5.398 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1928/21_07_1928/ZDB-3077641-7_1928_07_21_2_object_8453749.png
Pagina 2 di 14
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 14
mit insgesamt 260 Mann. Nach dieser Aufführung begrüßte der Bundesobmann und Vize bürgermeister planer die Bundeskapellen und Festgäste insbesondere die dem Bunde neu beige tretene Kapelle Westendorf, sowie die kürzlich ange- melöete Kapelle Fieberbrunn im Namen der Stadt Kitzbühel und des Bundes und nahm dann die „Kitzbüheler Nachrichten" Dekorierung mit der vom Landesverbände gestifteten goldenen Medaille für 40jährige und des silbernen Bundesehrenzeichens für 25- und mehrjährige ver dienstvolle

Musikmitgliedschaft vor. Das goldene Ehren zeichen erhielten: Von der Kapelle Brixen Gottlieb Kirchner, Konraö B a ch l e r und Anton Gschwantner, Johann Bemberger, von der Kapelle Hopfgarten Josef Taler und Gottlieb Q p p e r e r, von der Kapelle Itter Johann S e i ö l und Jakob A g e r, von der Kapelle Kirchdorf Wolfgang Aigner, von der Kapelle Waidring Johann Hager, von der Kapelle Westenöorf Lorenz Hötzenauer und Johann borget, das silberne Ehrenzeichen erhielten: Ehristian Aigner der Kapelle Kirchdorf, Andrä

Auer der Kapelle Kössen und Wolfgang H ö l z l der Kapelle Westenöorf. Stuöeng-Konzert. So bedeutend der Nachwuchs unter den Instrumentalistinnen auch ist, zwei unter ihnen behaupten ihre überragende Stellung: die pianistinEllgNeg und die Geigerin Herma Gtudeng. Die letztere, die wir schon im vorigen Winter einmal in einer Schubert-Feier hier zu hören Gelegenheit hatten, wird am Frei tag, den 3. August wieder im großen Staötsaale zu Kitzbühel konzertieren, diesmal von ihrer Schwester Grete

1
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1903/05_07_1903/ZDB-3077611-9_1903_07_05_11_object_8417363.png
Pagina 11 di 16
Data: 05.07.1903
Descrizione fisica: 16
besuchte, vergaß es nicht, auch einmal in die stets offen stehende Kapelle eiuzutreten. Franz trat aus dem Gebüsch heraus und tauchte als bald unter dem Säulengang der Kapelle auf. Ein wahres Verlangen bestürmte ihn, ein paar Minuten an dem Grabe des Vaters zu verträumen. Daß er feit Jahren nicht hier war, lag jetzt auf ihm wie eine Schuld. Ganz nach berühmten Mustern war das Innere der Kapelle in lichtes Blau gehalten. Das gedämpfte Licht, welches durch die kleinen gothifchen Fenster hereinfiel, ver

im Leichengewand lag auf einem grabähnlichen Aufbau von weißem Marmor und besaß viel Portrait- ähnlichkeit mit dem im Duell gefallenen von Starenberg. Franz wagte kaum zu athmen auf dieser Stätte von Ernst und Weihe. Das lebhafte Bild seines Vaters, welches in ihm lebte, nahm etwas von den harten, starren Zügen des Marmorbildes dort an. In diesem Augenblick glitt der Schatten einer Frauen gestalt in die Kapelle herein. Lautlos fast erscheint hinter ihm eine Dame. Beunruhigt wandte sich Franz um und erblickte

, mein Herr, mich auch nur fünf Minuten hier mit mir allein zu lassen?" Sie sprach diese Worte mit einem fremden, auf fallenden Accent. Franz wurde roth, denn ihre großen seltsamen Augen, die von einem gewaltigen Weh durchhaucht waren, sagten ihm noch mehr. Es blitzte zuletzt sogar ein heißer Unmuth aus ihnen hervor und dieser sagte ihm: „Man ehrt den Schmerz einer fremden Frau um einen Todten, aber myn ist nicht so grausam, sich an diesem Schmerz zu weiden!" „Ich werde sofort die Kapelle verlassen

und mit stürmischer Hast rief sie aus, als ob sie verzweifeln wollte: „Gehen Sie — versuchen Sie es, mit mir barmherzig zu sein!" Schluchzend warf sie sich am Grabdenkmal nieder und überließ sich ganz ihrem tiefen Weh. Franz wich aus der Kapelle hinaus und drang in der nächsten Minute wi.der durchs Gebüsch. flLohin ihn seine Schritte lenkten, das war ihm gleichgültig. Er beschäftigte sich nur mit der einen Frage, ob er es mit einer Wahn sinnigen zu thun habe, oder nicht? — (Fortsetzung folgt.)

2
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/09_07_1898/OBEWO_1898_07_09_7_object_8023640.png
Pagina 7 di 10
Data: 09.07.1898
Descrizione fisica: 10
im ganzen großen Jnn- thale sich gegenseitig kennen lernen und sich erbauen und ermuntern und daß das Band der gemeinsamen Thätigkeit sich fester und fester um die Vinzenz-Vereine schließe. — Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch mit Vergnügen der Wallfahrten zum Höttingerbild. nach Absam, nach St. Geo genberg, nach Mariathal, nach Marienstein, nach Maria Larch bei Terfens. auf den Lochingerboden bei Mötz, nach Kronburg bei Zams und ferner zur St. Moriz-Kapelle bei Telfs. In der Regel bringen

im Gänseschrikt bis zu den letzten Häusern am west lichen Ende des Marktes Telfs. Da erreichte man die erste von den sieben kleinen Feldkapellchen, welche zur Seite des Feldweges nach der Moriz-Kapelle stehen und dem Wallfahrer die Richtung bezeichnen. In jedem Feldkapellchen ist in der Front desJnnen- raumes eine Darstellung aus der Leidensgeschichte des Erlösers, in Oel gemalt, vom Angstswweiß auf dem Oclberge bis zur Kreuzigung auf Golgatha, angebracht, und an den zwe: Seitenwänden auf kleinen Tafeln

je eine Kreuzwegstation. Der Wallfahrer macht da gerne Halt zur besondern Betrachtung des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Die Moriz-Kapelle steht auf einem mit Raser, bewachsenen Felsenplateau am Fuße einer stark bewaldeten Hügelreihe, eine halbe Stunde vom Orte Telfs entfernt. Das einfache Kirchlein mit seinem schlanken Helmthürmchen grüßt freundlich aus dem umgebenden Wiesengrün in die Ferne hinaus. Vor ihm steht einen Büchsenschuß weit entfernt s :r Kalvarienberg, der sich über der Kapelle der .wmerzhaften

