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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1931
Descrizione fisica: 6
es auf italienisch zurück. Ein Krachen, tvie von einem Beilhieb. Die morsche Tür splittert^ brach ~~ barst auseinander — eine behandschuhte Hand griff von draußen nach dem Schlüssel, drehte ihn zurück — die zorspaltene Tür flog auf und krachte gleichzeitig in sich zusammen. Ueber die Trümmer trat ein Milizoffizier — 3 e fo[gt von zwei Karabinieri. Marie-Theres erkannte ihn sofort. Ihr Blut erstarrte. „Sie sehen, meine Gnädigste," sagte er in allerverbind- llchstem Tone, während in seinen Augen eine abgrundtiefe

die Karabinieri vor, reißen die Schiefertafeln, die Fibeln vom Tisch, werfen sie in den Gartenkies und zertrampeln, zerstampfen sie wie wahn sinnig mit beiden Füßen. „So sollen alle Widersacher unseres herrlichen Ita liens zertrampelt werden!" schreit der Capitano. Die Kin der beginnen herzbrechend zu schluchzen. „Laßt ab von euerer barbarischen Sprache! Werdet Italiener! Es gibt nur ein edles Volk: uns, die Kinder der unvergleichlichen Römer!" Jetzt hat sich Marie-Theres wieder in der Gewalt. Sie erhebt

sich. „Kommt, Kinder!" gebietet sie laut. Der Capitano verstellt ihr den Weg von neuem. „Sie sind in Irrtum, Signorina. Sie haben nicht mehr die Freiheit, zu kommen und zu gehen nach eigenem Be lieben. Sie haben diese Freiheit verwiP^ als Sie sich n'cht scheuten, die Gesetze dieses Landes zu mißachten!" Der Zynismus seines Tones schlägt das Mädchen geradezu ins Gesicht. Und schon sind die Karabinieri hart an sie heran getreten — greifen ihre feinen Hände, schließen sie in Fesseln. Marie-Theres droht

zusammen zu brechen — da wim mern die Kinder auf — sie reißt sich gewaltsam empor: „Liefert," ruft sie dem ältesten der Mädchen zu, „lauf zu deiner Mutter, sie soll kommen, nach den Kindern sehen Frau Regina alles sagen. Und du," ruft sie einem andern zu, „betreue inzwischen die Kinder . .. ." Die Karabinieri stoßen sie fort — vor sich her — die Kinder jammern, i Einen Blick wirft sie zurück. „Behüt Gott — grüßt. . Durch den Gang stoßen sie sie mit den Fäusten fort über die Brücke — fort . . .! Roch

ist Tageshelle. Gefesselt wird sie von den Karabinieri durch die Stadt geführt. Diie Deutschen, die ihr begegnen, senken in Scham und Ver zweiflung das Haupt wenden sich ab in mitfühlendem Gram. Sie selbst wähnt in Scham und Verzweiflung ver- i gehen zu müssen. Da kommt ihr ein Priester entgegen. Sie kennt ihn nicht. Aber er erkennt die gemarterte deutsche Seele in ihr, mit rascher Bewegung zieht er aus seinem schwarzen Gewände ein Christuskreuz hervor; hält es em por und segnet sie damit. Sie hebt das Haupt

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Schnee in die frisch; ge reinigte Stube flog. Der Karabinieri fluchte: „Verdammtes Hundewetter in diesem Alto Adflge! Corpo di bacco! Sauwirtschaft! Einen Stuhl!" Schweigend nahm Maria Bänke und' Stühle von einem Tische und krachend ließ sich der frühe Gast nieder. Gleich darauf durchwanderten seine Augen mißtrauisch die Stube, Jedoch, es fand sich kein Grund zu polizeilichem Einschreiten. An den Wänden hing,en die Bilder des, ' Königs und des Duce von der Trikolore umschlungen — I vorschristsgemäß

. Nun forderte der; Karabinieri Likör, süßen und gleich die ganze Flasche auf den Tisch zum Selbsteinschenken. Dis Kellnerin weiß, daß dabei die Bezahlung durchaus nicht im Einklang, mit den getrunkenen Gläsern stehen wird«. Aber was will sie tun? Padroni sisiamo noi! (Die Herren, sind wir!) gellt es durch Südtirol. Stillschweigend stellte Maria das Gewünschte auf den Tisch und goß das Glas voll. Giovanni Pipa beobachtete alle ihre Bewegungen. In seinem Gesicht lag leises Lauerst!, „Du trinken!" säuselt

er Plötzlich honigsüß und schiebt ihr das Glas zu. Ev hat die Sitte des Antrinkens sden Bauernbutschen abgelauscht und will sich jetzt damit ver traulich geben. Einen Augenblick zögerte Maria. Dann nippte sie leicht an dem süßlichen Zeug und stellte das Glas wieder aus den Tisch. In einem Zuge leerte es der Karabinieri, rülpste sich wohlgefällig und haschte nach, den Röcken der Davonschvei- tenden. „Halte! Cuor mio! (Mein Liebchen!) Nun mußt du mich küssen!" „Könnt mir einsallen! Laßts

Ausbrü.llen warf er sich aus die Flüch- | tende, riß sie von der- Türe weg in die Stube zurück, ein ' Fußtritt - sie stürtzte. Und nun hagelten unzählige Faust- hiebe auf das wehrlose Geschöpf herunter, von unflätigsten Worten begleitet. Herzzerreißende Hilfeschreie gellten durch das Haus. ! In der Fleischhauerei hörte sie der Wirt. Hastig griff er das Beil auf, mit dem er eben den festtäglichen Ochsen ge schlachtet und stürzte zur Gaststube. Der Karabinieri hielt überrascht mit seinen Schlägen inne. Sah

der Karabinieri die furchtbare Anklage in die Stube: die Kellnerin sei eine Hure, die sich aufdring lich und unsittlich gegen ihn benommen habe und wenn sie nicht sofort im Beisein des Wirtes ihn auf den Knien

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
in Südtirol gab ein Fräulein einigen Kindern, die natürlich die italienische Schule besuchen, deutschen Privatunterricht. Die Karabi- nieri erschienen in den Bauernhäusern, in welchen die Kinder unterrichtet wurden und beschlagnahmten alle deutschen Bücher und Hefte. Das Fräulein wurde einem Verhör unterzogen, doch war eine gegenseitige Verständi gung unmöglich, da die Karabinieri nicht deutsch, das Fräulein nicht italienisch kannten. So wurde das Fräulein zur Dorfwirtin, der einzigen Person

zu werden und als er dort einige deutsche Bücher erblickte, erklärte er diese Bücher für beschlagnahmt. Man solle die Bücher verbrennen und sofort Feuer machen. Zur eigenen Deckung aber fertigte der Faschist, als das Feuer im Ofen loderte, eine Bestätigung aus, daß Frl. Zuegg mit dem Verbrennen der Bücher sich einver standen erklärt habe. Zuegg weigerte sich jedoch entschieden, diese Bestätigung zu unterfertigen und der Faschist nahm daher die Bücher mit sich. Am selben Abende erschienen zwei Karabinieri bei der Zuegg und luden

