert, seiner ganzen Lebenslage nach wird es bereitwilliger sein, sich zu reaktionären Umtrieben erkaufen zu lassem Ferdinand Lastalle Karl Kunst Ferdinand Laffälle hat die deutsche Arbeiterklasse zu politischem Leben erweckt. Er war der Begründer der deut schen Sozialdemokratie. In hunderten Reden und Aussätzen hat er für den Zusammenschluß der Arbeiter gewirkt. Noch heute fühlen wir den feurigen Hauch seiner Rede, wenn wir sie auch nicht hören, wenn wir sie nur lesen. Anton Minatti Von den hohen

und erwärmend am Firmamente steht. Was eine Stunde istitt dem Naturschauspiel eines jeden Tages, das sind ein zwei Jahrzehnte in dem noch weit imposanteren Schauspiel eines weltgeschichtlichen Sonnenaufgangs- ~ V ; : ~ Erich Maria Remaraae Karl Kunst Erich Maria Remarque, der Soldat des Wöltkriegtzs, hat in seinem Buch: „Im Westen nichts Neues" in schliß ter Einfachheit die Erlebnisse und Leiden des Frontsoldaten geschildert. Sein Buch hat die Welt erobert '^ in Deutschs land wird es verbrannt. Hermann

meines Alters hier und drüben, in der ganzen Welt, mit mir erlebt das meine Generation. Was werden unsere Bäter tun, wenn wir einmal aufftehen und vor sie hintreten und Rechen schaft fordern? Was erwarten sie von uns, wenn eine Zeit kommt, wo kein Krieg ist? Jahre hindurch war unsere Be schäftigung töten — es war unser erster Beruf im Dasein. Unser Wissen vom Leben beschränkt sich auf den Tod. Was soll danach noch geschehen? Und was soll aus uns werden? Emst Glaser Karl Kunst In „Jahrgang 1902" schildert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1929
Descrizione fisica: 8
forderten. Die Polizei steht jedoch auf dem Stand punkt. daß die Zwischenfälle sowie auch die Bedeutung der Ring- und Zunftvereine überschätzt würden. Im Polizei präsidium wurde gleichwohl beschlossen, die Recherchen der Kriminalpolizei fortzufetzen. Jas Karl-Moh-Mnsen«. Es hat eine Zeit gegeben, wo man dem im Jahre 1912 verstorbenen Juaendschriftsteller Karl May m..st einmal glauben wollte, daß er die Länder, die er in seinen Reise romanen so wissend schildert, überhaupt jemals gesehen und betreten

habe. Wenigstens dieser Verdacht hat sich nun vor einiger Zeit als unbegründet herausgestellt. Vor allem be weist die große Sammlung aller möglichen indianischen und arabischen Raritäten mit oft persönlichen Widmungen an Karl May, daß er irgendwie doch mit den Leuten, die ihm das geschenkt haben, zufammengekommen fein muß. Die Hinterlassenschaft Karl Mays hat aber erst jetzt zu einem wirklichen Museum ausgebaut werden können, weil sie durch Schatze vergrößert worden ist, die ein glühender Ver ehrer

und Nachahmer Karl Mays dessen Witwe üoerlafsen hat. Patty Frank, ein Wiener von Geburt, ist der Mann, dem die wahren oder erdichteten Erlebnisie Mays s" ' ^po- niert haben, daß er selber, getrieben von Tatendrang und Abenteue^erluft, fchop vor dreißig Jahren die W'" zu durchwandern begonnen und sich jahrelang au , bei der be rühmten Buffalo-Bill-Jndianergruppe aufgehalten hat. Patty Frank studierte die Sitten und Gebräuche der In dianer und ihre ganze Kulturgeschichte mit außerordent lichem Interesse

und eignete sich nicht nur ein sehr hohes Fachwissen an, um das ihn jeder zünftlerische Gelehrte be neiden würde, sondern schuf sich im Laufe der Zeit auch ein ganzes Arsenal von indianischen Gerätschaften und Tro phäen, eine Sammlung, wie sie in Europa nicht ihres gleichen hatt Nun, da Patty Frank ein alter Mann gewor den ist, will er dem Andenken seines Lehrmeisters Karl May dadurch dienen, daß er der Mayschen RaritätensamM-- lung seine eigene vollständig einverleibt. Damit der alte Frank einen ruhigen