Mutter-Gottes erhebt, und zu welchem man aus der letzteren durch einen einge deckten Stiegengang hinaufgelangt. In ganz geringer Entfernung hinter der Moriz-Kapelle steht ein drei gegliederter Portalaufbau mit dem Bildniß des auf erstandenen Heilandes und dem hl. Grabe in der Mitte, zu beiden Seiten das Erlösungswerk im alt- testamentlichen Vorbilde, die Opferung Jsaks durch Abraham und die eherne Schlange des Moses aus der 40jährigen Wanderschaft der Israeliten durch die Wüste. So finden

sich hier drei von einander getrennte kleine Heiligthümer vereiniget; die Kapelle Hx schmerzhaften Mutter mit dem Kalvarienberge darüber; die Moriz-Kapelle als eigentliche Wallfahrts kirche; dar^ die Auferstehungshalle hinter dieser Kapelle. Nach Staffier*) wurde die St. Moriz-Kapelle auf den Ruinen des Schlosses Ebenstem, eines Ansitzes des erloschen en Geschlechtes der Herren von Eben, *) Tirol und Voralberg statistisch und topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen. 2. Theil, 1. Band Seite 376

3
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/10_12_1932/TIGBO_1932_12_10_5_object_7752106.png
Pagina 5 di 12
Data: 10.12.1932
Descrizione fisica: 12
SO Sayre GtaStmusittapeNe Kufstein. 1*1 Auszug aus dem Bortrage, gehalten von Franz Schweiger, am Z. Dezember 1932 bei der Feier des Fubilüums. Aus Anlatz des 60jährigen Bestehens der Stadtkapelle sei der geschichtliche Werdegang derselben in kurzen Um rissen festgehalten. Ueber die Stadtkapelle Kufstein fehlen bis zum Iahre 1903, das sind volle 50 Jahre, alle geordneten schrift lichen Aufzeichnungen. Der Grund, warum die Kapelle — im Gegensatz zu anderen Körperschaften

— keinen solchen Nachlatz besitzt, ist wohl darin zu suchen, datz die Kapelle in früherer Zeit nur eine lose Verbindung musizierfreudiger Menschen war, ihr aber jeder vereinsmätzige Aufbau fehlte. Die Musik damaliger Zeit bestand nicht in dem Sinne heutiger Musik. Sie soll nach Ueberlieferung alter Mu siker halb Streich, halb Blech gewesen sein und fand Verwendung bei Hochzeiten, Tanzunterhallungen und Tinzeltägen. Datz Musik gepflegt wurde, besagt ein Schreiben vom 13. Oktober 1846, worin der Magistrat die Kirchenvor

aber ist hier der Grundstein für die spätere musikalische Entwicklung und das spätere musikalische Leben in Kufstein gelegt und auch zur ^Grün dung einer Harmonie-Musik Anlatz gegeben worden. Datz aber im Jahre 1852 schon eine Musik bestand, geht aus einem Schreiben, das der damalige Bürgermeister Anton Kink am 19. März 1852 an den Musik-Inten danten Georg Anker richtete, hervor, ebenso, datz die Stadtgemeinde diese Kapelle schon zu damaliger Zeit als fördernswert anerkannte, denn hierin verlangte der Bürgermeister

wird, be weist Differenzen zwischen Obersteiner und der Stadl kapelle, und dürfte die Kapellmeistertätigkeit Obersteiners im Iahre 1863 ihr vorläufiges Ende gefunden haben. Bürgermeister Kink, welcher sich große Verdienste um das damalige Musikleben erworben hat, bestellte in diesem Jahre den Kapellmeister namens Thöni aus Innsbruck. Es scheint aber die Kapellmeistertätigkeit Thönis eine umstrittene gewesen zu sein, wie aus dem Protokoll der Eemeinderatssitzung vom 9. Juli 1864 zu entnehmen ist, worin

erklärt wird, datz sich die meisten Mitglieder wieder für Thöni entschieden haben. Besagtes Protokoll legte übrigens zum ersten Male eine feste jährliche Unterstützung der Stadtkapelle durch die Gemeinde fest, und lautet selbes: In Anbetracht dessen, datz die einmal gegründete Kapelle der Stadt Kufstein fortbestehen soll, bewilligt der Bürgerausschuß, was die finanziellen Fragen betrifft, eine Aversnak-Ergänzung von Roman von Friedrich Lange. Urheberschutz: Verlag F. Lange, Hohenstein

4
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1921/20_08_1921/ZDB-3062661-4_1921_08_20_1_object_8233773.png
Pagina 1 di 4
Data: 20.08.1921
Descrizione fisica: 4
, wenn der Wetter gott nur halbwegs ein Einsehen hatte. Der Weckruf. Um 5 Uhr früh ertönten historische Klänge vom Stadtpfarrturm aus: Der „Haller Tusch", „Haller Trompeten-Auf- züge", „66er Aufzügl" und die neukom ponierten „Jubelfest-Fanfaren". Um 6 Uhr marschierte die Speckbacher-Kapelle vom Münzerturm mit klingendem Spiel weg, während ein wolkenschwerer Himmel über den regennassen Dächern der Stadt lag. Sodann wurde eine Gastmusik um die andere vom Bahnhof abgeholt und mit klingendem Spiel einbegleitet