Schubbefehl. (Ohne Gewäh rung einer Reiseentschädigung und Transportmittel.) Die Genannte (Name) wird verhalten, nach St. Felix, Bezirk Eles, zu übersiedeln, und zwar auf der Route Kurtatsch—Mezzolombardo—St. Felix und sich beim Kom mandanten der Karabinieri-Station binnen zwei Tagen zu melden, dem dieses Schriftstück auszuhändigen ist. Im Sinne des Gesetzes wird der Inhaber, falls er von der oben bezeichneten Route abweicht und sich nicht innerhalb der festgesetzten Frist bei der angegebenen Be hörde

der Faschisten ein Kampf gegen diesen Unterricht. Am 26. November erschienen im Hause des Alois Eeolan, wo eine Gruppe von Kindern unterrichtet wurde, der Gemeindevorsteher und zwei Karabinieri und verlangten von der Lehrerin, Fräulein Bertha von Gel mini, daß sie den deutschen Unterricht sofort einstelle. Frl. v. Gelmini erwiderte aber, daß in keinem Gesetze deutscher Privatunterricht untersagt wäre und dies allenfalls die Unterrichtsbehörde, nicht aber die Gemeinde und Kara- binieri, zu verbieten hätte

, daß am selben Abende das Haus angezündet werden würde, worans sich beide unter Mitnahme der deuschen Bücher entfernten. Die Kinder verfielen in Weinkrämpfe und schraken auch in den folgenden Stunden bei jedem geringsten Geräusche zusammen. . - Am 20. November 1925 erschien der Marescm der Karabinieri in Gfrill, einer ganz kleinen, hochgelegene Berggemeinde oberhalb Salurn. Er verbot Frl. Delvat die dort deutschen Privatunterricht erteilte, weiter zu unte - richten, konnte aber keine deutschen Bücher

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
radiophonischen Propaganda würde der italienischen Sache gedient sein. Auch ein Artikel des „Brenners" hatte vor kurzem gegenüber der Tatsache, daß in Oesterreich und in Deutsch land 30 Radiostationen bestehen, die das Radio m Südtirol be herrschen, dieselbe Forderung erhoben. Derartige Forderungen sind ein neuer Beweis für den kulturellen Tiefstand der heutigen Machthaber Italiens und für das schlechte Gewissen derselben. Karabinierimut. Anfangs März drangen Karabinieri in das Haus des Alt- j Vorstehers

Franz Schuster in Vezzan ein und fanden dort ein ! schulpflichtiges Mädchen allein vor. Die Karabinieri begannen j das Kind auszufragen und zu verhören, was es über die Ertek- : lung deutschen Privatunterrichtes wisse. Die Karabinieri scheinen : das Mädchen überdies in unverantwortlicher Weise eingeschüchtert j und bedroht zu haben, denn die am Abend heimkehrenden Haus- > bewohner fandes das Kind weinend und zitternd vor, so daß es ; gleich zu Bett gebracht werden mußte. Vergebliche Liebesmüh

, „bist halt a Walscher." Zwang ohne Ende. Bei dem Begräbnisse des in Lybien gefallenen Leutnant Wackernell in Meran wurdest die Mittelschüler gezwungen, sich daran vollzählig zu beiteiligen. Nichtbeteiligung wurde mit mehr wöchigem Ausschluß vom Schulunterrichte bedroht. Karabinieriroheit. Vor ungefähr einem Monat wurde in Montigl bei Terlan ein frecher Einbruch verübt. Der Tat verdächtig war ein gewisser Seebacher aus Terlan, der von den Karabinieri verhaftet wurde. Schon vor dieser Gelegenheit ging

der Brigadiere der Karabinieri gewalttätig gegen ihn vor, obwohl Seebacher der Verhaftung keinerlei Widerstand entgegengesetzt hatte. Der Brigadiere be schimpfte ihn, als wäre seine Schuld schon erwiesen, versetzte ihm Faustschläge ins Gesicht, so daß Seebacher aus der Nase blutete und auch auf der Wange eine Wunde davontrug, die erst nach Tagen verheilte. Auf Antrag seines Rechtsanwaltes wurde Seebacher am 25. v. M. provisorisch in Freiheit gesetzt. Er begab sich zu den Karabinieri, um seinen Rucksack

und seinen Hausschlüssel zu holen, welche dort hinterlegt waren. Aber der Brigadiere verweigerte die Auslieferung, rief Seebacher 7ns zweite Zimmer und begann ihn gleich wie bei der Verhaftung mit Faustschlägen zu bearbeiten, ohne daß Seebacher hiezu auch nur den geringsten Anlaß geboten hätte. „Für dich ist «in Monat Gefängnis zu wenig, ein Jahr sollst du bekommen", rief er. Seebacher brach ob der Mißhandlung in Tränen aus und zitterte am ganzen Körper. Zwei anwesende Karabinieri, die eine solche Roheit

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.03.1944
Descrizione fisica: 4
und zwei Karabinieri, die mit Maschinenpisto len bewaffnet wären. Wir durchfuhren ver schiedene Stadtteile Roms, bis mich der Wagen zu einer Karabinierikaferne brachte, wo ich, streng überwacht, eine Stunde blieb. Hier hat man mir auch zutn erstenmal zu verstehen gege ben, daß alle diese Maßnahmen ergriffen wor den waren — um mich zu schützen, um mich der .Volkswut' zu entziehen. Offenbar um die Spuren zu verwischen, wurde ich dann in dem gleichen Auto in eine andere Kaserne jenseits des Tiber

übergeführt und dort alsbald in das Zimmer des Kommandanten ein- aefchloffen. Ein Offizier blieb ständig im an schließenden Raum, und auf dem Koxridor hiel ten drei Karabinieri mit aufgepflanztem Bajo nett Wache. Alle meine Bewegungen wurden auf das genaueste überwacht. Diese Anordnun gen, die mit dem Vorwand meiner Verhaftung nickt zu vereinbaren waren, ließen mich von diesem Augenblick an argwöhnen, daß man meine Auslieferung an die Alliierten beabsich tigte. Indes wurde mir in der Nackt

. Ein Unteroffizier der Karabinieri hatte Tränen in den Augen, als er auf mich zutrat. Frauen aus dem Volk brachten mir Obst und Blumen. In keinem Augenblick habe ich auch nur die geringste feindselige Geste mir gegenüber beobachtet, und das hat'mich in der damaligen Lage sehr getröstet. General Pelito war nach Rom zurückgekehrt. Meine Bewachungsmannschaften bestanden aus etwa 100 Mann, 50 Polizisten und 50 Karabinieri. Die Mannschaften wurden auch noch häufig ge wechselt. Polizeihunde sollten im Falle

meines Entweichens auf mich losgelassen werden. Ich war in einem kleinen Haus am Meer unter- gebracht, dessen Treppen die Wellen umspülten Lange Stunden habe ich damals verbracht, das Auf und Ab der Wellen zu beobachten, immer in der Erwartung, am Horizont die Silhouette eines britischen Kreuzers auftauchen zu sehen. Auf Befehl der Polizei waren die Nachbar häuser geräumt worden. So lebte ich acht Tage völlig von der Welt abgescknitten. Eines Nachts als ich mich bitteren Gedanken hingab. trat ein Karabinieri

, die mich retteten, haben ein phantastisches Unternehmen in glänzender Weise durchgeführt. Die Ueberraschung spielte eine bedeutsame Rolle. Es war kurz nach zwei Uhr nachmittags, ich stand am Fenster meines Zimmers, als deutsche Flugzeuge die Wolken durchstießen. Ich begriff sofort, daß man meine Befreiung versuchte. Unter meinen Augen sah ich vor dem Hotel eine lebhafte Bewegung der Karabinieri und Polizisten. Es war eins ent scheidende Stunde. Ein Handgemenge konnte entstehen und ich hätte dabei das Leben ver

