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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1907
Descrizione fisica: 8
eine Demonstration, zog schreiend, ordi näre Spottlieder singend, durch die Straßen, wobei in den Häusern, die von katholischen Parteihäuptern bewohnt werden, zahlreiche Fensterscheiben einge schlagen wurden. Vor den Kirchen stießen die An führer der Pöbelmassen (bekannte Freimaurer) Gotteslästerungen aus und forderten ihre Anhänger auf, die Kirchen niederzureißen. Der Pöbel versuchte mehrmals in die Kirchen einzudringen, wurde aber von den Karabinieri zurückgehalten. Am Festtage wiederholten sich die rohen

binieri wurden beiseite geschoben oder niedergerannt und wäre das Gotteshaus der Verunehrung preis gegeben gewesen, wenn nicht zwei Kapuziner mit Heldenmut den Eingang verteidigt hätten. Ein Hagel von Stockhieben sauste auf die wehrlosen Mönche nieder, Messer blitzten und in wenigen Minuten waren die beiden Märtyrer ihres Glaubens zerfetzte, blutüberströmte Leichen. Unterdessen hatten die Karabinieri Verstärkungen erhalten und drangen mit bewaffneter Hand gegen die blutige Mörder bande vor. Die beiden

Märtyrer hatten bereits ihr Leben ausgehaucht, aber wenigstens erreicht, daß die Kirche von den Orgien dieser „Freidenker' ver schont blieb. Bei dem Zusammenstoß zwischen den Kirchenstürmern und den Karabinieri gab es zahl reiche Verletzte. Die Karabinieri nahmen über 20 Verhaftungen vor, doch gestaltet sich die Eruierung der eigentlichen Mörder äußerst schwer. Die wirk lichen Schuldtragenden sind die freimaurerischen Führer, welche den fanatisierten Mob zu diesen Bluttaten aufreizten. Sehr bezeichnend

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 12.06.1897
Descrizione fisica: 14
Ministerprüsiden- ten CanovaS äsl Lastillo bestätigt hat. ES scheint also die Stunde für die Herrschaft der Liberalen unter Sagasta noch nicht ge schlagen zu haben. lieituit weit Ürtllt hatte am 3. d. M. beim hl. Vater feierliche Privataudienz, wie wir seinerzeit bereits kurz gemeldet haben. Um halb 4 Uhr fuhr der Monarch mit seinem Gefolge in fünf königlichen Wagen vom Quiri- nal nach dem Grand Hotel (am Bahnhosplatz), begleitet von zwei Pikets berittener Karabinieri. Nachdem dort ein Thee servirt worden

war, bestieg der König mit Gefolge etwas nach 4 Uhr fünf offene Kutschen (Landauer) des Grand Hotel, um sich nach dem Vatikan zu begeben, wieder begleitet von den Karabinieri. Die Straßen, durch welche die Wagenreihe in scharfem Trabe fuhr, waren nach hiesigem Ge brauche bei Festanlässen mit gelbem Sande be streut, die Trottoirs, die Fenster und Balköne von schaulustigem Publikum besetzt. Auf dem PeterSplatz waren zwei italienische Regimenter Infanterie aufgestellt, welche bi» in die Nähe

des EinfahrtSorteS in den Vatikan (bei der Zecca, Münzgießerei) Spalier bildeten. Als der König nahte, spielten die Musiken die siamesische Volkshymne, die viele Aehnlichkeit hat mit einem deutschen Kirchenlied, nur mit dem Unterschied, daß sie nicht mit einem kräftigen Akkord ab schließt, sondern daß die Melodie aus einmal wie ein Büchlein im Sande verläuft. Die Karabinieri blieben außerhalb des Vatikans und die fünf Landauer raffelten allein in den Dama- fuShof hinein. Der König und seine Begleiter trugen

, wo der König und sein Gefolge neuerdings die Hand des Papstes küßten, während der Kronprinz in sicht licher tiefer Bewegung niederkniete und um den Segen des „ehrwürdigen Dieners Gottes' bat, welchen ihm Leo Xlll. mit väterlicher Freude ! ertheilte. Nach alter Uebung im Vatikan begab sich der Monarch mit seinen Begleitern auch ! noch in die Wohnung des Kardinalstaatssekretärs Rampolla, um ihn zu begrüßen, und fuhr dann in gleicher Weise, wie er in den Vatikan gekommen war. unter Begleitung der Karabinieri

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