. Um 10 Uhr fand bei der Johannes kapelle der Salinenverwaltung die Feldmesse statt, die vom hochwürdigen P. Vital Jäger zelebriert wurde. Die Salinenkapelle beglei tete den Gottesdienst. Hierauf entwickelte sich der Festzug, in dem wir folgende Ka pellen sahen: Landeck, Oberperfuß, Häring, Deutsch-Matrei, Sellrain, Innsbruck (Peter Mayr-Bund), Rinn, Rum, Thaur, Stadt kapelle Hall. Alle hatten schneidige Marketen derinnen mit. Bei der Salinenkapelle waren die Fräuleins Paula Posch und Liese Wagner

, und es ist nicht daran zu zweifeln, daß ihnen dabei musik- freudige Kameraden zur Parade und zum Tanz aufgespielt haben. Als der Bergsegen erlosch, verhallten die letzten Klänge! Bei später, oft nur mit unzulänglichen MitteA eröffneten, kurzlebigen Bergbaubetrieben konnten auch die Werkskapellen nicht von langer Dauer sein, und so kommt es, daß wir keine aus Berg- und Hüttenleuten gebildete namhaft machen können, die älter wäre als die Musik kapelle der Saline Hall. Sie allein vermag auf einen ungestörten

Hans Fintl, über die Entwicklung und das Wirken seiner Kapelle.

5
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1925/05_09_1925/ZDB-3077641-7_1925_09_05_4_object_8437787.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.09.1925
Descrizione fisica: 8
. Än seinen Erklärungen über das Budget 1926 wies der Fi nanzminister daraufhin, daß eine Eindämmung der durch das Genfer Programm für die Aufwendung der österr. Volkswirffchaft bewilligten Summen nicht stattfinöen könnte, ohne der Volkswirtschaft starke Hemmschuhe anlegen zu müssen. Der 25er Aus schuß hat jedoch eindringlichst der Regierung nahe gelegt den Ernst der Situation den Genfer Vertretern vorzutragen, um den gerechten Forderungen derBundeö- angestellten Nachdruck zu verleihen. Aber die Horn-Kapelle

) wird uns auf den letzten Bericht aus St. Johann mitgeteilt'. Die Ka pelle wurde seinerzeit von der Rheintalalm-Inter- essentschaft errichtet und steht auf St. Johanner Ge meindegrund. Man möchte nun meinen, daß diese Interessentschaft als Erbauerin und Besitzerin der Kapelle die zunächst Berufene wäre, um die Reno vierung der Kapelle vorzunehmen. Vielleicht hat ein Appell an diese Körperschaft den wünschens werten Erfolg. In der Gemeinde St. Johann selbst stellen sich viele auf einen merkwürdigen Standpunkt. Man weih

haben soll, die Kapelle aus Eigenem renovieren zu lassen. Das wäre freilich eine erfreuliche Lösung — ein beredtes Zeugnis von Gemeinsinn und Gebefreudigkeit und es könnte wie der einmal hochklingen das Lied vom braven Mann! — (Turnerisches.) Letzten Sonntag fanden sich mehrere Turner des 3. Turnbezirkeö des deutschen Turngaues Tirol am Schwarzsee ein, um die vom Deutschen Turnbunöe 1919 vorgeschriebene Leistungs- Prüfung im Schwimmen abzulegen. Trotz der wenig einladenden Wärme des Wassers und des das Vorwärtskommen

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1910/01_07_1910/TIRVO_1910_07_01_5_object_7597946.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1910
Descrizione fisica: 8
des Parteivorstandes Folge leisteten. Es würde uns um den Platz und die Zeit leib sein, «wollten wir auf das Geschreibsel des „Tiroler" des näheren eingehen. Mir wollen Nur das registrieren resp. richtigstellen, was geeignet «wäre, eine Korporation in den Angjrn der Bevöl kerung ins schiefe Lich!t zu bringen, und das ist die Bozner Stadtkapelle. Mit einer nur einem christ lichsozialen Solbschreiber angebornen Gehässigkeit sucht der „Tiroler" die Kapelle zu schädigen, Meil sie eben auch, bei den Arbeitern mitwirkte

, ohne aber zuerst in der Redaktion des „Tiroler" um Erlaub nis angefragt zu haben. Zur Steiler der Wahrheit diene folgendes: Die Bozner Stadtkapelle (früher Feuerwehrkapelle) hat sich, voriges Jahr auf eigene Füße gestellt, um von keiner Partei mehr abhängig zu sein, was allgemein begrüßt würde. Seit diesem Zeitpunkte hat die Kapelle schon bei vielen Festen ohne Unterschied der Tendenz mitgewirkt. Sio be teiligten sich die Musiker voriges Jahr bei der Ge sellenvereinswallfahrt nach Meißenftein, bei den Festen

der christlichen Gewerkschaften ufw!., vhüe daß, sich jemand darüber aufgehalten hätte. Nun über ist es gefehlt, und (tcjell die Stadtkapelle bei uns zur allergrößten Zufriedenheit mitwirkte, Wird Zeter und Mordio gebrüllt und werden die Musiker in direkt aufgefordert, aus der Kapelle auszutreten. Doch hat bis zur Stunde keiner diesen Rat be folgt. Nun möchten wir dem „Tiroler" folgendes zur Beherzigung vorlegen: Wenn die in jeder Be ziehung ]id) unparteiisch betätigende Kapelle nur mehr bei den Klerikalen

mitwirken darf, so sollen aber auch die Herren «Christlich,sozialen die Subven tionen, welche die Kapelle v«on seile der Gemeinde jährlich erhält, selber aufbringen und- nicht mit den Steuerkreuzern aller, also auch der Sozialdemo kraten, Pflanz reißen. Solange aber das Christen- turn unserer Klerikalen nach alter Erfahrung« nur bis zur Geldtasche reicht, so- wird die Kapelle eben auch weiterhin das tun, 'was sie für das Bests hält, trotz des Gekläffes des „Tiroler". Betreffs der Abmachungen