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1929
Descrizione fisica: 8
legte ich nun, dies tun zu können. Man wich aber immer wieder aus, bis mir auf einmal Handschellen angelegt würden und ich erfuhr, daß ich nach Trient abgeliefert werden solle. Mein Protest gegen diese Behandlung und rrl^ine Frage, warum ich verhaftet worden sei, blieben wie gÄvöhnich uckberücksichligt. Ich wurde in einem Wagen unter Mwachung von drei Karabinieri zum Bahnhof gebracht. Mrtselbst waren zwei bekannte Herren aus Neumarkt, die über meine Begleitung und über die Fesselung überrascht wären

und mich ansprechen wollten. Die Karabinieri wiesen sie'f aber in sehr b.rfcher Weise zurück, ich konnte ihnen nüt Grüße für die Meinen zurufen. Im überfüllten Zuge wollte mir ein Karabinieri meine gefesselten Hände mit seinem Mantel zudecken. Ich warf den Mantel ab und er klärte laut: „Ich schäme mich nicht, unschuldig die Fesseln zu tragen, könnte es nur die ganze Welt sehen, wie mai- mit uns Deutschen umgeht, dann müßtet ihr euch schämen." Meine Worte wurden von den Mitreisenden verstanden und sie übersetzten

dieselben den Karabinieri, die daraufhin ein Abteil räumten und mich dorthin brachten. In Trient wurde ich ins Tribunalgefängnis überstellt und endlich von den Fesseln befreit. Dort unterzog man mich abermals einer genauen Leibesvisitation, bei welcher mir älles bis auf das Taschentuch abgenommen wurde. Sogar die Augen gläser wollte man mir durchaus nehmen. Später erfuhr ich, daß man mir die Brillen deshalb abnehmen wollte, weil die Möglichkeit vorhanden sei, daß man mit derselben die Eisenstäbe (4 cm. Dicke

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1929
Descrizione fisica: 8
, 50 Karabinieri und 50 Niarinesoldaten, Pölizeiagenten usw. Außerdem Ereuzen an der Küste ständig drei mit Maschinengewehren versehene Motorboote und ein Hochseeboot. Das Ufer ist von einem stetigen Kordon, je zwei Mann auf 100 Meter bewacht, außerdem sind in der Stadt und auf den beiden Wegen, die zur Küste führen, ständig etwa zwanzig flie gende Patrouillen unterwegs. Es war nicht ganz leicht, da durchzukommen . . . Der Gefangene kann sich in der Stadt verhältnismäßig frei bewegen, obwohl natürlich

, zu seiner Linken ein anderer hoher Beamter. Er wurde höflich auf der ganzen Insel herumgeführt, dann in eines der Lager der Deportierten gebracht, das für diesen Tag rechtzeitig geräumt worden war; dafür spazierten dort 20 Karabinieri in ZivilkheDern herum. „Das sind also die armen Deportierten," sagte der Präfekt mit leichter Rührung in der Stimme. „Wie geht es Ihnen denn auf Lipari?" fragte der Journalist und zog den Bleistift. „Oh, Lipari ist ein Paradies", ant worteten die Karabinieri, wir wünschen

machen zu dürfen, mußte man sich von der Direktion einen Erlaubnis schein erbitten, der nur für einen Tag ausgestellt war. Zu unserer Bewachung waren etwa 40 Karabinieri und 100 Milizsoldaten ständig im Dienst. Jeder Verbannte hatte stets ein Büchlein bei sich zu tragen, genannt: Carta di Permanenza dei Confinati, das als behördlicher Aus weis galt. Die daritt enthaltenen Vorschriften für unser Verhalten lauteten in Uebersetzung: 1. Sich nicht aus dem zugewiesenen Orte zu entfernen; 2. ebensowenig

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1928
Descrizione fisica: 8
jP , Das „Siegesdenkmal" in Bozen. " Vor einigen Tagen wurde am Siegesdenkmal in Bozen ein großes Plakat in italienischer Sprache angebracht, auf welchem man lesen konnte: „Tummelt euch mit der Siegesfeier, sonst kommt sie überhaupt nicht Mehr zustande!" Das Plakat Wurde von den Karabinieri entfernt. Faschistisches Spitzelwesen. Ein Herr aus Bruneck fuhr vor einigen Tagen nach Bozen. Sein Reisegefährte, der sich als Reichsdeutscher ausgab und auch unverfälschtes Norddeutsch sprach, erkundigte

, ich bin nämlich Reichsitaliener." Unter solchen Verhältnissen ist es begreiflich, wenn die Süd tiroler Deutschen allen Fremden mit größtem Mißtrauen ent- gegenkommen und selbst dort verschlossen bleiben, wo vielleicht wirkliche Teilnahme in Form von Fragen an sie herantritt. Ein neuer „Hochverratsfast" vor dem Staatsgerichtshof. Am 18. ds. wurde Anton Kaslatter, Rötelewirt in Kolman, von den Karabinieri ersucht, auf das Karabinierikommando nach Waidbruck zu kommen, da ihn die Prätur von Klausen

während der Mittagszeit aus der Lade des Schreibtisches des Postmeisters von Mühlbach im Pustertale der Bettag von 12.000 Lire ab handen. Die Karabinieri verdächttgte eine alte treue Dienstmagd des Postmeisters, den Diebstahl begangen zu haben. Kurz vorher wurde ein deutscher Landbriefträger seines Dienstes enthoben und durch einen Italiener ersetzt, welch letzterer der Tat ver dächtig erschien. Trotz des Verdachtes wurden gegen ihn keiner lei Erhebungen eingeleitet. Ja, es wurde sogar die Postmeisterin

. Eine Bauernrevolte im Nonstal. Im Trentino weigern sich die Bauern, die Steuern zu entrichten. Die Steuereintteiber müssen sich von Karabinieri be gleiten lassen, um die Pfändungen durchführen zu können. Im Nonstal, und zwar in Tuenno, Bezirk Cles, revoltterten die Bauern und bedrohten den Amtsbürgermeister, so daß eine Kompagnie Karabinieri zusammengezogen werden mußte, 42 Bauern wurden verhaftet. Römische Spuren in Tirol. Der Bozner Korrespondent der „Gazzetta di Venezia" be richtet seinem Blatte

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.06.1928
Descrizione fisica: 6
, haben Sie mein Stück.gelesen?' — „Gewiß, junger Freund'. — „Ah, und was sagen Sie dazu?' —Kerr räusperte sich und erwiderte dann: „Die Orthographie ist ganz ausgezeichnet'. Das fest clei- Gestern wurde von den kgl. Karabinieri die Wiederkehr /des Gründungstages dieser Waffen gattung gefeiert.. Bei dieser Gelegenheit wollen wir einen kurzen Rückblick auf die Vergangen heit der Truppe werfen. Sie wurde am 13. Juni 1814 von König Vit torio Emanuele l. gegründet. Sie hatte die Ausgabe, für die Einhaltung der Gesetze im Reiche

