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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 6
Data: 29.11.1850
Descrizione fisica: 6
an, so wird es ihm auch gelingen, die Armee zu kalmiren, -läßt er sich aber selbst durch die kriegerische Opposition fortreißen, fo könnte er leicht über Manteuffel bei dem Könige den Sieg da von tragen. Weit bedenklicher aber und weniger zu entschuldigen ist die Zusammenrufung der Kammern. Sie werden am Donnerstage hier zusammentreten und ich vermag in der That nicht anzugeben, ivarum Herr von Manteuffel, wenn er einmvl zum Frieden ent schlossen ist, ein so gefährliches Experiment anstellt, welches, wenn es fehlschlägt

, alle seine Absichten bouleversiren und zu ganz unbe rechenbaren Zerrüttungen führen kann. Ich glaube freilich, daß Die Mehrzahl der Kammern aus solchen preußischen Beamten be steht, über deren Stimmen das Ministerium in ruhigen Zeiten mit ziemlicher Sicherheit verfügen kann, und namentlich Herr v. Man- Deuffel ist der Mann, der diese Herren zu behandeln weiß. So Dange dieses Geschlecht weiß, daß der Entschluß der Regierung fest steht und daß das Ministerium sich hält, prallen alle feurige Reden Der Opposition

be-' merkt die „Reichszeitung': „Was sollen wir es nicht sagen, das erste Bedürfniß unseres Staates, sowie Europas ist Frieden, nur im äusterften Fall wird Oesterreich daS Schwert ziehen.' Der „Lloyd' hofft, daß die preußischen Kammern den Weg der Mäßi gung einschlagen werden, und stellt überhaupt in Abrede, daß man in Preußen so durchgängig kriegerisch gesinnt sei. Indessen wirst sich der minder politisch gebildete Theil unserer Bevölkerung einem Gerüchte nach dem andern in die Arme. So versicherten

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