8
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1907/23_06_1907/ZDB-3077611-9_1907_06_23_10_object_8420594.png
Pagina 10 di 16
Data: 23.06.1907
Descrizione fisica: 16
bi fü 8 I Ein herrlicher Oktobertag lachte über der Erde. Tief blau der Himmel, hell leuchtend die Sonne, alles schien in Glanz und Licht getaucht. Der Weinlaubengang, der vom Schloß zur Kapelle führte, war mit Chrysanthemen bestreut und das vom Herbst bereits verfärbte Weinlaub leuchtete dunkelrot durch das Grün der hohen Kastanienallee, die zu beiden Seiten den Laubengang zur Kirche umsäumte. Diesen Weg wollte das Brautpaar nehmen. Das ganze Dorf, sowie die Jugend desselben stand bereits seit

, welcher den selben zaghaft an sich drückte, wie um ihr zu sagen: „Fürchte nichts, ich bin bei dir wie einst in den Jugend spielen, wenn wir „Mann und Frau" spielten. Ob sie ihn verstand? Daß sie seine Zurückhaltung sonst kannte, wußte er und deshalb würde sie auch das nicht mißverstehen. Der Fürst in seiner stattlichen Haltung überragte alle. Er sah blaß und übernächtig aus und ein fast heiliger Ernst lag auf seinen edlen Zügen. Still und feierlich bewegte sich der Zug zur Kapelle. Ein leiser Wind flüsterte

. Sie konnte der heim lichen Angst um Erich sich im tiefsten Innern nicht erwehren, er hatte zu lange seine Kräfte aufgezehrt, als daß er ihr lange erhalten bleiben konnte. Als der Zug in die mit Blumen herrlich geschmückte Kirche trat, ertönte Männergesang mit Orgelbegleitung. Lisbeth war so bewegt, daß sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte, die Myrten zitterten in ihrer Hand und ein Beben ging durch ihre ganze Gestalt. Sie durch schritten die kleine Kapelle, die so harmonisch und schön

wie ein Gedicht erschien, und vor dem Altar übergab der Fürst Erich die geliebte Braut — und trat zurück in den Kreis der andern. Es war niemand Fremder in der Kapelle als Lilly Huber und ihr Gatte aus Wieu, sowie der ältere Graf Warenhorst, der die junge Witwe Baronin Brendel führte. Der alte ehrwürdige Pfarrer begann seines Anüe? zu walten. Er sprach von vergangenem Leid, von der neuen Heimat, die sie sich nun gründen würden, und rübn^ klangen seine Worte: „Bei ihm wird dir die Heimat

9
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1904/19_11_1904/TIGBO_1904_11_19_2_object_7730399.png
Pagina 2 di 12
Data: 19.11.1904
Descrizione fisica: 12
für die deutsche Sache in Innsbruck min destens ebenso zu unterstützen, wie dies seitens der Italiener mit ihren Revolverhelden geschieht. (Cäci l i e n ko n ze r t.) Heute abend veranstaltet unsere Stadtkapelle im Eggersaale ihr Cäcilienkonzert und es ist zu erhoffen, daß die immer steigenden Sym pathien, die man mit Recht den wackeren Musikern entgegenbringt, ein recht zahlreiches Publikum ver sammeln werden. Mit großer Genugtuung haben wir uns bei jeder Gelegenheit von den sieten Fortschritten der Kapelle

unter der Leitung des Herrn Greidercr überzeugen können. Von dem von ihm geschaffenen Unterinntaler Musikbund ist eine starke Anregung auS- gegangen und bei den Musikfesten (dies Jahr z. B. in Wörgl) haben die Bundeskapellen in löblicher Weise gewetteifert. Daß unsere Kapelle dabei eine der besten war, daß sie zahlreich und wohlgerüstet zum Wettstreit antreten konnte, ist das Verdienst ihres Leiters eben sosehr, wie es den Eifer ihrer Mitglieder bekundet hat. die alle nach der ermüdenden Arbeit des Tages

am Abend noch Zeit und Lust zum Neben und Musizieren finden müssen. Bei jeder festlichen Gelegenheit stellt sich die Musikkapelle in den Dienst der Allgemeinheit, jedem Feste gibt sie die besondere Bedeutung und in der Fremdensaison trägt sie das Ihrige bei, um den Gästen den Aufenthalt angenehm zu machen. Zeigen wir, daß wir ihr für ihr selbstloses, opferfreudiges Bestreben dankbar sind, daß wir ihre Leistungen gerne an erkennen, indem wir das heutige Konzert recht zahl reich besuchen. Die Kapelle

und geräumige Saal war von einer sehr aufmerksamen Zuhörerschaft dicht besetzt, als Punkt 8 Uhr die ersten Klänge der Salonkapelle durch den Saal rauschten. Herr Schul leiter und Chorregent Hans Weinold begrüßte die An wesenden und hob hervor, daß es jederzeit sein Be streben sein wird, junge Musiker heranzubilden und die Musik zu pflegen und dankte für den zahlreichen Be such. Was die Kapelle geleistet hat, war auch wirklich schön und gefielen besonders die vier kleinen Geiger, die in Begleitung

den ihnen gewordenen Beifall vollauf. Alle Nummern der sehr umfangreichen Vortrags - Ordnung wurden exakt und wirkungsvoll zu Gehör gebracht und kann man dieser jungen Kapelle und ihrem Kapellmeister Herrn Haus berger zu diesem Abend als ihren Ehrenabend nur aufrichtigst gratulieren. Das Erträgnis, das zu wohl tätigen Zwecken bestimmt ist, soll ein äußerst gutes ge wesen sein. Hoffentlich wird uns in Bälde wieder ein derartiger Genuß in Aussicht gestellt. 6bbs. (Cä cilienfe ier.) Sonntag den 20. ds. wird hier beim