So^ge zu tragen und führte anfangs den Namen Karabinierikorps. Dieses Korps nahm in dem kgl. Heere den ersten Platz ein. Den Na men Karabinieri führten sie, weil sie mit einem Karabiner, wie alle ausgewählten Truppengat tungen der damaligen Zeit, bewaffnet waren. Die Mitglieder dieses Korps wurden nach strengen Gesichtspunkten aus den anderen Trup pengattungen ausgewählt, genossen eine beson dere Ausbildung und waren in kurzer Zeit die volkstümlichsten Soldaten des kgl. Heeres. Bei den. verschiedensten

Anlässen haben sie ihren Heldenmut und ihre beispielgebende Tap ferkeit bewiesen. Am 3. Februar 1834 ging der Karabinieri Scapaccione Gian Battista lieber in den Tod, als daß,er,.wie es seine.Verfolger ver langten, „Es lebe die Republik!' ausrief. Ein herrliches Beispiel der KönigstreueI Am 30. April des Jahres 1848 in der Schlacht bei Pa- strengo wagten drei Karabinierischwadronen einen sehr gefährlichen Angriff gegen den über legenen Feind, um den König Carlo Alberto, der v. d. Oesterreichern

eingeschlossen war, zu be freien. Am 17. Juni 1903 verlieh König Bit- torio Emanuele Hl. als Anerkennung für die Heldentaten der Karabinieri ihrer Fahne die silberne Tapserkeitsmedaille. ' Die glorreiche Waffe fehlte bei keinem Anlaß, wo ihr Einschreiten notwendig geworden war, weder im Kriege noch im Frieden. Ihre An gehörigen haben sich immer getreu ihrer ruhm reichen Tradition tapfer gehalten und zahlreiche Lorbeeren geholt. Besondere Veriiienste erwaben sich die kgl. Karabinieri im Jahre 1861 im Kampfe

gegen das Räuberunwesen im Süden Italiens. Unter den Tausenden der unbekannten Helden strahlt besonders die Gestalt des Chiaffredo Bergia, der in den harten Jahren den Seinen ein leuchten-, des Beispiel der Tapferkeit und kühnen Wage mutes war. Damals holten sich die Karabinieri 17 anerkennende Belobungen, sechs Tapfevkeits- medaillen, davon eine goldene im Jahre 1871. Bergia war damals noch Brigadiere und wurde in Anerkennung feiner Tapferkeit und Klugheit berufen, dem Räuberunwesen in den Abruzzen ein Ende

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1940
Descrizione fisica: 4
di Badia. In der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr entstand ein heftiger Brand in der Fraktion La Valle von San Martino di Badia. Das Feuer verbreitete sich mit er schreckender Geschwindigkeit, griff auf zahlreiche Häuser über und nahm große Ausmaße an. An die Brandstätte eilten ein Bataillon Alpini, die Karabinieri und Gruppen von Bauern. Nach langer, schwerer Arbeit gelang es, dem Feusr, oas sich auf alle Häusir der Ortschaft aus- zudeynen drohte, Einhalt zu gebieten. Der Schaden beläuft

sich auf 1,200.000 Lire. Das Feuer wurde von einem geistig Un zurechnungsfähigen angesteckt, einem ge wissen Antonio Molin, 29 Jahre alt, der in Gewahrsam genommen wurde. «Selddiebstaht aufgeklärt Vor einigen Tagen meldete der Bäcker Ernesto Plotegher des Eliseo aus Sopra- balzano bei den Karabinieri, daß er durch einen Dieb des Betrages von Lire 110.» bestohlèn worden sei. Der Dieb war in sein Zimmer eingedrungen. Der Verdacht der Karabinieri siel auf einen Freund des Bestohlenen, einen gewissen Giovanni Pif

frader nach Giacomo, 22 Jahre alt, aus Soprabolzano. Piffrader gab im Verhöre zu, dem Plotegher den Betrag entwendet zu haben. Piffrader wurde In Haft gesetzt und bei der Gerichtsbehörde zur Anzeige gebracht. Aus äem Vecichtssaal wegen Diebstahles Gegen Ende Mai dieses Jahres erstat tete Frau Emilia Holzknecht von Ortisei bei den Karabinieri die Anzeige, daß ein Dieb der in die Wohnung eingedrungen war, ihr 400 Lire entwendet hatte, die sie in einem Schranke aufbewahrte. Die Frau führte

auch an, daß ihr einige Tage zuvor bei gleichen Umstünden der Betrag von 50 Lire entwendet wurse. Die Karabinieri leiteten die Nachfor schungen ein und inzwischen stellte sich ein Neffe der Bestohlenen, der erklärte, daß er die zwei Diebstähle begangen hatte. Es fand vor dem Tribunal die Ver handlung statt und der Angeklagte Luigi Holzknecht wurde mit Strafnachlaß zu 8 Monaten und 20 Tagen Gefängnis und 866 Lire Geldstrafe verurteilt. --s' IS. Oktober: Der hl. Lukas, Evangelist Lukas stammte von H-Idnischen Eltern

anderen Zigeuners durchgeführt wer den, eines gewissen Guglielmo Leimber- ger. 22 Jahre alt, aus Warasdtin (Jugo slawien). welcher ein Mitglied der Bande war. Leimberger erzählte den Karabinieri daß Carri und Taumann ihm einige Ta ge nach dem Verbrechen die Einzelheiten des Mordes erzählten. Den Aussagen des Leimberger zufolge wäre Carri Urheber des Verbrechens, das er begangen hatte, um dem Gefängnis zu entgehen. Einbrecherbancke ausgehoben Eine beachtenswerte polizeiliche Lei stung wurde nach langen geduwigen

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.10.1940
Descrizione fisica: 8
di Badia. In der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr entstand ein heftiger Brand in der Fraktion La Valle von San Martino di Badia. Das Feuer verbreitete sich mit er schreckender Geschwindigkeit, griff auf zahlreiche Häuser über und nahm große Ausmaße an. An die Brandstätte eilten ein Bataillon Alpini, die Karabinieri und Gruppen von Bauern. Nach langer, schwerer Arbeit gelang es, dem Feusr, oas sich auf alle Häusir der Ortschaft aus- zudeynen drohte, Einhalt zu gebieten. Der Schaden beläuft

sich auf 1,200.000 Lire. Das Feuer wurde von einem geistig Un zurechnungsfähigen angesteckt, einem ge wissen Antonio Molin, 29 Jahre alt, der in Gewahrsam genommen wurde. «Selddiebstaht aufgeklärt Vor einigen Tagen meldete der Bäcker Ernesto Plotegher des Eliseo aus Sopra- balzano bei den Karabinieri, daß er durch einen Dieb des Betrages von Lire 110.» bestohlèn worden sei. Der Dieb war in sein Zimmer eingedrungen. Der Verdacht der Karabinieri siel auf einen Freund des Bestohlenen, einen gewissen Giovanni Pif

frader nach Giacomo, 22 Jahre alt, aus Soprabolzano. Piffrader gab im Verhöre zu, dem Plotegher den Betrag entwendet zu haben. Piffrader wurde In Haft gesetzt und bei der Gerichtsbehörde zur Anzeige gebracht. Aus äem Vecichtssaal wegen Diebstahles Gegen Ende Mai dieses Jahres erstat tete Frau Emilia Holzknecht von Ortisei bei den Karabinieri die Anzeige, daß ein Dieb der in die Wohnung eingedrungen war, ihr 400 Lire entwendet hatte, die sie in einem Schranke aufbewahrte. Die Frau führte