Lebensabend genießen könne, hat ihm Frau May in dem Park der Villa von Radcbeul ein ameri kanisches Blockhaus bauen lassen und sorgt auch sonst für den ergrauten Weltläufer. Die nun zum Museum ausge baute Sammlung Mays und Franks steht unter der wisssn- ichaftlichen Leitung des Spsq.allsten für Jndianerkultur, Hermann Dengler, und ist für die Oesientlichkeit frei zu- gönglich. Wie sich die Jugend voreinst an den Schriften Karl Mays erbaut hat, so wird sie sich jetzt an vergilbten Musealdokumenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.09.1946
Descrizione fisica: 10
eingetroffen. Marschall Kvaternik an Jugoslawien aus liefert (APA). Innsbjack, 13. September (FND). Der Kriegsverbrecher und ehemalige Marschall Kroatiens, Slavko Kvaternik, wurde durch die amerikanischen Behörden Oesterreichs an Jugo slawien eusgeliefert. Kvaternik war während des Krieges Kriegsminißter der kroatischen Re gierung. und wird sicher herrlich bibbern. Die Amalia spielt also wie gesagt das Mädchen Monika. Fein? Was? Den getreuen Schweizer möchte Ich spielen, wenn du den Karl Moor spielst

." Eberhard verriet durch nichts, ob ihn diese Mitteilungen berührten oder nicht. Er hielt den Kopf wieder geradeaus und blickte mit seinen stahlblauen Augen unter den waagrechten blon den Brauenbürstchen auf die Seefläche hinaus. Klaus Höger schlug mit seinem Büchlein ein paar Fliegen von seinen Beinen, während er fortredete: „Wir haben nämlich über die Be setzung des Franz und Karl Moor ziemlich lange hin und her überlegt. Wir, das heißt, ich vor allem, ich stelle mir vor, du müßtest als Karl Moor

prächtig sein. Du als Karl Moor und Steinthal als Franz. Die anderen haben ge meint, ihr seht euch als Brüder zu wenig ähn lich. Aber ich meine, gerade dieses ungleiche Brüderpaar wäre sehr gut. Du, ein strahlender Karl Moor, ein Held, von dem die jungen Mäd chen träumen, und dazu wäre gerade das Fin stere, das Steinthal hat, ein guter Gegensatz. Wir haben also lange beraten, und ich habe es durchgesetzt, daß wir dir den Karl Moor geben. Doktor Heiliger ist natürlich einverstanden

. Das ist dein Rollenbüchlein." Damit wollte er Eberhard ein Reclamheft in die Hand drücken, auf das er mit seiner steilen Knabenschrift schön säuberlich: „Rolle des Karl von Moor" geschrieben hatte: aber Eberhard rührte sich nicht, um es in Empfang zu nehmen. Etwas verblüfft schaute Klaus Höger ihn an, den Arm mit dem hingebaltcnen Büchlein immer noch eusgestreckt wartend. Zerrissenes, krisengeschütteltes Europa Schwierige Lage auf dem tschechischen Arheitsmarkt (APA). Prag, 13. September (CTK). Der tschechoslowakische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 22.04.1933
Descrizione fisica: 20
, dem eine Fünftausendschast der Wäh ler den Vorwurf machte, daß er die Interessen der Stadt vernachlässigte, indem er es versäumte, gegen die ruhe störenden Heimatwehren einzuschreiten. Fünftausend Menschen waren es, die gestern dem Rufe der Partei folgten und in die Ausstellungshalle kamen, um ,die sozialdemokratischen Redner zu hören. Fünftausend Män ner und Frauen bekannten sich zu den Parolen der Partei, die Karl Renner, Josef Untermüller und Simon A b ra m kundgaben. Ein Treuebekenntnis legten diese Fünf tausend

, erösfnete die Massenversammlung und leitete die Fomalitäten ein. Den Vorsitz übernahm Ge nosse Simon A b r a m, der die Fünftausendschast der Innsbrucker herzlich begrüßte und den Hauptreserenten des Abends, den ersten Staatskangler der Republik Genossen Dr. Karl Renner, willkommen hieß. Der stürmische Bei fall, von dem der Gruß an Karl Renner begleitet war, gab das Zeugnis, daß die Verdienste des'Staatskanzlers um Staat und Volk nicht vergessen sind. Re Rede llutermöllers Als erster Redner des Abends

will, der wähle am Sonntag sozialdemokratisch. (Großer Beifall und lebhafte Zustimmung.) Die Sozialdemokratie ist die Bürgschaft einer besseren zukunst der Lölkes Die Rede de» Staatskanzlers Dr. Karl Renner Mit stürmischem Beifall begrüßt, betrat Staatskanz ler a. D. Dr. R e n n e r die Rednertribüne. Diese Wahlen, führte er aus, haben für die ganze deutsche Erde Bedeu tung. Es geht eine ungemeine Unruhe durch die Welt. Je der einzelne Haushalt ist ergriffen von der furchtbaren wirtschaftlichen Bedrängnis

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