10
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1898/08_04_1898/UIBO_1898_04_08_2_object_8311903.png
Pagina 2 di 10
Data: 08.04.1898
Descrizione fisica: 10
sionen" angesetzte Termin (Weihnachten 1897) konnte nicht eingehalten werdet!; gleichfalls erwies sich meine der Salz burger „Kirchenzeitung" mitgetheilte Angabe als verfrüht. Nun ist aber Ernst geworden. Seit dem dritten Fasten sonntag 13. März d. I., klingt von der Höhe des alten „Domherrenbühels", worauf die neuerbaute St. Svitun- Kapelle steht, das „Ding dang". Da durch Vermittlung des „Boten" Gaben für die Stavangerkapelle aus dem Unterlande eingesandt wurden

, will ich Einiges über die bischöfliche Einsegnung jener Kapelle berichten. Die fünf protestantischen Blätter, welche in Stavanger erscheinen, brachten über jene Begebenheit ausführliche Mittheilungen. Ich halte mich an den Bericht einer dieser Zeitungen, näm lich „Stavanger Avis" (d. h. Stavanger Zeitung".) „Die Herr Magistrathsrath Fuchs eröffnete die Versamm lung mit einigen warmen Begrüßungsworten an die Mit glieder und erschienenen Gäste und ertheilte sodann sdem Herrn Dr. Mang das Wort. Dieser nahm das Herablangen oer

standen meh rere Tausende); jedoch die Prozession um die Kapelle herum konnten auch Anßenstehende sehen. Dieser Umgang konnte nicht recht groß sein, nahm sich aber dennoch feier lich aus. Da war Bischof Dr. Fallize, Miffionspfarrer Grüner, ein jüngerer Priester aus Christiania *) und zwei Ministranten aus Christianssand, welche also eine ungefähr 18stündige Eildampfer-Reise nach Stavanger unternommen hatten. Der Bischof ist eine sehr stattliche und ehrwürdige Erscheinung, und, wie uns vorkommt

11
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1907/27_11_1907/TIGBO_1907_11_27_2_object_7733256.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1907
Descrizione fisica: 8
an die Presse ergeht daS dringende Ersuchen um recht tatkräftige Unterstützung, denn durch ihre Spalten führt der geradeste Weg ins Volk. (Cäcilienfeier der Stadtkapelle.) Welcher allgemeiner Sympathien sich unsere Stadtkapelle er freut, konnte man am Samstag deutlich erkennen. Der Eggersaal war sehr gut gefüllt und alle Kreise der Bevölkerung waren vertreten. Die Kapelle unter der Leitung Sylvester Greiderers führte das reichhaltige Programm in bester Weise durch. Stürmischer Applaus lohnte

ihr nach jeder Nummer. Es herrschte eine ge hobene Stimmung, die hinüberleitete zu dem an das Konzert sich anschließenden Tanzkränzchen. Es wurde flott getanzt bis in den frühen Morgen hinein. So kann die Kapelle mit ihrer diesjährigen Cäcilienfeier durchaus zufrieden sein. Allgemein wurden wieder die stetigen großen Fortschritte lobend anerkannt, die d»e Kapelle unter Herrn Greiderers Leitung zu verzeichnen hat. (Liederabend.) Am Sonntag veranstaltete die hiesige Gesangssektion einen Liederabend im Egger saal

hatte, kann man annehmen, daß das Stück wirklich ein Schlager ist. Hoffentlich lohnt ein guter Besuch der Vorstellungen den Fleiß und Eifer der Mitglieder der Versuchsbühne, die uns schon so manchen genußreichen Abend hier verschafft hat. (Estudiantina - Konzerte.) Die beliebte Künstler-Kapelle Estudiantina gibt auf der Durchreise nach Freiburg im BreiSgau, woselbst die Kapelle für Dezember engagiert ist, Dienstag. Mittwoch und Don nerstag im Hotel Auracher (Glasveranda) drei Kon zerte mit besonders ausgewähltem

12
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1927/02_07_1927/ZDB-3062661-4_1927_07_02_1_object_8234871.png
Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1927
Descrizione fisica: 4
9. Jahrgang. 100 Jahre StadtmustK Morgen feiert unsere Stadtkapelle als solche — nicht als Speckbachermusik — ihren 1O0jährigen Bestand. Au diesem Tage werden die Eingeweihten zurückblicken und den Weg messen, den die Jubelmusik zurückgelegt, und die Entwicklung wägen, die sie erreicht hat. Wer das Vereins leben kennt, und wer es insbesondere bei einer Musik kapelle kennt, wo so viel Opfer an Zeit und Geld gebracht werden müssen, um ein hohes Ziel zu erreichen, wird einen Augenblick innehalten

Erziehungsarbeit geleistet. Sie ist eine der besten Kapellen des Landes. Wir wünschen ihr zum morgigen Festtage zunächst schönes Wetter, große Erfolge und für die Zukunft den guten Geist, das höchste anzustreben und zu erreichen! Möge sie mit ihren braven Musikern in Ehren gewürdigt ins zweite Jahrhundert eintreten! Musik-Heil! Der Festausschuß schreibt uns: Nun ist der 3. Juli 1927 da! Die 100jährige Jubelfeier der Stadtmusik-Kapelle reicht uns freundlich die Hand zum Gruße. Die Vorbe reitungen sind zrr Ende

, als: Im Mu sikpavillon das Zusammenspiel der Speckbacher- und Sa linenkapelle, im Sterngarten die Musikkapelle von Stei nach, im Hallerhaus die Kapelle von Terfens, beim Neuwirt die Kundler-Kapelle, im Thömlschlößl die Al- dranser oder Volderer-Kapelle, bei der „Tresl" in Hei ligkreuz die Musikkappelle von Thaur usw. Im letzten Moment ist auch der „Landeshauptmann Dr. Stumpf-Marsch" für Klavier und komplette Militär musik erschienen. Das Titelblatt der Klavierstimme zeigt das wohlgelungene Bildnis