auch an, daß ihr einige Tage zuvor bei gleichen Umstünden der Betrag von 50 Lire entwendet wurse. Die Karabinieri leiteten die Nachfor schungen ein und inzwischen stellte sich ein Neffe der Bestohlenen, der erklärte, daß er die zwei Diebstähle begangen hatte. Es fand vor dem Tribunal die Ver handlung statt und der Angeklagte Luigi Holzknecht wurde mit Strafnachlaß zu 8 Monaten und 20 Tagen Gefängnis und 866 Lire Geldstrafe verurteilt. --s' IS. Oktober: Der hl. Lukas, Evangelist Lukas stammte von H-Idnischen Eltern

anderen Zigeuners durchgeführt wer den, eines gewissen Guglielmo Leimber- ger. 22 Jahre alt, aus Warasdtin (Jugo slawien). welcher ein Mitglied der Bande war. Leimberger erzählte den Karabinieri daß Carri und Taumann ihm einige Ta ge nach dem Verbrechen die Einzelheiten des Mordes erzählten. Den Aussagen des Leimberger zufolge wäre Carri Urheber des Verbrechens, das er begangen hatte, um dem Gefängnis zu entgehen. Einbrecherbancke ausgehoben Eine beachtenswerte polizeiliche Lei stung wurde nach langen geduwigen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1929
Descrizione fisica: 8
sie zwei alte unbrauchbare Ge wehre und einen Bosniakensäbel — eine Beute des Alten von 1870. Es kommt zu einem Handgemenge, peil öie noch daheim gebliebenen Söhne es verhindern wollen, daß diese Andenken konfisziert werden, sie werden aber von den Karabinieri gefesselt und abgeführt. Das zweite Bild zeigte in bunter Fülle und mit guter Wirkung den Trachtenzug in Bozen, der mit der Ermordung des Lehrers Jnnerhoser einen traurigen Abschluß fand. Besonders, das Aufmarsch irren der strammen Musikkapelle

in Burggräfler- tracht bot ein schönes Bild, das auch von den Zuschauern mit Begeisterung .ausgenommen wurde. Im weite,Ver lauf sähen wir die tatsächlich zur Karikatur "herabge- sunkene italienische Schule, in die man deutsche Kinder pferchen will, im Gegensatz dazu eine deutsche - Geheim- schule, die jedoch am Schluß von den Karabinieri gestürmt wird, welche den Lehrer und den weißhaarigen alten Pfarrer gefesselt mitschleppen. Der letzte Akt endlich! — der Beginn war als lebendes Bild nach der Karte

nahe an der afrikanischen Küste, Mein ^ Tunis. An diesem Tage sollte ich übrigens mit aber? Rechtsanwalt den Rekurs abfassen. Man ließ mir uzu keine Zeit und fo« wurde ich schon vor Ablauf der zehntägigen Rekursfrist fortgebracht, ohne Gelegenheit zu finden, von dem nach dem Gesetze zustehenden Rechts mittel Gebrauch zu machen. Ich wurde nun von zwei Karabinieri zum Bahnhof gebracht. Einer von ihnen sprach sehr gut deutsch und erkundigte sich nach meinem Schicksal. Als er Hörte, paß

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.11.1933
Descrizione fisica: 4
. In 100 Gramm Reis sind ungefähr 7 Gramm Eiweißstoffe enthalten, welche 11 Pro zent entsprechen würden. Der Reis enthält ver schiedene Phosphate und ist sehr vitaminreich., daher leicht verdaulich. Außer den großen Nähr werten muß in Betracht gezogen werden, daß der Reis ein sehr billiges Ernährungsmittel ist und auch von der ärmeren Bevölkerung ange schafft werden kann. Die Karabinieri von S. Michele-Appiano ha ben den Besitzer Giovanni Gasser nach Pietro aus Cornaiano arretiert, da er eine Strafe

von 1 Jahr und drei Monaten wegen Unterschlagung von sequestrierten Schnaps und Verletzung von Siegeln abzubüßen Hut. » » Zu den Karabinieri in Gries begab sich vorge stern der Landwirt Romano Springeth nach Gm seppe, wohnhaft in Merano und erklärte, daß ihm unbekannte Diebe 10 Kilo Birnen und eine grö ßere Menge Aepfel aus einem Gute in Ponte Adige entwendet haben. » « Von den Karabinieri in Cavnlese wird der N Jahre alte Photograph Goffredo Pescosia des Giuseppe gesucht, da er eine Strafe van 8 Mona

ten Kerker, wegen Betrügerei abzubüßen hat. Bei den Karabinieri in Laives wurden ebenfalls meh rere Anzeigen gegen ihn erstattet, da er in Laives und V^dsna den Bauern versprach ihnen Ver größerungen von Photographien zu machen, wo für er sich, jedesmal eine Anzahlung ohne die Bil der zu liefern ausfolgen ließ. Der überraschte Einbrecher Einbrechergeschichten sind stets eine unangeneh me Angelegenheit, in erster Linie sür bei» Leidtra genden und meistens dann auch sür den Verursa cher

, von den Cinge borenen „Ncigana' genannt, wütet. Eine ans- führliche Inhaltsbeschreibung brachte die „Alpen zeitling' vom Samstag. Vorstellungen um 5. 6.30. 8 und 9.30 Uhr. ein Scheusal i» Menscheugestali Jer Mörder von Des verWet Vorgestern gegen Mittag ist es dem Karabinieri Maresciallo Marco Cantaloni, Kommandant der Station Bolzano, dem Vizebrigadier Giovanni Zder und dem Karabinieri Giovanni Caller ge lingen, den langesuchten Urheber der grausigen Tragödie von Fie festzunehmen und der Behörde

einzuliesern. Allen ist die furchtbare Blutat noch in frischer Erinnerung: am 3. August erschlug der 37 Jahre alte Bauer Francesco Schaller in einem plötzlichen Wahnsinnsansalles seine beiden eigenen Söhne und einen Nachbarsknaben mit der Axt, und erwürgte sein Töchterchen. Sodann floh er gegen die Wälder des Scillae und irrte dort während der letzten Monate herum, ohne daß es den sieber haften Bemühungen der Karabinieri gelungen wäre, des Mörders habhast zu werden. Ein ge schickt ausgesührtes Maneöver

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.12.1935
Descrizione fisica: 6
, der Präsident des Tribunals, der Quästor, On. Dallabona, der Milizkonsul Duranti, der Kommandant des 2S2. Infanterie-Regiments, der Kommandant der Karabinieri-Division, der Sekretär des Landwirteoerbandes, jener des Ver bandes der landw. Arbeiter, die Fachleute der Landw. Wanderlehrstelle. . Bon den Klängen der Marcia Reale und der Giovinezza empfangen, nahmen die Behörden auf der Biihne Platz, in deren Hintergrund ein von Aehren bekränztes Bildnis des Duce prallte, um geben von den Fahnen, Bannern

. Im Regierungspalais hielt gestern vormittags S. E. der Präfekt den Rapport der Podestà und der Gemeindesekretäre der Provinz, wozu auch der Verbandssekretär mit dem Verbandsdirektorium, die Zoneninspektoren, das Direktorium des Falcio Bolzano, der Vizepräfett Eomm. Rossi, die Abge ordneten On. Carretto und Miori, Oberst Tomai! . werden i der kgl. Karabinieri, Console Duranti der 45. Mi« konnte; in unserer Provinz z' B' wurde die durch-' lizlegion, der Chefrag. Jnsp. Cav. Uff. Eriberto, schnittlich« Weizenernte