13
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1931/09_07_1931/TI_BA_ZE_1931_07_09_7_object_8377903.png
Pagina 7 di 16
Data: 09.07.1931
Descrizione fisica: 16
wirkte auch das Erscheinen eines Großteiles der Mitglieder der Nachbarkapelle von Iochberg mit Herrn Kapellmeister Maier an der Spitze. Anläßlich der Jubelfeier wurden während des Konzertes auch mehrere Ansprachen gehalten und die Gründunas. Mitglieder Kapellmeister Oberlehrer Martin Penz, Karl Hochwimmer, Johann Erber, Josef Mieser und Hans Hechl von der Gemeinde und die langjährigen und eif. rigen Mitglieder der Kapelle Georg Pletzer und Johann Bachler vom Musikoerein durch Ueberreichung

sehr schöner Diplome geehrt. Schön und schlicht ist die Feier verlaufen und es wäre nur zu wünschen, daß sich recht viele unterstützende Mitglieder finden und der Weiter, bestand der Kapelle, die infolge unserer örtlichen Ver hältnisse unter den schwierigsten Verhältnissen zu kämpfen hat, durch Zuwendungen und Spenden gesichert würde und daß bei Veranstaltungen der Kapelle die Be. völkerung zukünftig mehr Interesse zeige. Kirchberg. (U n f ä l l e.) Beim Rainerbauern sprang ein siebenjähriger Knabe

Rattenberg und Umgebung wurde gebeten, den Lhrenschutz für das Fest zu übernehmen. Ferner soll ein Glückstopf veranstaltet werden, zu welchem milde Gaben zu spenden alle Bewohner von Münster und Um- gebung herzlichst gebeten sind. Beim Festzuge wird eine große Almafährt veranstaltet werden, so daß derselbe ein ganz eigenartiges Gepräge erhalten wird. Schwaz. (Schweizer Besuch.) Am Samstag nachmittags traf, vom Achensee kommend, die Stadtmusik Altstätten in Schwaz ein. Die Schwazer Stadtmusik. kapelle

in Bergmannsuniform und zahlreiche Zuschauer erwarteten den Zug. Viele Häuser trugen Flaggen- schmuck. In der Sigismundstraße war querüber eine mächtige Flagge mit dem helvetischen Kreuz gespannt. Die Kapelle steht unter der Leitung des Musikdirektors Otto Kleißner, der vor Jahren den Schwazer Musik, verein mit großem Erfolge dirigierte. Die Schweizer Kapelle, der auch zwei in Altstätten wohnende Schwazer angehören, brachte auf ihrem Umzug durch die Stadt dem Bürgermeister Dr. Huber ein Ständchen. Zwei Stunden

14
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1922/05_02_1922/ALABO_1922_02_05_1_object_8264938.png
Pagina 1 di 12
Data: 05.02.1922
Descrizione fisica: 12
durch den CamMerlengo feftgestellt -norden war, wurde die Leiche mit den päpstlichen Gewän dern (Ponfikalien) angetan, im Thronsaal ausge bahrt. Sein Angesicht war nicht entstellt und zeigte friedliche Ruhe. Während der hl. Vater im Thron saal aufgebahrt war, hielten die Zöglinge des Capranica-Kollegiums, an dem cmcb .Zene dikt XV. studiert hatte, und sechs Mann der päpst lichen Schweizer Garde die Totenwache. Montag um 2 Uhr früh schon begannen die heiligen Messen, die in der neben dem Thronsaal gelegenen Kapelle

, er lebte aber auch einfach wie ein Einsiedler. Trotz der überwältigenden Fülle der niederschmet ternden Weltereignisse zeigte Benedikt XV. stets dieselbe seelische Heiterkeit und Gleichmütigkeit. Es war die zähe Genuesernatur, die den Papst, der nie eine Stunde krank gewesen, nicht einmal Kopf schmerz oder Zahnweh kannte, zu jeder Arbeits leistung befähigte. Morgens um 5 Uhr wurde der Papst von seinem Kammerdiener, den er aus Bo logna mitgenommen hatte, geweckt. Er ging dann in seine kleine Kapelle

im gleichen obersten Stock werk des Papstpalastes 311 einer kurzen Anbetung des Allerheiligsten, um dann eine Stunde in sei nem Arbeitszimmer kniend seine Betrachtung zu halten. Um dreiviertel 7 Uhr begann er in der privaten Kapelle die Vorbereitungsgebete zur hl. Messe, verrichtete das hl. Opfer und wohnte einer zweiten hl. Messe bei. Das Frühstück im Arbeits zimmer bestand aus Kaffee, Zwieback und Ei. Dann las er im Bibliothekszimmer die Zeitungen, während welcher Arbeitspause häufig Maler und Bildhauer

am Schreibtisch, die, nur von Besuchen vertrauter Personen unterbrochen, bis halb 7 Uhr dauerte. Dann kam als letzter Be such der Kardinal-Staatssekretär, hieraus ging Benedikt nochmals in die Kapelle, um mit seiner engsten Umgebung den Rosenkranz zu beten. Erst nach dem Abendessen — der Papst speiste nach der •• vatikanischen. TrpflogenlM "alleM - "versammelte er im japanischen Salon seiner Privatwohnung, die ein Stockwerk über den Empfangsräumen ist, seine Vertrauten um sich, und hier konnte der Papst

15
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1912/30_01_1912/ZDB-3091117-5_1912_01_30_3_object_8493787.png
Pagina 3 di 20
Data: 30.01.1912
Descrizione fisica: 20
er noch etwas weiter bis zun: See. Aber jetzt mußte er Halt machen. Elisabeths Mutter stieg zuerst aus; als sie Smoloss die Hand reichte, sagte dieser zu ihr: „Kommen Sie nickt manchmal aus dem Spaziergang hierher?" Elisabeth, die als zweite ausstieg, antwortete mit leiser und hastiger Stimme; „Nicht hierher, aber morgen, morgen, in der kleinen Kapelle in der Ebene." Sie wollte ihn zu einer Zusammenkunft bestellen, ver stand es aber nicht recht. Sie glaubte, nur für ihren Vater gesprochen zu haben; als sie in Smolosss