Be teiligung, in welcher die allgemeine Hochschätzung des Dahingeschiedenen zum Ausdruck kam, der schwer betroffenen Familie zum Tröste gereichen. Dem Kollegen Dr. Joses Bergmeister sprechen wir nochmals unser Beileid aus. «lem 9sl'i«kti»aaie Ein gewalttätiger Bursche. Am vergangenen 28. Oktober gelangte den Karabinieri von Caldaro zur Kenntnis, daß ein gewisser 30jähriger Karl Pseiser, welcher den Ausweisbefehl nicht befolgt und noch andere Sa chen auf dem Kerbholz hatte, sich im Orte herum treiben

soll. Sie machten sich alsbald auf die Suche und gingen auch zu der Freundin des Ge suchten, einer gewissen Anna Sinn. Diese arbeitete gerade im Garten und beantwortete die Frage der Karabinieri nach dem Verbleiben Pfeifers vernei nend. Das Haus war verschlossen, alle Fenster läden verriegelt. Die Karabinieri wollten aber doch den Schlüssel, um sich zu versichern, daß der Gesuchte sich nicht vielleicht doch darin verborgen halte. Die Sinn gab an, den Schlüssel bei einer Frau vergessen zu haben, und wurde darauf

Fröhlich ln »Lberwachtmei» ster Schwenke' Kino . p schickt, ihn zu holen. Unterdessen verweilten die Karabinieri in der Nähe des Hauses. Auf einmal öffnete sich langsam ein Küchenfenster. Ohne lange zu warten, drangen die Karabinieri in das Haus ein und standen einem Manne gegenüber, welcher niemand anders als Pfeifer war. Anstatt keine Umstände zu machen, widersetzte derselbe sich leb haft und fing ein Handgemenge an, das wohl 10 Minuten dauerte und wobei ein Karabinieri Ver letzungen erlitt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.01.1941
Descrizione fisica: 4
ist für 14. Uhr angchdt. Wesen w Wrlich herabgesetzter MWelietttW Vor einigen Tagen meldeten der Ge werbetreibende Ugo Dapxa', Inhaber zweier Milchverkaufsstellen in unserer Stadt, bei der zuständigen Behörde, daß eine seiner Lieferantinnen, Clara Fel- derer des Giuseppe, 41 Jahre alt. aus Sarentino, plötzlich das täglich gelieferte Milchquantum von 43 Litern auf 20 her abgesetzt habe. Die Frau wurde von den Karabinieri einem Verhör unterzogen und erklärte, daß sie dafür die Liefer menge an das Milchgeschäft

angestellt war. Der Bedau ernswerte wurde heftig zur Erde ge schleudert, erlitt einen Schädelbruch sowie andere Verletzungen und verschied bei- nalie sofort. Die Karabinieri der Hauptstation wur den von dem tragischen Unfall verständigt und begaben sich zwecks der gesetzlichen Erhebungen an die Unfallsstelle. « Fahrlässige Körperverletzung Die Karabinieri brachten den Pasquale Lazzari nach Tomaso, 43 Jahre alt. wohnhaft in unserer Stadt, wegen fahr lässiger Körperverletzung bei der Gerichts behörde

und Zogno Maria; Tallon Edoardo und Mozzarvi Ida. V»Ziz.ìttà. kerztliches Dr. Regele. Sprechstunden S—12, 4—3 Uhr, Lia Regina Ekns 18. wegen anstoßerregendcr Trunkenheit Die Karabinieri von Sarentino hielten einen gewissen Alberto Cagol nach Vale rio, 47 Jahre alt, wohnhaft in unserer Stadt, Via Portici Nr. 1, an und brach ten ihn bei der Gerichtsbehörde zur An zeige, weil er im Zustande anstoßerregen- - ler Trunkenheit angetroffen worden war.. Drei Fahrräder gestohlen Der Landwirt Giovanni Maier

nach Giovanni, 28 Jahre alt, wohnhaft in der Fraktion S. Costantino di Fie', meldete »ei den Karabinieri, daß unbekannte Die- iie nächtlicherweile aus dem Hof des Hall es drei Fahrräder entwendet hatten, zwei aus seinem Besitz und eines dem Knecht Giuseppe Viraler des Giuseppe, 19 Jahre alt, gehörig. Die Karabinieri haben die liesbezüglichen Nachforschungen einge» leitet. Zehn gestohlene Fahrräder beschlagnahmt Vor einigen Tagen beschlagnahmten >ie Karabinieri von Asola (Mantova) in dieser kleinen Stadt

des Landwirts Giovanni Zanetti, zum Ausbruch. Der Brandherd war im Heustadel und entstand aus unbekannter Ursache. 200 Zentner Heu sowie zahlrei che landwirtschaftliche Geräte wurden zer stört und der Schaden wird mit Lire 80.000 eingeschätzt. Die Feuerwehr eilte sofort an die Brandstelle und mit tätiger Mithilfe der Karabinieri gelang es ihr, das Feuer auf den Heustadel zu beschrän ken. ohne daß es auf das anschließende Wobnbaus übergriff. Eeatral-Kino: Die eiserne Maske Roma-Kino: Die Sünderin Lure-Kino

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 16.04.1929
Descrizione fisica: 8
der deutschen Versleiir wohl lieber ein glanzvolles Auftreten der Balillatruppe gehabt hätte, verständigte das Karabinienkommandv in Klausen von diesem Programmpunkt und wahrhaftig — man fand deutsche Verse aus Kindermund, b:i einer kirchlichen Feier vorgetragen, staatsgefährlich genug, um sofort einen Leut nant mit mehreren Karabinieri und Milizsoldaten noch am selben Tag nach Feldthurns zu schicken, um über Ruhe und Ordnung zu wachen. Die ganzen Jnstallations- feierlichkeiten wurden mißtrauisch

einführt! Was ist ein Radio? Eine Sprechmaschine, die alles das wiedergeben muß was von der Zentrale in sie hineingesprochen wird. Aus dem Ahrntale. In St. Jakob im Ahrntale wurde einer Magd von den Faschisten das ganze Hab und Gut gestohlen. Auf vieles Drängen erklärten sich die Karabinieri endlich be reit, mit ihr in die Kaserne zu gehen und sie Nachsehen zu lassen. Sobald sie ins Zimmer geführt wurde, erkannte sie gleich ihr Blumenkörbchen, welches am Fenster stand. Die Faschisten erklärten

Heruntergeschoss werde. —o— In Karneid bei Bozen drangen Karabinieri in em Bauernhaus ein und und beschlagnahmten ein Herz Zks Bild und ein Marienbild, die neben dem Kckuzifix YlNg ' weil die Gebetsworte darunter deutsch waren. Auch der Sport wird politisch ausgeschlachtet. Am 7. ds. fand in Wien ein Fußball-Länderspiel Oesterreich-Italien statt, das die Österreicher mit 3:0 ge wannen. Die außerordentlich rohe Spielweise der Italiener fiel besonders unangenehm aus und ver- anlaßte das Publikum, welches trotz

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.11.1937
Descrizione fisica: 6
können also Zigarettenrauch zu der Farbe ihres Kleides passend beziehen. Danksagung. Außerstande jedem einzelnen für die Beteiligung am Leichenbegängnisse mein«? vergeßlichen Gatten zu danken, spreche ich auf diesem Wege allein meinen her,ii»!!'' Dank aus. ' Insbesondere danke ich dem Herrn Vize-Generalsekretär Dr. Tessoni, ln Verir-,,, des Herrn Podestà, Herrn Ouästor Dr. Cav. Norcia, den Vertretungen der städiis^ Wachmänner, der Gemeindebeamten, des Fascio di Combattimento „G. Pacini' ?' Oltrisarco, der Karabinieri

wiedergefunden. Ein gewisser Vrugger Francesco in Floronzo, Ge meinde S. Lorenzo, fand letzter Tage morgens, als er sein Haustor öffnete, vor demselben ein schönes Fahr rad stehen und nachdem es niemand in den nächsten Stunden abholte, trug er es in das Haus und wartete einige Tage, bis sich der Radfahrer hiezu melden sollte. Dieser erschien aber nicht, weshalb Brugger das Fahr rad zur nächsten Karabinieristation brachte, weil er vermutete, daß es gestohlenes Gut sein könnte. Den Karabinieri gelang

Waffe der Karabinieri gespendet ha ben. Vor der Kaserne in Transacqua hatten sich die lo kalen Behörden und der vollständige Lehrkörper des Hochtales eingefunden; von Vipiteno waren gekommen: ein Zug Karabinieri in Gala, in Vertretung der Kom pagnie und der Gruppe der Karabinieri der Komman dant der Tenenza, der Leiter des Kampffafcio Dr. Emi lio Rossi, der Verwaltungssekretär Fabo, in Vertre tung des Podestà der Sekretär Gino Balduzzi. der Kommandant des 6. Alpiniregimentes und der Garni son

desselben, in der er die hohe Bedeutung der Ze remonie darlegte. Hierauf nahm der Pfarrer von San Nicolo, Hochw. Luigi Holzer, die Weihe der Fahne vor, worauf dieselbe, indes der Zug der Karabinieri in Gala Hachtachtstellung einnahm, die Dopolavorokapelle die Marcia Reale spielte und alle übrigen Anwesenden die Fahne grüßten, zum erstenmal die 30 Meter hohe An tenne emporstieg. Der Karabinieritenente dankte dem Kampssascio von Vipiteno und der Bevölkerung von Val di Vizze für die Spende der Fahne.und mahnte die Karabinieri

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.04.1929
Descrizione fisica: 8
, der von der Sa che mehr gewußt hätte als er selber, da er seine Kenntnisse nur so aus Erzählungen der Arbeits- > genossen geschöpft hätte. Pintarelli Enrico hielt sein Versprechen und ! brachte an einem Sonntag im vergangenen Fe der seinen Kollegen, Baldassari Benedetto aus Val Floriana zur Karabinieristation. Der Val« dassari erzählte den Karabinieri, daß er von seinem Kollegen Strappazon erfahren hätte dah der Mineur Felice Bertoldi im Frühjahr 1927 vom Aufseher des Steinbruches, gewissen Ghec- chele Isidoro

geschlagen worden und von jenem Tage an nicht mehr gesehen worden sei. Im I Schlaflager hätte er seinen Nucksack mit all seì.- ^nen wenigen Habseligkeiten zurückgelassen unv > nie mehr nach denselben gefragt. Die Verdachtsmomente häuften sich nnd dle «Karabinieri befragten die beiden Arbeiter Strap- Mon und den sogenannteil „Longo' was ste mehr von der Sache wüßten. Während nun die Karabinieri in ihren Nach forschungen mit der erdenklichsten Sorgsalt vor gingen, traf ein anderes Ereignis ein, das sie zin

ihrer Ansicht bestärkte, einem blutigen Ver brechen auf die Spur gekommen zu sein. Die Karabinieri von Pergine teilten der hie sigen Station mit, daß auf Grund der Aus» sagen àes gewissen Casapiccola Domenico aus Aergine in der Gegend von Val d'Ega ein Ver- àeammen Warden, lèi. Im Bericht aus Pergine war ein gewisser Ambrosi genannt, her hier auch in der P->rson des Mineurs Ambrosi Giovanni, wohnhaft in Montagna und bei den Steinbrüchen Marassi in Vol d'Cga beschäftigt, identifiziert wurde. Die-, ser gab

beim Verhör nun an, im Sommer 192? im Steinbruch Pintarelli, wohin er sich begeben habe, von verschiedenen Arbeitern habe sagen hören, daß der Bertoldi vom Aufseher Gheech-le arg mißhandelt worden fei. Wieder andere Ar beiter wußten zu erzählen, das die Leiche des Bertoldi wahrscheinlich dort in der Nähe vom Ehscchele selbst begraben worden sei. Er selbu habe sich dann etwas dort umgeschaut, aber nichts Verdächtiges entdecken können. Vom Ambrosi vernahmen die Karabinieri so dann, daß im Steinbruch

Colle dei Signori ein .Bruder des Opfers, gewisser Bertolhi Fortunato 'arbeite. Dieser konnte einige weitere Erklärun gen abgeben. Auf Grund derselben unterzogen die Karabinieri die Besitzerin des Unteralvlsr- hofes einem strengen Verhör, das jedoch erfolg- los blieb, da die Frau angab nicht italienisch zu .verstehen. Die Karabinieri trauten jedoch dem Landfrieden nicht recht und führten die Frau mit sich auf Nummer Sicher. Da nun scheint die Erleuchtung über die Frau gekommen zu sein, . den siehe

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
. Derartige Forderungen sind ein neuer Beweis für den kulturellen Tiefstand der heutigen Machthaber Italiens und für das schlechte Gewissen derselben. Karabinierimut. Anfangs März drangen Karabinieri in das Haus des Mt- vorstehers Franz Schuster in Vezzan An und fanden dort ein schulpflichtiges Mädchen allem vor. Die Karabinieri begannen das Kind auszufragen und zu verhören, was es über die Ertei lung deustchen Privatunterrichtes wisse. Die Karabinieri scheinen das Mädchen überdies in unverantwortlicher

' der Balilla erlitten hat. ^ » Tage später hatte die neugegründete „Balilla' Ge< legenheit, öffentlich aufzutreten. Den Anlaß hiezu bildete der Karabinieriroheit. Vor ungefähr einem Monat wurde in Montigl bei Terla» ein ftecher Einbruch verübt. Der Tat verdächtig war ein gewiss« Seebacher aus Terlan, der von den Karabinieri verhaftet wmbtz. Schon vor dieser Gelegenheit ging der Brigadiers der Karabinieri gewalttätig gegen ihn vor, obwohl Seebacher der Verhaftung keinerlei Widerstand entgegengesetzt

hatte. Der Brigadiers be schimpfte ihn, als wäre seine Schuld schon erwiesen, versetzte ihm Faustschläge ins Gesicht, so daß Seebacher aus der Rast blutete und auch auf der Wange eine Wunde davontrug, dir erst nach Tagen verheilte. Auf Antrag seines Rechtsanwaltes wurde Seebacher am 25. v. M. provisorisch in Freiheit gesetzt. Er begab sich zu den Karabinieri, um seinen Rucksack und seinen Hausschlüssel zu holen, welche dort hinterlegt waren. Aber der Brigadier« verweigerte die Auslieferung, rief Seebacher Hs zweite