Auge sah, strahlte aus demselben eine helle Freude. Elisabeth ging mit ihrer Mutter der Hütte zu, Smoloss wendete gegen den Wald und die schönsten Träume be gleiteten ihn. Mit «aller Sorglosigkeit der Unschuld begab sich Elisabeth ani nächsten Tag nach der kleinen hölzernen Kapelle. Ihr Gang war leichter und rascher, sie machte ja die ersten Schritte zur Befreiung ihres Vaters. Die Sonne warf ihre Strahlen ans die Schnee.släche, tausende von Eiszapfen an den Bäumen vervielfältigten ihr glänzendes

Bild in allen Formen und Größen: aber dieser herrliche reine Glanz war weniger herrlich und rein, als das Herz Elisabeths. Sie tritt in die Kapelle; Smoloss ist noch nickt da. Diese Verzögerung bereitet ihr eine leichte Unruhe. Sie fürchtete, ein Zufall, ein unvorhergesehener Umstand könnte die Schritte desjenigen ausgehalten haben, den sie erwartet. Während sie zu Gott um Hilfe fleht, kommt Smoloff an. Als sie ihn sah, erhob,sie ihre Augen und Hände zum Himmel und sagte tief bewegt

17
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/03_05_1919/ZDB-3074699-1_1919_05_03_5_object_8493324.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.05.1919
Descrizione fisica: 8
. Der Pfarrer im Juragebirge. (Eine Geschichte aus der 'Zeit des sogenannten Kulturkampfes.) Endlich erreichten sie das Plateau. Es galt M noch eine kleine überhängeuöe Felswand — Dieselbe, hinter welcher einst Arthur die fromme Bertha belauschte — zu umbiegen und sie standen °ei der Kapelle — dem eigentlichen Ziel ihrer Mise. Unwillkürlich starrte Arthur in den tiefen Abgrund. Kalter Schauer durchrieselte seine Glie der. Leinen Pegleiter zu sich winkend, dem bei dem bloßen Anblick schwindelte

, wollte er eben sei nen Mund öffnen, um ihm ein Geheimnis zu ^decken. das so wesentlich auf seine Geistesrich- Mg eingewirkt hatte. Doch in diesem Augenblick Mangen von der Kapelle her zwei so liebliche ^adchenstimmen. daß sie beider Aufmerksamkeit m Anspruch nahmen, denn es kam ihnen vor, als hatten sie dieselben schon einmal gehört. Ein herrliches Marienlied brach sich an den hohen Mswänden und weckte weithin das freundliche W. Es mar als ob sich die mächtigen Steine delebten und freudig einstimmten

in die Lob- p^isung der seligsten Jungfrau. Selbst der gäh nende Abgrund begleitete in dumpfen Nachklän- M den schönen Gesang. Eine Zeitlang lauschten Arthur und Oskar, HM sich von der Stelle zu bewegen. Tann schli- M sie lautlos bis zur nahen Biegung, um nach ** Kapelle und den Sängerinnen zu sehen. Er greifend war der Anblick der zwei hübschen Mäd chen in der kleidsamen, einfachen Landestracht, wie sie mit gefalteten Händen keinen Blick vom Muttergottesbilde abgewendet ihr Abschiedslied sangen, nachdem

. „Und eure Freundin", sagte Arthur lächelnd, „hat wohl auch denselben Gusto wie ihr?" „Ich meine schon", bestätigte die Gefragte mit einem zärtlichen Seitenblick auf ihre Gefährtin. „Gabriele ist zwar noch ein wenig jünger als ich, aber sie hat sich bereits entschieden." „Das glaub ich auch", sagte Oskar beipflich tend, „sonst wäre sie heute sicher nicht hier, son dern wo anders." „Kommt ihr öfter heraus zu dieser Kapelle?" fragte Arthur mit bewegter Stimme." „So oft als es halt geht, mein Herr", ant wortete

18
Giornali e riviste
Der Oberländer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBELA/1929/27_09_1929/OBELA_1929_09_27_6_object_7919724.png
Pagina 6 di 10
Data: 27.09.1929
Descrizione fisica: 10
. Der Himmel machte ein trübseliges Gesicht und manch Wankelmütiger ließ sich abhalten, wegen leichter Regentropfen, die ab und zu sielen, an der Wallfahrt teilzunehmen. Nichtsdestoweniger beteiligten sich an derPozession, die punkt 7 Uhr früh unter Vorantritt der Musik kapelle von Tarrenz, von der Pfarrkirche in Tarrenz aus, unter Führung der Geistlichkeit sich in Bewegung setzte, einige hundert Andächtige, an Obtarrenz vorbei, sich auf den Weg zur Gnaden kapelle begaben. Bei jeder Stationstafel

, die etwas unter der erfrischenden Prise litten, welche hier oben herrschte. Nach einer kurzen Rast und Erholung las hochw. Kooperator Moritz von Tarrenz in der kleinen, aber netten Kapelle eine hl. Messe, während welcher der Kirchenchor von Tarrenz unter Lehrer Melhorns Leitung die deutsche Schubertmesse vortrug und nach der Wandlung sang der Chor ein altes Marienlied, mit einem gefälligen Baritonsolo. Das kleine Kirchlein konnte nur einen Bruchteil der Andächtigen fassen und es war eine erhebende und feierliche Stunde

, daß es Ende September zuging und es entwickelte sich eine gar festliche Stimmung. Aus einer kleinen An höhe hinter der Kapelle ließ die Tarrenzer Musik unermüdlich ihre flotten Weisen ertönen und er höhte den erhabenen Eindruck der ganzen Feier. — In einem geeigneten Augenblick betrat Herr Donnemiller aus Tarrenz einen erhöhten Platz und wies in humorvoller Rede auf das armselige Geläute hin, das dieses Kirchleins unwürdig sei. Er konstatierte, daß die frühere annehmbare Glocke ebenfalls wie so vieles