Zimmer und begann ihn gleich wie bei der Verhaftchw mit Fausstchlägen zu bearbeiten, ohne daß Seebacher hiezu cmch nur den geringsten Anlaß geboten hätte. „Für dich ist M Monat Gefängnis zu wenig, ein Jahr sollst du bekommen^ rief er. Seebacher brach ob der Mißhandlung in Tränen aus U W zitterte am ganzen Körper. Zwer anwesende Karabiniers, M eine solche Roheit nicht mitansehen konnten, entfernten -M aus dem Zimmer. Mer dies war dem Karabinieri-Brigrckie« gerade recht, nun ließ er seiner Wut fteien

Zwangsmaßnahmen und Schikanen zu gehen, erklärte sie ^wei 'Tage vor dem Besuche Giarratanas Auflösung. Der Präfekturskommissär hast sich aus dieser p kichen Verlegenheit auf faschistische Weise, indem er 'dem Kch. meister Albert 'Pedroß durch die 'Karabinieri verhaften uüb sperren ließ uno ihm Mittellte, er habe, falls die Musikkap' m ... * von 1 , , . zu gewckE tigen. Um ihrm Kapellmeister zu befreien und der GemestE Auslagen zu ersparen, da der Präfekturskommissär sogar dattlU dachte, eine Musik aus Trient

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 17.05.1927
Descrizione fisica: 8
zn müssen glaubte. , Zur nächtlichen Ruhestörung w Eermes Die Nachforschungen des hiesigen Karabinieri- koinmandos haben in die Vorfälle von Cermes volles Licht gebracht. Wie uns Herr Karabinieri- leutnant Pasqualucci zur Mitteilung bringt, wurden folgende Personen verhaftet: Johann Telser, Anton Spitaler, Josef Mayer. Luigi Negri, Anton Braun, Josef Schwienbacher, Al. Andersach, Rudolf Tilg und Anton Mayer, alle wegen fehlgeschlagenen Totschlages und Wider standes gegen die Karabinieri: außerdem Josef

nicht auf sie und einer der Führer -viegelte seine Leute auf, gegen die Karabinieri vorzu gehen. Diese schickten sich tatsächlich an, den Karabinieri an den Leib zu rücken, wodurch diese sich gezwungen sahen, von den Schußwaf fen Gebrauch zu machen und einige Schreck schüsse in die Luft abzugeben. Doch die Bands lkß sich dadurch nicht verscheuchen, es sielen aus Ihrer Mitte zwei Revolverschüsse gegen die Kara binieri, worauf auch diese einen Nevolverschusz gegen die Bande abfeuerten, welcher zur Folge hatte, daß die Bande

» Wasserfall ben Nr. 109, spendete N. N. 10 Lire. Im Banne des Alkohols Finster wars, nur der Mond schickte seine Sil berstrahlen auf die Straße, welche von Mar lengo nach Merano führt, hernieder und leuchtete den wenigen, welche noch spät ihren häuslichen Penaten zustrebten, heim. Zwei Karabinieri be fanden sich, wie gewöhnlich auf nächtlichem Pa trouillengange. Plötzlich stockte ihr Schritt, denn sie bemerkten ein Fahrrad, allein und ver lassen am Straßenrande. Doch als sie sich dem selben näherten

die pflichtbewußten Karabinieri so dachten, nahte sich aus der Straße ein Auto. Sie hielten dasselbe an u. baten dessen Chauffeur, den Ver unglückten aufzunehmen und in die städtische Heilanstalt zu schaffen, was auch geschah. Ge gen Mitternacht trafen sie Im Krankenhause ein, wo sich der diensthabende Arzt des Verunglück ten annahm und mit Kennerblick sogleich die richtige Diagnose aufstellte. Er hatte weder äußerliche noch innerliche Verletzungen, sondern nur einen Mordsrausch» einen so' gewaltigen Rausch

Elsa Maier ein vorläufiges Freiquartier angewiesen, weil sie sich in Maia Bassa in verdächtiger Weise herumtrieb. Es ist nur zu begrüßen, daß sol ches Gesindel sich nie lang der Freiheit erfreut und zum Nutzen der Allgemeinheit baldigst von der Bildfläche verschwindet.' Veruntreuung Wegen Veruntreuung von 200 Lire wurde bei den hiesigen Karabinieri ein gewisser Stallnig angezeigt, der vom Flor. Wilbner die genannte Summe zum Zwecke einer Zahlung erhalten

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Pagina 4 di 6
Data: 08.09.1926
Descrizione fisica: 6
. Ein Fruchddändler, der den Platz um seinen Stand verunreinigt Hatte, Festnahme. Gestern wurde von den tgl. Karabinieri «in gewisser P. G. sestgenommen» da gegen ihn von der tgl. Prätur in Tirano der Haftbefehl erlassen worden war. Der Mann eignet« sich Im Februar l. I. Material für «lettrisch« Beleuchtung, da» ihm »um Weiterverkauf« anvertraut war, an und «verwen dete den Erlö» für sich. Weiter» benützt« «r auch »in» Summ« von ÜSS Lire, dt« von der Unterschrif tensammlung für «in Deràal herstammt

hatte. Wenn auch «in« ver zeihliche Vergeßlichkeit daran ischuld fein mag, so ist die Lorschrift der Beleuchtung am Eingang der Gast» Häuser doch notwendig, um eventuell« Unzukömmlich keiten zu verhüten. Trunkenheit. Bestem gegen 11 Uhr in d«r Nacht wurd« auf d«m Viktor àanuel.Platz von den tgl.. Karabinieri «in Mann getroffen, der sehr angeheitert war und in diesem Zustande lärmt« und die sriedli» che» Passanten belästigte. Um da» Publikum von dem wenig erfreulichen Anblick zu befreien, bracht« man den «ungemütlichen

de» Hauses stehen, als er zur Mittags zeit heimkehrte. Wie erstaunt war er aber, da er es am Nachmittag gegen 2 Uhr wieder holen wollte und «» nicht mehr vorfand. Ein geschickter Dleb halte es sich in der Zwischenzeit angeeignet. Als Herr Reinich den Diebstahl den tgl. Karabinieri meldet«, gab er einen Unbekannten, der bemerkt wurde, «wie er um da« Haus herumstrich, als der Tat verdächtig an. Der Unbekannte stellte an Herrn Reinich bei seinem Eintritte ln das Hau» die Frage, ob nicht hier ein Ingenieur

Pernau wohne. Diese Ausrede wurde wahrscheinlich benutzt, inn zu sehen, «ivo da» Rad zu bolen sei, denn Ingenieur Pernau ist wohl eine er fundene Persönlichkeit. Das Rad ist Marke „Bianchi', trägt Nr. N0.k-t4 und besitzt einen Wert von 1200 L. Die tgl. Karabinieri, die die genaue Personsbeschrel« buna ve» Unbekannten besitzen, suchen eifrig darnach. Diebstahl. Ein Mckin. der in einem Gasthof« ln Gries wohnt, meldete den tgl. Karabinieri, daß von einem Koffer, da» er im Dachbàn aufbewahrt

, Kirchenraub. Gestern nacht» drang«» unbekannt« Diebe in die Maria Trost-Kirche zu Maia Bassa «in und erbrachen den Opferstock. Wieviel d«r B«ut« den Gaunern in die Hände gefallen sein mag. läßt sich nicht mit «Bestimmtheit feststellen. E» gehört sicher eine genügende Portion Gamàrohhelt und Seilen- verdorbenhelt dazu, ein»» solch verwerflichen Han deln» fähig zu sein, und nicht einmal da» Gottes haus von «nächtlichen Raubzügen gu verlschonen. Sin guter ?ang. Endlich ist es den Karabinieri gelungen

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