19
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1906/14_03_1906/TIGBO_1906_03_14_2_object_7731557.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1906
Descrizione fisica: 8
. (Jahreskonzert der St ad t m usikkav elle.) Das am Sonnabend von der Stadlkapelle veranstaltete Konzert war für unsere wackeren Musiker tatsächlich ein großer Erfolg, darüber herrscht nur eine Meinung. Das gänzlich neu einstudierle Programm wurde durch weg vortrefflich, einzelne Stücke geradezu glänzend durchgeführt und der rauschende Beifall, der noch jeder Nummer folgte, war durchaus begründet und ehrlich verdient. Er galt der ganzen Kapelle, in erster Linie aber dem unermüdlichen Leiter

, der sie auf diese Höhe gebracht hat, Herrn Sylvester Greiderer. So lange er die Stadtmusikkapelle dirigiert, hat sie sich trotz der vielen Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hat, stetig weiter entwickelt und ihre Leistungs fähigkeit ist in kurzer Zeit sichtlich gestiegen. Einen sehr großen Anteil an dem j tzigen Aufschwung der Stadtkopelle hat aber auch Herr Hamerla. deffen glvße Begabung und tüchtige musikalische Schulung ihn zu einer außerordentlich wertvollen Verstärkung der Kapelle

machen und dessen musikalischer Einfluß unverkennbar ist. Wie immer, fand auch Herr Hamerla iür seine Vorträge den lebhaftesten Beifall. Die Konzert besucher waren daher des Lobes voll über das Ge botene. zu bedauern war nur sehr, daß der Besuch nicht so war. wie ihn die Musiker verdient hätten. Cs fehlt noch immer an Verständnis für die Be strebungen der Kapelle und für deren Wichtigkeit im Sinne der Hebung des Fremdenverkehrs. Und gerade »n den Kreisen, die dabei in erster Linie in Frage kommen, die Wirte, Metzger

und andere Berufsstände zeigt sich am wenigsten Interesse für unsere Stadtkapelle. Möge jeder, der sich an den großen Fortschritten unterer braven Musiker erfieut, seinen Teil zur Förderung ihrer Bestrebungen tun. Die Kapelle bedarf vor alle« materieller Unterstützung zur allmähliqen Verbefferung ihres Jnstcumentenbestandes usw.. sie verdient aber auch, daß sie die Anerkennung für ihre Leistungen findet, die ihrem Fleiß und ihrer Opferwilligkeit ent spricht, damit die einzelnen Mitglieder darin einen be scheidenen

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/04_06_1935/AZ_1935_06_04_5_object_1861821.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.06.1935
Descrizione fisica: 6
- me>nge ^an<i<s-ammelt; ^ unter dsn Behörden befan den sich S. E. der Präsekt, der Vvrib«mdSs«tretär, General Merzari u.nd die Vertretungen der patrio tischen und shndikalen Organisationen. Dein Zuge: voraus nrarschierten mit Wn-ganVe-m Spiel di» Kapelle der kgl. Kavabimeri rmd je>ne der Jìtnigsasrisà. ' , Ach Bahnhof angelangt, hielt S. E. .Mastromat- tei an^ie Tlrbeiter folgende Ansprache: ..Ihr schickt -euch an. nach Afrika abzureisen, das unserer Provinz serne, aber unseren Herzen nah« liegt

ihren Ansang. Der lange Zug wurde von der Musik kapelle der tgl. Karabi'meri eröffnet. Es folgte eine große Abteilung Ossiziere und Unteroffiziere des Reservestandes, denen sich dann die Formation«! der Karabinierilegion mit ihren Abteilungen zu Friß, per Alito lind die, Panzerauto-Kolon,w an schlössen. An der Spitze der verschiedenen Abtei lungen des HauZregiments marschierte dia Fan fare des 232. Jnfanàie-ìliegiments. Es folgten die. Kompagnien mit der Regiments sühne, die Mas chinen ge > r>ehr-A b lei

unter den Irmgfascisten vorangegangen waren, begann um 17 Uhr. Rand IMO Soldaten voll führteil nach dem Kollektivübungen Wettbewerbe lind Hebungen verschiedenster Art, dio alle als sehr gelungen bezeichnet werden können und reichlichen Beifall ernteten. Den letztm Teil des reichhaltigen Programms bildeten Nationalhymnen und Kampf lieder. Abends gab die Kapelle der Karabinierilegion auf dem Viktor Emanuelplatz ein großes Konzert. All« öffentlichen und viele private Gebäude der Stadt trugen tagsüber reichen Flagg

, der Arbeitsfreude und der Liebe zu den Leidenden!' Veranstaltungen Aonzerke am Sonnlag Am verflossenen Sonntage wurden mehrere Konzerte abgehalten, so von der Karabinieri- kapelle, der Kapelle von Gries, der Kapelle von Dodicioille und in Castel Firmiano von der Ka pelle von Frangarto. Die Witterung war für die Veranstaltungen günstig, weshalb auck) der erhoffte Besuch eintraf. Die Karabinierikapelle spielte am Abend von 9 bis 10.30 Uhr und hatte folgendes Programm: 1. Gobetti: Königsmarsch: 2. Blanc

: Giovinezza: 3. Orsomando: Annina, symphonischer Marsch; 4. Rossini: „Barbier von Sevilla', Symphonie; 5. Giordano: „Fedora', Fantasie; 6. Mascagni: „Cavalleria rusticana', Fantasie; 7. Verdi: Gio vanna d'Arco, Symphonie. 8. Hymne. Es hatte sich ein sehr zahlreiches Publikum ein gefunden, das den Vorführungen der Kapelle, die sich die Sympathien der gesamten Bevölkerung erworben hat, warmen und sehr verdienten Bei fall spendete. Die Bürgerkapelle von Gries hielt im Gasthof „Scharfeck' ein Konzert

21